Erfahrungsbericht: aktive Studiomonitore als Alternative???

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    • Ich bin mit meinen neuen Tannoy Reveal 501A auch mehr als zufrieden. Die Boxen klingen bei *.flac direkt über den Cinch-Ausgang meiner Squeezebox seeehr präzise. Der Bass ist trocken und knackig, nicht übertrieben. In der richtige Sitzposition hat man bei geschlossenen Augen das Gefühl, der Sänger/in steht genau vor einem, während die Band/Instrumente auf der "Bühne" verteilt sind. Auch sind die Kleinen recht pegelfest, aber darauf kommts IMO bei Nahfeld-Studio-Monitoren nicht so an.

      Thomas (The Rock) und Jörg (Joe_4712) waren am Montag auch da, und waren sehr verblüfft wie gut sich die kleinen Dinger machen. Was sagte Thomas so schön:

      "Ich hab schon lange nicht mehr soviel Spaß beim Musikhören gehabt"

      Ich solle doch bitte noch 3 weitere Tannoys kaufen, und mein Magnat 5.1-System ersetzen....wär ne überlegung, aber dann müsste ich noch 3 * zusätzliche Stromstrippen ziehen....
      Gruß
      Oliver


      Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen (Kevin Schwantz)

      Mediaplayer / Spielkonsole / SAT-Receiver / AV-Receiver / Beamer /Leinwand
    • so, erster Hörtest ist gelaufen.

      Erster Eindruck klasse Verarbeitung. :biggrin:

      Also, angeschlossen an ein Behringer VMX 1000 Mischpult (symetrisch), Mucke kommt vom Läppi. Sau schwer sind die übrigens.
      Ganz leises Grundrauschen ist zu hören, würde aber eher auf eine Brummschleife tippen, da ich nur ne schnelle fliegende Verkabelung gemacht habe.
      Beide Boxen und das MiPu hängen an einem Dreierstecker. :verlegen:
      Klanglich gefallen sie mir jetzt schon sehr gut, damit bin ich zufrieden. Da geht sicher noch was, wenn man das alles mal optimiert.
      Ins klippen bringe ich die ohne Probleme, liegt aber wohl eher daran, das ich eine Pegel-Sau bin und viel Rums-Bums höre.
      Das im Stereo-betrieb was unterdrückt wird, wie es nielsen erwähnte, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, ich höre auf einmal viel mehr als vorher.
      Dazu muß ich jedoch sagen, das ich mich auf eine Konstellation mit nem kack Verstärker und Canton-Boxen mit durchgeschlagenen Hochtonkalotten beziehe.
      Eigentlich kein richtiger Vergleich und so filigrane Ohren hab ich eh nicht mehr.
      Trotzdem, sehr ordentlicher Klang. Es gibt da noch einiges an Verstellmöglichkeiten hinten am Amp, die hab ich aber erstmal so gelassen.

      Fazit:
      Danke an nielsen für den Tip. :thumbs:
      Für das Geld sind die echt in Ordnung, klasse Verarbeitung und sehr ordentlicher Klang.
      Kauftip meinerseits.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Richard schrieb:

      RBI schrieb:

      Ins klippen bringe ich die ohne Probleme

      Oben oder unten ?

      Was hast Du auf die Speaker losgelassen? Welche Freq. ballert da ? Ab wieviel dB ging der Kopf zu ?
      Analyzer zur Hand ?


      klippen bei zuviel Bass,
      hab doch gesagt, war nur ne schnelle Verkabelung, nur einfache Mucke draufgejagt,
      dementsprechende Frequenzen waren am ballern.

      ich kuck jetzt mal schnell in die Flasche, wie spät das ist......Jo. :biggrin:
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • RBI schrieb:

      Erster Eindruck klasse Verarbeitung. :biggrin:

      Sehr gut, daß das eeeendlich mal jemand erwähnt... ;)

      RBI schrieb:

      Das im Stereo-betrieb was unterdrückt wird, wie es nielsen erwähnte, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, ich höre auf einmal viel mehr als vorher.

      Das deckt sich mit den Erfahrungen, die ich bisher mit diesen Teilen gemacht habe.

      RBI schrieb:


      Für das Geld sind die echt in Ordnung, klasse Verarbeitung und sehr ordentlicher Klang.
      Kauftip meinerseits.

      Dem kann ich mich auch uneingeschränkt anschliessen.

      Grüsse
      Frank
      Es fing alles sooo harmlos an...
    • RBI schrieb:


      klippen bei zuviel Bass,
      hab doch gesagt, war nur ne schnelle Verkabelung, nur einfache Mucke draufgejagt,
      dementsprechende Frequenzen waren am ballern.

      ich kuck jetzt mal schnell in die Flasche, wie spät das ist......Jo. :biggrin:
      Aktiv...Kabel ist relativ Wusrcht... (ich sagte relativ...)

      Bass: Normal, die schlagen einfach bei 890 dB an :biggrin:


      Für aktive Nahfeldmonitore ist eigentlich 80/100 Trennung und Suppenschwuppel die Erfolgskombi !

      Make it so....
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Hallo zusammen...

      heute war MS01 zu besuch und wir konnten ausgiebig probehören.
      Zuerst hörten wir eine gute Stunde verschiedenste Titel über meine Anlage im Kino. Danach wurden die Behringer ins Kino gewuchtet. Nach einen Pegelabgleich begann dann der Vergleich.

