Was meint ihr?
Soll Deutschland für Griechenland(Portugal,Spanien,Irland,Italien) zahlen
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Muah, Tag!
Ich wollte eig. mit "Nein" votieren, aber das mit der Insel wäre zu geil, ergo nahm ich das :).Gruß Mickey
Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte) -
Den Griechen zu helfen, heisst an andere Euro-Länder eine Einladung zu verschicken so weiterzumachen. Der Irrsinn mit der ausufernden Staatsverschuldung muss beendet werden. Deutschland ist davon genausso betroffen. Einen wirklichen Willen die Staatsvertschuldung zu stoppen sehe ich nicht. Die Opposition hat nichts besseres zu tun, als die zarten Reformansätze, die selbst einmal vorangetrieben hat, wieder rückgängig zu machen.
Überall wird davon geredet potentielle (Umwelt)-Lasten nicht an nachfolgende Generationen weiterzureichen. Eine klar in Zahlen zu beziffernde Finanzlast kann man aber offenbar ohne Skrupel an die zukünftigen Generationen weiterreichen.
Der Staatsbankrott Griechenlands wäre eine klares Signal. Gleichzeitig ist Griechenland zu unbedeutend um im falle des Bankrotts wirklich Schaden anzurichten. Der deutsche Steuerzahler wird trotzdem bluten, da die deutschen Banken das griechische Fiasko im vollen Vertrauen, dass es der deutsche Staat schon richten wird, mitfinanziert haben.Früher standen sich die Menschen näher - die Kugeln trugen nicht so weit. -
Das mit der Insel wäre schon eine tolle Idee: Ich votiere daher klar für Kreta!
Im Zweiten Weltkrieg wurde Kreta von deutschen Fallschirmjägereinheiten nach blutigen Kämpfen von den Briten erobert.
Wie wäre es jetzt mit einer friedlichen Variante: Deutschland und Großbritannien bieten um Kreta in einem Versteigerungsverfahren.
Keine Kugel wird abgefeuert, es kommt niemand bei Kämpfen um, die Griechen könnten die Preise etwas nach oben treiben und bekämen dringend benötigte finanzielle Mittel und wir hätten endlich eine Mittelmeerinsel!
Gruss
Amigo -
Ich hab auch für die Insel gestimmt, allerdings mit ernstem Hintergrund.
Beim Frühstückmachen hätte ich mich fast verschluckt, als die "Teilung" der Finanzhilfe mit der Gewichtung des Landes in der EU begründet wurde.
Deutschland erhielt da 30%, meine ich.
Mein Vorschlag (und da ist die Nummer miut der Insel gar nicht sooo weit weg):
Wer zahlt schafft an. Weg mit der Einstimmigkeit, Jedes Land bekommt das Gewicht in Abstimmungen, welches es auch in Zahlungsfragen hat.
Voller Einblick in alle Entscheidungen und Buchungen.
Wem's nicht paßt, der tritt halt aus.
Wir schaffen ein eigenes EU-Kolonialministerium und stecken da ein paar Politiker rein, die ihre "außermittigen" Ideen dann dort testen können. -
Da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. Vor allem auch mit dem zahlen dürfen wir immer mit Abstand das meiste, aber Einfluß haben wir deswegen nicht in dem Maße auf die EU. Wir lassen uns halt immer gerne verarschen seit dem WWII. Das Sozialamt Europas.
Bedenklich finde ich, daß ebenfalls in prekären Lagen steckende Mitgliedsländer nun mitzahlen für GR [was auch iO ist], aber somit ihrem eigenen Bankrott näher kommen, den wir dann wieder auffangen dürfen. Das könnte ein Faß ohne Boden werden. Ich sehe auch keine ausreichenden Anstrengungen seitens GR, aktiv an der Krise zu arbeiten. Lieber die Hand dauerhaft aufhalten. Und nicht daß das mißverstanden wird, ich habe nichts gegen Griechenland, aber so schaut es nun mal aus.
PS: Auch die Sprachregelung in der EU, die nun zwar leicht angepaßt wurde, geht mir gegen den Strich. Die mit Abstand meisten Bewohner sprechen Deutsch, aber Amtsprache ist lieber Französisch und Englisch. Englisch, iO, aber Franz.?Gruß Mickey
Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte) -
Hallo,
wer wissen möchte um was es wirklich im Moment geht ( Griechenland ist doch nur der Aufhänger ), der sollte mal 10min opfern und sich das hier--> youtube.com/watch?v=7P8Ai3F2-1k anschauen.
