Ab in den Keller!

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    • Ab in den Keller!

      Hallo Beisammen!

      Nach intensiver Recherche im Forum, insbesondere den Bau-Threads, habe ich mich entschlossen, aus der Versenkung aufzutauchen und mein eigenes Projekt vorzustellen.

      Ich war schon immer ein Fan großer Bilder und als wir dann 2007 unser Eigenheim bauten, war für mich klar, dass ich in einem freien Zimmer unter dem Dach irgendwo einen Beamer und eine Leinwand „aufhängen“ würde. Das „Beamer Zimmer“ (so heißt es noch heute) bekam ein paar Leerrohre und zusätzliche Stromleitungen spendiert, aber dabei blieb es erstmals bezüglich der Planung.

      Dann kam der Tag, an dem ich über ein Forum stolperte, von dem ich anfangs dachte, dass die meisten Mitglieder nicht mehr alle „beisammen“ haben :ccrazy: . Tja, die Krankheit war ansteckend, und damit war das „Beamer Zimmer“ unterm Dach dann schnell Geschichte. „Ab in den Keller“ lautete jetzt das Motto.

      Sehr zu meinem Leidwesen musste ich aber feststellen, dass ich mich leider etwas spät infiziert hatte (warum habt ihr mich nicht früher gefunden – ach nee, war ja anders herum). Der Keller, geplant einfach nur als Lagerbereich ohne Ausbau zum Wohnraum war bereits fertig gestellt und konnte nicht mehr erweitert (insbesondere vertieft) werden :banghead: . Aber es gibt hier ja so viele schöne Beispiele von Kinos, die auch mit nur 2,2m Deckenhöhe auskommen. Das macht dann wieder Mut :thumbs: .

      Damit bin ich dann auch schon bei der Beschreibung des Raumes angekommen. (Das Texten war ja gar nicht so schwer bis hier hin).

      Kellerraum:

      Der Kellerraum hat eine Gesamtfläche von ca. 25,6 m2 und ist L-förmig. Der eigentliche Hauptteil hat dabei die Größe von 5,35m x 4m. Die Raumhöhe (Oberkante Estrich bis Decke) beträgt 2,2m. Der Keller hat Stahlbetonwände, besitz aber keine Bodendämmung (aus heutiger Sicht sicher ein Fehler) und nur eine geringe Außendämmung. Die Wände, die wirklich schön trocken sind, sind verputzt (Oberfläche in Wischtechnik). Da der Raum durchaus für gelegentliche Nutzung als Partyraum vorgesehen war, hat er noch einen Heizkörper erhalten, ist also nicht völlig „kalt“. Für gutes Klima wird der Raum noch nachträglich an die Lüftungsanlage unseres Hauses angeschlossen und zusätzlich mit einem Luftentfeuchter ausgestattet.

      Anbei Skizzen des Raumes mit dem aktuellen Stand meiner Planung.

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      Die Ausstattung des Kinos stelle ich mir beim aktuellen Stand der Planung folgendermaßen vor:

      Beamer:

      Der Beamer wird mit größter Wahrscheinlichkeit ein Panasonic PT AE 4000. Im direkten Vergleich mit BENQ W 6000 (Regenbogeneffekt, geht gar nicht), Sony VPL HW 15, Epson EH TW 5500 und JVC HD 550 hat mir der Panasonic unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnis am besten gefallen (der Epson ist mir eigentlich schon zu teuer).

      Lautsprecher:

      Auf Platz 1 meiner Einkaufsliste für Lautsprecher steht bislang noch das Teufel System 5 THX Select 2 in 7.2 Ausführung. Die Platzierung resultiert aus dem finanziellen Rahmen, den ich mir gesetzt habe und den positiven Testberichten (obwohl ich ja immer ein komisches Gefühl habe, wenn ausgerechnet einer der größten Inserenten immer die besten Testnoten kassiert). Die Kaufentscheidung kann sich aber noch ändern. Ich habe da noch eine lose Verabredung mit einem Heimkinohändler, der mir den Teufel austreiben will. Zudem würde ich die Subs gerne in eine Leinwandbühne integrieren, was nach meinem Verständnis aufgrund des Downfire Prinzips der Subs beim Teufel System nicht möglich ist. Insgesamt empfinde ich die Entscheidungsfindung beim Lautsprecherkauf als schwierig, insbesondere da mir im Gegensatz zum Beamer direkte Vergleichsmöglichkeiten (insbesondere in meinem Keller) fehlen.

      Receiver:

      Hier ist eigentlich noch alles offen. Mögliche Kandidaten sind Geräte von Onkyo (TX-NR807, 1007 oder 3007) oder Denon (AVR 2310 oder 3310).

