Poröse Absorber - Vergleich Basotect / Homatherm FlexCL / Rockwool RAF SE, Dibapur. Bitte wählt Euren Favoriten und begründet es ;-)

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    • Bei dem Material handelt es sich um:
      Dibapur ® Black FSE •
      Flamm hemmend
      SELBSTKLEBEND

      Ich habe Basotect nur als Synonym verwendet für das Akustikmaterial. Im Text oben habe ich das inzwischen geändert. Sorry für die Verwirrung.
      Hier der Amazon-Link zum Verkäufer
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo Michael,

      der von Dir verlinkte Schaumstoff ist ja fast um den Faktor 2 günstiger als Basotect...Wäre ja zu schön, um wahr zu sein.

      Hast Du irgendwo zugehörige Schallabsorptionskurven gefunden?

      Mich irritiert auch, dass der Verkäufer sowohl von Schalldämmung als auch Absorption spricht - das sind eigentlich zwei unterschiedliche Schuhe...

      Nicht. dass hier einer Matrazenschaumstoff verhökert.... :und_weg:

      Ahoi

      Uwe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Opa Uwe ()

    • Wie dämmst Du denn, ohne zu absorbieren?

      Basotect und "Matratzenschaumstoff" unterscheiden sich auch nur in der Strömungsdichte und damit im Wirkungsgrad / Frequenz. D.h. der Schaumstoff wird ggf. schlechter absorbieren, dennoch aber eine gewisse Wirkung erzielen.

      Wenn Du selbst suchst, findest Du auf der Herstellerseite 2 verschiedene Schaumstoffe, die dort als Absorber verkauft werden:

      RG30/SH 3,1
      RG25/S44

      Die technischen, relevanten Werte kann man dann herausfinden und selbst das Absorptionsverhalten simulieren.

      VG
    • Hallo Michael, sorry für bissel off topic in deinem Thread

      Bolle schrieb:

      Wie dämmst Du denn, ohne zu absorbieren?

      Basotect und "Matratzenschaumstoff" unterscheiden sich auch nur in der Strömungsdichte und damit im Wirkungsgrad / Frequenz. D.h. der Schaumstoff wird ggf. schlechter absorbieren, dennoch aber eine gewisse Wirkung erzielen.

      Wenn Du selbst suchst, findest Du auf der Herstellerseite 2 verschiedene Schaumstoffe, die dort als Absorber verkauft werden:

      RG30/SH 3,1
      RG25/S44

      Die technischen, relevanten Werte kann man dann herausfinden und selbst das Absorptionsverhalten simulieren.

      VG
      Hallo Bolle,

      manchmal kommst du bissel überheblich rüber, weisst Du das?

      "Wie dämmst Du denn, ohne zu absorbieren?"

      Schalldämmung ist durch den Pegelunterschied zwischen zwei Räumen gekennzeichnet und wird üblicherweise durch masserreiche Abtrennungen ( Wände, Böden) oder mehrschalige biegeweiche und hohlraumbedämpfte Konstruktionen realisiert.

      Schalldämpfung ( Absorption ) bezeichnet den Pegelunterschied innerhalb eines Raumes vor/ nach akustischer Behandlung.

      Um zu erfolgreich zu dämmen, muss ich eigentlich gar nicht absorbieren...

      "Basotect und "Matratzenschaumstoff" unterscheiden sich auch nur in der Strömungsdichte und damit im Wirkungsgrad / Frequenz. D.h. der Schaumstoff wird ggf. schlechter absorbieren, dennoch aber eine gewisse Wirkung erzielen."

      Sorry, das ist schlichtweg falsch:

      Basotect ist ein offenzelliger Schaumstoff, da kann man durchpusten. Matrazen- und die meisten anderen Schaumstoffe sind geschlossenzellig und als Absorber daher wenig bis gar nicht geeignet.

      "Wenn Du selbst suchst, findest Du auf der Herstellerseite 2 verschiedene Schaumstoffe, die dort als Absorber verkauft werden:"

      Tolle Art der "Beweisführung".



      Ich will dem Händler ja nix böses und weiss auch, dass sich die BASF ihr Basotect vergolden lässt, aber Zweifel bei einem derartig gravierenden Preisunterschied darf ich wohl noch haben...

      Gute

      Nacht


      Uwe
    • Ich habe Dir rein sachlich und konstruktiv auf Deinen Post geantwortet, was Du da reininterpretierst, da kann ich dann auch nix für. :) Ich steh nunmal nicht auf schwafeln, Vermutungen und Andeutungen ohne wirklichen Informationsgehalt.

