Angepinnt Mit welchem Stoff Wände oder Absorber beziehen ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Rein rechnerisch könnte eine Veränderunh im Absorbtionsverhalten ergeben. Im Prinzip ensteht durch die Rücjseite des Bespannstoffes eine zweite absorbierende Oberfläche, die wiederum, abhängige vom Luftspalt und den Reflektionseigenschaften deseigentlichen Absorbers, frequenzbereiche beeinflusst.

      Wieder rein theoretisch ist bei einer solchen Konstruktion eine veränderung im Hochtonbeeich denk und u.U. auch messbar.
      Allerdings sinddürften diese Effekte so gering sein, das man sie als vernachlässigbar einstufen kann.

      Daraus folgt: Mach ma, sollte funktioniren
    • Hi,

      ich denke diese Theorie ist schon sehr weit weg von der Praxis... ;)

      Ich habe die Bespannung immer auf dem Rahmen gemacht, so dass die Stoffe immer Abstand haben. Ich bin GAAAANZ sicher, da gibt es nichts zu hören als Unterschied. Genauso wie keine raushört, ob der Absorber mit Lycra oder Akustikstoff bespannt ist. :thumbs:

      Grüße

      Harry

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von JustDark ()

    • Auweia,
      ich seh grade, dass in meinem letzten Beitrag die Tippfehler ´ne Party machen... sorry... damned smartphone.

      Ansonsten:
      Och soooweit weg nun auch wider nicht. Der Effekt als solcher ist schon vorhanden, nur eben für menschliche Sinne nicht wahrnehmbar. Letzeres spricht nicht gegen die Effektivität, sondern gegen die Relevanz.
    • ...also machbar.
      @pinbot, bist Du vom Fach? Deine Ausführungen scheinen weniger auf der Heimkinopraxis zu basieren, sondern auf
      den theoretischen Grundlagen. Hut ab. In meinem Fach könnte ich auch gute Figur abgeben, nur hats mit Heimkino nix zu tun.
      Weiter so. Sehr hilfsreich :thumbs:
      @JustDurk, ich glaube manchmal, dass die Massnahmen für die Akustikverbesserung, die nicht explizit vom Akustiker gerechnet sind, so eine Art
      Placebo-Effekt haben. Ich habe es, also hilft es. Egal, es hat sich ein gesundes Mass an Massnahmen herauskristalisiert, die "jeder haben sollte", damit es
      funktioniert. Ich werde mich auch dran halten. Ich glaube auch, dass das Ohr des Durchchnittsverbraucher nicht mit dem geschulten Ohr eines Fachmans zu vergleichen ist. In meinem Bekanntekreis gibt es einen Musiker, der seit seinem 4. Lebenjahr Klavier spielt. Ist in der Musikbranche eine Figur.
      Nach seiner Beurteilung können 99% der heutigen Sänger gar nicht singen, und die Musik als solche (im Sinne von Kunst) taugt auch nix.
      Ich kann es aber gar nicht nachvollziehen, denn ich höre dabei nichts "schreckliches" raus.
      Ich hoffe meine Hyperbel rüberkam.
      LG
      alex.
      Zuspieler: PS3, Denon 2800 MKII
      Receiver: Denon AVR3806
      Endstufen: Rotel RMB1075, Rotel RB1080
      Bild: JVC DLA X30
      Ton: Front B&W 703, Center B&W HTM7, Surround: B&W DS7, Sub: B&W ASW700
      Extra: Reckhorn A405 + 2xBS100, Lichtsteuerung Futronix P800
    • Hi,

      Alex, du triffst es auf den Punkt. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Das du dir Gedanken machst und Absorber als akustische Maßnahmen planst ist bestens. Solche Kleinigkeiten wie Bespannung, wird das Ergebnis sicher nicht wirklich (und schon gar nicht negativ) beeinflussen. Also einfach machen!

      Beste Grüße

      Harry
    • Hallo !

      pinbot schrieb:


      Anders gesagt ein Absorber wird seine Aufgabe mit einer Sackleinenbespannung ebensogut erfüllen, wie mit einem dediziert als Akustikstoff. ausgewiesenem Material. Im Gegenteil es kann manchmal sogar hilfreich sein einen Standardabsorber (wie z.B Basotect) grade durch den Einsatz von Bespannungen oder auch ( nicht lachen) Anstriche zu tunen.

      Der Einsatz von verhauteten Weichschäumen ist ja im professionellen Bereich normal.

      Hat jemand Informationsquellen, welche Materialen / Dicken / Verarbeitungsmethoden geeignet sind, um Basotect zu mittleren und/oder höheren Frequenzen wieder reflektiv zu gestalten?

      Der Einfluss von Papier oder Karton vor dem Basotect wäre auch interessant.

