Messreihe: SBA mit bedämpfter Rückwand!

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    • Messreihe: SBA mit bedämpfter Rückwand!

      Wie hier bereits angekündigt, habe ich heute 15 Pakete Sonorock in meinen zukünftigen Heimkinoraum geschafft, um ein bedämpftes SBA zu messen. Dazu habe ich zwei der Subwoofer meines alten DBAs an der Front platziert. Das ergibt eine Grenzfrequenz für die ebene Welle von knapp über 70 Hz. Da ich später sowieso mehr Tieftöner verbaue und mich daher nur die Längsmode interessiert, ist das völlig ausreichend. Die Sonorockpakete habe ich einfach an der Rückwand gestapelt und zwar so, dass die Tiefe ca. 60 cm ergibt. Hier sind die Messergebnisse von verschiedenen Entfernungen zur vorderen Wand.

      Längsmoden: 28 Hz, 56 Hz, ...

      2 Tieftöner an der vorderen Wand:
      _MG_9412_klein.jpg

      55 cm Sonorock an der Rückwand:
      _MG_9411_klein.jpg


      2 m Entfernung

      Amplitudengänge:
      amplitudengang 2m.png

      Abklingspektrum unbedämpft:
      abklingspektrum 2m (unbedämpft).png

      Abklingspektrum Sonorock:
      abklingspektrum 2m (sonorock).png


      3 m Entfernung

      Amplitudengänge:
      amplitudengang 3m.png

      Abklingspektrum unbedämpft:
      abklingspektrum 3m (unbedämpft).png

      Abklingspektrum Sonorock:
      abklingspektrum 3m (sonorock).png


      4 m Entfernung

      Amplitudengänge:
      amplitudengang 4m.png

      Abklingspektrum unbedämpft:
      abklingspektrum 4m (unbedämpft).png

      Abklingspektrum Sonorock:
      abklingspektrum 4m (sonorock).png


      An den Sitzplätzen (3,5 - 4,5 m):
      sitzplätze.png


      Ergebnis: es funktioniert! :freu:

      Es ist schön zu sehen, dass die Mode 2. Ordnung praktisch komplett verschwunden ist. Die Mode 1. Ordnung ist zwar noch vorhanden, allerdings stark bedämpft. Bei der späteren Sitzentfernung von 3,5 - 5 m müsste diese Mode noch mit einem Equalizer leicht bedämpft werden. Sie ist im Schnitt allerding gerade mal um ca. 5 dB erhöht. Hinzu kommt, dass sie 28 Hz in einem recht angenehmen Frequenzbereich liegt. Bei Filmen mit reichlich Tiefbass fällt das also eher positiv als negativ auf.

      Ein DBA misst sich zwar insgesamt noch deutlich linearer, allerdings ergeben sich folgende pragmatischen Überlegungen:

      Verschwendete Raumtiefe:

      DBA: 2 * 20 cm = 40 cm
      SBA: 20 cm + 60 cm = 80 cm

      Preis (bei 6 x Aurasound NS12-513-4A in Bassreflex):

      DBA: 2 * 1200 € = 2400 €
      SBA: 1200 € + 200 € (Sonorock) = 1400 €

      Dazu kommen noch die Endstufen, die beim DBA ja auch doppelt ausfallen. Nun lassen sich die Treiber statt in einem Bassreflexgehäuse auch geschlossen verbauen. Das reduziert die Gruppenlaufzeitverzerrungen (mit Shelvingfilter, ohne Hochpass) und gleichzeitig auch den Gleichanteil der Membranbewegung. Für einen akzeptablen Maximalpegel bei 20 Hz (z.B. 115 dB) benötigen wir mindestens 12 Treiber, also 2400 € pro Gitter. Das ist dann preislich (zumindest für mich) nur noch mit einem bedämpften SBA sinnvoll. Dir rückwärtige Bedämpfung kommt natürlich auch allen anderen Lautsprechern zugute. Das ist ein weiterer Vorteil, der für das bedämpfte SBA spricht. Interessant wäre jetzt noch die Wirksamkeit von Verbundplattenresonatoren, um die Raumverschwendung der porösen Absorber zu minimieren.

