Jvc-Dla X55, X75, X95

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    • JVC Modellreihe 2013, der DLA-X95R, DLA-X75R, DLA-X55R und DLA-X35

      Modellreihe 2013: Neue 4K D-ILA Heimkino-Projektoren liefern überragende 2D- und 3D-Bildqualität

      Wie schon ihre Vorgänger, warten auch die neuen D-ILA 3D-Heimkino-Projektoren der Modellreihe 2013, der DLA-X95R, DLA-X75R, DLA-X55R und DLA-X35, mit einer Bildqualität und Features auf, die bisher nur D-ILA-Projektoren für den Profimarkt vorbehalten waren. Drei der vier Projektoren (DLA-X95R, DLA-X75R und DLA-X55R) arbeiten mit der weiterentwickelten "e-shift2"-Technologie, einem innovativen "HD upconverting"-Verfahren, das ein "normales" 2D-Full-HD-Signal in ein 4K-Signal umwandelt, also die 4-fache Full-HD-Auflösung liefert. Die neuen Beamer überzeugen jedoch nicht nur mit ihrer überragenden Auflösung, sondern auch mit einmaligen Kontrastwerten und brillanten 3D-Darstellungen.

      Optimale Bildqualität dank Bestmarken für Schärfe, Kontrast und Helligkeit

      Die von JVC entwickelte "e-shift"-Technologie ermöglicht es, die horizontale und vertikale Auflösung des 2D-Bildmaterials (1920 x 1080) jeweils zu verdoppeln, was sich zu einer Vervierfachung der darstellbaren Pixel, d. h. zu 3840 x 2160 Pixel bzw. 8 Megapixel summiert. Darüber hinaus wurde das 2-Band-Korrekturfilter durch ein 8-Band-Filter ersetzt, um so eine präzisere Korrektur beim Scaling-Prozess zu erreichen. Das Resultat ist ein verblüffend detailreiches, extrem scharfes Bild, das kaum Aliasing-Artefakte aufweist, wie sie bei normalen HD-Displays auszumachen sind.

      Zur Erhöhung des natürlichen Kontrastumfangs kommt ein neues Wire Grid (polarisierendes Metallstreifengitter) zum Einsatz. Außerdem wurden mit einer neuen Lampe und Spannungsversorgung Verbesserungen des Lichtsystems erzielt, wodurch die Bildhelligkeit über die gesamte Lebensdauer der Lampe deutlich erhöht werden konnte. So erreicht das Flaggschiff, der DLA-X95R, dank seiner handverlesenen und einzeln getesteten Komponenten einen nativen Kontrastwert von 130.000:1, das Modell DLA-X75R kommt auf 90.000:1, während der DLA-X55R und DLA-X35 es auf jew. 50.000:1 bringen. Ebenso beeindruckend sind die Helligkeitswerte der neuen Projektoren: DLA-X95R und DLA-X75R jew. 1.200 Lumen, DLA-X55R und DLA-X35 jew. 1.300 Lumen.

      Sonstige Highlights der neuen Projektoren

      Für eine optimierte 3D-Projektion wurden der Schaltkreis sowie die optische Einheit weiterentwickelt, was sich in verringertem Übersprechen und natürlicheren, helleren Bildern bemerkbar macht. Die ISF-zertifizierten und mit weitreichenden Kalibrierungsfunktionen ausgestatteten Projektoren DLA-X95R und DLA-X75R verfügen über ein vollständiges Farbmanagement und sind für die THX-3D-Zertifizierung vorgesehen.

      Die neuen Projektoren bieten eine Objektiv-Memory-Funktion, mit der Anwender selbst gewählte Einstellkombinationen aus Focus, Zoom und horizontaler/vertikaler Lens-Shift-Position abspeichern können. Dies sind beim DLA-X95R und DLA-X75R jew. 10, beim DLA-X55R und DLA-X35 jew. 5 Presets. Außerdem lassen sich Kissenverzeichnungen korrigieren, die bei der Verwendung einer gewölbten Projektionsfläche entstehen.

      Zu den weiteren Verbesserungen der 2013-Modellreihe zählen die neue aktive 3D-Shutter-Brille, die mit Funk anstelle von Infrarot arbeitet, wodurch eine stabilere Synchronisation, höhere Reichweite und Schutz vor IR-Störquellen erreicht werden. Ferner stehen Fernbedienung-Apps für Smartphones und Tablet-PCs zur Verfügung. Der neue "Eco-Modus" sorgt im Standby-Betrieb für einen geringeren Stromverbrauch.

