DBA mit DCX2496 Einstellfrage Nun mit DBA Messung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • DBA mit DCX2496 Einstellfrage Nun mit DBA Messung

      Hi,

      ich habe mal ein bischen rumgespielt um mal ein DBA laufen zu lassen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

      hier das Bild des Einstellfensters für das Delay. Dabei sind Kanal 1 meine beiden vorderen Subs, Kanal 2 meine hinteren.

      Idee beim DBA ist ja eigentlich, dass das hintere Array in der Phase 180° gedreht läuft und mit etwa Raumlänge an Delay.

      Nun müsste ich es ja eigentlich wie gezeigt einstellen:

      DCX.jpg

      Komischerweise sieht das Meßergebniss ganz anders aus, wenn ich zusätzlich bei Kanal 1 auch noch den Haken setze, aber Phase bei 0 stehen lasse. Meßschriebe habe ich leider noch keine gemacht. Aber es ist deutlich.

      Verstehe ich nicht, denn eigentlich müsste doch Kanal 1 Phase 0 haben und wenn der Haken bei Kanal 2 gesetzt ist dieser 180° ?

      Grüße

      Harry


      nicht zu glauben, beim ersten Lesen meines Postings ist es mir dann aufgefallen. Der Haken steht für Invers.....Da habe ich mich wohl von der Delay Einstellung verwirren lassen, bei der der Haken für "aktiviert" steht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HarryTHX ()

    • Hi,

      genauso ist es. Bei gesetztem Haken und 180° bin ich wieder bei 0. Vermutlich....

      Zumindest war der FG erst in der Version keine Haken/Kanal1 0°, Kanal2 180° so wie ich es vom DBA erwarten würde. Auch wenn meine Subs ja gerade noch in den Ecken stehen...aber was macht man nicht alles wenn man auf Baumaterial warten muss :biggrin:

      Grüße

      Harry
    • Du musst nur invertieren. Invertieren ist übrigens auch etwas anderes als die Phase um 180° zu verschieben. Letzteres verzögert jede Frequenz um eine Halbwelle (->Allpass), ersteres spiegelt sie einfach an der Nullachse.

      Ich habe beim Einstellen des DBAs immer folgenden iterativen Prozess angewendet

      Ausgangsssituation

      Array 1: vorne
      Array 2: hinten

      Beide haben identischen Pegel. Zeitverzögerung von Array 2 ist auf Raumlänge eingestellt.

      Schritt 1: Pegel

      1. Am Hörplatz den Amplitudengang und Zerfallsspektrum messen (z.B. mit Room EQ Wizard)
      2. Pegel von Array 2 in kleinen Schritten verringern
      3. Ist die Ausprägung der Raummoden minimal? Ja, dann Abbruch. Nein, zurück zu 1.


      Schritt 2: Verzögerung

      1. Am Hörplatz den Amplitudengang und Zerfallsspektrum messen
      2. Verzögerung von Array 2 in kleinen Schritte erhöhen
      3. Verringert sich die Ausprägung der Raummoden? Ja, zurück zu 1. Nein, dann Abbruch.

      1. Am Hörplatz den Amplitudengang und Zerfallsspektrum messen
      2. Verzögerung von Array 2 in kleinen Schritte verringern
      3. Verringert sich die Ausprägung der Raummoden? Ja, zurück zu 1. Nein, dann Abbruch.


      Es kann sein, dass man Pegel und Verzögerung abwechselnd einstellen muss, um in die richtige Richtung zu kommen. Bei mir hat sich allerdings nur ein Punkt als wirklich funktionierend herausgestellt.
      Amplitudengang und Zerfallsspektrum sollten zueinander passen. Wenn es kaum Resonanzen gibt, ist auch der Amplitudengang recht linear, solange die Freifeldsimulation der Subwoofer linear war. Bei mir misst sich das DBA praktisch wie die Simulation, da der Raumeinfluss wegfällt.