      Leinwand:

      Die Leinwand ist für mich noch das schwierigste Thema. Die Breite soll mindestens 3m betragen. Etwas mehr wäre auch nett, da bin ich aber nicht sicher, ob der Panasonic das noch ausleuchten kann (den Threads hier zufolge wohl schon) und ob ein Überstand über die Eckabsorber (wie entscheidend sind die eigentlich?) nicht problematisch wäre. Das Format wird wahrscheinlich Cinemascope Format. Volles 16:9 Format wäre natürlich auch schön, das wird dann aber sehr knapp bei nur 2,2m Deckenhöhe. Dann müsste ich schon Subwoofer mit sehr geringer Höhe kaufen. Die Subs des favorisierten Teufel Sets würden mit knapp 55cm Höhe für die meisten Sitzpositionen im Bild stehen. Ich habe mir die verschiedenen Bildformate mal mit Klebeband auf der Kellerwand markiert, mit einem tragbaren Büro-Beamer experimentiert und Kisten als Subwoofer-Attrappen aufgestellt. Das hat dann meinen Wunsch nach 3m Bildbreite bestärkt. Auch die Wahrscheinlichkeit für die Wahl des Cinemascope Formats sind dadurch gestiegen.

      Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir aber noch die Frage, ob die Leinwand schalltransparent wird (dann vermutlich Cheap-Trick) oder nicht. Ich kann mir leider nicht vorstellen, wie groß der Unterschied im Höreindruck zwischen einer Lautsprecherposition im Bild im Vergleich zur Positionierung unter dem Bild ausfällt. Auch der Verlust an Helligkeit durch eine perforierte Leinwand und der verringerte Sitzabstand (ich gehen von einem Wandabstand von ca. 50 cm bei einer schalltransparenten Leinwand aus) sind für mich nicht einschätzbar. Ich habe viele gute Threads zu diesen Themen gelesen, was mir aber fehlt ist der eigene subjektive Eindruck.

      Raumakustik:

      Ich habe hier viele interessante Threads zum Thema Raumakustik gelesen. Auch wenn ich im letzten Jahrtausend mal eine Vorlesung zum Thema technische Akustik gehört habe, empfinde ich den Themenbereich aber als sehr komplex. Für mein „erstes“ Kino will ich daher einen pragmatischen Ansatz wählen, und habe mir basierend auf den verschiedenen Threads folgendes überlegt. Der Boden wird mit Teppich ausgelegt (vermutlich noch mit einer dünnen Wärmedämmung darunter). Wände und Decke bleiben überwiegend unbehandelt um noch Reflexionsfläche zu haben, werden aber an den wichtigen Stellen mit Mittel-/Hochtonabsorbern versehen. Aus optischen Gründen werden die Wände ggf. noch mit einem (Akustik-)Stoff abgehängt. In die Raumecken kommen Eck-/Bassabsorber (ist das in allen Ecken sinnvoll?). Für alle Absorber steht noch nicht fest, ob ich sie selber bauen oder kaufen werde (hier kämpfen noch Ungeduld und Budget-Verantwortung miteinander).

      Geschafft :jump: ! Soweit die ersten Beschreibungen. Wenn bei so viel Text noch jemand wach geblieben ist würde ich mich sehr über eure Einschätzung und Meinungen zu meiner Planung freuen.

      Viele Grüße

      Christian
    • Hi Christian,

      da bin ich aber schon gespannt wenn erste Bilder folgen! Beamer und LS sind sicher gut, das Leinwand-Format würde ich davon abhängig machen was Du hauptsächlich anschaust.
      Da der Raum akustisch nicht ganz optimal ist würde ich versuchen, die Subs bei etwa 1/4 der Raumlänge zu platzieren.

      Gruß,

      HighEndHarry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Hallo Christian,

      das ist ja ganz schön viel Stoff. ;)

      Du hast Dir schon viele Gedanken gemacht und offensichtlich wirklich viel gelesen. Schöne Planung, sehr gut! :bigsmile:

      Was mir dazu einfällt:

      - Dein Raum hat ganz gute Maße: 2,4 : 1,8 : 1,0, also keine ganzzahligen Vielfachen.
      - Ich würde die Leinwand etwas schmaler machen und mit den Sitzen näher ranrücken.
      - Alles Zeugs (Lautsprecher und Absorber) hinter eine schalldurchlässige Leinwand bzw. eine Wand aus schwarzem Akustikstoff, das sieht viel aufgeräumter aus.
      - Es muss doch den Hausherrenplatz in der Mitte geben (sorry Papsi, ist halt so).
      - 21:9-Leinwand ist doch mit dem Pana fast schon ein Muss.
      - Entfernung Leinwand-Sitzplatz: Mir gefällt der, vielen wäre es aber zu nah. Ausprobieren!
      - 2 Subs sind sehr gut. Einen vorne links hinter die Leinwand (toll, was?), einen hinten rechts in den Raum. Nicht beide nach vorne, da so die Längsmode voll angeregt wird.
      - Teufel oder nicht? Wenn's geht die Teufel ordern und dann die Boxen Deines Händlers nach Hause nehmen und vergleichen.
      - 7.2 oder 5.2? Tja, 7.2 ist bei der Sitzanzahl theoretisch besser, ist aber schwer zu realisieren, wenn die hintere Sitzreihe ganz hinten ist.
      - Eckabsorber: Je mehr, desto besser. Ob Du sie wirklich brauchst, kann man aus der Entfernung kaum sagen...
      - Unter den Teppich kommt dann Egal Soft, weich und dämmend.