      Die unverbindlichen Preisempfehlungen (inkl. MwSt.) für die ab November 2012 lieferbaren D-ILA 3D-Heimkino-Projektoren betragen:
      DLA-X95R € 9.999,--
      DLA-X75R € 6.999,--
      DLA-X55R € 4.999,--
      DLA-X35 € 2.999,--
      Die beiden Modelle DLA-X55R und DLA-X35 sind jeweils auch in der Farbe weiß erhältlich.

      Die UVPs (inkl. MwSt.) für den 3D-Sync-Sender PK-EM2 RF (optional) und die (neue) aktive 3D-Shutter-Brille PK-AG3 RF (optional) betragen € 99,-- und € 149,--. Ferner ist für die 2013-Projektorreihe eine neue Ersatzlampe verfügbar (Typ PK-L231U).


      Quelle
      Gruß -=[STRYKER]=-
    • Jvc Dla-X35/55/75/95


      JVC DLA-X95 / Foto: JVC

      JVC DLA-X35/55/75/95

      JVC bringt auch in diesem Jahr neue Projektoren heraus. Die Modellreihe baut auf der bekannten D-ILA-Technik auf und ist ab November 2012 erhältlich.
      Die neuen Modelle sind:
      DLA-X95R € 9.999,-- (UVP) inkl. THX-Zertifizierung
      DLA-X75R € 6.999,-- (UVP) inkl. THX-Zertifizierung
      DLA-X55R € 4.999,-- (UVP)
      DLA-X35 € 2.999,-- (UVP)
      Die Modelle DLA-X55R und DLA-X35 sind auch in Weiß erhältlich.

      Abgesehen vom preiswertesten Modell verfügen alle Geräte über die "E-Shift-2-Technologie". JVC bewirbt dieses Feature auch dieses Jahr wieder damit, dass ein 2K-Quellsignal in 4K-Bildauflösung wiedergegeben wird. Das ist nach wie vor nicht korrekt, weil native 4K-Bildauflösung für das Homeentertainment mit 3840 x 2150 Pixel spezifiziert ist. Die JVC-Projektoren verfügen jeweils „nur“ über Full HD-Bildauflösung - sprich 1920 x 1080 Pixel. Dasselbe Bildsignal wird nacheinander unverändert projiziert und um 1/2 Pixel nach oben/rechts versetzt. Dadurch verschwinden die Stege zwischen den Pixel vollständig. Das Bild ist völlig frei von einem Screendoor-Effekt. Selbst mit der Nasenspitze vor der Leinwand sind keinerlei Gitterstrukturen erkennbar.
      JVC hat die "Skalierung" für "E-Shift 2" so optimiert, dass diagonale Linien noch feiner abgebildet werden. Das Ergebnis ist ein verblüffend filmisch wirkendes Bild.
      Der 2-Band-Korrekturfilter wurde durch einen 8-Band-Korrekturfilter ersetzt, wodurch Scalierungsartefakte wie beispielsweise Aliasing reduziert worden sind. Die Bewegungsschärfe ist darüber hinaus besser als ohne E-Shift-Technologie, weil dem menschlichen Auge mehr Bilder nacheinander zugeführt werden, ohne dass es zu Flimmern oder zum Soap-Effekt kommt.
      Die Nachteile dieser Technik liegen aber nach wie vor in einem leicht unruhigeren Bild (minimales Zeilenruckeln) und einem reduzierten ANSI-Kontrast, weil mit dem "E-Shift 2" sich ein weiteres optisches Element im Lichtweg befindet.
      Wie hoch der ANSI-Kontrast ausfällt, werden Messungen aufzeigen.

      Der native Kontrastumfang konnte noch etwas verbessert werden, dank neuer und verbesserter "Wire Grids". So gibt JVC folgende Kontrastwerte ab Werk an:
      DLA-X95R Kontrast: 130000:1
      DLA-X75R Kontrast: 90000:1
      DLA-X55R Kontrast: 50000:1
      DLA-X35 Kontrast: 50000:1

      Darüber hinaus wird eine neue Lampe eingesetzt, die zusammen mit einer optimierten Spannungsversorgung, die Maximalhelligkeit über die gesamte Lebensdauer der Lampe erhöhen soll.
      Schon beim Vorgängermodell DLA-X30 habe ich nur noch einen Helligkeitsverlust von rund 15% nach 600 Lampenstunden gemessen.

