Wer nutzt wirklich Fremdsprachen auf DVD & BR ?

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    • Bei mir kommt es auch drauf an, aber ich denke das ich doch zu 90 Prozent mit deutscher Synchro schaue, auch wenn ich mir schon öfters was anderes vorgenommen habe. Ich käme nicht auf den gedanken eine leichtgängige Komödie auf englisch zu schauen, da will ich abschalten und das kann ich nicht, wenn ich mich auf die Sprache konzentrieren muss, und dass muss ich nunmal, wenn der meißt schwarze Partner des Hauptdarstellers in jedem Xbeliebigen Buddy-Movie schneller und hektischer redet als ein Sturmgewehr ;)
      Ebenso wenn Leute zu besuch sind.

      Immer mit Originalton schaue ich, wenn Akzente/Dialekte oder Slang im O-Ton auch wirklich eine Funktion erfüllen, z.B. Milieubeobachtungen. So könnte ich mir The Wire nichtmehr ohne den Baltimore Straßenslang vorstellen, oder der Chicagoer Jugendslang in Hardball welcher in der Synchro komplett weggelassen wurde, wodurch die ganze Situationskomik nichtmehr zündet.
    • Moin Moin,

      nachdem ich jahrelang alle Filme ausschließlich auf deutsch oder Deutscher Synchro geschaut habe, und alle Leute die mir sagten schau dir doch mal einen Film im original an, war meine Antwort Mensch ich will den Film genießen und nicht meine Englischkenntnisse aufbessern.

      Vor ein paar Jahren änderte eine Serie alles. Ich wollte nämlich unbedingt wissen wie es weitergeht.. Und die Jungs aus den USA wahren schon 2 Staffeln weiter. Also fuchs die nächste Staffel bestellt und angeschaut und erst mal sehr wenig mitbekommen. Also die Inhaltsangaben auf Englisch nachgelesen und alle unbekannten Wörter übersetzt. Und dann die Folge nochmal geschaut. Nach einer Weile hatte man sich reingehört und das Nachschlagen wurde weniger.

      Dann folgte die nächste Serie und noch eine und... Die reihhörzeiträume wurden immer kürzer so das ich mich dann auch an Filme wagte und auch dabei geblieben bin. Mittlerweile ist es so schlimm geworden das ich mir alle Filme im Original ansehe und dann bei Bedarf Englische Untertitel einblende.

      Wenn ich heute einen Film nochmal in einer Deutschen Synchro anhöre klingt es für mich irgendwie "komisch".

      Martin
    • Hallo,

      wie schon in zahlreichen anderen Threads berichtet, schaue ich alle Filme in der jeweiligen Originalsprache, d.h. in Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Mandarin, Japanisch, Mongolisch usw., was halt gerade so anliegt. Deswegen importiere ich ja auch recht viel.

      Die Filme sind dann für mich schlichtweg authentischer und oftmals sind auch die Originaltonspuren von der technischen Qualität her besser. Begleitend nutze ich zur Absicherung immer die englischen Untertitel (wenn vorhanden). Nur wenn keine englischen UT vorhanden sind, greife ich auf die deutschen UT zurück.

      Es ist alles nur eine Frage der Gewöhnung. Natürlich hat man in den ersten Minuten eines Films immer den Eindruck sich mehr konzentrieren zu müssen, sobald man aber im Film drin ist, läuft das alles automatisch und man bekommt ein Gefühl für die jeweilige Sprache.

      Gruß
      Finch

      P.S.: Ich mache das schon seit dem VHS-Zeitalter so. Ich habe mir schon damals immer die englischen Videos aus Spezialgeschäften besorgt.
    • Ja, so ganz nebenbei wird dann auch das Hörverständnis in einer Fremdsprache verbessert, man muss die Sprache natürlich vorher halbwegs beherrschen, aber Filme nutzen dann oft mehr als z. B. solche Übungs-CDs, weil es sich bei den Filmen ja um echte Situationen aus dem Leben (mit Slang) handelt, also grad so, als würde man z. B. in den Urlaub dorthin fahren.

