Hallo Jürgen.
Freut mich sehr, dass du meine Anregung selber rumzuspielen aufgegriffen hast.
Es gibt eine Faustformel : Nahpunktweite (nähestes Objekt) > Stereobasis * Brennweite
Umgekehrt heißt das: Stereobasis < Nahpunktweite / Brennweite
Diese Faustformel geht von Kleibbild und bestimmten Projektionsbedingungen aus. Ändert sich die Brennweite/Negativformat, der Nahpunkt oder der Vergrößerungsfaktor (bei Diaprojektion - für Digitalfotos müsste man sich überlegen wie man das umrechnet), dann sollte man die Stereobasis anpassen. Bei Nahaufnahmen ist z.B. eine Stereobasis von 1-2 cm nicht unüblich.
Was auf jeden Fall bei den Versuchen provozierbar sein sollte sind die Pappkameraden/Kulissen (Scherenschnittfiguren ohne räumliche Tiefe) bei Betrachtung am Monitor, da die Bildtiefe im Vergleich zur großen Leinwand eingeschränkt ist.
Wie man nun Gigantismus/Liliputismus provoziert, da muss ich in Ruhe drüber nachdenken. Ich lese mal bei Gelegenheit im Buch von Gerhard Kuhn nach, der hat ein eigenes Kapitel dazu.
Freut mich sehr, dass du meine Anregung selber rumzuspielen aufgegriffen hast.
Jein. Die Stereobasis ist abhängig von einigen Randbedingungen.6cm als "Normal-Perspektive" gilt
Es gibt eine Faustformel : Nahpunktweite (nähestes Objekt) > Stereobasis * Brennweite
Umgekehrt heißt das: Stereobasis < Nahpunktweite / Brennweite
Diese Faustformel geht von Kleibbild und bestimmten Projektionsbedingungen aus. Ändert sich die Brennweite/Negativformat, der Nahpunkt oder der Vergrößerungsfaktor (bei Diaprojektion - für Digitalfotos müsste man sich überlegen wie man das umrechnet), dann sollte man die Stereobasis anpassen. Bei Nahaufnahmen ist z.B. eine Stereobasis von 1-2 cm nicht unüblich.
Was auf jeden Fall bei den Versuchen provozierbar sein sollte sind die Pappkameraden/Kulissen (Scherenschnittfiguren ohne räumliche Tiefe) bei Betrachtung am Monitor, da die Bildtiefe im Vergleich zur großen Leinwand eingeschränkt ist.
Wie man nun Gigantismus/Liliputismus provoziert, da muss ich in Ruhe drüber nachdenken. Ich lese mal bei Gelegenheit im Buch von Gerhard Kuhn nach, der hat ein eigenes Kapitel dazu.