Be- / Entlüftung im Heimkino

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    • Der Fels schrieb:

      Hallo Alex,

      da Du eine Fußbodenheizung hast würde ich den Raum immer
      leicht temperieren, geht ja übers Thermostat einfach. Ansonsten
      musst du bedenken, das die Luft die in den Raum "geblasen" wird,
      auch wieder raus muss.
      Das wird m.M.n. mit dem Türschlitz nicht hinhauen, ergo brauchst du
      einen entsprechenden Lüfter für die Abluft.

      Wenn ich ohne Heizregister baue, werde ich wie von dir vorgeschlagen die Fußbodenheizung etwas mit laufen lassen.

      Bei einer Kontrollierten Wohnraumlüftung ist häufig auch nur eine Zuluft in einem Wohnraum, während die Abluft in Küche und Bad ist. An diesem Prinzip möchte ich mich orientieren.

      Die Frage ist nur, ob die Überströmöffnung via Türschlitz ausreicht?

      Sind in Häusern mit KWL Anlagen besondere Innentüren mit (schallisolierter) Überströmöffnung verbaut?

      Edit:
      Passive Abluft (auf einen Raum bezogen) gibt es bei den KWL ja auch.
      Viele Grüße, Alex . . . Tollino Kino - Baubericht

    • All-Ex schrieb:

      Oder ist es energiesparender, Kino und Nachbarraum dauerhaft zu beheizen, damit es auch zum Filmbeginn schon warm ist?
      Ja, eine FBH läuft normalerweise durch, eben weil sie so träge ist. Wie Du ja selber merkst (beschreibst) nützt Dir die schöne Heizung ja nix wenn sie erst zum Ende des Filmes spürbar ist.

      All-Ex schrieb:

      Einen 100mm Wanddurchbruch in der vorderen linken Ecke in Deckennähe des Kinos erstellen zum Nachbar-Kellerraum.
      Drauf achten den Wanddurchbruch nicht zu eng zu machen. Lieber 2cm mehr Durchmesser und dann dämmen/ausschäumen.

    • bin da etwas skeptisch

      Habe im Schlafzimmer eine dezentrale Lüftung mit kreuzstromwärmetauscher verbaut also ein Gerät für zu und Abluft

      Angegeben wird bei solchen Geräten immer 1-1,5x Volumen Austausch als ausreichend

      Ich meine wenn man im Wohnzimmer sitzt und Geburtstag feiert pennt ja auch niemand ein weil plötzlich die Luft dünn wird

      Deswegen finde ich 3x Austausch ziemlich viel



      Im umkehrschluss finde ich das mein Lüfter im Schlafzimmer die Luftfeuchtigkeit sogut wie garnicht senkt und ich mir das Geld vielleicht lieber hätte sparen können

      Derzeit hänge ich bei ca70% Luftfeuchtigkeit mit Lüfter obwohl ich noch mehrfach am Tag via Fenster Lüfte......

    • wenn ich das Fenster öffnen komme ich auf ca 65% runter derzeit während außen ca 58% waren

      Ich wüsste auch nicht was defekt sein soll es ist ein Altbau denn ich vor 5 Jahren gekauft und seitdem komplett saniert habe heizungsleitungen inkl. Sonnst ist dort nichts mit Wasser in der Nähe
      Den Lüfter habe ich seit Feb. Nachträglich verbaut und im Winter hing außen ordentlich Eis dran aber aktuell bekommt der Lüfter alleine nichts von der feuchten Luft runter

    • Wird wohl am Taupunkt liegen denke ich

      Das Haus ist mit Keller (1 steinlage unter der kellerdecke ist umlaufend bitumenbahn also kann eigentlich keine Feuchtigkeit hochziehen) der Keller schaut 50-80cm aus dem Erdreich und die Beton Kellerdecke steht damit voll dem Wind ausgesetzt und zu den Außenwänden hin wird die Kellerdecke immer kälter deshalb habe ich angefangen jetzt nach und nach die Fassade zu dämmen aber ob das auch sie Ursache bei den derzeitigen Temperaturen sein kann weiß ich nicht....


      Heute morgen habe ich z.b. Ca 30min Durchzug gelüftet und jetzt ist im Raum aktuel 62% bei 21Grad

      Gestern genau das selbe mit dem lüften und 68%

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dark_reserved ()

    • dark_reserved schrieb:

      deshalb habe ich angefangen jetzt nach und nach die Fassade zu dämmen
      Was hast Du denn da genau gemacht? Wenn man einen Altbau einfach so ohne Gesamtkonzept in Styropor verpackt (so klingt das mit dem "nach und nach" ein bisschen) dann kann das komplette Gleichgewicht des Hauses auf den Kopf gestellt werden. Deshalb werde ich das bei unserem Haus (Jahrgang Ende 50/Anfang 60) definitiv nicht tun.

