Das LPS geht in den Wirkbetrieb

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    • Hallo Anamorphi,

      ein wirklich schönes Kino baust Du da.

      Nach der Lektüre Deines Threads hätte ich noch ein paar Fragen zu Deinen Lautsprechern.

      Ich habe mir beim selben Händler, bei dem auch Du zur Probe warst, die Monitor Audio Silver (allerdings RX) angehört (leider nicht mit drei Centern). Das System steht noch ganz weit oben auf meiner Auswahlliste.

      Da mein Raum nicht sonderlich lang ist, bin ich mir noch sehr unsicher, ob meine Leinwand schalltransparent wird oder nicht. Für mich wäre es daher wichtig, ggf. eine schalltransparente Leinwand sehr dicht an die Wand zu stellen. Die MA Silver Center sind dafür ja aufgrund der geringen Tiefe und der geschlossenen Bauweise sehr geeignet. Ich habe in Deinem Thread mal gelesen, dass Du auf 25cm Wandabstand gehen wolltest. Ist es dabei geblieben? Steht Dein Center direkt an der Wand und welchen Abstand hat er zum Leinwandtuch?

      Da Du letztlich die seitlichen Frontlautsprecher doch nicht hinter die Leinwand gesetzt hast noch eine Frage. Wenn Du das vor dem Kauf gewusst hättest, hättest Du dann auch drei Center für die Front genommen oder für die Seiten lieber Kompakt- oder Standboxen?

      Abschließend noch die Frage, ob Du Dich, wenn Du nochmal bauen würdest, wieder dafür entscheiden würdest, den Center hinter die Leinwand zu bauen (mal unabhängig von den Subwoofern)?

      Viele Grüße
      Christian
    • Hallo Christian,

      danke für die Plumen, schön, dass es dir auch gefällt. Die MA-Boxen sind wirklich ausgezeichnet, seit Nilsen da war, weiss ich es noch sicherer. Den Center würde ich immer wieder hinter die Leinwand setzen. Ich habe zwar noch kein Heimkino gesehen (gehört), bei dem zwei Center (oben und unten) spielen, aber die Berichte darüber sagen immer wieder, es wäre ein Unterschied.
      Ja, die LW ist ca. 25 cm von der Wand entfernt, d.h. der Center hat nur wenig Spiel bis zur LW, doch das macht überhaupt nichts. Bewegungen habe ich noch nie wahrgenommen, vielleicht sähe man es beim Testbild gucken? 25 cm solltest du dir in jedem Raum leisten können. Hast du Platz für Eckabsorber?
      Wenn ich mir die Werte der LCR ansehen, dann ist der Schalldruck laut Hersteller ganz schön groß, größer als bei den Standboxen. So gesehen, würde ich es wieder so machen. Natürlich bleibt eine Restunsicherheit, denn ich habe ja nie die Standboxen im LPS gehabt und Probe gehört. Und das nagt ein klein wenig. Zweifelsohne spielen sie tiefer runter als die LCR, du kennst ja die Prospektangaben. Wenn es dir in die Zeit passt, kannst du gerne mal zum Testhören vorbei sehen. Wenn du schon bei Schappi warst, wohnst du ja wahrscheinlich nicht sooo weit weg.
      groetjes
      Anamorphi

      ... wie arm wäre diese Welt ohne die Wahnsinnigen ...
    • Hallo Anamorphi,

      Danke für die Antwort.

      Bei 25cm Abstand zwischen Wand und Leinwand wäre auch bei mir noch eine schalltransparente Leinwand möglich. Platz für Eckabsorber hätte ich ggf. auch noch. Ich plane 3m Leinwandbreite bei 4m Wandbreite. Abzüglich der Leinwandränder blieben um die 40cm links und rechts von der Leinwand. Welches Format (16:9 bis 21:9) die Leinwand haben wird, ist noch in der Schwebe. Ich werde nicht wie Du die Subs selber bauen. Die müssen dann bei nur 2,2m Deckenhöhe unter die Leinwand. Das wird eng bei reinem 16:9.

      Auf Dein Angebot, die Monitor Audio Lautsprecher live bei Dir zu erleben, würde ich gerne zurückkommen. Wie sollen wir uns abstimmen? Per PN?

