Hallo Gemeinde,
letzten Donnerstag ist ja mein SVS SB12+ angekommen und nachdem der Rest der Familie sich am Sonntag für eine Woche verabschiedet hat, hatte ich jetzt etwas Zeit, den neuen mal in Betrieb zu nehmen.
Eines noch vorweg: ich habe hier einen eigenen Thread eröffnet, da ich das hier als Erfahrungsbericht für alle Subwoofer-Interessierte sehe und nicht nur für SVS-Besitzer. Ich gehe dabei davon aus, dass Alberto auch hier und nicht nur in seinem Support-Thread Stellung nehmen darf. Sollte dem nicht so sein, bitte ich die Mods um entsprechende Mitteilung.
Hier also mal ein Zwischenstand für alle, die es interessiert:
So ist er angekommen:
So sieh er aus:
Der Sub steht auf einer umgedrehten Teppichfliese, dadurch kann ich ihn recht einfach durch die Gegend schieben, was die Standortsuche erleichtert. Da das Gehäuse doch etwas mit vibriert, habe ich ihn mal gleich auf Dämpfer gestellt, die ich noch rumliegen hatte. Falls er bleibt, werde ich ihm noch eine Granitplatte spendieren, wie die anderen LS sie auch haben. Das ist besonders beim Staubsaugen ungemein hilfreich.
Zur Illustration habe ich mal ein paar Fotos gemacht, so sieht es bei mir im Wohnzimmer aus. Der Raum ist 6,7 m lang, 5,9 m breit und 2,5 m hoch. Dazu muss ich sagen, dass der Sub für den großen Raum vielleicht etwas klein erscheint. Ziel hierbei ist allerdings nicht, Pegelrekorde um 20 Hz aufzustellen. Vielmehr soll der Sub bei Musik untenrum etwas mehr Volumen bringen und bei Film überhaupt mal tiefere Pegel darstellen. Und ein finanzielles Limit gibt es natürlich auch. Außerdem ist absehbar, dass er in ca. 1 Jahr in ein neues Heim umzieht, da werden die Karten eh neu gemischt. Also bitte keine Diskussion, ob ein größerer Sub nicht die bässere Lösung gewesen wäre, natürlich wäre sie das.
Zum Einrichten habe ich mir die Bass-Test-CD von dvdboard.de runtergeladen. Pegelmesser ist ein analoger von Conrad, Stellung C, slow.
Grobes Einpegeln:
Ist erst mal recht einfach, die Vorstufe hat natürlich ein eingebautes Testrauschen. Dachte ich. Die Test-CD hat nämlich auch ein Testrauschen, allerdings ist das hier weißes Rauschen und hört sich anders an, als das vermutlich rosa Rauschen, das die Vorstufe hergibt. Beim Weißen Rauschen ist der Sub dann viel leiser, als beim rosa Rauschen. Irgendwo hatte ich auch mal was zum weißen und rosa Rauschen gelesen, finde es aber gerade nicht. Ist auch erst mal egal, eine grobe Richtung habe ich zumindest schon mal. Lautstärke am Sub ist ungefähr halb 11.
Stellplatz:
Wie öfter an anderer Stelle empfohlen, habe ich den Sub auf´s Sofa gesetzt und dann gelauscht, wie es sich an den in Frage kommenden Stellen so anhört. Dabei ist dann schon mal eine Alternative rausgefallen. Links neben dem Sofa an der Wand war nichts zu hören, also bleiben noch die Positionen zwischen den Lautsprechen (siehe Bild oben) und in der Ecke hinter der Palme (Bild unten).
Mir gefällt der Platz hinter der Palme im Augenblick etwas besser. Auch der WAF und die Sicherheit vor unserer Tochter sind hier wohl höher einzuschätzen. Hierzu vielleicht noch eine Anmerkung: es gibt Quellen, die eine Position auf ¼ der Raumlänge empfehlen und nicht in der Ecke und es gibt Quellen, die das genau anders herum empfehlen. SVS empfiehlt durchaus auch die Ecke und auch in der Anleitung von meiner Vorstufe steht, dass die Ecke gut geeignet sein kann. In meinem Fall scheint das so zu stimmen.
