Angepinnt Auswirkung schalltransparenter Leinwände auf Ton und Bild inkl. Messungen. Vergleich Cheap Trick, Centerstage XD, Alphaluxx Barium, Gammalux Microperf

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    • Moin,

      da mich Forenmitglieder in der letzten Zeit öfter auf diesen Thread ansprechen, anbei einmal eine aktuelle Erläuterung.:

      kurz zum BARIUM Reflax. Das Reflax gibt es jetzt seit 5 Jahren. In der Zeit wurden immer wieder Verbesserungen vorgenommen, der Name ist aber gleich geblieben. Daher ist es gut möglich dass ein Muster von vor einem Jahr anders ausssieht als das Tuch heute. Aktuell hat das BARIUM Reflax ein Materialgainwert von 1,2 gain, was durch die Webstruktur für die Schalldurchlässigkeit bei real 1,0 Gain liegt. Eine Zeit lang hatten wir das Tuch in 0,8 Gain, was sich aber nicht durchgesetzt hat. Des weiteren gibt es noch eine graue Version in 0,6 Gain. Die maximal mögliche Größe für eine Leinwand als Motor oder Rahmenleinwand ( auch Curved ) beträgt 6 Meter bei 16:9 und 7,5 Meter bei 21:9 Die Struktur gibt es in 2 verschiedenen Optionen. Feiner mit ca. 3-4 dB Dämpfung im Mittel, und etwas gröber um 1,5 dB Dämpfung im Mittel. Wir versenden nach Wunsch immer vorab ein aktuelles Muster, damit es da nicht zu Verwirrungen kommt. Es kommt übrigens bei der Messung bei unseren Tüchern stark auf die Verarbeitung an. Das Tuch sollte leicht gespannt werden. Das ist bei uns anders als bei den meisten anderen Tüchern oder Folien. Wir verzichten auf Weichmacher im Tuch, daher ist es etwas sperriger zu verarbeiten, stinkt aber nicht und dünstet nicht aus. Frei nach dem Motto : "ein Tot muss man sterben".
      Kammfiltereffekte gibte es bei gewebten Materialen in der Regel nicht. Mann sollte aber wenn es geht trotzdem die Lautsprecher etwas schräg zum Tuch positionieren, und wenn man Platz hat auch ruhig einige cm entfernt vom Tuch montieren.
      Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.

      Viele Grüße

      Ralph Marschner
      alphaluxx.de
    • Alphaluxx schrieb:

      Das Reflax gibt es jetzt seit 5 Jahren. In der Zeit wurden immer wieder Verbesserungen vorgenommen, der Name ist aber gleich geblieben. Daher ist es gut möglich dass ein Muster von vor einem Jahr anders ausssieht als das Tuch heute.


      Die Struktur gibt es in 2 verschiedenen Optionen. Feiner mit ca. 3-4 dB Dämpfung im Mittel, und etwas gröber um 1,5 dB Dämpfung im Mittel.
      Es schafft leider Verwirrung wenn das Produkt verändert wird, der Name jedoch gleich bleibt. Wenn ich heute ein Muster unter dem Namen Barium Reflax bestelle, was bekomme ich dann, das feine oder das gröbere Tuch?

      Doyanole schrieb:

      Ehrlich gesagt ist mir schon aufgefallen dass die Barium je nach „charge“ ander ausfällt. Das ist nicht nur mir aufgefallen sondern noch anderen Leuten . Ausserdem hab ich selber 2 verschiedene Barium Reflax tücher gesehen.
      Gibt es starke Qualitätsunterschiede zwischen den Chargen oder kommen die Eindrücke der User von Qualitätsschwankungen vom Wechsel der Produkteigenschaften bei gleichem Namen?

      Sind die Preise auf der Webseite besonders gut versteckt oder finde nur ich sie nicht? Wenn ich bei Barium Reflax auf Preise klicke, dann komme ich auf eine preise.html wo viel steht, jedoch keine Preise? Was kostet ein m² oder Laufmeter des Tuches? :/
      AVR: Denon 6500 - Projektor: JVC X7900 - Leinwand: Cheap Trick 16:9 2,67m - Lautsprecher: JBL Studio L Serie in 7.2.4 - Lichtsteuerung: Futronix P400 - Bedienung: Logitech Harmoy Elite - Mediaplayer: Nvidia Shield - Shaker: 4xReckhorn BS200i an A-409
    • Hallo,