      Zu Deinen Punkten:

      1. Du wiedersprichst Dir in Deinem Post doch selbst! "Hohlraumbedämpfte Konstruktionen" - was ist eine Bedämpfung denn, wenn keine Absorption? Ein Plattenresonator ist letztendlich auch ein Absorber, nur kein poröser, und eine biegeweiche Konstruktion ist ganz genau das.
      Natürlich ist in einer idealen Welt eine Dämmung einfach eine 100% undurchlässige Wand ohne jegliche Eigenresonanz. Da wird aber nicht in einer idealen Welt leben, wird eine Dämmung immer auch Absorption berücksichtigen.

      2. Das Wort "Matratzenschaumstoff" kommt von Dir, ich habe Dich nur zitiert. Da Dich zu interessieren schien, ob der hier verwendete Schaumstoff wirklich etwas taugt, habe ich mir die Mühe gemacht, auf die Herstellerseite zu gehen und die genaue Bezeichnung des verwendeten Materials herauszufinden. Weiter bin ich dann nicht gegangen, weil mich das schlichtweg nicht interessiert. Das hat auch nichts mit "Beweisführung" zu tun, ich wollte Dir schlichtweg helfen, verbunden mit dem dezenten Hinweis, dass Du darauf aber auch selbst hättest kommen können. :zwinkern:
      Wenn ich jetzt Erbsen zählen würde, so könnte ich argumentieren, dass gar keine Strömungsdurchlässigkeit letztendlich auch eine Strömungsdichte darstellt, die strebt nur ggf. gegen unendlich... :biggrin:

      Wenn Du zwischen den Zeilen liest, dann hab ich auch in keinster Weise gesagt, dass der Kram ganz toll ist - ich kenne den ja gar nicht. Sondern nur, dass er vermutlich schlechter ist als Basotect, dass irgendeine Absorptionswirkung aber wohl vorhanden sein wird (Ich habe vor langer Zeit und mit deutlich weniger Wissen auch einfach mal Gästematratzen schräg in die Raumecke gestellt - einen Effekt hat das auf jeden Fall). Wie viel / welche müsste man dann versuchen zu berechnen, wenn einen das wirklich interessiert. Das wäre mMn. ein sinnvolles vorgehen, statt rumzuraten.

      VG & gute Nacht

      Fabian
    • Dibapur, Basotect etc.

      Hallo Freunde,

      angeregt durch Georg Lucas' neue Heimkinogestaltung tritt das Thema Schallabsorptionsmatten aus Dibapur auf.

      Um dort nicht seinen Thread vollzu "spammen" mache ich hier mal ein neues Thema auf.

      Habe mal die Preise auf diversen Webseiten für 8 cm Material verglichen und auf jeweils 1 m² umgerechnet.

      Basotect: 60 € (Quelle) -hier sieht man auch schön, dass Basotect unter 500 Hz schnell nachlässt
      Dibapur: ~27 € (Quelle) ( hier muss man bei der Auswahl die 8 cm anklicken, keine Absorptionswerte gefunden
      Dibapur selbstklebend_ 29 € (Quelle). Hier ist interessant, das der Preisunterschied zwischen 8 und 15 cm nur 2,75 € beträgt, und nicht fast das doppelte, wie man anhemen sollte.

      Wenn noch jemand ein paar Absorptionswerte beitragen kann, wäre schön. Dann könnte man auch qualitativ vergleichen.

      Bei ähnlichen Werten, wäre das ja eine preiswerte Alternative zu Bsotect.

      Ahoi

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      Dibapur: ~27 € (Quelle) ( hier muss man bei der Auswahl die 8 cm anklicken, keine Absorptionswerte gefunden
      Ich hab mich jetzt mal an der Angabe RG25/44 festgehalten. Soweit ich das verstehe eine Standardangabe für die Spezifikation von Schaumstoff.
      Heißt wohl "Raumgewicht: 25kg/m3 RG25", "Stauchhärte: 4,4 kpa".
      Wenn man sich mit den Angaben auf die Suche macht trifft man ganz schnell auf noch günstigere Angebot, wie z.B. hier.
      Wenn ich das richtig deute dann ist die Bezeichnung "Matratze" gar nicht so verkehrt. ;)
    • @ Hocky:

      Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

      Vielleicht gibts ja auch Matrazen, welche einen offenzelligen Schaumstoff verwenden, die wären dann wohl wirklich akustisch wirksam.

      Allerdings kann ich mir dies schwerlich vorstellen, da würde ja die "Federwirkung" der eingeschlossenen Luftblasen gegen Null gehen und die Matraze wäre ruckzuck durchgelegen...

