Erfahrungsbericht: aktive Studiomonitore als Alternative???

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    • Jepp... erschließt sich mir auch nicht... zumal die KH 420 schon vorhanden sind...warum einen Verlust einfahren? Der KH 420 ist ein Referenzlautsprecher!
      JVC DLA-NZ8+LW 120" / Yamaha RX-3070 / IOTAVX AVXP1 / Myryad MA360 / Vero 4K+ / 4K ATv / Oppo UDB-203 / Samsung UBD-K8500 / VU+ Box 4K / Dolby Atmos 5.2.4 System / AM 8033 Cinema / Akustik R-T-F-S & Fairland / Reckhorn 405+4xBS200
    • nl-911 schrieb:

      Nönö, keine Sorge :whistling: Bleibe beständig dabei, meine Neumann-Bestände aufzustocken :thumbup:

      Von meinen bisherigen "Erfahrungen" fand ich die Neumänner am besten geeignet für mich.
      Ehrlich gesagt kommt es mir manchmal etwas seltsam vor, ob Monitore der Weisheit letzter Schluss im Heimkino sind, da sie so wenig vertreten sind.
      Ich war/bin dann eben etwas neugierig geworden, ob ein Vergleich zu den Theatron lohnt, da sie zumindest in der Preisliga spielen.


      aktive Studiomonitore – wie z.B. Neumann – kosten ein Vielfaches.

      Die breite Masse hat ein Receiver mit Endstufen und passive Lautsprecher.
      Viele dübeln die passiven LS auch ans Kantholz und packen es mit dem Unkrautvlies und der Dämmung ein, so das nur die Chassis rausgucken.

      Ist bei Studiomonitoren viel aufwändiger:
      Aktive Monitore brauchen eigene Kammern hinter dem akustisch transparenten Stoff um atmen zu können. Die Verstärkereinheit sitzt ja im Gehäuse.

      Außer man will die Technik sehen.

      Wer auf die Idee kommt aktive Monitore in Betracht zu ziehen hat meistens schon vor der Infizierung mit dem Heimkinovirus damit zu tun gehabt.

      Ich baue auch gerade ein Studio im Keller für Bild und Ton.

      Mein Anspruch ist sehr – aufnahmegetreu – Musik wiedergeben zu können.
      Egal ob Bach, Eagles oder Tame Impala.

      Da bin ich schon viele Jahre weg von "Hifi Geräten"

      Meine KH 420 werde ich künftig auch für Filmton nehmen und ebenfalls mit weiteren Neumänner zum Mehrkanal aufrüsten. Angesteuert mit einer Marantz Vorstufe.

      Zur Wiedergabe von Musik schließe ich die Marantz natürlich nicht an.

      Bei der Wiedergabe von Musik nutze ich die Vorstufe vom Studio DAC (mytek).

      Für ein Filmton erhoffe ich mir mit Neumann ein tolles Erlebnis – wenn dann da einer den Originalton verfärbt ist es die Marantz Vorstufe....

      Grüße
      delorentzi
    • celestron schrieb:

      Corso hat eigentlich schon alles richtig zusammengefasst. Ich hab´ letztes Jahr einen Kumpel geholfen, sein supi-dupi High End Gewächs gegen was bodenständigeres zu tauschen, ich glaub, ich hab auch einen Thread darüber eröffnet. Zunächst wurden beim Thomann Studio-Monitore unter Studio-Bedingungen (die haben da tatsächlic zwei voll ausgestattete Studios, akustisch gekapselt, wo man verschiedene Marken hören konnte, Neumann, KS Audio, Adam Audio, Focal und mehr. Da hat sich die KH310 dann herauskristallisiert. ...
      Gruß

      Klaus

      MAG scheint ein pro-Ausstatter aus der Ukraine zu sein, wenn man dem Impressum deren Website glauben darf.
      Hallo Klaus,
      Welche Modelle von KSDigital habt Ihr euch denn im Vergleich angehört?

      LG
      Thierry
    • Der gemeine Hifi LS hat ja i.d.R. nur ein Wirkungsgrad von unter 90db auf 1M Entfernung.
      Wir wollen aber gerne über 80db am Hörplatz.

      Wie soll das bei einem großen Heimkino verzerrungsfrei gehen.

      Meine KH420 höre ich in einem Stereo Dreieck von weniger als 3 Meter.

      so ist eine authentische verzerrungsfreie Wiedergabe eines Bach Konzertes in authentischer Lautstärke möglich.

