[Baubericht] The DARK-ROOM homecinema (aktuell: 9.2-Surround-Array und Emotiva XMC-1)

Nicht wirklich viel neues - ein neues DVD und Blu Ray "Poster" im Vorraum an der Wand rechts hinter der Tür. Jetzt sind alle Wände relativ voll (natürlich nur im Vorraum). Das Poster gibt es als "Railposter" in der Bucht, der Hintergrund ist schwarzes Textilleder, die Leisten habe ich schwarz gelackt. Seitlich gibt es eine Alustange zur Stabilisierung. Der Anbieter produziert wohl im kleinen Stil und hat für mich ein Poster mit doppelter Höhe gefertigt - 4 Reihen BluRay und 4 Reihen DVD - alles nur Steelbooks (ok, zwei BR Steels fehlen mir noch). Könnte man im Grunde leicht selbst machen.... (wenn man handwerklich geschickter wäre).



Ende des Monats soll es im Kino weitergehen - es gibt hier und da schon einige Ideen. An den kahlen Seitenwänden sind ja noch Absorber vorgesehen und die Lüftung muss verdeckt werden. Ich habe hier ein paar Ideen mit (dunkelblauen) Spannwänden, hinter denen die Absorber und der Lüfter verschwinden. Diese benötigen allerdings recht viel Abstand zur Wand - ob das geht . Ich werde wohl den Tom mal beizeiten anmailen... Derzeit tendiere ich auch noch zu einem kompletten Lichtkranz (aber nicht allzu breit) mit Strahlern und indirektem Deckenlicht - es gibt hier im Forum soviele schöne Beispiele. Ferner wird es mal Zeit die Subs einzumessen und die hinteren anzuschließen

Danke für das Lob

Während der Warte-/Umbauzeit habe ich mir auch brav alle "spektakulären" Filme zur Seite gelegt - den Stapel habe ich heute noch nicht ganz gesehen... obwohl wir deutlich öfter Filme schauen als im alten Heimkino.

Hi und Danke für's Lob - ich hoffe Ende des Jahres gibt es dann was Neues zu berichten.

Über die Sessel hatte ich in Beitrag 80 geschrieben (Restposten, die letzten 7). Es sind nicht die VIP 1004, meine sind nicht motorisch verstellbar. Die VIP sehen von vorne nahezu identisch aus. Mir gefällt die große Sitzfläche, man kann sich gut "reinlümmeln". Ein Kissen im Rücken ist für mich aber Pflicht. In Sachen Optik und Sitzkomfort bin ich also sehr zufrieden mit den Sesseln.

Hallo,
das ist die Maschine aus der Bucht (einfach mal im Popcorn-Beitrag hier im Forum reinlesen); die Optik ist klasse, ein echt imposantes Teil. Steht fest auf einem Ikea-Rollwagen und wird bei Bedarf vorgefahren

Die Verarbeitung ist etwas grenzwertig, man muss das Teil schon gut behandeln und die Reinigung ist dank vieler scharfer Kanten nicht unkritisch. Aber dafür stimmt der Preis...

Endlich etwas Zeit und los geht es mit der (vorerst) letzten Ausbaustufe. Folgendes ist geplant:

a)
Auf der rechten Seite sollen – wie links - ebenfalls zwei Verdunklungselemente angebracht werden, allerdings hier ohne Funktion (hier gibt es ja auch keine Fenster wie links). Dies soll optisch identische Seiten bringen. Ich bin halt Symmetriefan…

b)
Ein Lichtkranz wird installiert. Dieser erhält auf der linken und rechten Seite jeweils 4 Einbaustrahler und komplett eine indirekte LED-Beleuchtung in blau nach oben. Die Strahler sind dimmbar, die LED-Leiste wird mit der Vorraumbeleuchtung automatisch angeschaltet (dann merkt man dezent, wenn jemand das Kino betritt).

c)
An den Seitenwänden werden auf Ohrhöhe Absorber angebracht und durch (echte) Spannwände verdeckt.

d)
Kleinkram: Blende für die Lüftung, Vorhänge in den Durchgängen… etc.

