Kellerkino "Pareto"

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    • Mike_ schrieb:

      Hi,

      Bei mir schaut das so aus:IMG_20170826_192737074-1200x1600.jpg

      Ösen sind alle 10cm mit Kabelbindern an einem schwarzen Gummiseil befestigt.
      Hey Mike, danke für das Bild - die Lösung gefällt mir ganz gut :idee: Hast du von dieser Befestigung des Gummiseils auch noch eine Nahaufnahme ( aber ich nehme mal an du hast das Seil mit Haken befestigt)?
      Und: wie breit ist deine Leinwand? Ich habe nämlich mittlerweile das Gefühl, dass ich es mit den Holzverstrebungen etwas übertrieben habe, vielleicht kann ich da noch was entfernen und könnte somit die Lautsprecher etwas weiter auseinander stellen .
    • Hi Chris,

      klar doch:
      IMG_20170824_204426532-1600x1200.jpg
      Das ist oben und als Gleitschiene ausgeführt.
      IMG_20170817_110058039-1600x900.jpg
      So sehen die Multiplexleisten von Hornbach aus.
      IMG_20170826_192630994-1600x1200.jpg
      So die Ösen mit den Kabelbindern und Schrauben.
      Mit dem Spanner kann ich den Durchhang korrigieren, wenn in der Endposition.

      Das Ganze ist in zum Transport der Mitte teilbar.
      Breite ist 3.1m wenn ich mich recht erinnere.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mike_ ()

    • Mike, vielen Dank für die Fotos! Vor allem das letzte war für mich sehr aufschlussreich :)
      Auf Bild Nummer 2 sieht man dann die eigentliche Befestigung des Rahmens, oder was hat es mit dem "Draht" da auf sich?

      Kurz zu meinem Fortschritt: Die Wände sind nun rundum fertig gestrichen und gestern ist auch die 100m-Rolle sssnake 2,5er-Lautsprecherkabel eingetroffen. D.h. am Wochenende werde ich die nun verlegen, damit der Beleuchtungskasten geschlossen werden kann.
    • Hallo zusammen, ich melde mich aus der Sommerpause zurück :gruss:

      Nachdem nun den ganzen tollen Sommer über an „echten“ Änderungen im Kino eher wenig passiert ist, soll es von nun aber doch mal wieder weitergehen.

      Was sich bisher noch geschah ( sorry vorab für die wall-of-text ) :
      Ein schwarz/grauer Teppich wurde verlegt. Gefällt mir sehr gut, musste allerdings aufgrund der Raumgröße in zwei Teilstücken verlegt werden - quer in der Mitte des Raums verläuft nun die „Fuge“ die man ein klein wenig erkennen kann, da muss ich mir noch was ausdenken.

      Als Sitzgelegenheit habe ich mir vier Poäng + Hocker angeschafft ( dunkler Look ). Ich muss schon sagen, der Sitzkomfort ist ordentlich-mich stört lediglich dass die Armlehnen nicht gepolstert sind. Da kann man vielleicht auch noch was pimpen.

      Für die indirekte Beleuchtung am Deckenfries habe ich ausreichend LED Strips ( RGBW ) +MiLight Controller geordert. Einen Funktionstest der Komponenten habe ich durchgeführt-richtig eingebaut wird das aber erst wenn das Deckenfries abgeschlossen wurde. Selbiges ist derzeit noch teilweise offen, da ich erst kürzlich die Lautsprecherkabel verlegt habe.

      Was den Beamer angeht ist immer noch keine Entscheidung getroffen-wie so viele andere warte ich noch auf die Nachfolgemodelle der Epsons. Da derzeit der Epson 7300 allerdings stark reduziert ist bin ich hin und hergerissen ob der nicht momentan die vernünftigste Option wäre-vor allem in Anbetracht dessen, dass im Bereich Akustik noch ein paar Ausgaben auf mich zukommen