      Gruß
      Christian
    • Hallo beisammen,

      seht ihr den Holzstapel? Nun, wozu könnten die Bretter dienen? Nein, es sind nicht die Teile für die neuen Rearspeaker? :ccrazy: Auch kein neues Geräterack und für die Beistelltische sind die Platten nicht rund genug. :ccrazy:

      Wer hat da Schubläden gerufen? Richtig, es sind immer noch anamorphis Archivwochen, ;) weitere heiß geliebte Scheiben sollen ihr endgültiges Zuhause bekommen. Nachdem ja bereits vor Weihnachten der große Schubladenschrank fertig gestellt werden konnte, blieben noch die drei Schubläden für das Pult hinten auf dem Podest übrig.
      Die ursprünglichen Regale waren zu tief für eine praktische Handhabung, auch wenn sie einiges an Platz boten. Also mussten sie wieder raus. Soweit der einfache Teil der Übung: Einlegeböden raus nehmen, Bodenträger abschrauben, Schalter für die Stufenbeleuchtung abklemmen und durch einen Platz sparenden ersetzen. Den mühsam angetackerten Teppichboden wollte ich nicht abreißen, eine praktische Geräusch-dämmung für die Auszugsschienen. So kam mir die Idee zwei Seitenteile vorzubereiten, die nur noch rechts und links eingeschraubt werden mussten. So konnte ich wieder bequem und präzise die Bohrlöcher setzen und nach dem Streichen die Auszugsschienen montieren. :)
      Die Schubläden haben diesmal einen anderen Aufbau, sie sollen die Seitenschlitze großzügig überdecken und auch gleichzeitig die endgültige Vorderansicht darstellen. Also keine Grifflöcher, sondern Aufschraubgriffe und schwarz lackierte Front, während die Innenteile alle eine Klarlackbehandlung bekamen. :bigsmile: Die Montage verlief unspektakulär, leider stand die oberste Schublade 3mm nach rechts versetzt über der mittleren, eine kleine Ungenauigkeit hatte sich eingeschlichen, die ich aber nicht akzeptieren wollte. Ursprünglich habe ich die Auszugsschienen auf die glatten Schubladenseitenteile geschraubt, also keine Nut eingefräst. So hatte ich genügend Materialstärke, um wenigstens für die „abgewanderte“ Nummer 3 jetzt eine 3mm Vertiefung einzufräsen. Die fast 25 Jahre alte BOSCH Oberfräse kam wieder zum Einsatz, auf der anderen Seite wurde etwas aufgedoppelt und schon sitzen die Drillinge beinahe perfekt übereinander. :bier:
      Wegen des Streiflichtes bei den Aufnahmen sind die Tackerstellen des Teppichboden überdeutlich sichtbar, bei normaler Beleuchtung sind sie allerdings kaum wahrzunehmen. Die Höhe der Seitenwandteile hatte ich so gewählt, dass ich einen „früheren Einlegeboden“ als obere Abschlussplatte (und somit auch als Ablagefläche) darauf legen konnte. Die Griffe sind vom Flohmarkt, je 1 € und haben einen dunklen matten Farbton (titansilber?). Das gesparte Geld wird in den nächsten Filmkauf gesteckt.
      Achnee, muss ja noch den Lampenschirm nachkaufen, den ich unachtsamerweise zerdeppert habe. :wow: Tja, wo gehobelt wird, fallen Späne, in diesem Falle eine dumm auf gestellte Schraubzwinge, grrr. :spank:
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      groetjes
      Anamorphi

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anamorphi ()

    • Moin, moin!

      Am vergangenen Wochenende hatte ich die Gelegenheit, das LPS live zu erleben. Nachdem ich schon verschiedene Händlerkinos und Vorführräume gesehen hatte, war dies für mich der erste Besuch eines richtigen Heimkinos.

      Einen ersten Eindruck vom LPS hatte ich ja schon aus Anamorphis Bauthread, aber in diesem Kino zu stehen bzw. später dann bequem im Sessel zu versinken, war nochmal ein ganz besonderes Erlebnis :thumbs: .
      Das LPS verbreitet echte Kinoatmosphäre und ist mit viel Liebe zum Detail erbaut. Explizit erwähnt seien hier nur der beeindruckende Lampen-/Sternenhimmelring an der Decke und die Leinwandfront mit ihrer motorischen Maskierung.

      Der ursprüngliche Grund meines Besuchs war es gewesen, einmal drei Center aus der Monitor Audio Silver Serie zu hören, was bei Händlern ja normalerweise so nicht möglich ist. Anamorphis Setup mit drei Centern hat mich genauso überzeugt, wie es schon die Monitor Audio Silver Standboxen mit Center beim Handler getan hatten. Das Klangbild war für meinen Geschmack sehr ausgewogen und Detailreich.

      Nachdem meine Kenntnisse zum Thema Bassperformance bislang ehr theoretischer Natur waren, war für mich auch Anamorphis Single Bass Array ein echtes Erlebnis. Der satte, spürbare aber dennoch präzise Bass war in den Anfangsszenen von "Casino Royale" schon beeindrucken :w00t2: . Interessant für mich war es dann aber auch mal zu erleben, wie unterschiedlich die Wirkung der Bässe an verschiedenen Positionen im Raum ist und wie die Präzision in einiger Entfernung zu den eingemessenen Hörplätzen und in Wandnähe im wahrsten Sinne des Wortes "spürbar" abnimmt.

      Ach ja, Anamorphi meinte, dass ich auch schreiben könnte, was mir nicht gefallen hat. Also dann...





