Erfahrungsbericht: aktive Studiomonitore als Alternative???

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    • Sodele,

      mal ein kurzes Update:

      Ich hatte die letzten zwei Tage Zeit mich mit den Nuberts zu beschäftigen, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen.

      Im Augenblick höre ich noch mit 2.1. Die Nuberts laufen als "Small" und sind bei 72 HZ abgetrennt. Darunter übernimmt mein Velodyne, der entsprechend neu eingemessen wurde...

      Die Nuberts sind über Cinch mit den Analog Ausgängen der Map 1 verbunden.

      Das erste was mir hierbei aufgefallen ist ist dass die Lautstärke irgendwie im Vergleich zu vorher extrem gering ist. Ich habe die Speaker nun auf 45 von 80 stehen und musste an der Audionet das Master Volumen auf -30 DB stellen (früher war mein Master Volumen -50 DB nur mal so zum Vergleich.

      Über die analoge Anbindung rauschen die Nuberts leider auch entsprechend... :(

      Dann habe ich als nächstes mal ein paar meiner alten Referenz DVD´s reingeschmissen (Gladiator, Titan AE etc.). Hier ist das Ergebniss extrem gemischt...Titan AE/Star Wars Pod Race hört sich furchtbar an und ist extrem leise...Gladiator dagegen ist soweit ok....Bruce Springsteen live in Concert Blue Ray war in Ordnung.

      Mit meinem alten Setup hatte ich komischerweise nie das Problem dass man die Unterschiede bei einzelnen DVD/Blue Rays so extrem gehört hat, jetzt weiß ich natürlich nicht ob das wirklich an den Aufnahmen hängt oder ob mir noch irgendwas anderes dazwischen "pfuscht".

      Selbst bei den Szenen, die soweit in Ordnung waren was den Lautstärke Pegel angeht hatte ich das Gefühl dass die Nuberts extrem langweilig und belegt in den Höhen klingen. Das gleiche Ergebniss hatte ich bei dem Genuss von CDs (The Doors LA Woman, Gold Disc ist hier eine meiner Referenzen).

      "Früher" hat man mit dieser CD richtig Lust bekommen mit den Füssen mitzuwippen und mit den Nuberts hat mich die CD komischerweise komplett kalt gelassen.

      Der Bass der Nuberts ist schön knackig, aber mir fehlt irgendwie anspringende/lebendige was die Focals ausgemacht hat. Keine Ahnung ob das die viel gelobte Linearität der Nuberts ist und ich einfach durch die Focals "verseucht" bin, aber Spass machen mir die Nuberts im Augenblick definitiv nicht.

      Ich bin mir allerdings komplett unsicher ob der Fehler eventuell bei mir liegt und ich irgendeine Einstellung übersehen habe und sich hier die ganze Technik irgendwie selbst in die quere kommt.

      Ich gehe über den Digital out des Cambridge Audio Players in die Map 1 und von dort werden die Signale wie gesagt über die analogen Ausgänge an die Aux In der Nuberts gegeben. Mittlerweile bin ich mir echt unsicher ob diese Doppelwandlung (erst in der Audionet und dann nochmal in den Nuberts) eventuell das Problem verursacht?

      Aber meine Anbindung sollte ja der "Standard" sein was die Verkabelung einer Vorstufe mit aktiv Lautsprechern angeht, oder?

      Bin gerade etwas frustriert bzw. verwirrt weil ich die letzten zwei Tage nur am rumprobieren war um ein zufriedenstellendes Ergebniss zu erreichen.

      Falls noch jemand einen Rat hat immer her damit! :)

      P.S. Bezüglich der Abacus bekomme ich nächste Woche Bescheid wann ich ein paar A Box 10 zum Probehören bekommen kann.
    • Hallo Stefan,

      die Focal Lautsprecher hast Du Dir damals ja nicht umsonst gekauft.
      Traditionel sind das sehr dynamisch aufspielende Lautsprecher, insbesondere der Hochtöner gilt ja als einer der Besten seiner Gattung.
      Auch der Wirkungsgrad liegt meist bei über 90dB/W, was oft schon in Richtung PA oder Hornlautsprecher geht.

      Viele andere LS können da (auch heute) nicht mithalten.
      An deiner Stelle hätte ich eher in Richtung ADAM Audio geschielt, obwohl die im November angemeldete Insolvenz nicht unbedingt optimistisch stimmt.
      Oder z.B. die hier oft gelobte Behringer Monitore angehört.

      Die Einpegelung ist sicher nicht ganz so einfach.
      Wenn die Audionet bei entsprechendem Abhörpegel noch 30dB Luft nach oben hat, ist doch alles gut, du solltest dann einfach die Nuberts weiter runterregeln um deinen Referenzpegel bei ~0dB zu erreichen, dann sollte auch das Rauschen der Vergangenheit angehören.

      In Unkenntnis der Audionet, kannst Du diese sicher im Ernstfall auch bis in den + Bereich aufdrehen?

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Guten Morgen Hardy,

      die Adam fallen leider aufgrund der Optik raus und haben von meiner Frau die rote Karte bekommen. :(

      Ich hoffe dass die Abacus vielleicht eher an die Focal rankommen, da ja auch hier ein Bändchen Hochtöner wie bei den Adams verwendet wird (zumindest in der AMT Version, die ich im Auge habe).

      Wie ist denn generell die Vorgehensweise beim korrekten Einpegeln mit Aktiv Lautsprechern?

      Bin da gerade auch etwas verwirrt, da man ja sowohl über die Vorstufe als auch die Lautsprecher selbst die Lautstärke anpassen kann. Ich bin jetzt mal ganz unbedarft so rangegangen dass ich die Nuberts auf die Hälfte der maximal möglichen Lautstärke gedreht habe, (auch um das Rauschen zu minimieren) und dann an der Vorstufe selbst so lange aufgedreht habe bis ich meine gewünschte Abhörlautstärke erreicht habe.

