Moin Jungs,
wie versprochen hier mein Erfahrungsbericht.
Vorab: Das ganze kann nur subjektiv sein; Zudem fehlt mir auch ein Vergleich mit einem BK2.
Der Einbau gestaltete sich nach dem Motto "plug & play"
Der IBEAM fühlt sich an wie ein Stahlklotz ohne beweglichen Teile.
Ich hab ihn mal geschüttelt und man hat nicht den Eindruck, das sich bewegliche Teile darin befinden.
Bild1 und Bild2: Die Sitzfläche des Sofas mit allen Teilen
Hier der Link zum optional erworbenen Subwoofermodul
Als erstes habe ich einen Teil der Bespannung ausgeschnitten, damit der IBEAM direkten Kontakt mit der Spanplatte der Sitzfläche hat..
Bild3:
ca 2 Minuten später war das Teil fest
Bild4:
Dann schnell ein Loch in den Boden des Sofas, Kabel durch;
zum Rack gezogen, Subwoofermodul provisorisch ins Eckchen gestellt,
Strom dran und Subwooferkabel angeschlossen.
Das Modul wird noch in ein Gehäuse eingepasst, damits nicht so "assi"
offen rumsteht
Bild5:
Und dann gings los....
Volume am Modul VOLL aufgedreht, Frequenz VOLL aufgedreht
STAR WARS E1 und das Podrace gestartet....
WOW! Ich dachte ich sitz selbst in so einem Geschoss und jeden Moment bricht es auseinander...neeeeeee
viel zu heavy!!!
Also fast ´ne Stunde getestet und die Übergangsfrequnezn der Hauptboxen und des
Subwoofers durchprobiert, bis ich eine Einstellung hatte, die ich persönlich als moderat empfand.
Ich möchte auf keinen Fall eine Dauermassage...deshalb hab ich den IBEAM letztendlich so einjustiert, das er wirklich nur unterstützend ins Bildgeschehen eingreift.
Ich hatte ja berichtet, das ich ein Problem mit einer Art "Bassloch" in meinem HK habe... das gehört nun der Vergangenheit an...
Jetzt kommt das schwierige: Wie beschreibe ich am besten, was das Teil anstellt?
Im großen und ganzen ist es so, wie auf der Website beschrieben...
Nehmen wir als Beispiel einen Schuss aus der Schrotflinte (T2, die Kneipenszene):
Mann schiesst, der Sound an sich ist ja schon ohne IBEAM brachial.
Mit IBEAM könnte man sagen, man spürt die Schussenergie...
Und das EXAKT!, ohne Nachschwinger etc...
In Worten: Die Flinte macht "BLAMM" und der Ibeam ergänzt den Subwoofer
mit "BLAMM" und nicht zb "BLAMMMMMMMMMMMMM" (wie ich mir das jetzt übertrieben bei einem BK vorstelle) und das angepasst an die Entfernung zur Waffe. Also nicht als wenn man das Ohr beim abdrücken dranhält, sondern so als wenn man wirklich 5 meter entfernt steht.
Hört man das Geräusch ist EXAKT nur solange was zu "spüren" wie zu hören...
Kleine Nuancen werden angepasst dezent untermalt .
Dabei sind das aber keine gefühlten "Schüttel" Effekte oder Vibrationen, sondern
man hat das Gefühl, der Subwoofer würde mehr Luft bewegen und endlich könnte
man auch die tiefsten Frequenzen spüren.
Ist verdammt schwer, das in Worte zu fassen....
Kurz gesagt: Eigentlich merkt man den IBEAM nicht...Man fühlt nur mehr von dem was aus den Lautsprechern kommt...exakte Schläge, bubbernde Motoren, etc...
Letztes Beispiel:
STAR WARS EP3 Anfangssequenz - Sternenzerstörer, harte Trommelschläge, die beiden Fighter fliegen ins Bild:
Die Szene beginnt ja mit diesem tieffrequenten Brummen des Zerstörertriebwerks...
Hier hat man das Gfeühl, das Teil würde im Garten über meinen Kopf hinwegfliegen.
Und mittndrin diese Trommelschläge, die differenziert parallel sauberst wiedergegeben werden, ohne das sich alles zu einer "Bass- und Rumpelsuppe" verquirlt...
Auch die hier schonmal monierte Basslosigkeit von EP3 gehört der Vergangenheit an.
Dort wo man das Gefühl hat "jetzt müsste es rummsen" - da rumst es auch! Immer
angepasst an die Szene...mal dezent, mal heftig.