      Selbst sprechen ist natürlich noch einmal schwieriger, aber wenn man alles gut versteht, geht es auch mit dem Sprechen besser (im nächsten Urlaub im betreffenden Land kann man das dann gleich probieren).

      Gerald
      Virtus in actione consistit!
    • Ich halte es so ähnlich wie Finch - schaue alles im O-Ton, egal obs englisch, japanisch, mandarin, oder was auch immer ist und dabei (ausser bei englischsprachigen Filmen) gibts die englischen Untertitel (deutsche Untertitel gerade der asiatischen Filme sind oft großer Murks), ausser von einigen europäischen Filmen da gibts dann zum Teil deutsche Untertitel (hier gibts bessere Übersetzungen als aus Fernost). Das bin ich einfach seit der Jugend gewohnt und meine Frau hat damit auch keine Probleme da die das aus ihrer Studienzeit (Medienkunst in Karlsruhe, irgendwie vermisse ich ab und an die Schauburg...) auch nicht anders kennt.

      Und nein, ich kanns durchaus verstehen Filme in Deutsch zu sehen/hören, UT lesen muss man gewohnt sein, wer das nur ab und an macht den stört das sicher gewaltig.
    • Levii schrieb:

      Ich käme nicht auf den gedanken eine leichtgängige Komödie auf englisch zu schauen, da will ich abschalten und das kann ich nicht, wenn ich mich auf die Sprache konzentrieren muss, und dass muss ich nunmal, wenn der meißt schwarze Partner des Hauptdarstellers in jedem Xbeliebigen Buddy-Movie schneller und hektischer redet als ein Sturmgewehr ;) .

      Ich schaue alle Nascar Rennen auf engl. an. Das liegt zum einen daran, daß die Sportübertragungen der Amis immer ein echtes Highlight sind, die Reporter und sonstigen Kommentatoren der Rennen nah am Geschehen sind und der Zuschauer pausenlos mit aktuellen Infos versorgt wird. Als Premiere die Rennen damals noch übertragen hat und ich (während die Amis Werbung hatten) auf den dt. Kommentar umgeschalten habe, war das fast nicht zu ertragen. Da ich mich im Nascarsport ziemlich gut auskenne und die engl. Begriffe soweit auch alle kenne, macht mir das Hören des engl. Tons überhaupt keine Probleme.

      Beim Filmeschauen habe ich aber das selbe Problem wie Levii. Da will ich mich voll und ganz auf den Film konzentrieren und nicht das Genuschel des Schauspielers enträtseln.

      Darkstar787 schrieb:


      Vor ein paar Jahren änderte eine Serie alles. Ich wollte nämlich unbedingt wissen wie es weitergeht...

      Genauso ging es mir seit Jahren mit Lost. Da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht, habe ich die US Folgen geschaut, mit dt. UTs. Ich fand das furchtbar, sich einerseits auf die Folge zu konzentrieren und andererseits da man ja nicht versteht was gesprochen wird, permanent auf die UTs zu starren. Das erspare ich mir bei Filmen.

      Becks
    • Finch schrieb:

      Die Filme sind dann für mich schlichtweg authentischer
      Absolut!


      Finch schrieb:

      Es ist alles nur eine Frage der Gewöhnung.
      Wohl nicht bei jedem. Mein Arbeits-Alltag ist so englischsprachig, dass ich in der Freizeit froh bin wieder meine Muttersprache zu hören.
    • Guten Abend,

      bei gut produzierten Filmen bin ich die deutsche Sprache gewohnt, welche "studioartig" klingt, da kein Hall etc. vorhanden ist. Schalte ich auf englisch um klignt es für mich hallig und fast unzumutbar, da man jahrelang nichts Anderes gewohnt war. Und da meine englischen Kenntnisse nicht ausreichend gut sind um auch anspruchsvolle Filme noch verstehen zu können, beließ ich es dabei, da ich immer Untertitel mitlesen müsste, ohne verstehe ich meist Bahnhof da ich mit der Aussprache nicht zurechtkommen.