      Dann mit dem Pegelmesser noch die einzelnen Kanäle über die Vorstufe angepasst.

      Ob man die Audionet auch in den + DB Bereich aufdrehen kann müsste ich ehrlich gesagt nachschauen, da ich bisher noch nie in die Verlegenheit gekommen bin mich auch nur Ansatzweise der 0 DB Marke nähern zu müssen.

      Bei einem Verstärker ist es ja klar dass dieser irgendwann Schaden nimmt wenn man zu viel bzw. zu lange maximale Pegel fährt, aber wie sieht dass denn bei einer Vorstufe aus? Kann da auch was in die Brüche gehen wenn man quasi "Maximalpegel" an die Vorverstärker Ausgänge gibt?

      Laut Anleitung checken die Nuberts das anliegende Signal an den Analog Eingängen und regeln es wohl selbstständig runter wenn es zu heftig wird, aber ich habe hier eher Angst um die Map. :S

      Verwirrte Grüße,
      Stefan
    • Hi wie gesagt empfehle ich die auch die ADAM´s .
      Ein Anruf schadet nicht.
      Und mit den Insolvenz hat sich erledigt.
      Neue Sponsoren am Start .

      Hatte ja auch eine MAP 1.
      Es gibt einige dinge zu berücksichtigen mit der Verkabelung .
      Chinch auf XLR.
      Und jeder Aktiv-Box reagieren anders bei dementsprechenden regeln des Input-Gain´s .
      LG
      HEIMKINO-AWARD 2010 ,,BESTER TON,,

    • Hallo,

      zur Optik: bei den Adams gibt es ja die Artist-Reihe, also z.B. Artist 5 in schwarz oder weiß, die ist doch optisch nicht so schlecht? Bei KSD gibt es für die C55 die Thomann-Edition, die ist komplett schwarz. Da müsstest Du mal direkt bei KSD fragen, ob das auch für die C8 geht, die lassen da sicher mit sich reden. Es gibt auch die KSD Home Serie, die ist preislich aber etwas abgehoben.

      Auf Deine Erfahrungen mit Abacus bin ich gespannt, nach allem was man liest, sind die nicht schlecht.
      Gruß
      Thomas

      Ja neee, is´klar!
    • Guten Abend,

      sorry dass ich erst jetzt antworte, aber anscheinend wurde mein Thread mit diesem Thread zusammengefügt....Dachte erst er wurde komplett gelöscht. :S

      Vielleicht wäre in so Fällen eine kleine PM von Seiten der Mods eine Massnahme, hab meine Beiträge nur mehr oder weniger zufällig wieder gefunden.

      Aber egal...Seit heute sind die Abacus da und ich bin auf Anhieb ziemlich begeistert.

      Von der Verarbeitung super, etwas weniger wuchtig als die Nubert und "der Funke" ist bei mir übergesprungen.

      Habe jetzt noch eine Woche Zeit ausfühlich zu testen und dann werde ich nochmal berichten.

      Der AMT Hochtöner ist auf jeden Fall ein Traum und was die kleinen Teile für einen sauberen Bass produzieren ist der Hammer (im Augenblick habe ich die Speaker auf Large ohne Subwoofer laufen um zu testen was geht).

      Die Beratung bzw. der Kontakt von Seiten von Abacus (hatte das Vergnügen mit Herr Sonder Senior) ist übrigends vorbildlich! Da kauft man doppelt so gerne Made in Germany. :)

      Wie auch immer, ich bastel noch nen bissel und höre mich weiter durch diverse CDs/DVDs und werden berichten.
    • Sodele, die Entscheidung ist gefallen und ich habe mir ein komplettes Abacus Surround Set bestellt (ohne Subwoofer, da mein Velodyne DD12 noch gute Dienste leistet).

      Das Set besteht aus 2x der A Box 12 S für die Front, 2x der A Box 10 für die Rears sowie dem entsprechenden Center Speaker. Alle Lautsprecher haben den AMT Hochtöner....

      Es ist tatsächlich faszinierend wie erwachsen die A Box 10 aufspielt und der Bass ist einfach nur zum "reinlegen". Super präzise, knackig und schnell....Wenn man Musik über die A Box hört und die Augen schließt, dann würde man niemals vermuten dass hier eine so kleine Kompaktbox spielt.

      Die Musik löst sich genial von den Lautsprechern und ich hatte erstmals bei Lautsprechern dass Erlebniss dass Sänger quasi in "Lebensgröße" im Raum stehen, da die Gesangsstimmen sich nicht nur vom Lautsprecher lösen, sondern auch in der "Höhe" über den Lautsprechern stehen.

      Schwer zu beschreiben, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. ;)

      Im Netz waren öfters mal Testberichte bzw. Usermeinungen zu finden dass die Abacus Lautsprecher im Pegel begrenzt sind, allerdings konnte ich davon im Stereobetrieb (Einstellung Large, Speaker spielen bis 16hz runter) nichts bemerken, zumindest nicht bei den Pegeln die ich höre und diese sind schon grenzwertig wenn man empfindliche Nachbarn hat.

      Im 5.1 Betrieb habe ich die Speaker bei 64 HZ getrennt und als "Small" betrieben und auch hier bin ich nicht in den Limiter gelaufen.

      Eventuell mag es daran liegen dass ich die neue Version der A Box gehört habe, die laut Abacus durch eine verbesserte Frequenzweiche nochmal 6db mehr schafft als das Vorgängermodell.

      Die im Bezug auf die Maximallautstärke negativen Reviews haben sich alle noch auf das alte Modell bezogen.

      Dienstag sollten dann hoffentlich die Lautsprecher eintreffen, so dass ich dann auch nochmal ein komplettes Review zum 5.1. Betrieb geben kann sobald ich alles korrekt installiert und eingepegelt habe.

