Cheesecake Palace (Arbeitstitel)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bestuhlung (2)

      So, die Sitze sind fertig montiert. War noch eine ziemliche Frickelarbeit, weil einige Profile nicht gerade ineinander steckten, wodurch der Abstand der Halterungen für den Klappsitz links außen zu groß war und dieser deswegen rausfiel. Mit viel Schrauben lösen und Gehämmer habe ich es aber gerade bekommen. Dann die Löcher ins Podest gebohrt und festgeschraubt.

      Jetzt fehlen nur noch die Sitzbezüge aus der Reinigung.
      Dateien
      • P1080593_2.jpg

        (46,82 kB, 1.003 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080594_2.jpg

        (39,34 kB, 1.064 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080596_2.jpg

        (55,28 kB, 1.041 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Nach Verlegen des Teppichs und bevor die Couch ans Podest geschoben wird, habe ich erst noch das "Dashboard" mit Steckdosen bestückt - einmal Strom, einmal Ethernet. Dafür habe ich Kopp "Milano" aus dem Baumarkt besorgt. Ist anthrazit und sieht sehr edel aus.
      Dateien
      • P1080597.jpg

        (97,88 kB, 944 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Teppich, Couch

      Teppich ist jetzt zugeschnitten (viel Fummelarbeit - lieber zehnmal zu wenig als einmal zu viel wegschneiden). Der Teppich (Schlingvelour) ist von Kibek und war nicht billig, ist aber sehr angenehm. Anscheinend hat das Gewebe oben eine Alubeschichtung drauf, deswegen fühlt er sich barfuß sehr warm an, obwohl wir keine FBH im Keller haben.

      Couchbezug (Ligne Roset Multy) ist aus der Reinigung zurück, Couch bezogen und aufgestellt.

      Meine Liebste meint allerdings, dass die zu hell ist. Wenn man in der zweiten Reihe sitzt, stört das. Deswegen wird wohl auf lange Sicht ein schwarzer Überwurf drauf. Schade eigentlich.
      Dateien
      • P1080600.jpg

        (45,46 kB, 933 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080599.jpg

        (33,28 kB, 868 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Absorberverkleidung (3)

      Jetzt ist bei den Absorbern noch links oben übrig - die schwierigste Bespannung, denn hier gibt es sowohl eine Lautsprecher-Nische als auch eine Aussparung für das Fenster. Ist noch nicht ganz fertig, da insbesondere bei der Fensteraussparung sehr schwierig.

      Ich habe mal ein paar Fotos vom Werdegang der Nische gemacht.
      Dateien
      • P1080632.jpg

        (46,31 kB, 836 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080633.jpg

        (62,45 kB, 826 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080634.jpg

        (54,32 kB, 822 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080635.jpg

        (41,06 kB, 828 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • RE: Absorberverkleidung (3)

      Und hier ein paar Fotos von der Fensteraussparung.
      Bis zur Wand hin muss der Stoff verlängert werden; an der Wand möglichst ohne sichtbar Tackernadeln. Der Trick ist, den Stoff umgeschagen festzutackern, dann einen Umleimer draufzutackern und dann den Stoff nach vorne zu ziehen.
    • Eckabsorber fertig

      Endlich ist der Eckabsorber fertig. Die Herausforderungen habe ich ja an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben... :biggrin:

      Dann noch Gesamtansichten des aktuellen Stands der Stoffbespannung.
      Dateien
      • P1080638.jpg

        (25,24 kB, 1.031 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080639.jpg

        (28,45 kB, 935 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080640.jpg

        (27,35 kB, 930 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Für Samstag ist ein "Sneak Preview" mit Freunden geplant. Für die richtige Premiere fehlt schon noch einiges.
      Hier der aktuelle Stand der Liste:

      Folgendes ist schon erledigt:
      • Heute: Bühnenoberteil mit Steinwolle füllen
      • Morgen: Podeste für Lautsprecher mauern
      • Podeste und Boden hinter der Leinwand schwarz streichen
      • Frontlautsprecher aufbauen
      • Bühnenunterbau aufbauen
      • Spots dort einbauen
      • Display für Maskierung in Bühnenunterbau einbauen
      • Steinwolle in Bühnenunterbau rein
      • Verschiedene Lautsprecherpositionen ausprobieren/messen
      • Leinwandrahmen zusammenbauen
      • Leinwandtuch aufziehen
      • Leinwand montieren
      • Steinwolle / Ecophon-Platten in Breitband-Absorber
      • Schallwände für Surrounds in der Stoffbespannung aussparen
      • seitliche Surroundlautsprecher montieren
      • Ecophon-Platten auf Deckenkästen montieren
      • Stoffbespannung an Deckenkästen fertig tackern
      • Ecken links und rechts von der Bühne mit Stoffrahmen abdecken

