16:9 Leinwand mit Magneten und Stoff maskieren möglich?

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    • Bei meiner Stativleinwand ist es so, dass ich am unteren Ende den "Rollokasten" habe und die Leinwand dann nach oben hin ausziehe und einhake.
      Für die Maskierung habe ich Alu-U-Profile, DC-Fix (B-Ware aus der Bucht) und wenige mm starke (Trittschall?)Dämmplatten genommen. Die Dämmplatten habe ich auf die Höhe von 40 cm geschnitten und dann oben und unten die Alu-Profile draufgesteckt, um das ganze zu versteifen und die Platten, die alle nur ca. 80 cm breit sind, zusammenzusetzen. Darauf habe ich dann DC-Fix geklebt, was das ganze auch nochmal stabilisiert hat. Das daraus entstandene "Brett" ist echt super leicht.

      Das untere Brett stecke ich einfach in den Rollokasten, dann hebt das schon sehr gut. Das obere Brett habe ich mit Lochband umwickelt, mit schwarzem Gewebeband umklebt und dann an der links und rechts überstenden "Stange" der Rahmenleinwand festgebunden.

      Eine vorherige Idee war es, an das obere Brett Klettband zu befestigen und in die obere Querstange der Leinwand an mehreren Stellen mit diesen rot ummantelten "Haken" aus dem Baumarkt, an denen das Gegenstück für das Klettband befestigt ist, an der Leinwand zu befestigen. Da war das Brett aber zu schwer für und ist immer nach so 30-50 Minuten abgefallen.

      Für mich war eine halbwegs günstige Lösung wichtig, da das ganze hoffentlich nur temporär ist und nicht für die Ewigkeit halten soll. Es erfüllt seinen Zweck und der Unterschied mit und ohne Maskierung ist definitiv bemerkbar.
      Viele Grüße

      Dirk
    • Das ist die Leinwand mit Maskierung
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      Die untere Maskierung
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      Die obere Maskierung ist im Grunde eine Kopie, nur mit Lochbändern, über die die Maskierung an dem oberen Teil der Leinwand angebunden wird
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      Und hier noch X-Men: Apocalpyse mit Maskierung
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      Mit dem Ofen im Bild,... nicht 1.000% optimal, aber es stört beim Filme schauen überhaupt nicht. Das Bild ist leider auch etwas "überbeleuchtet" durchs iPhone...
      Viele Grüße

      Dirk
    • Danke. ;)
      Das ganze war Arbeit von vielleicht einer Stunde, wobei die meiste Zeit das Sägen der u-Profile (im Baumarkt gab es nur 200 cm-Profile, ich brauchte aber 254 cm) mit einer uralt-Metallsäge.
      Entsprechend viel Aufwand ist dann auch in das Bekleben geflossen.

      Die Schnüre will ich noch durch Klett ersetzen, damit man die obere Maskierung einfacher an- und abbauen kann (wenn ich die Leinwand wieder abbaue). Wenn das echte Heimkino mal kommt, dann wird diese Lösung, genau wie die Leinwand, aber definitiv nicht mehr weiterverwendet. Dann kommt eine finale Lösung her - deshalb hatte ich mir das Thema auch komplett durchgelesen und war so begeistert von der einen eleketrischer Maskierung im HK-Bauthema. ;)
      Viele Grüße

      Dirk
    • Ich hab nach einigen Wochen mit meiner Styropormaskierung selbige endgültig in den Ruhestand geschickt.
      Grund: Das Handling ist einfach mist, auf Grund der Größe. Weil es auf Grund der Materialien eben auch sehr flexibel war, bog mir das Ding mal beim abnehmen soweit rum, das das Styropor schon verdächtig laute knackte, als wäre es gebrochen. Nutzbar war die Maskierung zwar noch, aber das wurde mir dann alles zu blöd.
      Ein Rollo musste her. Ein fertiges wäre zwar möglich gewesen, aber da ich nicht wusste, ob und wie sehr das verwendete Material reflektiert, sollte es ein Eigenbau sein.
      Aus dem örtlichen Hammer- Markt hab ich mir dann zuerst von Gardena ein Umbauset besorgt, so dass das Rollo mit ner Zugkette so genau wie möglich auf jedes Breitwandformat einstellbar wird.

