Cheesecake Palace (Arbeitstitel)

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    • Gestern war ich beim Akustiker im Büro. Leider konnten wir das Gespräch nicht so vertiefen, wie ich es mir gewünscht hätte, weil ich meinen Sohnemann dabei hatte, der ständig irgend einen Blödsinn machen musste. Naja, nächster Versuch morgen.

      @Bjoern Roy

      Deine Ausführungen kamen gestern leider zu spät - da war ich schon unterwegs. Sie klingen alle sehr plausibel. Ich werde meinen Akustiker morgen darauf ansprechen. Das ganze nochmal zu ändern sollte noch möglich sein, bedeutet aber natürlich etwas Aufwand (diverse Latten neu anbringen, Löcher neu bohren).

      Weiss nicht, was Dein Akkustiker bei Deiner Konstruktion gedacht hat.


      Er hat sich was dabei gedacht, das habe ich gestern aber nicht ganz verstanden.

      Es gibt ein paar Korrekturfaktoren, die man nur mit viel Erfahrung kennen kann. Mit der Formel absorbiert man was, ja, aber nur sehr suboptimal. Wenn Dein Akkustiker auch einfach nur Internet-Formel anwendet und Peng, dann gute Nacht.


      Das tut er bestimmt nicht. IMHO hat er verdammt viel Ahnung und Erfahrung.

      Andererseits frage ich mich, warum Du den Aufwand getrieben hast, verschieden gespannte Membranen ausführlich zu testen. Um das brauchbar beurteilen zu können, muss man für jede Testreihe mehrere Quadratmeter der jeweiligen Membranenvariante nacheinander in den gleichen Raum bauen und dann nach DIN messen (also nicht nur an einer, sondern mindestens 5, besser 8 Positionen).
      Hast Du mit Akustik professionell zu tun?

      Mein Akustiker hat diesen Aufwand getrieben und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eine leicht gespannte Membran besser funktioniert, als wenn sie schlaff durchhängt.

      Ansonsten ist hier vielleicht der Eindruck entstanden, dass seine Berechnungen genau das sind, was gemacht werden muss, und nicht mehr. Das ist aber nicht der Fall. Wenn die ersten Plattenschwinger hängen, wird nochmal gemessen und hochgerechnet, ob die Prognose so stimmt. Wenn nicht, wird feinjustiert. Das können ein paar poröse Absorber mehr, oder aber auch weniger sein.

      Er ist aber nicht abgeneigt, zu experimentieren und Deine Anregungen aufzunehmen - das bietet sich bei meinem Projekt auch an, denn ich habe keine Deadline und keine Kostengrenze, was die Arbeitszeit betrifft. Genau das sind aber die limitierenden Faktoren bei Profi-Kunden wie Tonstudios und Werbeagenturen, mit denen er sonst zu tun hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mhaydn ()

    • So, und hier der aktuelle Stand der Dinge:

      Gestern habe ich die Ecophon-Deckenelemente besorgt. Bei Ecophon hätte ich sie nicht direkt bekommen, die wollen eine Mindestabnahme von 50 qm. Ich brauche aber nur 15. Mein Akustiker hat mir die Adresse einer Trockenbaufirma besorgt, die genau die benötigten Elemente noch übrig hatte.

      Dann habe ich noch einen Teil der Dachlatten an der Decke angebracht, für die Montage der Decken-Absorber. Was für eine Drecksarbeit.
      Und abends wurden noch einige der MDF-Platten fürs Zusammenleimen vorbereitet - die Spezialschraubzwinge und den Stufenbohrer kann ich mir von meinem Onkel nur noch am Wochenende ausleihen, weil er sie unter der Woche immer mal wieder braucht.
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    • So, ich hatte jetzt ein längeres Telefongespräch. Mal sehen, ob ich alles behalten habe.

      Zuerst einmal muss ich jetzt sehr aufpassen mit technischen Details seiner Planung, denn die will er nicht unbedingt öffentlich diskutiert haben. Also werde ich mich insofern zurückhalten. Falls weiterhin Interesse, gerne per PM, das ist ok.

      Der Grund für die Breitbandabsorber statt Plattenschwinger und poröse nebeneinander: man kann damit die Raumakustik viel besser kontrollieren. Er hat vor 10 Jahren auch noch die beiden Absorberarten nebeneinander aufgebaut und damit manchmal Probleme bekommen. Die Absorption ist nicht so homogen. Eine homogene Absorption, sowohl den Frequenzgang betreffend als auch unterschiedliche Abhörpositionen, ist das wichtigste Ziel bei der ganzen Sache.

