Ellesounds Kino

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ellesound schrieb:

      wenn ich passive Ls in Reihe schalte, hat das doch Auswirkungen auf die Schaltung,

      Das wird im großen Kino auch nicht anders gemacht.
      Natürlich sind einzelne Endstufen je Lautsprecher idealer in vielerlei Hinsicht, aber man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen... :)
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo,

      am Receiver kann ich Delay und Pegel der einzelnen Kanäle verstellen, also daran scheiterts nicht, einzeln möchte ich auch nicht das Delay der Surrounds verstellen, die zusammengeschaltenen Surrounds sollen dann schon mit gleichem Delay Versatz laufen, damit eine einheitliche Wellenfront entsteht, die Laufzeitdifferenzen am Hörplatz lassen sich dann ohnehin nicht mehr verhindern, ich stelle das dann so ein, dass vorne Mitte der jew. nächste Monitor zum Hörplatz zeitrichtig mit den Frontls. ankommt, somit bleibt die "Referenz" Position dort wo sie war, alle anderen Surrounds sind dann "Mitläufer", die mir das "Raumgefühl" der anderen Plätze etwas verstärken.

      Die Reihenschaltung kommt aber für mich nicht in Frage, fest steht, es müssen wenn man das überhaupt macht unbedingt die gleichen Monitore verwendet werden, aber was dabei ein Problem darstellt, sollte es eine Abweichung oder Beschädigung nur eines Bauteiles oder Chassis geben, beeinträchtigt das die gesamte Reihenschaltung, und daher die Funktion aller Surrounds, die in dieser Schaltung beinhaltet sind.

      Das ist eigentlich ein NoGo für mich, da in so einem Fall auch die Fehlerbehebung aufwändiger ist, ob es sonst noch Auswirkungen gibt werde ich praktisch prüfen.

      Somit ist die Parallelschaltung mit Hochlastwiderstand noch immer die technisch bessere Variante, aber auch flexiblere, weil ich mir den Widerstand der Schaltung genau für den Verstärker anpassen kann.

      Aber ich werde mal 2Monitore oder ein praktisches Beispiel mit Breitbändern durchführen, dann weiß ich ganz genau was sich abspielt, ich habe das nie überprüft, als ich noch mit Passivweichen gearbeitet habe, das werde ich jetzt nachholen.

      Gruß, Felix
    • Hallo,

      heut hab ich Zeit gefunden die Sache zu überprüfen, dazu hab ich bei mir im Kino einen Testaufbau mit 2Breitbändern 8cm FRS8 von Visaton.

      2Tiefpässe mit 12Db/Okt. eingebaut.

      Einmal einzeln gemessen, einmal in Serie, und zuletzt ein defektes Chassis simuliert, in Serie zeigen sich nur minimale Toleranzen im FG, aber in dem Moment, wo ein Chassis durchbrennt oder sonst defekt ist, passt die Schaltung nicht mehr, man sieht sofort was mit dem FG des 2ten Chassis passiert, genau dasselbe, nur mit anderen Auswirkungen zeigt sich bei einem defekten Weichenbauteil.

      Daher ist die Reihenschaltung eher mit Vorsicht zu genießen, abgesehen davon, dass die Impedanz bei mehr als 2in Serie geschaltenen Boxen sehr hoch wird.

      Paar Bilder auch zum Testaufbau, beim 3ten sieht man das durchgeschn. Kabel eines Breitbänders.

      Gruß, Felix
      Dateien
      • Test Breitband.jpg

        (123,48 kB, 14 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1457.JPG

        (128,73 kB, 25 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1459.JPG

        (98,81 kB, 23 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1462.JPG

        (81,1 kB, 24 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Weiters habe ich noch Prinzipielle Messungen des Breitbänders gemacht,

      also Full Range, so hat man auch die Möglichkeit über die Qualität eines Chassis ein Bild zu bekommen,

      Der FG verläuft nicht Linear, was aber eher am Aufbau liegt, da ich kein Gehäuse habe.

      Aber GD, Phase, Sprungantwort und zuletzt auch Klirr lässt sich gut messen, und hier muß ich sagen, dass dieses Chassis eigentlich ganz gute Werte zeigt, die Phase über den gesamten Bereich neutral, aber auch das GD vorbildlich, und der Sprung zeigt ein sehr schnelles ausschwingen.