      Wenn nur mein Kellerraum schon trocken wäre... :satisfied:

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    • Wiedermal eine schöne Testreihe.

      Prinzipiell müssten VPRs deutlich effektiver und tiefer funktionieren, wodurch alles sich näher dem DBA annähern sollte. Auch der Einsatz vom Helmholtzresonatoren (HHR) dürfte sinnvoll sein, falls man nicht auf VPRs setzen möchte, wozu ich aber derzeit keinen Grund kenne.

      Weiterhin würde ich mir auch ein SBA mit Dämmung an der Rück- und vorderen Wand überlegen. Einfach das SBA 50cm von der Wand rücken und dahinter auch Dämmung (nur mal Testweise) anbringen um an beiden Enden die Längsmode anzugehen. Gerade mit VPRs die deutlich weniger tief sind, dürfte eine Dämmung vorne und hinten von Vorteil sein. Die Rückwand würde ich dann mit sehr breitbandigen VPRs austatten und die vordere Wand würde ich mit tiefer wirkende VPRs ausstatten um einfach noch die tiefste Längsmode mitzunehmen.
    • Vielen Dank für die schöne Testreihe!
      Wie sind denn die Maße deines Raums?

      Die Nachhallzeit der ersten Mode würde ich auch nicht überbewerten, Stichwort "Spaßmode" ;)
      Allerdings wärs natürlich schon interressant zu sehen, wie man die am besten noch wegbekommt. HH-Resonator mit großem Volumen?

      Das ganze schaut wirklich sehr schön aus, v.a. da es ja nur 40cm mehr sind als beim DBA...
      Bei einem Aufbau mit VPRs wäre der finanielle Vorteil vermutlich nicht mehr so groß? Trotzdem würde ich so ein Vorhaben gespannt verfolgen, gut dokumentierte Ausführungen hab ich da noch nicht so oft gesehen.

      Bei dem Aufbau müsste man aber vermutlich noch Sorge tragen, dass man die Mitten und Höhen nicht zu sehr überdämmt, oder?

      Danke nochmal für die tollen Messungen,
      Homer


      PS: woher dürfte denn die Auslöschung bei ca. 110Hz kommen? Vielfaches der ersten (Längs)Mode?
    • HomerJS schrieb:

      Wie sind denn die Maße deines Raums?


      6 x 4,8 x 2,2 m

      Bei dem Aufbau müsste man aber vermutlich noch Sorge tragen, dass man die Mitten und Höhen nicht zu sehr überdämmt, oder?


      Nicht unbedingt. Die Pakete sind ja in Folie eingepackt. Die Höhen werden also reflektiert. Das habe ich aber nicht weiter gemessen.

      PS: woher dürfte denn die Auslöschung bei ca. 110Hz kommen? Vielfaches der ersten (Längs)Mode?


      Die Längsmoden sind ab der zweiten komplett bedämpft. Wie ich eingangs beschrieben habe, reichen die zwei Tieftöner nicht aus, um über 70 Hz eine ebene Welle zu erzeugen. Daher sind in dem Bereich die Quermoden zu sehen (z.B. bei 107 Hz). Das finale Gitter wird natürlich deutlich mehr Tieftöner haben. :)

      Nuts schrieb:

      Sehr interessant. Wie ist denn die Grundsätzliche Theorie eine SBA?


      Ein SBA ist ein DBA ohne hinteres Tieftongitter. Ansonsten sind die Tieftöner genauso angeordnet wie beim DBA, so dass eine ebene Wellenfront entsteht. Siehe hier.

      Oder ist wie beim DBA eine Korrektur der Laufzeit, Phase o.a. nötig?


      Nein, die Tieftöner werden alle identisch angesteuert.
    • Moin,
      was mich wundert ist, das nur Sonorock zum Einsatz kommt, wäre es nicht besser eine Dämmwolle zu nehmen die einen höheren Strömungswiderstand hat ?