      Wenn die Möglichkeit einer schalldurchlässigen Leinwand besteht, würde ich sie nutzen. Alleine das ganze Zeugs dahinter verschwinden zu lassen, ist ein riesiger Vorteil. Warum also eine kleinere Leinwand? Du kommst näher an die Leinwand und die hintere Reihe kommt von der Rückwand weg und der Lichtverlust ist kleiner.

      Ich bin schon gespannt auf Deinen Bericht! :bigsmile:

      Gruß

      PS: Ich habe zwar den Eindruck, Du kennst den link schon, aber man weiß ja nie. Heimkinobau – Ein paar Anregungen, Teil 1: Einführung und Gliederung
    • Von Downfire Subwoofern in einem Keller ohne Bodendämmung würde ich Abstand nehmen. Die regen Dir schön die Bausubstanz an und dann wummert der Bass ordentlich im ganzen Haus.

      Zumal ich mich schon frage, wie Teufel ein System mit 2 Aktivsubwoofern zu dem Preis realisiert. Die Fotos vom Lautsprecherinnenleben des System 5 bei Area sprechen da schon ein wenig für sich, aber das muss jeder selber wissen.

      Ob 5.2 oder 7.2 ? Deine Raumbreite gibt gut 7.2 her. Da würde ich lieber alles darauf ausrichten in der 1. Reihe zu sitzen und da nur 3 Plätze vorsehen. Dann hast Du einen "Chefsessel" und man kommt gut an die Plätze in Reihe 2. Frag Dich einfach mal, wie häufig Du wirklich mit mehr als 3 Personen Filme schaust.

      Der Panasonic ist ein guter Beamer, aber von allen Geräten Deiner Auswahl nicht der Hellste, wenn man ihn ordentlich kalibriert, was bei 3m schon eine Rolle spielt.

      Dem Rat der schalltransparenten Leinwand kann ich mich nur anschließen. Die Lautsprecher alle unter die Leinwand zu pferchen bei der Raumhöhe ist suboptimal und der Klang kommt dann zu sehr "von Unten". 3m finde ich übrigens bei dem Sitzabstand der 1. Reihe schon grenzwertig. Breiter würde ich die Leinwand nicht machen.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Hallo!

      Danke an alle für die aufmunternden Worte und guten Ratschläge!

      @suke:
      Dass Du eine Leinwandbreite kleiner 3m vorschlägst, wundert mich etwas. Ich dachte, Deine nächste Leinwand sollte 3m breit bei 3,3m Sitzabstand werden :kratz: . Ich denke, ich werde auch 3m realisieren.
      Wenn Du einen Sub hinter die Leinwand packen würdest, wie groß soll denn dann der Abstand zur Wand sein? Viele Subs sind doch deutlich tiefer als 40cm und ich hatte mir maximal 40cm bis 50cm Abstand zwischen Wand und Leinwand vorgestellt.
      Deinen Link kenne ich natürlich, ist doch quasi ein Standardwerk :yes: .

      @rix69:

      Zwei Gründe gab es für mich, die Idee mit dem Kino unterm Dach fallen zu lassen. Erstens sind die Größenverhältnisse des Zimmers nach der Fertigstellung doch ungünstiger, als ich es mir nach den Plänen vorgestellt hatte. Bei mir läuft die Dachsträge relativ flach in Längsrichtung des Raumes. Damit sind die Verhältnisse schlechter, als in Deinem Fall. Zweitens grenzt ein Schlafzimmer direkt an den Raum. Das könnte gelegentlich Probleme mit der Lautstärke geben. Im Keller sieht es da besser aus, da unser direkter Nachbar keinen Keller hat und wir auch keine gemeinsame Bodenplatte haben.

      @Ravenous + suke:
      Das mit dem Chefsessel werde ich mir wirklich nochmal überlegen. Die Aufteilung in der Skizze kommt eigentlich daher, dass ich bereits 8 Sitze habe, keinen weiteren mehr davon bekommen kann und sie zu gleicher Zahl auf die zwei Reihen aufteilen wollte.

      Über mein Projekt werde ich natürlich weiter berichten. Nachdem ich jetzt den Raum leer habe (man glaubt ja gar nicht, was man alles nach einem Umzug „nur mal eben“ in einem ungenutzten Raum zwischenlagert :wow: ) werde ich als nächstes die Fliesen legen. Nach der Erfahrung aus den anderen Kellerräumen wir das etwas dauern. Aber weitere Infos werden folgen, natürlich mit Bildern.

