Mein Kellerkino "The Twilight Zone"

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    • Langeweile und Kino passt bei mir gar nicht.
      Ich glaube wenn ich eine ToDo-Liste erstelle, würde ich gar nicht mehr runter gehen :rofl:
      Die Bilder sehen super aus. Getränke und FB Halter ist auch klasse.

      So etwas mochte ich auch zwischen den Sitzen haben, am besten noch mit Schälchen für die Kalorienbomben.
    • Servus,

      Mal eine Frage zu den Bildern.

      Bei fineartprint braucht man Vorlagen mit min. 1700 Pixel. Wo hast du die Bilder her, aus dem Netz und dann bearbeitet ?

      Ich frage daher, weil meine Digi nur Bilder mit max. 1600x1200 macht und ich noch zwei Bilder brauche.

      Gruss

      Volker
      Nix Grosses:
      Sanyo PLV Z2000, Onkyo TX-SR 608, Philips BDP3000, Canton Inwall 500 und 500 LCR, Canton GLE410, Subs 2x Mivoc AWM 124 in Selbstbaugehäuse, Gerriets Opera 21:9
    • So, durch den Amazon Adventskalender gab es ja mal wieder die Gelegenheit günstig an die T2 - Skynet Edition ranzukommen.

      Was m.M.n. gar nicht geht, ist dieser fiese China Chromlook, die Plastikaugen und das Colgate Lächeln. So sieht der T800 im Film nicht aus. Also wurde dem Schädel wieder die selbe Behandlung beigefügt, wie schon dem Terminator Salvation Schädel.

      Zuerst mit 1200 Schleifpad das Chrom leicht angerauht und dann in mehreren Schichten Farbe mit mattem Klarlack aufgebracht.

      Jetzt sieht er ordentlich gebraucht aus. :biggrin:

      Zum Vergleich mal das Original, wie out of box aussieht und nach der kleinen Behandlung:

      T800-1.jpg T800.jpg

      Und hier ein Filmausschnitt mit einem T800:

      Terminator3T800.jpg
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    • Neuer Projektor JVC DLA-X3 : Jetzt mit 3D

      Es hat sich mal wieder ein wenig in meinem Heimkino verändert.

      Nachdem ich erst skeptisch war, ob ich auf 3D umsteige, war dann die Gier nach neuer Hardware wieder größer und es wurde ein JVC DLA-X3 inkl. Emitter und 2 Brillen angeschaft.

      X3.jpg

      Aufstellung und Einrichtung ging dank Lensshift und Zoom sehr schnell und so wurde erst Messungen gemacht. Im Vergleich zu meinem vorherigen JVC DLA-HD350 ist der X3 ca. 10% dunkler, was aber bei meiner Leinwandbreite von 2,65m kein Problem darstellt. Über 3m würde ich aber nicht damit gehen.

      Da der X3 natürlich einen adäquaten Zuspieler benötigt, habe ich meinen Oppo BDP-83 gegen das Nachfolgemodell BDP-93 mit 3D ersetzt. Der Regionfreechip dafür ist schon bestellt und sollte in den nächsten 14 Tagen ankommen.

      DSC_1459.JPG

      Die Verarbeitungsqualität ist wirklich hervorragend und das Gerät macht einen sehr hochwertigen Eindruck:

      BDP-93-top-front.jpg

      BDP-93-back.jpg

      Der 3D Effekt wurde natürlich auch umgehend getestet und macht wirklich Spaß. Mittlerweile habe ich schon 15 verschiedene 3D Titel hier und wenn die Preise dafür nicht so unverschämt hoch wären, hätte ich vermutlich noch ein paar mehr gekauft.

      Ein Philips Set aus zum JVC kompatiblem 3D Brillen ist auch bestellt, und dann werde ich mal sehen, warum JVC 3 und Philips 6 Pins im Stecker vom Emitter hat. Eventuell kann man ja den Philips Emitter umbauen :biggrin:

      .
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    • Pronto runderneuert....

      Ich benutze ja bereits seit 12 Jahren Philips Pronto Universalfernbedienungen. Angefangen hatte es mal mit einer RU890. Daraus wurde irgendwann dann eine RU950. Mittlerweile habe ich schon lange eine farbige RU990, welche einfach genial ist. Schade, dass Philips diese geniale Fernbedienung nicht mehr baut.

