Lumière - 2023: Mit Original THX-Kinolautsprechern, 8K-Laserlicht-Projektor JVC DLA-NZ8 und neuer Screen Research-Leinwand

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • der Stephan schrieb:

      Schön, dass es funkioniert! Man muss also nicht zwangsläufig eine super teure Belüftungsanlage einsetzen, wenn man einfache Änderungen erzielen will :thumbs: !
      Dieser Meinung bin ich auch.
      Dass es funktioniert, hatte ich vorab ja schon bei Ravenous erleben können.
      Ich war am Anfang allerdings ein wenig skeptisch, weil die Abluft in den Raum geführt wird, aus der ein Teil der Frischluft fürs Lumière stammt. Dass dies sich in der Praxis als kein Nachteil herausstellte, freut mich umso mehr.


      nightflight schrieb:

      und der Schall im Haus? Hat sich da etwas in den anderen Räumen verändert?
      Nein.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • In der Kassette für die Schiebetür war eine Mauer, jedenfalls wohl früher irgendwann einmal. Davon ist offenbar ein kleiner "Rest" noch vorhanden gewesen.
      Mit ein wenig "Hämmern" und "sanfter" Gewalt war der alte, rote Backstein zu lösen.

      Es ist schon erstaunlich, auf was ich in diesem über 120 Jahre alten Haus schon alles gestoßen bin...
      - Stromleitungen, die einfach auf das Gardinenbrett gelegt worden sind
      - Badewanne mit nicht angeschlossenem Überlauf
      - durchgerottete Trägerbalken im Badezimmer
      - ein schräg auf dem Boden liegender Stahlträger hinter den Badezimmerarmaturen, so dass das durch die Dichtungen laufende Spritzwasser direkt in die Wohnung unter mit geführt wurde
      - bei Einzug war mein Telefonanschluss mit dem Nachbaranschluss gekoppelt, so dass ich "kostenlos" hätte telefonieren können...
      - eine "Alarmanlage", die beim Nachbarn (!) auf derselben Etage loströtete, wenn meine Eingangstür auf ging.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Es ist schon erstaunlich, auf was ich in diesem über 120 Jahre alten Haus schon alles gestoßen bin...


      Hallo George Lucas,

      wie in meinem Vorstellungs Thread erwähnt ist unser Haus Bj.1855. Man erlebt auch noch nach fast 14 Jahren wo wir jetzt schon drin Wohnen immer noch Überaschungen. :eek:

      Gruß
      Thorsten
      Gruß Thorsten
      Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.



      "wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten"




      X35, Dali Ikon MKII serie 5.1."4", Yamaha A3040, Oppo 103D, Kabel : Inakustik
    • Ja, gerne. Du bist jederzeit herzlich eingeladen. Eine Kaffee habe ich immer auf dem Feuer.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Lautsprecher-Tuning vom Fachmann - Besser als THX!

      Lautsprecher-Tuning vom Fachmann –
      Besser als THX!


      Lumière Eingangsbereich_MBR0200.jpgLumière Angel-A 21-9_MBR4641.jpg
      Es müssen nicht immer neue Lautsprecher sein, um den Klang im Heimkino zu verbessern. In vielen Fällen ist es durchaus möglich, die Klangperformance der vorhandenen Lautsprecher zu steigern. Es gibt seriöse Firmen, die sich mit dem Tuning von Schallwandlern befassen. Damit meine ich keine Schwimmbeckenbauer oder Hifi-Händler, welche unter anderem Filzplättchen oder ausgestanzte Papierchips aufkleben. Ich meine vielmehr ausgebildete Fachleute, die sinnvolle Dinge an den Lautsprechern verändern, die auch physikalisch in ihrer Wirkungsweise nachweisbar sind.