      Mein ursprünglicher Plan war ja, dass ich meine bisherigen Selbstbau Lautsprecher für das Kino weiterverwenden will. So habe ich dann letztes Wochenende mal ein Test-Setup aufgestellt und musste leider ein paar Feststellungen machen:
      ⁃ der Centerspeaker scheint defekt zu sein. Oder aber erst ist einfach zu schlecht - jedenfalls klingen Stimmen besser, wenn ich sie als Phantomcenter über meine Fronts ausgebe Die Fronts und die Subwoofer haben mir bisher im Wohnzimmer eigentlich gute Dienste verrichtet, von denen würde ich mich ungern trennen.
      ⁃ So ganz ohne akustische Maßnahmen klingt das einfach nicht An der Hörposition habe ich fast keinen Bass, trotz zweier (Selbstbau-) Subwoofer. Alles klingt irgendwie wenig „füllig“...
      ⁃ mir wurde wieder klar, dass mir der Ton doch relativ wichtig ist, ich bin mir aber unschlüssig ob ich den ganzen Weg mit REW-Messung gehen will, denn dann werde ich wahrscheinlich nie fertig, und mir fehlt auch das Know-How dafür. Ich werde wohl eher den Weg des Ausprobieren wählen ( Pareto halt )
      -die Tür ganz in der Ecke zu haben ist auf jeden Fall ein Minuspunkt - die Ecke ist tot was Akustikmaßnahmen angeht und zudem wird der Platz für einen Rearlautsprecher irgendwie blockiert. Ärgerlich^^

      Todo-Next:
      Als nächstes möchte ich die Akustik einigermaßen in den Griff bekommen, dafür ist mein Plan zunächst mit Rockwool Sonorock in den Ecken (deckenhoch) der Front den Bass zu absorbieren - ich denke mal damit kann ich erstmal nicht viel falsch machen. Die Frage ist: Sollte ich auf der Breite der Frontwand hinter die Lautsprecher auch eine Schicht Sonorock anbringen?
      Gegen die frühen Reflexionen wollte ich Termarock 50 rannehmen - ist nur momentan nirgendwo zu erhalten, muss ich wohl bestellen. Wie hoch/ breit sollte man die Absorber machen, wenn der Abstand zu den Lautsprecher ca. 360cm ist?
      Muss man eigentlich den Absorber an der Decke aufhängen oder kann man den nicht einfach wie die seitlichen Absorber fest anbringen? Habe im Forum öfter was von „an Ketten aufgehängt“ gelesen - nur habe ich nach oben nicht sooo viel Platz ( 230cm).

      So, zu guter Letzt, noch ein paar aktuelle Fotos von der Baustelle :)
      Dateien
      • IMG_7244.jpg

        (308,22 kB, 34 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • IMG_7245.jpg

        (251,02 kB, 34 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • IMG_7246.jpg

        (266,25 kB, 30 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • IMG_7732.jpg

        (263,55 kB, 36 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • @kottan: Meinst du anstelle der Eckabsorber? Aber du hast Recht, die Bedenken hatte ich auch schon.

      Den anderen Subwoofer diagonal zu setzen werde ich mal testen.Für den Fall dass da gegenüber wirklich eine kleine Bär sollte, wäre das natürlich etwas unglücklich :verlegen:
      Macht’s eigentlich auch nen Unterschied auf welcher Höhe man nen Sub setzt? Für die Längsausbreitung dürfte das ja kein großer Unterschied sein :huh:

      Wegen der Lautsprecher an der Front: Mir wärs auch lieber drei gleiche/zusammengehörige zu haben. Immerhin hätte ich für hinten dann direkt zwei richtig gute. Vielleicht muss ich da doch nochmal was selbst bauen-hab erst kürzlich rausgefunden dass ich nen recht bekannten Lautsprechertüftler hier in der Nähe habe (Raum Ruhrgebiet).
    • Nachdem ich nun mit der Lautsprecheraufstellung etwas herumexperimentiert habe ( was sich ja in Grenzen hält, da ich ja innerhalb der 80cm hinter der Leinwand bleiben muss), habe ich testweise die Ecken an der Front mit Sonorock aufgefüllt ( die fehlende Lücke um die Deckenhöhe zu erreichen wurde stilecht mit Colakisten gefüllt :verlegen: ). Hinten links im Raum die Ecke habe ich ebenso ausstaffiert. An der Sitzposition ist zumindest im Tiefbassbereich schon was spürbar, aber im Bassbereich direkt darüber fehlt mir trotzdem was.ODer aber ich habe falsche Vorstellungen davon, wie es klingen sollte. Bin jedenfalls kurz davor, mir doch ein Messmikro zu kaufen, denn dieses ständige "sich-versuchen-zu-merken-wie-es-vor-einer-Änderung-im-Raum-geklungen-hat" geht mir ziemlich auf die Nerven^^
      Dass die Sonorock-Ecken auf die Nachhallzeit eine positive Auswirkung hatten, konnte ich jedenfalls schon beim Schließen der Tür feststellen - dieses Wummern war viel schneller weg.