      Der Kontakt zur Familie Sonder ist übrigends wie oben schonmal erwähnt einfach vorbildlich und so macht "Made in Germany" einfach richtig Spass. :)

      Falls noch Fragen sind immer her damit, ich werde versuchen so gut wie möglich zu antworten.
    • @Düsterdunkel

      Gratuliere zum Abacus Set. Was man so über diese Lautsprecher hört scheinen Sie wirklich gut zu sein. Schade nur dass sie so wenig Beachtung finden, was aber wohl an der eher zurückhaltenden Präsenz auf Messen und dem geringen Marketing anzurechnen ist.
      Ich denke aber mal nur so kann die Fam. Sonder auf dem Preis Niveau halten.

      Dein Erfahrungsbericht interessiert mich sehr. Vor allem wie sich der A-Center so schlägt. Dieser ist ja recht kompakt und eine größere Alternative ist aktuell nicht im Abacus Angebot zu finden.
      Gerade beim Basss bin ich aktuell noch etwas skeptisch was das anbelangt. Vielleicht kannst du mal beschreiben wie tiefe Stimmen so rüberkommen.
      Grüße
      Matthias
    • @Kottan

      da können wir uns in einigen Wochen gerne mal persönlich drüber unterhalten, wenn ihr uns besuchen kommt - und du hoffentlich auch mit dabei bist... :thumbs: :bier:

      Hier der Auszug aus unserem Test-Review, den wir damals geschrieben hatten (haben die Monitore vom Rockshop in KA zum testen erhalten wie so viele andere Studio-Monitore auch):
      Vorwort
      Abacus electronics bietet die kundenfreundliche Möglichkeit sich für eine Pauschale, die bei einem späteren Kauf verrechnet wird, verschiedene Testpakete schicken zu lassen. Leider werden beim Versand der Testpakete scheinbar keine ausreichenden Puffer für Verzögerungen eingeplant, sodass unser Testpaket trotz entsprechendem Vorlauf erst mit ein paar Tagen Verspätung ankam. Es enthielt neben der A-Box 10 noch einen fernbedienbaren Lautsprecherumschalter, eine zusätzliche Lautstärkeregelung und diverse Kabel. Das Set eignet sich somit sehr gut zum Vergleichen mit anderen Lautsprechern. Die A-Box 10 ist die größere der beiden A-Boxen, welche sich durch eine frei einstellbare untere Grenzfrequenz von 16 – 200 Hz vom Markt abheben.

      Haptik, Optik und Sonstiges
      Das kastenförmige Design unseres schwarzen Testexemplars, das Logo, die Schrift und auch die restliche Aufmachung lässt die Abacus etwas altbacken wirken. Haptisch ist die Abacus Mittelmaß, es sind die etwas leichtgängigen und ungerasterten Potis, sowie das Oberflächenfinish zu bemängeln. Verarbeitungstechnisch gibt es nichts auszusetzen, alles in allem bieten andere Hersteller in derselben Preisklasse unserer Meinung allerdings besser verarbeitete und auch schönere Lautsprecher. Neben gewöhnlichen RCA-Eingängen besitzen die A-Boxen auch symmetrische Eingänge über XLR oder 6,3 mm Klinkenstecker. Ein Limiter sorgt dafür, dass auch bei starker Entzerrung und hohen Lautstärken der Lautsprecher keinen Schaden nimmt. In einem stark bedämpften, akustisch optimierten Raum haben wir bei der 20 Hz Einstellung mit basslastiger Musik noch ca. 80 dB erreichen können, in unbedämpften Räumen wären ein paar dB mehr möglich. Mit Sinus-Sweeps leuchtete bereits ab 75 dB die LED des Limiters. Hört man nur mit Zimmerlautstärke ist das vollkommen ausreichend, sind jedoch höhere Pegel gefordert muss der Tiefgang stärker reduziert werden. Trotz der starken Entzerrung wird die A-Box 10 nur handwarm.

      Klang
      Am auffälligsten am Klang der Abacus ist, dass sie trotz der sehr tief einstellbaren unteren Grenzfrequenz bassarm wirkt, da der Oberbass abgesenkt ist. Während bei anderen Lautsprechern häufig versucht wird, durch das Anheben des Oberbasses Tiefgang vorzugaukeln, ist bei der Abacus genau das Gegenteil der Fall. Zusätzlich ist der obere Mitteltonbereich leicht betont, was die A-Box zusammen mit der bassarmen Abstimmung direkt und aggressiv klingen lässt. Der Klangcharakter der Abacus hat keinem von uns zugesagt und dürfte somit nicht jedermanns Geschmack treffen. Ebenso wenig gefallen hat uns die schlechte Auflösung. Während sich die anderen Lautsprecher, die wir verglichen haben, in der Preisklasse um 1000 € und darunter in dieser Disziplin höchstens in Nuancen unterscheiden, zeigt die Abacus, wie viele Klangdetails ein Lautsprecher verschlucken kann. Die Einstellung der unteren Grenzfrequenz hat darauf keinen Einfluss. Diese Einstellmöglichkeit ermöglicht vielmehr einen Tiefgang, welcher von keinem uns bekannten Lautsprecher mit ähnlichen Abmessungen erreicht wird und bietet daher einen echten Mehrwert. Trotz der fehlenden Optimierung des Abstrahlverhaltens ist die Ortungsschärfe in den von uns getesteten Räumen gut und auf dem Niveau anderer Lautsprecher ohne Optimierung. Es ist jedoch zu beachten, dass in Räumen mit hohen Nachhallzeiten, großen Hörabständen oder wandnaher Aufstellung Lautsprecher mit Waveguide deutliche Vorteile haben können.

