Projekt 2: Mein unraid Medienserver

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    • Um das hier nicht einschlafen zu lassen....

      Ich habe heute (mit Hilfe eines guten Freundes) ein Update auf UnRaid Version 5.0.5 gemacht. Wir hatten Anfangs auch Probleme mit SMB darauf zuzugreifen. Nach einem Neustart des Win Rechners war jedoch alles wieder paletti. Seitdem keinerlei Probleme mit dem Zugriff. Außer das Schreiben in einen Share verweigert er mir gerade noch komplett. Da muss ich nochmal schauen. Auf die Disk an sich kann ich ohne weiteres schreiben. Sowohl mit Netzlaufwerk als auch mit dem Zugriff via \\tower\ordnername\blablabla

      Ich werde jetzt nochmal ein Update mit meinem Windows Rechner machen und dann schauen, ob ich dann Probleme habe. Ich denke aber nicht. Von daher ist es schon ein wenig merkwürdig, warum das bei dir auftritt.

      Ich werde wieder berichten.

      Grüße
    • Hiho,

      ich bin bis morgen abend noch unterwegs auf Dienstreise. Werde mir das am Wochenende mal ansehen. Was ich aber letztes Wochenende noch bemerkt hatte war, dass auch ein Upgrade auf 5.0.5. nichts geholfen hatte.

      Ich werde mir mal den Netzwerkkartentreiber genauer anschauen und ggf. ein Update machen.

      Am Wochenende habe ich dann über FTP die Daten hochgeladen, weil ich über NFS in Windows es nicht hinbekommen habe.
      Fazit hierzu: Etwas aufwendiger aufgrund des zusätzlichen FTP-Programms aber ziemlich flott im Vergleich zu SAMBA.
    • Wenn ich das hier so lese, kann ich dir nur OpenMediaVault ans Herz legen.
      Hatte vorher mit ein paar anderen Distributionen herum gespielt aber OMV gefällt mir am besten.

      Läuft bei mir seit gut einem Jahr absolut problemlos.
      Habe fünf 3TB WD Red Platten in einem Raid 5 und eine SSD als System-Platte.
      Hardware ist ein Supermicro X7SPE-HF-D525 mit 4GB Ram.
      Gehäuse ist ein Lian Li PC-Q25B.
      Netzteil ist ein BeQuiet Pure Power L8 mit 300W.
      Hängt an einem HP 1810 8G Switch und habe beide Ports des X7SPE-HF-D525 gebündelt - alle anderen Geräte nutzen nur einen Port.
      Kann Dateien von der Vault mit um die 100Mbyte/s durchs Netzwerk schieben und kann parallel eine BluRay Iso streamen ohne, daß es zu Rucklern kommt.

      Habe diverse andere Services, außer Samba, auf der Vault am laufen - unter anderem NFS, Apple Filing mit TimeMachine, einen Squeezebox Server, einen MySQL Server (darauf läuft eine zentralisierte XBMX-Datenbank), und, und, und...
      Das Stemmt der Atom D525 der auf dem Board verbaut ist, ohne Probleme komme selten über 40% Auslastung.
      Beim Streaming dümpelt die CPU um 1% herrum.
      Dabei braucht das nackte Board mit CPU und RAM knapp unter 20 Watt.

      Ein Rat noch - am besten Intel Netzwerkkarten benutzen - erst recht unter Linux.
      Habe da sehr schlechte Erfahrungen mit Realtek gemacht.
      Die haben miserable Linux-Treiber und das sieht man dann in den Transfer-Raten.
      Mit Intel-Karte hat sich die Transfer-Rate bei mir fast verdoppelt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Chwarg ()

    • Ja, habe null Probleme...
      Mein MacBook Air macht regelmäßig seine Backups, sobald er Verbindung zum Netzwerk hat.
      Wenn ich dann die TimeMachine auf meinem MacBook aufrufe, kann ich durch die ganzen Backups blättern.