      Auf der Suche nach neuen Lautsprechern
      Seit einiger Zeit sehe ich mich nach neuen Lautsprechern um. Ein Besuch beim Händler offenbarte, dass einige („bezahlbare“) Modelle besser klingen als das Canton THX-S10-Set, das seit 15 Jahren hier seine Arbeit verrichtet. Vor allem die Tieftonwiedergabe gefiel mir oftmals besser. Aus diesem Grund stellte ich mir die Frage: Liefert das THX-Set überhaupt noch seine volle Klangperformance? - Der Übertragungsbereich der Fronts soll laut Canton 60 bis 25.000 Hz betragen. Der Wirkungsgrad (1 Watt/1 Meter) wird für die 3-Wege-Lautsprecher mit 90 dB angegeben.
      Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, wendete ich mich an die Firma „Open Air Loudspeaker“. Der Hamburger Lautsprecherbauer feiert im August sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Also dürfte dort genug Kompetenz vorhanden sein, um den aktuellen Zustand meiner Lautsprecher zu ermitteln.
      Da der Lautsprecherbauer sein Ladengeschäft im selben Stadtviertel hat, in dem ich wohne, schleppte ich meine 3 Frontlautsprecher dort hin.

      „Warum willst Du Dir neue Lautsprecher kaufen?“ fragte mich Peter Brager im Vorgespräch. „Möchtest Du größere oder kleinere Modelle haben?“
      „Ich will einen so konturierten Bass haben wie suke, der die Klipsch THX-Lautsprecher nutzt", dachte ich so bei mir. Die Größe der Lautsprecher ist mir hingegen egal, weil in meinem Lumière ohnehin Platz genug vorhanden ist. Ein paar ansprechende PA-Lautsprecher von Dynacord, HK-Audio und Klipsch hatte ich mir bereits angehört.
      „Etwas mehr Tiefgang und Präzision im Bass wären gut“, antwortete ich daher. „Ein Vermögen möchte ich dafür allerdings nicht ausgeben.“
      Ein Lächeln huschte über Bragers Gesicht: „Da können wir sicherlich was machen.“

      Natürliche Materialermüdung
      Ein Lautsprecher hat Verschleiß. Die natürliche Materialermüdung beginnt vom ersten Tag an. Beim Basschassis verändert sich die Eigenschaft der Gummisicke. Beispielsweise kann sie ausleiern bei zu starker Belastung. Hinzu kommt der Verschleiß von Schwingspule, Zentrierspinne und Frequenzweiche durch Vibrationen. Es ist wie mit fast allen beweglichen Bauteilen - je höher diese belastet werden, desto schneller verschleißen sie. Es gibt aber auch Alterungsvorgänge bei Lautsprechern, die unabhängig sind von der Belastung bei Gebrauch. So kann die Gummisicke härter werden oder spröder, weil das Gummi im Laufe der Zeit austrocknet - beispielsweise durch Sonnenlicht. Die Materialermüdung ist ein fortlaufender Prozess, der nicht erst nach 15 Jahren einsetzt - so auch bei meinen Lautsprechern.
      Eine umfangreiche Messung der drei Frontlautsprecher ergab, dass der Übertragungsbereich nicht mehr den Herstellerangaben entsprach. Unterhalb von 100 Hz war kaum noch Bass vorhanden. Der Arbeitsbereich des Tieftöners hatte sich nachweislich „verschoben“. Die Frequenzweichen waren hingegen in Ordnung.
      Da ich nach THX-Vorgaben bei 80 Hz trenne, fiel mir dieser „Bassmangel“ nicht unbedingt störend auf. Die Subwoofer sind im Heimkino groß genug dimensioniert, um den Tiefbass ausgesprochen druckvoll wieder zu geben.
      Diese Erkenntnis warf für mich die Frage auf:

      Original oder b(a)esser?
      Ich hatte nun die Wahl, 3 Dinge zu verändern.
      - Austausch der Gummisicken
      - Austausch der Basschassis gegen die Original Canton THX-S10-Tieftöner
      - Austausch der Basschassis gegen bessere Tieftöner