Auch sonst der erklärt der gute Hankel sehr schön warum sich die USA ( FED ) auf keinen Fall in die Suppe spucken lassen wollen.
Im Irak hat es die US Army gerichtet und den Euroländern will man nun nach und nach, einem nach dem anderen mit den Ratingagenturen beikommen, was ja im Moment auch 1a funktioniert.
Der IWF steht schon auf der Matte und macht krätig Druck, weil Griechenland ja bis zum 19.05." Anleihen bedient " müsse.
Wir werden im Moment schön verarscht und der Pöbel soll glauben wir sollen für die " faulen Griechen " zahlen, in Wirklichkeit geht es um etwas ganz anderes.
Und wie wir auch jammern, wir zahlen es sowieso, oder hat jemand einen Demo oder ähnliches gesehen ???Gruß aus dem Münsterland
Karsten -
G. dürfte nichts dagegen haben...
Beschwerdebrief nach Griechenland: "Streng genommen seid Ihr pleite"
Offener Brief zur Krise: Liebe Griechen!
[x] Greece: guilty on all counts - zero points
Signed "der in der Schlaglochwüste parkt"
96fps -
MickeyKnox schrieb:
Muah, Tag!
Ich wollte eig. mit "Nein" votieren, aber das mit der Insel wäre zu geil, ergo nahm ich das :).
Ging mir genauso !Panasonic TX-P65VT50, Yamaha RX-V3800, Toshiba XE-1, Panasonic DMP-BDT310, PS3 slim -
Die Finanzjongleure der Welt führen einen Krieg gegen die Völker der Welt und brauchen dazu nur eine Ratingagentur und zahnlose Regierungen.
Die Banken haben es lange gewusst das Griechenland nicht Euro-fähig (auf die Währung bezogen) ist und in deren Vorständen sitzen genügen Politiker.
Europa muss sich selbst helfen. In jedem Fall. Wenn das eskaliert dann Kalinichta.
Die USA haben natürlich ein Problem mit einem Starken Europa und lehnen sich zurück.
Es müssen tragbare Ergebnisse für Griechenland her:
Tsatziki-, Gyros- und Ouzo-Steuer. Damit schaffen die den Aufschwung in 12 Monaten wenn sie denn abgeführt wird.
Insel? Neeee, die liegen Alle im Erdbebengebiet. Womöglich noch Zypern
Eine Teilung der Euro-Zone ist in jedem Fall gefährlicher als zusammen zu halten und so einen Ausweg zu suchen.
Diamas
Nein ich bin kein GriecheIch habe einen Drachen und werde ihn benutzen. -
Deutschland hat doch schon "Malle" besetzt, da braucht es keine weitere Insel.
Von mir einfach ein klares "Nein".video: [x] vorhanden
audio: [x] vorhanden
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Ich habe eine hilfsbereite und soziale Einstellung. Sich gegenseitig helfen und die Welt wird besser.
Aber hier fallen mir keine Argumente ein, die für ein "Ja" sprechen. Ich erkenne keine Gegenseitigkeit, keine Mitwirkung dessen dem geholfen wird, dafür aber einen Freibrief für Nachfolger.
Die einen sind beleidigt, weil wir viel exportieren - und die anderen wollen gleich unsere Kohle. Wir sind nur noch nicht ganz abgesoffen, weil wir den Gürtel enger geschnallt haben. Wenn ich den Vergleich zwischen griechischen und deutschen Renten anschaue, und dann noch höre, dass die Leute dort heftig gegen jegliche Einsparungen protestieren, dann schwindet mein Verständnis völlig. -
Ich hab da einen besseren Vorschlag:
Deutschland tritt aus der EU aus und führt die D-Mark ein. Der Wechselkurs ist ja noch allen bekannt.
Hiernach kann Herr Barroso nach Belieben Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufnehmen, die sich dann durch ihre monetäre Unterstützung für Griechenland
beweisen kann. Damit es die Türkei nicht allzu hart trifft, hilft Deutschland: es kehren zwei Millionen Türken zurück in ihre Heimat. Diese, für uns im Grunde unverzichtbaren Talente
( O-Ton Fr. Merkel), fleißigen, rechtschaffenden Menschen können dann mit ihrer ureigenen Schaffenskraft dem türkischen Staat kraftvoll unterstützen und
tüchtig Steuern zahlen.