      Wie das immer so ist, hat man meist keine Lust an der Config etwas zu ändern, da man da immer viel Zeit benötigt, um die entsprechenden Icons aus Bildern und Photos zu erstellen und dann die Menus neu zu machen. Aber irgendwann muss es ja mal ordentlich werden, daher habe ich meine komplette Steuerung dieses Wochenende überarbeitet.

      Hier mal die Übersicht über die Hauptseiten meines Layouts:

      Pronto.jpg

      Und so sieht das Ganze dann auf der Pronto im Betrieb aus:

      Pronto1.jpg pronto2.jpg
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    • Der Klipsch Vergleich - Teil 1 die Kandidaten

      Hmm, etwas wenig los heute.....

      Es gab da ja noch eine Sache, die ich seit ein paar Wochen verfolge. Die Klipsch THX Ultra II Lautsprecher.

      Da ich mit dem Klang meiner Kombi aus RB-81, RC-62 und RS-52 sehr zufrieden bin, aber man ja bekanntlich immer nach Höherem strebt spukte schon eine ganze Weile das Klipsch THX Ultra II Set vor meinem innerren Auge umher.

      Entsprechende Endstufenleistung ist ja vorhanden, von daher könnten also gerne noch größere Boxen her.

      Wie es der Zufall so wollte, kam ich durch den Umzug eines netten Menschen leihweise zum Testen an die 3 Frontlautsprecher KL-650 THX aus dem Set. Die Surrounds aus dem THX-Set sind den RS-52 sehr viel ähnlicher, als der Rest des Sets, daher habe ich zunächst auf einen Test der Surrounds verzichtet und mich auf die Frontlautsprecher beschränkt. Ebenso spielen die Subwoofer erst einmal eine untergeordnete Rolle, da reichlich Subwooferleistung vorhanden ist und da ersteinmal keine Veränderung ansteht.

      Zunächst einmal im Vergleich die technischen Daten.

      RB-81:

      FREQUENCY RESPONSE 46Hz-23kHz +/-3dB
      POWER HANDLING 150W RMS / 600W Peak
      SENSITIVITY 97dB @ 2.83V / 1m
      NOMINAL IMPEDANCE 8 ohms compatible
      HIGH FREQ CROSSOVER 1800Hz
      HIGH FREQUENCY DRIVERS 1" (2.54cm) Titanium diaphragm compression driver mated to 90x60 square Tractrix® Horn
      LOW FREQUENCY DRIVERS 8" (20.3cm) Cerametallic™ cone woofer
      ENCLOSURE TYPE Bass-reflex via front-firing port
      HEIGHT 19" (48.3cm)
      WIDTH 9.25" (23.5cm)
      DEPTH 12.25" (31.1cm)
      MOUNTING Bottom mount: Dual 1/4"-20 threaded inserts for stand attachment
      WEIGHT 30lbs (13.6kg)

      KL-650 THX:

      FREQUENCY RESPONSE 48Hz-20kHz (+-)3dB
      POWER HANDLING 150 w max continuous (600 w peak)
      SENSITIVITY 97dB @ 2.83 volts / 1 meter
      NOMINAL IMPEDANCE 8 ohms compatible
      CROSSOVER FREQUENCY 1400Hz
      TWEETER 1" (2.5cm) magnetically shielded, titanium dome compression driver with 9.6oz ceramic magnet structure
      HIGH FREQUENCY HORN 10" x 6" rectangular 90(o) x 60(o) Tractrix(r) Horn
      WOOFER Two 6.5" (16.5cm) magnetically shielded, Cerametallic(tm) cone, cast aluminum frame drivers
      ENCLOSURE MATERIAL MDF
      ENCLOSURE TYPE Bass reflex via front-firing port
      INPUT CONNECTIONS 2 sets of binding post speaker terminals (connected via brass strap jumpers)
      DIMENSIONS 15" (38.1cm) H x 17" (43.2cm) W x 12.5" (31.8cm) D (w/ grille)
      MOUNTING 4-bolt pattern, 1/4"-20 thread
      WEIGHT 39 lbs. (17.7kg)

      Beide Boxen im Vergleich (Produktfotos von Klipsch nicht maßstabsgerecht):

      RB-81.jpg KL-650.jpg

      So auf dem Papier sind sich die beiden Boxen relativ ähnlich. Gleiche Leistungsangabe, ähnliches Frequenzspektrum, gleicher Wirkungsgrad. Für Regalboxen beide nicht gerade Leichtgewichte, aber die KL-650 THX ist noch einmal deutlich voluminöser (ca. 52l zu 35l) als die RB-81 und wiegt fast 4kg mehr.