      - ein perfekter poröser Absorber von den Höhen bis runter zu einer willkürlichen Grenzfrequenz
      - dann kommt ein Loch bis zu der Frequenz wo der Schwinger arbeitet


      Das Loch ist kleiner als Du denkst. Schau Dir mal die Daten der Ecophon Master D Beta an. Die ist verdammt gut im Bassbereich. Das liegt wohl an der Oberflächenbeschichtung, die wie ein kleiner Plattenschwinger wirkt.

      Die Grenzfrequenz ist auch nicht so willkürlich, denn bei tiefen Frequenzen darf man nicht den Abstand zur Membran nehmen. Tiefe Töne gehen da durchaus durch die Membran bis zur Wand - also ist der poröse Absorber so aufgehängt, als ob der Plattenschwinger gar nicht da wäre.

      - drunter wieder nix


      Das ist ihm durchaus bewusst. Wenn wir unterhalb 60 Hz ein Problem bekommen, werden noch Plattenschwinger mit Stahlplatte oder Helmholtz-Resonatoren an die Vorderwand gebaut. 30 Hz mit einem Plattenschwinger zu bedämpfen, ist aber schon ein sehr hoher Aufwand.

      Und wir haben ja auch noch die Eck- und Kantenabsorber. Bei 60 cm gehen die schon ziemlich weit runter.

      Das sind einfach bessere Absorber.


      Plattenschwinger mit dünnerer Membran (für die gleiche Frequenz) haben ein breiteres Frequenzband. Ob das besser oder schlechter ist, hängt von der Frequenzkurve ab, die man gerade biegen will.

      - ist die untere Grenzfrequenz SIGNIFIKANT tiefer, ich sag mal von willkürlichen 150-250 runter zu durchgängig 100 (natürlich mit weichem Absfall).


      Siehe oben - die Ecophon-Platten sind nicht mit herkömmlicher Glaswolle gleichzusetzen.

      Oder gar 15cm Wolle, 8cm Luft. Das Wirkungsband dieses porösen Absorbers wäre sensationell.


      In diesem Fall: zu viel des Guten. Seine Prognose ist jetzt schon bei 0,25 Sekunden. Noch mehr poröse Absorber würden den Raum unangenehm machen.

      Deine Konstruktion mag nicht so viel von der Wand wegnehmen, bzw. den vorhandenen Platz optimal ausnutzen, sie hat aber den Nachteil, dass Du ein zu Viel an porösen Absorbern (wenn es die Messung ergeben sollte) nicht so einfach weg nehmen kannst - man will ja auch keine Flatterechos zwischen den Wänden.
      Falls bei meiner Konstruktion etwa die Nachhallzeit noch zu hoch sein sollte, packe ich einfach über und unter den Kisten (oder an der Vorderwand) noch etwas Steinwolle, und gut.

      Ansonsten frage ich mich, was Du da für eine Glaswolle verwendest?
    • Heute habe ich die restlichen MDF-Platten für den Zusammenbau vorbereitet (Löcher für Schrauben, Striche für Schnurbetackerung). Zusammenbauen geht noch nicht, denn die Eckverbinderschrauben sind mir ausgegangen, und ich habe in drei Läden vergeblich versucht, Nachschub zu besorgen. Alle hatten nur die Schrauben in 7 mm - der Stufenbohrer hat aber 6,3 mm (Häfele Confirmat). Das würde die MDF-Platten sprengen. Also muss mein Onkel direkt bei Häfele bestellen. Das kann ein paar Tage dauern.

      Die Testmembran hat mein Akustiker für gut befunden, also habe ich noch zwei weitere aufgespannt und alle drei montiert und mit Silikon abgedichtet. Mehr geht noch nicht, denn die anderen müssen erstmal zusammengeklebt werden (doppelte Flächenmasse) bzw. brauchen einen leichteren PVC, den ich heute nach langer Suche im Internet bestellen konnte. Ein echtes Schnäppchen - 3 Euro per qm. Für die anderen habe ich 18 Euro/qm bezahlt...

      Dann habe ich noch die restliche vorhandene Paketschnur in ein paar Rahmen getackert. Mehr Schnur kommt hoffentlich morgen mit der Post.
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    • Mann, hab ich Muskelkater!

      Gestern habe ich etwa 70 Löcher in Wand und Decke gebohrt. Was für eine Drecksarbeit! Meine Liebste findet mich gleich viel attraktiver mit den grauen (staubigen) Haaren. :lol:

      Jetzt sind die Befestigungslatten für alle restlichen Absorber angebracht.
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    • Und weil's so schön war, gleich heute nochmal ein paar Löcher. Die Befestigungslatten für das Deckenfries sind zur Hälfte fertig.