      :xyxthumbs:

      Insgesamt war der Besuch bei Anamorphi ein echt beeindruckendes Erlebnis, das mir auch viele Tipps und Ideen :idee: für meinen eigenen Kinobau gebracht hat. Ich habe richtig lange Zähne bekommen :neu_gier: und muss mir wirklich mal selber in den Allerwertesten treten, damit mein Kino vorankommt.

      Nochmals vielen Dank für die Einladung und die Gastfreundschaft :dankoe: !

      Christian
    • Hallo Christian,

      vielen Dank für die Plumen, das Vergnügen war ganz auf meiner (unserer) Seite. Du bist ein geduldiger Mensch, der gut zuhören kann, hoffentlich war es nicht zuviel. :wow: Em Ende war die Zeit wieder viel zu schnell rum gegangen. Beim Lesen deines Kommentares bin ich gleich wieder einen Zentimeter gewachsen, kompensiert die altersbedingte Schrumpfung. :rofl: Für die Mängelliste hätte ich schon das ein oder andere, doch das will ich jetzt noch nicht verraten. :confused: Beim nächsten Mal testen wir deinen Beamer auf dem CT-Tuch.


      Hallo MickeyKnox,

      auch dir meinen Dank. Immer wieder schön, wenn die fleißigen Mitleser sich so positiv äußern, Bauherrenfreude eben! :bigsmile: Außerdem Ermunterung zum weiter machen und der Forumsberichterstattungpflicht gerne nach zu kommen. :cola:
      groetjes
      Anamorphi

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    • Jetzt habe ich auch endlich die Updates gelesen.
      Toll finde ich vor allem, daß Du Deine Werkstatt scheinbar mit der Waschmaschine teilen kannst (und darfst).
      Jetzt fehlen mir schon zwei Räume im Haus, Werkstatt und Kino...

      Für ersteres steht seit Herbst ein Schuppen im Hof, der auf den Ausbau wartet und zweiteres muß noch Warten, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind. Solange wird das Wohnzimmer optimiert und auf einen Beamer gespart...

      Gespannt bin ich auf die (zu erwartenden) Raumakkustischen Maßnahmen und deren optische Integration in Dein Kino.

      Andreas
    • Zu Besuch im LPS: Teil 2 - Projektor- und Leinwandtest

      Am vergangenen Wochenende hatte ich nochmal die Gelegenheit, Rudi und sein LPS zu besuchen. Schwerpunkt diesmal war der der Test meines Projektors, eines Epson EH-TW5500, auf Rudis 3,4 Meter breiter Cheap-Trick Leinwand. Das primäre Ziel für mich war es, herauszufinden, ob die Cheap-Trick und mein Projektor unter den Randbedingungen meines Kinoraumes zueinander passen. Als wesentliche Randbedingung ergibt sich aus meiner Raumgröße bei schalltransparenter Leinwand ein maximaler Projektionsabstand von 4,3 Metern bei einer Leinwandgröße von angedachten 3 Metern.

      Fangen wir mal mit den positiven Ergebnissen an. Der Epson projiziert im Eco Modus bei 4,3 Meter Abstand wunderschöne, helle Bilder in maximal ca. 3,15 Meter Breite (maximaler Zoom) :jump: . Bei dieser Größe waren auf Rudis Leinwand keine Störungen durch Moire erkennbar.

      Bei längerer Betrachtungsdauer musste ich aber feststellen, dass mein Plan, eine 3 Meter breite Leinwand zu bauen, bei dem von mir angedachten Sitzabstand meiner Hauptreihe von ca. 3,5 Metern allzu optimistisch war. Zumindest bei 16:9 Projektion wird mir das Bild dann doch zu unruhig ;( .

      Erkenntnis Nr. 1: Ich muss meine Leinwand entweder kleiner bauen oder meine geplante zweite Sitzreihe etwas von der Rückwand abziehen und zur Hauptreihe machen.

      Eine echte Enttäuschung war dann die Feststellung, dass sich bei kleinerer Projektionsgröße sehr schnell Streifen im Bild einstellen. Das fängt leider schon bei 2,8 bis 2,9 Metern Bildbreite an. Eine weitere Verdrehung des Tuches (hier simuliert durch Schrägstellen des Projektors) half zwar, allerdings wird es dann langsam eng mit der sich aus der Breite des Cheap-Trick Tuches ergebenden maximalen Drehung.

      Erkenntnis Nr. 2: Der Epson liefert zwar ein tolles Bild, ist aber für die Cheap-Trick nicht unproblematisch.

      Insgesamt war der Besuch bei Rudi sehr wichtig und aufschlussreich für meine Planung. Meine bisherige Vorstellung war zu optimistisch (was schon etwas frustrierend ist) und muss nochmal überarbeitet werden. Die bitteren Pillen sind, dass ich wohl von 3 Metern Bildbreite runter muss :plaerr: und mir auch noch mal die die Sache mit der Schalltransparenz überlegen muss. Auf jeden Fall hat mich der Besuch bei Rudi vor ein paar ärgerlichen Fehlern bewahrt.