      Im Detail fällt natürlich die deutlich unterschiedliche Chassisbestückung mit 1 20cm Tieftöner zu 2 16,5cm Tieftönern, das deutlich größere Horn der THX Box sowie die bei der KL-650 THX 400Hz niedrigere Übergangsfrequenz auf.

      Testaufbau sowie subjektive Höreindrücke dann später. Mit Messungen kann ich leider nicht dienen, wenn sich aber jemand berufen fühlt mit hochwertigem Meßequipment vorbeizukommen, können wir das gerne nachholen.
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    • Hallo Rav,

      mein Kompliment zur Pronto-Runderneuerung. Das Layout sieht super aus. Da hast Du sicher einiges an Zeit investiert.

      Hättest Du nicht evtl Lust, das Layout hier in den Downloadbereich zu stellen? Wäre echt spitze :thumbs:

      Ich bin nämlich auch einer, der mal dringend ein neues Layout für seine Pronto erstellen müsste und schieb es auch schon seit ewigen Zeiten vor mir her. So könnte ich etwas von deinem benutzen ;)

      Gruß, heidax
    • Der Klipsch Vergleich - Teil 2 subjektive Höreindrücke

      So, weiter geht es....

      Alles sind rein subjektive Wahrnehmungen, meine persönliche Meinung und erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Richtigkeit. Den Hörvergleich habe ich zusammen mit dem User Blacklight gemacht, der netterweise kurzfristig vorbeigekommen war.

      Meine bisherigen Hörerlebnisse des Klipsch THX Sets beschränkten sich immer auf Mehrkanalvorführungen mit Actionfilmen. Daher war ich um so gespannter jetzt mal im heimischen Keller den Vergleich unter anderen Bedingungen durchführen zu können.

      Soviel vorneweg: Einige werden über das Ergebniss verwundert sein :bigsmile:

      Zunächst einmal wurde die Endstufe aus ihrem Verschlag geholt und ein netterweise zu den THX Boxen mitverliehener Lautsprecherumschalter angeschlossen, so dass beide Lautsprecherpaare permanent angeschlossen sind und ein sofortiges Umschalten ohne Verzögerung möglich ist.

      Zuspielung per HDMI vom Oppo BDP-93 an die Marantz AV7005 Vorstufe. Endstufe Rotel RB-1070 (zu wenig Leistung ist also bestimmt kein limitierender Faktor).

      Die THX Boxen fanden auf provisiorischen Ständern direkt vor der Leinwand ihren Platz. Sie standen dabei leicht angewinkelt und zum Hörplatz eingedreht etwas tiefer als die RB-81. Da die RB-81 hinter der Leinwand stehen, wurde zusätzlich vor die KL-650 THX ein Stück Cheap Trick Leinwand gehängt, um einen evtl. durch die Leinwand vorhandenen Höhenabfall bei beiden Boxen im gleichen Umfang zu haben. (Foto vom Aufbau wird nachgereicht)

      Da meine Erfahrungen mit Lautsprechern in den letzten Jahren gezeigt haben "was bei Musik gut klingt, kann bei Surround nicht Scheisse klingen" habe ich mich zunächst auf den reinen Test in Stereo mit reinen Stereospuren und der Vorstufe auf Pure Direct beschränkt. So kann ausgeschlossen werden, das irgendwelche Vor- oder Nachteile durch Audyssey entstehen. Zumal auch Audyssey aus einem schlechten Lautsprecher keinen guten machen kann.

      Es wurde also mit diversen Musik Blu-Rays in Stereo jeweils abwechselnd das gleiche Stück probegehört. Zum Umschalten wurde immer nur kurz auf Pause gestellt. Wichtig war mir besonders der Klang bei Gitarren, Streichern und Gesang, da hier schnell klar wird, welche Charakteristik die Box hat und ob die Reproduktion feine Unterscheide abbilden kann. Es wurde also unter anderem Linkin Park live, Sheryl Crow unpluged und später noch The Killers live gehört.

      Obwohl es sich bei beiden Boxen um Hornlautsprecher des selben Herstellers handelt, hätte der Unterschied nicht deutlicher ausfallen können.

      Follgotts Einwand in Bezug auf den Wirkungsgrad ist nicht ganz unberechtigt. Die RB-81 sind ca. 2dB leiser als die KL-650 THX, daher wurde nach dem Umschalten die Lautstärke immer jeweils angepaßt.