    • Haus ist von 68 und besteht im Keller aus kalksandstein und darüber porotonstein also die gleichen Materialien die bei Neubauten auch gedämmt werden

      keller ausgebagert und xps Platten geklebt und über dem Erdreich normale 032iger dämmplatten jeweils 120mm stark

      Fenster habe ich damals beim Hauskauf schon erneuert und die dämmung im Dach


      Nach und nach heißt nur eine Hauswand nach der anderen aus kostengründen mit einem Kleinkind und einem Baby kann ich keinen Schimmel gebrauchen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von dark_reserved ()

    • Wenn Du das durchziehst ohne im ganzen Haus nachträglich automatische Zu- und Abluft in jedem Raum verbaut zu haben, DANN hast Du danach definitiv ein Schimmelproblem!

      Ich bin da absolut bei Hocky. Unser Haus ist von 1963, Wandaufbau: 24cm KS, 11,5cm Luftschicht, 11,5cm KS. Die Luftschicht ist mit Perliten ausgeblasen, mehr wird da nicht passieren.

    • hocky schrieb:

      Wenn man einen Altbau einfach so ohne Gesamtkonzept in Styropor verpackt (so klingt das mit dem "nach und nach" ein bisschen) dann kann das komplette Gleichgewicht des Hauses auf den Kopf gestellt werden. Deshalb werde ich das bei unserem Haus (Jahrgang Ende 50/Anfang 60) definitiv nicht tun.
      Was genau verstehst du denn unter einem Gesamtkonzept (die von Bolle angesprochene automatische Zu- und Abluft)? Beziehst du das auf alte Häuser jeglicher Bauart? Ich wohne in einem > 200 Jahre alten Haus das gedämmt ist (außer die eine Wand zur Scheune hin). Es wird rein über die Fenster mindestens einmal am Tag 15 Minuten gelüftet. Das ist nun schon seit 9 Jahren so, da ist rein gar nichts mit Schimmel.
      -> mir geht es hier nicht drum zu sagen, dass die Aussage falsch ist, o.ä., mich interessiert der Hintergrund der Aussage bzw. worauf sich diese genau bezieht
      Viele Grüße

      Dirk

    • das Haus meiner Eltern und Großeltern wurde auch Anfang der 90Iger mit damals üblichen stärken (glaube 6cm) gedämmt, da is bis heute nichts passiert

      Auch im Neubaugebiet eines Kollegen haben alle Neubauten wdvs und man sieht nirgends Lüfter außer an seinem Haus welches ohne Dämmung errichtet wurde


      Mein Schwiegervater hat 3 klKlinkerhäuser im Abstand von 5 Jahren gebaut da ist zwischen Klinker und Mauerwerk ja auch Dämmung auch dort gibt es keine Lüftungsanlagen und in den Häusern war nichts am schimmeln

    • kphil80 schrieb:

      Ich habe allerdings auch schon genug Meinungen gehört die Hocky's und Bolle's Meinung unterstreichen.
      Zu dem Thema kann man wahrscheinlich auch keine Aussagen machen die für alle gelten.
      So isses. Deshalb schrieb ich ja auch "kann".
      Es gibt ja genügend Beispiele wo es in die Hose gegangen ist. Da werden intakte Häuser Luft- und Wasserdicht in Plastik verpackt um der lieben Energie-Ersparnis Willen und plötzlich wundern sich die Bewohner dass das Raumklima schlechter geworden ist bzw. es schimmelt.
      Wenn es richtig gemacht wird kann das ja auch gut gehen - das klang halt für mich weiter oben eben mehr nach "ich kleb mal eben was auf die Fassade". Zu einem Gesamtkonzept gehört für mich dann in der Tat das Thema Lüftung, die Fenster, Heizung, etc. Das muss halt zus.passen. Z.B. ein Lüftungskonzept wird ja mittlerweile sogar vom Gesetzgeber gefordert (wobei ich nicht sage dass man da alles mitmachen muss/sollte.. ;) ).

    • Man muss dann halt wirklich jeden Tag konsequent und korrekt lüften. Das Haus ist sonst so dicht, dass man unweigerlich Probleme bekommt.

      Es gab im Neubau ein Phase, wo deutlich mehr gedämmt wurde aber noch nicht jedes Haus eine automatische Be- und Entlüftung hatte. Das lässt sich schön nachvollziehen, dass es in den Häusern aus der Zeit deutlich mehr bekannte Schimmelprobleme gibt, da nicht korrekt gelüftet wurde.

    • also da mein Keller wiegesagt aus der Erde ragt und der blanke Beton der Decke im Wind steht hatte ich im Winter vorallem an den Hausecken alles trieft Nass über der sockelleiste da blieb mir nichts anderes übrig als dämmen

      Ich habe aber auch die Wand die im Schlafzimmer immer Nase war komplett vom putz befreit und trockenputz eingebracht da gibskarton ja Feuchtigkeit viel besser aufnimmt und wieder abgibt

      Also habe ich 3 Sachen unternommen um die Feuchtigkeit hoffentlich los zu werden


      Bei der Sanierung vor 5 Jahren habe ich übrigens alle Leitungen egal ob Wasser Abwasser Heizung oder Strom alles erneuert also auch keine überdimensionierten rohre mehr

      Nur die Hz Anlage selbst ist noch alt aber bei 4% abgasverlust wäre ein Wechsel jetzt mehr als sinfrei

    • dark_reserved schrieb:

      Also habe ich 3 Sachen unternommen um die Feuchtigkeit hoffentlich los zu werden
      Was aber ja anscheinend nicht funktioniert hat denn 70% Luftfeuchtigkeit im Raum ist ja ´n büschen viel.
      Ich persönlich hätte statt GK auch eher Kalk- oder Lehmputz an die Wand gebracht. Aber da hat jeder so seine eigenen Präferenzen.