So hat dann jeder was er will.Gruß
Torsten -
Wau, Torsten1234, Du haust ja rein! Wobei, ich verstehe Deine Aussagen, sind sie auch sehr grotesk formuliert. Wir lügen uns doch in allen Fragen in die Tasche. Die Politiker wissen, wie es aussieht, aber sie dürfen es so nicht sagen.Gruß Mickey
Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte) -
Also, wenn wir wirklich Geld, also Steuergeld, also auch eigentlich mein Geld nach Griechenland schicken,
dann geh ich zum essen halt zwei/dreimal die Woche nach dem nächsten Griechen hier bei uns.
Bezahlt hab ich dann ja schon, kann ich mein Portemonai ja zuhause lassen.
Seit der Einführung des Soli´s hol ich mir ja auch immer irgendeinen Ossi,
der mir dann kostenlos den Rasen mähen muss.Steht ein Schild in der Musikschule:
"Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter". -
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Nun, MickeyKnox, reinhaun tu ich da nicht, das werden schon ganz andere Leute besorgen. Ganz bestimmt am Samstag! Vorzugsweise in Hamburg und Berlin.
Meine Darstellung ist satierisch gemeint. Wenn du wissen möchtest wie es tatsächlich um Deutschland bestellt ist, dann empfehle ich dir:
amazon.de/Kritik-reinen-Tolera…oks&qid=1272554049&sr=8-1
Der Broder, der darf sagen wie es wirklich in Deutschland ist, der ist Jude.
MIst, warum geht die Verlinkung nicht ?Gruß
Torsten -
Das ganze Thema bzw. die allgemeine Lage an sich ist ziemlich heikel.
Waren es vor ein paar Tagen noch 8,4 Milliarden € die Deutschland als wirtschaftstärkstes Export Land innerhalb der EU zu übernehmen hat, sind es bis voraussichtlich 2013 über 30 Milliarden € die Deutschland und damit wir Steuerzahler abdrücken dürfen.Esel schrieb:
Die Finanzjongleure der Welt führen einen Krieg gegen die Völker der Welt und brauchen dazu nur eine Ratingagentur und zahnlose Regierungen.
Die Banken haben es lange gewusst das Griechenland nicht Euro-fähig (auf die Währung bezogen) ist und in deren Vorständen sitzen genügen Politiker.
Aber wie heißt es so schön "eine Krähe hackt der anderen nicht das Auge aus", oder "wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen" werfen.
Frankreich hat es z.B. bisher noch nicht einmal geschafft unter der 3% Neuverschuldung zu bleiben. Die friesieren genau wie unsere Politiker ihre Bücher wie sie können .
Esel schrieb:
Die USA haben natürlich ein Problem mit einem Starken Europa und lehnen sich zurück.
Des weiteren ist Obama gerade schön am rotieren dem wilden Finanzsystem mit ihren unbelehrbaren Bankern einen Riegel vor zu schieben, die aus der letzten Krise überhaupt nichts gelernt haben.
Das nächste Disaster nach der Immobilienkrise steht schon vor der Tür.
Esel schrieb:
Es müssen tragbare Ergebnisse für Griechenland her:
Tsatziki-, Gyros- und Ouzo-Steuer. Damit schaffen die den Aufschwung in 12 Monaten wenn sie denn abgeführt wird.
Das würde wieder zu mehr Umsatz bzw. Export führen.
Esel schrieb:
Eine Teilung der Euro-Zone ist in jedem Fall gefährlicher als zusammen zu halten und so einen Ausweg zu suchen.
Sorry Esel das ich dein Beitrag zerpflückt habe, aber der passte gerade inhaltlich sehr gut zu dem was ich schreiben wollte.Gruß Benny -
Aus meiner Sicht Hilfe unter Auflagen gewähren. Ein schwacher Euro ist für uns Privatmenschen zwar schlecht ( Urlaub, Blu-Ray-Importe) aber für den Export sehr wichtig.
Solange der € über dem Dollar bleibt ist die Welt noch in Ordnung.
Zum Thema Export. Deutschland ist eine Exportnation. Ein Großteil der Aushandelsgeschäfte werden zwar innerhalb der EU durchgeführt ( da spielt der Euro-Kurs keine Rolle) aber für Übersee steigen dann die Chancen. Produkte Made in Germany sind dann wieder leichter zu bezahlen für die Nicht-Eu-Länder.
Wichtig ist halt nur deutlich zu machen: Das ist eine Ausnahme und die anderen Wackelkandidaten müssen sich einer Sparkur unterwerfen, die unserem Land auch ganz gut tun würde. Die Maastricht-Kriterien verletzen wir ja leider auch.
Eine Union macht keinen Sinn wenn bei der ersten Krise alle nach der Aufkösung schreien. Die Idee mit der Insel gefällt mir allerdings auch sehr gut. Wenn Spanien dann dran ist findet sich dann schon die eine oder andere Insel.
