Poröse Absorber - Vergleich Basotect / Homatherm FlexCL / Rockwool RAF SE, Dibapur. Bitte wählt Euren Favoriten und begründet es ;-)

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    • Nee, ich habe die Lautsprecher an die Wand geschraubt und Homatherm mit der selben Dicke wie die Lautsprecher rund um die LS an die Wand montiert.

      Vor dem Homatherm und vor der Folie der Rockwool habe ich Dekomolton.
      AVR: Denon 6500 - Projektor: JVC X7900 - Leinwand: Cheap Trick 16:9 2,67m - Lautsprecher: JBL Studio L Serie in 7.2.4 - Lichtsteuerung: Futronix P400 - Bedienung: Logitech Harmoy Elite - Mediaplayer: Nvidia Shield - Shaker: 4xReckhorn BS200i an A-409
    • Ich versuch`s mal:

      Der längenbezogene spezifische Strömungswiderstand ist die wichtigste Material-Kenngröße. Der optimale spezifische Strömungswiderstand ist abhängig von der Dicke des Bauteils, für das es verwendet werden soll.

      Vergleicht man Produkte aus dem gleichen Material, z.B. Steinwolle, dann steigt der spez. Strömungswiderstand mit steigender Rohdichte. Für dünne Schichten ist es effektiver, Material mit hohem spez. Strömungswiderstand zu verwenden.
      Für dickere Schichten (Bassfallen) fängt das Material aber an, reflektiv zu wirken. Die Basswellen dringen nicht tief genug ein. Da braucht man fluffigeres Material, also Steinwolle mit niedrigeren Rohdichten.

      Der Bezug über die Rohdichte funktioniert natürlich nur bei gleichem Material. Schaum und Mineralwolle darüber vergleichen zu wollen, geht nicht.

      Gruß
      Thorsten
    • Hi,

      ich habe mir gestern mal Muster vom Homatherm FlexCL geholt. Mag sein, dass es gute akustische Eigenschaften hat, aber ich denke da werde ich doch bei Isobond bleiben (in der Planung) da ich da eh für die VPRs brauche. Denn beim Homatherm gefällt mir das Verhältniss von Eigengewicht und Festigkeit nicht. baut man damit Eckabsorber, brauch man alle paar Lagen eine Zwischenplatte sonst sackt der Stapel sich zusammen und komprimiert die Lagen darunter. Oder wie sind ier die Erfahrungen?

      Grüße

      Harry
    • Da bin ich ja dann auch gespannt. Habe mir 3m3 bestellt und will dass Zeug auch an die Decke bringen und nur mit Stoff bespannen. (3cm dick auf 30cm Lattenabstand) Vermutlich muss ich das dann mit Maschendraht absichern.
      Werde auf jeden Fall ausführlich über die Verarbeitung berichten. Eigentlich sollte ich das Material schon seit gestern in den Händen haben. Leider habe sie es beim Löschen der Ladung nicht finden können.

      Inzwischen bin ich leider diesen Frust allerdings gewohnt. Neuer Liefertermin ist jetzt 9.3. Mal sehen ob es dann dabei ist.

      Grüße
      Andi
    • Morn,

      an der Decke wirst du das FlexCL auf jeden Fall noch extra sichern müssen - nur mit Stoff wirds durch das hohe Gewicht vermutlich durchhängen. Aber 3 m² ist jetzt ja auch nicht so viel, mit Draht sollte das doch gut klappen.

      Bei einer Bassfalle würde ich die Platten halt hochkannt verwenden, dadurch sollten die sich weniger komprimieren. Aber einen Rahmen bzw. "Aussenkonstruktion", welche den "Block" zusammen hält, braucht man auf jeden Fall.
      Wie aber bereits angedeutet - für tiefe Absorber ist ein leichteres bzw. fluffigeres Material vermutlich besser geeignet als das FlexCL. Wenn man da z.B. 50cm dicke Blöcke bauen will würde ich persönlich z.B. eher Rockwoll Sonorock nehmen (mit Folie drum) gibts in jedem Baumarkt für recht wenig Geld.

      Gruss
      Simon
    • Hi,

      zwecks dem Einpacken von porösem Material noch einen Tip - in der Bucht bekommt man recht günstig weisses Pflanzenvlies mit ca. 60g/m². Als Rieselschutz gut geeignet und mit einer Heissklebepistole kann man das Material schnell und dicht verkleben. Zu heiß darfs dabei aber nicht werden - man muß halt flott sein, eventuell auch verschiedene "Plastikstäbe" ausprobieren :biggrin:

      Natürlich lässt sich das Vlies auch gut Tackern und spannen!