Eigentlich ist der IBEAM ein "fühlbarer Subwoofer"...denn beim einstellen hatte ich testweise den Subwoofer abgeschaltet und völlig vergessen, das nur der IBEAM an ist! Das Teil hat glatt den Subwoofer ersetzt!
Und jetzt zu den Nachteilen:
Die Justierung erweist sich als sehr aufwendig. Man muss ja eine Einstellung finden, die Szenen natürlich wiedergibt und wirklich nur unterstützend arbeitet.
Das gestaltet sich etwas schwierig, da im Handbuch (eigentlich Handzettel) keinerlei SETUP-Tips gegeben werden.
Weder wird erwähnt, welche Frequenz das beste Erlebnis bietet, noch findet man irgendetwas zur Einstellung der PHASE, Verzögerung etc...
Ich weiss zum Beispiel nicht, wie ich die Phase des IBEAM an den SW anpassen muss... (ich glaube damit kann man einstellen, wie synchron der IBEAM zum Subwoofer läuft-aber das ist echt anstrengend, hier eine 100% exakte Einstellung ohne Anleitung zu finden)
Ohne Erfahrung im Akustikbereich ist es wirklich ein Trial&Error Experiment bei dem man wohl als Laie nur annähernd an korrekte Einstellungen kommt.
Hier müsste unbedingt ein "HowTo" beigegelgt werden. ZB Setup mit ´ner Testdisc, ideale Übergangsfrequenzen, Phasen anpassung, Pegelanpassung...
Nichtsdestotrotz ist das Teil wirklich eine Bereicherung für jedes Heimkino.
Wenn jetzt noch in nächster Zeit ein "Setup-Guide" hinzukommt, müsste man
wirklich das Beste aus seiner Anlage herausholen können.
Zudem denke ich, das der Effekt bei einem normalen Sofa, bei dem alle Elemente
(Rückenlehne etc.) miteinander verbunden sind, noch fetter rüberkommt..
Vergesst nicht, der Bericht ist subjektiv! Klarheit über die Technik und das Erlebnis eines IBEAM kann man wohl nur gewinnen, wenn man ihn selbst testet...
Schöne Pfingsten
wie versprochen hier mein Erfahrungsbericht.
Vorab: Das ganze kann nur subjektiv sein; Zudem fehlt mir auch ein Vergleich mit einem BK2.
Der Einbau gestaltete sich nach dem Motto "plug & play"
Der IBEAM fühlt sich an wie ein Stahlklotz ohne beweglichen Teile.
Ich hab ihn mal geschüttelt und man hat nicht den Eindruck, das sich bewegliche Teile darin befinden.
Bild1 und Bild2: Die Sitzfläche des Sofas mit allen Teilen
Hier der Link zum optional erworbenen Subwoofermodul
Als erstes habe ich einen Teil der Bespannung ausgeschnitten, damit der IBEAM direkten Kontakt mit der Spanplatte der Sitzfläche hat..
Bild3:
ca 2 Minuten später war das Teil fest
Bild4:
Dann schnell ein Loch in den Boden des Sofas, Kabel durch;
zum Rack gezogen, Subwoofermodul provisorisch ins Eckchen gestellt,
Strom dran und Subwooferkabel angeschlossen.
Das Modul wird noch in ein Gehäuse eingepasst, damits nicht so "assi"
offen rumsteht
Bild5:
Und dann gings los....
Volume am Modul VOLL aufgedreht, Frequenz VOLL aufgedreht
STAR WARS E1 und das Podrace gestartet....
WOW! Ich dachte ich sitz selbst in so einem Geschoss und jeden Moment bricht es auseinander...neeeeeee
viel zu heavy!!!
Also fast ´ne Stunde getestet und die Übergangsfrequnezn der Hauptboxen und des
Subwoofers durchprobiert, bis ich eine Einstellung hatte, die ich persönlich als moderat empfand.
Ich möchte auf keinen Fall eine Dauermassage...deshalb hab ich den IBEAM letztendlich so einjustiert, das er wirklich nur unterstützend ins Bildgeschehen eingreift.
Ich hatte ja berichtet, das ich ein Problem mit einer Art "Bassloch" in meinem HK habe... das gehört nun der Vergangenheit an...
Jetzt kommt das schwierige: Wie beschreibe ich am besten, was das Teil anstellt?
Im großen und ganzen ist es so, wie auf der Website beschrieben...