      Fazit
      Wir fanden das Konzept der variabel einstellbaren unteren Grenzfrequenz sehr vielversprechend. So ist der Lautsprecher gut an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbar. Die Abacus A-Box 10 ist jedoch für das Gebotene mit einem Paarpreis von 1.190€ deutlich zu teuer. Vor allem der wenig gefällige Klangcharakter, die schlechte Auflösung und das altbackene Design sorgen dafür, dass wir den Lautsprecher nur in sehr speziellen Fällen weiterempfehlen können. Sollte einem nämlich der Klangcharakter zusagen, oder falls dieser durch den Einsatz eines Equalizers - beispielsweise beim Einsatz am PC - dem eigenen Geschmack angepasst werden kann, weist die Abacus, abgesehen von der Auflösungsschwäche, keine weiteren klanglichen Negativaspekte auf. Ebenfalls prädestiniert ist die Abacus, falls zwar auf einen Subwoofer, nicht aber auf einen hervorragenden Tiefgang verzichtet werden soll und wenn der dabei limitierte Maximalpegel kein Problem darstellt.



      EDIT: unser Test ist knapp drei Jahre her (Mai 2012). Wie ich soeben noch einmal bei Düsterdunkel gelesen habe, scheint es eine neuere Version zu geben. Diese neuere kenne ich nicht - unser Test bezieht sich auf die 2012er Modelle!
    • caterham schrieb:

      EDIT: unser Test ist knapp drei Jahre her (Mai 2012). Wie ich soeben noch einmal bei Düsterdunkel gelesen habe, scheint es eine neuere Version zu geben. Diese neuere kenne ich nicht - unser Test bezieht sich auf die 2012er Modelle!


      Seit 2012 hat sch bei den A-Boxen einiges getan.
      Bzgl. des altbackenem Designs sprichst du denke ich diese lasierten Boxen an, bei denen man die Holzmaserung gesehen hat.
      Diese gibt es nicht mehr und die Boxen sind nun glatt und weiss bzw. schwarz lackiert.

      Laut Abacus Seite haben die A-Boxen folgende Updates bekommen:

      - Neues DSP-Programm mit neuer Frequenzweiche und besserer Entzerrung
      - Stark verbesserte Einschaltautomatik
      - Pegeloptimierung im Bass mit bis zu 6dB mehr Schalldruck

      Zudem gibt es gegen Aufpreis einen AMT als Hochtöner.
      Grüße
      Matthias
    • Leiser schrieb:

      caterham schrieb:

      EDIT: unser Test ist knapp drei Jahre her (Mai 2012). Wie ich soeben noch einmal bei Düsterdunkel gelesen habe, scheint es eine neuere Version zu geben. Diese neuere kenne ich nicht - unser Test bezieht sich auf die 2012er Modelle!


      Seit 2012 hat sch bei den A-Boxen einiges getan.
      Bzgl. des altbackenem Designs sprichst du denke ich diese lasierten Boxen an, bei denen man die Holzmaserung gesehen hat.
      Diese gibt es nicht mehr und die Boxen sind nun glatt und weiss bzw. schwarz lackiert.

      Laut Abacus Seite haben die A-Boxen folgende Updates bekommen:

      - Neues DSP-Programm mit neuer Frequenzweiche und besserer Entzerrung
      - Stark verbesserte Einschaltautomatik
      - Pegeloptimierung im Bass mit bis zu 6dB mehr Schalldruck

      Zudem gibt es gegen Aufpreis einen AMT als Hochtöner.



      Ah ok, das wußte ich nicht - dann Asche auf mein Haupt... :verlegen: :thumbs: :bier:
    • @Caterham:

      Bezüglich der Optik muss ich dir Recht geben, denn die "alte" Version mit der erwähnten Holzmaserung sah tatsächlich ziemlich bescheiden aus. :(

      Die neue Version ist meiner Meinung nach wesentlich besser gelungen und nun in schwarzem bzw. weißem Strukturlack zu haben. Andere Lackierungen bzw. auch Funiere sind ebenfalls zu haben, so dass man die Möglichkeit hat die Lautsprecher gegen einen kleinen Aufpreis bzw. etwas Wartezeit auch noch zu individualisieren.

      Zur Verarbeitung meiner Testmodelle kann ich ehrlich gesagt auch nichts negatives sagen, die Chassis waren sauber eingepasst, die Gehäuse sagen gut aus und auch die Drehregler bzw. die Elektronik auf der Rückseite machten einen guten Eindruck.

      Ich hatte ja auch die Nubert Aktivboxen hier und außer der Tatsache dass die Nuberts weißen Hochglanz Lack hatten und die Abacus "nur" weißen Strukturlack zu bieten haben, konnte ich zum Thema Verarbeitung keine Unterschiede feststellen. :yes:

      "Am auffälligsten am Klang der Abacus ist, dass sie trotz der sehr tief einstellbaren unteren Grenzfrequenz bassarm wirkt, da der Oberbass abgesenkt ist. Während bei anderen Lautsprechern häufig versucht wird, durch das Anheben des Oberbasses Tiefgang vorzugaukeln, ist bei der Abacus genau das Gegenteil der Fall. Zusätzlich ist der obere Mitteltonbereich leicht betont, was die A-Box zusammen mit der bassarmen Abstimmung direkt und aggressiv klingen lässt. Der Klangcharakter der Abacus hat keinem von uns zugesagt und dürfte somit nicht jedermanns Geschmack treffen. Ebenso wenig gefallen hat uns die schlechte Auflösung. Während sich die anderen Lautsprecher, die wir verglichen haben, in der Preisklasse um 1000 € und darunter in dieser Disziplin höchstens in Nuancen unterscheiden, zeigt die Abacus, wie viele Klangdetails ein Lautsprecher verschlucken kann"


      Klang ist ja natürlich immer eine Geschmacksfrage, aber ich finde gerade Bass und Auflösung bei der Abacus Box ziemlich beachtlich.