      Ungeachtet des Zustandes der Schwingspule, stellte sich als preiswerteste Möglichkeit eine „Reparatur“ heraus, in der die Gummisicken erneuert werden.
      Etwa 30 Euro teurer ist der Tausch der Tieftöner. Die Original-Treiber von Canton konnten problemlos bestellt werden.
      „Damit bleiben die Lautsprecher original“, sagte Peter Brager. „Falls die Lautsprecher verkauft werden sollen, ist das bestimmt kein Nachteil.“
      „Ich möchte gerne mehr Tiefbass“, entgegnete ich. „Kann man bessere Treiber einbauen? – Welche, die mindestens bis 50 Hertz runter spielen?“
      „Natürlich.“ Peter Brager suchte einen passenden Tieftöner heraus, der tiefer spielen soll.
      Dieser Tieftöner ist angeblich „besser“ als das Original von Canton – und sogar 20 Euro preiswerter als der Canton-Tieftöner. Da die 6 benötigten Tieftöner erst bestellt werden mussten, war ich mir sicher, dass mir keine alte Lagerware angedreht wird, die vielleicht vorhanden ist oder einfach weg muss.

      Umbau der Lautsprecher
      Nach ein paar Tagen bekam ich einen Anruf, dass die bestellten Tieftöner bei „Open Air“ eingetroffen sind. Also montierte ich meine Canton erneut von den Wänden, schleppte sie zum Lautsprecherbauer und der Umbau begann.

      Forum - 1 Canton THX-S10 - Bass ausgebaut_MBR7252.jpg
      Die original Tieftöner wurden in der Werkstatt ausgebaut…


      Forum - 3 Canton THX-S10 - Bass ausgelöstet_MBR7155.jpg
      … und vorbildlich abgelötet.


      Forum - 5 Canton THX-S10 - Monacor Bass einlöten_MBR7223.jpg
      Die Kabel wurden an die neuen Tiefton-Chassis angelötet.


      Forum - 6 Canton THX-S10 - Monacor Bass einsetzen_MBR7230.jpg
      Der Tieftöner wird sorgsam ins Lautsprechergehäuse eingesetzt…


      Forum - 7 Canton THX-S10 - Monacor Bass einbauen_MBR7160.jpg
      … und festgeschraubt.


      Forum - 7,5 Canton THX-S10 - Monacor Bass eingebaut_MBR7156.jpg
      Das Ergebnis ist ein auch optisch passender Tieftöner.


      Forum - 8 Canton THX-S10 - Monacor Bass eingebaut_MBR7235.jpg
      Anschließend wird der 2. Tieftöner noch eingebaut.


      Forum - 9 Canton THX-S10 - Messung_MBR7259.jpg
      Am Ende wurden die eingebauten Tieftöner noch gemessen, um Materialfehler und Störungen in der Wiedergabe auszuschließen.


      Forum - 10 Canton THX-S10 - Lautsprecher fertig_MBR7213.jpg
      Optisch unterscheiden sich der Canton THX-S10-Lautsprecher vor allem vom Original, weil die Tieftöner nicht mehr Schwarz sind. Die weißen Membranen können auf Wunsch noch geschwärzt werden. Darauf verzichtete ich aus finanziellen Gründen jedoch, weil die Lautsprecherbespannung ohnehin davor aufgesetzt wird.


      Forum - 11 Canton THX-S10 - Lautsprecher fertig_MBR7216.jpg
      Hier steht der umgebaute Lautsprecher und wartet darauf, zurück ins Heimkino transportiert zu werden. Die ausgebauten Canton-Tieftöner kamen in die Originalverpackung der Monacor-Chassis, um im Falle eines Rückbaus zur Verfügung zu stehen.