Gruß
Obiwandicker -
Etwas lang aber lohnenswert und ganz witzig geschrieben:
Ein Beschwerdebrief von Stern-Autor WALTER WÜLLENWEBER
"Liebe Griechen!
Kennt Ihr das bei Euch auch, eine Tante, die einem die ganze Kindheit und Jugend hindurch
das Sparschwein füttert? Beim ersten Fahrrad, dem ersten Radio, der ersten Urlaubsreise -
immer gibt sie ein paar Scheine dazu. Und dafür verlangt sie nichts weiter als ab und zu mal
ein freundliches Dankeschön. Liebe Freunde, dies ist ein Brief von Eurer Geldtante. Keine
Angst, Ihr müsst nicht Danke sagen. Das Einzige, was wir uns wünschen, ist: Versetzt Euch
mal in unsere Lage.
Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes
Familienmitglied hat in dieser Zeit so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir,
nämlich netto rund 200 Milliarden Euro. Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie
Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden. Rund die Hälfte also von dem, was wir in den EUTopf
gekippt haben, habt Ihr mit großer Kelle abgeschöpft. Oder anders ausgedrückt: Rein
rechnerisch haben wir Deutschen mit den Jahren jedem von Euch Griechen, vom Säugling bis
zum Greis, über 9000 Euro geschenkt. Einfach so. War doch nett, oder? Freiwillig hat wohl
noch nie ein Volk ein anderes über einen so langen Zeitraum so großzügig unterstützt Ihr seid
fürwahr unsere teuersten Freunde.
Wie es uns dabei ging, in all den Jahren, das habt Ihr nie gefragt. Ich vermute, auch heute
brennt Ihr nicht gerade darauf, etwas über unsere Sorgen zu erfahren. Ich erzähle es Euch
trotzdem: Unsere Straßen sind so löchrig wie antike Bauwerke, weil uns das Geld für die
Instandhaltung fehlt. Bibliotheken und Schwimmbäder werden geschlossen. Manche Städte
schalten nachts jede zweite Straßenlaterne aus, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen
können. Im Gegensatz zu Euren steigen unsere Löhne seit der Einführung des Euros praktisch
gar nicht mehr. Und jetzt sollen wir auch noch Euch Griechen retten. Die Sorgen um Euch, die
haben uns gerade noch gefehlt.
Ihr habt Euch unser Misstrauen redlich verdient: Im Sommer fackelt Ihr regelmäßig dieses
schöne Land ab, das Gott Euch geschenkt hat Und dann ruft Ihr nach unserer Feuerwehr, weil
Ihr es nicht allein gelöscht kriegt. Ihr wollt alle in den öffentlichen Dienst, aber keiner will
Steuern zahlen. Wenn auch nur ein Teil der Berichte stimmt, die wir in den vergangenen
Wochen lesen mussten, dann seid Ihr offenbar nur bereit zu arbeiten, wenn Ihr dafür
Schmiergeld bekommt. Vor allem Eure Ärzte und das Krankenhauspersonal langen kräftig zu.
Ihr betrügt Euch also gegenseitig, wo Ihr nur könnt. Das kann uns egal sein. Doch Ihr betrügt
auch uns. Seit vielen Jahren. Das ist uns nicht egal.
Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar
versteht Ihr doch was von Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den Euro zu
erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und geschickt gefälscht, dass die Brüsseler
nichts gemerkt haben. In Wahrheit habt Ihr den Euro nie verdient. Trotz Eurer erschwindelten
Daten ist es Euch seit der Einführung des Euro noch nie gelungen, die Stabilitätskriterien zu
erfüllen. Um Eure Wirtschaft größer erscheinen zu lassen, habt Ihr Euch 2006 einen hübschen
Taschenspielertrick einfallen lassen und kurzerhand die Erlöse aus Geldwäsche,
Rauschgifthandel und Schmuggel in die jährliche Wirtschaftsleistung Eurer stolzen Nation
eingerechnet.
Über Jahrzehnte mehr Geld ausgeben, als man sich erarbeitet, wie selbstverständlich auf
Kosten von anderen zu leben, laufend betrügen und tricksen - das kann nicht ewig gut gehen.
Irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen. Irgendwann ist jetzt. Streng genommen seid
Ihr pleite.
Macht Euch keine Illusionen. Wenn Angela Merkel verspricht, „Griechenland wird nicht allein
gelassen", dann geht es unserer Kanzlerin und uns Deutschen nicht mehr um Euch Griechen.