      Folgendes ist ebenso schon erledigt:
      • Podest-Aufgang mauern
      • Podest-Aufgang mit OSB und Laminat bekleben
      • hellgraue Lautsprecher-Fronten mit Akustikstoff abdecken
      • Teppich grob verlegen (für Akustikmessung)
      • Akustiker kommen lassen, letzte Messung
      • Stoffbespannung oben und unten festtackern
      • Leisten unten und oben montieren (FAST erledigt)
      • hintere Surroundlautsprecher montieren
      • Käfig für Eckabsorber links hinten bauen, dabei Seiten mit Stoff bespannen
      • Eckabsorber mit Steinwolle füllen
      • Diagonale des Eckabsorbers mit Stoffrahmen abdecken
      • Maskierungsführung montieren
      • Platine für Maskierungssteuerung montieren
      • Maskierungsmotoren verkabeln
      • Maskierungen bauen (Styropor, Alu-U-Profile)
      • Selbige mit d-c-fix bekleben
      • Selbige an Maskierungsführungen montieren
      • Maskierungssteuerung programmieren
      • Podest-Grundsteine mauern
      • Podest-Platte mit Kanthölzern versteifen
      • Federn an Kanthölzer schrauben
      • Anschlussterminal vorne am Podest bauen: Buchsen für Strom, Ethernet, USB, PS2-Controller
      • Podestinnenraum mit Steinwolle füllen
      • Podest auf Grundsteinen montieren
      • Laminat auf Podest verlegen
      • Sessel auf Podest montieren
      • Buttkicker auf Podest montieren
      • Treppenstufenleisten auf Podest und -Aufgang montieren
      • Tubelights in Leisten montieren, verkabeln
      • Teppich fertig verlegen (mit Wärmedämmung darunter)
      • PS3 besorgen, verkabeln
      • Component-Kabel für PS2 besorgen
      • Fernbedienungslösung (iPhone mit iRed2 bzw. iRedTouch und IRTrans); G4 Cube tut's erstmal

      Folgendes muss ich noch tun.
      • Tackernadeln an Deckenbespannung abdecken
      • Vorderseiten der Friese mit Stoffrahmen abdecken
      • Leisten vor die Lichtschläuche schrauben, um Direktlicht zu vermeiden
      • Türrahmen mit d-c-fix bekleben
      • Tür mit Akustikstoff bespannen
      • Zweiten Buttkicker besorgen und an Couch montieren
      • EL-Kabel besorgen, auf Leisten kleben, verkabeln
      • Schalldämpfer für Zuluft besorgen
      • Lüfter und Schalldämpfer für Zuluft montieren
      • FS20-Hygrostatregler-Bausatz zusammenbauen, an Lüfter anschließen
      • Beameröffnung mit Schaumstoff bekleben
      • Beameröffnung evtl. noch durch Glasscheibe abdecken
      • Receiver durch Onkyo TX-NR905 ersetzen (Ferbedienung des AVR-3801 geht jetzt gar nicht mehr)
      • Fernbedienung für PS3 in iRed2 integrieren (statt Software einfach eine IR-Fernbedienung für 1,99 besorgen :biggrin:)
    • Hey, es geht ja immer weiter...

      Macht richtig Spass alles zu verfolgen. Ich freue mich schon auf die "fertigen Bilder" und vor allem Messungen zur Akustik...

      Aber eins muss ich ja mal sagen:

      Du kannst einem doch nicht so einen Schrecken einjagen am frühen morgen...
      Also ich die weisse Couch sah, ist mir fast mein Butterbrot runtergefallen :lol: :jump: :lol:

      Ich sag es mal so: DAS IST SCHON SEHR KRASS MIT DER COUCH :yes: oder auch, DEINE FRAU HAT RECHT :yes:

      Gruß
      Nilsens
    • Ich sag es mal so: DAS IST SCHON SEHR KRASS MIT DER COUCH oder auch, DEINE FRAU HAT RECHT

      OK, ich seh's ja ein. Die Couch ist eigentlich eine Verlegenheitslösung, denn

      a) haben wir kein Gästezimmer, daher ist das Kino auch das Gästezimmer. Die Multy-Couch hat eine sehr gute Latexmatratze, da kann man es schon ein paar Nächte aushalten.