      Die Maximalhelligkeit der Projektoren hat sich nicht verändert.
      Die Werksangaben sind identisch mit denen der Vorjahresmodelle.
      DLA-X95R Lumen: 1200
      DLA-X75R Lumen: 1200
      DLA-X55R Lumen: 1300
      DLA-X35 Lumen: 1300

      Die größten Veränderungen gab es im 3D-Bereich.
      Hier werden nun Funkemitter eingesetzt anstelle der Infrarotsender!
      Wie schon mit dem Optoma 3D-RF System offenkundig wurde, werden IR-Fernbedienungssignale anderer Homeentertainment-Komponenten nicht mehr gestört, Crosstalk-Effekte werden reduziert und die Lichtausbeute hinter der Shutterbrille wird erhöht. Eine FI gibt es für 3D nicht.
      Der 3D-Sync-Sender PK-EM2 RF (€ 99 UVP) und die aktive 3D-Shutter-Brille PK-AG3 RF (€ 149,- UVP) sind optional erhältlich.

      Die Lens-Memory-Funktion ist in allen Modellen enthalten. Während die DLA-X95 und X75 über jeweils 10 Speicherplätze verfügen, besitzen die DLA-X35 und X55 jeweils 5 Speicherplätze, in denen individuelle Einstellungen für Zoom, Lens-Shift und Fokus abgelegt werden können.

      Ein tolles Feature bietet sich Nutzern von Curved-Screens. Wer über eine gewölbte Bildwand verfügt, kann den physikalisch bedingten Kissenverzug korrigieren. Dadurch ist es möglich, dass keine Bildinhalte mehr in den Kasch projiziert werden, und somit geometrisch korrekt dargestellt werden. Auf 3 Meter Bildbreite wird sogar bei einer Wölbung von 30 cm das projizierte Bild noch scharf abgebildet.

      Die Konvergenz kann ab dem Modell DLA-X55 in 1/16-Schritten eingestellt werden. Somit ist eine perfekte Anpassung für Rot, Grün, Blau horizontal und vertikal möglich. Beim DLA-X35 erfolgt die Konvergenzkorrektur in 1 Pixelschritten h/v, wie es schon bei den Vorgängermodellen (X30 - X95) möglich war.

      Wer seinen Projektor über ein Smartphone oder Tablet-PC steuern will, dem stellt JVC die notwendigen Apps zur Verfügung.

      Ein Alleinstellungsmerkmal besitzt der DLA-X95. Er verfügt über eine vollautomatische Einmessfunktion. Dafür muss ein Messsensor (z.B. Spyder 4) vor der Bildwand aufgestellt werden. Anschließend stellt der Projektor Farbraum, Graustufen, Helligkeit und Kontrast von allein ein. Diese automatische Einmessung dauert nur wenige Minuten.


      Eventuelle Änderungen einzelner Features behält sich JVC bei den Seriengeräten vor.

      Fazit:
      JVC betreibt in diesem Jahr eher eine Modellpflege, führt aber durchaus ein paar interessante Verbesserungen ein, wie beispielsweise 3D auf RF-Basis, die Korrektur von Kissenverzug auf gewölbten Bildwänden und die feinere Konvergenzeinstellung ab dem Modell DLA-X55. Die Steuerungsmöglichkeit über Smartphone und Tablet-PC sind praktische "Zugaben".
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • George Lucas schrieb:

      Dasselbe Bildsignal wird nacheinander unverändert projiziert und um 1/2 Pixel nach oben/recht versetzt

      George Lucas schrieb:

      JVC hat die "Skalierung" für "E-Shift 2" so optimiert, dass diagonale Linien noch feiner abgebildet werden

      Hallo George, danke für diese heiß erwarteten Infos. Ganz verstehe ich Deine beiden Zitate im Zusammenhang aber nicht. Skalieren die E-Shift-Geräte nun oder nicht? Was ist dann der Unterschied zur Skalierung beim SonyVW1000, der ja auch mit FullHD-Material auskommen muss und dieses ja auch nur auf seine nativen (im Gegensatz zum JVC mit den "virtuellen") Pixel verteilt?
      Glaubst Du, dass es denkbar ist, dass JVC die Erhöhung der Anzahl des Lensmemoryspeicherplätze per Softwareupgrade auch in der momentanen Generation anbieten wird?