      Die Latten an der Wand sind höher als ursprünglich geplant, da ich die Beleuchtung nochmal geändert habe. Der Workshop in der Heimkino 3/2008 hat mich auf die Idee gebracht, die Unterseite der Friese nicht direkt an die Wand zu montieren, sondern stattdessen eine Lücke zu lassen. Durch die Lücke beleuchtet ein Lichtschlauch die Wand. Damit ich eine Lücke lassen kann, kann die Platte nicht direkt an die Latte, sondern da kommen nochmal kurze Dachlatten-Halterstücke und daran noch eine Dachlatte. Schwer zu erklären, aber ihr werdet es ja noch in Bildern sehen.

      Und die Beleuchtung der Decke mache ich jetzt doch nicht an die Akustikdecke dran (das wäre ein furchbares Gebastel geworden, sondern an die Innenseite der Friese. Auch hier kommen Lichtschläuche mit Lämpchen dran. Die roten sind von der Farbe noch ok (im Gegensatz zu blau), und sie lassen sich mit einem herkömmlichen Funkdimmer dimmen. Bei Conrad habe ich äußerst günstige rote Lichtschläuche gefunden (Weihnachts-Restposten :biggrin: )

      Die senkrechten Lattenstücke an der Außenwand sind als Abstand für die Hinterlüftung. Da kommt noch Hasengitter drauf.
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    • Nacht- und Nebelaktion

      Gestern abend bin ich noch in die Werkstatt meines Onkels, um die OSB-Platten für die Deckenfriese und die Bühne zu sägen, ebenso für das Podest (nicht im Bild).
      Ebenso noch die restlichen Latten abgeholt.

      Da das alles nicht in einen Kombi passt, durfte ich mir seinen Mercedes Sprinter ausleihen. Au mann, bei Dunkelheit, Nebel und Übermüdung so ein Riesenschiff alleine rückwärts 30 Meter in unser Grundstück fahren ist nicht ohne...
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    • Aktuelle Renderings

      Hier mal Renderings der geänderten Friese, jetzt auch mit den schon immer geplanten 35 Grad Halogenspots (die neue Version von Live Interior 3D erlaubt, Lichtquellen zu editieren).
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    • So, endlich mal wieder ein Update.

      Befestigungslatten für die Deckenfriese sind soweit an der Decke, bzw. die Dübellöcher dafür gebohrt.

      Auf der rechten Seite sind die Lautsprecherkabel in Leerrohre geschoben und montiert. Was für ein Sch... - die Silikonkabel flutschen nur schwer durch (mit Hilfe eines speziellen Leerrohr-Nylondrahts), obwohl ich extra 25 mm Leerrohre genommen habe.

      Ebenso eine aktive USB-Verlängerung für die Gerätschaften über der Leinwand (Eye Toy, zukünftige USB-Geräte).

      Rechts hinten habe ich ein rundes Loch für ein DN160 KG-Rohr gemacht. Da kommt ein Rohrventilator zur Entlüftung zum Nebenraum rein. Wenn der noch zu laut ist (29 dB), kann ich problemlos einen Schalldämpfer nachrüsten. Eine Klappe brauche ich nicht - das Rohr verschwindet später zusammen mit diversen Trafos und Dimmern hinter einer Stoffverkleidung.

      Jetzt ist die Drecksarbeit fast zuende. Es fehlen nur noch ein Schlitz für den rechten Surround-LS und die Befestigungslatten für den Kasten über der Leinwand. Dazu bin ich noch nicht gekommen. Es ist immer ziemlich schwer, etwas Zeit zu finden, wo die Kinder außer Haus sind und gleichzeitig meine Liebste nicht schon wieder sauer auf mich ist, weil ich immer nur im Keller verschwinde :spank: :wut:

      Wenn diese Löcher gemacht sind, wird erst mal richtig sauber gemacht. Etwas angefangen habe ich schon. Das Chaos und der Dreck haben einfach Überhand genommen.

      Ansonsten habe ich ein paar FS20-Bausätze zusammengelötet - eine Funksteuerung für den Heizkörper, eine Fernbedienung und einen Dimmer. 3 weitere Dimmer und ein Wandtaster warten noch auf mich. Die Dimmer werden aber nicht reichen, da zu den Halogenspots jetzt noch die Lichtschläuche kommen.

      Außerdem habe ich heute noch Tapete und Wandfarbe (Herbol statt Baumarkt-Dreck) besorgt - bin schon gespannt, wie das dunkle Rot rüber kommt.
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    • Ende der Drecksarbeit

      Gestern waren die Kabel auf der linken Seite dran. Und dann wurde schon mal eine Fuhre Dreck zusammengefegt - hust!