      Simulation:
      dbasimulation.gif

      Messung (1/24 Okt):
      dbamessung24oct.gif
    • Danke Nils. Ich wollte das mit der Phase und dem invertieren auch schon schreiben, war mir aber nicht 100%ig sicher, ob ich richtig liege :biggrin:

      Am besten bei der Verzögerung mit Raumlänge anfangen. Von dort aus dann in kleinen Schritten nach oben bzw nach unten regeln und messen.
      Pioneer SC-2023 K, JVC DLA-X5000, Cheap Trick 240x100, Dreambox HD 800, Canton Ergo Center, Canton Ergo 92DC, 4x Canton Ergo 22, DBA 8xMivoc AW 3000, DCX 2494, T-Amp 1400, Pioneer BDP-450,Dune HDTV 303D
    • Hi,

      besten Dank für die Info. Hatte schon bemerkt, dass es nicht das gleiche ist, da die Ergebnisse anders aussehen.

      Werde heute Abend mal die Woofer verschieben und mal deine Anleitung durchgehen. Mal schauen, was für Meßschriebe da rauskommen.

      Bin gespannt.

      Viele Grüße

      Harry
    • Hi,

      so, hier neue Infos. Ich war zu neugierig, wie sich die Herangehensweise von Nils Beschreibung so live macht, da habe ich die ersten Versuche mit den Subs in den Ecken gemacht. Hatte heute Abend keine Lust die Brocken wieder umzuwichten.

      ABER; Es ist nicht schon nicht schlecht, wie folgt:

      DBA, hinten invert, hinten etwas weniger Pegel und ein paar ms mehr als Raumlänge erwies sich als beste Einstellung (nur Subs ohne Mains, Trennung im Onkyo weiß ich jetzt gar nicht, LP in der DCX war nach oben offen):

      Ohne EQ:
      DBA_Nils_ohneEQ.jpg

      Ohne WE Wasserfall:
      DBA_Nils_ohneEQ_Waterfall.jpg

      Wegen meiner blöden 82Hz Mode hier mit EQ:
      DBA_Nils_mitEQ.jpg

      Wasserfall mit EQ:
      DBA_Nils_mitEQ_Waterfall.jpg

      und geglättet mit 1/3:
      DBA_Nils_mitEQ_geglättet.jpg

      und hier im Verbund mit den Mains. Habe ich allerdings in der Hektik nur in Carma gespeichert...:
      DBA_Nils_Carma.jpg
      Die Wellen im mittleren Bereich schrecken mich noch nicht, da ich außer meinem Deckenreso noch nichts gemacht habe. Das schaue ich mir an, wenn alle porösen ferig sind.

      Mein Resumee. Es hört sich schon nicht schlecht an. Vor allen Dingen ist meine Senke bei 60hz verschwunden, die habe ich doch sehr deutlich bemerkt. Aber meine blöde 82Hz bekomme ich so nicht weg. Leider kann ich trennen wie ich will, ich bekomme leider auch mit keinem EQ dran. Helfen wird (neben den noch kommenden Akustikmaßnahmen) wohl nur meine geplante Auftrennung im Onkyo, so dass ich mit der DCX auch an die Mains rankomme. Das fange ich aber erst an, wenn die geplanten Grund-Akustikmaßnahmen fertig sind.

      Gegenüber Nils fehlen mir unten rum noch 10hz, aber die K11er geben da nicht mehr viel her.

      Meine Frage wäre noch: Die Subs stehen ja nun noch in den Ecken. Was würde sich verändern (verbessern...meine 82Mode.. :biggrin: ) wenn die Subs auf die 1/4 Position einrücken? Bei 2.1m Raumhöhe wird ein liften der Subs wohl keine wirkliche Änderung bringen,

      Beste Grüße

      Harry

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HarryTHX ()

    • Meine Frage wäre noch: Die Subs stehen ja nun noch in den Ecken. Was würde sich verändern (verbessern...meine 82Mode.. ) wenn die Subs auf die 1/4 Position einrücken? Bei 2.1m Raumhöhe wird ein liften der Subs wohl keine wirkliche Änderung bringen,
      Doch, genau deswegen, denn 344 m/s / 82 Hz / 2 = 2,10 m.
      Die 82 Hz ist also die vertikale Raummode. Und wenn man die Subs genau in halber Raumhöhe anordnet, dann wird diese nicht mehr angeregt.