      Das Vlies hat auch noch den Vorteil das der Hochtonbereich (im Vergleich zu Folien) durchgelassen wird.

      Auf Wunsch kann ich auch den Händler per pm nennen bei dem ich das gekauft habe.

      Gruss
      Simon
    • Hi,

      das "fluffigere" Materialen für Eckabsorber besser geeignet sind ist aber nur eine Annahme oder hast du das irgendwo schon mal bestätigt bekommen?

      Würde ich liebend gerne machen, das Isobond ist richtig schön fluffig aber zeit beim Schneiden nicht so einen Dreck.


      Grüße

      Harry
    • Roboterotze schrieb:

      Kennt einer 'nen Online-Versand-Laden der Thermarock 50 verkauft ?

      Meine google Suche hat ausser Produktbeschreibungen nix ergeben .....


      Hi, einen hatte ich zwar gefunden, aber der hatte echte Apothekenpreise. Geh lieber in den örtlichen Baustoffhandel.

      Lg, Michael
      "Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden."
      (Wernher von Braun)
    • th_viper schrieb:

      Ich versuch`s mal:

      Der längenbezogene spezifische Strömungswiderstand ist die wichtigste Material-Kenngröße. Der optimale spezifische Strömungswiderstand ist abhängig von der Dicke des Bauteils, für das es verwendet werden soll.

      Vergleicht man Produkte aus dem gleichen Material, z.B. Steinwolle, dann steigt der spez. Strömungswiderstand mit steigender Rohdichte. Für dünne Schichten ist es effektiver, Material mit hohem spez. Strömungswiderstand zu verwenden.
      Für dickere Schichten (Bassfallen) fängt das Material aber an, reflektiv zu wirken. Die Basswellen dringen nicht tief genug ein. Da braucht man fluffigeres Material, also Steinwolle mit niedrigeren Rohdichten.

      Der Bezug über die Rohdichte funktioniert natürlich nur bei gleichem Material. Schaum und Mineralwolle darüber vergleichen zu wollen, geht nicht.

      Gruß
      Thorsten

      Hallo,
      bedeutet dies, dass man für die Eckabsorber einen weiniger dichten Material nimmt als für die poröse Absorber an den Erstreflektionsstellen an den Wänden (10cm Wolle+10cm Lüft)?
      Unter dem Gesichtspunkt: nidrige Kosten, Aufwand egal, welchen Material würde sich für diese beide Massnahmen empfehlen?
      Danke
      Alex.
      Zuspieler: PS3, Denon 2800 MKII
      Receiver: Denon AVR3806
      Endstufen: Rotel RMB1075, Rotel RB1080
      Bild: JVC DLA X30
      Ton: Front B&W 703, Center B&W HTM7, Surround: B&W DS7, Sub: B&W ASW700
      Extra: Reckhorn A405 + 2xBS100, Lichtsteuerung Futronix P800
    • Hallo !


      bedeutet dies, dass man für die Eckabsorber einen weiniger dichten Material nimmt als für die poröse Absorber an den Erstreflektionsstellen an den Wänden (10cm Wolle+10cm Lüft)?

      wenn es das gleiche Material (z.B. Steinwolle) ist, dann ist eine geringere Dichte besser bei tiefen Bassfallen.

      Siehe dazu Kapitel 4 in der Vorschau vom "Fuchs". Auch ohne die Formeln nachvollziehe zu können, ist aus der Beschreibung und den Grafiken schon einiges mitzunehmen. Einfach mal lesen.


      Steinwolle ist mit am billigsten. Die mit hohem Raumgewicht für die dünnen Absorber und für z.B. 50 cm dicke Eckabsorber eher leichtere.

      Die 10 cm Luft halte ich für Verschwendung. Wenn du den Platz hast, denk lieber über Plattenschwinger nach oder mach gleich 20 cm aus vollem Material. Wobei 2-3 cm Luftspalt zur Hinterlüftungsfunktion sicher sinnvoll sind.

      Gruß
      Thorsten
    • SimonSambuca schrieb:

      Und ja je mehr Wandabstand umso tiefer reicht die Wirkung - bei allen Materialien.


      Hallo Thorsten,
      das mit dem Wandabstand beunruhigt mich nun ein wenig.

