Erdwärme Heizung

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    • @Auric

      Was meinst Du mit taktet einstufig ? Wie kann man das einstellen ?
      Was bringt eigentlich eine kleinere Einspritzdüse ? Damit müsste man die Brennerlaufzeit verlängern können, oder ?




      Das heisst das der Brenner nur eine Stufe hat (Vollgas) und takten tut er halt weil er wegen der einen Stufe nur An oder Aus kennt ein richtig binärer Brenner halt . Das ist technisch natürlich Steinzeit, aber nun zu Deiner zweiten Frage, ja man könnte mit einer kleineren Düse evtl. so auf 14 bis 15 kW kommen, leider ist das bei der Druckzerstäubertechnik so ziemlich der technologische Anschlag mit allen unerwünschten Aspekten wie Düsenerosion Verstopfung usw.. wenn deswegen der Brennerservice auch nur einmal öfter kommen muss sind alle theoretischen finanziellen Einsparungen den Bach hinunter.

      Unser Häuschen würde wohl mit 7 kW auskommen, aber irgend wo hört der Spass auf. (Modulierender Öl-Brennwertkessel) Der Kessel und Brenner hab ich halt im Haus vorgefunden und dann nur mit einem selbstgebauten Abgaswärmetauscher zum Brennwertkessel gepimpt. Aber auch die Aktion ist eigentlich sinnlos, alleine was ich für die Fittinge und Rohre gezahlt habe und die Zeit natürlich um das alles hydraulisch einzubinden könnte ich ein halbes Jahr heizen, also von einem vernünftigen ROI will ich da nicht reden.

      Gruss Auric

      Ergänzung: Wir haben aussen im Moment -1°C die Vorlauftemperatur auf der Fussbodenheizung ist 34°C die Rücklauftemperatur 27°C und hier im Ess/Wohnzimmer ist es fast 24° (mit Steinfussboden einem Frauchen, einem Kleinkind und einem Krabbler braucht man das eine oder andere Grad mehr)
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Auric ()

    • @Tom

      Soooo schlimm ist das nicht mit den 6 bis 25 kW.



      OK er geht nicht weiter als 6 kW runter aber die Verluste durch an- und abschalten und die Stillstandsverluste sind bei einem solchen Kessel so klein dass du dir da keine besonderen Gedanken machen musst.

      Sicher gibt es den Elco Thision mit 0.9 bis 9.5 kW bei denen einige im Haustechnikforum fast schon zu ona**** anfangen, aber der tatsächliche minderverbrauch bei so einer Modulation ist verschwindend gering.

      Sieh es mal anders herum, Dein Kessel hat einen Wärmetauscher der für 25 kW ausgelegt ist, der ist bei 9 kW sicher der bessere Wärmetauscher weil unterbelastet als der im Thision. Lass mal Deinen mit 9 kW laufen und mess die Abgastemperatur und nimm so eine Thision, Du wirst Dich wundern, es ist sowieso eine ziemliche Verarsche dass die immer das Kondensat aus der Abgasanlage durch den Kessel leiten, die müssten vom Gesetzgeber gezwungen werden das Kondensat von Kessel und von der Abgasanlage für den Kunden sichtbar getrennt abzuführen, da würde sich so mancher Kunde fragen warum aus seinem Brennwertkessel wenn man ihn mal braucht den überhaupt kein Kondensat kommt, dagegen es fröhlich aus der Abgasanlage plätschert..(sorry ich hab schon zu viele furztrockene Brennwertkessel gesehen)
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • Hi,

      es wurde alles schon gesagt, daher hier nur meine Daten:

      - 2*60 (oder 65) m Erdsonden
      - KfW 60
      - Fußbodenheizung
      - kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung
      - Heizstab ist dauerhaft deaktiviert
      - Stromkosten für Wärmepumpe mit Warmwasser rd. 500 Euro pro Jahr zzgl. Belüftung rd. 160 Euro pro Jahr

      Wenn's richtig knackig wird (jetzt ist es völlig problemlos) dann rödelt die Wärmepumpe ununterbrochen und kostet dann rd. 6 Euro pro Tag, aber nur wenn's wirklich richtig kalt wird, d.h. Tageshöchsttemperatur unter -10°C.

      Gruß
    • Hallo !