Das Kino wird dann in Bezug auf den Raum erst einmal "fertig" sein. In ein paar Jahren kommt vermutlich noch eine Frontbühne (mit Bassfallen) hinzu.

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Punkt a) wurde in den letzten Tagen umgesetzt. Die ersten Fotos zeigen die Seitenschienen (1) und die dünnen Basotect-Absorber (2), die hinter dem Stoff an die Wand geklebt wurden. In der Kiste sind weitere selbstklebende Basotect-Platten, die bei den Seitenwänden zum Einsatz kommen. Auf den Bildern 3 und 4 wurden die Platten angeklebt und mit dem Stoff verkleidet.


Die letzten zwei Fotos zeigen die Vitrinen im Foyer und im Vorraum, die etwas Zuwachs bekommen haben und die zwei (mit Deko gefüllten) Fensterbänke im Kino, die ja im Betrieb durch die Verdunklungsrollos verdeckt werden.


Jetzt plane ich erstmal die Verkabelung der Leuchten im Detail…

Jau, wurde vermessen. Dünn ist es in diesem Bereich, weil es hinter der Verkleidung nicht dicker geht. Im Rahmen der weiteren Wandverkleidung kommt 5cm Basotect um Einsatz - keine Angst, hier nur im Ohrhöhenbereich und nicht vollflächig. So wurde es empfohlen und so wird das gemacht.

Im Bassbereich habe ich zum Glück - u.a. dank der von Dir erwähnten Maßnahmen - wenig Probleme.

Hier nun der Start des Deckenfries bzw. der Lichtkranzes. Ich habe mit Selbstbauvarianten mit Holz oder Gipselementen geliebäugelt, mich aber doch für eine Lösung vom Profi entschieden. Die acht Elemente sind vorgefertigt mitsamt der Aussparungen für die Verdunlungsrollos und vorgebohrten Löchern für die Strahler. Das Fries (Breite 22cm, Stärke der vorderen Kante 4cm, Abstand Unterkante Decke 12,5cm) ist U-förmig an der Front und den Seiten angebracht, die Seitenelemente besitzen jeweils 4 Strahler in mattschwarz - es waren die einzigen ECKIGEN Strahler mit ECKIGEM Glas. Die Lichtausbeute ist beim ersten Test schon gut mit den 35W - nur mit dem Sternenhimmel war es mir einfach nicht hell genug im Raum wenn es hell sein soll - vermutlich werde ich die Strahler aber etwas gedimmt einsetzen. Die Strahler werden nach oben natürlich noch verschlossen, evtl. setze ich hier dimmbare LED-Birnen ein (weniger Hitze, weniger Wartung), sofern meine Busch-Jaeger Dimmer das können.

Über den Lüftern sieht man schon die Blende, hier ist noch etwas Detailarbeit nötig (schwarze Gitter zu den Seiten und weiteres...). Tja, ganz fertig ist es noch nicht, da sich hier und da Fehler eingeschlichen haben und noch mal nachgearbeitet werden muss. Auch die Wandverkleidung muss noch mal "ins Werk"...

Erste Tests mit den 15m LED-Stripes habe ich auch gerade getätigt und das Ganze wirkt eigentlich genauso wir erhofft: Rund um den Sternenhimmel soll ein blauer "Nebel" scheinen.

Aufgrund meiner handwerklichen Grenzen: Fertigelemente nach Maß vom Tischler meines Vertrauens [der sich leider an einigen Details vermessen hat]. Die Elemente wurden verschraubt, der Abstand zur Decke war dadurch (aber auch durch die Einbaustrahler) festgelegt, sonst passt da keine Akkuschrauberaufsatz mehr zwischen. Die Elemente sind miteinander verzahnt; wenn ich mal die Lampe für den Sternenhimmel wechseln muss, müssen zuvor zwei Elemente abgeschraubt werden. Im Nachhinein hätten die Lichtprojektoren weiter mittig angebracht werden müssen - aber was ist schon perfekt...