      Gruß,
      Christian
    • Hallo Christian,

      Du kennst meine Planungen besser als ich selbst. :biggrin:

      Aaaalso, ich schrubbte doch schon, dass ich vor allem mit der hinteren Reihe weiter nach vorne kommen würde, damit Du die Rears beim 7.2 besser stellen kannst.

      Du musst auch bedenken, dass Dein Raum ja nur 2,2m hoch ist. Auf dem Podest ist der Raum nur noch 1,95m hoch und außerdem hängt da der Projektor, also besteht akute Kopfverletzungsgefahr.

      Gruß
    • Ich würde die Sitze in deinem Fall asymmetrisch anordnen, wenn du 4 in der ersten und 4 in der zweiten Reihe haben willst: einfach die zwei einzelnen in der vorderen Reihe zu den zwei anderen dranschieben, dann hast du für den Durchgang nach hinten sogar einen knappen Meter und der 2. bzw. 3. Sitz ist dann der optimale Chefsessel! Auf jeden Fall würde ich auch schalltransparente Leinwand nehmen und soweit als möglich die ganze Audiotechnik dahinter verstecken. Ton aus der Leinwand ist einfach unschlagbar.
    • Hallo!

      Der Raum soll gelegentlich auch für Partys genutzt werden können. Um möglichst viel Platz im Innenraum zu haben, habe ich die Sitzreihen in der Planung sehr weit an die hintere Wand geschoben. Die 2x2 Sitze der vorderen Reihe sind zudem als beweglich eingeplant. Ich werde nochmal darüber nachdenken, ob ich die Sitze nicht noch etwas weiter von der Wand abrücke.

      Im Hinblick auf den "Chefsessel" habe ich auch schon mal über drei Sitze in der ersten und fünf Sitze in der zweiten Reihe nachgedacht. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich lieber in ersten oder zweiten Reihe sitzen werde.

      Nochmal die Frage nach dem Abstand zwischen schalltransparenter Leinwand und Kellerwand: Sind 40cm bis 50cm hier ausreichend?

      Gruß,
      Christian
    • Die Besucher

      Nach langer Planung haben wir am vergangenen Samstag endlich den Gegenbesuch im CKH Keller realisieren können. "Wir" heißt also voller Familienbesuch und damöchte ich mich als allererstes für die Gastfreundschaft bedanken, die uns widerfuhr! Lieber Christian, ihr habt aufgetischt und uns kulinarisch verwöhnt, besonderer Dank an alle Damen des Hauses!

      Mein Hufescharren führte dazu, noch vor dem Kuchen einen ersten Eindruck des Kinos aufnehmen zu dürfen. Auch wenn der Bauherr die Warnung "vieles noch nicht fertig" voran geschickt hatte, fanden wir ein voll betriebsfertiges und gemütlich eingerichtetes Heimkino vor. Rot ist die vorherrschende Farbe, als Kontrast gibt es dunkle Sitze und Fußkissen sind auch schon da. Auf dem hinteren Podest tronen die Kinosessel, vornezwei bequeme Schichtholzsessel. Die Modularbauweise wirkt keinesfalls zusammengestellt sondern stellt sich überzeugend und völlig einheitlich dar. Der ganze Saal geprägt von einer beeindruckenden Akkuratesse (ob Wandputz oder LED-Stripes), die auch (und gerade) vor der Elektrikverteilung (im Raum nebenan) nicht halt macht (Schamesröte zog auf mein Gesicht), zwei perfekt präsentierte Terminatorschädel stimmten uns auf die T3 Demonstration ein.

      Die (nicht schalltransparente) 3m Leinwand wird vom EPSON wunderbar hell ausgeleuchtet, auch wenn der Schwarzwert des JVC HD 350 nicht erreicht wird. Für mich war klar, dass ich statt Lampenwechsel wohl gleich einen helleren JVC beschaffen sollte. Die noch fehlende Maskierung störte kaum, die hellen LW-Teile fielen fast gar nicht auf. Bin sehr gespannt auf die Schrittmotorsteuerung, die bei CHK schon bereit liegt.

      Die Monitor Audio Boxen haben alles mitgemacht, was gezeigt wurde, gewohnt sauber und energiegeladen gespielt, an den Center unterhalb der LW habe ich mich schnell gewohnt, Der Ton kommt aus der Mitte, darauf kommt es an, den Versatz nach unten empfand ich zu keiner Zeit als störend. Bei der King Kong Szene (Naomi Watts' Fluchtversuch) vermisste ich etwas die Rear Speaker, die offenbar schon in der Planung sind. Der Sub hingegen überzeugte völlig (davon vier im LPS, hmmmm...?), Hosenbeinflattern ging ganz locker ohne an die Leistungsreserven gehen zu müssen. Einen zweiten "Bruder" sollter er schon bekommen, zumal die Trennung von den Mains relativ hoch eingestellt ist. DieAkustikoptimierungen sind in Vorbereitung, die Nachhallzeit beim Klatschen wurde durch die Einmessautomatik des Receivers allerdings schon gut kompensiert.