      Der Klirr hält sich noch irgendwie in Grenzen, wobei das ein Chassis im €10.- Bereich ist...

      Ich würde daher für allgemeine Bewertungen eines Chassis eher die Klirrwerte betrachten, weil diese für Klang noch am entscheidensten sind.

      Phase und GD setze ich ohnehin voraus, dass es gutmütig verläuft, sonst wäre das Chassis wirklich Schrott.

      Gruß, Felix
      Dateien
      • Breit.jpg

        (114,76 kB, 17 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Breit1.jpg

        (121,5 kB, 9 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Breit2.jpg

        (75,3 kB, 9 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Breit3.jpg

        (161,27 kB, 10 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Und zuletzt habe ich noch aus Neugier meinen gebrauchten Beyma MT 6Mi100 (16cm PA Chassis) auf Klirr getestet, denn ich hatte immer das Gefühl, dass er nicht ganz so sauber wie gewollt läuft.

      Hier hat sich eindeutig gezeigt, dass der K2 eher schlecht als recht ist, der K3 hingegen wieder vorbildlich, das schlimme daran ist, dass ich wirklich nicht hohe Pegel gefahren bin, kaum, dass ich lauter mache sprengt der K2 den Rahmen, das waren jetzt höchstens 90DB und ich komme bereits in den 2% Bereich, und das ist für ein Chassis, dass eigentlich im PA Bereich immer laut spielen soll nicht vorbildlich.

      Fazit, Klirr ist hörbar, besonders im MT Bereich, auch der K2, sonst hätte ich ihn nie ausgetauscht.

      Gruß, Felix
      Dateien
      • 6mi100.jpg

        (159,25 kB, 10 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Interessante Messergebnisse.
      Wenn ich deine Messung richtig verstanden habe, verändert ein Lautsprecherarry (Surrounds) seinen Amplitudengang nicht nennenswert.
      Das würde sich dann mit meinem Höreindruck decken und die Messung der Akustiker bestätigen, die hier waren.

      Hast du mal den Frequenzverlauf des Surroundarrays in den unterschiedlichen Sitzreihen gemessen?
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo,

      nein, solange es sich um die gleichen Typen handelt, und kein Defekt vorliegt, funktioniert die Serienschaltung genauso, man muß nur auf die Impedanz achten, bei der Parallelschaltung habe ich den Vorteil, dass immer nur das jew. Chassis bei einem Defekt nicht funktioniert.

      Messungen werde ich machen, wenn ich die Widerstände bekomme, die bestellt habe, dann montiere ich alle Surrounds und messe das mal, aber ich gehe davon aus, dass der FG nicht linear verlaufen wird wegen der Laufzeitunterschiede.

      Aber das sollte sich dann recht gleichm. über die Sitzpositionen verteilen, in den Höhen wäre ein Abfall im FG ein Vorteil, denn genaue Ortung eines HT mag ich im Effektbereich nicht.

      Gruß, Felix
    • Hallo!

      Ellesound schrieb:

      Hier noch die Klirrmessung bei ca. 95Db meiner "Monster" Sats, wie erwartet/erhofft alles bestens, die Arrays leisten optimale Arbeit, aber auch die Bändchen spielen optimal mit.

      Bewegt sich alles weit unter der 1% Grenze.

      Gruß, Felix
      Das schrammt mit K3 aber nur haarscharf an der Hörschwelle vorbei bzw. liegt darüber.
      Aber bei Musikmaterial wirds wahrscheinlich nicht auffallen.

      Kannst du sagen wie du gemessen hast? 1m@95dB?

      Tw. ist k2 gleichauf oder gar geringer als k3 ist - welche Chassis (Typen) spielen denn zwischen 400-1500Hz?

      mfg
    • Hallo Richard,

      das war mal eine grobe Messung auf 1m Abstand, wobei das dann wenns genau sein soll geteilt erfolgen muß, die Arrays sind zu groß und vertikal habe ich sehr starke Bündelung, ich muss daher für genaue Ergebnisse die Arrays und Magnetostaten einzeln auf Achse messen.

      Weiters bekomme ich nächste Woche ein Pegelmessgerät, ich mache dann Vergleichsmessungen bis 110Db, mal sehen was passiert.

