Wer nutzt auch das 4:3 Format auf der Leinwand

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    • Wer nutzt auch das 4:3 Format auf der Leinwand

      Wer nutzt das 4:3 Format auf der Leinwand 96
      1.  
        Nie (42) 44%
      2.  
        Sehr selten ( Alle paar Monate ) (27) 28%
      3.  
        Selten ( Monatlich ) (10) 10%
      4.  
        Häufiger ( Öfter im Monat ) (10) 10%
      5.  
        Oft ( 1-2x wöchentlich ) (7) 7%
      Egal ab man heute einen modernen Fernseher oder Projektor kauft, alle haben das gleiche Format: 16:9
      Diese Umfrage soll einmal näher beleuchten wer von der Großbildfraktion das alte 4:3 "Fullscreen"-Format denn noch regelmässig oder zumindest ab und zu auf der Leinwand nutzt.
      Material gibt es abseits des Hollywood-Mainstreams ja wahrlich genug, insbesondere TV-Serien-Klassiker oder alte Kinofilme.

      Beispiele TV:
      Star Trek (The Original Series, The Next Generation, Deep Space Nine, Voyager), Miami Vice, Magnum, McGyver, Airwolf, Battlestar Galactica (TV-Series), North and South ( aka. "Fackeln im Sturm" ), Scarecrow & Mrs. King ( aka. "Agentin mit Herz" ), Hart to Hart ( aka. "hart aber Herzlich" ), Riptide ( aka. "Trio mit 4 Fäusten ), Knight Rider, Sledge Hammer, The A-Team, The Fall Guy ( aka "Ein Colt für alle Fälle" ), The Streets Of San Francisco, The Winds of War ( aka. "Der Feuersturm", br.), War and remembrance (br.), Brideshead Revisited ( aka. "Wiedersehen mit Brideshead", br.), The Professionals ( aka. "Die Profis", br. ), The Avengers ( aka. "Mit Schirm, Charme und Melone", br. ), MASH, Dallas, Dynasty, Baywatch, ... etc. etc.
      Beispiele Kinofilme:
      Casablanca, Die Feuerzangenbowle, The Maltese Falcon, Key Largo, The African Queen, To have and have not, Sahara

      Wie zu sehen gibt es gerade bei TV-Serien eine große Auswahl nicht allzu alten Materials. Es macht übrigens durchaus Spaß die Motorleinwand bis zum Anschlag herunterzufahren und eine echte Kultfolge zu sehen. Ich empfehle beispielsweise "Die Strassen von san Francisco", eine alte Star Trek-Folge oder Klassiker aus dem britischen Fernsehen ( meist BBC-Produktionen ) wie The Winds of War ( aka. "Der Feuersturm", br.) die mit einem großen Staraufgebot aufwarten können. In 16:9 gibt es alle oben angeführten Serien nicht...

      Die beste Bildqualität von allen obigen Filmen hat natürlich die einzige Produktion in 4:3, die in letzter Zeit einer teuren HD-Aufbereitung incl. einem exzellenten HD-Transfer unterzogen wurde (sogar Effekte &Musik wurden teils neu eingespielt): Star Trek - The Original Series, ein echter Augenschmaus vor allem für Star Trek Fans :)
    • Ich weiß nicht so richtig was ich da ankreuzen soll....

      Zur "Häufigkeit" kann ich nur sagen, dass mir sehr selten Filme im 4:3 Format in die Hände gelangen. Im letzten Jahr waren es gerade mal 3 (da ich praktisch nur noch Blu-ray schaue):

      Casablanca
      Feuerzangenbowle
      Der Zauberer von Oz

      Wenn Du gefragt hättest, ob man die dann auch in diesem Format schaut und nichts abschneidet, so würde ich ganz klar antworten: JA.