      Ansonsten sieht das schon super aus - viel besser als bei mir.
      Du müsstest das Wasserfall-Diagramm aber mal so erzeugen, dass man einen Abfall vom 60 dB sehen kann - dann sieht man auch ungefährt den RT60 Verlauf.

      Wie viele Mikropositionen misst Du denn? Und wie wird geglättet?
    • Hi,

      auch wenn Offtopic, aber noch mal dickes Lob an MHaydn für seinen HK-Thread. Ich habe heute ein altes Elektrobrotmesser ausgepackt, was ich bei ebay für 1,- gekauft habe. Brutal: Das geht duch das Homatherm durch wie nix und staubt kaum. Ich habe mir schon angewöhnt bei jedem Problem was ich habe erst mal seinen Bautread danach durchzusuchen: Da werden Sie geholfen ! ;)

      So, zu den neuen Messungen. Ich habe leider nichts, was ich unter die Woofer machen kann um die auf halbe Höhe zu setzen. Ich hatte das früher schon mal gemacht und keine Verbesserung erreicht, jedoch war ganz klar meine Phaseneinstellung falsch wie oben beschrieben. Also habe jetzt nur die Subs aus den Ecken geschoben, so dass die jetzt stirnseitung Chassis gegen Chassis zeigen und etwa 1/4 von den Seitenwänden wegstehen.

      Hier die Schriebe:

      Nur Sub, ungeglättet ohne EQ:
      dba_10m Abstand.jpg

      Und mal mit leichtem EQ und Glättung 1/3.
      dba_10m Abstand_DCX_Glatt.jpg
      Die Mode doch etwas zu stark gesenkt, aber das ist alles Feinarbeit die ich erst später leiste.

      Insgesamt siehts das aber schon ganz anders aus als in der Version Subs in den Ecken. Das mit dem Erhöhen werde ich noch mal testen. Obwohl ich hier sagen muss, dass ich nicht weiß ob ich das wirklich will, weil dass schon komisch aussieht, wenn solche Brocken nicht mehr auf dem Boden stehen. Vorne gehts ja noch, aber hinten :confused: besonders wenn die Teile in die Nähe der Backs kommen.

      Naja, teste werde ich das noch mal. Zuerst werde ich aber nun meine VPRs bauen um mal schauen ob das dann überhaupt nötig ist. So wie es jetzt aussieht ist die Mode nicht mehr hörbar (zumindest für mich).

      Zum Thema Wasserfall: Im FG messen traue ich mittlerweile dem was ich sehe, da ich es reichlich mit Pegelmesser geprüft habe und auch bei Extremen hören kann.

      Wie man nun eine gute Wasserfalldarstellung mit REW macht, weiß ich noch nicht. Nilsn hat mal was von einem Tread mit Anleitung gesagt, den habe ich aber nicht finden können. Mir reicht aktuell der relative Vergleich zwischen meinen verschieden Grobkonzepte. Wer mir den Link mal geben kann für eine richtige Darstellung, nur her mit.

      Hier der Wasserfall von heute mit gleichen Einstellungen wie oben:
      dba_10m Abstand_Wasserzahl.jpg


      Beste Grüße

      Harry

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HarryTHX ()

    • auch wenn Offtopic, aber noch mal dickes Lob an MHaydn für seinen HK-Thread. Ich habe heute ein altes Elektrobrotmesser ausgepackt, was ich bei ebay für 1,- gekauft habe. Brutal: Das geht duch das Homatherm durch wie nix und staubt kaum. Ich habe mir schon angewöhnt bei jedem Problem was ich habe erst mal seinen Bautread danach durchzusuchen: Da werden Sie geholfen !
      :blush:
    • Hi. Das sieht doch schon richtig gut aus.
      Zu viel würde ich da mit den EQ nicht mehr verändern. Das bringt nur wieder Probleme mit der Phasenverschiebung.
      Welchen Filter hast du denn genutzt, an der DCX, um die Trennung der Subs nach oben hin vorzunehmen?