      Eine Ausnahme sind bei mir asiatische Filme (China/Korea/Japan). Diese schaue ich mir NIE mit deutscher Synchronisation an, da sie ansonsten unegnießbar werden. Die eingesetzten Synchronsprecher sind unterste Schublade und bisher gab es kaum Ausnahmen, so jedenfalls mein Eindruck. Da ich auch gerne hin&wieder Anime Filme/Serien schaue, habe ich mich daran gewöhnt Untertitel zu lesen. Bei mir geht es soweit, das ich auf Grund der deutschen Synchronisation einen asiatischen Film überhaupt nicht mehr mag, da einfach Flair und Athmosphäre flöten geht. Darüber hinaus haben die Asiaten eine Art und Weise sich auszudrücken, welche so mit der deutschen Sprache nicht möglich sind und somit einfach etwas fehlen würde. Man muss allerdings diese Dramaturgie und überdrehte Art mögen.

      Daher entschied ich mich bei der Abstimmung für hin&wieder.

      Wer Jackie Chan noch nicht im O-Ton kennt sollte dies unbedingt nachholen und ein paar Taschentücher für Lachtränen zur vorbereiten.

      Viele Grüße,

      Galaxy Radio
    • Hi,

      meine Frau und ich schauen immer in (engl.) OTon ... bisweilen mit Untertiteln (wenn ich alleine sehe fast gar nicht mehr).
      Trotzdem kaufe ich nur sehr ungern Filme ohne deutschen Ton, weil ich oftmals mit Freunden schaue oder ihnen meine Scheiben ausleihe - und da gibt's nur sehr wenige, die mit Englisch klarkommen.
      Auch meine Töchter schauen zu 70% lieber deutsch als englisch (beim ersten Mal - ab dem 2./3. Mal mögen sie's auch gern in englisch).

      Bei "anderssprachigen" Filmen aber greife ich so gut wie immer zur Synchro, weil mir zuviel an sprachlichen Feinheiten verloren geht. Bei europäischen nichtenglischen Filmen kann ich ja aus der Sprachmelodie noch Einiges an Stimmung ziehen, aber bei asiatischen ist bei mir komplett Schluss.
      Dazu muss man aber sagen, dass ich außer Englisch wirklich keine Fremdsprache halbwegs verstehe - wie bei Malmsheimer mit Englisch:
      ...Meine Englischkenntnisse sind mit 'rudimentär' nur äußerst euphemistisch beschrieben. Ich kann zählen ... bis 7 und dann wieder ab 13. Dazwischen war ich krank. Ich würde sagen: Einem Diavortrag über Wales kann ich folgen - solange nicht gesprochen wird. Englische Bilder ansehen, geht....

      Und die UT-Leserei finde ich stimmungsmäßig auch einigermaßen abtörnend - zusätzlich zur oftmals (notgedrungen) zu beobachtenden sprachlichen Verflachung -, so dass es bei mir keinen "Mehrwert" mehr bietet.


      Gruß,

      Simon2.
    • Ich versuche möglichst viele Filme mit O-Ton zu schauen, da für mich die Atmosphäre und Stimmung meistens besser passt.

      Bei Englisch geht das fast immer ohne Untertitel, außer die gesprochenen Dialekte fast unverständlich. Französisch versuche ich auch, soweit mit meinen Schulkenntnissen noch möglich, ohne Untertitel zu schauen und bei allem anderen gibts halt den O-Ton mit englischen Unertiteln. :silly:

      Aus Faulheit habe ich früher auch oft die deutsche Tonspur gewählt, aber ich muss sagen, dass ich dann nicht unbedingt aufmerksamer bei dem Film bin, als wenn ich mich auf die Fremdsprache konzentrieren muss und somit quasi "gezwungenermaßen" bewusster alles mitbekomme.
      Gruß Martin :)
    • Hallo,