      Für mich ist selbstverständlich, dass der Film so geschaut wird wie er vorliegt, da schneide ich nichts freiwillig ab oder mache Eierköpfe draus.
      Gruß
      andeis
    • Einige scheinen hier doch noch 4:3 zu schauen, ich gönne mir jedenfalls auch öfter eine Folge abends. Allerdings nicht scheibenbasiert (vom DVD-Player) sondern von der Festplatte des Heimkino-PC. Die Sammlung ist mittlerweile sehr umfangreich und US-Serien liegen fast immer im Originalton vor. Und (im Gegensatz zur deutschen DVD) auch in der richtigen Geschwindigkeit, d.h. kein PAL-speed-up: de.wikipedia.org/wiki/PAL-Beschleunigung, d.h. in den Eigenschaften der Files müssen 23,97 fps (NTSC) stehen und nicht 25 (PAL).

      Erstaunlich immerhin das die Kinoindustrie schon in den 60er Jahren komplett auf 16:9 umgestellt hatte, die TV-Industrie allerdings erst 40 Jahre (!) später.

      Derzeit bin ich bei Star Trek "the next generation", erste Staffel. Ist schon fast kultig wie das Ganze anfängt... Vor allem zu Anfang der ersten Folge musste die Modellbauabteilung wohl mit ihrem neu gebauten, extrem detailreichen Modell der Enterprise imponieren. Solch ein Modell hätte ich gerne für´s Heimkino :)
      Die Enterprise fliegt denn auch über den virtuellen Kamerastandort im Weltraum, der Effekt kommt erst richtug zur Geltung wenn man das Bild größer stellen kann., z.B. via Zoomobjektiv & Motorleinwand.
      Der Unterschied in der Bildwirkung ist erstaunlich groß, gerade bei Weltraumszenen...

      Bei dem einzigen 4:3-Film, den wohl fast jeder Leinwandbesitzer schon einmal auf derselbigen hatte ist leider die Qualität stark verbesserungswürdig: Die Feuerzangenbowle von 1944, aber das ist eine kriegsbedingte Ausnahme...
    • You know who schrieb:

      Erstaunlich immerhin das die Kinoindustrie schon in den 60er Jahren komplett auf 16:9 umgestellt hatte, die TV-Industrie allerdings erst 40 Jahre (!) später.
      Verstehe ich nicht so ganz...

      Kino: Bei der Vielzahl von Kinoformaten sehe ich nicht, dass die Kinoindustrie "komplett auf 16:9 umgestellt hat".

      TV: Mehr als bei Kino ist durch einen Bestand an Endgeräten die Gewährleistung der Kompatibilität zwischen beiden Formaten in der Übergangsphase wichtig. Das geht mit heutiger Technik deutlich leichter als noch vor 40 Jahren.
    • Kleiner Exkurs für alle 4:3-Fans:

      Ich war soeben völlig von den Socken als ich die ZDF-HD-Aufzeichnung vom 13.02. von Miami Vice angeschaut hab. So gut sah das Bild ja noch nie aus, auch im Vergleich zu ZDF Neo, wo die Serie ja auch gerade läuft und das Quellmaterial das gleiche ist ( Neuabtastung des originalen 35mm-Films ).
    • Kleiner Nachtrag:

      Diese Woche ist bei mir "Retro-Week":

      Gestern gab es "High Noon" mit Gary Cooper und der blutjungen Grace Kelly in der Rolle die sie berühmt machte...und Gary Cooper den Oscar einbrachte.
      Eben gerade auf der Leinwand: "Against all Flags" (aka: Gegen alle Flaggen) mit Errol Flynn und Maureen O'Hara.
      Und noch auf der Platte für Freitag: Rio Bravo mit John Wayne.

      Wie es sich gehört alles im Originalton und 4:3...aber halt... Rio Bravo entstand ja nach der Einführung des anamorphen Bildes Mitte der 50er Jahre, der ist schon 16:9...

      Interessant ist noch die Tatsache das beide 4:3-Filme von 1952 sind, in dem Jahr wurden 80% aller Kinoproduktionen noch in S/W gedreht, High Noon ist S/W, Against all Flags aber bereits in Farbe. Das ist noch die alte (damals sündhaft teure) Technicolor-Technik mit dem genialen Retro-Look sprich den meist übersättigten Sektralfarben :)
    • Nun ja, bei einer reinen 21:9-Leinwand ist das wohl wirklich nicht empfehlenswert.