      Nun habe ich auch mal den Prototypen der Rahmenleinwand vor die Lautsprecherfront geklemmt und festgestellt, dass diese ganzen Verstrebungen recht ungünstig sitzen in puncto "Lautsprecher Abdeckung" :whistling: Meint ihr, der Rahmen hätte in sich genug Stabilität, wenn man ihn grösstenteils von aussen ( durch Verbindungen zur jeweiligen Wand) fixieren würde? Ich möchte nur so ungern später durch das umgeschlagene Leinwandtuch bohren :/

      (Auf dem Foto ist auf dem rechten Substanz der ursprünglich geplante Center zu sehen, den ich aber auf keinen Fall verwenden werde. )
      Dateien
      • IMG_7936.jpg

        (217,66 kB, 37 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Chupachris schrieb:

      Nun habe ich auch mal den Prototypen der Rahmenleinwand vor die Lautsprecherfront geklemmt und festgestellt, dass diese ganzen Verstrebungen recht ungünstig sitzen in puncto "Lautsprecher Abdeckung" Meint ihr, der Rahmen hätte in sich genug Stabilität, wenn man ihn grösstenteils von aussen ( durch Verbindungen zur jeweiligen Wand) fixieren würde?
      Das würde ich nicht machen und habe ich so auch noch nicht gesehen.
      Das Gitterraster kannst du doch selbst so bestimmen dass es sich mit den LS nicht ins Gehege kommt. Bei den Subs macht es nichts aus wenn mal eine Lattung vorne vorbei geht.
    • Chupachris schrieb:

      Nun habe ich auch mal den Prototypen der Rahmenleinwand vor die Lautsprecherfront geklemmt und festgestellt, dass diese ganzen Verstrebungen recht ungünstig sitzen in puncto "Lautsprecher Abdeckung"
      Joa, wie mein Vorredner schon schrieb das hätte man vermeiden können. Aber Du kannst doch die Fronts problemlos noch etwas höher setzen und ggf. anwinkeln, oder nicht?

      Chupachris schrieb:

      Meint ihr, der Rahmen hätte in sich genug Stabilität, wenn man ihn grösstenteils von aussen ( durch Verbindungen zur jeweiligen Wand) fixieren würde? Ich möchte nur so ungern später durch das umgeschlagene Leinwandtuch bohren
      Das habe ich irgendwie nicht verstanden... :kratz: Den Rahmen kannst Du doch so wie er ist einfach aufhängen, z.B. mit solchen Haltern.
    • kottan schrieb:

      Das würde ich nicht machen und habe ich so auch noch nicht gesehen.
      Das Gitterraster kannst du doch selbst so bestimmen dass es sich mit den LS nicht ins Gehege kommt. Bei den Subs macht es nichts aus wenn mal eine Lattung vorne vorbei geht.
      OK, danke für die eindeutige Antwort. Ich werd die Ladung einfach anpassen - mal testen ob man die unterste horizontale entfernen kann, ohne dass es zu wackelig wird.
      Höher will ich die Lautsprecher eher nicht machen ( nur um der Verladung aus dem Weg zu gehen), die Hochtöner sind so schon leicht über Ohrhöhe, wollte die provisorischen Ständer eher noch ein Stück kürzen...

      @hocky: Oben an zwei Punkten aufhängen wird wohl schon die Grundlage werden ( wobei mein Rahmen echt einigermaßen schwer ist, den habe ich selbst gebaut, wiegt bestimmt 15kg oder so^^) - nur an den Seiten wollte ich den auch befestigen, damit er nicht ausschwenken kann.
    • Chupachris schrieb:

      @hocky: Oben an zwei Punkten aufhängen wird wohl schon die Grundlage werden ( wobei mein Rahmen echt einigermaßen schwer ist, den habe ich selbst gebaut, wiegt bestimmt 15kg oder so^^) - nur an den Seiten wollte ich den auch befestigen, damit er nicht ausschwenken kann.
      Das praktische an Keilrahmen ist ja dass die innenliegenden Latten nach hinten versetzt sind. D.h. die von mir verlinkten Halterungen kannst Du an mehreren Punkten verwenden. Dadurch wird die Aufhängung schon recht stabil. De Frage ist ob das bei Deinem selbstgebauten Rahmen ebenso ist.
    • hocky schrieb:

      Das praktische an Keilrahmen ist ja dass die innenliegenden Latten nach hinten versetzt sind. D.h. die von mir verlinkten Halterungen kannst Du an mehreren Punkten verwenden.
      So genau weiss ich nicht wie ich mir das vorzustellen habe - ich glaube mein Rahmen ist da etwas unorthodox gebaut was die Verlattung angeht :P Ich werde versuchen, das über Winkelverbindungen am Hauptrahmen nach aussen rum zu den "Beinen" des Gerüsts/Ständers zu lösen :kratz:

      Gedanklich bin ich Moment allerdings immer noch bei der Akustik und etwas genervt von diesem "Lautsprecher/Sonorock verschieben und mutmaßen ob es was gebracht hat" :evil: Daher habe mir vorhin erstmal das umik-1 Mikro bestellt in der Hoffnung, in Zukunft mal ein wenig was "schwarz auf weiss" zu erhalten, wenn ich Absorber anbringe. Alleine für den riesigen Chunk der momentan hinten links steht würde mich echt interessieren, ob es sich überhaupt lohnt da den Platz zu opfern...

      Zudem habe ich mal die Seitenrisse des Raums erstellt, um eine grobe Planung der Absorberflächen vorzunehmen ( alle Bauingenieure bitte nicht so streng sein, ich bin kein CAD Profi :thumbsup: ) Ich hoffe man versteht die Pläne, das blaue sind die Absorber. Angegeben habe ich für die wesentlichen Flächen auch die Maße...
      Ich habe mich dabei ungefähr daran orientiert, dass man ca 1/3 der Wände mit Absorbern versehen soll. Nun ist ja so, dass hinter der ersten Sitzreihe (der drei Hauptsitze ) zwar auch noch Wandfläche ist - habe aber vor allem für Erstreflexionen nur den vorderen Hörraum berücksichtigt.
      An der Decke kommt es mir insgesamt allerdings auf dem Plan etwas viel vor :kratz:
      Auf der linken Seite ist leider das Kellerfenster, welche die Symmetrie nach rechts ein wenig stört. Das Fenster selbst ist in der Mauer ca 15cm nach hinten eingelassen, so dass man theoretisch da einen "einsetzbaren Absorber" reinstecken könnte. Was wäre hier empfehlenswert, es ist wahrscheinlich eh nicht optimal dass ich auf dieser Seite anders absorbieren müsste als rechts.
      Ach so, vorgesehen habe ich hierfür 10cm Rockwool Termarock 50.
      hk_riss_links.jpghk_riss_rechts.jpghk_riss_oben.jpg
    • Für die seitlichen Erstreflektionen schaut das ja ganz gut aus. An der Decke würde ich mich auch erstmal nur an der vorderen Reihe orientieren. Wichtig ist auch die Nachhallzeit (RT60), da kann man dann auch noch Diffusoren eher im hinteren Bereich einsetzen.
      Mit begleitenden Messungen wirst du da schon was vernünftiges auf die Reihe bekommen.
    • Hallo zusammen,
      es gab in der Zwischenzeit bei mir ein paar konzeptionelle und auch handwerkliche Änderungen, daher wollte ich das hier mal auf den neuesten Stand bringen.
      Anfang des Jahres hatte ich außerdem das Vergnügen, mir ein paar Heimkinos bei diversen Forenkandidaten anzusehen/hören, das hat mich für die eigene Entscheidungsfindung ( und zwischenzeitliche Budgeterhöhung :thumbsup: ) auch enorm weitergebracht.

      Zum aktuellen Plan/Zustand:
      Die Eingangstür, die bisher genau in der Ecke des Raumes war wird gerade um ca 70 cm zur Raummitte hin verlegt ( weiter gehts leider wg. Treppenhaus nicht). Dadurch habe ich nun in der Ecke Platz für RearRight und eventuelle Bassabsorption. Außerdem wertet es auch ästhetisch für mein Empfinden den Eingang auf. Demnach habe ich momentan folgende Raumplanung:

      IMG_9546.jpg

      Ich möchte nun die Technik doch in den Nachbarraum verfrachten, aus allen bekannten Vorteilen. Ein Thema wird es natürlich werden, wie das ganze dann von innen zu bedienen ist - wahrscheinlich muss ich da mit IR-Verlängerungen nachhelfen. Ein größeres Problem sehe ich bei den Spielkonsolen, da gibts scheinbar keine "Verlängerungs"-möglichkeit für die Gamepads? Vielleicht stelle ich die dann doch auf die Innenseite direkt an der Wand des Technikschrankes.