      die Qualität ist immer gut. Das BARIUM Reflax Tuch hat sich nur in den Jahren immer weiter entwickelt. Es gibt keinerlei Qualitätsschwankungen.
      Da aber die Grundstruktur des Gewebes immer gleich ist, vergeben wir auch keine neue Namen. Wir könnten es auch nummerieren wie Golf 1 2 3 4 5
      Das machen wir aber nur bei strukturellen Veränderungen im Tuch. Ich weiß unsere Werbefritzen sagen mir auch ich solle immer neuen Namen erfinden.
      Ich mag das aber nicht , das ärgert mich auch schon bei Projektoren. Jede minimale Veränderung ergibt wieder ein neues Gerät, und hinterher fragen sich die Käufer
      warum habe ich jetzt das Upgrade unbedingt haben wollen ? ! Ist zwar schlecht für´s Geschäft aber ich kann auch heute noch super auf einem BARIUM Reflax aus 2014 schauen.


      Wenn nichts anderes Bestellt oder angegeben ist versenden wir aktuell als Muster und dann auch als Lieferung die Variante 1 Materialgainwert von 1,2 Gain, real 1,0 Gain 1,5 dB Dämpfung im Mittel bei erfolgter Verarbeitung . D.h. im Rahmen leicht gespannt.
      Die noch feinere Variante macht nur Sinn bei einem Abstand zur Leinwand von unter 2 Metern. Wenn wir das wissen, bieten wir das Tuch extra an.
      Die größten Veränderungen sind erfolgt im Bereich Brandschutz ( B1) und beim Verzicht auf Weichmacher und anderen eventuell gesundheitsgefährdenden Stoffen, und auf der Reduzierung der Tondämpfung.
      Brandschutz hat ja irgendwie im privaten Bereich noch keine Akzeptanz. Wir setzen das Material aber ja auch im professionellen Kinos und in professionellen Flugsimulatoren ein da darf überhaupt nichts anderes mehr verwendet werden. Wobei ich mal bei einer Demo unserer Feuerwehr gesehen haben wir ein Leinwandtuch ohne Brandschutz in 2 Sekunden lichterloh brennt, muss ich im privaten Haus auch nicht unbedingt haben.



      Preise sind auch immer gleich geblieben. 59 EURO / qm inkl. MwSt. Rollenbreite 250 cm und ab August eventuell noch Rollenbreite 320 cm

      Verpackung und Versand entweder in der Papp Rolle per Spedition geliefert. Preis 39 EURO inkl. MwSt. , oder im Karton zu 8,99 EURO

      Sammelbestellungen sind auch möglich, ab 12 lfm reduziert sich der Quadratmeterpreis um 10 EURO

      Versand Weltweit möglich sogar in die Schweiz .


      Viele Grüße

      Ralph Marschner
      ww.alphaluxx.de
    • Alphaluxx schrieb:

      Da aber die Grundstruktur des Gewebes immer gleich ist, vergeben wir auch keine neue Namen. Wir könnten es auch nummerieren wie Golf 1 2 3 4 5
      Das machen wir aber nur bei strukturellen Veränderungen im Tuch. Ich weiß unsere Werbefritzen sagen mir auch ich solle immer neuen Namen erfinden.
      Ich mag das aber nicht , das ärgert mich auch schon bei Projektoren. Jede minimale Veränderung ergibt wieder ein neues Gerät, und hinterher fragen sich die Käufer
      warum habe ich jetzt das Upgrade unbedingt haben wollen ? ! Ist zwar schlecht für´s Geschäft aber ich kann auch heute noch super auf einem BARIUM Reflax aus 2014 schauen.
      Das führt aber eben wie oben schon beschrieben zu Verwirrung - weil Äpfel mit Birnen verglichen werden.
      Gerade weil die Eigenschaften sich ja wie (auch oben beschrieben) doch deutlich unterscheiden. Das kann auch nicht in Eurem Interesse sein wenn ein User mit einem alten 0,8 Gain-Tuch sich meldet und sagt das Tuch wäre total dunkel.
      Eine einfache Versionsnummer (oder vlt. reicht ja auch die Jahreszahl) wäre da IMHO schon hilfreich.
    • Das ist halt das Problem mit Gewebetüchern. Neue Chargen können anders aussehen.

      Von daher ein Muster ordern und bei Gefallen, da wird halt von derselben Rolle gekauft.