      Hier hat sich bei mir als bestes herausgestellt, wenn ich mit 6bD bei 120 Hz trenne.
      Am besten einmal gar keinen Filter setzen und messen. Dann nach un nach einen Filter setzen. Bei dem es am besten aussieht lassen, logisch :bigsmile:

      Gruß David
      Pioneer SC-2023 K, JVC DLA-X5000, Cheap Trick 240x100, Dreambox HD 800, Canton Ergo Center, Canton Ergo 92DC, 4x Canton Ergo 22, DBA 8xMivoc AW 3000, DCX 2494, T-Amp 1400, Pioneer BDP-450,Dune HDTV 303D
    • Hi,

      nach oben ist in der DCX gar nicht getrennt, das steht irgendwo bei 1Khz. Die Trennung erfolgt ja aktuell im Onkyo. Dort steht die Fronttrennung bei 120Hz. Eine getrennte Filtereinstellung für LP Filter zu.

      Ich habe übrigends kein Rauschen auf den Subs. Ich meine mich zu erinnern, dass es User der DCX im Bassmanagement gibt, die bei hohem LP ein Rauschen drauf haben.

      Ja, mit EQ ist klar. Wie gesagt, Die endgültige Einstellung mache ich erst ganz zum Schluß, das ist jetzt zu früh. Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich Phasenverschiebungen eher höhre als Berge/Täler im FG.

      Grüße

      Harry
    • Hallo Harry

      zu Deinen erfolgen in Verbindung mit der DCX kann ich Dir nur gratulieren, sieht wirklich toll aus.
      Das hier ist sicher gewünschte Link den Du gesucht hast.

      >>> Wasserfallmessungen mit REW - Casakustik


      Der gröbste Fehler Deiner Wasserfallmessung liegt bei der Skalierung Deiner Grafik, sie beginnt erst bei 70 dB.
      Der Graf sollte je nach Grundrauschen bei etwa 35 - 40 dB liegen.

      Gruß Latenight
    • genau das ist der Link! :thumbs:

      Grüße

      Harry

      Zusatz: Habe jetzt ein paar Hörproben in der Einstellung von oben hinter mir und kann aus meiner Sicht sagen, dass es bis jetzt klanglich die beste Anordnung ist die ich in meinem Keller gehört habe. Aufgrund des Fehlers mit der Phase der meine ersten DBAs "etwas" schlecht war :verlegen: würde ich nicht ausschliessen, dass ich irgendwo bei der Multi-Sub Geschichte was falsch gemacht habe. Gibt es da eigentlich auch so eine "Herangehensweise" wie bei dem DBA? Rein vom AUfbau der Woofer würde MultiSub halt besser passen. Letzlich ist es natürlich Klang was zählt. Allerdings habe ich festgestellt, dass die großen Stufen in der Trennung im Onkyo bescheiden ist. Ich werde nun den guten alten 876 doch mal auftrennen und die Geschichte mit Onkyo->DCX->Onkyo testen.

      Grüße

      Harry

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HarryTHX ()

    • FoLLgoTT schrieb:

      Du musst nur invertieren. Invertieren ist übrigens auch etwas anderes als die Phase um 180° zu verschieben. Letzteres verzögert jede Frequenz um eine Halbwelle (->Allpass), ersteres spiegelt sie einfach an der Nullachse.

      Ich habe beim Einstellen des DBAs immer folgenden iterativen Prozess angewendet

      Ausgangsssituation

      Array 1: vorne
      Array 2: hinten

      Beide haben identischen Pegel. Zeitverzögerung von Array 2 ist auf Raumlänge eingestellt.

      Schritt 1: Pegel

      1. Am Hörplatz den Amplitudengang und Zerfallsspektrum messen (z.B. mit Room EQ Wizard)
      2. Pegel von Array 2 in kleinen Schritten verringern
      3. Ist die Ausprägung der Raummoden minimal? Ja, dann Abbruch. Nein, zurück zu 1.


      Schritt 2: Verzögerung

      1. Am Hörplatz den Amplitudengang und Zerfallsspektrum messen
      2. Verzögerung von Array 2 in kleinen Schritte erhöhen
      3. Verringert sich die Ausprägung der Raummoden? Ja, zurück zu 1. Nein, dann Abbruch.