      Hier wird es erst in ca. 12-15 Jahren eine Änderung geben (wenn unsere Tochter auszieht). :biggrin:

      b) wollte ich ja eigentlich zwei Reihen Kinositze, aber die Couch ist auch zum Sitzen sehr bequem. Man kann auch mit Lehne hochgeklappt das Fußteil ausziehen, als Chaiselongue quasi.
    • Original von mhaydn
      Ich sag es mal so: DAS IST SCHON SEHR KRASS MIT DER COUCH oder auch, DEINE FRAU HAT RECHT

      OK, ich seh's ja ein. Die Couch ist eigentlich eine Verlegenheitslösung, denn

      a) haben wir kein Gästezimmer, daher ist das Kino auch das Gästezimmer. Die Multy-Couch hat eine sehr gute Latexmatratze, da kann man es schon ein paar Nächte aushalten.

      Hier wird es erst in ca. 12-15 Jahren eine Änderung geben (wenn unsere Tochter auszieht). :biggrin:

      b) wollte ich ja eigentlich zwei Reihen Kinositze, aber die Couch ist auch zum Sitzen sehr bequem. Man kann auch mit Lehne hochgeklappt das Fußteil ausziehen, als Chaiselongue quasi.


      Magst Du überdrehte, weil nächtelang nicht zum Schlafen gekommene, ergo total übermüdete Gäste wirklich im Haus haben?! ;) :biggrin:

      Amüsierter Gruß
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 96fps ()

    • RE: Absorberverkleidung (3)

      Und hier das fertige Ergebnis. Diesmal habe ich mich mit dem Bügeleisen drangewagt. Vorher natürlich mit etwas übrigem Stoff und Umleimer probiert (ob der Stoff die Hitze aushält). Nur wenn man wirklich lange und mit Druck draufbleibt, sieht man einen leichten Abdruck.

      Es gibt einen kleinen Fehler am unteren senkrechten Umleimer - sieht man aber auf dem Foto fast nicht. An der Ecke habe ich etwas zu fest draufgedrückt, worauf der Umleimer da gebrochen ist. Jetzt habe ich aber keinen Bock, den nochmal rauszureißen.

      Am rechten Surround-Speaker habe ich nochmal was gemacht: nachdem es von meiner besseren Hälfte Proteste bezüglich des unteren Randes gab (MDF nur schwarz gestrichen, Schrauben sichtbar), habe ich den unteren Umleimer nochmal rausgerissen, Stoff draufgetackert und neue Umleimer draufgebügelt. Sieht jetzt doch besser aus.

      Natürlich habe ich das beim linken Surround gleich so gemacht.

      Bei der Gelegenheit habe ich beide Surrounds jetzt an die eigentlich gedachte Position in der Halterung verlegt. Die Halterungen (ebenso von Nubert) bestehen aus einem Rechteckprofil, das um 90 Grad gebogen ist, sowie einer Montageplatte, die in der Mitte eine Gewindestange hat. Diese wird in ein Loch im waagrechten Teil des Profils gesteckt und von unten festgeschraubt. Mit dem vorgesehenen Loch ist der Lautsprecher etwa 15 cm von der Wand entfernt. Da man beim Vorbeigehen sich schnell den Kopf anhaut, und außerdem die "Schallwand" eher klein, aber dafür angewinkelt ist, sollte ein geringerer Abstand genauso gehen, um den Dipol-Effekt zu erreichen. Daher habe ich ein zweites Loch etwa 8 cm näher an der Wand in das Profil gebohrt. Bei der Montage der Surrounds hatte ich darauf gar nicht mehr geachtet. Jetzt sind sie im richtigen Loch, und der Gesamteindruck ist so viel stimmiger.