      In meinem Raum ist dies Art Dämpfung nicht möglich, Platz Gründe !


      Ich wollte damals zwei Helmis mit ca. 300 Liter bauen und in die Rückwand Ecken stellen.

      Ein Akustiker sagte mir in einem Vorgespräch, das ich damit meine 1. Mode nicht weg bekäme ( ca. 33 Hz ) !
      Leider kam es nicht zum Einsatz des Akustikers und nach lesen in Foren habe ich mich für zwei VPR's entschieden.
      VPR Aufbau = 100mm Isobond - 2,5mm Stahlblech je 1m x 1,5m groß, sie hängen an der Rückwand - Ecken.

      Leider kenne ich mich nicht aus mit Computern und Messprogrammen :(


      Nach den ersten Hörtest - Szenen stellte sich heraus, das meine erste Störende Mode kaum bis gar nicht bedämpft würde, sie störte noch mehr als vorher und das Ganze war nur mit starkem EQ Einsatz bei 33,5 Hz zu er tragen !
      Zwei 18er PA Woofer im Bassreflex Gehäuse als SBA bearbeiten den Bassbereich.


      jonesy
    • Ein zu hoher Strömungswiederstand sorgt dafür, dass ab einer gewissen Tiefe der Schall nicht mehr tiefer eindringt sondern reflektiert wird. Dass heißt, ab diesem Punkt bringt zusätzliche Dicke des Absorbers gar nichts mehr. Wenn man also dickere Absorber will, muss man Wolle mit niedrigerem Strömungswiederstand nehmen. Wenn du einen 4 Meter dicken Absorber bauen willst, gehts in Richtung Thermohanf.
    • jonesy schrieb:

      was mich wundert ist, das nur Sonorock zum Einsatz kommt, wäre es nicht besser eine Dämmwolle zu nehmen die einen höheren Strömungswiderstand hat ?


      bccc1 hat es ja bereits völlig korrekt beantwortet. Ein hoher Strömungswiderstand ist bei großen Absorbern, die bei tiefen Frequenzen wirken sollen, kontraproduktiv. Ich empfehle den Porous Absorber Calculator. Der zeigt sehr anschaulich den Absorptionsfrequenzgang für verschiedene Dicken und längenbezogenen Strömungswiderstände.

      Ein Akustiker sagte mir in einem Vorgespräch, das ich damit meine 1. Mode nicht weg bekäme ( ca. 33 Hz ) !
      Leider kam es nicht zum Einsatz des Akustikers und nach lesen in Foren habe ich mich für zwei VPR's entschieden.
      VPR Aufbau = 100mm Isobond - 2,5mm Stahlblech je 1m x 1,5m groß, sie hängen an der Rückwand - Ecken.

      Leider kenne ich mich nicht aus mit Computern und Messprogrammen


      Nach den ersten Hörtest - Szenen stellte sich heraus, das meine erste Störende Mode kaum bis gar nicht bedämpft würde, sie störte noch mehr als vorher und das Ganze war nur mit starkem EQ Einsatz bei 33,5 Hz zu er tragen !
      Zwei 18er PA Woofer im Bassreflex Gehäuse als SBA bearbeiten den Bassbereich.


      Das ist natürlich ärgerlich. Aber wenn man sich die Absorption bei 33 Hz anschaut, ist auch ersichtlich, warum sich bei dir kaum etwas geändert hat. Bei der Frequenz wirkt der VPR mit 2,5 mm Stahlblech und 1,5 x 1 m kaum noch. Hier mal der Vergleich zu meinem Testaufbau.

      VPR:


      Sonorock (60 cm Dicke):
      Sonorock.png

      Das bedeutet, der VPR dämpft oberhalb der ersten Mode besser, diese jedoch etwas schlechter (< 0,4). Mit 80 cm Thermo-Hanf könntest du deine Mode besser in den Griff kriegen (> 0,6). Aber ohne Platz an der Rückwand ist das natürlich nicht möglich.