      Auch dieses Mal herzlichen Dank an Rudi für seine Gastfreundlichkeit. Das LPS war wieder ein Erlebnis :thumbs: !

      Christian
    • Hallo beisammen,

      hier kommen denn nun auch die Fotos unserer Erkenntnis-Session. Christian hat es ja bereits zutreffend beschrieben. Äußerst regelmäßige auffallende Linienmuster 8o bei kleinerer Darstellung, die beim Aufzoomen weniger sichtbar wurden bis nahezu zum vollständigen Verschwinden.
      Die Abstandsfrage stellt sich für Christian erneut, ich bin sicher, dass er die richtige Entscheidung treffen wird. Wobei ja nicht vergessen werden sollte, dass auch sein Beamer nur eine bestimmte Halbwertzeit hat. In zwei Jahren (nein, nein, du wirst natürlich früher fertig einsatzfähig) gibt es bestimmt noch reizvollere Nachfolgemodelle als zur Zeit. Ich überlege ja auch ständig, ob ich noch eine Zweitlampe kaufen soll oder einen neuen Beamer? :kratz:
      Wer hätte nach Aufnahme des Wirkbetriebes damit gerechnet, dass das LPS schon so bald zum Testgelände wird. Es war wieder ein kurzweiliger Nachmittag und wir freuen uns schon jetzt auf den Gegenbesuch. :jump:
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      groetjes
      Anamorphi

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    • Liebe Beisammler,

      nur allzuverständlich, wenn ihr alle eure Augen auf die grüne ARCAM Hölle :plaerr: richtet oder von einem Orpheum mit Alkoven träumt :yes: , mir geht es ja nicht anders. Doch deswegen werde ich nicht kapitulieren, sondern artig über die Ausbaufortschritte im LPS berichten. Meine indonesischen Tische sind da. Klar, liest sich das etwas sehr abgehoben, aber was will man machen :wow: . Die europäische Möbelindustrie wollte nur haiend-Tischchen in Kirsche an den Mann bringen :flatto-noe: und die Bucht offerierte mir nur Einzelstücke, wollte ich ja unbedingt 40cm Durchmesser und nicht mehr. "Ronde Bijzettafels in walnoot" waren die Zauberworte und ein netter Laden in Gorinchem offerierte gleich mehrere Modelle zu akzeptablen Preisen, die ich mir auf meiner wöchentlichen Tour vom Meer nach hause im Herbst ansah. Die Dinger werden allesamt in Indonesien gefertigt, doch das ist ja nicht aus der Welt. In der Tat fragte die Inhaberin bei der Firma an, ob sie nicht ausnahmsweise die üblicherweise 50cm großen Tische für ein deutsches Heimkino in 40cm anfertigen wollen. Und siehe da, von wegen Servicewüste: "kein Problem, gerne!" Und das noch ohne Aufpreis (iss ja auch weniger Holz, hahaha).
      Im März war das Schiff dann endlich in Rotterdam "gelandet" (habe bei jedem Piratenbericht um meine Tischchen gezittert) und ich konnte die Teile endlich abholen 8) . Meiner Meinung nach merkt man, dass die Beine eher auf die 50cm Variante abgestimmt sind :( , aber die will ich ja eh noch anpassen, wie vor geraumer Zeit bereits beschrieben. Jetzt stehen sie vor Ort, fügen sich prima ein und funktionieren prima, naja, was ein Beistelltisch halt so zu funzen hat :irrezunge: .

      Ein Winterflohmarkt bescherte mir ein defektes Einzelstück, das sich prima eignet, um daraus zwei Konsolen zu bauen. Man säge das Teil einfach in der Mitte durch (neue Bedeutung des Wortes: Sägetisch!), dann die Beine ab und ein wenig schleifen, beizen und lackieren, das kennen wir ja alles. Die Wochenenden werden wärmer und meine Gartenhauswerkstatt hat wieder geöffnet. Geteilter Tisch ist doppelte Freud - auch das Abschleifen ging flugs von der Hand. Es reichte aus, um mal zur Probe aufgestellt zu werden. Die andere Hälfte wird auf der anderen Seite der Hauptsitzreihe an die Wand geschraubt. Dort gibt es dann keine kompletten neuen Beine, sondern nur zwei Bögen, die die abgesägten Beine "zur Wand führen", eine Wandkonsole eben. Selbstverständlich werden die Oberplatten walnuss gebeizt und lackiert. Momentan überlege ich noch, ob ich Becherhalter versenkt einsetze, mal sehen, wie das wirkt.

