Inbetriebnahme meines neuen SVS SB12+ / Update: jetzt mit Raumkorrektursystem AM 8033

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    • Inbetriebnahme meines neuen SVS SB12+ / Update: jetzt mit Raumkorrektursystem AM 8033

      Hallo Gemeinde,

      letzten Donnerstag ist ja mein SVS SB12+ angekommen und nachdem der Rest der Familie sich am Sonntag für eine Woche verabschiedet hat, hatte ich jetzt etwas Zeit, den neuen mal in Betrieb zu nehmen.


      Eines noch vorweg: ich habe hier einen eigenen Thread eröffnet, da ich das hier als Erfahrungsbericht für alle Subwoofer-Interessierte sehe und nicht nur für SVS-Besitzer. Ich gehe dabei davon aus, dass Alberto auch hier und nicht nur in seinem Support-Thread Stellung nehmen darf. Sollte dem nicht so sein, bitte ich die Mods um entsprechende Mitteilung.

      Hier also mal ein Zwischenstand für alle, die es interessiert:

      So ist er angekommen:



      So sieh er aus:



      Der Sub steht auf einer umgedrehten Teppichfliese, dadurch kann ich ihn recht einfach durch die Gegend schieben, was die Standortsuche erleichtert. Da das Gehäuse doch etwas mit vibriert, habe ich ihn mal gleich auf Dämpfer gestellt, die ich noch rumliegen hatte. Falls er bleibt, werde ich ihm noch eine Granitplatte spendieren, wie die anderen LS sie auch haben. Das ist besonders beim Staubsaugen ungemein hilfreich.


      Zur Illustration habe ich mal ein paar Fotos gemacht, so sieht es bei mir im Wohnzimmer aus. Der Raum ist 6,7 m lang, 5,9 m breit und 2,5 m hoch. Dazu muss ich sagen, dass der Sub für den großen Raum vielleicht etwas klein erscheint. Ziel hierbei ist allerdings nicht, Pegelrekorde um 20 Hz aufzustellen. Vielmehr soll der Sub bei Musik untenrum etwas mehr Volumen bringen und bei Film überhaupt mal tiefere Pegel darstellen. Und ein finanzielles Limit gibt es natürlich auch. Außerdem ist absehbar, dass er in ca. 1 Jahr in ein neues Heim umzieht, da werden die Karten eh neu gemischt. Also bitte keine Diskussion, ob ein größerer Sub nicht die bässere Lösung gewesen wäre, natürlich wäre sie das.








      Zum Einrichten habe ich mir die Bass-Test-CD von dvdboard.de runtergeladen. Pegelmesser ist ein analoger von Conrad, Stellung C, slow.

      Grobes Einpegeln:
      Ist erst mal recht einfach, die Vorstufe hat natürlich ein eingebautes Testrauschen. Dachte ich. Die Test-CD hat nämlich auch ein Testrauschen, allerdings ist das hier weißes Rauschen und hört sich anders an, als das vermutlich rosa Rauschen, das die Vorstufe hergibt. Beim Weißen Rauschen ist der Sub dann viel leiser, als beim rosa Rauschen. Irgendwo hatte ich auch mal was zum weißen und rosa Rauschen gelesen, finde es aber gerade nicht. Ist auch erst mal egal, eine grobe Richtung habe ich zumindest schon mal. Lautstärke am Sub ist ungefähr halb 11.

      Stellplatz:
      Wie öfter an anderer Stelle empfohlen, habe ich den Sub auf´s Sofa gesetzt und dann gelauscht, wie es sich an den in Frage kommenden Stellen so anhört. Dabei ist dann schon mal eine Alternative rausgefallen. Links neben dem Sofa an der Wand war nichts zu hören, also bleiben noch die Positionen zwischen den Lautsprechen (siehe Bild oben) und in der Ecke hinter der Palme (Bild unten).




      Mir gefällt der Platz hinter der Palme im Augenblick etwas besser. Auch der WAF und die Sicherheit vor unserer Tochter sind hier wohl höher einzuschätzen. Hierzu vielleicht noch eine Anmerkung: es gibt Quellen, die eine Position auf ¼ der Raumlänge empfehlen und nicht in der Ecke und es gibt Quellen, die das genau anders herum empfehlen. SVS empfiehlt durchaus auch die Ecke und auch in der Anleitung von meiner Vorstufe steht, dass die Ecke gut geeignet sein kann. In meinem Fall scheint das so zu stimmen.


      Trennfrequenz:
      Ich kann an meiner Vorstufe zwischen 50 und 120 Hz wählen, in 10er Schritten abgestuft. Ich habe mal mit 70 Hz angefangen.

      Phase:
      Auf der Test-CD die Übergangsfrequenz von 70 Hz angespielt und die Phase so lange verstellt, bis ich den maximalen Pegel hatte. Dabei habe ich festgestellt, dass dieser Bereich sehr breit ist.