      Ansonsten habe ich die restlichen zwei Klappsitze mit Stoff bezogen, eingehängt und die Platznummern festgeschraubt. Jetzt fehlen nur noch die Getränkehalter, die neu an die Armlehnen montiert werden müssen (waren hinten montiert, wo sie herzlich wenig helfen).
      Dateien
      • P1080641.jpg

        (93,65 kB, 1.565 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080642_2.jpg

        (69,82 kB, 1.646 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080643_2.jpg

        (48,97 kB, 1.608 mal heruntergeladen, zuletzt: )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mhaydn ()

    • Absorberverkleidung (4)

      Fertich! Am linken Absorber rechts vom Fenster noch ein Stück Stoff angebracht, Leisten drauf, Umleimer auf die Tackernadeln. Ist mir hier besser gelungen als links vom Fenster.

      Ebenso Umleimer links und rechts von der Tür.
      Dateien
      • P1080644.jpg

        (45,5 kB, 1.557 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080645.jpg

        (44,43 kB, 1.524 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P1080646.jpg

        (26,1 kB, 1.463 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Letzte Messung

      Heute habe ich vom fertigen Kino eine Messung gemacht und bin dabei davon ausgegangen, dass die noch fehlenden Getränkehalter keinen wesentlichen Einfluss nehmen werden :biggrin:

      Der Peak bei 30 Hz ist immer noch da, dafür ist das Loch bei 130 Hz weg; vermutlich dank des Eckabsorbers links hinten.

      Die Nachhallzeit ist jetzt sehr knapp (bei 12 ms), dafür aber ab 125 Hz sehr gleichmäßig. Da sieht man mal, was so ein dicker Teppich bewirkt.
      Dateien
    • Hallo auch,

      respekt, das schein sich gelohnt zu haben. Der Frequenzgang sieht sehr sehr gut aus für 1/12 Okt. :respekt:

      Die 30 HZ hauen aber leider immer noch gut rein... Ohne jetzt nachgeschaut zu haben, müsste dein Raum so 5,60 - 5,80 lang sein, kann das?

      Ich würde den 30HZ erst einmal mit einem EQ versuchen entgegenwirken. Ansonsten Hilft da fast nur ein Helmholzresonator. Mit dem kannst du gezieht die 30 HZ bekämpfen.

      Gruß
      Nilsens
    • Die 30 HZ hauen aber leider immer noch gut rein... Ohne jetzt nachgeschaut zu haben, müsste dein Raum so 5,60 - 5,80 lang sein, kann das?

      Volltreffer - 5,70

      Ich würde den 30HZ erst einmal mit einem EQ versuchen entgegenwirken. Ansonsten Hilft da fast nur ein Helmholzresonator. Mit dem kannst du gezieht die 30 HZ bekämpfen.

      Ja, ich habe dafür extra noch Platz hinter der Frontlautsprechern gelassen.
      Aber erstmal tut's es so.
    • Nabend,

      @mhaydn
      Ich sehe es neigt sich dem Ende und auch die Sitzgelegenheiten machen den Raum nun kompl.
      Glückwunsch zur Umsetzung ....endlich geschafft oder fast :bigsmile:.
      Nun kann der Lohn an "Film" kommen.

      Zur Akustik (sorry ich muß doch noch einmal nachbohren):
      Da ich nun auch durch mein Projekt und im Laufe dieses Jahres so manche Darbietungen in Kinolösungen zu Hause nebst dem reinen Stereo Nutzungen in einigen Räumen lauschen konnte, sollte das Thema im Fazit sehr sehr Ernst genommen werden.
      So ist nach meinen Hörsitzungen immer wieder die mögl. Ausgeglichenheit innerhalb der RT 60 Kurve im Gedächnis zu nennen.

      Nach deinem Meßschrieb haut das Verhältnis aber zu den Tiefen hin deutlich in der Homogenität herraus, was ja im Vorfeld schon teils zu verzeichnen war.
      Auch ist der Nachhall jetzt sehr steil abfallend zu höheren Frequenzen und zudem in den Bereich (um 0,1 und auch darunter) (IMO) zu hart abgestimmt. So geht dir ein hohes Maß an Lebendigkeit im Klang verloren, was ich sehr Schade finde.
      Im Umkehrschluß regt der Bass den Raum (die Würze im Klang bei Kino) immer noch zu hoch an und wird auch im Bereich unter 30 Hz noch einmal weiter negativ ansteigen.
      Letzteres wird sich dann auch in der Darbietung Film zeigen, wo es zuvor noch rel. sauber im Raum kompensiert werden kann und auf die eine oder andere Milisekunde plötzlich doch in das Dröhnen etc. schnell abdriften kann. Und das fällt (IMO) um so drastischer aus, da ja der Nachhall eben in höh. Frequenzen extrem abgesengt wurde.