      Tja, und dann war da noch die Sache mit dem Teppich ?( . Der blau melierte ist ja ganz nett und passt zu den anderen Blautönen im LPS, aber würde ein dunklerer gleich vor der Leinwand nicht die Reflexionen mindern und so kontrastverstärkend wirken? Einer von drei Teppichbodenhändlern war bereit, mir Probestücke mit nach hause zu geben, um vor Ort das Reflektionsverhalten zu testen (hätte ich den anderen nicht sagen sollen, wo ich den Teppichboden verlegen will? Gibt es Vorurteile in der Bevölkerung (oder zumindest bei Teppichbodenhändlern) gegenüber Heimkinofetischisten? Rein schwarz wollte ich nicht, sieht man jeden Fussel.

      Sogar die weltbeste Filmmitguckerin von allen war schließlich von der Endauswahl überzeugt und erst recht vom Endergebnis. Ich habe zwar keine vorher/nachher Messungen, aber der visuelle Eindruck ist schon erheblich. Das Bild ist noch mal besser geworden, die Euronenverbrennung hat sich gelohnt, der teuerste Teppichboden im ganzen Haus. Tatsächlich ist er wesentlich dunkler als auf den Fotos. Besonders gefällt mir der Bogen im Eingangsbereich, da hatte ich lange drüber getüftet und schließlich ein Schablone aus Pressholz gesägt, die dich Teppichverleger als Schneideschiene benutzen durften. Nein, es ist nicht dekadent, sich den Boden legen zu lassen :nono: ; das Verlegen war im Preis mit drin und die Jungs waren schnell und gut, durften dann auch ein paar Vorführszenen genießen. Hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Trinkgeld bekommen... :zunge:
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      groetjes
      Anamorphi

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    • Hallo Rudi,

      schön zu sehen, dass der Teppich endlich liegt. Sieht wirklich gut aus :thumbs: .

      Davon, dass die Tische sich sehr schön in die Optik des LPS einpassen, konnte ich mich ja schon selber überzeugen. Haben die Tische eigentlich schon die geplanten neuen Beine oder zeigen die Bilder noch die originalen Beine?

      Gruß
      Christian
    • ach, wie gut das tut! :biggrin:

      Mooswastl, Jigsaw, CHK und HopeSolo, das geht ja runter wie Öl. Ich danke euch und spüre neben dem Lob auch eure nachträgliche Anteilnahme an den zum Teil nervtötenden :plaerr: und aufreibenden Baumaßnahmen :silly:. Zur Zeit ist Guck-Betrieb angesagt :jump: , zu viele Filme liegen auf Halde :mitleid: ; das "Kino-Bad" ist hoffentlich im Winter dran. :yes:
      groetjes
      Anamorphi

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    • Körperschallwandler

      hallo beisammen,

      Endlich geht auch im LPS weiter, die letzten Updates liegen ja schon einige Zeit zurück. Leider bin ich mit dem Kino-Bad noch nicht weitergekommen; dummerweise gibt es ja auch ein Leben außerhalb von Heimkinos. Schon lange sollten die Subs Unterstützung durch etwas Wumms in den Sitzen bekommen. Nach andauerndem Hin und Her (und irgendwie auch Ratlosigkeit,
      :confused: was mir wohl das meiste Vergnügen bereiten könnte) habe ich statt mit einem IBEAM mit zwei Reckhorn BS-200 angefangen, natürlich standesgemäß an einem A-407. Wie bei Reckhorn üblich, kam die Lieferung umgehend und vollständig ins Haus, nur unangenehm, dass die mitbestellten Gummipuffer auch nach ein paar Wochen immer noch stinken. Waschen und Einweichen hat noch nichts gebracht. Vielleicht sollte ich sie in Folie einschweissen? Oder hat jemand eine bessere Idee? Als Trägerplatte kommt eine 18 mm Multiplexplatte zum Einsatz.
      Meine Himolla Zweisitzer (mit Cumuly Funktion
      :yes: ) warten nicht unbedingt auf die Montage von Körperschallgebern. Eine echte Herausforderung war das Zuschneiden der Montageplatte. Zweifelsohne war sie direkt an den (immerhin bereits vorhandenen) Metallwinkelstreben der Sitzfläche anzubringen und nicht etwa an den beweglichen Stangen der ausklappbaren Fußstützen. Doch dazu war Frickelarbeit nötig. Die groben Maße waren schnell genommen,

      QW001.JPG
      klar war auch, wo Aussparungen erforderlich waren. Aber wieviel Zentimeter (oder gar Millimeter) es denn nun genau sein durften, dazu bedurfte es einer “schrittweisen Annäherung“. Ich hatte mir das etwas einfacher vorgestellt. Schließlich musste nicht nur die Endposition passen, sondern die Platte musste sich auch am Gestänge vorbei bewegen lassen. 8o
      Bevor die Schraubenlöcher für die Verbindung gebohrt werden konnten, wurde die Platte mit kleinen Schraubzwingen in Stellung gebracht. Ein frisch geschärfter HSS Bohrer hatte keine Probleme mit den 6 Löchern, jeweils Anfang, Mitte und Ende der Platte.