      Einzelfrequenzen:
      Anschließend habe ich mal die Einzelfrequenzen auf der CD zwischen 20 und 100 Hz durchgespielt. Dabei zeigt sich schon, dass ich wohl keinen allzu günstigen Raum habe, wie auch die Abmessungen schon befürchten lassen. Wenn ich etwas herumlaufe, habe ich viele Auslöschungen an verschiedenen Stellen. Bei manchen Frequenzen dröhnt es auch ganz ordentlich. Gemessen habe ich da noch nichts, ich werde heute Abend mal versuchen, eine Kurve für meinen Hörplatz aufzunehmen.


      Musik:
      Natürlich war ich neugierig, wie es sich erst mal mit Musik anhört. Test-CDs waren unter anderem Pink Floyd, The Wall, Irgendwas von Bob James & Earl Klugh, natürlich 1812 von Tschaikowski und verschiedene andere.


      Das Ganze liest sich hier jetzt recht linear und zielstrebig, ich habe allerdings immer wieder zwischendurch mal Musik eingespielt, den Sub verschoben, wieder Frequenzen gehört, noch mal eingepegelt usw. Insgesamt habe ich damit sicher 5-6 Stunden an zwei Abenden verbracht. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen.


      Mein Eindruck bei Musik:
      Bei 70 Hz und Position zwischen den Lautsprechern hatte ich einen etwas zerrissenen, nicht homogenen Klangeindruck, ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Hinzu kommt, dass es umso stärker anfängt zu dröhnen, je höher ich die Trennfrequenz nehme. Am Ende habe ich dann mal 50 Hz eingestellt und war gleich zufrieden. Schönes homogenes Klangbild, kein Dröhnen. Das war dann Stand am Sonntag Abend. Als ich so weit war, habe ich erst mal aufgehört und zur Zerstreuung einen Film eingelegt. Gestern Abend habe ich mich dann noch mal drangemacht und festgestellt, dass der Unterschied mit und ohne Sub bei 50 Hz Trennfrequenz für mich praktisch nicht hörbar ist. Gehe ich mit der Trennfrequenz wieder rauf, setzt das Dröhnen wieder ein. Bis hierhin bin ich also noch nicht recht zufrieden, das muss ich wohl noch mal etwas systematischer angehen.


      Mein Eindruck bei Film:
      Am Sonntag habe ich mir Ironman angesehen, Gestern Hancock und mal in Matrix und Dark Knight reingezippt. Bei Dark Knight macht der Sub so viel Aktion, dass ich da deutlich leiser stellen muss. Dann verstehe ich aber die Dialoge nicht mehr. Also wahrscheinlich zu lauter Sub, muss ich noch mal nachpegeln. Bei den anderen Filmen war es aber von der Lautstärke ganz ok. Vielleicht liegt´s auch an Dark Knight?


      Was ich noch nicht probiert habe:
      Den eingebauten PEQ und die Raumanpassung.


      Heute Abend werde ich mal eine Kurve mit dem Pegelmessgerät (ordentliches Equipment hierfür habe ich leider nicht, aber das ist hoffentlich besser als nix) aufnehmen und vielleicht noch etwas mit der Position spielen. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass ich ihn nicht so präzise zum spielen kriege, wie ich das für Musik gerne hätte. Beim Filmaschauen bin ich nicht so anspruchsvoll, da kommt auf jeden Fall schon mal mehr als bisher. Ich werde aber auch noch mal vergleichen, ob das eher Rumpeln und Dröhnen ist, oder ob das im Vergleich zu ohne Sub wirklich besser



      Edit: Chaos mit den Bildern, sollte jetzt passen, was lange währt, wird endlich gut

      noch mal Edit: sorry für die blöde Werbung bei den Bildern, habe auf die Schnelle nichts besseres gefunden.
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von drtkerk ()

    • Nabend,

      so, jetzt habe ich mal ein paar Frequenzgänge gemessen.

      Trennfrequenz ist 60 Hz.

      Pos. 1 = Sub in der Ecke hinter der Palme

      Pos. 2 = Sub 1,7 m von der Rückwand entfernt (also 1/4 Raumlänge) und 1,2 m von der Seitenwand, also mitten im Raum.

      Pos. 3 = Zwischen den LS an der Wand.

      Insbesondere bei der Pos. 1 dröhnt es im Bereich um 32 Hz unglaublich in den Raumecken, ist daher wegen der Nachbartauglichkeit wohl am kritischsten.

      Am "besten" ist leider Pos. 2, die für den Alltagsgebrauch nicht in Frage kommt. Das ist auch bei Musik durch weniger Dröhnen hörbar.
      Dateien
      • Frequenzgänge.jpg

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      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!
    • So, hier jetzt noch mal der Versuchsaufbau, den hatte ich eben vergessen. Das Fernglas habe ich gebraucht, um am Pegelmesser erkennen zu können, bei welcher Phasenstellung der Pegel maximal ist. Ersetzt also die Fernbedienung :biggrin:

      Auch wenn die Genauigkeit sicher zu wünschen übrig lässt, kann man glaube ich sehen, dass der Raum nicht so dolle ist.