      Thermo-Hanf (80 cm):
      Thermohanf.png
    • Nachtrag: ich habe hier gerade das Buch "Schallabsorber und Schalldämpfer" von Fuchs vor mir. Damit jonesys Mode bei 32 Hz bedämpft werden würde, hätte man den VPR anders auslegen müssen. Die Resonanzfrequenz muss tiefer sein. Das kann durch ein dickeres oder schwereres Stahlblech erreicht werden. Allerdings spielt da auch die Elastizität des porösen Absorbers, auf dem die Stahlplatte klebt, mit rein (Masse-Feder-System). Komischerweise funktioniert die Verschiebung der Resonanzfrequenz nach unten bei kleinen Platten nicht. Daher auch die Empfehlung, einen VPR nicht kleiner als 1,5 m² werden zu lassen.

      Dass ein VPR überhaupt andere Frequenzen gut dämpft, liegt an den Eigenfrequenzen der Stahlplatte. Die schwingt quasi in sich.

      @jonesy
      Welchen Absorber hast du hinter den Stahlplatten? Caruso Iso-Bond wirkt gerade im unteren Bereich besser als Basotect, wie die Messung von Fraunhofer zeigt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • Hallo Nils,
      ich habe 100mm Caruso Iso-Bond benutzt .


      Das die Absorber Dicke und der Strömungswiderstand im Verhältnis passen muß ist mir schon klar, was mich wundert ist das z.B. Akustic SSP2 von Isover einen Wert von 11 kPa-s hat
      und die Sonorock nur 6 kPa-s, oder habt ihr ein spezielle benutzt ?
      Wenn ich es auf tiefe Frequenzen abgesehen habe dann müßte es doch besser sein, ein Material mit einem höheren Wert an zu wenden um auch Platz zu sparen, oder ist das ein Denkfehler ?


      jonesy
    • FoLLgoTT schrieb:

      Nachtrag: ich habe hier gerade das Buch "Schallabsorber und Schalldämpfer" von Fuchs vor mir. Damit jonesys Mode bei 32 Hz bedämpft werden würde, hätte man den VPR anders auslegen müssen. Die Resonanzfrequenz muss tiefer sein. Das kann durch ein dickeres oder schwereres Stahlblech erreicht werden. Allerdings spielt da auch die Elastizität des porösen Absorbers, auf dem die Stahlplatte klebt, mit rein (Masse-Feder-System). Komischerweise funktioniert die Verschiebung der Resonanzfrequenz nach unten bei kleinen Platten nicht. Daher auch die Empfehlung, einen VPR nicht kleiner als 1,5 m² werden zu lassen.

      Dass ein VPR überhaupt andere Frequenzen gut dämpft, liegt an den Eigenfrequenzen der Stahlplatte. Die schwingt quasi in sich.

      @jonesy
      Welchen Absorber hast du hinter den Stahlplatten? Caruso Iso-Bond wirkt gerade im unteren Bereich besser als Basotect, wie die Messung von Fraunhofer zeigt.



      Hi

      Nimmt bei kleineren VPR,s die Dämpfung ab? Oder ist der Wirkbereich in der Frequenz höher?
      Leider musste ich meine beiden hinteren VPR,s etwas kleiner machen. Und war jetzt auch schon am überlegen
      noch 2 kleinere VPR,s anzufertigen ( Fenster in der Mitte ) um die hintere Wand noch mehr zu bedämpfen.

      Also zählt nicht nur die Fläche, sondern auch die größe der Flächen in der Gesamt Fläche.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Danke für die Rückmeldung! :)

      FoLLgoTT schrieb:

      Die Längsmoden sind ab der zweiten komplett bedämpft. Wie ich eingangs beschrieben habe, reichen die zwei Tieftöner nicht aus, um über 70 Hz eine ebene Welle zu erzeugen. Daher sind in dem Bereich die Quermoden zu sehen (z.B. bei 107 Hz). Das finale Gitter wird natürlich deutlich mehr Tieftöner haben. :)

      Ok, alles klar, das macht wesentlich mehr Sinn!