      Dresi schrieb:

      Evtl. habe ich ja Deine Ironie übersehen :kratz: , aber das System mit der Einspeisevergütung hast Du noch nicht richtig verstanden, oder? Alles was Du einspeist, egal wann, bekommst Du DOPPELT bezahlt. Warum solltest Du den Strom also selbst verwenden, bzw. sogar speichern? Den verkaufst Du teuer ins Netz und nutzt selbst den billigen Atomstrom :)
      Inzwischen kann man eine Vergütung von 25 Cent/kWh für selbstgenutzten Strom bekommen.
      Macht fürs Heizkonzept in normalen Wohnhäusern aber keinen Sinn, da der meiste Strom nunnmal nicht gerade in der Heizperiode produziert wird.
    • Auric schrieb:

      @Tom

      Soooo schlimm ist das nicht mit den 6 bis 25 kW.



      OK er geht nicht weiter als 6 kW runter aber die Verluste durch an- und abschalten und die Stillstandsverluste sind bei einem solchen Kessel so klein dass du dir da keine besonderen Gedanken machen musst.
      Die Verluste sind es nicht mal, die mich so stören. Da gibt es ganz andere Problemstellen (schlecht erreichbare Rohre, daher nur wenig Isolierung usw.) Edit: Mich nerven nur die vielen Brennerstarts. Ganz besonders in der Übergangszeit oder bei der WW Bereitung.

      Sieh es mal anders herum, Dein Kessel hat einen Wärmetauscher der für 25 kW ausgelegt ist, der ist bei 9 kW sicher der bessere Wärmetauscher weil unterbelastet als der im Thision.
      Schon richtig, aber wie oft / lage läuft die Heizung in einer "höheren" Stufe? Ich kann leider nicht erkennen, mit welcher Leistung der Brenner im Moment läuft. Könnte höchstens mal den Gaszähler beobachten. Dem Lüftergeräusch nach dümpelt das Ding im Standgas ;) vor sich hin.


      ... es ist sowieso eine ziemliche Verarsche dass die immer das Kondensat aus der Abgasanlage durch den Kessel leiten, die müssten vom Gesetzgeber gezwungen werden das Kondensat von Kessel und von der Abgasanlage für den Kunden sichtbar getrennt abzuführen, da würde sich so mancher Kunde fragen warum aus seinem Brennwertkessel wenn man ihn mal braucht den überhaupt kein Kondensat kommt, dagegen es fröhlich aus der Abgasanlage plätschert..(sorry ich hab schon zu viele furztrockene Brennwertkessel gesehen)
      Ja, daß die Brennwertgeschichte schöngeredet wird, habe ich inzwischen auch rausgefunden :yes: Gerade da, wo HK's benutzt werden, bringt das nicht wirklich viel. Habe jetzt eine Außentemperatur von -4°, einen Vorlauf von 60° (Oma friert sonst...), Rücklauf weiß ich nicht, kein Thermometer dran. Auf jeden Fall wird bei den Temperaturen nicht mehr wirklich viel "rauskondensiert". Hätte ich nur FB (VL im Moment ca. 33°), sähe das bestimmt etwas besser aus.

      Was mich nur so ärgert: Es heißt ja immer: "Fachmann rufen". Und dann hat man so einen bestellt und der arbeitet dann nach dem Motto: "Der Erich Müller hat ähnliche Verhältnisse, dem haben wir letztens eine XYZ-Anlage eingebaut. Der ist sehr zufrieden damit..." Man bekommt für teuer Geld wirklich nur 08/15. Und dann wundern sich die "Fachleute", daß immer mehr Leute in Baumärkte gehen und da ihre 08/15 Anlagen kaufen... Wenn ich als Laie eine Anlage falsch auslege, ok. Nicht schön, aber "ok". Aber bei einem Fachmann... :mitleid:


      Gruß

      T:]m
    • Prof_Farnsworth schrieb:


      @Glen
      Warum denkst Du über den Ersatz Deiner Heizung nach? Kosten sparen? Brenner / Kessel alterschwach? Wenn die Anlage soweit noch ok ist, solltest Du vielleicht das Geld besser in die Dämmung der Hütte stecken und den Öler bis nix mehr geht laufen lassen. Danach dann eine andere Heizung einbauen...


      Gruß

      T:]m



      Hi Tim !

      neee geht eigentlich darum das Optimum zu finden und zukunftssicher zu sein.