      Ich hatte auch noch eine 4. Position getestet, als der Verlauf dann aber etwas seltsam war, ist mir aufgefallen, dass ich die Phase nicht richtig eingestellt hatte. :mecker:

      So, jetzt tröste ich mir erst mal mit einem Quantum Trost mit einem Bier und dem Sub schön in der Raummitte.


      Edit: Bild vergessen
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      • Versuchsaufbau.jpg

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      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von drtkerk ()

    • Hallo Thomas,

      ich habe heute zufällig im Forum vorbei geschaut, da es im Thread so ruhig ist, und das hier gefunden :biggrin: Ich nehme mal Teil an der Diskussion, solange wir uns auf das Technische beschränken soll ich kein Ärger von den Moderatoren bekommen.

      Erstens, das Messgerät von Conrad ist ganz Ordentlich, du brauchst kein Hochpräzisionsgerät für diese Aufgabe :yes: Ich nehme an, daß die graphische Darstellung die Werte zeigt, die du direkt vom Messgerät ausgelesen hast (Rohwerte). Oder hast du die entsprechende C-Weighting Korrekturwerte dazu berechnet?

      Natürlich kann es sein, daß der Subwoofer zu laut eingestellt ist, aber es gibt einige Filme, wo der LFE Kanal übertrieben laut spielt. Und auch, daß du vorher die wahre Dynamik nicht erlebt hast (das ist reine Spekulation, aber ich habe es auch mit meinem ersten SVS selber erlebt), oder daß du bestimmte Peaks im Frequenzgang hast (und deswegen sind manche Effekte viel zu laut, andere aber viel zu leise).

      Mein Vorschlag: CARMA herunterladen und installieren, Rechner/Laptop an Messgerät und Verstärker anschließen, Korrekturwerte in CARMA eingeben, und Messungen "per Knopfdruck" laufen lassen. Es ist einfach und schnell. Und da kann man auch das Gesamtbild sehen (ganzes Spektrum).

      Bezüglich der Messungen, wäre es gut, wenn du erst den Subwoofer allein in den verschiedenen Positionen misst. Eine Messung von den Lautsprecher allein wäre auch hilfreich (als "Large" oder "Full range").

      Deine Lautsprecher haben auch ein Bassloch bei 100Hz (oder so sieht es aus), da kannst du auch etwas mit der Aufstellung spielen.

      Gruß,

      Alberto
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot
    • CARMA gibt schon brauchbare Ergebnisse mit einfachen Mitteln.
      Einfach "line-out" oder "headphone out" an einen Stereoeingang der Vorstufe anschliessen (Stereokabel, Klinker auf Cinch) und Messgerät an "line-in" oder "mic-in" (Cinch auf Klinker, egal ob mono oder stereo). Die Kabel müssen natürlich lang genug sein...

      Mit Korrekturen hast du dann noch mehr Betonung in den tiefsten Frequenzen (z.B. etwa 6dB bei 20Hz).

      Gruß,

      Alberto
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot
    • Hallo,

      Carma kriege ich nicht ans laufen. Der Anschluss an den Rechner führt zu Brumm. Hab alles probiert, auch Anschluss an die gleiche Steckerleiste. Die Testtöne habe ich mir runtergeladen und auf CD gebrannt, da komme ich dann zu meinem 2. Problem:

      Das Messgerät keine Werte raus, ich bekomme immer Fehlermeldungen und kann auch durch Drauftippen keinen Ausschlag beim Pegel erzeugen. Blöderweise habe ich die Anleitung von dem Ding nicht mehr und im Netz gibts keine Informationen, da es nicht mehr im Programm ist. Keine Ahnung, ob es an der Karte (SB Audigy 2 ZS) oder am Messgerät liegt.

      Ich habe den Sub jetzt mal auf 1/4 Raumlänge und 1/4 Raumbreite gestellt. Werde jetzt erst noch mal etwas Film gucken, nach 2,5 h ergebnislos rumwursteln bin ich grade etwas genervt.
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!
    • Hallo Max,

      ja, das ist das Gleiche. Ich habe gerade noch mal etwas probiert und festgestellt, dass es am Ausgang vom Messgerät liegt. Irgendwie passt der Stecker nicht. Ist Stereo Klinke 3,5 mm, das Gerät hat mono. Ich habe den Stecker jetzt mal halb rausgezogen und siehe da, Carma bekommt ein Signal. Allerdings ist das immer noch zu niedrig, obwohl ich die Anlage fast voll aufgedreht habe und die Gläser schon mitschwingen. Da komme ich wohl nicht weiter.