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Hallo Reinhard,

      der Unterschied ist, dass der Sony VPL-VW1000 ein natives 4K-Panel besitzt, während die JVC-X-Serie nur Panels mit Full-HD-Auflösung implantiert haben.
      Sprich der Sony VPL-VW1000 verfügt nativ über die 4-fache Full HD-Auflösung.
      Die JVCs stellen das Bild wie folgt dar:

      Dadurch wird das Bild erst korrekt (unverändert) und danach "geshiftet" um 1/2 Pixel versetzt projiziert.
      Es bleibt aber bei der 1920 x 1080 Pixel Auflösung. Erst durch die Trägheit unseres "Auges" werden die Bilder miteinander verwoben.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Last Action Hero schrieb:


      Glaubst Du, dass es denkbar ist, dass JVC die Erhöhung der Anzahl des Lensmemoryspeicherplätze per Softwareupgrade auch in der momentanen Generation anbieten wird?


      Machbar wäre das unter Umständen bestimmt, womöglich sogar relativ leicht für JVC zu bewerkstelligen, aber na ja... ich befürchte aber, dass das nicht passieren wird.
      Auf Anfrage werden sie dich wohl gleich auf das Nachfolgermodell X75R verweisen. :verlegen:

      Um ehrlich zu sein, ich persönlich finde es generell etwas fragwürdig, ob wirklich jedes Jahr ein neues (bzw. überarbeitetes) Modell auf den Markt gebracht werden sollte.
      Nach einem Jahr ist der Projektor bereits wieder ein Auslaufmodell (vom Preisverfall ganz zu Schweigen). Ich würde mir regelmäßige Software-Updates für die akutellen Geräte wünschen.
      Aber das alles ist ja nur meine bescheidene Meinung, die meisten denken wohl anders. ;)

      Ein X95R mit nativem 4K-Panel für knapp 10000 Euro wäre definitv ein Highlight gewesen... (die Betonung liegt auf "wäre"! ;) )
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • George Lucas schrieb:

      der Unterschied ist, dass der Sony VPL-VW1000 ein natives 4K-Panel besitzt, während die JVC-X-Serie nur Panels mit Full-HD-Auflösung implantiert haben.
      Sprich der Sony VPL-VW1000 verfügt nativ über die 4-fache Full HD-Auflösung.
      Die JVCs stellen das Bild wie folgt dar:

      Dadurch wird das Bild erst korrekt (unverändert) und danach "geshiftet" um 1/2 Pixel versetzt projiziert.
      Es bleibt aber bei der 1920 x 1080 Pixel Auflösung. Erst durch die Trägheit unseres "Auges" werden die Bilder miteinander verwoben.

      Die hardwareseitigen Unterschiede der Geräte waren mir schon klar. Mich verwundert nur, dass das Bild lediglich wiederholt und per E-Shift optisch versetzt abgebildet werden soll. Ich war mir sicher, schon mehrfach gelesen zu haben, dass die JVC das Signal auf 4K hochrechnen (wie der Sony auch), nur halt dann natürlich nicht nativ darstellen können, sondern über ihre virtuellen Pixel die Auflösung erreichen. Da das Shiften immer in die gleiche Richtung funktioniert, dürfte man ja nur in diese Richtung Vorteile haben und in die anderen sogar eine Verschlechterung was Bewegungs- und Kantendarstellung anbelangt. :confused:
      Vielleicht hast Du aber auch Recht, dann wäre dies ein Grund, warum die JVC keine nativen 4K-Signale entgegen nehmen.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Bildinhalte 2K vs. 4K und die Probleme des E-Shift

      E-Shift mit 2K vs. Nativer 4K Bilddarstellung

      Der JVC besitzt nur eine Bildauflösung von 1920 x 1080 Pixel. Mehr gibt das D-ILA Panel nativ nicht her. Diese werden per E-Shift-Technik pro Bildinformation 2-mal dargestellt. Einmal normal und einmal um 0,5 Pixel nach oben und 0,5 Pixel nach rechts "geshiftet".
      Es können aber auch hier nur ganze Pixel angesteuert werden.
      Daraus ergeben sich zwangsläufig Probleme.