      QW002.jpg Das sollte eine saubere, stabile und dauerhafte glatte Auflage garantieren. Durch die äußerst schmalen Winkelschenkel war nicht viel Platz für die Löcher, bzw. für die Schraubenköpfe. Daher wurden selbige einfach einseitig beigeschliffen.

      QW003.jpg Netter Nebeneffekt: beim Muttern aufschrauben musste von der Rückseite nicht gegengehalten werden, sie waren gewissermaßen „selbststabilisierend“. Die erste Testverschraubung ermöglichte jetzt zu sehen, wo weiter einzusägen und rundzuschleifen war. Ich habe um jeden halben Zentimeter gefeilscht, da ich genügend Platz behalten wollte, um die spätere Position des KSG nicht vorschnell festlegen zu müssen. Gut, dass die Aufbauhöhe des BS-200 so gering ist, dass er fast überall drunter passen würde.

      Um genau auszuprobieren, wo Brett und Gestänge aneinanderreiben, wurde das Fußteil immer wieder raus- und reingeklappt. Dabei lag das Sofa sinnigerweise auf der Seite und irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es wohl passte.
      Nun wurde die komplette Verschraubung montiert, Federscheiben und selbstsichernde Muttern sind Pflicht.

      QW004.jpg

      Also konnte das Sofa aufgestellt werden. So weit, so schlecht: das Fußteil auf der „manipulierten Seite“ klappte deutlich weniger raus, als das andere.

      QW005.JPG QW006.JPG
      Beim Sitzen selbst war es noch viel deutlicher spürbar als man denken sollte, die Füße kamen nicht hoch genug; also auch kein Trost, dass bei Montage der zweiten Platte am Nebensitz die rechte Fußstütze ebenfalls unter ihrer Maximalhöhe
      bleiben würde, also wenigstens der optische Eindruck nicht beeinträchtigt würde. Inakzeptabel – aber die Lust auf Demontage hielt sich auch in Grenzen, die Winkeleisen sind schlecht zugänglich und überhaupt. Erst mal drüber schlafen.
      :plaerr:
      groetjes
      Anamorphi

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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Anamorphi ()

    • Hallo Anamorphi

      Soo hab Deinen Thread jetzt durch gelesen. Durch Deine feine Schreibweise wird dieser förmlich eingesogen.
      Ein sehr schönes Kino hast Du da geschaffen.
      So viele kleine Details, die doch viel Einfallsreichtum und Geschick zur Umsetzung erfordern.
      Dafür meinen Respekt.

      Weiterhin gutes gelingen und viel Spaß im Kino.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Danke Kottan und HD-Checker für euer Mitgefühl (und Lob :blush: ),

      ich hatte mich auf diese Befestigung eingeschossen und andere Lösungen verworfen. Also entweder hier oder gar nicht (bin halt ein Dickkopf). Geht nicht – gibt's nicht! Also noch einmal genau angezeichnet, wo es klemmt; unglaublich, was sich da im Untergrund so trickreich bewegt. Eine neue Stelle zum Einsägen konnte ich ausmachen, allerdings so blöd gelegen, dass weder die Akkusäge, noch ein Fräser gut dran kam. Doch wozu gibt es die guten alten Stechbeitel? Zum Glück lag in meiner Werkzeugkiste auch noch eine schmale Ausführung. Der Rest war wieder einmal Friemelei, wie so oft.
      :silly: Das Kantennachschleifen gelingt in eingebautem Zustand nicht wirklich optimal, aber es liegt ja später beim Filme gucken niemand unter'm Sessel, oder?
      :ccrazy:
      Schließlich das Sofa wieder aufstellen und wieder testsitzen, naja, der richtige Weg war erkannt, doch noch nicht zuende gegangen.
      X( Noch einmal „nachschlagen“ und - ja, so soll es sein, beide Seiten wieder gleichauf. Große Freude! :yes: Nachdem das also geklärt war, kümmerte ich mich um die Verkabelung. In weiser Voraussicht hatte ich „damals“ vom Sofaplatz auf dem Podest ein verdecktes Leerrohr zur Kinorückwand gelegt. Das Kabel (2 x 4mm²) ließ sich leicht durchschieben und wurde auf der Kinorückwand (im Technikraum) nach oben geführt, wo es entlang der anderen Lautsprecherkabelrohre zum Geräterack geführt wurde. Auch dort gab es Platz genug in den Leerrohren, um wieder runter zu laufen, dorthin wo der Reckkhorn als unterstes Gerät steht.

      Nach unten ist er gekommen, weil man ihn wohl selten neu einstellen wird. In den Technikraum wollte ich ihn nicht verbannen, die Kontrollleuchten fürs Anschlagen wollte ich im Auge behalten können. Außerdem sollen ja ein paar Geräte sichtbar bleiben, „das Auge isst ja mit“. Damit ist das Rack nahezu komplett und der nächste Schritt könnte die blaue Frontblende sein, wenn da nicht auch noch die Idee für einen neuen Kontrollmonitor wäre...