      Da ich mich mit der englischen Sprache erst seit einigen Jahren intensiv beschäftige, habe ich die meißten Filme vorher synchronisiert gesehen. War einfach zu anstrengend, ständig im Kopf zu übersetzen. Wenn man irgendwann die Stufe der Selbstverständlichkeit erreicht hat, macht es in vielen Fällen wirklich Spaß O-Ton zu hören. Leider muss ich gestehen, dass mir häufig aus Gewohnheitsgründen die Syncro-Stimme besser gefällt bzw. vertraulicher wirkt und ich deßhalb auch heute noch viele Filme in deutsch schaue. Z.B. liebe ich die Stimme von Joachim Kerzel und Leon Boden. Bei mir ist die Entscheidung ob O-Ton oder Syncro immer Tagesformabhängig.

      MfG Sesuadra
      Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.
    • Hallo!

      Ich schau eigentlich immer nur auf Deutsch.
      Auch wenn meine Tochter und mein Mann darauf schwören, dass die Sachen in Englisch witziger/toller sind.
      Aber meine Englischkenntnisse reichen dafür eben leider nicht aus.
      Und Untertitel mag ich garnicht.

      Was ich aber schon mal nutze: wenn Türkisch dabei ist.
      Dann guck ich das schon mal. Oder meine Eltern können dann in der Sprache gucken. Da ist das dann eben ganz praktisch.
      Lieben Gruß
      Sinema
      ---

      Wo der Mann einer Frau die Autotür öffnet, ist entweder die Frau neu - oder das Auto.
    • Das mit den Synchrostimmen kenne ich selbst zu gut!

      Ich schaue auch ein paar Serien und habe irgendwann angefangen diese auf Englisch zu schauen, weil in Deutschland die neuen Staffeln noch nicht ausgestrahlt wurden. Zuerst waren mir die Originalstimmen sehr fremd und ich konnte nicht mehr so viel mit den Charakteren anfangen.
      Nach ein paar Episoden hat sich das aber gefangen und mittlerweile stellen sich mir die Haare zu Berge, wenn ich die deutschen Synchrostimmen höre. :lol:

      Bei vielen bekannten Schauspielern ist man die Synchrostimme halt gewohnt, weil man sie über viele Jahre immer mit dieser Stimme in Filmen vorgefunden hat, da fällt die Umstellung nicht leicht.
      Wenn man dann aber die richtige Stimme kennt, will man meistens nicht mehr zurück. :bier:
      Gruß Martin :)
    • geraldschmid schrieb:

      Wenn man in Skandinavien lebt wird man von Kindesbeinen an derart mit Englisch berieselt, dass man wahrscheinlich kein Problem haben wird, einen Film in Englisch zu verstehen


      Stimmt! Die Skandinavier sprechen auch durch die Bank ein gutes Englisch. Da sind sie uns Deutschen deutlich überlegen!
      Da soll noch einer sagen, daß Fernsehen nicht bildet ;)
      Okay, das hängt wahscheinlich auch ein bißchen am Schulsystem ...


      Gruß
      Cheech
      Schweinegrippe ist vorbei. Jetzt kommt die Biberpest!
    • AlexF schrieb:

      ...wie blöd das ist wenn man z.b. in schweden lebt und die filme immer mit untertitteln gucken muss. wie schlimm !

      Stimmt!
      Dagegen ist die Sahelzone Club Med.

      Schonmal auf die Idee gekommen, dass man sichsehr gut an "Untertitel" - oder noch wahrscheinlicher: Daran, einen FIlm in einer anderen als seiner Muttersprache zu hören- gewöhnen kann?
      Was ich allerdings zugeben muss: "Nebenher laufen lassen" (beim Bügeln, Surfen, Lesen, ....) geht besser mit Filmen, deren Sprache man wirklich gut versteht, weil man sonst zu sehr auf die Mimik, Gestik, Stimmung, Kameraführung, ... achten muss.
      Mit der Einschränkung kann ich aber gut leben. ;)

      Gruß,

      Simon2.
    • AlexF schrieb:

      Ich frage mich manchmal wie blöd das ist wenn man z.b. in schweden lebt und die filme immer mit untertitteln gucken muss. wie schlimm !