      Fazit:
      Bestärken möchte ich dich, lieber Christian, die vordere Sitzreihe geringfügig anzuheben, 10 cm sind sicherlich schon ein Gewinn und auf das Shakerpodest bin ich jetzt schon gespannt. Die Surroundspeaker können etwas tiefer, da dürfte auch Ausprobieren etwas helfen. Nevertheless, euer Kino bietet bereits jetzt vollen Genuss und ist längst besuchertauglich! Ganz lieben Dank. Wir haben uns alle 3 total gefreut, auch wenn ich immer noch nicht behalten habe, was die Kinder nachher ohne uns geguckt haben.


      Das nächste Treffen dann wieder im LPS in Krefeld und sicherlich wieder mitder ganzen Familie. Ich kann nur noch nicht versprechen, dass das Kino-WC dann schon fertig ist ;-))
      groetjes
      Anamorphi

      ... wie arm wäre diese Welt ohne die Wahnsinnigen ...
    • Der große Irrtum

      Hallo Beisammen!

      Lange Zeit habe ich die Bauberichte hier im Forum aufgesogen und Ideen für mein eigenes Projekt gesammelt. Ständiger Begleiter dabei war mein schlechtes Gewissen, das mir immer wieder zuflüsterte, dass ich ja selbst noch weiterschreiben wollte :nono: . Irgendwie ist dann immer was dazwischen gekommen und die wenige Zeit, die ich hatte, ist dann ehr in den Bau meines Kinos geflossen. Jetzt, wo das Kino schon eine Weile „fast fertig“ im Probebetrieb ist, und die Bautätigkeit zu Gunsten des Kinobetriebs noch weiter heruntergefahren ist, fällt mir dann langsam auch keine Ausrede mehr ein. Versprochen ist schließlich versprochen. Also dann – ihr wollt einen Bericht mit vielen Bilder – den sollt ihr haben…

      „Am Anfang war der Irrtum.“ Auf diesen einfachen Punkt lässt sich der Anfang meines Kinoprojektes bringen. Mit viel Vorfreude und Lust auf ein eigenes Heimkino stürzte ich mich in der ersten Jahreshälfte 2010 auf mein Bauprojekt, fest in der Annahme, binnen eines halben Jahres ein eigenes Kino in einem bis dahin leeren Kellerraum aufzubauen :ccrazy: . Schnell waren die ersten Pläne gemacht, das erste Baumaterial beschafft und die Suche nach einem geeigneten Projektor und Lautsprechern lief auf vollen Touren. Als ich dann kurz vor der Jahresmitte bei meinem Lieblings-Heimkinohändler zu einem Top-Paketpreis einen Projektor und einen Receiver erstand, war das Kino gedanklich schon fast fertig.

      Wie gesagt, am Anfang war der Irrtum – während der Projektor bereits zur Fußball-WM 2010 auf einer mobilen Dialeinwand zum Einsatz kam, musste der Receiver dann noch zwei Jahre in seiner Kiste auf seinen ersten Einsatz warten. Letzteres war dann insofern ärgerlich, da ich die letzte Receiver Generation ohne 3D-Unterstützung erwischte und während mein Receiver noch auf seinen ersten Einsatz wartete, zwei neue Generationen mit 3D-Unterstützung das Licht der Welt erblickten :plaerr: .

      Der Projektor ist dann übrigens doch der Epson EH TW 5500 geworden. Im direkten Vergleich zum von mir zunächst favorisierten Panasonic PT AE 4000 gefiel mir das Bild beim Epson deutlich besser und die Preisdifferenz war letztlich sehr gering. Auch der Receiver ist mit dem Pioneer SC-LX 72 etwas dicker ausgefallen, als ursprünglich angedacht (irgendwie schafft es mein Heimkinohändler immer wieder, dass ich mit einem größeren Modell den Laden verlasse, als geplant :biggrin: ).

      Aber zurück zum Heimkinobau. Da das Kino, wie schon erwähnt, bereits seit einiger Zeit im Probebetrieb ist, viele Bauabschnitte also weitgehend abgeschlossen sind, werde ich in den folgenden Beiträgen nicht immer chronologisch vorgehen. Ohnehin bin ich während der Umsetzung aufgrund mangelnder Zeit nicht immer sehr planerisch zielgerichtet vorgegangen, sondern habe mir immer mal wieder Baustellen rausgepickt, die schnell umzusetzen waren oder auf die ich einfach Lust hatte.