      Wenn eine schwarze Linie neben einer weißen Linie dargestellt wird auf dem Quellmaterial, dann gibt es bei den sich überlagernden Pixelrastern Bereiche, die sich gegenseitig beeinflussen. 100% schwarze Inhalte (0 IRE), die auf 100% weißen Inhalten (100 IRE) liegen, werden somit "Grau" (50 IRE) dargestellt. Bei diagonalen Linien ergeben sich dadurch so eine Art Aliasing-Effekte (Kantenflimmern).
      JVC hat es aber geschafft, dass dies im Filmbild nicht störend auffällt.

      Ich hab auf die Schnelle mal eine Grafik erstellt, um das zu demonstrieren.


      Hier sind 2K und 4K auf dieselbe Bildgröße dargestellt. Links 2K und rechts 4K.
      Links unten sind die "geshifteten" Pixel zu sehen.
      Hier ist zu erkennen, dass mit dem "E-Shift-Device" (E-Shift-Linse) die native Bildauflösung nacheinander um 0,5 Pixel nach oben und 0,5 Pixel nach rechts projiziert wird.
      Auf der Leinwand liegen diese beiden Bilder leicht versetzt "übereinander".
      Während 4K (rechts) auf der Leinwand nach wie vor 3840 x 2160 Pixel abbildet, ist dies bei JVC nicht der Fall. Hier werden nach wie vor 1920 x 1080 Pixel dargestellt - allerdings 2-mal und "geshiftet". Von echtem 4K, wie es die Werbung verspricht", sind wir also weit entfernt.
      Darüber sind sich die Ingenieure bei JVC auch im Klaren.


      Hier nun eine diagonale Linie im Pixelbereich.
      Links (oben) ergeben 3 Pixel eine "diagonale Linie", während 4K diese "diagonale Linie" auf derselben Fläche mit 6 Pixel darstellt.
      Die Idee von E-Shift ist nun (Bild: Mittel links), dass die übereinander liegenden Pixel zusammen genutzt werden, um eine lückenlose "diagonale Linie" abzubilden.
      Das funktioniert aber nur zum Teil, wenn weiße und schwarze Bildinhalte nebeneinander liegen.
      Durch die Überlappung von schwarzen (0 IRE) und weißen (100 IRE) Bildanteilen (Bild: Links unten) werden die sich überlappenden projizierten Bildinhalte mit 50 IRE dargestellt.
      In der Vergrößerung von einzeiligen Linien fällt das sehr viel dramatischer aus, als es in der Praxis letztendlich ist, weil Linien in Pixelgröße ausgesprochen selten dargestellt werden.
      Bei Bildmotiven, die mehrere hundert Pixel breit sind, werden nur die Kantenbereiche so abgebildet. Dadurch wirken die Kanten per E-Shift etwas weicher als bei nativen 4K.
      In diversen Vergleichen ist mir aufgefallen, dass dünne Linien in der Praxis heller aussehen, wenn sie per E-Shift dargestellt werden als mit nativer Darstellung.

      Die "E-Shift"-Funktion arbeitet nun "intelligenter". Das Bildsignal wird analysiert und die umliegenden Pixel entsprechend angepasst. Beispiel:

      Links "E-Shift" und rechts 4K mit einer 2 Pixellinie.
      Hier werden beide „Ebenen“ der „E-Shift“-Projektion identisch projiziert. Die Übergänge (Farbabweichungen) zwischen Schwarz und Weiß „Grau“ aus den oben beschriebenen Gründen. Die „Überschwinger“ der Farbübergänge liegen in einem Bereich, der geringer ist als 0,5 Pixel. Der Nachteil an diesen "Übergängen" ist aber, dass diese von einigen Menschen als Helligkeitsflimmern empfunden werden.

      Da nur selten Bildinhalte unmittelbar nebeneinander liegen, die den Kontrastumfang jeweils vollumfänglich und gegensätzlich ausschöpfen (100 IRE und 0 IRE), stellt sich vielmehr die Frage, was geschieht bei den Werten dazwischen.

      Ein Beispiel wie intelligent die neue „E-Shift 2“-Technik funktioniert.