      Was wäre ich froh, wenn mal Filme in O-Ton auf dem 2. Tonkanal über Sat laufen würden.

      Dann müßte ich nicht so beschissene Übersetzungen wie eben gerade sehen.

      O-Ton: "I'm on your 6"

      Synchro: "Ich bin auf der 6" :ccrazy:
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      AlexF schrieb:

      Ich frage mich manchmal wie blöd das ist wenn man z.b. in schweden lebt und die filme immer mit untertitteln gucken muss. wie schlimm !

      Was wäre ich froh, wenn mal Filme in O-Ton auf dem 2. Tonkanal über Sat laufen würden.

      Dann müßte ich nicht so beschissene Übersetzungen wie eben gerade sehen.

      O-Ton: "I'm on your 6"

      Synchro: "Ich bin auf der 6" :ccrazy:


      **********************************************
      Das geht doch ohne Probleme, ich hab auf allen Kanälen auf denen der engl. O-Ton verfügbar ist diesen auch ausgewählt als erste Wahl. Bei fast allen HD-Kanälen und sehr vielen der anderen von Sky ist das fast immer möglich :-)
      Von unverschlüsselten Sat-Kanälen die in ganz Europa empfangen werden können kann man das aber natürlich nicht ernsthaft erwarten.

      * SAKRILEG AN *
      Deshalb gehöre ich mittlerweile auch zu der (noch...) kleinen Minderheit die für ARD/ZDF-Grundverschlüsselung via Sat sind (auch aufgrund in der Vergangenheit verweigerten HD-Rechte für bestimmte Filme)... denn das ist schliesslich auch Pay-TV (GEZ)... da sollte es schon möglich sein die vielen Nicht-Zahler auszuschliessen... beim ORF geht das ja auch...
      * SAKRILEG OFF *
    • Hallo,
      Bin auch durch Sitcoms & Serien auf den O-ton Geschmack gekommen und schaue jetzt auch öfters Filme im Orginal.
      Als Bonus ärgere ich mich jetzt nicht mehr so wenn auf einer Blu-ray HD Sound nur auf englisch enthalten ist, und alte Filme bekommen einen "neuen Touch".
      Sat mit Zweikanal wäre natürlich ein Traum...
      Grüsse
    • You know who schrieb:

      SAKRILEG AN *
      Deshalb gehöre ich mittlerweile auch zu der (noch...) kleinen Minderheit die für ARD/ZDF-Grundverschlüsselung via Sat sind (auch aufgrund in der Vergangenheit verweigerten HD-Rechte für bestimmte Filme)... denn das ist schliesslich auch Pay-TV (GEZ)... da sollte es schon möglich sein die vielen Nicht-Zahler auszuschliessen... beim ORF geht das ja auch...
      * SAKRILEG OFF *

      Die Grundverschlüsselung bzw. deren Entschlüsselung wird dann halt nochmal zusätzlich kosten und die Rundfunkgebühren muss trotzdem jeder Haushalt abführen, ob er nun die ÖR-Programme entschlüsselt oder nicht.
      Oder glaubst du dass das anders kommt? Ich nicht.
      Viele Grüße

      Christian
    • audiohobbit schrieb:

      Zitat von »You know who«



      SAKRILEG AN *
      Deshalb gehöre ich mittlerweile auch zu der (noch...) kleinen Minderheit die für ARD/ZDF-Grundverschlüsselung via Sat sind (auch aufgrund in der Vergangenheit verweigerten HD-Rechte für bestimmte Filme)... denn das ist schliesslich auch Pay-TV (GEZ)... da sollte es schon möglich sein die vielen Nicht-Zahler auszuschliessen... beim ORF geht das ja auch...
      * SAKRILEG OFF *

      audiohobbit schrieb:

      Die Grundverschlüsselung bzw. deren Entschlüsselung wird dann halt nochmal zusätzlich kosten und die Rundfunkgebühren muss trotzdem jeder Haushalt abführen, ob er nun die ÖR-Programme entschlüsselt oder nicht.
      Oder glaubst du dass das anders kommt? Ich nicht.



      that remains to be seen...
    • Hi,

      bis vor Kurzem habe ich die Filme ausschliesslich auf deutsch gesehen.
      Nun habe ich mir aber vorgenommen, spätestens beim zweiten Mal den Film auf Englisch (also zu 95% im O-Ton)
      zu schauen.
      Einerseits erhoffe ich mir davon, dass sich meine Englischkenntnisse dadurch verbessern und andererseits möchte ich
      hier auch meinen Jungs gegenüber als gutes Beispiel vorangehen.
      Die gleiche Regelung habe ich nämlich meinen Kindern auch auferlegt, in der Hoffnung, dass sich deren Sehgewohnheiten
      etwas ändern und ausserdem als nette Begleiterscheinung auch die Fremdsprache Englisch somit leichter vermittelt wird.

      Bei den ersten Tests mit O-Ton und UT habe ich aber gemerkt, dass dies mir zu anstrengend ist und ich mich mehr auf den UT konzentriere,
      als auf die Handlung. (mein erster Film im O-Ton war Airforce-One - mit Harrison Ford............den versteht man ja garnicht.........)

      Ich werde mit dem O-Ton erstmal mit englischen Filmen anfangen, da ich hoffe so einen etwas leichteren Einstieg zu bekommen.

      Grüsse

      La-Maxx
      Nur der frühe Vogel fängt den Wurm
    • La-Maxx schrieb:

      ...Bei den ersten Tests mit O-Ton und UT habe ich aber gemerkt, dass dies mir zu anstrengend ist und ich mich mehr auf den UT konzentriere, als auf die Handlung....

      Ich kann dir nur raten, es durchzuhalten: Es "funktioniert" und dauert auch nicht so lange, wie man meint.
      Meine Mädels sind in Englisch (zumindest was das Verstehen betrifft) deutlich besser geworden und inzwischen schauen sie gerne ihre Filme (ab dem 2. Mal) in Englisch. Sie finden es interessant (besonders, was aus bestimmten Gags wird).

      Meine Tipps dazu:
      • Fang erstmal mit deinem Lieblingsfilm an. Ruhig öfter mal in Englisch reintun.
      • Erstmal "Hollywood-Standardware" ohne besondere Sprachgewohnheiten (Akzente, Fachsprache [Kriegsfilme], Slang [Ghetto/Gangster/..], ...) und mit "einfacher Handlung" (dia- oder monololastige Filme sind schwerere Ware).
      • Möglichst englische UTs! Nicht selten liegts nur an der Aussprache, dass man etwas nicht versteht. Außerdem ist "deutsch Lesen" und "englisch Hören" eine zusätzliche Schwierigkeit, die den Genuss schmälert und der Spagat reißt einen mehr raus als das eine oder andere unbekannte Wort. Es gibt schon einen Grund, warum Synchronübersetzer so einen schweren Job haben....
      • Wenn du einen Film gut genug kennst, um der Handlung folgen zu können: UT aus! Die lenken nämlich tatsächlich ab. Nicht selten kann man einem Film besser folgen und sich besser "reinziehen lassen", wenn die Konzentration nicht zT für UTs draufgeht.
      • Perfektionismus aus! Es ist nur typisch deutsch, zu meinen, man müsse jedes einzelne Wort verstehen, um einen Film genießen zu können. Einerseits hat ein Film über die Darsteller, Bild, Ton, ... noch viel mehr zu bieten als das gesprochene Wort. Andererseits verstehe ich (wenn man mal genau drauf achtet) auch bei deutschen Filmen nicht jedes Wort (genuschelt, durcheinandergeredet, von Geräuschen überlagert, Fremdwort, Dialekt, ....) - da stört es mich auch nicht.
      • Nicht künstlich über UTs aufregen! ;) Nicht jedesmal liegt es an den UTs, wenn man etwas nicht versteht oder einen Film schlecht findet. Ich habe schon erlebt, dass sich Leute die ganze Zeit künstlich über die UTs aufgeregt haben ... ohne UTs wussten sie hinterher gar nicht mehr, ob wirs nun in DE oder EN gesehen haben.
      • Leo ist dein Freund! Es schadet nichts, sich im Nachhinein nochmal die eine oder andere Formulierung anzusehen.
      • Genieße die Sprache! OTon ist nicht nur eine Krücke für die, die leider keine deutsche Tonspur bekommen, sondern er "fühlt" sich anders an. Es gibt soooo tolle Formulierungen, Sprachrhythmen und -melodien, Redewendungen, ... im Englischen - wenn man das Ganze nur auf Informationsübertragung reduziert, tut man dem Ganzen Unrecht [wie im Deutschen auch] und bringt sich selbst um einen Großteil des Vergnügens.