      Wenn Du mir die Anleitung mal zukommen lassen könntest, wäre das wirklich toll. :jump:
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!

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    • Original von drtkerk
      super, danke schön. :bier:

      Waren da auch die Korrekturtabellen angegeben?


      Schon komisch, es gibt auf Seite 31 eine graphische Darstellung, die einen flachen Verlauf für C-Filter. Wenn es stimmt (was ich nicht glaube), dann brauchst du keine Korrekturen. Aber eigentlich hat C-Filter einen bestimmten Verlauf (siehe z.B. Wikipedia) und mann muss z.B. 6.5dB bei 20Hz addieren.

      EDIT: übrigens, ich glaube das ist auch mein Messgerät, und ich bin 100% sicher, daß mein Messgerät die C-Filter Korrekturwerte benötigt. In Wikipedia gibt es eine Formel, die man in Excel eingeben kann, um die Werte zu berechnen.
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LSound ()

    • Hallo !

      Original von LSound
      EDIT: übrigens, ich glaube das ist auch mein Messgerät, und ich bin 100% sicher, daß mein Messgerät die C-Filter Korrekturwerte benötigt. In Wikipedia gibt es eine Formel, die man in Excel eingeben kann, um die Werte zu berechnen.


      A- oder C- bewertet kann beim Conrad-Teil ja eingestellt werden, für die unbewertete Kurve muss dass nochmal korrigiert werden.

      Vielleicht sollte man mal die Frage klären, nach welcher Kurve eigentlich gemessen werden soll. dB (unbewertet), dB(A) oder dB (C). Dazu hab ich schon die verschiedensten Varianten gelesen.
    • Dieses einfache Messgerät kann nur A oder C. Ich bin 100% sicher und habe selber Messungen gemacht, die es bestätigen. Ich kenne auch zuverlässige Messungen von anderen Leuten, die es auch bestätigen.

      Ein linealer Verlauf findet man erst bei guten Messmikrofonen.

      Welche Kurve man nimmt ist erstmal unwichtig, solange mann die richtige Korrekturen anwendet. Natürlich hat man mit dB(A) niedrigere Messwerte bei tiefe Frequenzen, was den Rausch-Pegelabstand verschlechtert.

      Die endgültige Ergebnisse müssen der Einfachheit halber mit einem linearen Verlauf dargestellt werden, damit wir alle die gleiche Referenz haben und auch weil die Ergebnisse einfacher zu interpretieren sind.

      Neulich habe ich die Idee gehabt, daß ein flacher Frequenzgang gemessen mit dB(C) und ohne Korrektur, eine "house Kurve" mit Korrektur entspricht. Aber ich will noch keine Schlüsse ziehen... ;)

      EDIT: was ist das für einen Lautsprecher in deinem Avatar, th viper? Ist schön!
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot

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    • Original von LSound
      Welche Kurve man nimmt ist erstmal unwichtig, solange mann die richtige Korrekturen anwendet. Natürlich hat man mit dB(A) niedrigere Messwerte bei tiefe Frequenzen, was den Rausch-Pegelabstand verschlechtert.


      Wenn man den Frequenzgang beurteilen will braucht man doch eine Sollkurve. Und da im Tiefbassbereich zwischen dB und dB(C) schon 3-6 dB liegen finde ich das nicht vernachlässigbar.
      EDIT: Oder wolltest du damit ausdrücken, dass auf jeden Fall unbewertet das Soll darstellt?


      Original von LSound
      EDIT: was ist das für einen Lautsprecher in deinem Avatar, th viper? Ist schön!


      Danke. Das Gehäuse ist selbst gebaut, der Bausatz ist eine Imagination 1 von Manfred Zoller.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von th_viper ()

    • Original von th_viper
      Wenn man den Frequenzgang beurteilen will braucht man doch eine Sollkurve. Und da im Tiefbassbereich zwischen dB und dB(C) schon 3-6 dB liegen finde ich das nicht vernachlässigbar.
      EDIT: Oder wolltest du damit ausdrücken, dass auf jeden Fall unbewertet das Soll darstellt?

      Die Sollkurve ist eine Gerade ohne Anstieg/Neigung, vorausgesetzt die gemessene Werte sind dB (unbewertet).
      Es gibt aber eine so-gennante "house curve", die auch eine Sollkurve für dB (unbewertet) entspricht, wo der Bassbereich angehoben wird. Ich finde diese Sollkurve sehr Bassstark und nicht geeignet für Musik, und ich versuche immer eine Gerade einzustellen.

      Wenn man die dB(C) Werte darstellt, hat die Sollkurve einen Abfall in den tiefen Frequenzen (siehe Wiki). Da ist es schwieriger zu entscheiden, ob man den richtigen Abfall getroffen hat, also ist es besser die dB(C) auf dB (unbewertet) zu konvertieren, und eine Gerade als Sollkurve zu haben.