      FoLLgoTT schrieb:

      Nicht unbedingt. Die Pakete sind ja in Folie eingepackt. Die Höhen werden also reflektiert. Das habe ich aber nicht weiter gemessen.

      um die Höhen hätte ich mir eh weniger Sorgen gemacht als um die Mitten, aber ich bin gespannt, wie's final ausschaut!

      Ist deine Entscheidung hin zum SBA nun schon gefallen, oder tendiertst du trotzdem noch zum DBA?
    • HD-Checker schrieb:

      Nimmt bei kleineren VPR,s die Dämpfung ab? Oder ist der Wirkbereich in der Frequenz höher?


      In dem Buch gibt es nur eine Messung dazu. Da wurden ein VPR mit 1,5 m² und ein 0,75 m² verglichen. Während der große sein Absorptionsmaximum von 0,9 bei 40 Hz hat und dann nach oben hin leicht fällt, hat der kleine bis 60 Hz gerade mal einen Absorptionsgrad von 0,5. Die tiefen Frequenzen werden also deutlich schlechter bedämpft. Interessanterweise messen sich die kleinen VPRs mit 1 mm und 2,5 mm Stahlplatte fast identisch, während sie bei 1,5 m² deutlich voneinander abweichen. Die Formeln sagen auch aus, dass die Fläche der Stahlplatte entscheidend für die Eigenfrequenzen ist. Die Resonanzfrequenz hat damit nichts zu tun und trotzdem kam es zu diesem Messergebnis. Ich habe das Gefühl, dass man besser nicht zu stark von den bewährten VPRs abweichen sollte. Anscheinend gibt es da Effekte, die die Formeln so nicht widerspiegeln.

      Also zählt nicht nur die Fläche, sondern auch die größe der Flächen in der Gesamt Fläche.


      Es zählt die Fläche eines VPRs, also die zusammenhängende Fläche einer Stahlplatte.
    • Hallo Nils,

      ich habe noch keine Zeit gefunden im anderen Thread zu antworten...

      Also: Nach meinen Erfahrungen kannst du ein SBA und ein DBA kaum vergleichen. Selbst wenn der Frequenzgang gleich ist, klingt es komplett anders.
      Ich antworte morgen ausführlich im anderen Thread.

      Gruß
      Nilsens
    • ...Und auch hier in dieses Thema noch mit rein...

      Dachte mir nur, es könnte für mache nicht spezis interessant sein, da hier ganz gut und einfach die Funktion eines großen SBA mit Absorber an der Rückwand erklärt wird.

      Film im Link unten rechts anklicken..

      lambda-labs.com/de/wallofbass.html#/references/wallofbass




      Warum ein SBA in der Praxis nicht funktioniert

    • In dieser Simulation wirkt es so, als würden mit einem 50-70cm? Absorber einfach alle Frequenzen bis 7 Hz runter zu fast 100% absorbiert werde. :kratz:

      Ich denke mal eher, das Frequenzen bis 25 Hz noch ausreichend geschluckt werden, jedoch Frequenzen unter 15Hz weniger als 50%, was aber sicherlich auch nicht so wichtig ist.. oder ist da etwas zu bekannt?
      Eine Helmi oder Plattenabsorber Kombi fällt ja auch dort raus denke ich..

      Man erkennt in der Simulation Zacken im Absorber,… also Schaum und dahinter Wolle oder so?
      Kann aber auch sein, das es nur einfach so dargestellt wurde mit den Zacken, damit der ,,normal,, Mensch einen Absorber erkennt. :)

      Ich frage mich, was das für ein Absorber sein soll, der dort verbaut wurde, bei so geringer Dicke.
      Auf der Seite findet man auch keine genauen Angaben dazu.

      Es hat denke ich auch einen Grund, dass man sich für SBA und nicht für DBA entschieden hat, bestimmt sind es nicht die Kosten in dem Fall..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Deflection schrieb:

      In dieser Simulation wirkt es so, als würden mit einem 50-70cm? Absorber einfach alle Frequenzen bis 7 Hz runter zu fast 100% absorbiert werde. :kratz:


      Naja, das ist eine Simulation zu Werbezwecken. In der Praxis ist das ganz bestimmt nicht so. ;)

      Ich frage mich, was das für ein Absorber sein soll, der dort verbaut wurde, bei so geringer Dicke.
      Auf der Seite findet man auch keine genauen Angaben dazu.

