Die nackte Wahrheit

    • Blu-ray

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    • Die nackte Wahrheit

      U.K. - Import mit dt. Ton:

      DIE NACKTE WAHRHEIT
      ( THE UGLY TRUTH)

      Film:
      Die konservative TV-Producerin Abby (wirklich süß gespielt von Katherine Heigl) rutscht mit den Quoten ihrer Sendung auf unter 2%. Daraufhin wird ihr der junge, dynamische und außerordentlich sexistische Moderator Mike (Gerard Butler) in ihre Sendung gedrückt. Seine direkte Art, dem weiblichen Geschlecht in der Sendung "Die nackte Wahrheit" klarzumachen, wie Männer wirklich "ticken", kommt beim Publikum an - nur nicht bei Abby. Als diese sich in einen Arzt verliebt, verhindert Mike zunächst ein Fiasko und unterstützt den Kontrollfreak Abby dabei, sich diesen Mann zu "angeln". Da sie bezweifelt, dass seine Tipps in der Realität bei einem intelligenten, vermögenden und sensiblem Mann funktionieren, geht er eine Wette mit ihr ein. Wenn seine Tipps Abby einen neuen Lover bescheren, unterstützt sie ihn zukünftig im Job. Wenn seine Tipps Abby dem Arzt nicht näher bringen, kündigt er...

      Kritik:
      Diese herzerfrischende und humorvoll erzählte Geschichte erinnert zwar ein wenig an "Hitch der Date Doctor", doch geht der Story bis zum Schluss die Luft nicht aus. Im Gegenteil. Katherine Heigl und Gerard Butler (300) spielen sich auf glänzende Art und Weise die Bälle zu. Es macht einfach Spaß, den beiden Streithähnen zuzuschauen.
      8/10 Punkte

      Bild:
      Das rauscharme Cinemascope-Bild überzeugt mit kräftigen Farben, einem ausgesprochen homogenen Kontrastumfang und einer guten Schärfe. Sowohl die perfekt ausgeleuchteten Studioaufnahmen und sonnigen Tageslichtszenen als auch die schummrigen Bars offenbaren eine Fülle von Details. Auf den dunklen Anzügen der Männer sind sogar die Nadelstreifen deutlich zu erkennen.
      8,5/10 Punkte

      Ton:
      Der deutsche DTS HD-MA 5.1 Sound bietet genrebedingt nur wenig sepktakuläre Soundeffekte. Dennoch reißt die fetzige und dynamische Musik den Zuschauer mit. Ansonsten sind es eher die "stillen" Momente die gefallen. Zahlreiche Umgebungsgeräusche (Straßenverkehr, Barstimmung) füllen den Raum gut aus. In der breiten Stereofront sind die Dialoge nicht nur auf den Center beschränkt. Immer wieder folgen die Stimmen den Protagonisten auf der Leinwand. Im Gegensatz zu FAME (2009) wurde hier keine Tonhöhenkorrektur durchgeführt, so das der Ton ausgesprochen klar und detailreich klingt.
      7,5/10 Punkte

      Extras:
      Neben den Deleted und Extended Scenes lohnt ein Blick in die Gag Reel. Die Alternativen Ende sind durchaus sehenswert, doch kommen sie nicht annähernd an das wirklich amüsante und komische "Finale" der Filmfassung heran.
      7/10 Punkte

      Fazit:
      Wer nicht bis April warten möchte, kauft sich die mit der deutschen Fassung identischen Blu-ray heute schon in England. Neben der ausgesprochen guten Bild- und Tonqualität überzeugt der Film vor allem durch die tolle, humorvolle Spiellaune der Hauptdarsteller. An diesem Gute-Laune-Film haben nicht nur Frauen ihren Spaß, sondern auch richtige Kerle in einer Männerrunde mit ein paar Sixpack Bier.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Die nackte Wahrheit (Deutsche Version)

      Hallo,

      und hier bereits vorab ein Review zur deutschen Version, die 22.04. im Handel sein wird. Für mein Review hatte ich wieder eine Vorabtestversion zur Verfügung. Im Vergelich zum UK-Import, den ich auch besitze, konnte ich keine Unterschiede feststellen.

      Film: "Die nackte Wahrheit" ist eine recht flotte und charmante Romantikkomödie, die sich wie viele andere Beiträge des Genres der beliebten Formel "Gegensätze ziehen sich an" bedient. Die gut aussehende TV-Produzentin und Karrierefrau Abbey (Katherine Heigl), die Ihre Dates per Hintergrundrecherche, vorbereiteten Gesprächsthemen und anhand einer Checkliste abarbeitet, trifft auf den selbstbewussten, zynischen Chauvie Mike (Gerard Butler), der im TV eine Show über die simplen Wahrheiten der Liebe moderiert. Nachdem die Quoten von Abbey`s eigener Show allmählich in den Keller gehen, bauen ihre Vorgesetzten Mike in die Show mit ein. Auch wenn sich die beiden in ihrem Kampf der Geschlechter anfänglich natürlich überhaupt nicht leiden können, ist jedem Zuschauer schnell klar, dass sich Mike und Abbey letztlich nach einigen Hindernissen in einem entsprechenden Happy-End kriegen werden.