      Ich hoffe es ist verständlich...
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot
    • Hallo,

      wer lesen kann, hat doch mehr vom Leben. Ich gehöre wohl nicht dazu. Obwohl Alberto genau beschrieben hat, dass ich ein Cinch-Klinke Kabel vom Messgerät zum Rechner brauche, dilettiere ich hier tagelang mit Klinke-Klinke rum. Audiohobbit hat mir zum Glück noch mal den entscheidenen Hinweis gegeben.

      Damit habe ich jetzt immerhin mal eine Messung vom rechten Kanal gemacht. Problem hierbei ist, dass ich während der Kalibriering bei ca. -25 bis -30dB und nicht zwischen -40 und -60 dB liege. Wenn ich da weiter runtergehe, beschwert Carma sich bei der Messung, dass die Lautstärke zu niedrig ist.

      Korrekturen sind nicht eingerechnet.

      Was ist davon zu halten?
      Dateien
      • rechts.jpg

        (46,09 kB, 715 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!
    • Hallo,

      kleines Update.

      Die ganze Messerei hat mich nicht weiter gebracht, ich denke, da ist nichts vernünftiges bei rausgekommen. Ich habe noch mal eine Stereo-Messung gemacht, da hat mir CARMA aber die Fehlermeldung gegeben, dass der rechte Kanal zu niedrig ist und nicht gemessen wurde. Das Ergebniss für den linken Kanal (LS auf small, Trennfrequenz bei 60 Hz) habe ich mal angehängt.

      Das Ergebnis für den Sub habe ich auch mal angehängt, die Trennfrequenz hatte ich hier auf 120 Hz gesetzt.

      Ich habe dann mit Musik und Film verschiedene Positionen getestet, unter anderem auch eine auf Sitzhöhe an der Seitenwand und eine an der Wand fast direkt hinter den linken LS auf ¼ Raumbreite.

      Letztlich habe ich mich für die Position zwischen dem linken LS und dem Rack mit dem Fernseher drauf entschieden. Der Sub steht jetzt 70 cm von der hinteren Wand entfernt (bezogen auf die Membran) und 2,4 m von der linken Seitenwand (Membranmitte).

      Ich habe dann viele Musikstücke durchprobiert und noch mit der Trennfrequenz und dem Level gespielt. Irgendwie war ich aber nie ganz zufrieden. Er hat sich ganz gut eingefügt, aber ich hatte ihn ca. 5 – 8 dB höher eingepegelt, als den Rest und bei einigen Stücken war nur wenig Unterschied zu hören. Na ja, dachte ich, das leigt dann wohl daran, dass er doch zu klein ist für das große Zimmer. Beim Film hat er dann schon ganz gut Alarm gemacht, das war deutlich besser als ohne.

      Dann bin ich bei einer CD von Loreena McKennitt auf ein Lied gestoßen, bei dem es auch bei leiser - mittlerer Lautstärke extrem stark gedröhnt hat. Und die Dame macht nun bestimmt keine laute Musik. Auch ohne Sub war das Dröhnen vorhanden, allerdings deutlich geringer.

      Jetzt ist es ja so, dass der Sub einen einparametrigen PEQ drin hat, mit dem man eine Frequenz reduzieren kann. D.h. er hat auf der Rückseite drei Regler für die Frequenz, die Höhe und die Breite der Reduzierung. Ich habe dann bei dem Lied die Höhe der Reduzierung auf maximal gestellt, die Breite auf minimal und dann die Frequenz so lange verstellt, bis das Dröhnen nachgelassen hat.

      Ein Vergleich mit den Frequenzen auf meiner Bass-Test-CD hat dann den nahelegenden Schluss bestätigt, dass das die Raummode 2. Ordnung ist.

      Ich habe dann mit der Reduzierung dieser Frequenz (knapp 60 Hz) noch mal eingepegelt und konnte die Einstellung an der Vorstufe von -2,5 auf -0,5 erhöhen. Das heißt natürlich, dass der Sub jetzt lauter und mit weniger Dröhnen mitspielt und der Effekt ist bei Musik schon deutlich, Film habe ich noch nicht probiert.

      Ich denke, ich habe jetzt den Umständen entsprechend eine recht gute Position und Einstellung gefunden. Die Möglichkeit, wenigstens eine Frequenz zu beeinflussen, ist schon viel wert. Allerdings kann man sich nicht auf die Markierungen verlassen, die an den Reglern angebracht sind. Ich hatte schon mal probiert, um 60 Hz abzusenken, habe den Punkt aber wohl nicht getroffen.

      Fazit für mich bis hierher: ich habe einiges gelernt und wohl eine ganz passable Einstellung gefunden. Auch wenn es viel Zeit und auch Nerven gekostet hat, war es den Lerneffekt wert. Das nächste Mal dauert bestimmt nicht so lange.