      Der erste Akt im Heimkino war das Fliesenlegen. Irgendwie hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die ersten Gehversuche im Fliesenlegen im eigenen Heim machen. Und so arbeitete ich mich dann an meinen Feierabenden im Schneckentempo Quadratmeter für Quadratmeter, Raum für Raum durch den Keller, bis ich dann endlich den größten Kellerraum, das zukünftige Heimkino erreicht hatte. Da ich von Raum zu Raum immer besser Fliesen verlegte, konnte ich dann später im Heimkino die schönsten Fugen unter Teppich verstecken :kratz: .

      Die folgenden Bilder zeigen den Kinoraum nach Ende der Fliesenarbeiten (1) von der künftigen rechten Leinwandseite Richtung Eingang, (2) von der Leinwandseite aus Richtung Sitzbereich und (3) von der rechten hinteren Sitzposition aus Richtung Leinwand. Die Klebestreifen im Bereich der Leinwand markieren die geplanten Leinwandgrößen in 16:9 und 21:9 bei drei Metern Leinwandbreite.

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      So, der Neustart des Threads ist geschafft :jump: . Die folgenden Beiträge werden jetzt sicher nicht wieder Jahre auf sich warten lassen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der eine oder andere Leser dann wieder in meinen Thread verirren würde.

      Bis dahin viele Grüße
      Christian
    • Podestbau – Teil 1

      Hallo Beisammen!

      Vielen Dank für die aufmunternden Kommentare. Dann will ich euch auch nicht länger auf die Fortsetzung warten lassen.

      Nach Abschluss der Fliesenarbeiten habe ich mich auf den Bau des hinteren Podestes gestürzt. Mein Ziel dabei war, ein Podest zu bauen, das Platz für vier bis fünf Kinositze bietet, stabil ist und nicht knarrt sowie zur eventuellen Nachrüstung eines Shakers nachträglich auf Gummipuffer gestellt werden kann.

      Da ich ein großer Fan von Massivbauweise bin, habe ich für das Grundgerüst 45mm x 45mm und 70mm x 45mm Fichtenleisten und für Seitenteile und Deckel 22mm OSB Platten gewählt. Zudem liebe ich Schrauben, weshalb davon auch reichlich zum Einsatz kamen :biggrin: .

      Das Grundgerüst besteht aus zwei Ebenen der 45mm x 45mm Leisten, die mit Stücken der 70mm x 45mm Leisten auf Abstand gehalten werden. Um die Gesamthöhe des Podestes noch etwas zu vergrößern und außerdem eine durchgängige Unterlüftung aller Kammern des Podestes zu ermöglichen, habe ich dann unter die untere Ebene noch 22mm Holzbretter geschraubt.

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      Da das Podest ca. 292cm lang und 112cm breit ist und ich mit diesen Maßen keine OSB Platten finden konnte, habe ich den Deckel aus vier gleichgroßen Plattenstücken zusammengesetzt. Um die Kanten der Deckelplatten zu stützen und zu verschrauben, habe ich die obere Ebene des Grundgerüsts mittig mit 70mm x 45mm Leisten verstärkt.

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      Irgendwo hier im Forum hatte ich die Idee aufgeschnappt, das Podest mit Schaumstoff zu füllen und als Absorber zu nutzen. Dafür habe ich in die Front für jede Kammer des Podestes noch eine Öffnung geschnitten, damit später Schall tieferer Frequenz in das Podest eintreten kann. Dabei muss ich allerdings zugeben, dass mir nicht klar war und ist, welche Schallanteile noch durch die spätere Verkleidung mit Teppich und die Öffnungen in das Podest eintreten können :kratz: .

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      Die Rückseite des Podestes bekam dann noch eine Öffnung spendiert. Durch diese werden später noch Kabel zu einer Steckdose (hier noch nicht eingebaut) verlegt.

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      Leider habe ich erst in einer späteren Bauphase Fotos von dem Podest mit aufgelegten Deckelplatten gemacht. Da ich jetzt nicht wild durch die Zeit springen will, reiche ich diese Bilder dann im nächsten Teil des Podestbaus nach.

      So, damit Schluss für heute. Im nächsten Beitrag kommt dann Farbe ins Spiel.

      Bis dahin viele Grüße,
      Christian
    • Jetzt kommt Farbe ins Spiel

      Moin, moin,

      nachdem das Podest im Rohbau fertig war, habe ich mich erst mal dem Anstrich des Kinos gewidmet. Wie im ersten Beitrag gesagt, soll der Kinoraum auch mal für die eine oder andere Party genutzt werden können. Damit schied ein zu dunkler bzw. schwarzer Anstrich direkt aus. Da mir ohnehin die großen Kinos mit roter Wandbespannung sehr gut gefallen, fiel die Farbwahl sehr schnell auf einen Rotton für die Wände und einen dunklen Grauton für die Decke.