      Und dann habe ich den neu erstandenen Lüfter (Maico ECA 15/4 E) ausprobiert. So für sich sehr leise (im Datenblatt stehen 29 dBA). Aber im KG-Rohr inakzeptabel laut, obwohl er mit Tesamoll entkoppelt ist. Da muss noch ein Schalldämpfer zwischen. Ein Test mit Anschluss am FS20-Dimmer war nicht sehr erfolgreich - die Drehzahl war eher willkürlich.

      Heute konnte ich endlich die letzten Löcher in Wand und Decke bohren, und außerdem ein Leerrohr in der Wand versenken (Anschluss für rechten Surround-Speaker - da gäbe es nur einen seeehr langen Umweg ohne Wandschlitz). Endlich ist es ein Ende mit Bohrstaub. Wenn ich die restlichen Latten gesägt und gebohrt habe, wird mal richtig sauber gemacht.

      Und dann habe ich noch die Befestigung für die OSB-Platten über der Bühne angefangen. Fummelkram, da die Decke nicht ganz gerade ist. Jede senkrechte Latte musste einzeln auf die korrekte Länge zugeschnitten werden. In diesen Kasten kommen später die Maskierungssteuerung samt LCD und IR-Sensor, sowie die EyeToy und zukünftiger Spielkonsolen-Schnickschnack. Der Kasten verdeckt außerdem das obere Maskierungsbrett, und ein paar Downlights kommen auch noch rein.

      Wenn man genau hinschaut, sieht man auf den letzten beiden Fotos schwarz lackierte MDF-Platten an der schwarzen Wand (das erinnert mich an den Witz mit der österreichischen Kriegsflagge: weißer Adler auf weißem Grund :bigsmile: ). An denen werden die diversen Trafos und Dimmer montiert - dann muss ich nicht jedesmal in die Wand bohren. Somit kann ich das auch abends machen, wenn die Kleinen schlafen. An was man alles denken muss... :hmmm:
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    • Doch keine Absorber!

      Ich habs mir überlegt: Absorber sind Quatsch. Habe alles rausgerissen. Siehe Foto.

      Kleiner verspäteter Aprilscherz. Die Absorber habe ich nur abgehängt, damit ich die Tapete besser kleben kann. Alle Holzteile gefegt, gesaugt und und feucht abgewischt. In den Nebenraum eingelagert - da wirds jetzt ganz schön eng - ein Teil der Steinwolle ist da auch schon hingewandert.

      Der Boden ist immer noch ziemlich verdreckt. Kommt morgen dran.

      Auf der linken Seite habe ich heute mit Schrecken festgestellt, dass ich falsch angezeichnet habe. 18 Löcher (für 9 Metallwinkel) in der Decke sind um 34 mm zu weit an der Wand, weil da ja gar keine waagrechte Latte hinkommt (wegen Hinterlüftung), sondern die senkrechten Latten direkt an Metallwinkeln montiert werden. :wut: Die Löcher nochmal bohren hab ich keinen Bock, wird auch schlecht gehen, da das jeweils ganz knapp an einem bestehenden Loch wäre. :plaerr:

      Pragmatische Lösung: kleine Lattenstücke an die Winkel geschraubt - die "echten" Latten, die die OSB-Platte halten, werden da drauf geschraubt (aber erst tapezieren). Die Position ist wichtig, da auf diese Latten auch die Stoffrahmen draufkommen, woran unten der vordere Lichtschlauch kommt. Soll natürlich genauso aussehen wie auf der rechten Seite.
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    • Nix aufregendes, aber trotzdem notwendig:

      Rest ausgeräumt (der Nebenraum ist jetzt wirklich proppenvoll)
      Wände und Decke abgeschruppt
      Dreck ausgefegt
      Gesaugt
      Wände und Decke grundiert, wo tapeziert werden soll.

      So hallig wie jetzt wird der Raum nie wieder sein :)

      Jetzt hab ich mal ein paar Fragen an die Selbstrenovier-Erfahrenen:
      * grundiert man unter oder auf den Spachtel? (oder beides?)
      * nimmt man zum Ausfüllen der Stoßfugen an der Decke Mörtel oder Spachtel? (oder beides - erst Mörtel, dann Spachtel?)
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    • Das mit Abstand spannendste Projekt zur Zeit.. lese schon seit Anfang an mit und bin auch schon wirklich auf das Endergebniss gespannt.

      Gerade die letzten Bilder lassen nun mal endlich die richtigen Proportionen des Raums erscheinen...sieht nun recht geräumig und groß aus... wie das wohl aussehen wird wenn alle Absorber hängen... :jump:

      Viel Glück bei der restlichen Bauphase... hoffe das waren die letzten falsch gebohrten Löcher ;)
      HTPC: Core2Duo 2,7 Ghz | 640 GB Raid0 | ATI HD4650
      Video: Optoma HD72
      Audio: Onkyo 606 | Heco / Teufel Kombo 5.1
    • Gerade die letzten Bilder lassen nun mal endlich die richtigen Proportionen des Raums erscheinen...