      Mit dem SB12+ bin ich soweit zufrieden. Bei Musik ist es so, dass die Höhen entspannter klingen und der Klang insgesamt etwas wärmer, voluminöser und druckvoller wird, ohne dabei dick oder breiig zu werden. Für mich soweit ok.

      Ich hatte eigentlich noch vorgehabt, einen Velo dagegen zu testen, entweder einen SPL Ultra oder einen DD, das wäre sicher spannend geworden. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen, weil die ganze Einstellerei und Messerei so lange gedauert hat. Aber ich wollte vorher erst den optimalen Punkt für den SB12+ finden, sonst wäre das wohl nicht unbedingt fair geworden. Heute Abend kommt meine Familie zurück, da muss ich mal schauen, ob ich das irgendwann noch mal dazwischen kriege. Wirklich Bedarf sehe ich eigentlich nicht,da ich jetzt ganz zufrieden bin und die Velos ja auch deutlich teurer sind.
      Dateien
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      • Sub.jpg

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      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von drtkerk ()

    • Hallo Thomas,

      ich habe lange überlegt... Aber ich bin nicht sicher, was ich aus den Messungen schließen kann.

      Deine erste und zweite Messungen zeigen nur den Subwoofer? Wenn du Subwoofer+Lautsprecher misst, dann würde ich sagen, daß der Subwoofer viel zu laut eingestellt ist. Du solltest am Drehknopf "gain" runterdrehen, und die Testtöne lauter laufen lassen, damit Carma keine Fehlermeldung gibt.

      Hilfreich wären:

      A. Messung des Subwoofers allein (Trennfrequenz am Receiver auf max., am Subwoofer "crossover disabled" einstellen)
      B. Messung der Lautsprecher alleine
      C. Messung von LS+Sub zusammen.


      Ja, messen ist nervig und kostet viel Zeit. Ich war gestern in Wiesbaden und habe zwei SB12-Plus eingepegelt. Es hat 4 Stunden gedauert, und wir hätten noch etwas mehr machen können, nur leider keine Zeit.

      Allerdings kann man nur durch Messungen optimale Einstellungen erreichen. Natürlich kannst du den Subwoofer ungefähr, ohne den Frequenzgang zu messen, einstellen, und gute Ergebnisse bekommen, aber es geht sogar besser mit Messungen :)

      Tipp: falls du zu viel Tiefbass spürst (unter 30Hz), einfach "room compensation" einschalten und durchprobieren. Aus deine letze Messung vermute ich, daß es evtl. ein Problem sein kann.

      Der 60Hz Peak ist sichtbar in deiner letzte Messung auch, schön daß du den PEQ dafür eingesetzt hast. Und ja, die Drehknöpfe des PEQs sind nicht linear und nicht besonders genau.

      Fazit: es freut mich, daß du zufrieden bist :)
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot
    • Hallo Alberto,

      die Messungen, die Du aufgelistet hast, habe ich ja gemacht. Die erste Messung, im Beitrag eins höher, war ein LS alleine, die zweite ein LS mit Sub und die letzte der Sub alleine. Lauter möchte ich nicht, der Pegel war sicher über 100 dB.

      Ich denke nicht, dass der Sub zu laut ist, laut Einpegeln mit Vorstufe (nicht das weiße Rauschen von der Sub-Test-CD, das macht ihn zu laut) liegt er ca. 3 dB über den anderen. Der Peak im Tiefbass entspricht der Mode bei ca. 28 Hz (oder war es 25, müsste ich noch mal rechnen), die room compensation ist auf "large".

      Ich kann mir vorstellen, dass die Messung nicht ok ist, da der Pegel im Leerlauf vor der Messung schon zu hoch ist. Ich kriegs aber nicht anders hin, da die Enigänge auf der Soundkarte nicht funktionieren. Vielleicht ist die irgendwie nicht in Ordnung, ich habe ja auch starken Brumm auf den LS, wenn ich die interne Messung machen möchte.
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!
    • Hi,

      "lautes Brummen" - hast Du Dein Ladekabel am Notebook angeschlossen? Bitte abziehen, die Dinger stören ohne Ende....Hoffe, es hilft.

      EDIT ( bißchen Text gelöscht)

      Den "Grundpegel würde ich erst mal ohne Sub einspielen - so bei ca. -10db solltest Du da schon landen. Dann den Sub schrittweise nachregeln, bis Du in etwa die gleiche Lautsrärke der Mains erreicht hast.

      Hab vor kurzem auch neue Sub's aufgestellt und viel gemessen und experimentiert - ist teilweise schon sehr verblüffend, was da passiert, wenn man die Einstellungen ändert.