      Besser als Original
      Die abschließend durchgeführte Messung offenbarte, dass die Canton THX-S10-Lautsprecher nun bis 38 Hz runter gehen. Der Wirkungsgrad (1 Watt/1 Meter) beträgt weiterhin 90 dB. Der Übertragungsbereich der Lautsprecher reicht von 38 – 25.000 Hz. Wobei anzumerken ist, dass der – 3 dB-Punkt im Hochtonbereich bei 12.000 Hz liegt. Dies entspricht den Vorgaben von THX für Heim- und Kinolautsprecher.
      Viel wichtiger als die objektiven Messwerte war mir, ob die Modifikation im Lumière auch hörbar ist – und genau das ist der Fall.
      Musik mit tiefen Bass-Frequenzen wurde wuchtig von den Lautsprechern wiedergegeben. Den auf „Full Range“ laufenden Canton gelang es, tiefste Bassläufe konturiert und staubtrocken zu reproduzieren. Das war vor dem Umbau nicht der Fall.
      Für Filmton stellte ich die Übergangsfrequenz auf 40 Hz, damit die Lautsprecher durch deutlich tiefere Frequenzen keinen Schaden nehmen. Sonore Männerstimmen klangen natürlich und bekamen ein Volumen, das ich ohne zugeschalteten Subwoofer hier bislang noch nicht gehört hatte. Den Anflug des Raumschiffes in „Avatar“ klang vollkommen neu. Das Durchbrechen der Schallmauer offenbarte nun feinste Abstufungen im Bass, die mir bislang fremd waren. Der erste Flug von „Iron Man“ wurde zum akustischen Highlight. Sowohl das Durchbrechen der Schallmauer als auch die Explosion in den Bergen waren fühlbar. Dabei wurden feine Nuancen detailliert herausgearbeitet und nicht zugeschmiert.
      Versuchsweise trennte ich die Lautsprecher später bei 80 Hertz, die THX für Heimkinosysteme empfiehlt. Auch hier blieb die fein konturierte Basswiedergabe erhalten. Zugegeben, der Bass klang nun ein wenig „anders“. Ich möchte nicht sagen, besser oder schlechter. Hier kommen wir in den Bereich der Geschmacksache. Der Bass wird nun etwas „wuchtiger“ und „voller“, wenn die „KCS Doppel 18“er“- und zwei „Doppel 10“er Canton“-Subwoofer die tiefen Frequenzen der Frontkanäle übernehmen. Besser würde ich das aber nicht nennen.

      Forum - Lumière_MBR5593.jpg
      Wieder im Lumière montiert, ist von den Umbauten der Lautsprecher nichts zu sehen.


      Fazit:
      Für mich hat sich das Tuning ausgezahlt. In der Summe war die Modifikation preiswerter als auch nur ein neuer Lautsprecher. Die fein abgestufte Tiefbassdarstellung der Klipsch THX-Lautsprecher, die suke zum Vergleich mal mitgebracht hatte, erreichen die Canton-Lautsprecher nun ebenfalls. Es müssen also nicht immer neue Lautsprecher sein, um den Klang im Heimkino signifikant zu verbessern. Damit hat sich meine Suche nach neuen Lautsprechern erledigt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo, danke für den Bericht über den Umbau, ja so alte Lautsprecher können je nach Material schon etwas nachlassen.

      Aber ob man jetzt Tuning dazu sagen kann, da bin ich mir auch unsicher in dem Fall.

      Um jetzt zu wissen ob die Lautsprecher tiefer spielen als die originalen damals, müsste man denke ich Messungen der originalen ,,als sie neu waren,, mit den jetzt umgebauten vergleichen.
      Die Messumgebung müsste natürlich zudem auch die gleiche sein.

      Grüße Sebastian

    • Megamichi1972 schrieb:

      Wenn das bei deinen Frontlautsprechern schon soo gut funktioniert hat wie wäre es denn dann die Surrounds auch gleich mit besseren Chassis mal zu optimieren? Oder hast du das schon geplant?
      Hallo Michael,
      diesbezüglich ist nichts geplant, weil ich mit dem Surround-Ton aktuell zufrieden bin. Da vermisse ich nichts.