      Das Webinterface von OpenMediaVault ist sehr gut - alles auch auf deutsch (der Entwickler ist Deutscher).
      Kann wirklich nur empfehlen.
      Die Einrichtung ist denkbar einfach - Image runter laden, auf CD brennen oder auf einen USB-Stick packen, den PC damit booten und installieren.
      Danach braucht man auch keine Tastatur, Maus und Monitor mehr und macht die rechtliche Einrichtung über das Webinterface.

      Meine Vault läuft seit über einem Jahr im 24/7 Betrieb und ich hab sie nie neu starten müssen, weil sie hing, oder ähnliches.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Chwarg ()

    • Das erste mal, wenn man die TimeMachine einbindet, macht er ein komplettes Backup.
      Danach kommen nur noch inkrementelle Backups.

      Ein Backup zurück spielen mußte ich bis jetzt noch nicht...

      Zusätzlich sichere ich regelmäßig alles Wichtige (Dokumente und Backups) von der OMV auf eine externe 3TB Platte.
      Denn ein Raid ist natürlich kein echtes Backup...
    • Wie gesagt - kanns jedem nur empfehlen.
      Das System ist sehr zuverlässig - der Entwickler von OpenMediaVault hat früher bei FreeNAS mitgearbeitet.
      FreeNAS hatte ich auch mal in Betracht gezogen, habe es dann aber verworfen, weil es auf FreeBSD läuft und es dort nicht so eine gute Treiber-Unterstützung gibt.
      Außerdem gibt es nicht alles an Servern für FreeBSD, was ich so brauche.

      Habe zusätzlich noch Pyload (ein Download-Server), OwnCloud (eine freie Dropbox-Alternative), Subsonic (ein Streaming Server, mit dem mein auf seine Musiksammlung von überall zugreifen kann) und Webmin (ein Webinterface mit dem man Linux komplett administrieren kann - inklusive eines File Browsers).

      Laden kann man es hier: OpenMediaVault

      Von einer Installation auf einem USB-Stick würde ich absehen (würde ich bei einem Server immer von absehen, da es sehr viele Lese- und Schreibzugriffe gibt, die auf Dauer zu viel für die Sticks sind).
      Einfach irgend eine alte Festplatte nehmen und gut - alternativ eine SATA DOM SSD.

      Gibt wohl mittlerweile auch USB-Sticks mit SSD-Technik, die solche Dauerbelastung aushalten sollen.
      Bin da aber etwas vorsichtig...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chwarg ()

    • Deinen Vorschlag in allen Ehren, Chwarg...aber das ist hier leider völlig Off-Topic.

      Hier geht es nicht darum welches System gut oder ggf. besser als UnRaid ist, sondern um UnRaid an sich. Wenn du ein anderes System vorstellen möchtest, dann mach das doch bitte in deinem eigenen Thread. Die meisten Leute hier nehmen UnRaid, weil es die Daten im Raid 5 (z. B.) nicht striped sondern als volle Dateien auf eine einzelne Platte schreibt. So sind beim Ausfall von mehr als einer Platte nicht alle Daten futsch.

      Jemandem, der ein Problem mit einem bestehenden (und aufwendig eingerichtetem) System hat, ein anderes zu empfehlen, halte ich nicht gerade für sinnvoll,,,just my 2 cents

      Grüße
    • Hallo zusammen,

      mal wieder ein kleiner Statusbericht zu meinem unRaid Server: Habe am Wochenende meine alte 3TB Parity-Platte durch eine neue 6TB Platte ausgetauscht. Hat problemlos funktioniert, nach Austausch der Platte und Neustart hat unRaid die Paritätsdaten neu geschieben. Die alte Parity Platte hab ich nun als Datenplatte eingesetzt.
      Insgesamt hab ich nun 41TB im Server stecken, davon 35TB nutzbar.

      Den oben beschriebenen Fehler beim Kopieren von größeren Dateien habe ich übrigens schon ewig nicht mehr gehabt. Habe in der Zwischenzeit auch auf 5.05 upgegradet, vielleicht ist das Problem dort behoben.

      Ingesamt kann ich für mich aber inzwischen sagen, dass unRaid ein sehr zuverlässiges System ist.