      4,0 x 5,7 m und 2,3 m hoch.

      sieht nun recht geräumig und groß aus... wie das wohl aussehen wird wenn alle Absorber hängen...


      Eben, dann geht schon ein gutes Stück weg. Aber dafür ist dann der Sound vom Feinsten (hoffentlich)...

      Viel Glück bei der restlichen Bauphase... hoffe das waren die letzten falsch gebohrten Löcher


      Danke. Sieht wohl so aus. Gestern habe ich nur die Stoßfugen an der Decke verspachtelt, und an der rechten Wand die obere Seite (ebenso den Schlitz für das Leerrohr). Mann, ist das zeitaufwendig.

      So wie es aussieht, muss auf den Spachtel nochmal Tiefgrund, sonst hält der Kleister nicht. Also heute nochmal zum Baumarkt gefahren: Tiefgrund, Elektroquirl (damit das Anmischen schneller geht) und eine Lochsäge für die Spots.

      Learnings:

      • Nicht zu viel Spachtel auf einmal anmischen. Das Zeug (Schönox) wird ziemlich schnell hart - dann kann man es wegschmeißen.
      • Spachteln dauert..., vor allem wenn sich Brösel lösen. Dann muss man den Brösel entfernen und nochmal mit sauberer Spachtelmasse drübergehen
      • Spachtel muss man vor dem Tapezieren abschleifen - auch bei Raufaser


      Heute abend gehts weiter...
    • So, der Rest ist verspachtelt. Mittendrin ging mir das Spachtelpulver (Schönox) aus. Also habe ich kurzerhand mit Fliesenkleber (PCI Nanolight) weitergemacht. Den hatte unser Universalhandwerker dagelassen. Und siehe da - geht wunderbar. Fragt sich nur, ob der Tapetenkleister drauf hält (nach Grundierung).

      Gester hatte ich auch noch die zweite Reihe an senkrechten Latten für das "Bühnenfries" montiert. War ziemlich fummelig bei den beiden äußeren Latten, weil da der Käfig für die Steinwolle im Weg war. Also zwei Bit-Aufnahmen hintereinander in den Akkuschrauber gesteckt, und dann einen langen Torx-Bit.

      Morgen geht's ans Tapezieren (habe ich noch nie gemacht - :verlegen: )
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    • Original von mhaydn
      Morgen geht's ans Tapezieren (habe ich noch nie gemacht - :verlegen: )


      Viel Spass - ich habe es einmal versucht in unserem Gästezimmer und habe dann sofort gesagt, das Kino mit den Säulen mache ICH nicht...

      Deshalb habe ich mir dafür (ausnahmsweise) mal einen Handwerker kommen lassen und ich bin froh, das ich es nicht selber gemacht habe.
      So schön wäre es bei mir nie geworden.

      Aber - VIEL SPASS

      Gruß
      Papsi
    • Mann bin ich gut

      Ha, tapezieren ist gar nicht so schwer!

      Nachmittags: Spachtel abgeschliffen (von Hand, mangels Schwingschleifer), und wieder gefegt und gesaugt (von wegen Drecksarbeit ist vorbei).

      Abends: Heizkörper mit Sprühlack schwarz gemacht (mann bin ich jetzt high :biggrin: )

      Dann erst mal ausführlich diverse Anleitungen studiert: auf dem Kleister, auf der Tapete, in einem Heft von Henkel (was man nur im Fachhandel mit bekommt).

      Learnings:
      • Tiefgrund ist nicht so gut, besser wäre verdünnter Kleister gewesen.
      • Methylan hält sich angerührt bis zu 14 Tagen - also habe ich gleich die ganze Packung angerührt.


      Und dann ging's los:

      Ein (extrabreiter) Biertisch ist durchaus als Tapeziertisch geeignet.
      Papier drauf, Tapetenstücke abgemessen und mit Alulineal abgerissen (Raufaster reißt man, statt sie zu schneiden. Ist bei grober Raufaster nicht so einfach, weil schon mal kleine Stücke einreißen).
      Einkleistern (mit dem Grundierungswaschel), zusammenlegen (oben kurz, unten lang) und 10 Minuten durchweichen lassen. Wichtig ist, dass man die Kanten und Ecken großzügig kleistert.

      Dann anlegen - erst mal den Stoß korrigieren - dann mit Tapezierbürste glattwischen.