      Dass Tücher weiterentwickelt werden, finde ich begrüßenswert. Ich habe mir vor wenigen Wochen das aktuelle Reflax gekauft - und bin überaus zufrieden damit.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Noch etwas später geworden ..

      Die Zahlen in der Legende sind der seitliche Abstand zur Schallwand die mit einem Mundorf AMT ohne Weiche zum test bestückt war. Also 17/13 bedeutet z.b. 17 und 13cm Abstand und damit eben angewinkelt. Das Muster ist minimal über A4.

      Gerade:

      gerade.jpeg



      Angewinkelt vs gerade:
      Bearbeitenangewinkelt.jpeg


      so richtig mies finde ich das gar nicht, gerade bei aktiven 2-wegern mit DSP gut korrigierbar. Natürlich ist es ab 14khz schlecht, aber was ist über 11khz schon relevant für das Ohr
    • Hallo Grobalt,

      hier werde ich leider nicht schlau raus. Die Angaben sind etwas verwirrend. Hast Du vielleicht noch Fotos von der Anordnung? Welcher Stoff wurde hier vermessen? Abgesehen davon finde die dargestellten Abweichungen ab 10kHz schon nicht zu vernachlässigen.

      Gruß

      Scorpion66
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.
    • Hallo zusammen,

      es gibt anscheinend testweise das Hollywoodscreens Tuch bs65k als Meterware, siehe das youtube video von Lars Mette: 9.12.6 DSP 4K DBA DDBA Heimkino- Teil 3, Minute 24:31. Also, wer Interesse hat... (ist bestimmt nur auf Anfrage, da bis jetzt im Shop nicht gelistet). Vielleicht gibt es ab jetzt auch Muster.

      Gruß

      Scorpion66
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.
    • Messung im 28qm Raum, Abstand Schallwand zum Mic 1 Meter. Dazwischen eben die Leinwand gestellt gehabt, mal gerade, mal angewinkelt. Das Bild ist noch vom Anfang, habe die Messreihe 2x gemacht, beim 2. mal auch mit abgezogener Folie :D
      Dateien
      • LW.jpg

        (261,02 kB, 22 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Mic.jpg

        (191,19 kB, 22 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Auf Grund des zappeligen Verlaufes ab 4kHz und der miesen Performance jenseits der 10kHz kann man sehen, dass das Screenline Microperf sich genauso verhält, wie jedes andere PVC Leinwandmaterial auch.

      Kann man eigentlich nur von abraten. Das in Verbindung mit z.B. einem Mittelklasse AVR und Audyssey Einmessung, dann muss man sich nicht wundern, dass es sich kacke anhört. 6-7dB im Hochton ist schon deutlich schlechter als die guten Gewebetücher.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ich finde 5 Dezibel Hochtonabsenkung um 10 kHz völlig brauchbar. Das kann noch gut mit dem EQ ausgeglichen werden. Zumindest wenn dieser nicht schon vorher für die Raumkorrektur um denselben Faktor angehoben hat - in diesem Fall können bei hohen Pegel der Hochtöner durchaus Schaden nehmen.

      Der Vorteil der Folie sehe ich in der planen Beschaffenheit, so dass keine Struktur wie bei Gewebetüchern erkennbar ist. Neugierig macht mich allerdings, ab welchem Abstand die Löcher in der Folie nicht mehr erkennbar sind - und ob es unschöne Moiré-Effekte gibt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Ich finde 5 Dezibel Hochtonabsenkung um 10 kHz völlig brauchbar. Das kann noch gut mit dem EQ ausgeglichen werden.
      nicht, wenn es um Kammfiltereffekt geht. Es ist leider durch die Mittelung nicht klar ersichtlich, ob er hier vorliegt. Dafür wäre eine Messung ohne Glättung nötig. Es bleibt wohl immer bei den Leinwänden ein Kompromiss zw. max. Gain & akustischen Dämpfung oder akustischen Transparenz & niedriger Gain.
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scorpion66 ()

    • Scorpion66 schrieb:

      George Lucas schrieb:

      Ich finde 5 Dezibel Hochtonabsenkung um 10 kHz völlig brauchbar. Das kann noch gut mit dem EQ ausgeglichen werden.
      nicht, wenn es um Kammfiltereffekt geht. Es ist leider durch die Mittelung nicht klar ersichtlich, ob er hier vorliegt. Dafür wäre eine Messung ohne Glättung nötig. Es bleibt wohl immer bei den Leinwänden ein Kompromiss zw. max. Gain & akustischen Dämpfung oder akustischen Transparenz & niedriger Gain.
      Hier das zip zum download für REW :) Ohne Glättung .. ich lerne sehr gerne dazu, wie sieht man da den möglichen Kammfiltereffekt ?