      Ich konnte bei mir recht gute Ergebnisse erzielen, indem ich die Verzögerung (Abstand) für die Subs im Receiver verändert habe. Meine Sub's stehen ziemlich genau 3,3m von meiner Höhrposition weg, und im Receiver habe ich 4,8m eingestellt (Try&Error)

      Hoffe, es hilft Dir irgendwie weiter..

      Gruß

      Makus
      Bild: Sony VPL-VW95, Leinwand-HiViLux 21:9, 2,7m Breit, PS4, Samsung QN95a,Ton: Onkyo TX-NR 1010, LS-Front: Arendal 1723s , Center: Arendal 1723s, Sub's: 2 x Imagination 11K, Rear: I.Q. TED 4, LG BDP

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von zapper ()

    • Hi,

      hast Du vielleicht mal darüber nachgedacht, Dir noch einen weiteren Sub zuzulegen? Deine Kurven kenne ich so ähnlich von mir. Mit einem zweiten Sub klang alles viel besser, eine meiner besten Investitionen ins Heimkino.

      Die Audio empfiehlt bei zwei Subs gar eine Aufstellung in den Ecken (diagonal), was sogar recht wohnraumfreundlich ist.

      Ein großer (Teufel M12000SW) oder zwei kleinere Subs (Teufel M11000SW)?

      Nur mal so als Anregung. :music: Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal bei zwei großen Subs lande, aber das war es wert. :biggrin:

      Gruß
    • @ zapper

      Ich habe meinen Desktop an die Anlage angeschlossen, nicht mein Laptop. Grundsätzlich sollte es ja auch mit der CD klappen, die Anlage einzumessen, der Anschluss an den Rechner ist nicht unbedingt notwendig. Hat aber nicht so geklappt, wie gewünscht. Es gibt dazu auch schon irgendwo Beiträge, muss ich noch mal suchen. Ich bin aber nicht der Einzige, der diese Probleme hat.

      Das mit der Entfernung kann ich noch mal testen, was passiert dann? Das Dröhnen bekommt man dadurch wohl kaum weg, oder?

      @ suke

      ich denke an nichts anderes als einen 2. Sub. :biggrin:
      Allerdings nicht in unserem jetzigen Wohnzimmer. Wir werden neu bauen, meine Frau fängt diese Woche mit der Planung an. Dann bekomme ich auch mein eigenes Zimmer und dann auch 2 Subs. Das wird aber erst nächstes Jahr. Es macht aber keinen Sinn, jetzt noch großartig in unsere jetzige Wohnung zu investieren, daher bleibt es vorerst bei dem einen Sub. Und die Teufels wären fürs Wohnzimmer wohl zu groß, keine Diskussion mit meiner Frau. ;)
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!
    • Original von drtkerk
      Wir werden neu bauen, meine Frau fängt diese Woche mit der Planung an. Dann bekomme ich auch mein eigenes Zimmer und dann auch 2 Subs.

      :jump:

      Coool, denk an die richtigen Abmessungen des Raums, dann gibt's weniger Probleme mit stehenden Wellen.

      Oder schön rechteckig machen und dann ein DBA (vielleicht mit Selbstbau-Subs).

      Herrlich. :bigsmile:

      Gruß

      P.S.: Den kennst Du schon? Heimkinobau – Ein paar Anregungen, Teil 1: Einführung und Gliederung
    • @drtkerk,

      hi,

      soweit ich weiß ist das so, als ob Du die Phase stufenweise verstellen würdest.
      Ich habe im Gegensatz zu Dir kein wirkliches Dröhnen, aber mit Erhöhungen und Auslöschungen zu kämpfen. Messtechnisch war es ein deutlicher Unterschied, klanglich hab ich das nicht mehr weiter verglichen - werd ich aber bestimmt noch nachholen.
      ICh habe auch ziemlich rumexperimentiert, um das beste Ergebnis herauszuholen.

      Klanglich bei CD habe ich ideale Ergebnisse mit Main auf Fullrange, Sub bis 40Hz. Das ergibt bei mir dann einen recht linearen Frequenzgang bis 30Hz runter. Leider gehen mir bei dieser Einstellung die LFE-Signale 40-80Hz (DVD/BR) verloren, da die tiefste einzustellende Trennfrequenz für den LFE bei 80Hz liegt (Onkyo 805) :sad:


      P.S.:
      Mein post von eben sollte nicht "Besserwisserisch" rüberkommen - hatte nur wenig Zeit .... :cola:

      Wünsch Dir noch viel Erfolg und viele Erkenntnisse beim einstellen..

      Liebe Grüße

      Zapper
      Bild: Sony VPL-VW95, Leinwand-HiViLux 21:9, 2,7m Breit, PS4, Samsung QN95a,Ton: Onkyo TX-NR 1010, LS-Front: Arendal 1723s , Center: Arendal 1723s, Sub's: 2 x Imagination 11K, Rear: I.Q. TED 4, LG BDP

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    • Original von zapper


      P.S.:
      Mein post von eben sollte nicht "Besserwisserisch" rüberkommen - hatte nur wenig Zeit .... :cola:


      Keine Bange, ist auch nicht so angekommen.