      Der K3 ist aber bei einem Durchschnitt von 0,1% und teilw. darunter schon sehr gut, wenn man bedenkt wo die Hörschwellen beim Klirr in Ahängigkeit vom Pegel liegen.

      Klirrfaktor des Gehörs:

      Anregung[dB] 70 / 80 / 90 / 100 / 110 / 120
      Klirr[%] 0.05 / 0.2 / 0.5 / 1.5 / 5 / 16

      Aushelfen kann daher nur mehr Membranfläche/viele Chassis für niedrigen Klirr auf höhere Pegel gesehen, weil ja dadurch weniger Hub entsteht, die 1" Kalotte kommt aber schon fast in die Hörschwellen rein, darum meine Kritik bei Nils.

      Ich verwende im MT Bereich von Visaton pro Kanal 4x4,5" Chassis mit Polymembran, der Typ ist LMC 13HE, ist aber nur bei Conrad erhältlich, ist mit anderen Chassis eine "Sonderserie" gepowered von Conrad, zu sehr günstigem Preis, alle meine Grundtonchassis 8"+12" sind auch aus dieser Serie, könnte aber sein, dass diese bald wieder aufgelöst wird.

      Gruß, Felix
      Dateien
    • Ellesound schrieb:


      Der K3 ist aber bei einem Durchschnitt von 0,1% und teilw. darunter schon sehr gut, wenn man bedenkt wo die Hörschwellen beim Klirr in Abhängigkeit vom Pegel liegen

      Klirrfaktor des Gehörs:

      Anregung[dB] 70 / 80 / 90 / 100 / 110 / 120
      Klirr[%] 0.05 / 0.2 / 0.5 / 1.5 / 5 / 16
      Ja 0,1% ist gut, aber das ist auch nicht außergewöhnlich gut bzw. auch mit Einzelchassis machbar.

      Klirr-hören ist neben Pegel auch Frequenzabhängig. Man ist bei etwa 1,5kHz am empfindlichsten - allgemein ist dieser Bereich (500-2kHz) sehr wichtig.

      Ellesound schrieb:

      Aushelfen kann daher nur mehr Membranfläche/viele Chassis für niedrigen Klirr auf höhere Pegel gesehen, weil ja dadurch weniger Hub entsteht, die 1" Kalotte kommt aber schon fast in die Hörschwellen rein, darum meine Kritik bei Nils.
      Die wiederum spielt dort ja kaum, wird erst darüber interessant und da ist eben die Frage was man da überhaupt noch "hört" k3 bei 10kHz - kann von mir aus 1000% sein (übertrieben).

      Es ist eigentlich nur noch eine Frage der Hörentfernung, hört man mit großen Abstand >3m hat man es natürlich schwieriger will man dann noch hohe Pegel, dann muss man eben an anderen Stellen Kompromisse machen.


      mfg
    • Hallo,

      ja die 0,1 sind jetzt mal der Durchnitt, der aber kaum bei höherem Pegel steigt, mal sehen was eine genauere Messung zeigt, abgesehen davon findets im Raum statt, also kann man eh nicht 100% alles auf die Chassis beziehen, was aber auch noch ins Spiel kommt ist der Kirr der Messinstrumente, bzw. des Verstärkers, so genau wird das wohl nie werden, aber bezogen auf die pegelabhängigen Hörschwellen des Gehörs reicht eine solche Messung völlig aus.

      Was aber wirklich wie du auch schon sagtest ausschlaggebend ist, ist der Hörabstand, rechnet man den Verlust auf 3m weg, muß man schon ordentlich lauter drehen, und ich befürchte man könnte auch mit K2 ohne weiteres den Rahmen sprengen, nicht nur im HT Bereich.

      Gruß, Felix
    • Streng genommen,

      muss man dann bei einem gehörten Pegel in 3m Entfernung bei 90Db, die Klirrwerte bei ca. 102Db als Richtwert nehmen, weil ja pro Meter ein Abfall von 6Db (Direktschall) berechnet wird, von wirklich laut kann dann noch nicht gesprochen werden, normale Heimlautsprecher machen dann schon deutlich Klirr, das steigt dann sehr rasch, wenn man noch lauter macht, bei 90DB wird aber schon eine Klirrerfassung von 0,5% beim menschlichen Gehör bestätigt, somit erreichen wir hier bereits die Hörschwellen vieler Ls.