      Gruß
      Thorsten
    • Hi,

      Bei Basotect weiß ich es nicht, aber MHaydn hat in seinem Fred mal Tests mit Eckabsorber gemacht. Er hatte auch zuviel Schluck in den Höhen und hat dann mit verschiedenen Folien experemntiert und Messungen gemacht. Muss in seinem Frad mal schauen.

      Grüße

      Harry
    • Ich klinge mich hier auch gerade mal ein... habe heute zwei große Eckabsorber (50x50x100 cm) von er Firma DavidSound bekommen...

      ...ich habe mir telefonisch beraten lassen und man sagte mir, dass man die Absorber auch speziell prepariert bestellen kann, dass sie nur auf den Tieftonbereich wirken... ich konnte dem Mann dann noch entlocken, dass man dafür auch ganz normale Frischhaltefolie (aus der Küche) nehmen kann!

      Ich werde bei mir heut Abend auch mal nachmessen, wie viel die Dinger bringen - wenn die zu viel oben rum schlucken, dann pack ich die in Folie und bespann sie anschließen mit Akustikstoff!
    • Na da wäre Einstretchfolie (zur Verpackung von Pallettenware) ja auch ideal. Nach dem was ich bislang gelesen habe sind diese Basscorner aber wohl nur relativ gering wirksam (im Vergleich zu großvolumigen Bassfallen).
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • [Planungsphase] Wandbeläge

      Hallo zusammen,

      bei mir hat gerade die Planung bekommen und auch was Akkustik angeht lese ich mich erst noch ein. Allerdings würde ich zumindest gerne mit dem Grundriss des Kinos beginnen, da Decken und Wände keinesfalls so bleiben können und sollen.

      Nun frage ich mich wie Ihr alle angefangen habt mit den Wänden?
      Was habt Ihr überhaupt für Beläge. Einfach nur gestrichen, Teppiche, Stoffe gespannt...?

      Ich hätte sehr gerne durchgehend Stoffe. Allerdings glaube ich dass dies bei meinen Dipolel(Teufel S550D THX) keine gute Idee ist, da diese ja von Reflektionen leben.

      Habt Ihr Tipps wie ich nicht gleich zu Anfang Fehler begehe?

      Viele Grüße
      Thorsten
    • Hallo Thorsten,

      die Planungsphase ist doch die schönste Phase (abgesehen von der Fertigstellung und erstem Filmgucken...)

      Ich persönlich habe für mich entschieden, eine Stoffbespannung zu machen. Der Vorteil ist, dass Du alle Kabel, alle Akustischen Maßnahmen etc. sauber dahinter verstecken kannst.

      Wichtig ist aber, dass Du dann akustisch transparenten Stoff nimmst, wenn Du auch die LS dahinter anbringen willst. Ich habe meine Dipole nicht hinter dem Stoff versteckt.

      Von Teppich würde ich grundsätzlich abraten. Wenn Du die Wände streichen möchtest, bedenke, dass in jedem Falle an den Punkten der Erstreflektionen Maßnahmen ergriffen werden müssen, oft in Form von Basotec oder ähnlichem....



      Viel Spaß bei der Planung,

      Marc
      Beste Grüße,
      heimkino-hacki
      ___________________________________
      BassSTEP I
      Projektor: Sony VPL-VW270ES - Player: Mediacenter - Bildwand: Elitescreen 16:9 akustisch transparent
      Vorstufe: Anthem AVM 60 - Endstufen: Proceed AMP5 und BPA 2
      Subwoofer SBA: 4 x SVS SB12NSD - Lautsprecher: Monitor Audio Gold Reference 60
    • Hier würde ich mich gerne einklinken. Bisher habe ich Holzwände hinter denen Styropor als Dämmung verbaut sind. Diese Holzwände sind tapeziert. Hallprobleme habe ich keine, aber schicker solls doch mal werden, ebenso wie die Decke. Bautechnisch könnte ich Stoffbahnen einfach antackern und die Nadeln mit meinen vorhandenen Holzvertäfelungen wieder verdecken, aber ich will mir nicht die hohen Frequenzen wegdämpfen. Hat wer Erfahrung mit harten Wandbelägen, also Laminat oder Vinylfliesen etc?
    • Hallo Hellhamster,


      wenn es nur um die Optik geht, sollte eine Stoffbespannung an der Wand keine großartige Dämpfung im Hochtonbereich verursachen, insbesondere, weil ja schallhartes Material direkt dahinter liegt.
      Aber: Wenn es um akustische Optimierungen geht, musst Du das ganzheitlich betrachten und nicht nur die Wände. Also: Wie sieht Dein Raum genau aus, wo ist der Hörplatz, wo die Lautsprecher etc...