Ich hatte noch überlegt, ob das Fries etwas breiter besser aussehen würde - auch damit man nicht so leicht "draufschauen" kann. Der Sternenhimmel und die LED-Stripes beleuchten die Nische schon recht gut. Ich werde mal sehen wie es aussieht wenn die Kabel richtig verlegt sind und die Strahlerabdeckungen montiert sind. Wenn die Elemente breiter wären, wäre der Sternenhimmel aber auch etwas schmaler - in Bezug zum eher schmalen Raum (knapp 3,85m) ist die Breite vermutlich ideal so.

Kleiner Nachtrag zum Thema Akustik:
Im Dezember 2011 wurde mein Kino in Bezug auf die Akustik gemessen und "begutachtet" (MB Akustik aus Osnabrück). Das Ergebnis war erstaunlich erfreulich: Im kritischen Bassbereich gibt es wie zu erwarten Raummoden, für deren Bekämpfung allerdings keine breiten Seitenelemente eingesetzt werden müssen. Das wäre bei mir kritisch gewesen aufgrund der limitierten Raumbreite. Die Gänge an den Seiten würden deutlich schmaler einfach nicht mehr gehen. Glück gehabt - passt!
Aber: Für den "optimalen" Bass muss ich im Frontbereich aktiv werden. Hier genügen keine relativ kleinen Eckabsorber oder ähnliches "Spielzeug". Mir wurde geraten die gesamte Leinwandfront vorzuholen und den Raum dahinter zu nutzen. Das möchte ich allerdings nicht, da ich um jeden cm Raumlänge gekämpft habe und mir der Sitzabstand dann nicht mehr gefällt. Es bleibt ein Abwägen zwischen Raumharmonie und optimaler Raumakustik/Sound. Aber 2: In der kommenden Ausbaustufe - die sicherlich noch zwei Jährchen auf sich warten lässt - werde ich eine Bühne im Frontbereich realisieren und dort fünf große, auf die kritischen Frequenzen optimierte Module (vom Fachhändler) unterbringen. Das Ganze ist etwas aufwendiger - und auch nicht ganz billig, deshalb ist dies verschoben. Da ich hier noch ein Velodyne SMS1 "rumliegen" habe, werde ich den Raum wohl laut Akustiker so schon recht gut in den Griff bekommen.
Im Rearbereich kommen noch ein paar (schwarze) Diffusoren zum Einsatz; das werde ich vermutlich im Laufe des Jahres umsetzen. An den Seiten genügen laut Akustiker 5cm Basotect zur Vermeidung von unerwünschten Erstreflektionen.


Hier geht es nun mit dem Ausbau weiter. Der Lichtkranz wurde heute abgeschlossen mit zwei Blenden. Unterhalb kommen noch jeweils Vorhänge. An den Seiten wurden zwei Rahmen installiert, die im Verlauf dem Boden folgen - also vorne gerade beginnen und mit Beginn der Sitzreihe 2 parallel zur Bodenschräge ansteigen. In den Rahmen kommt das Basotect, auf den Rahmen kommt eine schwarze Spannwand. Ein passendes Dunkelblau gibt es leider nicht - aber Schwarz wirkt hier vermutlich eh eleganter. Hinter den Blindelementen auf der rechten Seite ist nur 1cm Basotect - hätte man auch sein lassen können, hält aber den Vorhang etwas von der Wand ab, gerade wenn man mal dagegen kommt.
Morgen habe ich frei und werde mal putzen, Detailarbeiten beenden und alles wieder aufbauen - (Kinoabend ).

Gestern war bei uns großflächiger Stromausfall im halben Dorf - mein Comfort Panel wußte danach erst einmal nicht mehr was so läuft - sehr spektakuläre Fehlermeldung

So, heute viel im Detail gearbeitet und sauber gemacht. Auf den beiden Fotos sieht man im Vergleich ganz gut, wie die zusätzliche Beleuchtung durch den Lichtkranz deutlich mehr Atmosphäre schafft (Foto 2 - nur Sternenhimmel; Foto 3 - Lichtkranz und Sternenhimmel). Hinzu kommt in Kürze noch die LED-Beleuchtung. Ich warte noch auf den Postboten, da mir ein paar Teile fehlen...