      Hier zum Nachlesen was das Gehör betrifft:

      http://www.isi.ee.ethz.ch/teaching/courses/ak1/akustik-gehoer.pdf

      Gruß, Felix
    • Hallo,

      da ich mein Pegelmessgerät bekommen habe, wollte ich heute pegelabhängige Klirrmessungen machen, leider gabs dabei einen Zwischenfall :sad:

      Grundsätzlich lässt sich mein System durch die Arrays im Nahfeld nicht messen, bei jeder leichten Veränderung des Mikros hat sich das ergebnis verändert, daher bin ich letztendlich zum Hörplatz umgesiedelt, der dann Raum u. Chassis zeigt.

      Zwischen Hörplatz (5m) und Nahfeld(1m) sind ziemlich genau 10DB Pegelunterschied lt Messgerät.

      Zu meiner Verwunderung sind die Klirrmessungen am Hörplatz recht gut ausgefallen, leider habe ich diese nicht gleich abgespeichert, und dann ists passiert, ich wollte rausfinden wie hoch ich den Pegel raufdrehen kann, bei ca. 117DB/1m ist dann der Magnetostat und das Bändchen leider draufgegangen.

      Verzerrt haben die Geräte nicht, ich habe diesbezüglich die Anzeigen der Weichen und Verstärker beobachtet, war alles noch im grünen Bereich, daher war die elektr. Belastbarkeit der Chassis erreicht, und hab die Sache abgebrochen, die letzte Messung habe ich dann noch abgespeichert, als es passierte.

      Das ergibt einen Pegel am Hörplatz von ca. 107DB einer einzelnen Box.

      Vom Klirr her verhält sich das noch recht gut, da das Gehör bei 110DB eh schon nur noch über 5% Klirr hört.

      Andersrum wäre das mit Musik nicht passiert, weil ja die Aufteilung der Frequenzen eine andere ist, beim Sinus wird aber alles gleich behandelt, naja Pech gehabt.

      Somit ist mein Kino vorerst auf Eis gelegt, Vorführungen fallen daher auch flach, da ich keinen Ersatz habe, und demnächst wieder am Haus einiges investieren muss, das ärgert mich jetzt schon etwas, aber ich kanns eh nicht ändern.

      Hier noch die Messung, wo man sieht, dass bei ca. 3khz der Magnetostat, und dann bei 7khz das Bändchen den Geist aufgibt, ansonsten wären die Klirrwerte bei ca. 117DB wirklich gut gewesen.

      Gruß, Felix
      Dateien
      • Kaputt.jpg

        (161,21 kB, 41 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Hallo!

      Auweia, mir sind letzthin zum Glück "nur" 2 HT gestorben - Fehler im Zuspielsignal.



      Vom Klirr her verhält sich das noch recht gut, da das Gehör bei 110DB eh schon nur noch über 5% Klirr hört.


      Man muss das sowohl Pegel- als auch Frequenzabhängig sehen.
      Was die Frequenz angeht sind da tw. Faktor 100 (!!) dazwischen.


      Also viel Glück dass das ganze wieder bald läuft!

      mfg
    • Hallo,

      für uns Unwissende...Was ist sehr dumm? Ich meine ich habe verstanden, dass Bändchen und Magnetostat beim Pegeltest kaputt gegangen sind, aber wo ist dort die Grenze zwischen Unglück und Dummheit? Ich denke ja mal, dass du die Wortwahl gut bedacht hast. Interessiert mich wirklich.

      Gruß Sesuadra
      Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.
    • Hallo,

      ja so ganz unrecht hat der Stefan nicht, andersrum, woher hätte ich wissen können, bei welchem Pegel genau jetzt welches Chassis den Geist aufgibt, bei den Arrays wars eh nicht so schnell zu erwarten.


      Hallo Richard,

      das blöde ist, dass die HT Bändchen nur im Paar erhältlich sind, und die kosten rund €300.-, und das ist mir ehrlich gesagt jetzt zu teuer, weil ja der BG Neo10 auch noch hinüber ist.