      Fakt ist das wir die Ölheizung solange in Betrieb lassen bis es nicht mehr geht und an die Heizung einen Wasserführenden Kamin mit anschliessen.

      Ich habe mal folgende "harte" Wert hier : 3500 L Öl bei sagen wir mal 0,60Cent/l = 2100 Euro pro Jahr für Heizung und WW.
      Nun hoert sich sicherlich viel an aber WW sind 10 Euro im Monat ( Ölverbrauchsmesser ) . Da die beheizte Fläche hier aber rund 280 qm(22 Grad ) und Rest 16 Grad sind sage ich mir pers. das es eigentlich 2 EFH sind.

      Ok, nun schreit ihr alle auf und sagt " Neeeeee so kannst du das nicht rechen" Tu ich aber mal spasseshalber ;)
      Ergo 1050 Euro wären es bei einem 150 qm Haus so pi mal Daumen . 1050/12 = 87,5 Euro Heizkosten + Strom Heizung sagen wir mal 90 Euro

      Daher frag ich mal in die Runde : 90 - 100 Euro sind das auch eure Werte die ihr habt an WW+Heizung+Heizungsstrom ?
      Das ganze dann auf 150 qm berechnet.


      Wir habe hier das Problem mit den Fenstern die wir aber nach und nach komplett ersetzen. Das bringt um die 20% nochmals an Einsparung . Mir geht es in erster Linie das System zu optimieren um im Vorfeld das mit wenigsten Mitteln beste Ergebniss zu bekommen. Und da gucke ich auch mal nach rechts und links und informier mich was alles so möglich ist.

      Thermographie wurde gemacht ( lade gerade die Scans auf den Server )

      Dämmung ist wichtig und wird verbessert , Knackpunkt sind die Fenster.

      Ich würde mich auch über eine kleine Diskussion der Thermogrphie Scans freuen ;) ( Hier sieht man auch ganz klar das die KellerDecke aus Beton ein Problem darstellt und nicht wie hier oft vermutet das Holzständer Werk ;) So schlecht sind die Wert bei der AussenDämmung der Wände garnicht.


      Ah Upload Fertig

      Thermographie-Bilder

      Gruss Glen
      NEC 10PG CRT , Onkyo 886SC Vorstufe, 7*Crown 402D plus T-Amp2400 , Selbstbau Speaker , Dual B&W 604 Center , B&W 603 Side und Rears

      Der Heimkino-Club in Ostwestfalen/Lippe Heimkino-OWL
    • Eigentlich wurd's schon gesagt, eine Erdwärmepumpe ist am wirtschaftlichsten (hohe Jahresarbeitszahl) bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Sind diese nicht möglich, nimmt die Effizienz rasch ab.

      Wenn man noch die Investitionen, v.a. die Bohrung mitrechnet, lohnt es sich bei Dir vielleicht nicht wirklich. Wenn Du, Pi mal Daumen 30% Deiner Energiekosten sparen kannst, wären das 250 (150qm) bzw. 500 Euro (280qm) nach Fensteraustausch. Da hast Du aber dann sehr lange Amortisationszeiten.

      Steck das Geld lieber in eine bessere Dämmung, aber da bist Du ja eh schon dabei.
    • suke schrieb:

      Hi,

      es wurde alles schon gesagt, daher hier nur meine Daten:

      - 2*60 (oder 65) m Erdsonden
      - KfW 60
      - Fußbodenheizung
      - kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung
      - Heizstab ist dauerhaft deaktiviert
      - Stromkosten für Wärmepumpe mit Warmwasser rd. 500 Euro pro Jahr zzgl. Belüftung rd. 160 Euro pro Jahr

      Wenn's richtig knackig wird (jetzt ist es völlig problemlos) dann rödelt die Wärmepumpe ununterbrochen und kostet dann rd. 6 Euro pro Tag, aber nur wenn's wirklich richtig kalt wird, d.h. Tageshöchsttemperatur unter -10°C.

      Gruß


      Welche Quadratmeterzahl ist denn bei dir die zu beheizende Fläche? Bei mir sind es 205 qm.
      Mein Stromverbrauch ist in dem Jahr der Inbetriebnahme Anfang 2009 nicht aussagekräftig, da in den ersten Wochen die Aufheizung des Hauses nur elektrisch erfolgte (Erdbohrungen kamen erst verspätet).