      Aber um mal wieder zum Topic zurück zu kommen: Du schriebst ja gestern morgen dass Du grundsätzlich am Thema Lüftung zweifelst weil Du auch mit Lüftung eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hast - ich denke wie gesagt dass nicht der Lüfter das Problem ist.

    • ja aber selbst wenn die Luft von Haus aus hoch ist müsste das Teil ja wenigstens etwas bringen

      Teiltweise Zweifel ich auch einfach an der Genauigkeit meines hygtometers

      Hab mir bei Amazon mal welche geordert welche top Bewertungen hatten und hab dann 2 stk davon direkt nebeneinander gestellt (und mein altes noch zusätzlich daneben) und selbst da waren schon 5% Differenz....

    • dark_reserved schrieb:

      ja aber selbst wenn die Luft von Haus aus hoch ist müsste das Teil ja wenigstens etwas bringen
      Naja, halt nur wenn es richtig eingesetzt wird. Nur weil ein Lüfter da ist wird ja das Klima nicht automatisch besser...

      dark_reserved schrieb:

      Teiltweise Zweifel ich auch einfach an der Genauigkeit meines hygtometers
      Da gibt es ja geeichte, die sollten genau sein.
      Und 70% merkt man aber auch.

    • also bei 21 Grad Raum Temperatur habe ich

      Innenwand 14 Grad
      Wand zum Treppenhaus 13
      Wand mit wdvs 12
      Und die ungedämmte ausenwand mit gibskarton davor 11


      Schon merkwürdige Werte


      Aber selbst in meinem Anbau welche aus 25cm y-ton +12cm wdvs und innen regibs an der Wand kommt gerade so auf 15 Grad

      Und gehe ich nach oben in die Zimmer wo keinerlei feuchte Probleme sind hab ich teilweise nur 8Grad.....


      Kann doch alles nicht stimmen



      Edit: also wenn meine Gefriertruhe welche auf -18 Grad laut eingebauten Thermometer steht und das Infrarot Teil -44 anzeigt und der Kühlschrank angeblich -13

      muss das Infrarot Teil wohl defekt sein....

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von dark_reserved ()

    • So, etwas Zeit ist vergangen, mein Heizungs- / Lüftungsmensch war krank und das Angebot hat sich verzögert.

      Der Raum ist ca. 6,20 x 4,70 x 2,65 und somit ca. 78 m³ hoch und ist im 1. Kellergeschoss. Das Angebot hat mich nun aus den Socken gehauen ... für maximal 7 Sitzplätze. Der Raum hat bereits eine zentrale Abluft mit ca. 20m³/Stunde.

      Bauseitige Leistung, also meine Zuarbeit: Grabarbeiten, 4x Kernbohrung.

      Angebot dann:
      4x Air Duo Plus Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung inkl. Rundkanal und Schalldämmset zur Erhöhung der Außenschalldämmung
      1x Zubehör (je 1 x Air Duo Plus Schalter u. Universalsteuerung)
      Montage

      Technische Daten Air DuoPlus
      Volumenstrom (m3/h) 15 / 30 / 40
      Wirkungsgrad Wärmetauscher > 90%
      Feuchterückgewinnung bis 30%
      Leistungsaufnahme 1,3 / 2,7 / 3,4 W
      Spezifische Leistungsaufnahme 0,10 W/m3/h
      Netzspannung 230V / 50 Hz
      Schutzart IP 20
      Schalldruckpegel 16,5 / 19 / 26,5 dB
      Normschallpegeldifferenz 42 dB
      Elektrische Zuleitung NYM 3x1,5 mm2
      Abmessungen 150 mmO/ 243 mm Länge
      5,5 (kg) Gesamtgewicht
      Kernbohrung 162 mmO/Min. Wandstärke 300 mm

      Brutto: 4420 Euro.

      Liege ich komplett daneben mit meiner Vorstellung ? Habe das Gefühl das ist wirklich enorm teuer und jemand denkt sich .. och, wenn jemand nen Kino sich baut wird er schon Budget haben.

    • feuchte Rückgewinnung? Das klingt stark nach Enthalpietauscher

      Google da mal nach die Dinger sind neben dem hohen Preis auch recht umstritten da die Feuchtigkeit hinter einer Membran bleibt und dadurch zurück geführt werden kann. Bei nichtbedarf is die plöre dan aber ewig da drin und Wird gamlig


      Zu deinen löchern schau dir z.b. Den Wolf d70 an der Macht auf der höchsten Stufe alleine schon 70m2/h

      Is zwar nicht unbedingt der schönste aber egal bei Preisen von 5-600€ im Netz
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