Unsere Sorge gilt allein unserer eigenen Zukunft Das Unglück ist nur: Wir sind an Euch
gekettet. Wenn Ihr untergeht, zieht Ihr uns mit unter Wasser. Zum Beispiel durch die 300
Milliarden Schulden, die Ihr mit den Jahren aufgetürmt habt. Rund 30 Milliarden davon
gehören den Sparern bei deutschen Banken, in Form von Staatsanleihen. Ob Ihr das jemals
zurückzahlen werdet? Euretwegen geht der Euro in die Knie. Uns droht die Inflation. Das
bedeutet: was deutsche Sparer auf dem Sparbuch oder in Lebensversicherungen für die
Zukunft zurückgelegt haben, wird immer weniger wert. Wegen Euch. Solche Gedanken sind
Euch natürlich fremd, denn sparen oder investieren ist nicht Euer Ding. Ihr haut die Euros
lieber raus. In der EU seid Ihr Griechen das Volk, das von seinem Geld den größten Anteil für
den Konsum verprasst.
Die Regierungschefs der EU haben zwar beschlossen, dass Ihr keine direkten Finanzhilfen
bekommen sollt. Erst mal. Doch Ihr braucht Hilfe. Und in der EU bedeutet Hilfe am Ende
immer Geld, genauer: unser Geld.
So langsam wird uns Deutschen klar: Zuerst mussten wir die Banken retten, jetzt müssen wir
Euch Griechen retten und schließlich alle Länder mit einer Schweinewirtschaft -die „PIIGS",
Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien. Ein Staatsbankrott eines dieser Länder, darin
sind sich die Experten ausnahmsweise einig, wäre eine Tragödie, die selbst die Bankenkrise
wie ein Lustspiel erscheinen ließe.
Kluge deutsche Staatsrechtler haben schon vor der Einführung des Euro gewarnt: Die
Wirtschaftsunion kann ohne die politische Union nicht funktionieren. Sie hatten recht. Jetzt
erkennen wir das dramatische Demokratie-Defizit. Wir Deutschen sind von den
Entscheidungen der Regierung Griechenlands abhängig. Aber wir können sie nicht wählen.
Ihr Griechen könnt sie wählen, aber Ihr habt ganz andere Interessen. Wir wollen, dass Euer
Ministerpräsident Georgios Papandreou sein Sparprogramm durchzieht. Mindestens. Besser
wär's, wenn er beim Reformieren noch einen Zahn zulegte. Aber Ihr wollt das ganz
offensichtlich nicht. Ihr macht, was Ihr immer macht: Ihr streikt. Letzte Woche der öffentliche
Dienst, nächste Woche alle, Generalstreik. Liebe, teure Griechen, wenn Ihr nächste Woche
auf die Straße geht, dann streikt, dann demonstriert, dann protestiert Ihr nicht gegen Eure
Regierung, sondern gegen uns. Dem Zorro, der Euch stets gerettet hat und weiter retten soll,
dem versetzt Ihr einen Tritt zwischen die Knie.
Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt
endlich mal die Steuern Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so
fürstlich entlohnt werdet.
Liebe griechische Ärzte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern behandelt Eure
Patienten. Von jetzt an, ohne vorher um einen Geldumschlag zu bitten. Und dann versteuert
einfach Euer Einkommen. Ja, dann könnt Ihr Euch den nächsten Porsche erst ein Jahr später
bestellen. Ihr werdet es überleben.
Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat,
bekommt er nicht mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit
sind wir auf dem viertletzten Platz der OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: Ihr.
Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens gönnt Ihr Euch als Rente. Um das
hinzukriegen, greift Ihr wieder in die Trickkiste: Ihr bezieht einfach die Rentenhöhe nicht aufs
ganze Leben, sondern nur auf die letzten drei bis fünf Arbeitsjahre. Darum ist es bei Euch
üblich, dass der Arbeitgeber den Lohn am Ende noch mal kräftig erhöht Von dem Geld, mit
dem wir Euch fast 30 Jahre lang gesponsert haben, gönnt Ihr Euch eine komfortablere
Altersversorgung, als wir uns leisten können. Findet Ihr das gerecht? Also, liebe Rentner in
Griechenland: Ihr seid die Generation, die diese Misere verursacht hat. Jetzt haltet mal die
Füße still, geht nicht demonstrieren, und lasst Eure Regierung die Sparpläne durchziehen.