      Für 4:3-Fans gaht das mit dem Röhren-TV allerdings gar nicht. Da muss es dann schon die große Leinwand sein die es ja auch beim Filmstart im Kino war, bei mir sind das ca. 215 x 160 cm (ein gleich großes Bild bei einer 21:9-Leinwand hätte man erst bei knapp 380 cm Bildbreite).

      Natürlich kommt die Bildqualität nicht an heutiges HD heran, ist aber dank DVD wirklich ganz nett. Und viele vergessen ja immer wieder das das native Format der DVD 4:3 ist und auch alle Bildpunkte des Formats ausnutzt, im Gegensatz zu 21:9 - da wird die maximal mögliche DVD-Auflösung nicht ausgenutzt ( sehr wohl aber beim anamorphen 16:9 Format). Ich bin immer wieder überrascht wie gut die alten Klassiker auf der Leinwand aussehen, auch wenn nur wenige, wie Casablanca, Vom Winde verweht, Der unsichtbare Dritte oder Star Trek - the original series, auf Bluray erhältlich sind: amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__m…field-keywords=casablanca

      Das ist bisweilen deutlich besser als DVD-Qualität, aber selbst an dieser hab ich (gerade bei alten Klassikern) meist nicht viel zu meckern. Und wenn der Film wirklich gut ist kann man auch Abstriche bei der Anzahl der Kanäle verkraften, bei den 4:3-Filmen ist das Tonformat meist Dolby Digital 2.0 Mono, d.h. im A/V-Reciever auf 6-channel-stero stellen, dann sitzt man trotzdem mittendrin :)
    • andeis schrieb:

      Für mich ist selbstverständlich, dass der Film so geschaut wird wie er vorliegt, da schneide ich nichts freiwillig ab oder mache Eierköpfe draus.
      Ist hier genauso.
      Da wir fast nur noch mit Leinwand schauen und sehr vieles noch in 4:3 vorliegt (insbesondere viel Krempel für die Kinder), nutzen wir das Format also auch.
      Da nehme ich auch die schlechtere Bildqualität in Kauf.
      Lieben Gruß
      Sinema
      ---

      Wo der Mann einer Frau die Autotür öffnet, ist entweder die Frau neu - oder das Auto.
    • Ich habe erst seit kurzem einen geliehenen Beamer und bald hoffentlich einen eigenen.
      Im Vergleich zu meiner 16:9 Röhre schau ich auf dem Beamer viel eher einen Film im 4:3 Format.
      Bei der Röhre war ich meist zu Faul vom Zoom auf 4:3 umzuschalten, ausserdem hat mich dann dass doch relativ kleine Bild sehr gestört.
      Da ich derzeit noch keine Leinwand besitze und somit keine Maskierung fällts natürlich einfach.
      Aber selbst wenn diese bald kommt werde ich den 4:3 Film nicht mehr so massakrieren, er hat es nicht verdient auch oder gerade weil er langsam ausstirbt und nur noch den schlechteren Fernsehproduktionen überlassen wird.

      BluffPoint schrieb:

      ... ganz besonders für Digitalfotos FourThirds. :biggrin:
      Olympus ;) ...

      You know who schrieb:

      Kleiner Exkurs für alle 4:3-Fans:

      Ich war soeben völlig von den Socken als ich die ZDF-HD-Aufzeichnung vom 13.02. von Miami Vice angeschaut hab. So gut sah das Bild ja noch nie aus, auch im Vergleich zu ZDF Neo, wo die Serie ja auch gerade läuft und das Quellmaterial das gleiche ist ( Neuabtastung des originalen 35mm-Films ).
      ah endlich eine Erklärung, habe mich als gewundert, dass Miami Vice auf ZDF NEO irgendwie besser denn je aussieht.
      Vom Vergleich mit anderen Serien aus dieser Zeit mal abgesehen. Danke für die Info !

      Gruß Phil
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