      Als erstes wurde die RB-81 gehört, dann die KL-650 THX. Der Klangunterschied zwischen den beiden Lautsprechern war keinsfalls subtil, sondern ist uns sofort nach dem ersten Ton aus der KL-650 aufgefallen .

      Allgemeiner Eindruck:

      Wo die RB-81 harmonisch und ausgewogen klingen, stellt sich bei den KL-650 für mich nie ein geschlossener Eindruck ein. Die einzelnen Nuancen der Musik klingen mit den THX Lautsprechern einfach etwas zerrissen und teilweise nicht zueinander passend. Einfach nicht "wie aus einem Guss" Es ist bei beiden Boxen zwar alles schön differenziert und die Instrumente "lösen" sich gut von den Boxen. Die RB-81 bauen aber eine geschlossene Bühne auf, bei den KL-650 THX bricht dieser Eindruck immer wieder zusammen und der Übergang zwischen Tiefton und Hochton wirkt irgendwie abgehackt.

      Instrumente:

      Bei Gitarren (akustisch sowie elektrisch) und Streichinstrumenten tritt bei den KL-650 zusätzlich etwas in den Vordergrund, was das Klangbild bei Musik weiter trübt. Es klingt einfach nicht sauber. Alles hat einen schrammeligen und kratzigen Unterton, der auf Dauer echt nervig werden kann. Dies ist so bei den RB-81 überhaupt nicht der Fall. Dieses Schrammellige war mir bereits im November aufgefallen, als ich die KL-650 von Suke einmal bei Blacklight im Vergleich zu seinen Naim Lautsprechern mit "The Chors - Forgiven not Forgotten" gehört habe. Ein Anhören des Stückes bei mir mit den RB-81 am selben Tag brachte kein Schrammeln zum Vorschein. Da es aber kein Direktvergleich war, habe ich das erstmal nicht weiter verfolgt, bis ich die KL-650 hier hatte.

      Stimmwiedergabe:

      Der Unterschied in Stimmen bei Gesang läßt sich bei der KL-650 als Tendenz die Stimmen nasal wirken zu lassen beschreiben. Es klingt bei lautem Gesang irgendwie gepresster. Somit kann ich den Einwand derer, die nur die THX Boxen kennen und sagen Klipsch würde nasal klingen durchaus nachvollziehen. Auf meinen RB-81 und den Klipsch Stereoboxen, die ich gehört habe trifft das aber definitiv so nicht zu.

      Bassperformance:

      Was sofort auffällt ist der höhere Schalldruck, den die KL-650 bei Bässen produzieren. Da wird richtig Luft im Raum bewegt. Kein Wunder, ist die Membranfläche der Tieftöner auch mit 426cm² zu 314cm² rund 35% größer als bei der RB-81. Dabei ist der deutlichste Unterschied bei Kickbässen zu spüren, wo die KL-650 richtig gut loslegen und dadurch extrem viel Spaß machen. Was den absoluten Tiefgang angeht, wirken die RB-81 subjektiv untenrum etwas tiefergehend und runder.

      Beide Lautsprecher gemeinsam ist eine sehr gute Dynamik und Pegelfestigkeit. Die KL-650 ist aber bei hohen Pegeln noch einen Tick dynamischer und schneller. Effekte kommen von ihr noch direkter und härter rüber, als mit der RB-81.

      Mehrkanalton:

      Da das Ergebniss nach dem Test mit Musik für mich eigentlich schon klar war, haben wir aber trotzdem noch Avatar reingeworfen und zunächst im Stereodownmix miteinander verglichen. Was bei Musik zu einem unharmonischen Eindruck der KL-650 geführt hat, ist jetzt nicht mehr ganz so auffällig, aber wahrnehmbar. Die Lautsprecher sind ganz klar auf spektakuläre Effekte mit hohen Dynamiksprüngen und pegelstarke Bässe ausgelegt. Die Klangkulisse ist dabei etwas weiter und die Effekte treten etwas stärker hervor. Trotzdem ist auch hier immer etwas Härte und das Schrammelige vorhanden. Die Bässe und Kickbässe knallen ohne Gnade auf einen ein und es macht irre viel Spaß. Bei Dialogen wird aber dann wieder der nasale Charakter der KL-650 wahrnehmbar und der Phantomcenter bildet sich nicht so gut raus, wie mit der RB-81. Daher haben wir dann auch zum Abschluss noch Mehrkanalton getestet, wobei die Surrounds die RS-52 waren. Bei reinem Mehrkanalton treten die für mich störenden Dinge der KL-650 etwas in den Hintergrund, da jetzt einfach aus allen Lautsprechern Effekte kommen und die Stimmwiedergabe vom Center direkter als bei der Phantomschallquelle ist. Trotzdem gefiel mir mal den Kickbass ausgenommen das Setup mit dem RB-81 auch bei Mehrkanalton etwas besser, da es langfristig weniger aufdringlich und anstrengend war.