      Über MAG Lautsprecher kann ich nix sagen, ich wollte nur Informieren.

      Grüße
      delorentzi

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    • Lefreck schrieb:

      Welche Modelle von KSDigital habt Ihr euch denn im Vergleich angehört?
      A200MkII und A300. Unheimlich impulsiv, aber für uns doch schon in Richtung nervig. Streicher und Bläser bei klassischer Musik waren ganz schön anstrengend. Die Focal war dann das krasse Gegenteil: weich und langweilig

      delorentzi schrieb:

      wo man mit Hifi Lautsprecher an die Grenze kommt.
      Auch so ein falsches Klischee, wie das das Studiomonitore generell nicht für HiFi taugen :biggrin:

      delorentzi schrieb:

      Der gemeine Hifi LS hat ja i.d.R. nur ein Wirkungsgrad von unter 90db auf 1M Entfernung.
      Der Wirkungsgrad eines LS hat aber nix mit dessen Maximal-Lautstärke zu tun, sondern was für einen Schalldruck der LS bei 1W/1m Abstand liefert. Bei einem LS mit 90dB/W/m kann man von 96 dB bei 100W ausgehen (alle 3dB eine nötige Leistungs-Verzehnfachung). Und da eh in 1m Abstand gemessen wird, machen 3m je nach Raum ca. 2-3dB Lautstärkeverlust aus.

      delorentzi schrieb:

      Wir wollen aber gerne über 80db am Hörplatz.
      Kein Problem, auch für Hifi-Zweiwege-Monitore nicht, à la Dynaudio Contour 20, C1, Acapella Fidelio, Dali Epicon 2

      delorentzi schrieb:

      Wie soll das bei einem großen Heimkino verzerrungsfrei gehen.
      Wie gesagt, kein Problem. Beim HK hast du gegenüber Stereo auch noch den Vorteil, daß du i. d. R. 6 Schalllieferanten hast und der größte akustische Energielieferant (Sub) ausgekoppelt ist.

      delorentzi schrieb:

      Meine KH420 höre ich in einem Stereo Dreieck von weniger als 3 Meter.
      Ich habe ein leicht gleichschenkliges Dreieck von 3,50m, sprich meine Basis ist etwas schmäler.

      delorentzi schrieb:

      so ist eine authentische verzerrungsfreie Wiedergabe eines Bach Konzertes in authentischer Lautstärke möglich.
      Authentische Lautstärke ist bei Reproduktion im Wohnraum (im Studio schauts besser aus) kaum machbar. Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, die sind auch im High End en vogue. Nur war von denen keiner mit Schallpegelmesser auf Live-Konzerten unterwegs :biggrin: . Mich hats mal ziemlich "geflasht", als ich in einem 200qm kleinen Gemeindesaal einem Kammerkonzert beiwohnte und beim Soundcheck die Solo-Violine beim Fortissimo 98dB/C in 2m Abstand ohne PA raus prügelte.
      Das eine Violine ein "weich und rund" klingendes Instrument ist, glaubt auch nur die Röhren-Fraktion.

      delorentzi schrieb:

      so ist eine authentische verzerrungsfreie Wiedergabe eines Bach Konzertes in authentischer Lautstärke möglich.
      Naja, selbst wenn eine Orgel dabei ist, ist ein Bach-Konzert keine Ausgeburt an Lautstärke. Außer der Orgel hatte Bach ja auch kaum "laute" Instrumente zur Verfügung (komponierte hauptsächlich auf einem Spinett) und die Orchester waren im Barock auch deutlich kleiner, als in der Romantik. Wenn es um Lautstärke geht, empfehle ich Mahlers 2., 8., Carmina Burana, Schostkovic´s 11., Respighi´s Römische Trilogie und mehr - aber nicht Mozart oder Bach :biggrin:

      Gruß

      Klaus
    • Hallo Klaus :gruss:

      danke für deine Ergänzungen/Erklärungen/Meinungen :bier:

      Ein paar Worte von mir dazu:

      2.) muss einen konjunktiv und Bedingungen ergänzen: meine KH420 werde ich künftig in meinem Studio in einem Stereodreieck unter 3m hören... Aktuell steht meine 2.0 Wiedergabekette unterm Dach in meinem Arbeitszimmer. Ist halt in der Übergangszeit so wenn man sich räumlich verändert und die finanziellen Mittel nicht für alle Räume auf Anhieb vorhanden sind. In einem Wohnraum sind die Bedingungen nicht "optimal" und das würde ich auch jetzt nicht weiter ausführen, damit stößt man andere nur vor dem Kopf. Wir beide wissen aber vermutlich beide was gemeint ist. Ich kenne die Materie und erlebe es ja hier in der Praxis sozusagen.