      Links das Original, in der Mitte "E-Shift 2" und rechts eine native 4K-Bilddarstellung.
      Wenn auf dem Full HD-Quellmaterial drei Linien vorhanden sind (Bild: oben links), von denen zwischen zwei schwarzen sich eine graue Linie befindet, stellt ein Projektor mit Full HD-Bildauflösung dieses Bild nativ so dar wie es angeliefert wird. 1. Reihe Schwarz, 2. Reihe Grau, 3. Reihe Schwarz.
      Nicht so 2K mit "E-Shift 2". Der Prozessor analysiert das Bild zunächst und bezieht die Bilddarstellung auf der Leinwand in seine Berechnungen mit ein. Die Analyse ergibt beispielsweise in diesem Fall, dass zwei Reihen aus 0 IRE Bildinhalten bestehen, die mittlere Reihe aus einem 50 IRE Bildsignal. Da sich hier nun Bildbereiche durch das "Shiften" überlagern, berechnet der Projektor das Bildsignal so, dass das Ausgangssignal der mittleren Reihe mit 50 IRE dargestellt wird. Dafür verändert er das Quellmaterial massiv - aber sinnvoll! Die 3 Reihen werden zunächst komplett in Schwarz (0 IRE) projiziert. Anschließend wird "geshiftet". Dabei wird die mittlere Bildzeile, die Grau erscheinen soll, in Weiß (100 IRE) projiziert. Durch die Überlagerung der schwarzen und weißen Bildzeilen ergibt sich (wie oben beschrieben) eine Graue Bildzeile mit 50 IRE. Das ergibt eine nahezu perfekte Farbdarstellung ohne dass es zu sich überlagernden Farben kommt. Das Helligkeitsflimmern (siehe oben), das sich aus Helligkeitsunterschieden der sich überlagernden Pixel ergibt, wird so weitgehend vermieden.
      Das 4K-Display rechnet das vorhandene 2K-Quellsignal hingegen auf sein 4K-Panel um, ohne dass dabei die Farben verändert werden.

      In der Praxis bestätigt sich dieser theoretische Ansatz. Diagonale Linien werden mit der E-Shift-Technologie völlig frei von Treppenstufen dargestellt. Allerdings erscheinen dunkle Linien leicht aufgehellt, wenn sie sich unmittelbar neben hellen Flächen befinden. Innerhalb der "Farbkomposition" eines vollumfänglichen Bildes fällt das aber nur im direkten A/B-Vergleich auf - und das auch nur in ganz wenigen Bildinhalten. Insgesamt gewinnt das Bild subjektiv mit E-Shift-Technologie gegenüber der 2K-Bilddarstellung an Homogenität. Vor allem durch den komplett nicht mehr erkennbaren Screendoor-Effekt (Fliegengitter) wird ein sehr filmähnliches Bild erzeugt. Die Nachteile liegen nach wie vor in einem minimalen Zeilenzittern aufgrund der schnellen Bildversatzdarstellung.
      Interessant fand ich, dass sogar aus etwas größerem Betrachtungsabstand die Vorteile der E-Shift-Technoligue noch sichtbar waren - wenn auch sehr geringfügig.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • martix schrieb:

      Wenn sich bezüglich der Helligkeit nix tut, bleiben sie auch weiterhin unintressant für mich.
      Bezüglich der Helligkeit werden ja die Werte der Vorserie angegeben - aber anscheinend mit mehr Konstanz (also weniger Helligkeitsverlust im Laufe der Zeit). Das warten wir mal ab.

      Was ein echter Grund für einen Umstieg wäre ist - sicher nicht 3D sondern - die verbesserte Bewegungsschärfe. Wenn sie denn wirklich deutlich besser ist. Hier ist der aus meiner Sicht einzige Nachteil meines HD350, der bei den bisherigen Nachfolgern (meines Wissens) nicht großartig verbessert wurde.


