Original von RBI
Original von Verrückter
Original von RBI
Original von KKK
hmm habe bis jetzt 2 rear lautsprecher L/R auch an eine Klemme . und das schon seit 5 monaten . Funzt. Taddelos !! mein Receiver kann bis 100 Watt ab also kein Pro...
Nicht vergessen,
Boxen killt man sich am liebsten, wenn der angeschlossene Verstärker zu wenig Dampf hat. Das passiert schnell, wenn man einfach zwei Center in Reihe schaltet. Man muß dann zwangsläufig den Pegel um einiges erhöhen. Fährt man ihn dann so hoch, das er anfängt zur klirren und verzerren, zerreißt das u.U. sehr schnell die Hochtöner.
schaltet man aber zwei Boxen parallel, halbiert sich deren Impedanz auf die hälfte. Das können, wie schon von anderen erwähnt, nur die wenigsten Endstufen (i.d.R. keine aus dem Hifi-Bereich).
Das versteh ich nun überhaupt garnicht. Kannst Du das mal bitte mathematisch belegen?
Danke und Gruß
Stefan
Nun, es verhält sich etwa so:
Reihenschaltung von Widerständen: Rges = R1+R2+R3 usw.
Paralleschaltung von Widerständen: 1: Rges= 1:R1 + 1:R2 + 1:R3 usw.
zwei 4 Ohm Boxen in reihe = 8 Ohm gesammt ; zwei 4 Ohm Boxen parallel = 2 Ohm gesammt.
Ohmsches Gesetz: I = U:R; je kleiner also R, desto größer I
2 Ohm Boxen - grenzt schon fast an Kurzschluß, die Endstufe muß sehr hohe Ströme schalten, PA-amps können das meistens, normale Hifi-Geräte eher selten.
schalte ich zwei Lautsprecher in Reihe, so erhöht sich deren Widerstand. Bei gleichem Endstufen-pegel teilt sich die Spannung jedoch auf zwei Boxen, an jeder Box liegt I gesammt an. Diese sind somit zwangsläufig leiser. Nur durch erhöhung des Pegels werden sie lauter.
Schalldruck wird meines Wissens nicht dadurch höher, das man mehrere LS betreibt.
schalte ich zwei LS parallel, so ist der Gesamtwiderstand immer kleiner, als der kleinste einzel-Widerstand. Da an jedem LS die gleiche Spannung anliegt, der Widerstand des einzelnen LS sich nicht verändert hat, fließt auch an jedem LS der gleiche Strom wie vorher. Dieser Strom pro LS adiert sich auf Iges., der durch die Endstufe fließt und ist somit bei gleich eingestelltem Pegel viel höher. Darum Gefahr für die Endstufe.
Nochwas:
Ich habe jetzt hier bewusst von Widerstand geredet. Das ist nicht ganz korrekt.
Zwar hat die Spule im Lautsprecher einen festen ohmschen-Widerstand. Da sich diese Spule aber beweglich in einem Magnetfeld befindet, spricht man bei Lautsprechern nicht von Widerstand, sondern von Impedanz. Diese Impedanz hat keinen festen Wert, da sie abhängig von der Membranbewegung ist. (ein Lautsprecher induziert eine Spannung in der Spule durch die Bewegungsenergie, die die Membrane auf die Spule ausübt. Das heißt, eine Endstufe muß nicht nur die elektrische Energie aufbringen, um eine Membrane nach vorne auszulenken, sondern sie muß auch mit der elektrischen Energie fertig werden, die die LS-spule erzeugt, wenn die Membrane wieder zurückgelenkt wird.
Größere Boxen mit einer höheren Belastung sind anders konstruiert, als kleinere Boxen mit weniger Belastung. Hänge ich eine "kleinere" Endstufe an einen "großen" Lautsprecher, muß ich eben diese Endstufe mit deutlich höherem Pegel fahren, als bei einer Endstufe mit einer höheren Leistung. Schnell wird dann das Lautsprechersignal von der Endstufe so sehr verzerrt, das sich die Hochtöner aufgrund zu hohem Gleichspannungsanteil im Signal zu weit auslenken. (Ich hab hier zwei gute Canton-Boxen, deren Hochtonkalotten durch eine zu kleine Endstufe mechanisch sichtbar verabschiedet haben).
Fazit:
Die Enstufe sollte mind. die Ausgangswerte haben, wie die angeschlossenen LS angegeben haben. Sie kann auch ruhig mehr Leistung haben, aber bitte nicht deutlich weniger.
Vielen Dak für die ausführliche Erklärung, welche ich auch fast so unterschreiben würde.
Egal ob durch Parallel- oder Reihenschaltung, durch Verdopplung der Boxen erhöht sich auch der Schalldruck und Wirkungsgrad.
Wenn durch zu geringe Verstärkerleistung ein Chassis keputt geht, dann muss es vorher aber schon heftig geschäppert haben. Klar, eine kleine Endstufe clippt und das mag das Chassis garnicht.
Gruß
Stefan