      Schallharte Wände verursachen immer Reflektionen, die zum Teil ja auch gewollt sind. Wie ich oben schon geschrieben habe, sollten im Mittel -und Hochtonbereich die Stellen der ersten Reklektion schon bedämpft warden. Weiterhin machen Maßnahmen an der vorderen und hinteren Wand ebenfalls Sinn. Da kommt aber wieder der genzheitliche Ansatz zum Tragen, denn es müssen ja irgendwie auch noch die tieferen Frequenzen unter Kontrolle gebracht warden.

      Also, alles in Allem: Überlege Dir lieber, was zunächst akustisch sein muss und entscheide dann, was je nach Maßnahme das beste oder bestaussehende Material dafür ist.

      Da ich jetzt bald mit meinem Bau fertig sein werde (Ende April), werde ich die Maßnahmen hier posten.

      Bei mir kommt die finale Optik des Raumes ganz zum Schluss.



      Beste Grüße, Marc
      Beste Grüße,
      heimkino-hacki
      ___________________________________
      BassSTEP I
      Projektor: Sony VPL-VW270ES - Player: Mediacenter - Bildwand: Elitescreen 16:9 akustisch transparent
      Vorstufe: Anthem AVM 60 - Endstufen: Proceed AMP5 und BPA 2
      Subwoofer SBA: 4 x SVS SB12NSD - Lautsprecher: Monitor Audio Gold Reference 60
    • Ich bin mit mener Akkustik sehr zufrieden, nuze aber auch aus Rücksicht auf meine Nachtschichtgeülagte Freundin nur kleine Sateliten und moderate Lautstärken. Ich habe keinerlei für mich hörbare Schallreflexionen. Daher suche ich tatsächlich nach einer halbwegs günstigen Möglichkeit die Optik der Wände zu verschönern ohne die jetzige Akkustik zu verändern.
    • Absorber Stoffbezug

      Hallo!

      Im Bezug zum Bau meines Keller-Heimkinos (Link), bin ich noch immer nicht ganz schlüssig welchen Absorberstoff ich verwenden soll. Ich kenne akustikstoff.com, nun liegen diese Stoffe in einem für mich zu hohen Preisbereich (rund €15/LFM bei 150cm Breite).
      Nun habe ich für die Eck-Absorber die sich hinter dem vorderen Vorhang befinden Ikea Ditte verwendet, da die eigentlich nur für Bässe "zuständig" sind, da sie sich hinter einem Moltonvorhang (300g/m2) befinden, nun für alle anderen Seitenabsorber, Deckensegel und hintere Eckabsorber denke ich was besseres zu nehmen.

      Wäre ein Dekomolton 165g/m2 von Rabenring die bessere Lösung? Mit 6€/LFM ist das noch preislich OK.
      z.B. shop.rabenring.com/epages/Rabe…on/%22Dekomolton%20165%22
    • Interessantes Thema.
      Im Moment benutze ich auch noch Ditte. Weiß gar nicht mehr genau wo aber ich hab mal eine Messung von Ditte gefunden. Ich hänge Sie mal in den Anhang.
      Der Stoff wurde über den Lautsprecher gehangen und in einem gewissen Abstand, ich meine es war 1m, gemessen
      Dateien
      • Ditte.jpg

        (83,91 kB, 26 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • Cinemarcel schrieb:

      Moin moin,

      ich wollte mal fragen ob jemand weiß ob es ok ist den Stoff Ditte von Ikea doppel zu nehmen, da er in weiß sehr durchsichtig ist und ich ihn so nicht verwenden mag. Doppelt ist er immer noch durchsichtig, jedoch akzeptabel von der Optik.

      Gruß
      Marcel
      A) Vor die Absorber, B) nur als Wandverkleidung oder C) vor die Lautsprecher?
      Bei A und B wird es wohl messtechnisch was ausmachen, hören wird man es nicht. Vor den LS wirst du wohl vermehrt Hochtonabfall haben den ein AVR aber wohl ausgleichen kann.
    • Guten Morgen,

      sorry, hab ich ganz vergessen mitzuteilen. Also ich möchte damit Absorber aus Steinwolle verkleiden. Nach der ersten Lage konnte man sowohl Rahmen, als auch Wolle sehr deutlich erkennen. Deshalb habe ich es jetzt doppelt genommen. Messtechnisch konnte ich der Sache bisher aufgrund von noch nicht vorhandenem Equipment auf den Grund gehen. Habe jetzt erstmal die Erstreflexionspunkte damit behandelt. Natürlich wäre es genail wenn das jemand schon gemacht hat samt Messergebnis. Ich dachte mir da es immer noch durchsichtig ist dürfte es kein Problem sein. Aber um sicher zu sein wende ich mich hiermit an die erfahrene Fraktion :)
      Danke schonmal für die Antwort
      Gruß
      Marcel
      Grüße
      Cinemarcel
    Abonnement verwalten