      Wenn man mich bei Stereobetrieb (also Abacus als Large) mit verbundenen Augen vor die Lautsprecher gesetzt hätte, dann hätte ich schwören können dass hier ein großer Standlautsprecher spielt. Ich habe mich selbst immer wieder dabei ertappt dass ich beim Probehören die Settings überprüft habe, um sicherzustellen dass der Sub nicht aus Versehen doch mitläuft. :silly: Bassarm ist mir das ganze dabei nicht gerade vorgekommen...ich war eher begeistert wie viel knackiger Bass aus so einem kleinen Gehäuse kommen kann.

      Die Auflösung fand ich ebenfalls sehr gut, gerade weil ich da von meinen Focals ziemlich verwöhnt bin. Ein verschlucken von Details konnte ich hier nicht feststellen, eher im Gegenteil....ob es sich jetzt um das Zupfen einer Gitarrenseite handelte oder das Geräusch der Lederhandschuhe wenn die Bogenschützen bei Gladiator die Bogen spannen. Die kleinen Details waren meiner Meinung nach immer präsent.

      Aber wie gesagt, es handelt sich hier nur um meine Erfahrung ohne jetzt irgendwelche Messungen durchgeführt zu haben. Habe mich auf meine Ohren verlassen und bin definitiv kein Profi. :)

      Zumindest fand ich es ein gutes Zeichen dass ich nicht aufhören konnte mich durch diverse CDs zu hören und immer wieder den Drang verspürt habe noch lauter zu drehen was bei Lautsprechern eigentlich immer ein ganz gutes Zeichen ist. :jump:

      Eventuell liegen die Unterschiede tatsächlich in den unterschiedlichen Modellversionen begründet. :yes:

      @Leiser:

      Auf den Center bin ich ebenfalls gespannt und ich versuche einen möglichst detaillierten Bericht zu geben sobald die Lautsprecher da sind, ich alles eingepegelt habe und die AMT Hochtöner eingespielt sind (dauert wohl ein paar Stunden).

      Ich werde im Kinobetrieb wohl alle Lautsprecher als Small betreiben und bei 64hz den Velodyne den Rest übernehmen lassen, so dass ich bezüglich der Basstauglichkeit des Centers eigentlich keine Bedenken habe.

      Der Center ist zwar kompakt, aber spielt zur Not auch bis 16hz runter genau wie die anderen Lautsprecher, aber ich werde definitiv mal alle Einstellungen durchtesten und berichten. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Düsterdunkel ()

    • Hi Düsterdunkel,

      letztendlich ist es egal ob altes oder neues Modell - DIR müssen sie gefallen und wenn du sie testen konntest und zufrieden bist, dann ist doch alles bestens... :thumbs:

      Freu mich auf deinen Bericht und Bilder, wenn die guten Stücke bei dir zuhause werkeln... :bier:
    • Behringer Truth B3031A gegen Mackie HR824 erste Serie

      So, nachdem drei Stück Mackie HR824 der ersten Serie schon seit letztem Jahr im Keller liegen wurde gestern endlich umgeräumt. Behringers und alte Subwoofer in die Garage, neue Monitore hinter die Leinwand.

      Der erste Eindruck? Allzuviel hab ich nicht erwartet und dann auch nicht bekommen, also wenn überhaupt dann ob des geringen Fortschrittes klammheimlich enttäuscht. Ehrlich gesagt klingt es bei mäßiger Lautstärke einigermaßen gleich. Erst kurz vor der Demontage hab ich noch mal die Demo Playliste angespielt um die Ohren zu schärfen. Es sind halt doch zwei sehr ähnliche Lautsprecherkonzepte.

      Bei Musik sind sie auf keinen Fall ein Rückschritt gegenüber den Behringer 3031A. Evtl. klingen die Mackies bei hohen Pegeln doch noch etwas sauberer. Das sollten sie zumindest den technischen Daten zufolge. Dieses breite Grinsen und "ist das geil" Gefühl vergangener Tage stellt sich beim Stereo hören aber immer noch nicht wieder ein. Ich denke, sowas kommt vielleicht doch eher von liebgewonnen oder zumindest auffallenden Eigenheiten spezieller Lautsprecher, die man nüchtern auch als "Imperfektion" bezeichnen könnte. Bewusste Beispiele solcher "Fehler" gibt es zu hauf, z.B. die Loudnessschaltung oder die Erweiterung eines Stereosignals auf Surroundspeaker.

      Gestern abend hatten wir noch "Erbarmen", so einen dänischen Psychothriller gesehen, bei dem auch bei mäßiger Lautstärke ordentlich Athmo zustande kam. Ich denke auch wegen der guten Dynamik bei unerwarteten Pistolenschüssen und sonstigen Schreckeffekten. Genau die Stärken, die auch schon bei der Umstellung von passiven Mehrwegern auf aktive Studiomonitore auffielen.

      Als Surrounds arbeiten 4 Stk Samson Rubicon 6a. Eigentlich sollte ich die auch mal zum Vergleich vorne hinstellen, hab ich aber nie gemacht. Die klingen eben auch vollkommen unauffällig. Ein kreisendes Rauschen verändert auch nicht großartig das Timbre. Mein Keller ist allerdings auch rundherum recht gleichmäßig Bedämpft, überdampft und nicht nur im Hochton.

      Als Spaßlautsprecher hab ich noch ein Paar Spendor BC1. Obwohl die auch "neutral spielende" Monitore sein sollen haben sie einen eigenen Charakter. DIe stehen allerdings auch nicht direkt an der Wand, stammen aus den Anfängen der 70er und genießen einen legendären Ruf. Insgesamt fühle ich mich wieder mal bestätigt, dass die subjektive Erwartungshaltung wesentlich zum Klangerlebnis beiträgt.