      Warum lässt Du bei DVD/BR Deine Mains nicht auch auf Large? Kannst Du keine unterschiedlichen Setups für Stereo und Film speichern? Dann könntest Du ja bei 80 Hz im Film trennen und den Sub entsprechend spielen lassen. Aber das hast Du ja wahrscheinlich alles schon probiert, oder?


      @ suke:

      immer schön langsam mit den jungen Pferden! ;)
      Und ja, Deine Links kenne ich natürlich, danke.
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!

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    • Hi Thomas,

      weiß was Du meinst, aber die Sub's betreibe ich über eine Seperate Frequenzweiche und eine Endstufe. In der Frequenzweiche muß dann 44Hz eingestellt werden, und die Subs werden dann mit 24db Flankensteilheit ausgeblendet - Spielen also "nur" von 20-ca. 50Hz)
      Im Onkyo kann ich als tiefst Trennfrequenz für den LFE 80Hz einstellen - deshalb das Loch bei DVD/BR für den LFE-Kanal.

      Hab viel probiert, ein paar Kleinigkeiten muß ich aber noch Testen - da kommt der Forscherdrang wieder durch :biggrin:

      Schönen Abend

      Markus
      Bild: Sony VPL-VW95, Leinwand-HiViLux 21:9, 2,7m Breit, PS4, Samsung QN95a,Ton: Onkyo TX-NR 1010, LS-Front: Arendal 1723s , Center: Arendal 1723s, Sub's: 2 x Imagination 11K, Rear: I.Q. TED 4, LG BDP
    • Hallo,

      noch mal ein kleiner Nachtrag von gestern Abend: wer bei den ersten Bildern aufgepasst hat, dem sind die „Dinger“ aufgefallen, die auf meinen Lautsprechern liegen. Das sind die Stopfen für die Bassreflexöffnungen. Jeder LS hat 2 davon. Fragt mich nicht, warum, aber ich bin erst gestern Abend darauf gekommen, auch mal alle beide reinzustecken. Das hat mich noch mal ein Stück weiter gebracht. Inzwischen ist es so, dass ich den Sub nicht mehr heraushöre. Das Klangbild ist dadurch noch mal klarer und konturierter (weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, knackiger passt evtl. auch) geworden.


      Insgesamt bin ich jetzt zufrieden mit dem Ergebnis. Der SB12+ fügt sich schön in das Gesamtsystem ein, bringt da wo er soll mehr Druck und ist ansonsten unauffällig. Das gilt in erster Linie für Musik, aber ich gehe davon aus, dass das für Film genau so rauskommt.


      Schade, dass ich mit der Messerei nicht so recht zurande gekommen bin, das wäre jetzt noch mal interessant. Da der Rest der Familie wieder an Bord ist, kann ich das schlecht nebenbei noch weiterverfolgen, den Krach kann man ja keinem normalen Menschen zumuten. Mal sehen, vielleicht finde ich ja irgendwann mal ein paar Stunden zwischendurch.


      Ach ja, vielleicht kann mir noch mal jemand etwas zu dem Thema rosa Rauschen und weißes Rauschen schreiben. Soweit ich mich bisher eingelesen habe, habe ich das so verstanden, dass zumindest für den Sub das weiße Rauschen eher ungeeignet ist. Das war auch mein Eindruck, der war nach der Einmessung mit dem weißen Rauschen viel zu laut. Ich frage mich dann nur, warum bzw. wann so etwas überhaupt verwendet wird?
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!

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    • Original von suke
      Die Audio empfiehlt bei zwei Subs gar eine Aufstellung in den Ecken (diagonal), was sogar recht wohnraumfreundlich ist.

      Hallo,

      bist du sicher, daß es die diagonale Ecken empfohlen wurden, und nicht beide Ecken vorne?

      Wenn du die diagonale Ecken hast, kannst du locker 6dB mehr erreichen (oder beide Subs gegenseitig auslöschen, wenn die Phase nicht stimmt), aber der Frequenzgang wird nicht besser. Eigentlich sind beide vordere Ecken die beste Aufstellung für zwei Subs (obwohl verallgemeinen immer gefährlich ist...). Es überrascht mich, daß Audio die diagonale Ecken empfehlt. Welche Ausgabe war es?
      Original von zapper
      Ich konnte bei mir recht gute Ergebnisse erzielen, indem ich die Verzögerung (Abstand) für die Subs im Receiver verändert habe.


      Ja, mit Verzögerung und Phase kann man die Feinheiten noch polieren. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Vor allem habe ich mit der Verzögerung besseres Timing erreicht als mit der Phase, was besonders für Musik deutlich hörbar war.
      Alberto Cribeiro Santalla
      Klang im Lot
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