      Alle die hier im Forum die Porösen Absorber gebaut haben, haben Lüft zw. Der Wolle und der Wand vorgesehen. Aber nicht zwecks Hinterlüftung, sondern, damit die Funktion
      gewährleistet wird.

      Worauf basierst Du die Meinung 20cm Mateial + 2-3cm Hinterlüftung statt 10cm Material+10cm Lüft?
      Nachgedacht habe ich auch an die VPRs an den Übergängen Wand-Decke (10cm Basotect+1,5mm Blech), aber das gehört vermutlich nicht in diesen Thread.(Bauthread Roboterotze).

      Gibt es mittlerweile (ich glaube, das war der Sinn dieses Threads) eine Auflistung der für die Absorber geigneten Materialien (Sonoroc, Isover, Thermorok usw) mit den zusammengefügten Eigenschaften?
      Was ich diesem Thread entnehmen konnte wäre: Eckabsorber: Rockwall Sonoroc 100, Poröse Absorber an der Wand: Isover SSP1/2.
      Kann man das so stehen lassen?

      Das empfohlene Kapitel aus dem Buch werde ich durchgehen, allerdings habe ich von der Akustik als Fach keine Ahnung, so dass die Inforationen daraus nicht unbedingt auf den fruchtbaren Boden fallen.

      Danke

      Alex.
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    • Hallo !

      alexander schrieb:


      Alle die hier im Forum die Porösen Absorber gebaut haben, haben Lüft zw. Der Wolle und der Wand vorgesehen. Aber nicht zwecks Hinterlüftung, sondern, damit die Funktion
      gewährleistet wird.

      Worauf basierst Du die Meinung 20cm Mateial + 2-3cm Hinterlüftung statt 10cm Material+10cm Lüft?
      Für die Funktion ist die Luft unerheblich, da wir ja nicht von einem Stück Stoff direkt an der Wand reden. Da der Absorber eine Dicke hat, liegt der Beginn des Absorber auch im Druckbereich. Man kann mit einem Abstand die Wirksamkeit nach unten verbessern, das ist unstrittig.
      Füllt man den Luftbereich aber mit dem Absorptionsmaterial weiter auf, liegt die Wirkung noch mal deutlich tiefer.

      Für genau deinen Fall ist eine Vergleichsgrafik in Buch "Studioakustik" von Frieseke. Mit 20 cm Mineralwolle erreicht man demnach noch bei 50 Hz einen Absorptionsgrad von 0,38. Bei 10 cm Mineralwolle und 10 cm Luft dahinter
      sind es nur 0,1.
      Ab ca. 150 Hz verhalten sich die beiden Varianten ungefähr gleich.
      Was ich diesem Thread entnehmen konnte wäre: Eckabsorber: Rockwall Sonoroc 100, Poröse Absorber an der Wand: Isover SSP1/2.
      Kann man das so stehen lassen?
      Sonorock ist mit einem längenbezogenen Strömungswiderstand > 6.000 angegeben.
      SSP mit > 11.000

      Genaue Aussagen kann man damit nicht machen, aber damit du eine ungefähre Größenordnung hast:
      Das SSP ist gut bis ca. 20 cm geeignet. Das Sonorock bis ca. 50 cm. Darüber darf es gerne leichtere Steinwolle sein.

      Ich würde da auch gar nicht groß rumrechnen, sondern das ganze in Tendenzen betrachten.

      Gruß
      Thorsten
    • Hallo,

      ich überlege gerade ob ich doch noch ein Paar Decken Segel bauen sollte.
      Die Akustik ist bei mir zwar schon ganz OK, aber ein wenig wollte ich dort doch noch machen.

      Bei 10cm Materialdicke+ 10cm Luft, liest es sich meist so, dass eher Materialien mit 16 kPa*s/m² (Thermarock 50) oder Basotect genommen werden sollten und z.B. kein Sonorock mit 6 kPa*s/m².

      das Thermarock 100 könnte mit 35 kPa*s/m² doch auch bei 10cm noch effektiver sein?

      Ganz aus dem Rennen ist auch noch nicht Homatherm FlexCL mit 40-70 kp*s/m2
      Das Homatherm HDP Q11 Standard ist denke ich wegen seiner 100 kPa∙s/m2 aus dem Rennen oder?