      Fazit: für knapp 600 EUR bekommt man mit der B3031a einen Satz Frontlautsprecher inkl. passender Endstufe die ich wirklich jedem Heimkinobauer mit begrenztem Budget sofort empfehlen würde. Nur einfach dreimal so teurere Boxen zu kaufen beruhigt im wesentlichen das Gewissen.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • @rumpli:

      danke für den ehrlichen Bericht!

      ExtendedDVDWatcher schrieb:

      Ähnliches Erlebnis hatte ich mit meinen Neumann KH120 und den JBL LSR305.
      Obwohl die JBL nur ein Viertel der Neumann kostet klingt die nicht wesentlich schlechter. Ähnliches Konzept und Messwerte.
      Einen Wow Effekt gibt es nicht wenn man zur Neumann wechselt.

      Gruß Lukas
      Die Neumann können aber eine Ecke lauter: Neumann 104db, JBL 97db (100hz bis 20khz). 7db Unterschied sind schon eine ganz Menge.

      Generell ist das das Problem der 2 Wege Monitore. Sie sind alle im Bereich 105db limitiert.

      Gruß
      Nilsens
    • Hi,

      rumpeli schrieb:

      Fazit: für knapp 600 EUR bekommt man mit der B3031a einen Satz Frontlautsprecher inkl. passender Endstufe die ich wirklich jedem Heimkinobauer mit begrenztem Budget sofort empfehlen würde. Nur einfach dreimal so teurere Boxen zu kaufen beruhigt im wesentlichen das Gewissen.

      kenn die Behringer zwar nicht kann mir aber gut vorstellen dass die für das Geld Top sind. Setzt die nicht Follgott als Rears ein?
      Ich hatte mal die M-Audio M3-8 hier zum testen aber das war vor ca. 2 Jahren da hatte ich noch nicht die Vorstufe und hab sie mit einem HTPC angesteuert der Störgeräusche verursachte.
      Der Monitor ist zu dem Preis auch sehr gut, hat sehr feine Mitten und Höhen und eine super Verarbeitung. Hab mal einen Testbericht geschrieben und gemessen, müßt ich suchen.
      Die JBL LSR 305 und 308 sollen ja auch ein TOP Preis Leistungsverhältnis haben.

      Als "Übergangslösung", aber vielleicht sind sie wirklich so gut dass man sie behält, kann ich mir solche Monitore als Rears sehr gut vorstellen.

      lg, Alpi

      P.S. übrigens Beitrag 500 :) :bier:
      lg Alpi
    • Für mich der entscheidene Vorteil beider Modelle ist der für Nahfeldmonitore in der Preisklasse relativ hohe max. Schallpegel. Das ist mir im Kino deutlich wichtiger als andere Eigenschaften, die für die Abmischung von Aufnahmen im Tonstudio evtl. eine höhere Relevanz haben. Laut technischen Daten sind beide Boxen vergleichbar, Mackie liegt die Trennfrequenz niedriger, bei Behringer traue ich diese Angabe nicht.

      Behringer Truth B3031A Specs

      XLR connector: balanced input
      1/4 inch TRS: balanced input
      Input impedance: 10 kohms
      Input Trim: –6 dB to +6 dB
      Max. input level: +22 dBu
      High-frequency driver: 2 inch ribbon
      Low-frequency driver: 8 3/4 inch diameter Kevlar diaphragm
      Amplifier Output Power: Low-frequency range
      RMS @ 0.1 % THD (sine wave): 100 W @ 4 ohms
      Peak power: 160 W @ 4 ohms
      Amplifier Output Power: High-frequency range
      RMS @ 0.1 % THD (sine wave): 40 W @ 4 ohms
      Peak power: 80 W @ 4 ohms
      Crossover Type: Active
      Crossover frequency: 3.6 kHz **
      Frequency response: 50 Hz to 24 kHz
      Sound pressure level: max. 116 dB SPL @ 1 m (pair)

      Low Frequency: 0 dB @ 60 Hz
      –2 dB @ 60 Hz
      –4 dB @ 60 Hz
      –6 dB @ 60 Hz
      Room Compensation: 0 dB @ 300 Hz
      –2 dB @ 300 Hz
      –4 dB @ 300 Hz
      –6 dB @ 300 Hz
      High Frequency: +2 dB @ 8 kHz
      0 dB @ 8 kHz
      –2 dB @ 8 kHz
      –4 dB @ 8 kHz
      Voltage/Fuses:
      100 - 120 V~, 50/60 Hz: T 5.0 A H 250 V
      220 - 230 V~, 50/60 Hz: T 2.5 A H 250 V
      Power consumption: max. 200 W
      Mains connection: Standard IEC connector
      Dimensions (HxWxD): 15.8 x 9.8 x 11.4 inches (400 x 250 x 290 mm)
      Weight: 33 lbs (15 kg)


      ** meinen Nahfeldmessungen nach müssten das eigentlich 2000 Hz sein. DIe 3,6 kHz sind evtl nur ein Übertragungsfehler aus dem Manual der 6 Zoll Variante B3021a. Nielsens Nahfehldmessung kommt auf etwa 1800 Hz Trennfrequenz.

      Mackie HR824
      Transducers
      Low-frequency driver 8.75-inch (222mm) die-cast magnesium frame, mineral-filled polypropylene cone, oversized magnet structure, and over 16mm cone excursion.
      High-frequency driver 1-inch (25.4mm) viscous edge-damped aluminum dome with ferrofluid-cooled voice coil.
      Passive Radiator 6-inch x 12-inch (152mm x 305mm) elliptical flat cone composed of aluminum honeycomb/phenolic with variable thickness filleted edge neoprene surround, mass-loaded, acoustic insulated.