      Ich hatte schon zu Anfang die Frage gestellt, warum so viele Absorber in best. Frequenzbereichen eingesetzt werden, aber im eigentlichen relevanten Bassbereich die Einsparung greift.
      Bitte nicht falsch verstehen, ich habe größten Respekt vor deiner Arbeit und auch Umsetzung hier, nur ich finde das Ziel in der Akustik in einer Pattsituation.
      Mein Akustiker meinte damals, das der sog. "THX Schlauch" das Ziel der Bemühungen für Home Cinema für zu Hause sein sollte quasi als Basis (Diese Meinung kann ich jetzt unangefochten auch glauben).
      Und genau deswegen habe ich mich schon am Anfang gefragt, warum dein Akustiker diese Basis nicht genommen hat. Nachhall um 0,1 ist (O-Ton Akustiker dafür) ein NO GO !
      Ergo ein bischen mehr reflekt. Fläche im Raum (Nachhall dort min. verdoppeln) und den Bass definitiv mit gezielten Zusatzabsorber (egal wie) doch noch unter 0,4 - 0,35 bekommen, um eben ein besseres Verhältnis zueinander in der Tönierung im Raum zu erzielen.

      Also vielleicht kannst du mit deinem Akustiker ja diese Thema noch einmal Revue passieren lassen (unabhängig der vielen Arbeitsstunden) und wertfrei seine Meinung dazu mal hier posten. Das würde mich auch mal interessieren, was er zum Ergebnis meint ohne hier irgendwelche "Glaubenskriege" zu entfachen. Einfach nur der Information dienend.
      Kann ja sein das untersch. Ansätze auch aus guten Grund vertreten werden, was vielleicht auf Raumgröße, Volumen nicht anderes geht oder nur mit Extremstaufwand zu realisieren wäre etc. !
      Vielleicht macht er ja auch eine abschl. RT 60 Auswertung mit ETC Zeitverlauf (0,3 sec frequenzblind) inkl. untersch. Messungen an versch. Orten im Raum dito per Diagramm.
      Kann er natürlich auch nicht preisgeben wollen, was ich dann auch verstehen kann.

      Also weiterhin viel "Hör und SEhvergnügen" ! :yes:

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Nach deinem Meßschrieb haut das Verhältnis aber zu den Tiefen hin deutlich in der Homogenität herraus, was ja im Vorfeld schon teils zu verzeichnen war.

      Stimmt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Messung korrekt ist. Ich habe fünf Mikropositionen gemessen, alle mit 2 x 1 Sekunde Sweep, alle mit mindestens 1 m von allen Wänden weg, und dann gemittelt.
      Vielleicht habe ich aber ein paar "blöde" Mikropositionen erwischt. Deswegen kann man die einzelnen Messergebnisse nicht unbedingt miteinander vergleichen, da die Mikropositionen nicht genau die gleichen sind.
      Die 30 Hz Erhöhung ist allerdings wirklich nicht gut.

      Auch ist der Nachhall jetzt sehr steil abfallend zu höheren Frequenzen und zudem in den Bereich (um 0,1 und auch darunter) (IMO) zu hart abgestimmt. So geht dir ein hohes Maß an Lebendigkeit im Klang verloren, was ich sehr Schade finde.

      Du meinst vermutlich den Abfall um 20 dB zwischen 10 und 15 kHz.
      Am meisten "Schuld" daran hat wohl der dicke Teppich. Was man noch machen könnte:
      * den Molton an den schrägen Blenden durch Akustikstoff ersetzen. Das wollte ich sowieso, allein schon weil der Molton da schon sehr asselig aussieht.
      * an den Eckabsorbern hinter diesen Blenden eine Folie auftackern, die ab 10 kHz reflektiert.
      * so eine Folie ebenso an die Vorderseiten der Deckenfriese tackern (davor kommt noch eine Blende aus dünnen Holzrahmen mit Akustikstoff)
      * und wenn's immer noch nicht reicht - einen anderen Teppich, oder gar Laminat bzw. Parkett. Das wäre allerdings teuer - der Teppich hat über 600 Euro gekostet - für den bekomme ich natürlich nichts mehr, obwohl praktisch neu.

      Ich hatte schon zu Anfang die Frage gestellt, warum so viele Absorber in best. Frequenzbereichen eingesetzt werden, aber im eigentlichen relevanten Bassbereich die Einsparung greift.