      3.) Mein Lieblings Bach Stück ist Toccata and Fugue in D Minor BWV 565. Das höre ich trotz der ungünstigen Bedingungen in meinem Arbeitszimmer etwas lauter. Der Nachhall überlagert natürlich immer feinste Passagen in der Folge. Wenn ich das in meinem künftigen "Studio für Bild und Ton" mal gescheit auf meinen KH420 hören kann "fließt Champagner" :jump:

      4.) ich spiele selber ein akustisches Instrument: Klassische Gitarre, nach Noten. Bei temperamentvollen spanischen Lieder wundert man sich was da im Raum an Lautstärke produziert wird. Eine Geige habe ich ebenfalls schon live 3 Meter vor mir gehört. Ich kann also nachvollziehen, dass akustische Saiteninstrumente eine gewisse Lautstärke erzielen können.

      5.) KS Digital 200/300 habe ich noch nicht gehört. Nur die BM Prime Serie. Fand ich nicht gut. Kam mir vor als würden die färben. Was mir gut gefallen hat war die KS Digital Linemaster. Aber damit läßt sich kein Mehrkanal nach meinen Vorstellungen aufbauen. Außerdem über Budget. Noch dazu kommt - privat würde ich mir keinen LS mit soviel digitaler Technik und Platinen kaufen. Wenn da mal in 10 Jahren was dran ist... bei der KH mache ich mir keine Gedanken. Das ist analog und bezahlbar. Da kann ich mir später auch als Rentner jederzeit eine Revision leisten.

      6.) Ich höre sehr verschiedene Musikarten, da ist auch BAB, Metallica, Scorpions, GunsNRoses dabei. Noch nie habe ich so Musik genossen wie mit der KH420. Natürlich hört man (wenn die gesamte Kette ebenfalls so neutral ist) auch die krassen Unterschiede in der Aufnahme. Aber das ist dann halt so. Das weiß man aber das ist halt die Aufnahme und nicht mein Equipment.


      ABER das war jetzt echt OFFTOPIC :spank: ... hier gehts um aktive Monitore im Heimkino...

      In diesem Sinne - schönes Wochenende :thumbs:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von delorentzi ()

    • Ich bin auch "Quer-Beet-Hörer", mag nur die extremen Enden aller Musikarten nicht, wie z. B. extremer Rap, Death Metal, atonaler Jazz und Klassik. Die Qualität der Wiedergabe steht und fällt mit der Aufnahmequalität, wie du schon richtig sagst. Wenn man sich aber Studio-Parametern annähert oder erreicht (was Studiomonitore enorm erleichtern), da habe ich die Erfahrung gemacht, das es wirklich viele gute Aufnahmen gibt, unabhängig vom Musikgenre, selbst im Mainstream. Auch Unterschiede zwischen analoger und digitaler Quelle sind passé. Wobei analog (Platte, nicht Tonband) sehr viel Spielraum zum sounden läßt. Und diese "Studio-Annäherung" können Studiomonitore m. E. besser, als HiFi-LS, die i. d. R. ein gwisses "Soundschema" der Endkunden bzw. des Herstellers erfüllen müssen. Weshalb Monitore auch hervorragend fürs HK geeignet sind, da sie die Soundqualität von Filmen nivellieren können. Ich hab´ einen Bekannten, der auch ein kleines Studio hat und nebenbei selbst produziert. Der hat aber nebenbei auch noch einen HiFi Laden :biggrin: . Der hat in seinem Studio zwar die KH310 stehen - die läuft aber seltenst, weil sie ihm nicht zusagt. Er macht das Abhören mit seiner Harbeth HL5 Plus, oder mit einer JBL aus dem HiFi Sortiment - an Mark Levinson Elektronik. Sehr Studio-like, gell.

      Der Thread-Titel ist eigentlich nicht korrekt. Müßte heißen "KEINE Alternative zu Studiomonitore im HK" :biggrin:

      Gruß

      Klaus
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