      Für mich persönlich wäre weiterhin die automatische Objektivabdeckung wünschenswert (hatte der X30 ja nicht mehr) sowie ein neues, etwas schmaleres Gehäuse (tja, da habe ich mich beim Heimkinobau limitiert und die neuen JVC sind 1,5 cm zu breit). Auch der Lüftungsfluss ist bei den neuen Modellen nicht optimal für meinen Einbau.
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Danke George für Deine ausführlichen Erklärungen. Ich lese daraus, dass die JVC mit E-Shift sehr wohl auf 4K skalieren und dann "versuchen" es im Rahmen ihrer Möglichkeiten darzustellen ohne natürlich mit nativen 4K-Panels mithalten zu können. Nach meinem Seheindruck ist das Bild aber trotzdem besser als bei reinen FullHD Darstellungen ohne E-Shift. Richtig interessant wird 4K aber so oder so erst mit nativen Quellen.

      @martix: Wenn Du auf ein helleres Bild als beim X30 bei gleicher Qualität und Preis wartest, dürfte es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis es für Dich überhaupt etwas gibt (bei JVC oder anderswo).

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Moin, störend finde ich das nun die bisherigen 3D Brillen nicht mehr funktionieren werden, ich könnte bei dieser Politik wahnsinnig werden...

      Gruß Jojo
      SOUND: Denon AVR-3311 * Front Canton GLE 490 * Center Canton GLE 455 * Surround Canton GLE 470 * Sub Canton AS 125
      VISION: JVC DLA-X3 * Framestar Samt 16:9 * Mede8er MED600X3D * Oppo BDP-93
    • Jojo H. schrieb:

      Moin, störend finde ich das nun die bisherigen 3D Brillen nicht mehr funktionieren werden, ich könnte bei dieser Politik wahnsinnig werden...

      Gruß Jojo

      Naja, ggf. haben sie ja den Stecker beibehalten und der alte IR Emitter läuft auch mit den neuen Geräten weiter.

      Wird sich zeigen, sobald die Geräte verfügbar sind.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Liquidspace schrieb:

      Interessant wäre, ob die neuen Lampen auch in die "alten" JVCs passen - dann könnt ich meinen X3 ein bisschen pimpen :yes:
      Nein, passen nicht.

      Jojo H. schrieb:

      Moin, störend finde ich das nun die bisherigen 3D Brillen nicht mehr funktionieren werden, ich könnte bei dieser Politik wahnsinnig werden...

      Gruß Jojo
      Ein Mischbetrieb ist vorgesehen.
    • Muß mich korrigieren:

      - Die neuen Brillen & neuer Transmitter arbeiten auch mit dem X3/7/9/30/70/90 zusammen
      - Die alten Brillen arbeiten aber nicht mit dem neuen Transmitter zusammen
      - Die neuen Brillen arbeiten nicht mit dem alten Transmitter zusammen

      Da nur ein einziger Eingang für den Transmitter vorhanden ist, funktioniert ein Mischbetrieb nicht ohne weiteres.
    • Ärgerlich, andernfalls hätte man das alte Infrarotzeugs für Gäste parallel laufen lassen können.
      Die Frage ist natürlich, wie gut IR im Vergleich zu RC arbeitet und welches Hauseigene System das Rennen macht und ob man wieder auf Drittanbieter ausweichen kann.
      Davon geh ich aber mal aus (z.B. Optoma)
    • Die neuen JVCs besitzen den gleichen Ausgang für den Transmitter, wie die alten Modelle. Daher gehe ich davon aus, daß man die alten Brillen mit dem alten Transmitter auch an den neuen Geräten nutzen kann. Über einen Y-Adapter am Ausgang sollte auch der Mischbetrieb möglich sein. Wird man dann sehen, wenn die Geräte erhältlich sind.
    • Ja sicher funktionieren die alten Transmitter mit den alten Brillen, bleiben ja auch weiterhin im Programm.
      Frage ist blos wie man beim Beamerwechsel dann vorgeht, aber das wird sich dann zeigen.
      Wichtig wäre ersteinmal inwieweit sich das 3 D bei den JVC´s überhaupt "verbessert " hat.
      Eine FI wird es ja auch diesmal nicht geben für 3 D.
    • Ich werde mir mal den X35 als Nachfolger für mein Mitsu HC5500 ins Auge fassen.
      Mehr gibt der Geldbeutel momentan nicht her.