      Und nun hau rein.

      Gruß,

      Simon2.
    • @Simon2: Sehe ich auch so, wenn Leute mit mittleren/guten Englischkenntnissen deinen Rat befolgen, dann werden sie relativ rasch (fast) alles verstehen, mal ausgenommen eher exotische Akzente, aber die verstehen ja auch Muttersprachler verschiedener Regionen untereinander oft nicht so ganz. ;)
      Virtus in actione consistit!
    • Ich schaue ausschließlich im Original (alle Sprachen außer Englisch und Deutsch mit Untertitel). Neben der Tatsache, dass Synchronstimmen für mich immer künstlich und bescheuert wirken, bin ich auch noch der Meinung dass fast alle Filme im O-Ton eine bessere Dynamik aufweisen, da in der Übersetzung die Stimmen meist zu laut sind und man v.a. bei Außenaufnahmen sofort merkt, dass irgendwas an der Akustik nicht passt. Schade dass es bei uns nicht standardmäßig Untertitel in den Kinos gibt, da ich der Meinung bin dass die allgemeinen Englischkenntnisse in unserem Land dann wesentlich besser wären. Ansonsten wird man ja in jungen Jahren schon quasi gezwungen sich die Übersetzungen reinzuziehen... Jedenfalls kann ich keiner Synchronisation etwas abgewinnen, es nervt mich einfach nur... :aufsmaul:
    • Simon2@ Wenn du einen Film gut genug kennst, um der Handlung folgen zu können: UT aus! Die lenken nämlich tatsächlich ab. Nicht selten kann man einem Film besser folgen und sich besser "reinziehen lassen", wenn die Konzentration nicht zT für UTs draufgeht.
      Hallo Simon,

      ich unterstützte gerne Deine grundsätzliche Aufforderung durchzuhalten. Die vielfältigen Gründe für Originaltonspuren habe ich an anderer Stelle hier im Forum schon x-mal dargestellt. Allerdings bin ich nicht nicht der Meinung, dass UT tatsächlich ablenken. Auch hier gilt durchzuhalten, bis man Sie überhaupt nicht mehr wahrnimmt.

      Wegen der Aussprache habe ich immer die englischen UT meistens mitlaufen. Seit 1999 (mit meinem ersten DVD-Player) nutze ich die Mögllichkeit. Heute sind UT für mich eine Selbstvertsändlichkeit, die nur noch von meinem Unterbewußtsein wahrgenommen werden. Ich gestehe, dass ich bei jedem Film immer 2-3 Minuten brauche, bis sich meine Augen und meine Wahrnehmung justiert haben, dannach bemerke ich diese aber nicht mehr bewußt.

      Das sich das Bewußtsein nicht ganz aus der sache raushält, merke ich immer dann, wenn es zu einem englischen Film imme nur deutsche UT gibt. In diesen Fällen ist man dann doch ab und an abgelenkt, Sei es weil man zwei Sprachen gelichzeitig verarbeiten muss, oder weil man sich oftmals wundert, wie mäßig oder sogar falsch die deutschen UT übersetzt sind.

      Gruß
      Finch
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