Ja, 4x6 ist wohl ein häufiges Raummaß. Eher ungewöhnlich sind ja bei mir die drei Sitzreihen, da wird es kritisch. Derzeit sitze ich auch in der ersten Reihe gerne. Die Leinwand beginnt bei 1,1m + 6cm Rahmen. Die Podeste sind jeweils 17cm - durch die relativ Höhe Leinwand sitzt niemand im Weg (Bild und Ton). Die Podesthöhe war bei mir vorgegeben, da der Heimkinoraum (alter kleiner Rinderstall) genau 34cm abfällt zur Bodenhöhe des Hauses.

Die LED Beleuchtung wurde heute eingebaut. Das System ist 15m lang, eingespeist wird über den Controller mittig in 2 Stück 7,5m lange Stripes. Die nötigen Kabel sind im Deckenkranz verlegt, so muss ich nicht an der Akustikdecke "rummachen". Die Lichtszene auf den ersten zwei Fotos ist schon sehr stimmig, auf Bild 3 sind Sternenhimmel und die Strahler im Deckenfries nicht mehr gedimmt und heller (kommt vielleicht auf den Bildern nicht ganz so rüber, ist aber in natura ein deutlicher Unterschied). Bild 4 zeigt die LED-Beleuchtung im Solobetrieb - diese geht für wenige Minuten an wenn jemand das Kino betritt (derzeit noch mit Streulicht aus dem Vorraum, hier kommt ja bald ein Vorhang zum Einsatz). Das LED-Licht ist auch etwas gedimmt, sonst war es mir zu hell. Was mich etwas stört sind die (heute neu installierten) Kästen über den Strahlern, die durch die LED Beleuchtung deutlicher auffallen. Ich werde das mal beobachten - letztlich kann ich hier noch nachträglich mit schwarzen Blechen arbeiten, dann passt es 100%ig...

Auf dem letzten Bild noch ein kleines Detail: Für die Kabelauslässe in der Wand für Surrounds und Frontspeaker habe ich edelstahl-gebürstete Kabeldurchlässe gefunden - sehr genial und bequem auf die Putzdose aufschraubbar. Mich haben die offenen Dosen immer gestört.

Hersteller ist Fisual, habe ich bei Amazon.co.uk bestellt (Hollywood Single Gang Exit/Entry Faceplate Brushed).

Ich nutze im Kino ja einen Twin-Inventer von Brüggemann als automatische Belüftung. Hierbei handelt es sich um eine dezentrale Lüftungsanlage, die nach dem Querlüftungsprinzip funktioniert. Zwei Lüfter sind permanent im Parallelbetrieb eingesetzt. Ein Lüfter saugt frische, über einen Keramikspeicher erwärmte Luft an, der zweite Lüfter saugt die verbrauchte Luft parallel dazu ab. Beide Lüfter sind im Eco-Betrieb angenehm leise (<19db), alle 70 Sekunden tauschen die Lüfter die Richtung. Die Lüfter haben wir im gesamten Haus im Einsatz; auch wenn es hier aufgrund der hohen qm²-Zahlen im Grunde zuwenig Lüfter sind ist der Effekt sehr spürbar; ansonsten kämen wir mit dem Lüften nicht mehr nach (Lüften soll man natürlich trotzdem!). Im Kino möchte ich auch nicht nachts nach einem Film das Fenster offen stehen lassen – da ist diese Lösung ziemlich perfekt. Im Nachhinein hätte ich sogar zwei Twin-Lüfter eingebaut, aber dann hätten wir eine weitere Steuereinheit benötigt.

Der der runde Deckel des Inventers hat mich immer gestört, nun hat er eine nette Abdeckung erhalten. Zunächst wurde die Kappe geschwärzt (ohne Bild), dann eine Platte aufgesetzt. Diese habe ich seitlich mit schwarz lackierten Gittern verblendet. Oben drauf jeweils ein Bilderrahmen mit meinem Laserdisc Schmuckstück (THX Demo) und einer Vinyl Platte (SW Soundtrack von 1977) - beide etwas angeranzt, aber dennoch edel hinter der Acrylscheibe. Warum zwei - ist doch nur ein Lüfter? Auf der Gegenseite wollte ich eine komplett symmetrische Optik. Ach so