      Die langen Stücke links und rechts vom Heizkörper waren die fiesesten. Mehrere Stellen mussten eingeschnitten werden (wegen Holzleisten und Heizkörper-Montagewinkel), ein Teil hing lose über dem Fensterausschnitt, und trotzdem mussten die Stöße an die angrenzenden Tapetenbahnen stimmen.

      Blöderweise bin ich beim Anlegen der rechten langen Bahn mit dem Kleister an den frisch lackierten Heizkörper gekommen. :wut:

      Die Stöße sind einigermaßen ok. Fragt sich, wie viel man davon noch nach dem Streichen sieht.

      Und noch ein Learning:

      wenn man eine Bahn überstehen lässt, um sie hinterher abzureißen oder zu schneiden, dann sollten es mindestens 5 cm sein - sonst kann man nicht reißen, und beim Schneiden reißt es ständig ein.

      Aber ansonsten bin ich stolz auf mich... :jump:

      Morgen kommt natürlich der Rest der Tapete - dann kann übermorgen schon die Farbe drauf.
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    • Und nochmal tapezieren...

      Rückwand ist fertig.
      Eigentlich wollte ich schon heute mit Tapezieren durch sein, aber das geht nicht so schnell, wie man meinen könnte. Außerdem habe ich jeden Tag nur ca. 2 Stunden Zeit (wenn die Kinder schlafen und wir gegessen haben).

      Heute gab es zwei erstaunliche Zufälle:
      • die ganz linke Bahn ist von der Breite genau richtig. Stößt genau in der Ecke an, und rechts genau so, dass der Absorber die Kante abdeckt.
      • die rechte Kante des Beamerlochs ist genau auf Stoß mit der linken Kante der anschließenden Bahn. Also muss ich nur die anderen drei Kanten aufschneiden.

      Ich könnte jetzt natürlich noch einen weiteren verspäteten Aprilscherz machen: "Maschinenraum ist doof - ich hänge den Beamer jetzt doch direkt im Kino auf. Das Loch habe ich schon mal zu gemacht." Aber den spar ich mir :biggrin:

      Im letzten Bild sieht man, dass ich an der ganz linken Bahn schon unten abgerissen habe. Das wäre beinahe gründlich schief gegangen: wenn der Kleister noch feucht ist, reißt das Papier über der Linealkante - man sieht das aber beim Reißen nicht. 8o Auch schneiden am Lineal geht nicht, reißt ebenso an der falschen Stelle.

      Also erst mal bis morgen warten. Die anderen überstehenden Bahnen habe ich etwas eingerollt, damit sie nicht am Boden festkleben.
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    • Nabend,

      na das Tapezieren hätte doch auch die "Frauenfraktion" machen können !
      Mensch du mußt doch noch div. andere Sachen machen, als diese "Flutschreisspappiernummer" :biggrin:
      Respekt ! Du machst immer noch ALLES ALLEINE ?

      Bin gespannt wie es weiter geht, also mach "hinne" !! :bigsmile: :bigsmile:

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Mensch du mußt doch noch div. andere Sachen machen, als diese "Flutschreisspappiernummer"
      Respekt ! Du machst immer noch ALLES ALLEINE ?


      Na klar. In der Tat hatte ich gestern keinen Bock auf tapezieren.
      Also habe ich einen Bausatz zusammengebaut: den Funktaster FS20 TC6 - den gibt's nur als Bausatz.

      Leider gibt das Ding keinen Mucks von sich. Dummerweise ist das Multimeter verschwunden, das kommt davon, wenn man die Kinder einen Moment alleine im Bastelkeller lässt. Jetzt kann ich noch nicht mal messen, ob das Ding Saft bekommt. :wut:

      Vorher ... nachher ...
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    • Stoffbespannung, aber wie?

      Ich grübele schon eine Weile, wie ich die Absorber mit Stoff bespanne.
      Bespannungsprofile (Textim, FabriTrak, FabricMate usw.) fallen aus, weil sie die Absorber noch tiefer machen würden. Also muss der Stoff direkt auf die Fronten der Absorber. Fragt sich nur, wie ich den Stoff dann an den Seiten (oben, unten, links, rechts) anbringe. Ich dachte an tackern, und die Tackernadeln so gut wie es geht verstecken.

      Der Aufbau der Wand ist von unten nach oben wie folgt (siehe auch die Fotos in meinem Bau-Fred):
      * 58 cm Tapete, dunkelrot gestrichen
      * unterer Absorber (Höhe: 60 cm, Tiefe: 23 cm, Breite: verschieden: 118 bis 354 cm)
      * darauf eine Latte 21 mm, etwa 3 bis 5 cm von der Vorderkante nach hinten verschoben (da soll ein EL-Kabel drauf)
      * darauf oberer Absorber - genau wie unterer Absorber
      * 30 cm Tapete
      * Deckenfries

      An der Unterkante des unteren Absorbers, und an der Oberkante des oberen Absorbers soll auch ein EL-Kabel auf Latte, genauso wie zwischen den beiden Absorbern.