Trennfrequenz:
Ich kann an meiner Vorstufe zwischen 50 und 120 Hz wählen, in 10er Schritten abgestuft. Ich habe mal mit 70 Hz angefangen.
Phase:
Auf der Test-CD die Übergangsfrequenz von 70 Hz angespielt und die Phase so lange verstellt, bis ich den maximalen Pegel hatte. Dabei habe ich festgestellt, dass dieser Bereich sehr breit ist.
Einzelfrequenzen:
Anschließend habe ich mal die Einzelfrequenzen auf der CD zwischen 20 und 100 Hz durchgespielt. Dabei zeigt sich schon, dass ich wohl keinen allzu günstigen Raum habe, wie auch die Abmessungen schon befürchten lassen. Wenn ich etwas herumlaufe, habe ich viele Auslöschungen an verschiedenen Stellen. Bei manchen Frequenzen dröhnt es auch ganz ordentlich. Gemessen habe ich da noch nichts, ich werde heute Abend mal versuchen, eine Kurve für meinen Hörplatz aufzunehmen.
Musik:
Natürlich war ich neugierig, wie es sich erst mal mit Musik anhört. Test-CDs waren unter anderem Pink Floyd, The Wall, Irgendwas von Bob James & Earl Klugh, natürlich 1812 von Tschaikowski und verschiedene andere.
Das Ganze liest sich hier jetzt recht linear und zielstrebig, ich habe allerdings immer wieder zwischendurch mal Musik eingespielt, den Sub verschoben, wieder Frequenzen gehört, noch mal eingepegelt usw. Insgesamt habe ich damit sicher 5-6 Stunden an zwei Abenden verbracht. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Mein Eindruck bei Musik:
Bei 70 Hz und Position zwischen den Lautsprechern hatte ich einen etwas zerrissenen, nicht homogenen Klangeindruck, ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Hinzu kommt, dass es umso stärker anfängt zu dröhnen, je höher ich die Trennfrequenz nehme. Am Ende habe ich dann mal 50 Hz eingestellt und war gleich zufrieden. Schönes homogenes Klangbild, kein Dröhnen. Das war dann Stand am Sonntag Abend. Als ich so weit war, habe ich erst mal aufgehört und zur Zerstreuung einen Film eingelegt. Gestern Abend habe ich mich dann noch mal drangemacht und festgestellt, dass der Unterschied mit und ohne Sub bei 50 Hz Trennfrequenz für mich praktisch nicht hörbar ist. Gehe ich mit der Trennfrequenz wieder rauf, setzt das Dröhnen wieder ein. Bis hierhin bin ich also noch nicht recht zufrieden, das muss ich wohl noch mal etwas systematischer angehen.
Mein Eindruck bei Film:
Am Sonntag habe ich mir Ironman angesehen, Gestern Hancock und mal in Matrix und Dark Knight reingezippt. Bei Dark Knight macht der Sub so viel Aktion, dass ich da deutlich leiser stellen muss. Dann verstehe ich aber die Dialoge nicht mehr. Also wahrscheinlich zu lauter Sub, muss ich noch mal nachpegeln. Bei den anderen Filmen war es aber von der Lautstärke ganz ok. Vielleicht liegt´s auch an Dark Knight?
Was ich noch nicht probiert habe:
Den eingebauten PEQ und die Raumanpassung.
Heute Abend werde ich mal eine Kurve mit dem Pegelmessgerät (ordentliches Equipment hierfür habe ich leider nicht, aber das ist hoffentlich besser als nix) aufnehmen und vielleicht noch etwas mit der Position spielen. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass ich ihn nicht so präzise zum spielen kriege, wie ich das für Musik gerne hätte. Beim Filmaschauen bin ich nicht so anspruchsvoll, da kommt auf jeden Fall schon mal mehr als bisher. Ich werde aber auch noch mal vergleichen, ob das eher Rumpeln und Dröhnen ist, oder ob das im Vergleich zu ohne Sub wirklich besser
Edit: Chaos mit den Bildern, sollte jetzt passen, was lange währt, wird endlich gut
noch mal Edit: sorry für die blöde Werbung bei den Bildern, habe auf die Schnelle nichts besseres gefunden.
letzten Donnerstag ist ja mein SVS SB12+ angekommen und nachdem der Rest der Familie sich am Sonntag für eine Woche verabschiedet hat, hatte ich jetzt etwas Zeit, den neuen mal in Betrieb zu nehmen.