      Habe hier eine PDF von JVC von dem Line-Up.Ist aber zu groß um hier anzuhängen.
      Sony KDL-46EX725 - Sony VPL-HW50ES - Dreambox 8000 - Pioneer BDP-LX58 - Yamaha RX-A3040 - Wharfedale Jade - XBOX One
    • Eragon schrieb:

      Über einen Y-Adapter am Ausgang sollte auch der Mischbetrieb möglich sein.
      Hier bleibt aber erst einmal abzuwarten, wie die Farbtemperatur mit den RF-System ausfällt. Das IR-System von JVC reduziert die Farbtemperatur immerhin um rund 2000 Kelvin (mit Falschfarbdarstellung!).
      Da nur eine Farbkalibrierung pro Bildmodus möglich ist, müssen beide Systeme (RF und IR) dieselbe Farbtemperatur hinter der jeweiligen 3D-Brille darstellen, damit ein Parallelbetrieb per Y-Kabel möglich ist. Darüber hinaus können (und werden garantiert irgendwann) Spannungsprobleme auftreten, wenn 2 Emitter gleichzeitg Strom aus dem Projektor ziehen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Schade finde ich, daß der automatische Objektiv-Schutz erst ab dem X75 vorhanden ist, IMHO ein nützliches feature, das ich beim X3 zu schätzen gelernt habe.

      Den einstellbare Pixel-Versatz von 1/16 pixel gibt es erst ab dem X55, beim X35 1 pixel.

      Die automatische Einmessung (der Nutzen bleibt noch zu prüfen), hat der X75 und X95.
      Gruß Axel
    • Last Action Hero schrieb:

      George Lucas schrieb:

      Ein Alleinstellungsmerkmal besitzt der DLA-X95. Er verfügt über eine vollautomatische Einmessfunktion

      AxFk schrieb:

      Die automatische Einmessung (der Nutzen bleibt noch zu prüfen), hat der X75 und X95

      :confused: :confused:

      Gruß
      Reinhard
      Mach dir selber ein Bild, es gibt ja den Prospekt bereits als PDF. Wo, mußt Du selber rausfinden, mein Hinweis darauf ist verschwunden ;) .
      Gruß Axel
    • Hallo Reinhard,
      offenbar kursieren unterschiedliche Datenblätter und Pressemeldungen.
      Wir müssen daher wohl die finalen Seriengeräte abwarten. So ungewöhnlich ist es aber nicht, dass es bis dahin noch zu Änderungen kommt.
      Beim X70 konnte beispielsweise das E-Shift-Device in der Vorserie noch ein/ausgeschaltet werden. Das war in der Serie nicht mehr möglich über das Usermenü.
      Inzwischen ist nun auch die Rede davon, dass beim X55 das Farbmanagement vollumfänglich freigeschaltet sein soll.
      Mir solls recht sein.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Mich würde interessieren, ob die integrierte Kalibrierfunktion des X75/95 nun auf das Gamut erweitert wurde, oder ob weiterhin nur das rudimentäre Grautreppenkalibrieren (in wieviel Stufen?) zur Verfügung steht.

      Wg. der erhöhten Lampenlaufzeit im Normalmodus tippe ich mal darauf, dass wieder die gleiche Lampenmodulbauform wie für X30/70/90 Geräte zum Einsatz kommt, nun aber von Werk ab mit der Blechklappe am trichterförmigen Lufteinlass, so wie die aktuellen Ersatzlampen für X30/70/90 Modelle jetzt auch schon geliefert werden (Optimierung Lampenkolbenkühlung)
      ____________
      _______
      Gruß,
      Harry
    • Hallöchen liebe HK Genossen :biggrin:

      ich hab es getan.... :jump: :jump: :jump:

      der Pete hat einen kleinen Schritt für seine Finger,

      jedoch einen grossen für sein Heimkino getan und den X35 mit 4 RF Brillen bestellt... :yes:

      Nun werde ich meine Vorfreude in den nächsten Wochen geniessen, Euch in diesem Thread mit Fragen durchlöchern,

      auf die ersten Tests und Vergleiche zum X30 warten und nach 6,5 Jahren den Wechsel vom Sanyo Z4 zum X35 weiterhin vorbereiten.

      LG Pete
      Pete's Magic Movie
      Ausgestattet mit: zwei Reihen, 7 Plätzen, JVC DLA-X35, Yamaha RX-A2080, Teufel System 6, Atmos 7.1.2, Panasonic DP-UB424, HiMedia Q10 Pro, Dreambox DM500HD,

      2,50m Rahmenleinwand 16/9 mit elektr. Maskierung...
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