      Ahoi

      Uwe
    • Barbarossa II. schrieb:

      Schaut man bei den Ausstattungen wirklich so aufs Geld und nimmt Matratzenschaumstoff statt Basotect?
      Naja, kommt halt auf die Dosis an. ;) Ich finde spätestens wenn die Kosten dafür den 4-stelligen Bereich erreichen ist der Blick auf Alternativen durchaus legitim. :)
    • Barbarossa II. schrieb:

      Schaut man bei den Ausstattungen wirklich so aufs Geld und nimmt Matratzenschaumstoff statt Basotect? Und wenn, warum dann nicht einfach Steinwolle wie gehabt?
      Die wirksamkeit ist noch nicht bekannt, ob es wirklich Matratzenschaumstoff ist weiß auch noch keiner genau, also reine Spekulation.
      Ob 15cm Steinwolle / Dibapur genau so wirksam sind wie Basotect werden wir erst wissen wenn Messungen vorliegen.
    • Hab auch schon einige Räume mit Basotect optimiert.

      - Basotect ist sehr leicht und lässt sich dadurch sehr einfach aufhängen, andere Schaumstoffe können deutlich schwerer sein.

      - Basotect ist absolut neutral, gibt keine Gerüche, Dämpfe oder sonst was an die Umwelt ab.

      - Nach Möglichkeit sollten die Absorber nicht direkt an die Wand/Decke geklebt werden sondern mit Abstand. Man verschenkt sonst einiges an Wirkungsgrad. Ein 10cm dicker Absorber mit 10cm Abstand zur Wand ist fast so gut wie ein 20cm Absorber direkt an der Wand/Decke.

      - Den optimalen Platz für Bassfallen in den Ecken kann man auch durch hören ermitteln, da wo der Bass sich am lautesten anhört ist auch der beste Platz für Bassfallen.

      - Man kann nie zu viele Bassfallen im Raum haben.

      Bei meiner aktuellen Installation habe ich mich der Einfachheit halber für Deckensegel aus weißem Basotect entschieden. Diese sind einfach auf abgehängte Aluprofile gelegt. Top Ergebnis und sehr unkomplizierte Umsetzung.

      Wenn man sowieso verkleidet kann man mit vielen Stoffen arbeiten. Alles was den 'durchpust' Test besteht absorbiert auch. z.B. einfach Decken in Plastiktüten stopfen und in den Raumecken stapeln. Kann bereits sehr effektiv sein.
    • Wenn damit die luftundurchlässige Plastiktüte gemeint ist nein, ist kein Widerspruch. Die Plastiktüte ist akustisch transparent im Bassbereich. Wichtig ist dass das Absorbermaterial nicht in der kompletten Struktur durchgängig geschlossen ist. Erst dann kann ein Strömungswiderstand entstehen. Bei einem porösen Absorber wird die Schallenergie in Wärme gewandelt. Die Plastiktüte soll nur verhindern das der Dämmstoff sich nicht im Raum verteilt und möglichst keine Feuchtigkeit zieht.
    • Oberhalb 1kHz konnte ich z.B. mit PUR 25/40 unterschiedlicher Dicken keine gravierenden Unterschiede zu Basotect unterschiedlicher Dicken feststellen. Interessanter wird es eher im Bereich darunter, wo es auf den Aufbau des Absorber und den Bereich ankommt, der reduziert werden soll. Für die Reduktion der Erstreflexion bei wandnaher Lautsprecheraufstellung ergaben sich für mich keine messbar relevanten Unterschiede der Materialien.
      NVidia Shield / Xbox One S --- Philips 65PUS8102 / JVC X5000 --- Denon X4400 - iNuke NU3000DSP --- 5.2.4 KinSat20 / Sica 15S3PL8 DBA
      Das MoWoKi
    • Moe85 schrieb:

      Interessanter wird es eher im Bereich darunter, wo es auf den Aufbau des Absorber und den Bereich ankommt, der reduziert werden soll.
      Ja.
      Eine überproportional starke Absorption der höheren Frequenzen ist dem Klangbild abträglich.
      Wenn absorbieren, dann besser gleichmäßig (oder gezielt in Richtung Modenbehandlung).
    • avx schrieb:

      Die Plastiktüte ist akustisch transparent im Bassbereich.
      Je nach Dicke sind Kunsstofffolien bis in den oberen Hochtonbereich akustisch transparent. Wir setzen in unseren Akustikdecken schon seit der Faserflugdiskussion Anfang der 90er Mineralwollmatten in Kunsstoffbeuteln ein. Diese sind relativ dünn ( ähnlich wie Haushaltsfolie ) und zeigen keinerlei Widerstand bis zu Frequenzen um 4000 Hz.

      Der Messingenieur vom Institut für technische Akustik, bei welchem wir unsere Produkte messen lassen, hat uns das mal so erklärt: "Stellen Sie sich vor, sie verschließen die Türöffnung zwischen zwei Räumen mit einer Folie. In einem Raum spielt Musik, im anderen stehen Sie. Was glauben Sie, wie dick die Folie sein muss, bis sie keinen Hochton mehr hören..."

      Finde ich sehr anschaulich.

      Gute Nacht

      Uwe
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