      Damit der Technikraum gut begehbar bleibt, waren alle Zwischenböden auf einer Seite abgeschrägt. Ich hatte mir die Maße für die Bodenplatte spontan mit dieser üblichen Eckabschrägung „zurecht definiert“ und wollte mir gerade die Kreissäge betriebsbereit machen, da lachte mich in meiner Resteecke ein bereits fertig gesägter Boden an, den ich vor drei Jahren vorbereitet hatte. Tja, das Erinnerungsvermögen im Alter...
      :confused:
      Das Einsetzen der Platte war ein Klacks, ein Haltewinkel am Rackrückgrat und vorne nur Durchschrauben in den unteren Balken. Sein Eingangssignal bekommt der A-407 direkt vom Receiver, per Y-Kabel ausgeschleift, selbstverständlich bevor das Signal in den Anti-Mode geht. Körperschallgeber erzeugen wohl keine Raummoden?
      :idee:
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      groetjes
      Anamorphi

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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Anamorphi ()

    • Nachdem die Basis-Verkabelung stand, wurde das Himollateil wieder auf die Seite gelegt, um endlich den ersten BS-200 zu montieren. Ganz mittig passte er nicht, da ist eine angeschweißte Öse des Himollagestänges im Weg, vermutlich für den Motorantrieb, den ich jedoch nicht habe (irgendwo muss man ja auch mal sparen - :xmas: ).
      Sein Position ist nun also etwas links aus der Mitte (wenn man drauf sitzt), noch nicht so weit wie möglich nach hinten, da ich Sorge habe, dass er sonst zu sehr an der Seite säße und nicht gleichmäßig genug auf das Gestell wirkt.
      Die Schrauben auf dem ersten Bild wurden natürlich durch längere ersetzt, damit sich die selbst sichernden Muttern auch sichern. Um die Inbusschrauben von hinten halten zu können, habe ich dem Inbusschlüssel eine Verlängerung (oben im Bild) spendiert und schon war das Fixieren der Schrauben im äußerst unzugänglichen Bereich kein Problem mehr.
      Insgesamt nett anzusehen und im nächsten Post kommen wir endlich zum Einspielen.
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      groetjes
      Anamorphi

      ... wie arm wäre diese Welt ohne die Wahnsinnigen ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anamorphi ()

    • Das Teil ist also montiert und verkabelt, die Gummipuffer (erst einmal nur einer pro Fuß) befinden sich unter den Sofafüßen, der A-407 steht unter Strom, nur wie genau stellt man einen BS-200 ein, da sind soviele Regler? Und ich bin weit davon entfernt, deren Funktionen voll zu begreifen.
      Gut, dass wir beisammen sind! Danke euch allen, die sich zu den Einstellungen ausgelassen haben (und deren Angaben ich gefunden habe :inlove: . Ich hab' mir eine Übersicht gemacht, welche Knöpfe auf wieviel Uhr gestellt werden sollten und warum. Nicht dass das alles so völlig widerspruchsfrei wäre, aber irgendwie muss ich ja loslegen und lernen kann ich dadurch ja auch etwas.
      Jetzt noch ein paar passende Filme rausgesucht und dann geht es los. Alles rein manuell, leider keine Einmessautomatik. Der Vorspann von „Casino Royal“ sowie die Anfangsschlacht aus „Master und Commander“ vermitteln einen ersten Eindruck. Es gefällt, darf aber besser, passender werden, warum muss man auch immer soviel dazu lesen, es schraubt nur die Erwartungen immer höher. Ab wieviel Rappel ist es denn gut? Wieviel Kick am Hin... habe ich zu erwarten?
      Beim Testhören, ähh – fühlen :huh: (in halber Liegestellung) bekomme ich das Gefühl, dass der Druck mehr in die Oberschenkel geht als auf den Allerwertesten. Vielleicht sollte ich versuchen, den BS-200 noch weiter nach hinten zu versetzen, 10 cm Platz sind locker noch drin. Oder sollte ich die Sofarückwand vorsichtig öffnen und schauen, ob ich den zweiten BS-200 dort platziere, statt unter den zweiten Sitz?