Nehmen wir als Beispiel einen Schuss aus der Schrotflinte (T2, die Kneipenszene):
Mann schiesst, der Sound an sich ist ja schon ohne IBEAM brachial.
Mit IBEAM könnte man sagen, man spürt die Schussenergie...
Und das EXAKT!, ohne Nachschwinger etc...
In Worten: Die Flinte macht "BLAMM" und der Ibeam ergänzt den Subwoofer
mit "BLAMM" und nicht zb "BLAMMMMMMMMMMMMM" (wie ich mir das jetzt übertrieben bei einem BK vorstelle) und das angepasst an die Entfernung zur Waffe. Also nicht als wenn man das Ohr beim abdrücken dranhält, sondern so als wenn man wirklich 5 meter entfernt steht.
Hört man das Geräusch ist EXAKT nur solange was zu "spüren" wie zu hören...
Kleine Nuancen werden angepasst dezent untermalt .
Dabei sind das aber keine gefühlten "Schüttel" Effekte oder Vibrationen, sondern
man hat das Gefühl, der Subwoofer würde mehr Luft bewegen und endlich könnte
man auch die tiefsten Frequenzen spüren.
Ist verdammt schwer, das in Worte zu fassen....
Kurz gesagt: Eigentlich merkt man den IBEAM nicht...Man fühlt nur mehr von dem was aus den Lautsprechern kommt...exakte Schläge, bubbernde Motoren, etc...
Letztes Beispiel:
STAR WARS EP3 Anfangssequenz - Sternenzerstörer, harte Trommelschläge, die beiden Fighter fliegen ins Bild:
Die Szene beginnt ja mit diesem tieffrequenten Brummen des Zerstörertriebwerks...
Hier hat man das Gfeühl, das Teil würde im Garten über meinen Kopf hinwegfliegen.
Und mittndrin diese Trommelschläge, die differenziert parallel sauberst wiedergegeben werden, ohne das sich alles zu einer "Bass- und Rumpelsuppe" verquirlt...
Auch die hier schonmal monierte Basslosigkeit von EP3 gehört der Vergangenheit an.
Dort wo man das Gefühl hat "jetzt müsste es rummsen" - da rumst es auch! Immer
angepasst an die Szene...mal dezent, mal heftig.
Eigentlich ist der IBEAM ein "fühlbarer Subwoofer"...denn beim einstellen hatte ich testweise den Subwoofer abgeschaltet und völlig vergessen, das nur der IBEAM an ist! Das Teil hat glatt den Subwoofer ersetzt!
Und jetzt zu den Nachteilen:
Die Justierung erweist sich als sehr aufwendig. Man muss ja eine Einstellung finden, die Szenen natürlich wiedergibt und wirklich nur unterstützend arbeitet.
Das gestaltet sich etwas schwierig, da im Handbuch (eigentlich Handzettel) keinerlei SETUP-Tips gegeben werden.
Weder wird erwähnt, welche Frequenz das beste Erlebnis bietet, noch findet man irgendetwas zur Einstellung der PHASE, Verzögerung etc...
Ich weiss zum Beispiel nicht, wie ich die Phase des IBEAM an den SW anpassen muss... (ich glaube damit kann man einstellen, wie synchron der IBEAM zum Subwoofer läuft-aber das ist echt anstrengend, hier eine 100% exakte Einstellung ohne Anleitung zu finden)
Ohne Erfahrung im Akustikbereich ist es wirklich ein Trial&Error Experiment bei dem man wohl als Laie nur annähernd an korrekte Einstellungen kommt.
Hier müsste unbedingt ein "HowTo" beigegelgt werden. ZB Setup mit ´ner Testdisc, ideale Übergangsfrequenzen, Phasen anpassung, Pegelanpassung...
Nichtsdestotrotz ist das Teil wirklich eine Bereicherung für jedes Heimkino.
Wenn jetzt noch in nächster Zeit ein "Setup-Guide" hinzukommt, müsste man
wirklich das Beste aus seiner Anlage herausholen können.
Zudem denke ich, das der Effekt bei einem normalen Sofa, bei dem alle Elemente
(Rückenlehne etc.) miteinander verbunden sind, noch fetter rüberkommt..
Vergesst nicht, der Bericht ist subjektiv! Klarheit über die Technik und das Erlebnis eines IBEAM kann man wohl nur gewinnen, wenn man ihn selbst testet...
Schöne Pfingsten
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