      Das Fazit:

      Ich hatte mir eigentlich gedacht auf das THX Set umzusteigen. Das lasse ich dann mal lieber sein 8o Ich höre halt auch gerne mal Musik und schaue dialoglastige Filme. Dafür sind mir die THX Boxen dann doch etwas zu unharmonisch und unpräzise. Wer es gerne mit extremen Dynamiksprüngen hat, auf spektakuläre Effekte oder knackige Kickbässe steht, der wird mit dem Klipsch THX Set sicherlich seine Freude haben, denn dieses Set schreit förmlich nach hohen Lautstärken und Effektfeuerwerken in Actionfilmen. Auf der anderen Seite bekommen die RB-81 das beinahe genausogut hin, ohne die für mich störenden Komponenten im Klang. Der Verzicht auf etwas weniger knackige Kickbässe ist mir aber das deutlich harmonischere Klangbild auf jeden Fall wert. Wobei die Lautstärke mit den RB-81 auch kein Problem ist. Dank leistungsstarker Endstufen habe ich damit auch schon über Stunden Pegel jenseits der 90dB gefahren.

      Nicht zu vergessen dabei ist auch der doch heftige Preisunterschied zwischen beiden Lautsprechern. Die KL-650 THX haben einen rund 3x so hohen Preis, wie die RB-81. M.M.n ist das nicht wirklich gerechtfertig.

      Wie geht es weiter ?

      Ich werde also weiter schauen, was ich in Sachen Lautsprecher ändere. Da ich den Klang meiner Klipsch Lautsprecher mag, schwebt mir im Moment eine Front aus 3 RF-7 vor. Und bis dahin kann ich beruhigt mit meinem Set weiterhören :biggrin:

      Wenn Blacklight Lust hat, kann er ja seine Eindrücke auch noch schildern.
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    • Hallo beisammen,

      mein Eindruck deckt sich zu 100% mit dem von Ravenous, dennoch möchte ich gerne ein paar kurze Worte dazu beitragen, wie sich die Lautsprecherkonzepte Klipsch KL-650 und RB-81 zueinander verhalten.

      Klangcharakter Klipsch KL-650:

      Sehr spritziger und schneller LS, der mehr Volumen in den Raum bringt, der unmittelbarer wirkt, z.B. bei schnellen Impulsen, wenn sich Rotorblätter von einem Hubschrauber drehen oder Explosionen sich ereignen. Hier ist er deutlich körperlicher als der RB-81.

      Bei Stimmen stört mich persönlich die nasale Grundprägung des KL-650.

      Bei Musik intoniert er schlichtweg falsch, es wirkt so als ob die Chassis nicht aus einem Guss spielen, zeitlich inkohärent. Der Ton wirkt bei Musik zerfasert „in sich“ nicht wie eine Klanghülle, sondern zerhackt und unruhig. Die tonale Grundprägung ist rauh und hell, was Stimmen nicht natürlich wirken lässt, hat ein wenig mit was mit Badewannencharakteristik zu tun.

      Verriss?? Mitnichten. Dieses Lautsprecherkonzept ist kompromisslos auf Kino ausgelegt, bei actionlastigen Filmtracks funktioniert es hervorragend und spielt bei dynamischen Tonszenen ganz vorne mit was Impulsfähigkeit, Körperhaftigkeit und Lautstärke betrifft.

      Der User der gerne damit Musik hören möchte, ist mit den KL-650 einfach falsch beraten und sollte nach anderen Lautsprechern Ausschau halten.