      FoLLgoTT schrieb:

      Tuning? Du meinst wohl Reparatur... ;)

      Über eine "Reparatur" geht das IMO hinaus. Die Canton-Lautsprecher spielen nun erheblich tiefer als im Neuzustand.


      Hank schrieb:

      George Lucas schrieb:

      Damit hat sich meine Suche nach neuen Lautsprechern erledigt.
      Na, das ist ja mal DIE Aussage Deines Postings :)

      Das war der ganze Sinn dieser Aktion. Wäre das Ergebnis dabei nicht herausgekommen, hätte ich mir jetzt neue Lautsprecher gekauft.
      Eine kleine Auswahl an PA-Lautsprechern war bereits vorhanden, die ich in meinem Räumlichkeiten testen wollte.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Deflection schrieb:

      Aber ob man jetzt Tuning dazu sagen kann, da bin ich mir auch unsicher in dem Fall.
      "Modifiziert" oder "verbessert" hätte ich als Synonym natürlich auch verwenden können, anstatt "Tuning".
      Aber Du weißt ja: Männer verbessern nicht - Männer tunen.
      :biggrin:

      Bezüglich des Übertragungsbereiches beziehe ich mich auf die Herstellerangaben von Canton. Zu einem ganz ähnlichen Ergebnis kam damals ein Akustiker der Firma Kinoton, der hier ein paar Messungen durchgeführt hat.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hi,

      wenn es besser gefällt ist es super... Dann hat sich die Aktion gelohnt!

      Was mir aber nicht ganz klar ist...
      Wie kann ein gleich großes Chassis bei gleichem Wirkungsgrad und ohne Anpassung der Weiche 30HZ tiefer gehen, ohne was am Gehäuse gemacht zu haben?

      Vielleicht kann mir das einer der Experten erklären. Hat die Firma vorher / nachher Messungen gemacht? Wäre sehr interessant!

      Gruß
      Nilsens
    • Die Weiche hat nur Einfluss auf den Übergang vom Tieftöner zum Mitteltöner. Nach "unten" läuft der Tieftöner "durch", weil es hier keine zusätzliche Begrenzung gibt.
      Der Hub der Membrane des Monacor-Tieftöners ist größer als vom Canton-Tieftöner. Dadurch ist (so habe ich es verstanden) die Wiedergabe von tieferen Frequenzen möglich.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Die Weiche hat nur Einfluss auf den Übergang vom Tieftöner zum Mitteltöner. Nach "unten" läuft der Tieftöner "durch", weil es hier keine zusätzliche Begrenzung gibt.
      Der Hub der Membrane des Monacor-Tieftöners ist größer als vom Canton-Tieftöner. Dadurch ist (so habe ich es verstanden) die Wiedergabe von tieferen Frequenzen möglich.
      Ich denke es wird das Chassis sein:
      monacor.de/produkte/lautsprech…fi-chassis/6-zoll/sp-150/

      Ich will die Suppe nicht versalzen und wenn es für dich besser klingt ist alles gut, jedoch vielleicht ein 2 Sache zum Thema "besser als THX"...

      Es laufen hier ja gerade 2 Projekte zum Thema DIY Kinolautsprecher. Aus dem Grund bin ich da ein wenig im Thema was die Auswahl der Chassis angeht. In beiden Threads wurde ja auch lange diskutiert.
      Bei den Monacor handelt es sich um 6 Zoll Hifi-Chassis. Die Canton haben ein Volumen von ca. 50 Liter.
      Pro Chassis werden also max. 20 Liter geschlossen zu Verfügung stehen. Jedes Chassis kann 30Watt RMS bei 2,5mm linearem Hub.

      Rein Physikalisch sind damit bei 38hz 90db möglich in 1 Meter Abstand - 14,5cm bei 2,5mm Hub.
      (lautsprechershop.de/index_hifi…hop.de/tools/t_volume.htm)

      Das deckt sich auch gut mit der Simulation in WinISD.
      Nun kommt aber das "Problem". Die 38HZ schafft die Box schon, aber bei -17db!
      Selbst der -3db Punkt liegt, sofern die Weiche nicht eingreift bei 118HZ.