      Ich erinnere mich an die Anfangsgenüsse meiner Subwoofer mit „King Kong“ (Flucht von Naomi Watts) und die Flughafenszene aus „Casino Royal“. Jetzt bewähren sich die Wiederholungsmarkierungen des Blu-ray Players. Immer noch ein wenig mehr rein drehen, dreimal, sechsmal – neunmal, dabei schön die Overkillmarkierungen im Auge behalten, doch ich traue mich nicht, auszuprobieren, ab wann der Reckhorn abschaltet. Oder brennt dann der BS-200 durch?
      „Die Insel“ fällt mir ein, wenn die Eisenbahnradsätze vom LKW fallen geht's zur Sache. Vorspulen, Szene suche - Jaaaaaaa, da kommt die Haue, mein Filius ist begeistert: „Papa, baust du das in alle Sitze ein?“ :tounge:

      Yeah!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ruhig bleiben (auch wenn wir gerade Weltmeister geworden sind, als ich diese Zeilen schreibe), das große (Zwischen-)Ziel ist erreicht. Es bleibt sicherlich Raum für Verbesserungen. Der Druck kommt schon besser in der Zielgegend an, als anfangs gedacht; dennoch bleibt die Frage, ob es noch deutlicher geht? Wie werde ich weiter machen? Die Schwingungsdämpfer verändern, mal sehen, wie sich das darstellt. Die Rückwände lasse ich zu, ganz sicher wird der zweite BS-200 in Kürze montiert und wird es rocken lassen. Vielleicht spiele ich mit den Montagepositionen?

      Wenn es so weit ist, werde ich nachberichten, es gibt noch genug zu tun. :flatto-nacht:
      groetjes
      Anamorphi

      ... wie arm wäre diese Welt ohne die Wahnsinnigen ...
    • Hi Anamorphi,

      guter Bericht.
      Zu den BS200, ich habe auch Sitzgelegenheiten mit ausklappbarem Fußteil (2 Sessel).
      Leider sind gut gepolsterte Sitzmöbel mit beweglichen Teilen nicht das Optimale für Shaker.
      Die Polsterung schluckt einiges und kostet auch Präzision.
      Ich habe meine Sessel auf einem kleinen Podest, welches vom Boden entkoppelt ist.
      Zuerst waren zwei Shaker auf dem Podest geschraubt, war ganz nett.
      Dann hatte ich unter jedem Sessel je einen Shaker montiert, fast genauso wie Du, auf einer Platte ins Gestell.
      War besser aber auch mehr in den Beinen zu spüren als sonstwo, ein Umsetzen des Shakers auf der Platte macht gar nichts aus.
      Dann habe ich es radikaler gemacht, Bezug der Sessel entfernt, Verstärkung ins Rückenteil eingebaut, auf dieser einen zusätzlich Shaker montiert, die Polsterung etwas fester gemacht und dann den Bezug wieder aufgetackert.
      Jetzt werkeln zwei Shaker in jedem Sessel, einer unter dem Allerwertesten und einer direkt in der Rückenlehne und selbst der in der Rückenlehne ist fast mehr in den Beinen zu spüren als im Rücken, aber es ist schon viel gleichmäßiger als nur ein Shaker unter dem Sitz...
      Lange Rede kurzer Sinn, probier viele Montageorte, an denen Du dran kommst und willst und lieber mehr Shaker über das Sitzmöbel verteilt mit weniger Leistung als "nur" ein oder zwei an einer Stelle mit viel Leistung.

      Viel Spaß noch beim Testen und Basteln,

      Grüße
      Lord
    • Hallo Lord,



      danke für deine Erläuterungen. Die Himolla sind nicht übermäßig gepolstert, wohl aber gut dem Körper angepasst. Auf ein Umsetzen des Shakers auf der Platte werde ich also erst einmal verzichten.

      Entweder wird demnächst der Rücken dran glauben müssen und der zweite BS-200 dort zum Einsatz kommen oder ich montiere die zweite Platte unter dem zweiten Sitz und "buttkicke in stereo".



      Hängt davon ab, was genau ich im Rückenteil so ertaste, dahinter ist schließlich noch eine Sitzreihe, das Design des Sofas muss in etwa intakt bleiben. 4 BS 200 in einem Sofa ist eine äußerst interessante Aussicht. :biggrin: Reicht mir da wohl ein Reckhorn?
      groetjes
      Anamorphi

      ... wie arm wäre diese Welt ohne die Wahnsinnigen ...
    • Hi Anamorphi,

      ob Dir ein Reckhorn mit 4 BS reicht, musst Du testen. Ich fand, dass der Reckhorn reicht, kommt aber wiedermal auf die zu bewegende Masse und den persönlichen Geschmack an.
      Da ich aber noch Komponenten über hatte bin ich auf eine 2-Kanal PA-Endstufe und einem DCX2496 (für die Anpassung) umgestiegen, so kann ich einen Kanal für die Rückenteile nutzen und den anderen für die Sitzfläche und kann somit getrennt die Stärke regulieren.
      Ist allerdings erst vorbereitet und noch nicht in Betrieb, im Sommer mache ich nicht viel in meinem "Spielzimmer".
      Wichtig, bei 4 BS an einem Verstärker, dass Du die BS richtig verschaltest, also jeweil 2 parallel und das dann in Reihe, damit die Last für den Verstärker stimmt.

      Grüße
      Lord
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