      app.box.com/s/koa597jf6qo8mybu8m2qabreks9wfqfm
    • Hallo Grobalt,

      leider konnte ich die Messdatei am Anhang mit meinem REW nicht öffnen, keine Ahnung warum nicht, gab eine Fehlermeldung, dass es keine . mdat Datei sei, komisch.
      Hier ist aber ein Beispiel für den Kammfiltereffekt: link

      Gruß

      Scorpion66
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.
    • George Lucas schrieb:

      Der Vorteil der Folie sehe ich in der planen Beschaffenheit, so dass keine Struktur wie bei Gewebetüchern erkennbar ist.
      Ja, das ist auch der Grund weshalb ich mich aktuell eher bei den gelochten Tüchern umschaue - die Gewebetücher habe ich irgendwie über. Auch wenn man die Struktur ab einem gewissen Abstand nicht mehr sieht, so macht sie sich IMHO trotzdem im Bild bemerkbar.
      Dämpfung im Ton kann man ausgleichen (natürlich in Grenzen), beim Bild wird das wohl eher nix.

      Kann man Kammfiltereffekte nicht durch eine absorbierende Beschaffenheit der Frontwand verhindern?
    • hocky schrieb:

      Kann man Kammfiltereffekte nicht durch eine absorbierende Beschaffenheit der Frontwand verhindern?
      Bei einer optimal konzipierten Baffle-Wall sollte das der Fall sein.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
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    • hocky schrieb:

      Dämpfung im Ton kann man ausgleichen (natürlich in Grenzen),
      Diese Zitat lese ich immer wieder und frage mich wirklich wie die Autoren sich da sicher sein können. Das erinnert mich in etwa an den Effekt von Maßnahmen, die von Manchen (Edit sagt "machen war faclsch ) als Voodoo bezeichnet werden. Die sind wissenschaftlich nicht belegt oder noch nicht mal fundamental begründbar, angeblich aber hörbar. Bei der Leinwand gibt es eindeutig messbare akustische Aspekte die auch theoretisch erklärt sind, eine klangliche Relevanz wird aber abgestritten. Bei beiden Fällen fehlt der Nachweis durch hinreichend viele Blindtests.

      Was man bestimmt ausgleichen kann ist der gemessene Frequenzgang der Raumantwort bei einer gewissen Glättung der Darstellung. Deshalb dann aber gleich auf einen Ausgleich aller klanglichen Auswirkungen zu schließen wäre mir zu gewagt. So ein Hindernis im Schallweg bewirkt ja nicht nur Dämpfung, schmalbandig wird der Pegel auch verstärkt. Evtl. ändert sich auch die Richtwirkung/Bündelung und dadurch insgesamt das Klangerlebnis. Ich spekuliere hier! Wenn man aber beachtet welcher Aufwand bei den Lautsprechern getrieben wird um einen optimalen Klang zu erzielen, dann denke ich steht der Bewertungsgrundlage für Aussagen wie "1,5 db Dämpfung im Hoch-Mitteltonbereich kann man per EQ entzerren und ab 15 kHz höre ich eh nix mehr" dazu in einem schlechten Verhältnis.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rumpeli ()

    • rumpeli schrieb:

      Was man bestimmt ausgleichen kann ist der gemessene Frequenzgang der Raumantwort bei einer gewissen Glättung der Darstellung. Deshalb dann aber gleich auf einen Ausgleich aller klanglichen Auswirkungen zu schließen wäre mir zu gewagt.
      Hm, da ist sicher was dran. In der Tat habe ich mich da nur auf den Frequenzgang bezogen.
      Ich muss auch ehrlich sagen ich eier´ da tatsächlich ziemlich rum in Sachen Tuch-Auswahl - wie geschrieben mag ich den "Gewebetuch-Look" nicht mehr sehen und tendiere derzeit eher Richtung Folie. Die klanglichen Einbussen müssen sich da natürlich im Rahmen halten sonst macht ja der ganze Aufwand in Sachen Sound keinen Sinn.
      Hach, schwierig... :silly:
    • hocky schrieb:

      - wie geschrieben mag ich den "Gewebetuch-Look" nicht mehr sehen und tendiere derzeit eher Richtung Folie. Die klanglichen Einbussen müssen sich da natürlich im Rahmen halten sonst macht ja der ganze Aufwand in Sachen Sound keinen Sinn.
      Hach, schwierig... :silly:
      Hallo Hocky,

      Was meinst Du mit "Gewebetuch-Look" genau? Bei meiner Leinwand sehe ich z. B. die Struktur nur wenn ich 10cm davor stehe. OK, dafür ist der Gain halt nur 0.8, aber das ist dann auch der einzige Nachteil.
      Heimkino in Bau: Kellerraum 4.83m* 8.37m* 2.32m. Akustisch transparente Leinwand: Hollywoodscreens cadre2Light & BS65K Tuch. 2.40:1 , 3.75m breit (aufgebaut). Ein DBA mit 8 JBL cs1214 Subwoofer in Betrieb. Projektor: JVC dla 5900. AVR Yamaha rx a3070. UHD Player: Panasonic ub424.
    • hocky schrieb:

      Die klanglichen Einbussen müssen sich da natürlich im Rahmen halten nicht wahrnehmbar oder absolut vernachlässigbar sein sonst macht ja der ganze Aufwand in Sachen Sound keinen Sinn.
      Ich bleib beim Cheaptrick ohne Backing und Full HD Bild. Wahrscheinlich hab ich für alle Satelliten zusammen soviel bezahlt wie du für eine Front Box.

      Allerdings bin ich auch überzeugt dass, wenn du eine perforierte Folie nimmst du ganz bestimmt begeistert von deinem Sound sein wirst, ohne das Gefühl von verschenktem Potential. Voodoo Hörer hören und erleben halt glücklicher als Messfreaks. Also hör auf dein Herz <3

      :bier:
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • George Lucas schrieb:

      hocky schrieb:

      Kann man Kammfiltereffekte nicht durch eine absorbierende Beschaffenheit der Frontwand verhindern?
      Bei einer optimal konzipierten Baffle-Wall sollte das der Fall sein.
      Ich denke bei den Wellenlängen und Winkeln um die es sich dabei handelt ist es eher wichtig ob im Bereich von wenigen Zentimetern rund um den Hochtöner Absorption vorhanden ist, also eigentlich die Oberfläche des Lautsprechers bedämpft werden sollte. Oder liege ich mit meinem Gedankengang falsch?
      AVR: Denon 6500 - Projektor: JVC X7900 - Leinwand: Cheap Trick 16:9 2,67m - Lautsprecher: JBL Studio L Serie in 7.2.4 - Lichtsteuerung: Futronix P400 - Bedienung: Logitech Harmoy Elite - Mediaplayer: Nvidia Shield - Shaker: 4xReckhorn BS200i an A-409
    • Scorpion66 schrieb:

      Was meinst Du mit "Gewebetuch-Look" genau? Bei meiner Leinwand sehe ich z. B. die Struktur nur wenn ich 10cm davor stehe.
      Ich hatte das glaube irgendwo schon mal angemerkt, ist nicht leicht zu beschreiben. Ich habe(hatte) ja seit vielen Jahren AT-Gewebetücher. Erst das Cheaptrick, dann das Centerstage XD.
      Die Webung habe ich auch nie wirklich gesehen, da ich immer in >=3.5m Entfernung sass. Und im Grunde war ich auch ganz zufrieden.
      Erst als ich meine letzte Centerstage-LW abgebaut und provisorisch nur auf die Wand projeziert hatte, fiel mir auf dass das Bild plötzlich viel gleichmäßiger aussah.
      Im Wohnzimmer habe ich ja seit einiger Zeit nun eine nicht-AT-Rollo-LW und im Keller provisorisch einen Spandex-Stoff.
      Beides finde ich optisch wesentlich schöner als die Gewebetücher vorher.

      rumpeli schrieb:

      Allerdings bin ich auch überzeugt dass, wenn du eine perforierte Folie nimmst du ganz bestimmt begeistert von deinem Sound sein wirst, ohne das Gefühl von verschenktem Potential. Voodoo Hörer hören und erleben halt glücklicher als Messfreaks. Also hör auf dein Herz
      Ich denke darauf wird es wohl auch hinauslaufen... Irgendwie siegen bei mir meistens Herz und Bauch über den Kopf...
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