      Mein Akustiker hat mich gebeten, seine Überlegungen nicht mehr öffentlich breitzutreten (Betriebsgeheimnis). Deswegen kann ich hier nur meine eigenen Überlegungen darlegen.

      Mir ist nicht klar, was Du genau meinst - nach meinen Berechnungen haben die Plattenschwinger sehr wohl einen Effekt im Bereich von 100 bis 200 Hz, und in Grenzen auch zwischen 50 und 100 Hz. Die 30 Hz haben wir erst gar nicht angegangen - ein Plattenschwinger dafür wäre sehr groß und aufwendig (Stahlplatte als Membran). Ich werde mich dann wohl mal mit dem Thema Helmholtz-Resonator beschäftigen...

      Und genau deswegen habe ich mich schon am Anfang gefragt, warum dein Akustiker diese Basis nicht genommen hat.

      Hat er sehr wohl. Dass die Nachhallzeit jetzt so gering ist, kann entweder ein Messfehler meinerseits sein, oder der Effekt des Teppichs wurde unterschätzt.

      Also vielleicht kannst du mit deinem Akustiker ja diese Thema noch einmal Revue passieren lassen (unabhängig der vielen Arbeitsstunden) und wertfrei seine Meinung dazu mal hier posten.

      Wenn, dann als PM - nicht öffentlich.

      Vielleicht macht er ja auch eine abschl. RT 60 Auswertung mit ETC Zeitverlauf (0,3 sec frequenzblind) inkl. untersch. Messungen an versch. Orten im Raum dito per Diagramm.

      Mal sehen. Es ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen.
    • Hallo,
      laut diesem Paper (Seite 4 und 5):
      tonmeister.de/foren/surround/texte/SSF_01_1_2002_v2.PDF

      sollte deine mittlere NHZ bei ca. 0,2 s liegen. Ab 63 Hz dürfen es auch 0,3 s mehr sein und ab 125 Hz auch 0,05s weniger.

      Ob denn das jetzt eine sinnvolle Festlegung seitens des Gremiums ist darf natürlich angezweifelt werden, da es aber die Vorschläge zur Gestaltung von Tonstudios ist und dort ja der "Sound" kreiert wird denke ich läßt es sich schon als Zielwerte gebrauchen.

      Deshalb denke ich liegst du im Bass gut (wenn auch an der oberen Grenze) und zu den höhen etwas zu niedrig.

      Damit lässt sich natürlich auch nicht abstreiten das es homogener geht (dazu sollten die Grenzen dann ja gleichmäßig gerissen werden)

      Das lässt sich wahrscheinlich aber wie du auch schon ausgeführt hast durch Folie und anderen Stoff rel. einfach beheben. Der Bass wäre da schon eine größere Baustelle.

      Auf die Hörerfahrung von Andy kann ich aber leider nicht zurückgreifen, da ich zwar schon einige Räume gehört habe, mir für die meisten dieser Räume aber keine belastbaren Diagramme zur Verfügung standen.

      Ich finde du hat wirklich eine hervorragende Arbeit gemacht und die Akustik des Raumes dürfte wohl auch eher zu dem oberen drittel aller Räume zählen. Ich wünsch Dir auf jedenfall nach der freude am Basteln, ganz viel Freude beim genießen.

      Gruß
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eismann ()

    • Mahlzeit,

      danke mhaydn für die weiteren Überlegungsschritte !
      Ich muss demnächst ohnehin wieder Kontakt zum Akustiker halten (andere Baustelle) und frag da mal ein paar Positionen ebenso nach (wie messen usw. z.B.).
      Werde mich dann per PM weiter dazu melden, denn das Thema bleibt ja interessant.

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ANDY ()

    • Gestern haben wir mit einem befreundeten heimkinobegeisterten Paar Premiere gefeiert - standesgemäß mit Champagner, Popcorn und Eis.
      Eigentlich wollte ich Ratatouille spielen, wegen der hervorragenden Ton- und Bild-Rezensionen.
      Der Film ist aber kein solcher Knaller, was heftige Bild- und Toneffekte angeht. Daher bin ich dann doch zu Batman Begins übergeschwenkt.
      Was soll ich sagen - ein voller Erfolg. Sie waren so hin und weg - von beiden kam der Kommentar "besser als Kino". Sie kamen gleich heute nochmal, weil Sohnemann auch mal gucken wollte...