      1. Am Hörplatz den Amplitudengang und Zerfallsspektrum messen
      2. Verzögerung von Array 2 in kleinen Schritte verringern
      3. Verringert sich die Ausprägung der Raummoden? Ja, zurück zu 1. Nein, dann Abbruch.


      Es kann sein, dass man Pegel und Verzögerung abwechselnd einstellen muss, um in die richtige Richtung zu kommen. Bei mir hat sich allerdings nur ein Punkt als wirklich funktionierend herausgestellt.
      Amplitudengang und Zerfallsspektrum sollten zueinander passen. Wenn es kaum Resonanzen gibt, ist auch der Amplitudengang recht linear, solange die Freifeldsimulation der Subwoofer linear war. Bei mir misst sich das DBA praktisch wie die Simulation, da der Raumeinfluss wegfällt.


      Simulation:
      dbasimulation.gif

      Messung (1/24 Okt):
      dbamessung24oct.gif
      Hallo,

      super Anleitung zum einstellen vom DBA.
      Allerdings habe ich noch eine Frage zum einpegeln der einzelnen Subs.

      - wo messe ich den Pegel der einzelnen Subwoofer? Direkt an den Subs oder am Hörplatz.
      Also erst an allen direkt am Sub gleichen Pegel einstellen und dann Array 1 und 2 am Hörplatz gleich laut einstellen
      oder Sub 1 und 2 am Hörplatz gleich laut und 3 und 4 am Hörplatz gleich laut und dann Array 1 und 2 am Hörplatz gleich laut?

      - mit was für einem Ton (Frequenz) stelle ich die Pegel am besten ein. Oder nimmt man da rosa Rauschen?

      Gruß
      Micha
      Denon AVR-X4000, Panasonic TX-P50TU50E, Benq W1070, 2x Nubert Nubox 513, 1x Nubert Nubox CS3, 4x Nubert Nubox RS300, 2x Nubert Nubox 360,
      4x Nubert Nubox AW-441, Behringer DCX2496
    • Holz666 schrieb:

      - wo messe ich den Pegel der einzelnen Subwoofer? Direkt an den Subs oder am Hörplatz.
      Den Pegel einzeln angesteuerter Subwoofer so genau wie hier nötig einzumessen ist nicht leicht. Am Hörplatz unterscheiden sich die Frequenzgänge zu stark und im Nahfeld spielt neben dem Raumeinfluss auch die Messentfernung mit rein. Kann mir nicht vorstelle so mit einer Schallpegelmessung auf +- 1 db genau einstellen zu können.

      Am einfachsten ist es garnicht zu messen, sondern jeweils ein Array von einem Kanal eines Stereoverstärkers aus anzusteueren. So haben schonmal alle Chassis eines Arrays die selbe Leistung. Bei gleicher Einstellung der Eingangsdämpfung des Verstärkers stimmt dann auch die Leistung der beiden Arrays überein.

      Wenn wirklich nur Teile eines einzelnen Arrays von eigenen Endstufen angetrieben werden, dann würde ich die Ausgangsspannung der Endstufe bei einem 50 Hz Sinus Ton messen und so die jeweiligen Endstufen angleichen.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hi,

      ich habe meine Arrays über die DCX unterteilt. Vorn oben, vorn unten, hinten oben und hinten unten. Somit kann man die anderen muten und hat dann nur 2 Woofer, die zur selben Zeit spielen. Dann habe ich direkt 10 cm vor dem Chassis den Pegel gemessen und eingestellt.
      Das geht schon ganz gut mit Rauschen im Full Modus. Danach noch ein 80 Hz und 40 Hz Sinuston drübergejagt und feineingestellt.
      Diese Messung für alle Einzelarrays wiederholt.