      Gruss
      Amigo
    • Tach

      Glen schrieb:

      ( Hier sieht man auch ganz klar das die KellerDecke aus Beton ein Problem darstellt und nicht wie hier oft vermutet das Holzständer Werk ;) So schlecht sind die Wert bei der AussenDämmung der Wände garnicht.
      Das die Kellerdecke mit das größte Problem ist, sieht man ja deutlich. Und gegen das Holzständerwerk habe ich auch nichts, eher im Gegenteil. Holzbauten finde ich klasse :yes: . Aber die 100mm Dämmstärke ist nicht mehr so ganz "up to date"... Bei den heutigen "Standard"-Holzhäusern liegt man schon bei ca. 200mm. Wenn Du die Hütte von außen einpacken lässt, würde gleichzeitig auch die Kellerdecke mit gedämmt.

      Hast Du auch schon mal an einen Blower-Door-Test gedacht? Die Lüftungsverluste sollte man nicht unterschätzen.


      Gruß

      T:]m
    • Hi !

      einen Blow Dower Test werden wir erst machen lassen wenn wir komplett die Türen und Fenster ersetzt haben.

      Aber mal was anderes , eben beim Essen sprachen meine Frau und ich über diesen Fred hier und dann kam mir urplötzlich der Gedanke
      "Glen, warum hast du 5m neben dem Heizungsraum nen Server der eh 24/7 rennt und noch massig Kapazitäten frei hat die du nicht nutzt "

      Will sagen :
      Wie kann man es anstellen diverse Digitale Messgeräte wie : Olverbrauchsmesser KLICK EBAY

      und noch ein paar Raffinessen wie WasserVerbrauchsmesser etc . an den Server zu prengeln ( RS 232 Steuerung) um dann eine PERFEKTE Messung und Statistik zu bekommen.

      Bei dem Ölmessgerät wird ja einfach der Brennerstart gezählt und dann wird damit der Verbrauch gemessen.



      So muss ich nicht wie Richard immer alles handschriftlich machen ;.)

      Gruss Glen
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    • @Glen



      sparst du einen einzigen Liter Öl wenn Du den Quark elektronisch messen tust?



      Es scheint eine Zivilisationskrankheit zu sein.... da erfinden die für teures Geld die aberwitzigsten Messgeräte um z.B. Dioxine in ppb Bereich messen zu können (als wenn man nicht wüsste dass das ein starkes Gift ist) für technologien Dioxine zu entfernen oder Dioxine zu vermeiden gibt es kein Geld.
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • Auric schrieb:

      @Glen



      sparst du einen einzigen Liter Öl wenn Du den Quark elektronisch messen tust?



      Es scheint eine Zivilisationskrankheit zu sein.... da erfinden die für teures Geld die aberwitzigsten Messgeräte um z.B. Dioxine in ppb Bereich messen zu können (als wenn man nicht wüsste dass das ein starkes Gift ist) für technologien Dioxine zu entfernen oder Dioxine zu vermeiden gibt es kein Geld.


      Hi !

      neee es geht nicht darum ein paar Liter zu sparen, sondern einfach das ganze was vor Ort ist miteinander zu verbinden und eine bessere Hausautomation inkl Steuerungen und Messungen zu haben.

      Klar weis ich was ich so verbrauche und wann ich tanke muss , aber wenn doch eh das ganze Haus mit Netzwerkkabeln quasi am Boden festgezurrt ist warum sollte ich dann nicht ein wenig abgedreht sein und noch die Heizung mit ankoppeln ;)

      Ist wie dieses IPhone App Geraffel, eigentlich vollkommen unnötig aber irgendwie doch garnicht schlecht. Die Technik geht halt weiter und man kann heute alles mit Handys etc machen, trotzdem hat man Papier und Bleistift und schreibt sich Ölstand und Wasserverbrauch auf Papier auf.


      Gruss Glen
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    • Mal wieder bissle Ontopic zum Thema Wärme und Pumpen

      Ich habe gerade geschaut beim Brenner BJ 1995 ( weis aber nicht wann der 1995 installiert wurde )

      Brenner Stunden = 3331 zu 31619 Brennerstarts ergibt Durchschnitt von 9,5 Starts in der Stunde.

      Ist das OK oder zuviel ?

      Gruss Glen
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