      Zum Zusammenbau:
      Die Rollohalterung mit der Zugkette passte ideal und mit etwas Druck in die Enden der Stange, so dass man hier nicht rumfriemeln musste. Die Bohrungen in der Decke für die Winkel und Holzklötze waren zügig gemacht. Die Rollostange konnte eingesetzt werden.
      Aber jetzt fingen die eigentlichen Probleme an: Als Stoffbahn hatte ich mir Softshell besorgt - wie also jetzt einen Saum herstellen, in den die Gewichtsstange eingezogen werden kann?
      Leimen ging nicht, das Zeug mochte den Leim nicht und der Saum ging immer wieder auf. Also die Klebebahn abgeschnitten und was anderes ausgedacht. Ich hatte eine kleine Handnähmaschine... aber das funktionierte ebenso wenig, die Fäden gingen nur allzuoft nicht richtig durch den Stoff, die Naht löste sich in Wohlgefallen auf.
      Somit musste ich eine Schneiderin damit beauftragen, mir diesen Saum umzunähen - für 6 Euro war das Ergebnis auf den ersten Blick auch brauchbar.

      Die Rollostange bekam nun eine Bahn Teppichklebeband spendiert, um den Stoff daran zu befestigen - aber diesen wirklich exakt im Winkel aufzusetzen, war ebenfalls eine Wissenschaft für sich,. Es waren mehrere Versuche notwendig - aber als alles an der Decke hing (und auch soweit grundsätzlich funktionierte) sah man die Bescherung: Links, auf etwa einen halben Meter länge, machte die Maskierung eine leichte Biegung nach oben. Grund war, dass der Saum eben doch nicht so exakt gerade genäht wurde. Also in dem Bereich wieder den Stoff gelöst und leicht schräg nach unten verlaufend wieder angepappt - jetzt ging es. Die Maskierung saß exakt und gerade.
      Hinter der Leinwand wird die Maskierung nun mit den Magneten gehalten (die ich noch von meiner Styropormaskierung hatte) - somit liegt der Stoff unten exakt an der Leinwand und wirft keinerlei störende Schatten. Die Falten im Stoff sieht man bei Dunkelheit in keinster Weise.
      Ich hab dann gestern Abend noch ein paar Filme in unterschiedlicher Bildbreite mit und ohne 3D getestet - klappt wunderbar, dank des Rollokettenzuges kann ich die Verdunklung genau einstellen.
      Unten ist ja keine Maskierung notwendig, da ich bei 21:9 Material einfach die Motorleinwand ein kleines Stück nach oben fahre, bis der untere Bildrand genau getroffen wird. Dann ziehe ich das Rollo passend auf den oberen Bildausschnitt, setze die beiden Magnete dahinter - fertig. Das ganze dauert keine Minute.

      Als Kosten für das Material kamen rund 70 Euro zusammen, wobei die Rollowelle mit 23 Euro und der Stoff mit ebenfalls knapp 23 Euro noch der größte Unkostenfaktor war.
      Material:
      - Rollowelle
      - 2 Winkel & Holzklötze
      - Schrauben & Dübel
      - Gardena Rollo- Umbauset
      - Stoffbahn
      - Teppichklebeband
      - Gewichtsstange aus Eisen
      - Geduld und Nerven auch aus Eisen

      Das nervigste beim Zusammenbau ist einfach die schiere Grösse der Teile. Alleine wäre das ganze nicht umsetzbar gewesen, man braucht also zwingend dafür einen zweiten Mann spätestens beim Anbringen des Stoffes.

      Fotos würde ich gern noch hinzufügen, leider dürfen die Dateien jeweils nur max. 1 MB groß sein und ich krieg sie nicht verkleinert...
    • So, jetzt auch mit Bildern:
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