Und, liebe Bürger Griechenlands, redet Euch nicht damit heraus, Eure Politiker seien allein
schuld an der Katastrophe. Ihr habt doch die Demokratie erfunden und solltet wissen, dass
Ihr, das Volk, regiert und damit verantwortlich seid. Niemand zwingt Euch, Steuern zu
hinterziehen, Schmiergelder anzunehmen, gegen jede vernünftige Politik zu streiken und
korrupte Politiker zu wählen. Politiker sind Populisten. Die machen genau, was Ihr wollt.
Sicher werdet Ihr jetzt einwenden: Ihr Deutschen, Ihr seid doch auch nicht viel besser. Stimmt.
Ein Rentensystem, dem kaum einer noch traut, Beamtenpensionen, von denen niemand weiß,
wie sie in der Zukunft bezahlt werden sollen, ein Steuersystem, das so aussieht, als hätten
erfahrene Hinterzieher es sich ausgedacht, und vor allem ein Schuldenberg, der irgendwann
ins Rutschen gerät und alles unter sich begräbt -genau diese Probleme haben wir auch. Und
Ihr seid uns auf diesem Pfad der Untugend nicht so weit voraus, wie viele glauben.
Früher habt Ihr Griechen uns den Weg gewiesen, habt der Welt die Demokratie, die
Philosophie und das erste Verständnis für Nationalökonomie beigebracht. Jetzt weist Ihr uns
wieder den Weg. Nur ist es diesmal der Irrweg. Da, wo Ihr seid, geht's nicht weiter.
Herzliche Grüße,
Walter Wüllenweber
PS: Meldet Euch doch mal! Über eine Antwort würden wir uns freuen." -
Ihr müsst euch doch mal in die Person eines kleinen Griechen versetzen......
Vor 30 Jahren noch mit dem Eselkarren über Schotterwege gezottelt, dann von den Europäern als Bollerwerk gegen den Islam entdeckt.
Dann 30 Jahren gehätschelt und den Puderzucker über das Recktalgebläse....
Und jetzt.... scheibe, die Deppen haben es gemerkt, also alle zusammentrommeln und auf die Strassen und 2 Stunden pro Tag weniger schaffen (also Generalstreik)
Warum?
Ist doch ganz einfach, je schneller die den Karren in den Dreck gefahren haben umso schneller gibt es verfügbare Zahlen (heute waren es 135 000 000 000 €) wenn es Zahlen gibt dann könnte es klappen das die Deppen aus dem Norden die Kohle herausrücken denn...
die Griechen wissen ganz genau, das so eine Aktion nur einmal gemacht werden kann, die Deppen nur einmal die Kohle raus rücken. Sind sie zu langsam wird den Deppen auffallen dass die anderen "Schweiine" auch komplett pleite sind und Geld brauchen.
Pech werden halt die anderen "Schweiine" haben wenn die Griechen mit ihren 135 Milliarden durch kommen, denn für sie dann wirklich nichts mehr übrig.?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!? -
Moin
Ui, ein Stelldichein der gesamten Sozial-und Wirtschaftskompetenz dieses Forums- da darf man nicht fehlen!
Imo hat das Problem hat einen Namen- und er ist noch nicht einmal griechischen Ursprungs!
Kapitalismus.
Wenn man sieht, mit welcher Unverfrorenheit Spekulanten, Finanzjongleure und simple Taschenspieler derzeit unsre demokratischen Strukturen nutzen, um Milliarden aus Staats-und Gemeinvermögen in private Taschen umzuleiten, kann man Organistationen wie der Royal AirForce nur hinterherweinen.
Gegen dieses Saupack helfen weder Wahlen noch halbherzige Gesetze, eigentlich nichts unter 9mm Hohlspitz!
Das ist wie mit Sackratten- Appeasement wird als Einladung für den ganzen Clan betrachtet.
Das unsre derzeitigen Volksvertreter in ihrer Borniertheit noch nichtmal merken, das hinter solch gigantische Umverteilungen von Staats- zu Privatvermögen effiziente und in den Staatsstrukturen bestens vernetze Kartelle stehen, kommt noch hinzu.
Wenn alle Finanzgeschäft nur in cash abgewickelt werden könnten, wäre zumindest schon eine grosse Lücke geschlossen...
Z.B. käme ein Land wie D, das selbst hunderte von Milliarden an Auslandsschulden hat, nicht auf die Idee, für Grabbeigaben noch ein paar Milliarden draufzusatteln.
Nur nochmal zur Erinnerung:
Die Zahlungen des amerikanischen Staates in astronomischer Höhe (nach dem Immobiliencrash) dienten nicht etwa dazu, unverschuldet zahlungsunfähig gewordenen Privatleuten doch noch ihr Häuschen zu retten oder Kleinunternehmen ihre ausstehenden Rechnungen zu bezahlen.