      Beim Kauf der Farben habe ich dann den Fehler gemacht, mich nicht direkt an einen guten Fachhändler zu wenden. Stattdessen bin ich in einen Baumarkt marschiert, um mir zunächst die graue Farbe mischen zu lassen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, und was mir bei der „Beratung“ im Baumarkt auch nicht gesagt wurde, war, dass es Ausgangsfarben verschiedener Qualität gab. Wie sich später herausstellte verließ ich den Baumarkt mit einem einzelnen Eimer grauer Wand- und Deckenfarbe in der günstigsten Qualität. Die deutlich bessere Qualität wäre nur unwesentlich teurer gewesen :plaerr: .

      Das Grau ließ sich zwar gut verarbeiten und auch die Deckkraft war ganz ok, allerdings musste ich später feststellen, dass die Farbe sehr empfindlich gegen Abrieb ist und sich praktisch nicht ohne Ränder ausbessern lässt. Na prima, bei 2,2m Deckenhöhe keine guten Voraussetzungen für eine Party mit tanzenden Teenagern 8o .

      Als ich später einem anderen Mitarbeiter im Baumarkt mein Leid klagte, erfuhr ich, dass es auch eine Grundfarbe in besserer Qualität gab. Also habe ich es dann für die rote Wandfarbe nochmal mit der besseren Qualität riskiert. Und siehe da, die rote Farbe war wirklich super: sehr gut zu verarbeiten, deutlich unempfindlicher und Schäden sind ohne Probleme auszubessern.

      Die nachfolgenden Bilder zeigen zunächst die graue Decke und dann den fertig gestrichenen Raum. Die Farben kommen am besten auf dem etwas dunkleren Bild zur Geltung. Die beiden letzten Bilder sind durch den Blitz sehr geworden.

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      Den Heizkörper habe ich nicht gestrichen, da er später komplett hinter Vorhängen verschwinden wird. Auch die Tür ist bis heute noch weiß. Hier bin ich noch unschlüssig, ob ich mit Lack oder Folie arbeiten will. Auch eine teilweise Verkleidung der Tür mit Schaumstoff ist durchaus noch ein Thema. Schauen wir mal – Stoff für einen künftigen Beitrag.

      In der Hoffnung, dass noch jemand mitliest, bis zum nächsten Mal!

      Christian
    • Die Farben erinnern mich an etwas :biggrin: kommt mir sehr bekannt vor. Warum hast Du die Decke nicht schwarz gemacht? Wäre doch für das Bild klar besser gewesen.

      Die Tür würde ich folieren, oder alternativ professionel lackieren lassen.
      Nachteil der Folie: genau den Farbton, den Du brauchst, wirst Du vermutlich nicht bekommen, wenn es nicht gerade schwarz ist. Vorteil: güpnstig und kann selber gemacht werden.
      Nachteil Lackieren: TEUER! Vorteil: sieht perfekt aus!

      Selber lackieren würde ich nicht, das haben wir bei unserer ersten Tür gemacht und das ist bei so einer großen Fläche nicht gerade einfach, das ohne jede Macke hin zu bekommen.
      Mir ging es so, dass ich sowas dann dauernt sehe, was nervt... die spätere Schallschutztür konnte ich zum Glück gezielt in RAL Tönen ordern :thumbs:
    • Hi!

      @Birdie:

      Schwarz wäre natürlich besser gewesen. Aber bei 2,2m Deckenhöhe fand ich mit Hinblick auf die Zweitnutzung als Partyraum einen schwarzen Anstrich als zu erdrückend. Ich denke, das Grau ist ein guter Kompromiss. Bislang empfand ich die Farbe im Filmbetrieb auch nicht als stören. Immerhin wird die Leinwandfront komplett schwarz.

      Danke auch für die Ratschläge zur Türgestaltung. Nachdem ich gerade am Wochenende 3m lange Maskierungsbretter problemlos mit d-c-fix bezogen habe, tendiere ich momentan zur Folie. Eine Schallschutztür ist bislang nicht angedacht.

      @Nilsens:

      Es geht nachher auch weiter.

      Wenn ich einfach Kerken als Ziel nehme, dann sind wir mit dem Auto und vermutlich weniger als 1,5 Stunden Fahrzeit „fast“ Nachbarn. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber möglicherweise haben wir schon mal vor ein paar Jahren mit der Düsseldorfer Gruppe zusammen an einem Tisch gesessen.

      Gruß
      Christian
    • Deckenfries – Teil 1

      Hallo Beisammen!

      Da ich momentan etwas Zeit und Muße zum Schreiben habe, widme ich mich doch gleich noch dem Bau des Deckenfrieses.

      Wie im ersten Beitrag erwähnt, bin ich erst spät auf die Idee gekommen, im Keller ein Heimkino zu errichten. Deshalb gab es dort nur die notwendigste Aufputz-Verkabelung für Strom und Licht. Da die Wände schon in einer Wischtechnik verputzt waren, wollte ich sie nicht mehr für die Heimkinoverkabelung schlitzen. Daher blieben für die Verlegung aller Kabel nur Teppichleisten und ein Deckenfries. Aufgrund der Vielzahl an Kabeln entschied ich mich dafür, beide Optionen zu nutzen.