Eines noch vorweg: ich habe hier einen eigenen Thread eröffnet, da ich das hier als Erfahrungsbericht für alle Subwoofer-Interessierte sehe und nicht nur für SVS-Besitzer. Ich gehe dabei davon aus, dass Alberto auch hier und nicht nur in seinem Support-Thread Stellung nehmen darf. Sollte dem nicht so sein, bitte ich die Mods um entsprechende Mitteilung.
Hier also mal ein Zwischenstand für alle, die es interessiert:
So ist er angekommen:
So sieh er aus:
Der Sub steht auf einer umgedrehten Teppichfliese, dadurch kann ich ihn recht einfach durch die Gegend schieben, was die Standortsuche erleichtert. Da das Gehäuse doch etwas mit vibriert, habe ich ihn mal gleich auf Dämpfer gestellt, die ich noch rumliegen hatte. Falls er bleibt, werde ich ihm noch eine Granitplatte spendieren, wie die anderen LS sie auch haben. Das ist besonders beim Staubsaugen ungemein hilfreich.
Zur Illustration habe ich mal ein paar Fotos gemacht, so sieht es bei mir im Wohnzimmer aus. Der Raum ist 6,7 m lang, 5,9 m breit und 2,5 m hoch. Dazu muss ich sagen, dass der Sub für den großen Raum vielleicht etwas klein erscheint. Ziel hierbei ist allerdings nicht, Pegelrekorde um 20 Hz aufzustellen. Vielmehr soll der Sub bei Musik untenrum etwas mehr Volumen bringen und bei Film überhaupt mal tiefere Pegel darstellen. Und ein finanzielles Limit gibt es natürlich auch. Außerdem ist absehbar, dass er in ca. 1 Jahr in ein neues Heim umzieht, da werden die Karten eh neu gemischt. Also bitte keine Diskussion, ob ein größerer Sub nicht die bässere Lösung gewesen wäre, natürlich wäre sie das.
Zum Einrichten habe ich mir die Bass-Test-CD von dvdboard.de runtergeladen. Pegelmesser ist ein analoger von Conrad, Stellung C, slow.
Grobes Einpegeln:
Ist erst mal recht einfach, die Vorstufe hat natürlich ein eingebautes Testrauschen. Dachte ich. Die Test-CD hat nämlich auch ein Testrauschen, allerdings ist das hier weißes Rauschen und hört sich anders an, als das vermutlich rosa Rauschen, das die Vorstufe hergibt. Beim Weißen Rauschen ist der Sub dann viel leiser, als beim rosa Rauschen. Irgendwo hatte ich auch mal was zum weißen und rosa Rauschen gelesen, finde es aber gerade nicht. Ist auch erst mal egal, eine grobe Richtung habe ich zumindest schon mal. Lautstärke am Sub ist ungefähr halb 11.
Stellplatz:
Wie öfter an anderer Stelle empfohlen, habe ich den Sub auf´s Sofa gesetzt und dann gelauscht, wie es sich an den in Frage kommenden Stellen so anhört. Dabei ist dann schon mal eine Alternative rausgefallen. Links neben dem Sofa an der Wand war nichts zu hören, also bleiben noch die Positionen zwischen den Lautsprechen (siehe Bild oben) und in der Ecke hinter der Palme (Bild unten).
Mir gefällt der Platz hinter der Palme im Augenblick etwas besser. Auch der WAF und die Sicherheit vor unserer Tochter sind hier wohl höher einzuschätzen. Hierzu vielleicht noch eine Anmerkung: es gibt Quellen, die eine Position auf ¼ der Raumlänge empfehlen und nicht in der Ecke und es gibt Quellen, die das genau anders herum empfehlen. SVS empfiehlt durchaus auch die Ecke und auch in der Anleitung von meiner Vorstufe steht, dass die Ecke gut geeignet sein kann. In meinem Fall scheint das so zu stimmen.