      Danach dann wie oben beschrieben eingestellt.
      Pioneer SC-2023 K, JVC DLA-X5000, Cheap Trick 240x100, Dreambox HD 800, Canton Ergo Center, Canton Ergo 92DC, 4x Canton Ergo 22, DBA 8xMivoc AW 3000, DCX 2494, T-Amp 1400, Pioneer BDP-450,Dune HDTV 303D
    • Also muss man die einzelnen Arrays nicht mehr am Hörplatz gleich einstellen? Sondern nur die einzelnen Subs im Nahfeld?
      Noch zur Info.
      Ich habe 4 Nubert aw441, einen Denon x4000 und natürlich den dcx2496.
      Denon AVR-X4000, Panasonic TX-P50TU50E, Benq W1070, 2x Nubert Nubox 513, 1x Nubert Nubox CS3, 4x Nubert Nubox RS300, 2x Nubert Nubox 360,
      4x Nubert Nubox AW-441, Behringer DCX2496
    • Hab jetzt mal bei allen Subs die Ausgangsspannung gleich eingestellt.
      Klingt schon besser wie vorher.
      Morgen werde ich mal mit den Messungen mit REW starten falls meine Nachbarn über mir nicht da sind.
      Das kleine Kind trampelt so rum da ist jede Messung für`n Arsch :S :biggrin:
      Denon AVR-X4000, Panasonic TX-P50TU50E, Benq W1070, 2x Nubert Nubox 513, 1x Nubert Nubox CS3, 4x Nubert Nubox RS300, 2x Nubert Nubox 360,
      4x Nubert Nubox AW-441, Behringer DCX2496
    • bitte um Interpretationshilfe.
      Kurve1: rechnerisch richtiger Delay (7,4m) mit 180° Phase, Iterationen im Pegel und Delay getestet, bringt aber keine Verbesserungen:
      REW-nackt.png

      Zum Vergleich 8m Delay:
      8m.png

      Mit dem Nuke-GEQ kann man nun versuchen etwas nachzubiegen, habe aber zunächst Audyssee bemüht.
      Das sagt als Ergebnis 'alles toll', wenn ich dann aber mit REW nachmesse sieht das nicht so toll aus:
      Audyssee.png


      Empfindungsmäßig fehlt dem Bass auch was, es drückt nicht sehr untenrum (hatte vorher einen Single-46er PA, vented, der machte deutlich mehr Druck. Klar, kann sein das ich in einer Mode gesessen habe...)
    • Hallo,

      ich habe seit kurzen mein DBA durch Messungen mit Carma hörbar verbessern können. Zwar entspricht das Delay bei weiten nicht dem physikalischen Abstand aber so habe ich es bis 130Hz linear. Den Übergang zu den Mains konnte ich auch verbessern.
      Ich habe auch lang nachgedacht was ich mir sonst für Nachteile durch einen so abenteuerlichen Abstand/Delay einhandle aber bis jetzt nichts gefunden. Vlt. ist es bei mir Zufall dass sich das so optimal addiert und evtl. die Phase mitspielt, keine Ahnung. Ich habe mit Carma über die PreOuts li+re gemessen, wenn du dann eine Stereo Messung machst wird das vordere und hintere Array separat gemessen und über die Funktion Kanalsummation kannst du das hintere Array virtuell verschieben und sogar den Pegel ändern dann siehst du wie sich der Frequenzgang ändert. Machst von den verschiedenen Abständen einen overplot und kannst so alle Möglichkeiten bequem vergleichen ohne zu messen! So bin ich per Zufall auf 8,7m Delay gekommen und konnte mit 6 PEQ die Kurve super anpassen. Mein Raum ist 5,2m lang! Klar muß man dann noch richtige Messungen machen und Wasserfall kontrollieren, bei mir hat es super gepasst!
      Klingt auch gut. Ich bin immer noch beim experimentieren mit allen möglichen Abständen aber bis jetzt ist das das beste Ergebnis.
      lg Alpi
    • Das mit den Pegel & Delay-Iterationen musst Du durchaus mal einen halben Tag lang machen, da sich die beiden Werte gegenseitig beeinflussen. Hab ich auch irgendwo mal beschrieben hier im Board. Das macht wirklich viel aus!