      Es hat denke ich auch einen Grund dass man sich für SBA und nicht für DBA entschieden hat, bestimmt sind es nicht die Kosten in dem Fall..


      Leider habe ich keine Antwort erhalten, welche Art von Absorbern eingesetzt wird. Als Argument gegen ein DBA wurde angeführt, dass es mit Möblierung nicht gut funktioniert. Das konnte ich zwar nie nachvollziehen, allerdings ist eine Disko voller Leute auch etwas anderes als 1-2 Sofas im Raum.
    • Hallo Nils,

      nach unserem Hauskauf habe ich demnächst ein HK Raum mit den folgenden Maßen:
      Grundfläche 7x4,4m Raumhöhe hinten 2,2m, vorne 2,9m

      Da gefällt mir Deine Grundlagenforschung sehr gut :thumbs: , da die Rückwand,
      auch die einzige Kontaktfläche mit dem Nachbarn hat.

      Ein DBA könnte ich in diesem Raum ja nur side to side instalieren.

      Leider muss ich vorher 346 kleine Baustellen beseitigen, bevor ich mit dem Kino
      loslegen kann :verlegen:

      Viele Grüße
      Alfredo
      Da schwebt hervor Musik mit Engelschwingen, Verflicht zu Millionen Tön um Töne,
      Des Menschen Wesen durch und durch zu dringen, zu überfüllen ihn in ewger Schöne,
      Das Auge netzt sich, fühlt im höhern Sehnen, Den Götterwert der Töne wie der Träne.
      J. W. v. Goethe
    • Hallo.

      Zu den Absorbern in der Wall of Bass:
      Irgendwo in den Weiten des Netzes habe ich einen Hörbericht gelesen, in welchem von großen, an Drahtseilen verpannten Stahlplatten als Absorberelement die Rede ist. Genauere Informationen standen da aber auch nicht. Ich finde es aber durchaus vorstellbar, dass sowas funktioniert. Ich vermute die Platte an den Seilen arbeitet ähnlich wie ein VPR nach dem Feder-Masse Prinzip.

      LG,
      Andreas
    • Ok das könnte ja schon eine grobe Richtung vorgeben.
      Ich habe mal nach Absorber und Wall off Bass gesucht. . man findet im Prinzip wirklich nichts genaues.


      Oder wir machen es so:

      wir analysieren jetzt aus dem Ton im Video den Aufbau des Absorbers.... :lol: :silly:



      youtube.com/watch?v=UAvaSRAOYFc






      .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection () aus folgendem Grund: Nachtrag

    • Andi-fl schrieb:

      Zu den Absorbern in der Wall of Bass:
      Irgendwo in den Weiten des Netzes habe ich einen Hörbericht gelesen, in welchem von großen, an Drahtseilen verpannten Stahlplatten als Absorberelement die Rede ist. Genauere Informationen standen da aber auch nicht. Ich finde es aber durchaus vorstellbar, dass sowas funktioniert. Ich vermute die Platte an den Seilen arbeitet ähnlich wie ein VPR nach dem Feder-Masse Prinzip.


      Kann ich mir nicht vorstellen, immerhin wäre dort keinerlei Dämpfung vorhanden (außer dem kleinen bisschen durch Reibung an der Luft) und das ganze würde daher viel zu frei schwingen. Ein VPR wandelt die Schallenergie ziemlich schnell in Wärme um (wie jeder Absorber), weil die Schwingungen eben bedämpft sind.