      Folgende Schwierigkeiten ergeben sich:
      * Der Stoff sollte an den Seitenteilen möglichst sauber aussehen. Die Faltung ist dabei das Problem. Oder muss man da was einschneiden?
      * die Absorber müssen an der Wand luftdicht angebracht werden (mit Silikon abdichten).
      * der Stoff muss Trevira CS mit 150 g/qm sein (wegen der Akustik). Einige Absorber haben aber vorne eine weiße Akustikdecke angebracht. Gibts leider nur in weiß, und darf man nicht streichen. Also muss da noch eine dünne schwarze Vlies-Schicht dazwischen.

      Meine Idee ist jetzt folgendes:

      * Absorber oben und unten schwarz streichen
      * unteren Absorber montieren, mit Silikon an der Wand abdichten
      * Steinwolle einlegen, innen vorne Schnur antackern, um die Steinwolle zu fixieren
      * schwarzes Glasvlies vorne drauflegen - nur an der MDF-Kante mit Sprühkleber fixieren (oder soll ich Bügeleinlage nehmen und die auf den Kasten bügeln?)
      * mit Stoff bespannen, dabei oben und unten da tackern, wo später die Latten drauf kommen. Seitlich aber bis ganz zur Wand bespannen.
      * dann die mittlere Latte aufschrauben
      * hinter der Latte evtl. Kabel einlegen (Lautsprecherkabel, Stromversorgung für Funk-Stellmotor und Funksender)
      * auf dem oberen Absorber den Stoff unten antackern - da wo er auf der Latte aufliegt
      * den oberen Absorber montieren (dabei von innen an mittlerer Latte festschrauben), mit Silikon an der Wand abdichten
      * Steinwolle einlegen, innen vorne Schnur antackern, um die Steinwolle zu fixieren
      * schwarzes Glasvlies - wie oben
      * oberen Absorber bespannen - wie oben
      * Latte unten und oben festschrauben

      Klingt ganz schön kompliziert, aber ich wüsste nicht, wie es anders gehen sollte. Ein Vorteil dieses Verfahrens: ich brauche pro Absorber nur ca. 80 cm Breite. Also kann ich die 160 cm Stoffbahn in der Mitte teilen und brauche nur die halbe Menge. Wenn ich oben und unten ebenso bis an die Wand gehen würde, bräuchte ich doppelt so viel Stoff.
    • RE: Stoffbespannung, aber wie?

      Original von mhaydn
      Ich grübele schon eine Weile, wie ich die Absorber mit Stoff bespanne.
      Bespannungsprofile (Textim, FabriTrak, FabricMate usw.) fallen aus, weil sie die Absorber noch tiefer machen würden. Also muss der Stoff direkt auf die Fronten der Absorber. Fragt sich nur, wie ich den Stoff dann an den Seiten (oben, unten, links, rechts) anbringe. Ich dachte an tackern, und die Tackernadeln so gut wie es geht verstecken.


      Nabend,

      Tackern ? MDF ist gerade im Schnittbereich nicht sonderlich gut dafür ! Wie dick war denn hier das MDF ? 12,15,16,18 mm ?

      Original von mhaydn
      Folgende Schwierigkeiten ergeben sich:
      * Der Stoff sollte an den Seitenteilen möglichst sauber aussehen. Die Faltung ist dabei das Problem. Oder muss man da was einschneiden?
      * die Absorber müssen an der Wand luftdicht angebracht werden (mit Silikon abdichten).
      * der Stoff muss Trevira CS mit 150 g/qm sein (wegen der Akustik). Einige Absorber haben aber vorne eine weiße Akustikdecke angebracht. Gibts leider nur in weiß, und darf man nicht streichen. Also muss da noch eine dünne schwarze Vlies-Schicht dazwischen.


      a)
      Klar darf der Stoff nicht zu dick sein ! Ich habe auch 150 g Trevira eingesetzt, allerdings mit Stretchanteil, damit der Stoff besser auf höhere Dehnungen reagiert.
      b)
      Wieso an den Seiten bis nach hinten spannen ? Das ergibt in jedem Fall Falten an den Übergangsstellen !
      c)
      Was bezeichnest du als "Akustikdecke" ? Und wieso an der Stelle ? Und wie ist diese dann im Frontbereich gespannt wenn ?