      Wenn man ein DBA noch mit 6 PEQ-Bändern hinbiegen muss, kann man sich das DBA auch fast sparen und verspielt mMn. deutlich Potential.
    • Alpenpoint schrieb:

      Ich habe auch lang nachgedacht was ich mir sonst für Nachteile durch einen so abenteuerlichen Abstand/Delay einhandle aber bis jetzt nichts gefunden. Vlt. ist es bei mir Zufall dass sich das so optimal addiert und evtl. die Phase mitspielt, keine Ahnung.
      Wichtiger als einen linearen FG finde ich bei einem DBA allerdings die NHZ bzw den Wasserfall. Wenn das nicht schlechter durch das Delay wird, passt es wohl.

      Analog dazu sollte ja beim Einmessen des Übergangs Front-Sub auch nicht auf einen möglichst linearen FG geachtet werden, sondern eher auf maximale Addition bei der Übergangsfrequenz.
      Wenn ich das auf ein DBA übertrage (falls es übertragbar ist), würde das auch eher für das beachten der NHZ sprechen und weniger für Frequenzganglinearität.

      Wie auch immer... letztlich zählt der subjektive Eindruck. Wenn der passt, passt es ;)
    • All-Ex schrieb:

      icebaer schrieb:

      Analog dazu sollte ja beim Einmessen des Übergangs Front-Sub auch nicht auf einen möglichst linearen FG geachtet werden, sondern eher auf maximale Addition bei der Übergangsfrequenz.
      Was meinst Du mit "maximale Addition bei der Übergangsfrequenz" ?
      Das der Pegel auf der Übergangsfrequenz maximal sein sollte, wenn Sub und Front zusammen laufen. Nur wenn sich beide Pegel möglichst gut addieren, schwingen Sub und Front synchron.
    • Bolle schrieb:

      Das mit den Pegel & Delay-Iterationen musst Du durchaus mal einen halben Tag lang machen, da sich die beiden Werte gegenseitig beeinflussen. Hab ich auch irgendwo mal beschrieben hier im Board. Das macht wirklich viel aus!

      Wenn man ein DBA noch mit 6 PEQ-Bändern hinbiegen muss, kann man sich das DBA auch fast sparen und verspielt mMn. deutlich Potential.
      Ich muß lachen - einen halben Tag :thumbsup: der war gut. Tagelang Wochenlang! Dazu noch Online Sitzungen mit Nilsens und Hank! Bei den physikalisch glaubhaften Einstellungen hatte ich immer bei 80Hz einen Einbruch, der Übergang zu den Mains war nicht wirklich gut. Auch mit Hank und den physikalisch "richtigen" Abständen/Delay des DBA's hatten wir 4 oder 5 PEQ Filter.
      Ich möcht hier nicht noch mal alles mit Bildern und Text wiederholen aber hier kannst du alles nachlesen und anschauen und wenn der Wasserfall des jetzigen DBA's schlecht ist weiß ich nicht. Es hört sich auch gut an aber leider wohn ich weit weg von euch Spezialisten und hab wenig Vergleichmöglichkeiten und mal Hilfe vor Ort ist auch nicht so einfach.
      Ob ich mit den Einstellungen Potential verspiele weiß ich nicht aber vlt. kannst du anhand der Messungen etwas raus lesen. Schick sie dir auch gerne.
      Und Vorsicht hier bei den Wasserfallmessungen hier weiter oben von HarryTHX - schau dir mal die Skalierung an!
      Schaut wirklich gut aus und wird auch passen aber man sieht es hier halt nicht - extrem beschönigt!
      lg Alpi

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Alpenpoint ()

    • Hallo Mike

      darf ich fragen warum das noch so wellig ist? Normalerweise hat man einen recht linearen Frequenzverlauf. Der Nachhall ist nicht schlecht aber halt noch etwas unregelmäßig.
      Welchen Raum hast du? Ich nehme an einen eigenen Heimkinoraum mit 2x6JBL, da solltest du eine ebenere Wellenfront erreichen.
      Welches Delay und und welchen Pegel beim hinteren Array hast du? Das DSP kenne ich nicht, grafischer EQ?
      lg Alpi
    Abonnement verwalten