      Mit Ausnahme der Leinwandseite sollte der Fries um den gesamten Hauptraum des Kinos laufen. Wie die Skizze des Kinos aus dem ersten Beitrag zeigt, ist der Kellerraum allerdings insgesamt L-förmig. Um einen umlaufenden Fries zu realisieren, musste der Vorraum vom Hauptraum durch ein Stück Fries abgetrennt werden. Da im Vorraum über der Tür noch Kabel und ein Transformator für die Treppenbeleuchtung angebracht sind, entschied ich mich, an der Wand über der Tür ebenfalls einen Fries anzubringen. Als Beleuchtung für den Fries hatte ich auf der gesamten Länge LED-Stripes und an der Rückseite des Raumes zusätzlich Einbaustrahler eingeplant.

      An dieser Stelle sollte ich vielleicht mal erwähnen, dass ich ein großer Fan modularer Bauweise bin. Zudem halte ich mir gerne die Option offen, später nochmal Änderungen vorzunehmen. Vor diesem Hintergrund sind viele der in meinem Kino getroffenen Konstruktionsentscheidungen zu sehen.

      Im Fall des Deckenfrieses und der Verkabelung bedeutete das, dass ich den Deckenfries nicht fest mit der Wand verbinden und verputzen, sondern abnehmbar gestalten wollte. Für die Seitenwände und den Vorraum entschied ich mich daher für eine kleine und leichte Holzkonstruktion, die im Wesentlichen die Kabel verdecken und die LED-Stripes aufnehmen sollte. In das Stück Fries zwischen Vor- und Hauptraum habe ich noch eine Vorhangschiene integriert, um später beide Räume durch einen Vorhang zu trennen. Auf der Länge des Raumes musste ich den Fries zweiteilen. Abzüglich der hinteren Ecksäulen ergaben sich so je zwei ca. 2,5m lange Teilstücke pro Seitenwand.

      Die nachfolgenden Bilder zeigen die bereits vormontierten und mit dem ersten Anstrich versehenen Teilstücke für die Seitenwände und den Vorraum. Um die über der Eingangstür verlegten Kabel und den Trafo zu überdecken, musste der Fries über der Tür höher ausfallen, als die anderen Stücke. Das Teilstück, das den Vorraum abtrennt und die Vorhangschiene trägt, ist hier noch nicht zu sehen. Diesem Stück werde ich später einen eigenen Beitrag widmen. Auf den Bildern gut zu erkennen sind die Rinnen für die Aufnahme der LED-Stripes und die Zierleisten aus Aluminium, die den Fries zur Decke hin abschließen. Das letzte Bild zeigt dann den über der Eingangstür montierten Fries.

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      Bis auf den Fries über der Eingangstür habe ich die anderen Teilstücke erst mehrerer Monate nach ihrer Fertigstellung an den Wänden montiert. Da es hier aber thematisch gerade gut passt, ziehe ich die Bilder der Montage einfach mal vor. Die Friesstücke an den Seitenwänden liegen zur Wand hin auf einer Alu-Winkelleiste auf. Zur Vereinfachung der Montage sind die Alu-Leisten auf Holzleisten geklebt, die dann an die Wand geschraubt sind. An der Decke werden die Friesstücke durch Magnete gehalten, die an Holzleisten unter der Decke angebracht sind. An diesen Holzleiten sind auch Schellen für Leerrohre befestigt. Die Gegenstücke zu den Magneten bilden Winkeleisen, die als zusätzlicher Halt noch über die Holzleiten der Magnete greifen.

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      Wie bereits gesagt werde ich dem Teilstück zwischen Vor- und Hauptraum einen eigenen Beitrag widmen. Ebenfalls in einem eigenen Beitrag werde ich die Konstruktion des rückseitigen Frieses behandeln, da diese sich durch die Integration von Einbaustrahlern, Vorhangschienen und eines Belüftungsrohres für Zuluft deutlich aufwändiger gestaltete.

      Gruß
      Christian
    • Hi!

      Ich hätt die Decke trotzdem Schwarz gemacht. Ich hab 2m Deckenhöhe und hatte vorher schiss, dass es mich erdrückt. Vorher weiß, nachher schwarz. Ach alles Einbildung. Das kommt davon, wenn man sich belatschern lässt. ;) Vorher dacht ich auch 42 Zoll TV reicht. Nun muss es ab 65 Zoll aufwärts sein. :D

      Wie Kottan auch schrieb, auf dem 2.Bild siehts bombe aus. :thumbs: Sehr interessante Deckefrieslösung. Ich bin bei mir noch auf der suche wie und was. Bin da eigen. Aber bei 2m hat man quasi Null Platz für nen Deckenfries. Ich will ihn aber. Egal wie.

      schön Abend noch und weitere Bilder bitte :)

      LG Gentle
      beste Grüße
      Thomas
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