      Der Beamer ( es wird zu 90% ein Epson 9400) soll ganz hinten oben in einen Wanddurchbruch. Möglicher Nachteil: Der Winkel zur unteren Leinwandkante könnte mit der zweiten Sitzreihe, die irgendwann mal noch auf ein Podest soll, etwas knapp werden.

      Ich habe mich mittlerweile dafür entscheiden, als Frontlautsprecher R/L und alle anderen Surrounds die Behringer 2031A einzusetzen. Die Version 3031A gibts leider nicht mehr neu zu kaufen, sonst wären es die geworden. Für mich ist es ein großer Vorteil, dass die ihre eigene Endstufe mitbringen und mein in die Jahre gekommener Denon 2802 zunächst weiterhin als Vorstufe dienen kann.
      Ich habe auch die FollHank mittlerweile bei Lando gehört und für gut befunden :biggrin: Für mich momentan leider inkl. der Elektronik ne Stufe finanziell drüber-man braucht ja auch noch was zum weiterentwickeln nicht wahr? :saint:
      Als Center werde ich zunächst den noch vorhandenen DIY Lautsprecher verwenden, der kam mir in meinem bisherigen Vergleich mit nem Behringer Center etwas besser vor was Sprachwiedergabe angeht. Ich kann ja hoffentlich mit Hilfe von REW erkennen, ob es von der Phase hinkommt...

      Als DBA soll ein 2 mal 6 mit JBL CS 1214 zum Einsatz kommen. Ich hatte das Glück, zunächst 8 neue JBLs von privat abkaufen zu können, die anderen 4 habe ich auf unterschiedlichen Wegen, teils gebraucht, gekauft.
      In anderen Threads wurde ein Volumen ab 60 Liter für ein ähnliches Vorhaben für gut befunden -ich habe nun vor, die Gehäuse in
      67cm B / 40 cm H / 35cm T
      zu bauen. Bei 22mm MDF käme ich dabei auf Netto ca 68 Liter. Wenn ich von innen noch eine Kreuverstrebung mache sollte ich damit hinkommen, was meint ihr? Diese Woche gibts 15% bei unserem Toom - da könnte ich dann zumindest schon mal 4 Stück bauen :whistling:

      IMG_9096.jpg

      Ach so, antreiben soll das ganze - wenns gut läuft - eine Behringer 6000D. Da ich niemand bin, der extreme Pegel fahren wird ( auch das habe ich im Vergleich bei meiner kleinen Heimkino-Tour gelernt) könnte das von der Leistung her grad so hinkommen. Zur Not muss ich eben aufstocken...

      Ach genau, wo wir grad schon beim Holz waren. Was bietet sich denn am besten an Kanthölzern an (welche Maße), um das Gerüst/Ständerwerk fürs DBA und die Leinwand zu bauen?
    • Heute habe ich mal die erste Testorder im örtlichen Toom für zwei der JBL Gehäuse in Auftrag gegeben. Ich fress nen Besen wenn das da insgesamt gut geht - die Maße wurden in doktorähnlicher Schrift auf einem Waschzettel festgehalten, der an der Kasse kopiert und an die Holzbearbeitung übergeben wurde. Bin ja mal gespannt :verlegen:
      Anstatt mit Spanngurten zu arbeiten, werde ich wohl direkt nach dem auftragen von Ponal Express auf Stoß mit Spax zusammenschrauben. Nach dem Trocknen entferne ich dann einfach alle Schrauben wieder. Auf Schönheit kommts bei den Kisten ja eh eher weniger an :rolleyes: (man könnte die Löcher vielleicht noch verspachteln...)
      Aber: Reflektieren sollen sie nicht, daher: Welche schwarze Farbe/Lack nehme ich denn da am Besten? Muss ich vorher dem Rollen noch grundieren oder gibts gute Farbe für MDF mit der ich das in einem Gang machen kann?