      @Follgott

      wäre ein SBA mit riesigen Diffusoren (ein 1D QRD N5 oder 1D QRD N7 aus einer Rigipsständerwand) nicht mal ein tolles Projekt? Ein N5+1 hat 17cm Tiefe (40Hz Entwurffrequenz, d.h. Streuung bis 20Hz) ein ungeshifteter N7 hat 24cm Bautiefe. Klar man sitzt deutlich unter dem empfohlenem Mindestabstand, aber es dürfte mal ein interessanter Ansatz sein. Fällt dir ein Argument ein, warum sowas prinzipiell nicht funktionieren würde (die lange Nachhallzeit ist klar, aber durch normale Absorber bekämpfbar)?
    • Wie gesagt: Ich habe das auch nur in einem Hörbericht im Netz gelesen. Dennoch: Die Dämpfung würde sich ja allein schon durch das ändernde Biegemoment an der schwingenden Metallplatte ergeben. Da kann dann Wärme umgesetzt werden. Zumindest wäre das vorstellbar. -> Ich habe sonst aber auch noch NIE etwas von einem solchen Absorber gehört oder gelesen.
    • silent117 schrieb:

      wäre ein SBA mit riesigen Diffusoren (ein 1D QRD N5 oder 1D QRD N7 aus einer Rigipsständerwand) nicht mal ein tolles Projekt? Ein N5+1 hat 17cm Tiefe (40Hz Entwurffrequenz, d.h. Streuung bis 20Hz) ein ungeshifteter N7 hat 24cm Bautiefe. Klar man sitzt deutlich unter dem empfohlenem Mindestabstand, aber es dürfte mal ein interessanter Ansatz sein. Fällt dir ein Argument ein, warum sowas prinzipiell nicht funktionieren würde (die lange Nachhallzeit ist klar, aber durch normale Absorber bekämpfbar)?
      Was würde diese Konstruktion aus Rigibs ,,17 oder 24cm Tiefe,, im Bassbereich genau beim SBA Einsatz im Heimkino bewirken?
      Ich würde denken dass so eine Diffusor ähnliche Konstruktion für 20-30 HZ eine Tiefe von mehreren Metern haben müsste?
      So ähnlich wie in den schalltoten Räumen der Industrie, dort gibt es doch auch teilweise 1-2 Meter lange Pyramiden an den Wänden sowie Decke und Boden.

      Du hast geschrieben, die Nachhallzeit müsste dann zusätzlich mit normalen Absorbern reduziert werden.
      Im Prinzip geht es doch überwiegend um die Nachhallzeit der Moden welche bei einem SBA reduziert werden müssten,.. als wenig Nachhall im Bass = wenig Raummodenbildung.

      Schaukelt sich so eine Mode, bei einem längeren Ton der die Raumfrequenz trifft, nicht auch bei diesen Diffusoren einfach auf.

      Oder ist das so auch falsch gedacht von mir?...




      .

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Deflection () aus folgendem Grund: Nachtrag und Satz umgestellt

    • Ich meine ich lese da immer was von Einsatzbereichen ab 300 Hz bis einige Khz bei diesen 20cm Diffusoren.
      Daher die Frage, wie diese Entwurffrequenz von 40 Hz und die Streuung die auf 20HZ reicht, im Heimkino wirken würde?

      Gerad zusammengekramst: :kratz:

      QRDude
      subwoofer-builder.com/qrdude.htm

      Modenrechner
      bobgolds.com/Mode/RoomModes.htm

      bobgolds.com/

      recording.de/Community/Forum/R…mmung/169812/Thema_1.html

    • @ Nils,

      nimmst Du die Sonorock Akustik oder die 035er Version?

      Gruß
      Alfredo
      Da schwebt hervor Musik mit Engelschwingen, Verflicht zu Millionen Tön um Töne,
      Des Menschen Wesen durch und durch zu dringen, zu überfüllen ihn in ewger Schöne,
      Das Auge netzt sich, fühlt im höhern Sehnen, Den Götterwert der Töne wie der Träne.
      J. W. v. Goethe
    • J_O_K_I_N schrieb:

      Auf dem Aufkleber, der auf dem Paket klebt, steht Akustik.


      Süper!

      Auf dem Läppi Zuhause zeigt es der Browser auch vergrößert an :thumbs:

      Danke!
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      Des Menschen Wesen durch und durch zu dringen, zu überfüllen ihn in ewger Schöne,
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