      Viele Grüße
      Pascal
    • Hi Passi, schön zu hören dass dein Server immer noch zuverlässig seinen Dienst tut.
      Du solltest aber dann gleich noch auf 5.06 upgraden. in .06 wurde ein ziemlich böser Sicherheitsbug in der Shell behoben.

      Ich selbst bin auf 6.10a beta. Habe 2 VMs (Debian und Windows7) und 2 Docker (Owncloud und MariaDB) am laufen.
      Und das teil tut ! Ich bin begeistert.

      Grüße
      Owel
    • Hallo David,

      ohne ausholen schwer zu erklären....

      Docker ist eine Entwicklung, mit der man Linux Container zur Virtualisierung und Deployment von Anwendungen verwenden kann. Im Gegensatz zur "richtigen" Virtualisierung wie bei VMWare, Hyper-V oder KVM wird aber nicht ein kompletter Rechner virtualisiert, sondern "nur" eine Art Sandbox auf dem Betriebssystem gebaut. Man kann damit also nicht Windows Applikationen auf einem Linux Host betreiben, sondern nur Linux auf Linux.

      Linux Container gibt es schon lange, aber erst mit Docker ist es populär geworden, da Docker die gesamte Handhabung extrem vereinfacht.

      Auf Unraid kann man seit Version 6 Docker Container bequem über die Oberfläche installieren und damit zusätzliche Applikationen auf dem Unraid Server bereitstellen. Durch die Containertechnologie muss dabei keine Anpassung an Unraid gemacht werden (wie bei klassischen Plugins) sondern man kann direkt das gesamte Docker Repository verwenden.

      LG
      Michael
      "Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden."
      (Wernher von Braun)
    • Hallo,

      ich erinnerte mich letztens wieder an diesen Thread und dachte mir ich gebe mal ein Update. Inzwischen sind einige Festplatten raus und viele neue rein. Im Moment hab ich 6 Festplatten (1xParity, 5xDaten). Nur eine ist mir in dieser Zeit abgeraucht. Das war eine der ersten Samsungs - naja, Samsung Qualität halt :shoot:
      Die Seagate Festplatte, die ich hatte, war schnell, gut, wurde aber wärmer als die anderen.
      In der Zwischenzeit habe ich eigentlich nur noch Festplatten von Western Digital - bis auf eine alle aus der RED Reihe. Die eine ist eine Green Power.

      Soweit so gut.....Hoffentlich halten die noch alle.

      Um mal meine ToDo Liste aus dem ersten Post hier noch einmal heranzuziehen.

      Schark schrieb:

      ToDo (ohne wärs ja auch schon wieder langweilig ;)

      - Shutdown Funktion mit fester Uhrzeit einstellen
      - statische IP festlegen => läuft momentan noch über den DHCP des Routers
      - Zeitgesteuertes Backup auf externe Festplatte machen mittels rsync
      - Erweiterung um eine weitere Datenfestplatte
      - WOL Funktion aktivieren und Batchprogramme auf allen Rechnern hinterlegen (=> wie funktioniert das mit dem xtreamer?)
      - Zum ersten Punkt habe ich bisher noch nichts passendes gefunden gehabt. Ich bin kein Linux-Guru - bin eher in der Windows Welt zu Hause. Daher kuck ich nur ab und an mal nach einem solchen Plugin, Addon oder ähnlichem. Bisher nutze ich immer ein Makro via Telnet. Das ist zwar händisch, klappt aber sehr gut.

      - Die statische IP hatte ich sehr schnell am Anfang eingestellt. Das ist ungeheuer hilfreich besonders für Telnet oder Wake-on-Lan.

      - Zeitgesteuerters Backup...... :spank: , ähm nächster Punkt

      - Erweiterungen habe ich einige gemacht....