      Das Rezept der Gegensätze funktioniert in diesem Fall jedoch nur bedingt, aber dank eines gut gelaunt aufspielenden Gerard Butler gehört die Komödie noch gerade so zum gehobenen Mittelmaß. Das dieses Konzept nicht gänzlich aufgeht, liegt in erster Linie an dem arg konstruierten und unglaubwürdigen Charakter von Abbey. Katherine Heigl muss dabei ein Klischee nach dem anderen bedienen. Es ist aber auch Katherine Heigl selbst, der es nicht gelingt, an die Spielfreude von Gerard Butler heran zureichen und Ihrem Charakter ein ähnliches Charisma zu vermitteln. Selbst bei den meisten modernen Frauen dürfte in diesem Geschlechterkampf die Sympathie eher beim rauen Macho mit weichem Kern liegen, als bei der völlig funktional orientierten TV-Karrierefrau.

      Der Humor des Films ist ein wenig vorhersehbar und bewegt sich manchmal gerade noch über den Grenzen der Peinlichkeit. Wenn z.B. Abbey in einem Restaurant eine Unterhose mit ferngesteuertem Vibrator trägt, deren Fernbedienung zufällig in die Hände eines kleinen Jungen gerät, dann weiß man schnell was einen erwartet. Der Film deutet aber sexuelle Inhalte und Humoresken immer nur an und wird niemals explizit. Somit bleibt der Film immer schön sauber in den Grenzen einer familienkompatiblen Komödie. Bei aller Vorhersehbarkeit und angedeuteten Schlüpfrigkeit, kann aber dennoch der ein oder andere Gag zum Schmunzeln bewegen. Auch dies ist in erster Linie Gerard Butler bzw. seinem Part zu verdanken. Er spricht mutig ehrliche Wahrheiten über Beziehungen aus und hebt dabei u.a. auch die Fixierung der Männer auf das Äußere der Frauen hervor. Dass hinter dem ganzen Macho-Gerede und aller Oberflächlichkeit ein weicher Kern und die Fähigkeit dazuzulernen stehen, ist für den Ausgang des Films natürlich selbstverständlich. Es dürfte jedoch nicht allen männlichen Zuschauer gefallen, dass Mike zunehmend von seinen eigenen Lebensweisheiten abrückt und sich selbst zu einem emotionalen Weichspüler entwickelt. Aber gerade Paare und insbesondere solche, die gerade dabei sind eines zu werden, dürften mit dem Film ganz passabel unterhalten und amüsiert werden. (Filmnote: 3+)

      Bild: Die Bildqualität wird den Erwartungen an eine moderne Filmproduktion mit schönen HD-Bildern vollauf gerecht. Die Bildschärfe ist gut bis zumeist sehr gut. Details sind gut ausgeprägt und feine Texturen werden sauber wiedergegeben. Ein schönes Beispiel hierfür ist immer wieder der stoppelige Bart des Hauptdarstellers. Auch an der Plastizität des Bildes gibt es nichts auszusetzen. Es gibt zwar Blu-rays, die das noch besser können, aber davon abgesehen erfüllt der Transfer auch hier ganz die Erwartungen. Die Kontraste sind sehr schön ausgeglichen, der Film kommt völlig ohne künstlich überhellte oder zu dunkle Passagen aus. Die Farben sind sehr kräftig und lebendig ohne dabei unnatürlich zu wirken. Ordentlich ausgeprägt ist auch der Schwarzwert. Besonders auffällige Bildfehler oder übermäßiges Rauschen lassen sich bei diesem durchweg sauberen Transfer nicht feststellen. (Bildnote: 2)

      Ton: Die Blu-ray ist mit einer deutschen und einer englischen 5.1 DTS-HD Tonspur ausgestattet. Diese kann natürlich genrebedingt nicht mit den Referenzscheiben aus dem Actiongenre mithalten, macht aber für sich betrachtet einen recht gelungenen Eindruck. Obwohl der Film in erster Linie dialogorientiert ist, werden auch immer wieder mal kleinere Surroundeffekte und Umgebungsgeräusche in das Klangfeld mit eingebunden (z.B. beim Besuch im Baseball-Stadion). Die Dialoge sind sehr schön klar und verständlich, was für einen Film dieser Art das wichtigste ist. (Tonnote: 2-)

      Fazit: Kurzweiliger, teilweise sogar spaßiger Film, der auf Gegensätze beruhender Humor insbesondere romantisch veranlagten Paaren einigermaßen gefallen dürfte, sofern man seine Erwartungshaltung nicht zu hoch schraubt.


      Weitere Detailsinfos und eine Bildergalerie zum Film findet ihr u.a. hier...

      dvd-datenbank.com/frm_content/…p?id_film=43869&herkunft=


      Projektor: Sony VPL VW 60
      HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
      Blu-ray: Panasonic DMP-BD55 (Vers. 1.6)
      Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
      Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
      Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
      Dateien
      • DNW.png

        (91,16 kB, 5 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Uns hat der Film gefallen. Trotz vorhersehbarem Ende (ist wohl normal in dem Bereich) bringt einem der Film zum Lachen, da die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt. Hätte ich Mr. 300 gar nicht zugetraut.
      Das Bild ist für eine Komödie recht gut, der Ton sehr fronlastig und kann nur im Baseball Stadion etwas auf die Rears bringen.

      Und nicht zuletzt überzeugt der Film mit seinen einfachen Wahrheiten ;)

      Gruss
      Andi
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