In Deutschlad hat die HRE in einem Jahr mehr Geld erhalten, als der vielgescholtene unwirtschaftliche Bergbau seit '45.
(der trotz alledem noch ein paar zigtausend Leute in Lohn und Brot hält..)
Und die Milliarden für 'die Griechen' gehn auch ganz sicher nicht an Stavros zum Ausbau der Tavernentoilette.
Wie gesagt, es sollte ein Ruck durch bestimmte Bevölkerungsschichten gehen.
Idealerweise in Höhe HWK1/2, nach etwa 1m freien Fall!
Hat wer ne bessere Idee?Gruss,
het raetsken -
Das "U" in EU steht nun mal für Union. Und da Deutschland das reichste EU-Land ist, müssen wir halt das Meiste blechen. Ob es uns gefällt oder nicht. Es scheint ja den Meisten recht zu sein, denn - wie ein Vorposter bereits schrieb - gibt es keine Demos gegen die drohende Entwicklung. Dem Aufnahmeantrag der "Finanzhallodris an der Ägäis" (stand mal so im Spiegel) wurde zugestimmt, und damit hat sich die EU den faulen Apfel in den Korb gelegt. Die aktuelle Anti-Griechenland-Stimmung trägt erschreckend rassistische Züge (gut nachvollziehbar zum Beispiel am Beitrag von Auric) - dabei sollte "der kleine Grieche", also das einfache Volk, nicht vergessen werden: Statt seine Währung entsprechend abwerten zu können (und damit die eigenen Schulden drastisch zu verringern sowie den Exportabsatz zu steigern), hängt Griechenland in der EU und ist somit an eine stabile Währung gebunden. Ich kann mir vorstellen, dass den meisten Griechen ein EU-Austritt lieber ist, als nun noch mehr Auslandsschulden zu machen.
Solange die Weltwirtschaft jedoch derartig von den Finanzen abhängt, wird sich am fröhlichen Schuldenmachen nichts ändern. Eine Rückbesinnung auf tatsächlich geschaffene Werte (Industrieproduktion, Landwirtschaft, Dienstleistungen auf der Angebotsseite, tatsächlicher Verbrauch und Nachfrage auf der anderen Seite) wäre längst überfällig. Leider grassiert noch immer die Jagd nach dem schnellen Geld, statt nachhaltig zu wirtschaften, und ganze Staaten fallen auf die goldigen Versprechungen der Finanz"industrie" rein - gute Verkäufer und Kenner von Gesetzeslücken füllen sich die Taschen auf Kosten anderer...<HD-DVD - R.I.P.> -
Moin,
ich abboniere den Fred mal und achte darauf, dass alles im Zaum bleibt - Politdiskussionen sind ja bekanntlich immer sehr flame-trächtig....zumal bereits Meldungen vorliegen.
Also...schön durch die Hose atmen...Gruß, Richard
eisammen.de -
Wieso rassistisch?
Streiche Grieche und ersetze ihn mit Spanier, Portugiese, Ire oder Italiener (obwohl dort das Problem erst südlich von Rom anfängt)
In Portugal wurde keine Autobahn und keine Brücke gebaut bei denen die EU nicht den grössten Anteil bezahlt hat, das ist so ein Automatismus wie die Nehmerqualitäten einiger kleiner Bundesländer in Deutschland die mit der "Osterweiterung" auf einmal zu Gebern mutierten und ziemlich grossen Augen bekamen.?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!? -
Richard schrieb:
Also...schön durch die Hose atmen...
Ich möchte meinen 10,- DM-Schein mit dem Segelschiff wieder haben, denn da war die Welt noch in Ordnung für mich.
Im Ernst: Kann jemand mich überzeugen, dass ich es heute besser habe (kleiner Angestellter der nach Tarif bezahlt wird) weil wir den "Euro" haben? Mein Verdienst blieb der selbe (Summe / 2), die Waren haben sich extrem verteuert (Summe *2), sogar mehr als verdoppelt (und kost Benzin auch Dreimarkzehn, scheißegal, es wird schon gehn). Nicht im Schnitt, ich meine lebensnotwendige Dinge, wie die Salatgurke, die wohl vor Jahren keiner für umgerechnet 1,98 DM gekauft hätte (69 Pfennig hab ich in Erinnerung). Luxusgüter sind gefallen, aber lebensnotwendige Dinge sind heute doppelt so teuer wie vorher.