      - WOL Funktion. Das war sehr haarig. Ich wusste, dass unraid das unterstützt, also wollte ich es auch nutzen. Da gab es aber ein klitzekleines Problem. Und zwar fahre ich unraid immer über telnet in den S5 Sleep Mode. Diese Art des Ausschaltens funktioniert immer. Das Aufwecken aus dem S5 hat dann aber nur beim allerersten Mal funktioniert. Also so:

      unraid manuell am Power Knop einschalten

      Telnet-Befehl zum S5 Mode (funktioniert)
      Batch Befehl zum Aufwecken (funktioniert)

      Telnet-Befehl zum S5 Mode (funktioniert)
      Batch Befehl zum Aufwecken (funktioniert nicht mehr)
      (Herunterfahren dann über die GUI)

      Telnet-Befehl zum S5 Mode (funktioniert)
      Batch Befehl zum Aufwecken (funktioniert nicht mehr)

      Ein Austauschen des Mainboards hätte das bestimmt gelöst, allerdings wollte ich das Geld dafür nicht ausgeben.....Und so kam mit Version 5.0 (oder einem der kleineren updates) von unraid auf einmal die Möglichkeit, dass es jetzt immer funktioniert. Das freut mich! (Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal doch aus..... :rofl: )

      Jetzt habe ich etwas entdeckt, was ganz interessant klingt. Und zwar heißt es Simple Features (für unraid V4.x). Es ist eine individuelle Benutzeroberflache, die aber viele Funktionen, Add-ons oder Plugins schon bereit hält. Diese können dann per Knopfdurck installiert werden.

      Der ursprüngliche Programmierer hat die Arbeit beendet. Ein Nachfolger hat dieses übernommen, den Code entschlackt und stellt auch regelmäßig Updates hierfür bereit.

      >Link zum Unraid Forum<

      Vielleicht ist da ja was für jemanden dabei....
    • Hallo zusammen,

      ich bin wieder viel zu schnell an meine Grenzen des Verstehens von Linux gestoßen. Ich bin dieser Anleitung hier gefolgt.

      Quellcode

      1. Installation
      2. This describes a first time installation, if you are upgrading from an older version, see the section 'Upgrading'.
      3. Dynamix webGui is considered a system plugin and is installed in the folder /boot/plugins.
      4. This ensures it gets installed first, before any other plugins, and the correct environment is created upfront.
      5. Login to the command line on your server, e.g., at the console or a telnet session.Create the directory /boot/plugins directory, if it is not existing.Type the below:
      6. cd /boot/plugins
      7. wget --no-check-certificate https://raw.github.com/bergware/dynamix/master/plugins/dynamix.webGui-2.2.10-noarch-bergware.plg
      8. Reboot your server to start with a clean webGui environment.You may need to clear your Browser's cache for correct viewing.
      Alles anzeigen


      Allerdings funktioniert das nicht. Ich bekomme die diese GUI nicht aktiviert. Cache hatte ich geleert. Ergebnis ist bei IE 9.0 und Firefox 35.01 das gleiche.

      Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich wie ich das doch noch relativ schnell gelöst bekomme?

      Viele Grüße
    • Hallo zusammen,

      so in der Zwischenzeit bin ich selbst zu einer Lösung gekommen. Die oben verlinkte Datei war nur eine Textdatei. Damit kann man natürlich nicht viel anfangen.

      In diesem Thread im unraid Forum wird beschrieben was gemacht werden muss.

      Quellcode

      1. Maybe easiest is to download these two zip files
      2. 1. webGui https://github.com/bergware/dynamix/raw/master/download/dynamix.webgui.zip
      3. 2. plugin control https://github.com/bergware/dynamix/raw/master/download/dynamix.plugin.control.zip
      4. Unzip (1) and place the file in /boot/plugins
      5. Unzip (2) and place the file in /boot/config/plugins
      6. Reboot
      7. your system and both webGui and plugin control should get installed.
      8. From plugin control you can install other optional plugins using the
      9. GUI.
      Alles anzeigen


      Und ganz wichtig dabei. In den readme Dateien der beiden Zip Archive ist auch der Installationscode angegeben. Ich habe mich dann via telnet auf den unraid server geschaltet und dort den code ausgeführt. Es kamen zwar einige Warnungen, dass Zertifikate nicht erkannt wurden. Aber das ist wohl normal (steht auch in dem oben verlinktem Thread).