      Ich werde das ev. noch überdenken, und vielleicht was pegelfesteres einsetzen, hab aber noch keine konkrete Vorstellung was da gut wäre, weil ja primär die Verzerrungsarmut, aber auch die Abstrahlcharakteristik eine große Rolle für mich spielt.

      Hörner sind da vorerst noch in der hinteren Reihe.

      Kann sein, dass ich übergangsmäßig irgendwelche vorhandenen "Krücken" einsetze, aber wirklich nur, damit man das Kino nutzen kann, objektiv ist das aber kein Ersatz.

      Tja, shit happens, aber man lernt wohl nie aus...


      Die 3 linken/rechten Surrounds montiere ich übrigens noch die Woche, 2 für hinten fehlen dann noch, das mache ich aber erst im Zuge der ordentlichen Reparatur der Mains, vorerst ist das nicht wirklich wichtig.

      Gruß, Felix
    • Sesuadra schrieb:

      Hallo,

      für uns Unwissende...Was ist sehr dumm? Ich meine ich habe verstanden, dass Bändchen und Magnetostat beim Pegeltest kaputt gegangen sind, aber wo ist dort die Grenze zwischen Unglück und Dummheit? Ich denke ja mal, dass du die Wortwahl gut bedacht hast. Interessiert mich wirklich.

      Gruß Sesuadra


      Naja, es ist eigentlich ganz einfach. Wenn ich Großsignaltests an Chassis machen will, dann muss ich das schon recht zielgerichtet machen und nicht nach dem Motto "och, schauen wir mal wieviel so geht".

      Das bedeutet, zunächst feststellen wie viel geht. Aber anhand von Daten und Berechnungen. Dann macht man Sicherheitsmessungen und tastet sich heran. Jedesmal werden die Verzerrungen kontrolliert. Vorher muss man natürlich die maximalen Verzerrungen festlegen. Bzw. anders herum, man möchte wissen, wieviel Pegel ein Chassis im linearen Verzerrungsbereich macht. Das Ende des linearen Pegelbereiches ist deutlich von der Maximalbelastung entfernt.

      Will ich wirklich die Maximalbelastung wissen, muss man zerstörerisch herangehen, aber das ist in diesem Fall eben Dumm. Denn es geht ja um die Linearität und nicht um die maximalbelastbarkeit.

      Ansonsten ist für Google das Suchwort "Klippel light" geeignet um Wissenswertes dazu zu erfahren. fesb.hr/~mateljan/arta/AppNote…ent-IEC62458-GerRev01.pdf

      Gruß

      Stefan
    • Hallo Stefan,

      machen wir jetzt kein Thema draus, ich wollte wissen was geht, jetzt weiß ichs, und aber auch, dass im Ht Bereich noch mehr Pegel möglich sind, damit ich meine 120Db, die ich ja ursprünglich angestrebt habe, erreiche, fehlen so um die 5DB, werde mich in ferner Zukunft diesbezüglich ein wenig umschauen.

      Gruß, Felix
    • Wenn ich mir so die Preise der JBL Pro Kino Lautsprecher anschaue....
      Ich glaube ich würde da nicht anfangen selbst zu bauen.

      Besser wirds nicht - wenn dann nur anders.

      Und wenn man was ähnliches baut, dann kostet es auch nicht weniger - eher mehr.

      Irgendwie haben es mir die 4732 angetan - die sind so richtig gut.... wenn sie denn nur durch die Tür passen würden *gg*

      mfg
    • Hallo Richard,

      ja das sind halt reine Pegelmaschinen, wenn ich jetzt ein Horn oben drauf "hau", dann bin ich auch dort, bzw. sinds bei mir dann doch 6x12" pro Kanal, das kommt dann noch entspannter rüber, preislich kommt mir das aber schon günstiger, oder sind die JBLs gar mit Elektronik um den Preis?

      Wie gesagt, ab 1-2Khz wirds denke ich schon interessant was für Chassis spielen, ist doch was Verzerrungen und Abstrahlcharakteristik betrifft fürs Ohr interessant.

      Gruß, Felix
    • Also ich finde gerade diese JBLs nicht reine Pegelmaschinen.
      Es sind keine "üblichen" (bzw. old-school) Hörner sondern sind vorrangig auf Directivity gezüchtet.