      Bei diesen 70-100kPa Sachen wird denke ich eine Dicke von 10cm+ 10cm Luft überflüssig ( oder so gar nachteilig sein ? ) und man geht eher auf 5 cm+ 10cm Luft .. so liest es sich zumindest öfter.

      Ich frage mich auch ob Homeatherm wirklich genau so ein Höhen Killer wie Basotect oder Steinwolle ist?
      Wenn nicht, dann würde ich dort auch keine Folie drum wickeln.

      So eine 5cm Homatherm Platte,... biegt die sich durch wenn man sie einfach nur an 4 oder 6 Schnüre aufhängt,, oder auf Leisten legen :kratz: ?

      Was denkt ihr da so?

    • Ich habe einige Packete Sonorock gekauft. Kann ich die auch eingeschweißt lassen und mit Stoff überziehen? Die sind eher eng zusammengedrückt, wenn mann sie kauft.

      Ich könnte mir vorstellen, dass es besser ist, sie zunächst auszupacken und "aufgehen" zu lassen um sie dann wieder nicht zu zugeschnürt einzupacken.
      Spielt das eine Rolle (als Bassabsorber)?

      VG Frank
      BlackMaxx: Kleiner Heimkinoraum (15qm) AVR: Onkyo TX-NR 818, Bluray: Pana BDT 320,
      3x Klipsch RB-81 MKII, 2x Klipsch RS52 MKII , 2x Klipsch RB61 MKII Subwoofer: 2x SVS PB 1000 mit
      Antimode cinema, Beamer: JVC X35,Leinwand: Hivilux Maßanf.253cm im Format 2,39:1, elektr. Leinwandvorhang,
      Fernbedienung: Mediola und HM-Zentrale/Komp. Sitze: Stressless, Schallschutztür SK2
    • Hi,

      für eine Funktion als Bassabsorber haben Folien keine Wirkung. Weder positiv noch negativ. Das bisschen, was da aufgeht hat sicher keinen meßbaren Einfluß.

      Eine Folie kann einen positive Effekt auf Höhen haben, denn dann wirken die Absorber nur unten rum und dämpfen nichts in den Höhen, die im typischen Heimkinoaufbau nie so schlimm sind, dass man dämpfen müsste.

      Auch eine Stoffbespannung ist bassneutral. Kann aber wenn sie schn dick ist (Molton) wiederum Höhen beinflussen. Ich habe meine Homaterm-Basspakete mit Frischaltefolie umwicklet und der shcwarze Stoff hat Abstand und ist akustisch neutral.

      Grüße

      harry
    • George Lucas schrieb:

      Jetzt geht es schon an die Platzierung der Akustikelemente. 12 Basotect Elemente mit je 15 cm Tiefe wurden an die Wand geklebt.
      Basotect in anthrazit in der Stärke habe ich noch nie gesehen.
      Kannst du mir sagen wo du die her hast?

      Ansonsten Glückwunsch zu schnellen und guten Umsetzung. Das war der letzte Schritt zum richtigen Kino zu Hause :thumbs:

      Viele Grüße
      Christian
    • Lando2081 schrieb:

      Basotect in anthrazit in der Stärke habe ich noch nie gesehen.
      Kannst du mir sagen wo du die her hast?
      Auf den Fotos sieht das auch nicht nach Basotect aus. Dort sieht das sehr großporig aus, Basotect hat ja eine sehr dichte Oberfläche.

      Ansonsten definitiv gelungener Umbau - war in der Tat schon lange fällig. :)
    • hocky schrieb:

      Auf den Fotos sieht das auch nicht nach Basotect aus.
      Das scheint mir keinesfalls Basotect zu sein.

      Ansonsten, schöner Umbau. Mein Bruder hat erst vor Tagen eine ähnliche Aktion in seinem HK vollzogen, allerdings hat er die Bühne weggerissen und die Vorderwand ist jetzt plan. Der gefühlte Raumgewinn ist enorm. Bühnen kommen erst bei üppigen Platzverhältnissen so richtig zur Geltung.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Nilsens schrieb:

      Schöner Umbau... Wobei auch ich von der Alphaluxx-Lösung nicht ganz so angetan bin.

      Das Zeug an der Wand wird sicher Axifoam sein.

      Gruß
      Nilsens
      Das gibts es bis maximal 8 cm. Daher war ich ja neugierig wo das her ist. Es sieht mir auch stark danach aus, dass es etwas anderes ist. Basotect gibt es meines Wissens nach nur in grau und nur bis max 10 cm Dicke.
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