      Grundsätzlich sind mit dem LS keine Kinopegel möglich ohne Verzerrungen. Die beiden Tieftöner machen 100db bei 80hz. Da zeigt sich aber auch gleichzeitig Theorie und Praxis... Ich war ja schon bei George und kann nicht sagen, dass die Cantons keine Pegel konnten.
      Gleiches gilt für die Menhir-S... Auch die kann mit nur einem 8 Zöller richtig laut.

      Eine Messung wäre in jedem Fall sehr interessant.

      Gruß
      Nilsens
    • Ich vertraue den Empfehlungen von Peter Brager. Für ihn wäre es sicherlich kein Nachteil gewesen, wenn er mir die teureren original Canton-Tieftöner bestellt hätte. Doch die spielen nicht so tief wie die Monacor. Und genau darum ging es mir ja, um mehr Tiefgang.
      Die Vorher/Nachher-Messungen der Lautsprecher gehen übrigens einher mit meinen Höreindrücken.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Die Vorher/Nachher-Messungen der Lautsprecher gehen übrigens einher mit meinen Höreindrücken.


      Dann zeig doch mal die Messungen. Dann können wir selbst beurteilen, ob die Kisten nach der Reparatur Besser als THX sind. :sigh:

      George Lucas schrieb:

      Die Weiche hat nur Einfluss auf den Übergang vom Tieftöner zum Mitteltöner. Nach "unten" läuft der Tieftöner "durch", weil es hier keine zusätzliche Begrenzung gibt.


      Du hast wirklich überhaupt keine Ahnung, wie eine passive Frequenzweiche funktioniert, oder?

      Was ist mit Impedanz, Kennschalldruck, Phasengang und Einbaugüte? All das muss eine Frequenzweiche berücksichtigen. Das heißt, sie wird speziell für einen Treiber entwickelt. Da kann man nicht einfach einen anderen ranlöten wie man lustig ist. Mit "Tuning" hat das zumindest überhaupt nichts zu tun.

      Und die kleinen Treiberlein bei 38 Hz zu trennen, ist totaler Quatsch. Nilsens hat ja schon geschrieben und vorgerechnet, wie viel Pegel da in 1 m Entfernung überhaupt rauskommt. In 3 m Entfernung bleiben noch kümmerliche 80 dB übrig. Selbst mit ein bisschen Moden und Druckkammereffekt ist das extrem wenig und nicht mal ansatzweise Besser als THX, geschweige denn überhaupt in der Nähe von 105 dB am Hörplatz. Das Ganze ist mal wieder eine ganz große Luftnummer, aber Hauptsache die Überschrift lädt zum Klicken ein...:mitleid:

      Der Hub der Membrane des Monacor-Tieftöners ist größer als vom Canton-Tieftöner. Dadurch ist (so habe ich es verstanden) die Wiedergabe von tieferen Frequenzen möglich.


      Dann hast du es entweder falsch verstanden oder dein Fachmann ist keiner. Die Übertragungsfunktion hängt von der Einbaugüte ab und nicht von Xmax. Letzteres bestimmt den Maximalpegel, der aber völlig unabhängig von der Übertragungsfunktion ist.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Du hast wirklich überhaupt keine Ahnung, wie eine passive Frequenzweiche funktioniert, oder?

      Was ist mit Impedanz, Kennschalldruck, Phasengang und Einbaugüte? All das muss eine Frequenzweiche berücksichtigen. Das heißt, sie wird speziell für einen Treiber entwickelt. Da kann man nicht einfach einen anderen ranlöten wie man lustig ist.