      Crossover Section
      Crossover Type Modified Linkwitz-Riley, 24 dB/octave @ 1800Hz
      Equalization
      Acoustic Space Equalization (at 40Hz) A = -4dB / B = -2dB / C = flat

      Roll Off EQ -3 dB@37Hz, 2nd order transitional high-pass filter
      -3 dB@47Hz, 4th order Chebyshev high-pass filter
      -3 dB@80Hz, 4th order Butterworth high-pass filter

      High Freq. EQ ± 2 dB @ 10kHz, shelving

      Acoustic Section
      Free Field Frequency Response ±1.5 dB, 39Hz to 20kHz
      Lower cutoff frequency -3 dB @ 37Hz
      Upper cutoff frequency -3 dB @ 22kHz

      Sound Pressure Level at 1 meter, -7.5dBu into balanced input 100dB SPL @ 1m
      Maximum peak SPL per pair 120dB SPL @ 1m
      Maximum short term SPL on axis, half space 80Hz to 2.5kHz 111 dB SPL @ 1m

      Residual noise (maximum gain, 600 ohms source, 20Hz-20kHz bandwidth) < 8dB SPL @ 1m

      Low-frequency amplifier:
      Rated power output 150 watts, 4 ohm load

      Burst power output: 350 watts

      High-frequency amplifier:
      Rated power output 100 watts, 6 ohm load
      Burst power output 210 watts

      General
      Power Consumption 135 watts with musical program, loud mix

      Weight 32.5 lb. (14.77 kg)

      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rumpeli () aus folgendem Grund: Kommentar zur Behringer Angebe der Trennfrequenz zugefügt

    • Moin,
      Also ich kann "nur" die Behringer B2031A mit der Mackie HR824 MKII vergleichen. Generell klanglich schenken sich die beiden Boxen auch so gut wie nichts, so wie es auch sein sollte bei einem Studiomonitor. Aber: Die Mackie kommt erstmal deutlich tiefer runter und ist auch um Einiges pegelfester, gerade auch im Bassbereich. Die Mackies stehen beim Kollegen in unserem Studio / Proberaum und selbst wenn die Jungs dort live spielen (5-saiter Bass, 24" BD) und ich mische quasi live darüber, das kesselt bei den Mackies schon ziemlich erstaunlich für die kleinen Kisten. Da können die Behringer mal überhaupt nicht mithalten und der tiefe Wumms fehlt sowieso. Die Mackie haben übrigens noch eine ziemlich große Passivmembran an der Rückwand sitzen die bei ordentlich Hub auch gleich noch die Elektronik mit "kühlt".

      Natürlich haben wir hier rund den 4-fachen Preisunterschied aber für das Geld machen die Behringer schon eine sehr gute Figur, das kann man nun nicht anders sagen. Trotzdem machen die Mackies deutlich mehr Spass, gerade wenn es um Dynamik und Pegel geht. Möglicherweise geht den Behringers auch von der Endstufenleistung her die Puste aus. Gemessen wurde übrigens gar nichts, das ist einfach nur der Höreindruck. Die Behringer hab ich aktuell noch als Center und 2x als Surround im Einsatz, zumindest der Center wird aber noch gegen irgendwas PA-mäßiges getauscht da mittlerweile Doppel8"/1,4" komplett horngeladen als Front im Einsatz sind und die Behringer Quäke als Center sich bei 106dB Wirkungsgrad doch arg schwer tut :verlegen:

      Was ich also letztendlich nehmen würde hängt vom vorhandenen Budget ab. Mit den Behringer Monitoren kann man auch schon gut hören, mehr Spass macht es allerdings mit den Mackies. Ich denke das wird auch ein ähnliches Erlebnis bei der JBL gegen die Neumann sein, alleine durch den möglichen Maximalpegel. Wer also das Kleingeld hat, dem würde ich die "Dickeren" ans Herz legen. Auf jeden Fall aber vorher noch testen ob es einem den Preisunterschied auch wirklich wert ist! Wobei bei mir mittlerweile bei Filmbetrieb und Konzerten auf DVD/Bluray nichts mehr über PA-Geraffel geht was halt auch bei ordentlich gehobenem Pegel einem noch völlig entspannt den Sound um die Ohren haut. Studiomonitore in der Größe wären das I-Tüpfelchen, aber das kann ich unmöglich finanzieren ;)

      Gruß,
      Marcel
    • ja, ich denke auch dass die HR824 lauter und tiefer kann als die Behringer. Die Passivmembran macht keinen Wind wie die BR Ports.

      FÜr das Heimkino ist der Tiefgang allerdings irrelevant, wenn man eh zu Subwoofer hin trennt. Dann profitieren beide Boxen nur noch etwas vom geringfügig höheren Pegel. Bei den Machies hatte ich heute bei einigen Sushi Szenen die Clipping LED durch die LEinwand leuchten gesehen. Das war bei den Behringer nie passiert. Ich denke die Gründe sind a) Mackie hat die Ansprechkriterien empfindlicher eingestellt und b) bei den BEringer hätte man bei diesem Pegel schon keinen Bock mehr gehabt weil der Klirr eh schon unerträglich ist.

      Ich bin glücklich den Tausch gemacht zu haben, und noch glücklicher dass ich keine 800 EUR pro Stk inverstiert habe.

      Gruß
      rumpeli
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      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hi,
      Die Clipping-LED hab ich bei meinen Behringer noch nie aktiv gesehen, nichtmal wenn der Center bei Filmbetrieb ordentlich geprügelt wurde und das schon wie du bereits sagtest nicht mehr so schön klang (Klirr). Ich will es aber auch nicht übertreiben, bevor mir die Dinger noch Hops gehen. Bei den Mackies im Studio hingegen geht die LED schonmal kurz an wenn wir es mit dem Pegel (besonders im Tiefton) zu gut meinen und die Membran schon optisch recht bedenklichen Hub macht. Allerdings ist der Pegel dann auch schon deutlich gehoben, es klingt aber noch sauber. Je nachdem welche Pegel gefordert sind würd ich den Mackies auch Fullrangebetrieb bei Film zutrauen. Natürlich fehlt da das letzte Low-End, aber generell ist der Lautsprecher auch im Bassbereich einigermaßen pegelfest wenn man nicht zu laut hören möchte. Die Behringer würde ich eher nicht Fullrange nutzen wollen, da fehlt mir schon bei manchen Musikstücken untenrum so ein klein bisserl was.