Trennfrequenz:
Ich kann an meiner Vorstufe zwischen 50 und 120 Hz wählen, in 10er Schritten abgestuft. Ich habe mal mit 70 Hz angefangen.
Phase:
Auf der Test-CD die Übergangsfrequenz von 70 Hz angespielt und die Phase so lange verstellt, bis ich den maximalen Pegel hatte. Dabei habe ich festgestellt, dass dieser Bereich sehr breit ist.
Einzelfrequenzen:
Anschließend habe ich mal die Einzelfrequenzen auf der CD zwischen 20 und 100 Hz durchgespielt. Dabei zeigt sich schon, dass ich wohl keinen allzu günstigen Raum habe, wie auch die Abmessungen schon befürchten lassen. Wenn ich etwas herumlaufe, habe ich viele Auslöschungen an verschiedenen Stellen. Bei manchen Frequenzen dröhnt es auch ganz ordentlich. Gemessen habe ich da noch nichts, ich werde heute Abend mal versuchen, eine Kurve für meinen Hörplatz aufzunehmen.
Musik:
Natürlich war ich neugierig, wie es sich erst mal mit Musik anhört. Test-CDs waren unter anderem Pink Floyd, The Wall, Irgendwas von Bob James & Earl Klugh, natürlich 1812 von Tschaikowski und verschiedene andere.
Das Ganze liest sich hier jetzt recht linear und zielstrebig, ich habe allerdings immer wieder zwischendurch mal Musik eingespielt, den Sub verschoben, wieder Frequenzen gehört, noch mal eingepegelt usw. Insgesamt habe ich damit sicher 5-6 Stunden an zwei Abenden verbracht. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Mein Eindruck bei Musik:
Bei 70 Hz und Position zwischen den Lautsprechern hatte ich einen etwas zerrissenen, nicht homogenen Klangeindruck, ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Hinzu kommt, dass es umso stärker anfängt zu dröhnen, je höher ich die Trennfrequenz nehme. Am Ende habe ich dann mal 50 Hz eingestellt und war gleich zufrieden. Schönes homogenes Klangbild, kein Dröhnen. Das war dann Stand am Sonntag Abend. Als ich so weit war, habe ich erst mal aufgehört und zur Zerstreuung einen Film eingelegt. Gestern Abend habe ich mich dann noch mal drangemacht und festgestellt, dass der Unterschied mit und ohne Sub bei 50 Hz Trennfrequenz für mich praktisch nicht hörbar ist. Gehe ich mit der Trennfrequenz wieder rauf, setzt das Dröhnen wieder ein. Bis hierhin bin ich also noch nicht recht zufrieden, das muss ich wohl noch mal etwas systematischer angehen.
Mein Eindruck bei Film:
Am Sonntag habe ich mir Ironman angesehen, Gestern Hancock und mal in Matrix und Dark Knight reingezippt. Bei Dark Knight macht der Sub so viel Aktion, dass ich da deutlich leiser stellen muss. Dann verstehe ich aber die Dialoge nicht mehr. Also wahrscheinlich zu lauter Sub, muss ich noch mal nachpegeln. Bei den anderen Filmen war es aber von der Lautstärke ganz ok. Vielleicht liegt´s auch an Dark Knight?
Was ich noch nicht probiert habe:
Den eingebauten PEQ und die Raumanpassung.
Heute Abend werde ich mal eine Kurve mit dem Pegelmessgerät (ordentliches Equipment hierfür habe ich leider nicht, aber das ist hoffentlich besser als nix) aufnehmen und vielleicht noch etwas mit der Position spielen. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass ich ihn nicht so präzise zum spielen kriege, wie ich das für Musik gerne hätte. Beim Filmaschauen bin ich nicht so anspruchsvoll, da kommt auf jeden Fall schon mal mehr als bisher. Ich werde aber auch noch mal vergleichen, ob das eher Rumpeln und Dröhnen ist, oder ob das im Vergleich zu ohne Sub wirklich besser
Edit: Chaos mit den Bildern, sollte jetzt passen, was lange währt, wird endlich gut
noch mal Edit: sorry für die blöde Werbung bei den Bildern, habe auf die Schnelle nichts besseres gefunden.
Gruß
Thomas
Ja neee, is´klar!
Thomas
Ja neee, is´klar!
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