      Klipsch RB-81

      Dieser LS gibt Stimmen deutlich verfärbungsärmer wieder, wobei auch er nicht ganz frei davon ist. Er klingt im ersten Moment auch nicht so „groß“ wie der KL-650, reduzierter im Hochtonbereich, deutet weniger Raum an, ABER er ist harmonischer was Stimmen und Musik betrifft. Er klingt geschlossener, integrierter- für mich einfach richtiger und besser. Für den Preis ein echt guter Tipp. Wer glaubt hier an der Elektronik sparen zu können irrt gewaltig, auch diese LS leben erst so richtig auf, wenn sie richtig kontrolliert werden. Bis zu hohen Lautstärken machen sich dann keine Einschnüreffekte bemerkbar und zeigen eine richtig wundervolle Grunddynamik (absolut) und Zwischendynamik (feine Lautstärkenänderungen z.B. in Stimmen).

      Und jetzt?

      Wünschenswert wäre ein Lautsprecher der beide Konzepte vereinen könnte- Tonalität und brutale Energieübertragung. Um das zu bekommen, sollte man sich bei großen Standlautsprechern (oder größere Regallautsprecher) umschauen und noch tiefer in die Tasche greifen.

      Ob diese dann im Raum auch adäquat untergebracht werden können ist eine andere Frage. Die Kompaktheit der vorgestellten LS hat natürlich was für sich. Es ist halt irgendwo immer ein Kompromiss ;) .

      Lieben Gruß
    • SVS AS-EQ1 Audyssey Subwooferequilizer

      Es gibt mal wieder Neuigkeiten.

      Nachdem heute ein massiver Firmwareupdatedurchlauf fällig war, befinden sich nun JVC DLA-X3, Oppo BDP-93 und Marantz AV-7005 auf dem neuesten Stand.

      Alle Geräte haben es überlebt und funktionieren einwandfrei.

      Aber das ist nicht wirklich wert berichtet zu werden. Der eigentliche Anlass des Threadupdates liegt im Subwoofersetup.

      Ich habe ja einen gebrauchten SVS Audyssey AS-EQ1 Subwoofer Equilizer von einem sehr netten Forenmitglied erworben. Der AS-EQ1 musste zeigen, ob er den Bass bei mir im Keller nachhaltig verbessern konnte. Ein Antimode 8033 hatte ich dafür schon mal hier, aber das Ergebniss war nicht zufriedenstellend. Zwar hatte eine Optimierung der Aufstellung schon leichte Besserung gegen die fiese 1. Längsmode gebracht, aber sie war immer noch wahrnehmbar und vor allem gab es ein nerviges Bassloch bei 40Hz am Hörplatz.

      Dank einer ordentlichen Grippe war ich die letzten 2 Wochen nicht wirklich dazu gekommen den AS-EQ1 auszuprobieren, aber heute war es soweit.

      Nun ist er angeschlossen und wird hinter der Blende der Front bald wieder aus dem Blickfeld verschwinden. Eigentlich viel zu schade, dass die schönen Geräte alle unsichtbar sind:

      AS-EQ1-1.jpg

      Zunächst die Software auf dem Laptop installiert und den AS-EQ1 per USB mit dem PC verbunden. Es war bereits die neue Firmware 3.2 auf dem AS-EQ1, so dass es gleich losgehen konnte.

      AS-EQ1-Menu.JPG

      Dann an den Mic Through des AS-EQ1 das Audyssey Mikro vom Marantz Av-7005 angeschlossen und den Receiver mit dem AS-EQ1 per beiliegendem 1:1 Klinkenkabel verbunden. Dann im Receiver die Audyssey Messung an 8 Sitzplätzen durchgeführt. Dabei hört man keine Subwoofer Signale beim Einmessen, da diese vom AS-EQ1 abgefangen werden und er dem Marantz ein perfektes Subsignal vorgaukelt, damit dieser keine Subwooferkorrektur vornimmt.

      Marantz Mikro und Loopthrough Kabel abziehen und AS-EQ1 Mikro an den 2. Mic Input anschließen. Außerdem noch ein Cinch Kabel vom Sat-Out des AS-EQ1 an einen Eingang des AV7005. Außerdem die Vorstufe auf Direct stellen und alle DSPs (Audyssey und PLIIx) abschalten.

      Dann macht man ein Anpassen der Pegel der Anlage bei 75dB und der beiden Subwoofer getrennt voneinander. Dabei sollte man idealerweise alle auf dem selben Pegel haben im Bereich +-3dB. Ich konnte alle Pegel auf +-0dB einstellen, was aber ein wenig gedauert hat, da die Pegelregler an der Apart Audio Endstufe sehr leichtgängig sind und schnell wieder verstellt werden können. Daher habe ich sie nach dem Einpegeln mit Klebeband fixiert.