      Im Vergleich zu nem "heiligen" Geddes WG werden sie vielleicht nicht sooo toll sein aber man soll ja nicht päpstlicher sein als der WG-Papst.


      Ab gesehen davon für mich ist Verzerrung mit Pegel starr Verknüpft - bzw. definiert sich der Pegel ja über die (zulässigen) Verzerrungen.

      Ich denke im Preis ist die Elektronik nicht inbegriffen.
      Ich würde ja vor allem das MT/HT Modul interessant finden - der Rest ist nur ne BR Kiste - die schafft man selbst auch gerade noch - oder CB + Sub System.

      Da reicht auch sicher ein 15" MID der dann unter 80Hz von nem DBA (o.ä.) mit 16x16 15" (als Beispiel) unterstützt wird.

      Und schon kann man in einem Kino für ~1000 Personen jeden aus den Sessel hauen.
      Und jetzt nur mal kurz überlegen wie das in einem 100 mal kleineren Raum kommt :silly:

      mfg
    • Hallo,

      ja die Directivity ist schon stark, gleich über 10Db ab MT :plaerr:

      Naja, aber die müsste man dann schon "verstecken", links/rechts wäre da kein Platz dafür.

      Aber gut, ich denke das ist wirklich nur nötig für nen großen Saal.

      Naja, das mit der Verzerrung sehe ich so, dass je mehr Membranfläche da ist, umso weniger Hub nötig, bei kleineren Chassis hat man dann oft den Vorteil, dass die in den höreren Oktaven etwas sauberer laufen.


      Jetzt mal was anderes,

      ich habe das Bändchen und den Neo8 ausgebaut, der Neo8 ist eindeutig hinüber, der lässt sich nicht mal zerlegen, weil er genietet ist :ccrazy: .

      Naja zumindest das Bändchen kann man zerlegen und schaun was los ist.

      Wie erwartet das durchgeschmorte Bändchen, was aber eigentlich nur ein gewöhnliche Alufolie aus der Schublade ist :lol:

      Gut, etwas den Aufbau betrachtet, und dann komplett zerlegt, Bändchen ausgebaut, Alufolie aus der Schublade geholt, Messer und Schablone angelegt, Breite des Bändchens kopiert, das wars.

      Bändchen wieder eingespannt, zusammengeschraubt und fertig, wie neu :bigsmile: , Reparatur 0€.

      Daher werde ich den kaputten Neo 8 ersetzen, so laut habe ich eh nie mit Musik gehört, dass ich die Chassis in den Grenzbereich gebracht hätte.

      Bei Musik ist das wirklich gutmütiger verteilt.

      Gruß, Felix
      Dateien
      • CIMG1469.JPG

        (123,34 kB, 65 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1473.JPG

        (117,85 kB, 52 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1477.JPG

        (147,01 kB, 55 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1478.JPG

        (141,51 kB, 65 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1481.JPG

        (116,81 kB, 60 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1487.JPG

        (147,39 kB, 59 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • CIMG1488.JPG

        (122,39 kB, 44 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Ja die JBLs sind einfach für das ausgelegt für was sie eben üblicherweise genutzt werden.
      Solche Anforderungen gibts in einem normalen - oder auch großen Raum zu Hause nicht.

      Aber es gibt ja noch die kleineren - muss ja nicht die 4732 sein - naja eigentlich schon - wenn schon, denn schon.


      Bzgl. Verzerrungen:
      Oft ist eine Klirrkomponenten ziemlich unabhängig vom Anregungssignal.
      D.h. da hilft Hub minimieren nix, weils eben nicht damit zusammenhängt.
      Aber klar ab einem gewissen Punkt kommt man mit nur einem Chassis - egal wie gut es ist - nicht mehr aus.


      Das mit den Bändchen...
      Also das mit verknitterten Folien ist ja eigentlich der "Standard-Tod".
      Oft gibts die Folie ja als Ersatzteil zu kaufen.

      Bzgl. dieses Chassis kenne ich keine Details, aber oft haben die Folien eine eingeprägte Struktur bzw. sind sie aus einer anderen Legierung.
      Alufolie selbst ist ja i.d.R. aus relativ reinem Alu.
      Aber ich kenne da eben keine Details.

      Würde mich aber allein fürs Gewissen nach einer Ersatzfolie umsehen!

      mfg
    Abonnement verwalten