      Original von mhaydn
      Meine Idee ist jetzt folgendes:

      * Absorber oben und unten schwarz streichen
      * unteren Absorber montieren, mit Silikon an der Wand abdichten
      * Steinwolle einlegen, innen vorne Schnur antackern, um die Steinwolle zu fixieren

      OK
      Original von mhaydn
      * schwarzes Glasvlies vorne drauflegen - nur an der MDF-Kante mit Sprühkleber fixieren (oder soll ich Bügeleinlage nehmen und die auf den Kasten bügeln?)

      Nicht Glasvlies nehmen, sondern Klettvelour in sw mit ca. 40 g Gewicht, diesen dann auf die Front tackern mit ca. 16 mm Stiftlängen. Schwiegt sich besser an.
      Original von mhaydn
      * mit Stoff bespannen, dabei oben und unten da tackern, wo später die Latten drauf kommen. Seitlich aber bis ganz zur Wand bespannen.

      Um jeden Rahmen 30 mm (in die Tiefegesehen) Klettband antackern oder in SK Ausführung ankleben (sw Variante).
      Dann jeweilige Rahmengröße an Stoff zuschneiden (mit Heißschneider !!!) Größe hier immer umlaufend je + 25 mm dann. Dann Flausch Gegenstück aufnähen und zwar "nur" 20 mm Variante in sw.
      Danach gleichmäßig auf Zug spannen. Jedoch erst einmal Proberahmen machen, um zu überprüfen, ob diese Zugaben bzw. Maße so passen.
      Optisch gesehen, sollten die Fronten im MDF auch vorher in sw gestrichen werden.
      Vorteil hier, du kannst mal nachspannen (wenn es nötig sein sollte). GGf. die Farbe wechseln somit einfachst. Und das Problem mit den Falten ist gegessen. Und auch die Optik (IMO) besser.
      Wichtig ist natürlich auch, das du im Zuschnitt diese 25 mm mehr auch in jeder Ecke auf 45 Grad Gährung schneidest. Und wichtig heiß, damit der Stoff an den Kanten nicht ausfranst.
      Um die Rahmen mußt du dann nicht unbedingt mehr eine Verkleidung erstellen, wenn gewissenhaft gespannt.

      Original von mhaydn
      * dann die mittlere Latte aufschrauben
      * hinter der Latte evtl. Kabel einlegen (Lautsprecherkabel, Stromversorgung für Funk-Stellmotor und Funksender)
      * auf dem oberen Absorber den Stoff unten antackern - da wo er auf der Latte aufliegt
      * den oberen Absorber montieren (dabei von innen an mittlerer Latte festschrauben), mit Silikon an der Wand abdichten
      * Steinwolle einlegen, innen vorne Schnur antackern, um die Steinwolle zu fixieren
      * schwarzes Glasvlies - wie oben
      * oberen Absorber bespannen - wie oben
      * Latte unten und oben festschrauben

      Dito Prozedere wie oben.
      Ist ja dann egal von der Reihnfolge (oben, unten) bist ja dann frei in der Montage.

      Original von mhaydn
      Klingt ganz schön kompliziert, aber ich wüsste nicht, wie es anders gehen sollte. Ein Vorteil dieses Verfahrens: ich brauche pro Absorber nur ca. 80 cm Breite. Also kann ich die 160 cm Stoffbahn in der Mitte teilen und brauche nur die halbe Menge. Wenn ich oben und unten ebenso bis an die Wand gehen würde, bräuchte ich doppelt so viel Stoff.

      Nö ! :bigsmile:
      Mit den 80iger Bahnen gibt es ja dann keine Probleme, sollte passen.

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Hier kommen zwei Bilder, aus meiner Rendering-Software.

      Im Bild "Stoffbespannung hinten" ist ein Fehler: die EL-Kabel sollen an den Enden rechtwinklig zur Wand geführt werden, ebenso nach hinten versetzt. Auf dem anderen Bild ist es richtig. Ist insofern relevant, da ich bei Stoffbespannung mit Tackern den Stoff oben und unten umlegen kann. Es ist also in der Ecke eine sichtbare Überlappung von ca. 3 cm, somit muss ich den Stoff nicht einschneiden, und es besteht keine Gefahr des Ausfransens.
      Wenn ich den Stoff genau da antackere, wo später die Latte draufkommt, und knapp dahinter abschneide, muss ich auch keinen Saum nähen (ich HASSE nähen, weils bei mir IMMER schief wird :biggrin: ).

      Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass links und rechts noch Schallwände für die Surround Speaker eingebaut werden. Da muss der Stoff drum rum gespannt werden (die Schallwand selber wird nur gestrichen) - alternativ könnte man den Stoff auch auf die Schallwand spannen. Das wird aber bestimmt sauschwierig, wegen der vielen krummen Winkel.
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