      Dann kommt die eigentliche Einmessung der Subwoofer. Es sind bis zu 32 Positionen im Raum möglich. Ich habe mich auf 8 Positionen im Raum beschränkt. Die Messungen gehen rel. schnell.

      Bei der anschließenden Berechnung berücksichtig der AS-EQ1 beide Subwoofer getrennt und korrigiert laut Herstellerinfo Frequenz und Phase an über 1000 Meßpunkten. Dabei werden FIR Filter zur Korrektur eingesetzt.

      Nach Abschluss der Messung und Berechnung muss noch der Wert für Abstand und Pegel des Subwoofers im Setup der AV-Vorstufe eingetragen werden. Abschließend überspielt man das berechnete Audyssey Ergebniss vom PC auf den AS-EQ1 und kann die USB Verbindung trennen.

      Hier das vom AS-EQ1 erzeugte Messprotokoll mit dem Bassverlauf vor der Einmessung und danach.

      AS-EQ1.JPG

      Da Kurven ja bekanntlich geduldig sind folgte natürlich umgehend der Hörtest. Was soll ich sagen: ICH BIN BEGEISTERT !

      Die Raummoden sind verschwunden ! Kein Dröhnen bei 30Hz mehr. Der gesammte Bass ist über den gesamten Bereich viel präziser, druckvoller und knackiger geworden.

      Das Bassloch bei ca. 40Hz am Hörplatz ist ebenfalls verschwunden. Einfach klasse.

      Eine wirklich gute Investition besonders wenn man einen kritischen Raum und 2 Subwoofer hat, die man unabhängig voneinander einmessen will. Das geht nur mit dem AS-EQ1. Antimode und SMS1 können das nicht. Dafür kostet der AS-EQ1 natürlich auch etwas mehr, aber m.M.n. lohnt sich die Investition für mich auf jeden Fall und gebraucht war er ja nicht ganz so teuer.

      Die Diskussion dazu paßt sicherlich auch besser in den entsprechenden Thread wo sie begonnen hatte: SVS AS-EQ1 vs. Velodyne SMS-1 vs. DSPeaker Anti Mode 8033 und da können wir sie ja dann auch weiterführen.
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    • Hi Raven,

      ich habe gesehen, dass die die CX2310 im Flohmarkt ab gibst.
      Wie machst du das nun mit den Subs ohne Subsonic?

      Die K11 ohne Subsonic zu betreiben wird zumindest bei Kinopegel nicht lange gut gehen. Nur eine Frage der Zeit wann die gekillt werden...
      Oder habe ich das was übersehen?

      Gruß
      Nilsens
    • Extrem Bass ist nicht das Problem... Problem ist Infrabass der auf einigen DVDs drauf ist...

      Was fällt mir denn da so ein...

      Strib Langsam 4 - Englisch, die ersten Sekunden im Vorspann

      Flug des Phönix - Absturzszene (für mich undenkbar ohne Subsonic)

      Interessant wäre, ob das Ding vielleicht sogar einen Subsonic drin hat...

      Gruß
      Nilsens
    • Wichtig bei SL4 ist Englisch (HD)... Kannst ja mal mit der Deutschen vergleichen.
      Ohne Subsonic müsste da ein sehr großer Unterschied vorhanden sein (von der Auslenkung des Chassis).

      Berichte mal. Wäre ja echt cool wenn der Kasten auch in der Richtung was macht!

      Gruß
      Nilsens
    • Hi.

      Peter Pan, die Szene als das Kroko das erste Mal Peter angreift. Die ist auch übel!
      Ich hatte meine Subs auch ohne Subsonic laufen. Aber ab und an haben sie dann doch angeschlagen.
      Von da an war kein entspanntes Filme schauen mehr möglich. Immer die Angst, es könnte wieder passieren.
      Daher habe ich dann eine neue Einstellung an der DCX gesucht und nun kann ich entspannt schauen.
      Der Unterschied ist akustisch sehr gering aber mechanisch riesig.

      Gruß David
      Pioneer SC-2023 K, JVC DLA-X5000, Cheap Trick 240x100, Dreambox HD 800, Canton Ergo Center, Canton Ergo 92DC, 4x Canton Ergo 22, DBA 8xMivoc AW 3000, DCX 2494, T-Amp 1400, Pioneer BDP-450,Dune HDTV 303D
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