      Störende Windgeräusche aus den BR-Ports hatte ich bei den Behringerkübeln allerdings noch nie, weder im 5.1 Betrieb mit Low-Cut noch bei Fullrange Stereo und Musikwiedergabe oder beim Mischen.

      Gruß,
      Marcel
    • Frontmann schrieb:

      Hi,
      Die Clipping-LED hab ich bei meinen Behringer noch nie aktiv gesehen, nichtmal wenn der Center bei Filmbetrieb ordentlich geprügelt wurde und das schon wie du bereits sagtest nicht mehr so schön klang (Klirr). Ich will es aber auch nicht übertreiben, bevor mir die Dinger noch Hops gehen. Bei den Mackies im Studio hingegen geht die LED schonmal kurz an wenn wir es mit dem Pegel (besonders im Tiefton) zu gut meinen und die Membran schon optisch recht bedenklichen Hub macht. Allerdings ist der Pegel dann auch schon deutlich gehoben, es klingt aber noch sauber. Je nachdem welche Pegel gefordert sind würd ich den Mackies auch Fullrangebetrieb bei Film zutrauen. Natürlich fehlt da das letzte Low-End, aber generell ist der Lautsprecher auch im Bassbereich einigermaßen pegelfest wenn man nicht zu laut hören möchte. Die Behringer würde ich eher nicht Fullrange nutzen wollen, da fehlt mir schon bei manchen Musikstücken untenrum so ein klein bisserl was.

      Störende Windgeräusche aus den BR-Ports hatte ich bei den Behringerkübeln allerdings noch nie, weder im 5.1 Betrieb mit Low-Cut noch bei Fullrange Stereo und Musikwiedergabe oder beim Mischen.

      Gruß,
      Marcel
      Das wundert mich aber. Die Clipping LED bekomme ich FullRange bei entsprechender Musik mit Bass unter 50HZ schon recht schnell an (es ist dann aber schon laut, aber nicht extrem laut). Mit Cut bei 80HZ habe ich es noch nicht geschafft.

      Windgeräusche im FullRange machen die Behringer ordentlich, aber auch das ist weg wenn Cut bei 80HZ.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      Das wundert mich aber. Die Clipping LED bekomme ich FullRange bei entsprechender Musik mit Bass unter 50HZ schon recht schnell an (es ist dann aber schon laut, aber nicht extrem laut). Mit Cut bei 80HZ habe ich es noch nicht geschafft.

      Hi,
      Das "zu schaffen" wird nicht das Problem sein denke ich, es sei denn die LED ist defekt :silly: Nur tue ich mich da ehrlich gesagt schwer. Bei den Mackies klingt alles noch völlig sauber wenn die weiße LED mal eben kurz rot wird. Die Behringer klingen schon nicht mehr feierlich und es leuchtet noch lange nichts. Was Lautstärke angeht fahre ich die Boxen nur bis zu einem gewissen Pegel und dann ist gut. Erstens möchte ich mir die Dinger ja nicht kaputtschiessen und zweitens klingt es ja auch schon langsam unangenehm. Wenns mal richtig laut wird bei mir - eigentlich nur bei Konzert-DVDs der Fall - dann schalte ich am Controller und Mixer auf 4.1 um, desto lauter es dann noch wird werden die Surrounds auch leiser und mehr auf die Front gemischt um die momentan noch vorhanden Behringer (als Center und Surround) am Leben zu halten, wenn der Rest vom PA-Geraffel gerade mal langsam warm wird. Wenns nicht mehr klingt mache ich auch nicht lauter. Das finde ich ja gerade auch das Faszinierende an PA-Boxen zu Hause. Von Klirr ist da eigentlich nie was zu hören, es sei denn man übertreibt es wirklich. Und meine beiden Horntops die ich erst seit kurzem bei mir habe spielen sowas von fein auflösend, das ist eine wahre Freude Musik zu hören - und ich hab bislang nichtmal was eingemessen, nur das Standard Controllersetup und ein, zwei Filter nach Gutdünken. Aber ich drifte ab...

      Vielleicht fühle ich den Behringer nochmal an einem der nächsten Wochenenden näher auf den Zahn, das interessiert mich ja jetzt doch irgendwie. Bestimmte Musikstücke bei denen z.b. die Windgeräusche auffällig wurden? Sonst nehme ich einfach die Jennifer Warnes CD The Hunter her, die hat genug Dynamik und tiefere Bässe um sowas wie die Behringer locker in die Knie zu zwingen bei etwas Pegel. Meine letzte Testsession wo ich mit den Behringern mal gezielt nur Musik, auch lauter, gehört habe ist allerdings schon wieder min. ein Jahr her. Ich kann mich aber an keine Windgeräusche erinnern. Mal sehen. Und wie gesagt: Ich habe die 2031A nicht die 3031A von der weiter oben die tech. Daten gepostet wurden.

      Gruß,
      Marcel
    • Also, wenn die B3031a hinter der Leinwand steht und ich 3 m entfernt sitze, dann hab auch ich noch nie den BR-Kanal gehört oder gefühlt. Im Nahfeld kann man es im Gesicht leicht fühlen, bei den Lautstärken dann aber nicht mehr hören (glaub ich, kaum Erfahrung).

      Als ich mal mit Nilsens bei einer Privatvorführung der P11 von ADAM Audio war drehte ich mich plötzlich mit einem ratlosen Gesicht zu ihm und er meinte "Das ist der Luftzug aus den BR Kanälen". Das war wie ein leichter Fön, Abstand so 2-3 m.

      Die Mackie HR Reihe hat eine Passiv Membran auf der Rückseite.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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