      Dabei habe ich auch gelernt, dass "boot" kein verzeichnis bei Linux darstellt, sondern lediglich den USB Stick meint.
      In Windows Sprache bedeutet das: E:\plugins bzw. beim zweiten E:\config\plugins. Wusste ich bisher nicht, also wieder was gelernt.

      Das neue Webfrontend gefällt mir sehr gut. Es ist übersichtlich, enthält mehr Informationen und vom Design her gefällt es mir auch sehr gut. Zudem gefällt mir, wie leicht sich Zusatzfunktionen über Plugins einbinden lassen.

      Leider habe sofort nach dem Aktualisieren detailiert zu sehen bekommen, warum meine Disk 5 einen roten Knubbel im normalen Layout hatte. Ich bekam eine Fehlermeldung mit faulty. Da ist mir dann wohl eine Platte am Abrauchen.....S.M.A.R.T. lässt sich nicht mehr ausführen. Das ist sehr schade. Aber toll, dass mir das System das automatisch sofort rot meldet.
    • Hallöchen,

      ich habe mal zwei generelle Fragen wie oder ob ich damit mein unraid System noch verbessern könnte.

      1.) Ich hab eine AMD Sempron 1150 LE CPU auf meinem Board. Dieser Prozessor ist sehr stromsparend und das war damals auch das Hauptaugenmerk. Seit ich das Simple Feature Frontend benutze habe ich auch mehr Informationen zur Verfügung. Dabei habe ich gesehen dass beim Paritätscheck die CPU Auslastung bei 98-99% liegt. Die Geschwindigkeit liegt zwischen 23 - 27 MB/s.

      => Habt ihr da eine höhere Rate beim Paritätscheck schreiben?

      2.) Ich habe noch ein Mainboard mit SATA II Anschluss. Die Netzwerkverkabelung ist über CAT7 Dosen mit Cat6 Kabel. Beim Schreiben bekomme ich maximal 23MB/s auf die Shares über FTP (kein Cache Drive).

      => Wie hoch sind bei euch die Werte? Würde ein SATA III Board - ohne in ein Cache Drive zu investieren - hier mehr Geschwindigkeit bringen?
    • Schark schrieb:

      => Wie hoch sind bei euch die Werte? Würde ein SATA III Board - ohne in ein Cache Drive zu investieren - hier mehr Geschwindigkeit bringen?


      Hi Schark,

      SATA III würde ziemlich sicher keine Verbesserung bringen - normale Festplatten (keine SDDs) reizen SATA II normalerweise nicht mal zur Hälfte aus.
      Ich hatte auch lange Zeit nur ~20-25Mb/s Schreibrate mit einer WD Green 3TB Parity Platte. Nachdem ich die auf 6TB ausgetauscht habe (auch WD Green) habe ich jetzt ~30Mb/s. Ich würde daher denken, dass Du eine Performanceverbesserung eher durch Upgrade der Parity Platte erlangst.
    • Danke für die Antwort. Hmm, meine Parity-Platte ist zwar ne WD Red, aber mal schauen, vielleicht finde ich noch was Schnelleres wie die Black in 4 TB.

      Ansonsten muss ich wohl entweder auf 6TB aufrüsten (so wie du) oder doch ein Cache Drive einbauen. Aber für ein Cache Drive habe ich keinen SATA Steckplatz mehr frei. Dann müsste ich über eine PCI-Express Karte gehen und da kenne ich mich wieder nicht aus....
    • Ich komme auch so auf die ~30MB/s ohne Cache Platte. Die größte Performance wird wohl eine solche Cache Platte liefern. Die Zeit, die Unraid dann aber laufen muss um die Parity informationen auf die anderen Platten zu schreiben, wird sich dann aber wohl nicht ändern. Das ist ja, soweit ich das richtig verstanden habe, das was passiert, wenn ohne Cache Platte gearbeitet wird. Die Informationen werden sofort geschrieben, weswegen die Bitrate dann geringer ausfällt.