      Genau aus diesem Grund bin ich zu einen Fachmann gegangen.
      :)
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Genau aus diesem Grund bin ich zu einen Fachmann gegangen.
      :)


      Was ja als Laie auch völlig legitim und richtig ist. Aber verschwindet durch sein fachmännisches Löten das Anpassungsproblem der Frequenzweiche? Ganz sicher nicht... ;)

      Ganz ehrlich, dein Vertrauen zu Fachmännern möchte ich haben!
      Mir wollte ein sogenannter "Fachmann" mal erzählen, dass es bei unserer Heizungsanlage wichtig wäre, wie rum der Stecker in der Steckdose steckt. Dumm nur, dass er es mit einem Diplomingenieur der Elektrotechnik zu tun hatte, der zu seinem Pech noch einen Großteil der Grundlagen im Kopf hatte. Nach dem Gespräch war er plötzlich ganz still... :D

      Hast du jetzt eigentlich die Messungen, die der Fachmann gemacht hat, oder nicht?
    • Wenn ich hier einmal die technische Seite ausklammere, dazu die Möglichkeit daß das Fremdchassis in den Boxen tatsächlich richtig spielt (wenn ja, auch mal die Lotterie antesten ;) ), übersehe daß ein hoher Standard übertroffen ist/sein soll, dann bleibt mir nur von einer so tiefen Trennung absolut abzuraten. Deine neuen TT werden so extrem belastet daß du bald wieder zur Reparatur gehen darfst, abgesehen davon daß den Kanälen die Bassentlastung bis 80Hz sicherlich qualitativ gut tun wird. Genieße deinen Zugewinn-und die die es anders sehen (ich gestehe, ich gehöre dazu) machen bei sich zu Hause sowieso was sie wollen. Trotz allen "Stolpersteinen" in der Beschreibung finde ich es schön daß du es so ausführlich geschrieben hast, ist ja Lebenszeit und Arbeit :)
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Die Messungen würden mich auch interessieren.

      Open Air sind aber eigentlich keine Idioten und machen durchaus vernünftige Sachen. Das ist halt noch "alte Schule" ohne moderne Messtechnik, da wird viel auch mit Erfahrung und dem geschulten Gehör gemacht.

      Ich traue den Leuten durchaus zu, ein passendes Ersatzchassis auszuwählen und wenn keine groben Fehler zu messen sind auch die Weiche so zu lassen. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Ergebnis gut klingt.

      Bei aller Liebe und bei allem Interesse - wenn man den Spieß umdreht, kann man es mit der Theorie auch übertreiben und sich totsimulieren und optimieren. Das KANN besser sein, muss es aber was die letztendliche Wahrnehmung angeht aber nicht unbedingt. Thema Pareto... ;)

      Wenn George zufrieden ist, ist doch super!

      Leben und leben lassen...

      Letztendlich sind hier einfach (günstige) Ersatzchassis verbaut worden, die gut funktionieren. Nicht mehr und nicht weniger.
    • Keine Audio-Messdiagramme

      Natürlich könnte ich hier die Akustik-Messungen einstellen. Tu ich aber nicht, weil ich auf die absehbare anschließende Diskussion keine Lust habe.
      Denn mit dem Posten der Messschriebe wäre das Thema nicht erledigt.
      Es würde wohl weiter gehen mit:
      - Wer hat gemessen?
      - Was, wo und womit wurde gemessen?
      - Welches Mikrofon wurde genutzt?
      - Wurde das Mikrofon kalibriert? - Wo ist der Korrekturkuve?
      - Der Frequenzgang allein sagt nix aus - wo sind die Diagramme für Masserfall, Impuls, Klirr usw.
      Auf dieses Glatteis begebe ich mich nicht.

      Ich war bei der Messung vor Ort dabei, kenne die Messschriebe und habe die Unterschiede (Vorher/Nachher) im Tiefgang mit Sinustönen zu Hause reproduzieren können.
      Mehr kann ich nicht machen, mangels nicht vorhandenem Messequipments. Die Messungen gehen mit den Höreindrücken übrigens einher.
      Daraus kann jeder meinetwegen nun seine Schlüsse ziehen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    Abonnement verwalten