      Thema Befestigung am Ständerwerk: Macht es Sinn, die Sub-Gehäuse an den (vier) Kanthölzern direkt festzuschrauben oder sollte man besser einen "Regalboden" bauen und das Gehäuse hier, evtl noch auf so eine Waschmaschinenmatte, einfach daraufstellen?
    • Tuffcab Pro ("Pro" ist die matte Variante). Lässt sich wie Warnex verarbeiten, sieht wie Warnex aus, kostet aber wesentlich (!) weniger.

      Die mechanischen Eigenschaften sind ebenfalls einwandfrei: Kratz- und Stoßfestigkeit sind gegeben. Kein Vergleich zu anderem 1K Lack.
      Wer dies liest, ist des Lesens mächtig.

      Ausstattung: JVC X35, Open 1001 Fronts, 4 Selbstbau Subs mit Teufel S8000SW Chassis ,Pioneer SC LX701, Surround Arrays, Atmos, Elitescreens Acousticpro UHD Leinwand , HTPC Zuspielung,
    • Guten Abend,

      wenn Du die Zuschnitte in MDF in Auftrag gegeben hast und die Schraubvariante zu Befestigung wählst , unbedingt vorbohren! MDF spaltet sehr leicht, wenn man Schrauben ins "Hirnholz" bohrt.

      Ich habe hier gute Erfahrungen mit Schnellbauschrauben mit Grobgewinde ( im Trockenbau üblich bei der Beplankung von Gipskarton auf Holzunterkonstruktionen) gemacht.
      Deren Gewinde hat sehr schlanke und scharfe "Zähne". Auf den Plattenstirnseiten mit 2,5 mm vorbohren, die Plattenfläche mit 4-4,5 mm, ansenken nicht vergessen!

      Viel Erfolg

      Uwe
    • Danke für die Tipps!
      Der Strukturlack ( Warnex oder eben Tuffcab pro) gefällt mir, den werd ich wohl für die hinteren Kisten des DBA nehmen weil die ja wahrscheinlich sichtbar stehen werden (Nur die hässliche Membran der JBL hätte ich schon gerne versteckt, vielleicht muss ich mir da noch was mit Akustikstoff basteln).

      Nagelmaschine, gute Idee eigentlich. Ich befürchte ich hab keine im näheren Umfeld - mal sehen wie aufwendig das mit dem Vorbohren/Schrauben wird :)
    • Hallo Chris,

      die Schrauben bräuchtest Du ja eigentlich nur, wenn Du das Gehäuse schnell und im Ganzen verleimen möchtest...

      Wenn Du bisschen Zeit hast, kann man MDF auch ganz simpel stumpf verleimen ohne jedewede Zwinge etc.
      Immer nur zwei Teile miteineinander verbinden ( Z.Bsp. Front- und Seitenteil ),
      eine Leimwurst ( Holzkaltleim, oder Parkettleim weiß ) drauf, diese mit dem Finger verteilen, dass die ganze Klebefläche benetzt ist,
      dann die Teile im rechten Winkle aufeinanderstellen ( dies kontrollieren!), ausrichten und kurz mit den Fingern festhalten. Der Leim zieht ziemlich schnell an.
      Nach ca. einer halben Stunde ( bei 20°) das nächste Teil anfügen.usw.usf

      So habe ich viele Jahre Boxen gebaut und die Leimstelle hat immer gehalten.

      Ahoi

      Uwe
    • Alternativ gibt es auch günstige Flachdübelfräsen für 40€. Mit so etwas habe ich fast 1000 Flachdübel gesetzt, bis ich auf die Domino gewechselt habe. Kann ich jedem nur empfehlen bei so grossen Gehäusen. Da bekommt man das allein perfekt hin ohne Schrauben oder Nageln.
      NVidia Shield / Xbox One S --- Philips 65PUS8102 / JVC X5000 --- Denon X4400 - iNuke NU3000DSP --- 5.2.4 KinSat20 / Sica 15S3PL8 DBA
      Das MoWoKi
    • Das mit dem Schrauben würde ich tatsächlich nur machen, um auch Druck auf die Leimstelle zu bekommen ( es soll ja auch dicht sein) und um zu verhindern dass es seitlich kippelt-auch das kann ja bei den ersten Brettern noch mit Spanngurten passieren wenn man nicht aufpasst.
      Komplett stumpf verleimen, wenn’s nur ne Frage der Zeit ist-warum nicht :kratz: aber fehlt dann nicht der konstante Druck während der Trockenzeit?
      Sorry für die blöden Fragen, aber bin leider echter Noob was Holzarbeiten angeht :verlegen:
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