      Korrigiert mich, wenn ich falsch liege ;)
    • Fast.....

      Die Cache Platte ist im Prinzip getrennt vom Rest des unraid Verbundes. Die Dateien werden direkt auf die Cache Platte geschrieben und dann zu einem definiertem Zeitpunkt auf das unraid system (dann inkl. Parity) geschrieben.

      Nachteil ist ganz klar, raucht dir die Cache Platte ab, sind die Daten futsch.....
    • Hallo,

      inzwischen habe ich mein unraid auch auf 6.1.6 aktualisiert. Bin immer noch zufrieden. Die neue Benutzeroberfläche gefällt mir auch. Habe inzwischen auch schon meine erste Docker Applikation installiert. Habe zwar fast keine Ahnung davon, aber es dennoch innerhalb von einer Stunde mit Hilfe eines How-tos hinbekommen.

      Leider ist seit dem Update das Wake-on-Lan nicht mehr möglich. Da muss ich nochmal genauer schauen, warum das nicht mehr geht.

      Momentan bin ich am überlegen mein altes Midi-Tower Gehäuse gegen ein schickeres zu tauschen. Momentan habe ich dabei zwei Gehäuse, zwischen welchen ich mich entscheiden werde. Eines von Silverstone und eines von U-NAS. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

      Allerdings stelle ich mir momentan die Frage, wie ich meinen kleinen Linuxserver gegen Diebstahl schütze. In unserer Gegend wird sehr viel eingebrochen. Und einen Computer kann man auch mal schnell unter den Arm nehmen - im Gegensatz zu einem 55" Fernseher, der an die Wand montiert ist.

      Habt ihr in der Richtung etwas gemacht? Steht er Server ganz normal im Keller? Oder habt ihr die einzelnen Komponenten mit Winkeln auf eine Holzplatte geschraubt, welche dann an die Wand gedübelt wurde?
      Viele Grüße
      Schark

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schark ()

    • Schark schrieb:

      Allerdings stelle ich mir momentan die Frage, wie ich meinen kleinen Linuxserver gegen Diebstahl schütze. In unserer Gegend wird sehr viel eingebrochen. Und einen Computer kann man auch mal schnell unter den Arm nehmen - im Gegensatz zu einem 55" Fernseher, der an die Wand montiert ist.
      Stell einen billigen Tresor gut sichtbar (nicht gerade vom Fenster aus) irgendwo in der Wohnung auf.
      Der Dieb denkt es sei etwas wertvolles drin und nimmt ihn mit. Aufgrund des Gewichts und der Grösse kann er nur diesen tragen.
      Kannst ihn ja mit ein paar bündeln zugeschnittenem Druckerpapier und einigen Münzen füllen, damit es sich nach Geld anhört.
      Vielleicht noch eine witzige Nachricht für den Dieb. :klopfer:

      Gruss
    • So, ich werde mir das Silverstone Gehäuse bestellen. Das beinhaltet einige Vorteile. Ich kann mein vorhandenes ATX Netzteil weiterverwenden und muss mir kein neues kaufen. Zudem kann ich es in Deutschland bestellen und habe es schneller als aus China.

      Das Gehäuse bietet Platz für 8 Festplatten. Momentan betreibe ich unraid nur mit 6 Festplatten - was auch gut gereicht hat. Aber wenn ich die Möglichkeit habe mehr Festplatten einzubauen nutze ich diese Möglichkeit anstatt auf Festplatten mit mehr Speicher zu wechseln.

      Jetzt stellt sich die Frage nach einem passenden internen PCIe Controller. Ich suche einen Controller mit vier weiteren Steckplätzen. Das wiki von lime-technology finde ich hierbei nicht besonders hilfreich, da die günstigen Modelle entweder nicht in Deutschland oder noch schlimmer nicht mehr verfügbar sind.

      Und die Premiumvarainte von Supermicro ist mir ehrlich gesagt zu teuer.

      Habt ihr Erfahrungen mit einem solchen Controller? Vielleicht auch im Einsatz mit unraid oder linux?
      Viele Grüße
      Schark
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