ICH wollte nie einen Euro haben. Aber ich wollte auch keine Atomkraftwerke und keine Autobahnbaustopps wegen einem Frosch. Will ich Griechenland? Will ich die Iren? Will ich Spanien? Warum kann ich mir eigentlich kein anständiges Auto leisten, obwohl ich seit meinem 18. Lebensjahr zuverlässig und fleißig arbeite und so gut wie NIE krank bin und einen gelernten Beruf habe und eine gute Schulausbildung?
Nene, das läuft ALLES komplett verkehrt. Bald kommt "Der große Krach" und dann "Der Krach und seine Folgen" - um beim Filmthema zu bleiben... -
Das unterschreibe ich.
In Deutschland wird man seit den achtziger Jahren systematisch ausgeplündert, wenn man zur leistungsfähigen und -willigen Mittelschicht zählt. Die Hoffnung, in meinem Leben die persönliche/familiäre finanzielle Situation noch verbessern zu können, habe ich zwar noch, aber derzeit sieht es nicht danach aus, als ob dies begründet sei.
Werde zufrieden sein können, den bescheidenen Wohlstand den sich meine Eltern (im wesentlichen mit meinem Vater als Alleinverdiener) erarbeitet haben, über die Zeit retten zu können; von einer realen Chance auf nennenswerten Vermögens- oder Besitzaufbau gehe ich, trotz guter Ausbildung, Festanstellung und sehr zurückhaltendem Ausgabe-/Konsumverhalten (abseits des HK-Hobbys ) jedoch realistischerweise nicht mehr aus.
Deutschland als Volkswirtschaft und Gesellschaft befindet sich auf hohem Niveau entweder noch in der Plateauphase oder am Beginn eines langsamen unaufhaltsamen Sinkflugs in die Bedeutungslosigkeit; wir werden uns bald zu vielen Gesellschaften begeben, deren Stern bereits früher gesunken und erloschen ist.
Gruß
96fps -
Moin
ich halte es in jedem Falle für völlig falsch, diese bedrohliche Problematik zu ethnisieren.
Es sind weder Griechen, noch Portugiesen(sorry, Alfedo- kein neuer Beamer ) oder Iren, die derzeit den Bettelstudenten geben, sowenig wie 'die Kolumbianer' den Kokshandel bei uns anheizen.
Es sind kriminelle Machenschaften äusserst cleverer multinationaler Syndikate (aka Weltkonzerne), die unter dem Schutz demokratischer Strukturen diese Demokratien aushöhlen und zerstören.
Unseren Ärger auf normale Bürger dieser Länder zu projezieren ist genau das, was diese Gruppen sich wünschen.
Und wenn bei sowas noch ein kleiner bewaffneter Konflikt rausspringt, kann man doppelt kassieren und im Schatten dieser Ereignisse ruhig weiter seinen Machenschaften nachgehen!
Da wird unser Bundeskondolenzminister vonundzu in nächster Zeit wohl noch den ein oder anderen schwarzen Anzug durchwetzen...
Das Schmierblätter a la Bild, Sun und Kronenzeitung bei sowas natürlich an vorderster Front mit polemisieren, ist angesichts der Einstellung dieser Pamphlete zur Demokratie nicht wirklich überraschend!
Ich fände es wichtig und richtig, wenn sich die Bewohner der einzelnen (nicht nur -EU) Staaten auf sozialer und politischer Ebene mehr solidarisieren, um konzertiert gegen schleichende Entmündigung und das gegeneinander Ausspielen anzugehen.
Yes, we can!Gruss,
het raetsken -
Schon klar Olaf,
wobei unser (Portugiesische) Staatshaushalt ganz OK ist, und die Reformen auch schon durch sind ( spiegel.de/wirtschaft/ soziales/0,1518,691877,00.html ) aber es geht offensichtlich gegen den Euro, um den vom miserablen Dollar abzulenken.
Gruß
AlfredoDa schwebt hervor Musik mit Engelschwingen, Verflicht zu Millionen Tön um Töne,
Des Menschen Wesen durch und durch zu dringen, zu überfüllen ihn in ewger Schöne,
Das Auge netzt sich, fühlt im höhern Sehnen, Den Götterwert der Töne wie der Träne.
J. W. v. Goethe -
MickeyKnox schrieb:
Wau, Torsten1234, Du haust ja rein! Wobei, ich verstehe Deine Aussagen, sind sie auch sehr grotesk formuliert. Wir lügen uns doch in allen Fragen in die Tasche. Die Politiker wissen, wie es aussieht, aber sie dürfen es so nicht sagen.Gruß aus dem Münsterland
Karsten
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