      Auch ich war sehr angetan. Ich kannte den Film noch nicht - der Hammer.
      Obwohl ich die meiste Zeit auf der Couch und damit ohne Buttkicker saß, haben mir dann doch öfters die Hosenbeine geflattert, v.a. bei der Verfolgungsjagd. Und das mit nur einem Nubert AW-7!

      Das Bild kam auch super gut. Auch wenn der TW2000 einen schon sehr guten Schwarzwert hat - mit richtig eingestellter Maskierung nimmt der subjektive Kontrast um Welten zu. Der schwarze Teppich tun seinen Teil dazu.

      Aber ANDY hat schon recht, bei sehr tiefen Bässen wird es etwas schwammig. Den Höhenabfall ab 10 kHz habe ich allerdings nicht feststellen können - ich bin ja auch schon fast 41 und somit bei den Höhen halb taub :biggrin:

      Die iRed-Fernsteuerung hätte mich fast im Stich gelassen - ausgerechnet gestern ist die Betaversion abgelaufen. Glücklicherweise war aber eine neue Betaversion verfügbar, die jetzt bis Ende Januar läuft. Und sie hat auch gleich einen Bug gefixt, den ich feststellen musste - manchmal reagierten die virtuellen Knöpfe auf dem iPhone nicht. Mehr dazu demnächst.
    • Mich gibt's noch...

      Aufgrund diverser Kinoabende (jeder will ja mal gucken) habe ich in letzter Zeit nicht viel gemacht. Derzeit baue ich die Rahmen für die Stoffabdeckung der Deckenfriese. Fotos folgen.

      Dann war letztens Kitesailer zu Besuch und hat das Kino kritisch begutachtet. Wie ich schon vermutet hatte, ist der Denon AVR-3801 derzeit der größte Schwachpunkt (auch die THX-Anordnung der BackSurrounds passt nicht damit zusammen - aber die habe ich bewusst gewählt, weil schon klar war, dass der Denon nicht lange bleiben wird).

      Ich muss auch unbedingt noch was an der 30 Hz Raummode machen. Nach diversen Filmen mit viel Bumms ist das doch sehr störend. Präzise Basswiedergabe ist was anderes. Derzeitig geplante Lösung: mehrere Helmholtz-Resonatoren (hinter der Leinwand, evtl. seitlich am Boden oder hinter dem Podest), sowie mehrere Selbstbau-Subwoofer. Erst dachte ich mir, dass gleich ein Klipsch THX Ultra 2 7.2 System her muss. Das ist dann doch ziemlich teuer. Dann war noch in der Überlegung: Theater 8, aber mit 2 x M12000. Letztere sind aber auch ganz schön teuer.

      Und noch ein Nachteil von fertigen Subwoofern: man kann sie nicht optimiert auf die Einbausituation bekommen.

      Kitesailer hat mir die Angst vor Lautsprecher-Selbstbau genommen. Einen Subwoofer zu bauen, bekommt wirklich jeder hin - und ich erst recht, so viele Absorber wie ich schon gebaut habe... Man braucht keine Weiche, keine Abstimmung der Chassis untereinander usw. Bei Bassreflex muss halt nur das Gehäuse zum Chassis passen (Resonanzfrequenz). Und da gibt es schließlich zahlreiche Bauvorschläge. Und als Endstufe nimmt man eine günstige PA-Endstufe mit ordentlich Leistung. Klirrgrad und Rauschen ist bei Subwoofern nicht so das Thema.

      Jetzt ist noch die Frage der Anordnung. Ich habe mal das PDF von Harman überflogen. Für eine Multi-Sub-Anordnung mit zwei Subwoofern scheint vorne und hinten in der Mitte am besten zu sein. Bei vieren entweder zwei vorne, zwei hinten, oder an jeder Wand einer. In jedem Fall müssten alle Woofer bis auf die vorne Spezialkonstruktionen sein (nur 23 cm tief). Bei Anordnung 2 vorne / 2 hinten kann man "notfalls" auch noch zu DBA umschwenken.

      Bei den Woofern vorne ist noch die Frage, ob es hilfreich wäre, diese weiter in den Raum anzuordnen (also vor die Leinwand, als dahinter, z.B. in den Bühnenunterbau integriert), um möglichst wenig Moden anzuregen. Andererseits könnte man die Woofer hinter der Leinwand vertikal zentrieren. Hmmm...
    Abonnement verwalten