      Da ich mich nicht wiederholen will, überlasse ich die Beschreibung MS01.
      Eins vorweg: Ich habe keinen an der Murmel :rofl: (zumindest was die Klangbeschreibung betrifft)

      Dennoch waren wir uns beide einig, dass die Behringer für Geld unglaublich gut sind!!!
      Pegel kann ich im Kino damit übrigens knapp über 100db am Hörplatz Fullrange ohne den Einsatz vom Subs fahren. Das reicht in jedem Fall für jedes Heimkino.

      7 von den Teilen im Kino werden in jedem Fall unglaublich Dampf machen!
      Preis / Leistung: Konkurenzlos!

      Gleich gibt es noch Bilder von der Elektronik.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      7 von den Teilen im Kino werden in jedem Fall unglaublich Dampf machen!


      Ich habe ja momentan noch 7 x B2031A im Heimkino. Ich kann dem nur zustimmen. Es ist immer wieder erstaunlich, was man für unverzerrte Pegel für die 1000€ fahren kann. Und das ohne sauteure Monoblöcke, die den ganzen Raum zupflastern. ;)

      Tja, im Profibereich gibt es schon feine Sachen. Meine neuen Midfieldmonitore werde ich in weiser Voraussicht als "Split-Pack" bauen, die Verstärker und Aktivweiche werden nicht ins Gehäuse eingebaut. Inzwischen sind die 8-poligen SpeakOn-Stecker angekommen. DAS sind Männerstecker! :shocked: :freu:
    • Hi,

      hatte mal Studiomonitore daheim gehabt. 400€ das Pärchen, keine Kalotte. Die Höhen waren anstrengend, auch eine Absenkung von 2db hat kaum geholfen. Als Vergleich hatte ich Standlautsprecher hier, die bei den Höhen angenehmer waren, aber auch bereits Badeannenfrequenz inne hatten. Atuell sind es DIYs mit relativ neutralem Frequenzgang +/- 3db und 2db Höhenanhebung. Diese sind im Hochtonbereich weitaus leiser als die Standlautsprecher. Ergo komme ich zu der Annahme, das die Studiolautsprecher stärker gesoundet waren als die Heco im Hochtonbereich :ccrazy:

      Da alles im selben Raum gehört wurde, kann es die Raumakustik nicht sein. Es handelt sich übrigens um die Prodipe Ribbon 8Pro. Gehört wurde immer auf Achse. Bässe wurden jedoch ganz klar trockener wiedergegeben.

      In einem Musikladen habe ich mir auch mal Genelec/Adam/Dynaudio und KrK angehört (Mono), alles in Reih und Glied aufgestellt. Leider haben die Jungs die Lautstärke nicht angeglichen, somit war ein Vergleich nur schwerlich möglich.

      Insgesamt fand ich das die Dynaudio zum Schönfärben neigten, die KrK zu Dick im Bass auftraten, die Adam etwas prägnante Höhen bot, die Genelec sich dumpf anhörte. Mich hätte Behringer und Yamaha im Vergleich dazu interessiert.

      Insgesamt war es erstaunlich, was dort an Bass herauskam, allerdings sah dies im Falle der Adam AX3 doch agr bedenklich aus. Ich dachte die Chassis hüpfen gleich raus. Die A3x ist allerhöchstens für Schreibtischeinsatz zu empfehlen, darüber hinaus klirrt die bestimmt wie ein Wasserfall.

      Im Vergleich zu den Standboxen war die "Räumlichkeit" tatsächllich eingebrochen, die Ortungsschärfe jedoch, nahm zu. Wer diese durch Fehler erkaufte Pseudoräumlichkeit gewöhnt ist, wird im ersten Zuge natürlich von schlechter Räumlichkeit sprechen.

      Viele Grüße
    • Edit Ravenou: Fremdhoster Link gelöscht :gelbekarte:

      Es wurde natürlich gemessen und verglichen zwischen vielen Studiomonitoren. Auffällig war, das einige teilweise höllisch schlechte Frequenzgänge hatten, was nach ein paar Negativbemerkungen ein paar Sätze weiter zu etwas Gutem herausgearbeitet wurde.

      Die Behringer, als linearster Monitor unter allen Kandidaten und einem Frequenzgang der einem Lineal glich, bekam als Fazit: "Relativ neutral, hat Monitorqualitäten". Wenn Ihr mich fragt, ließt sich das wie ein Vorwurf. "Du kannst zwar weiter als Bert springen, dieser jedoch sieht im Flug schöner aus"...

      Wieso eigentlich keine Wasserdiagramme, dann könnte man zumindest die Abklingzeit erfahren? Gewonnen haben natürlich die teuren Vertreter, auch wenn sie messtechnisch weit zurück lagen, zumindest von dem, was an Messschrieben veröffentlicht wurde.

      Fazit: Auch die "professionellen" Zeitschriften lügen ganz offensichtlich und dies auch noch öffentlich. Finde ich wirklich erstaunlich.

      Viele Grüße

      PS: Nilsen, teste doch auch mal ein Pärchen Samson Resolv A8, der Frequenzgang war auch bei der Box allglatt, bis auf die Senke bei 250Hz. Ebenfalls sehr günstig.
    • Galaxy_Radio schrieb:

      Es wurde natürlich gemessen und verglichen zwischen vielen Studiomonitoren. Auffällig war, das einige teilweise höllisch schlechte Frequenzgänge hatten, was nach ein paar Negativbemerkungen ein paar Sätze weiter zu etwas Gutem herausgearbeitet wurde.

      Die Behringer, als linearster Monitor unter allen Kandidaten und einem Frequenzgang der einem Lineal glich, bekam als Fazit: "Relativ neutral, hat Monitorqualitäten". Wenn Ihr mich fragt, ließt sich das wie ein Vorwurf. "Du kannst zwar weiter als Bert springen, dieser jedoch sieht im Flug schöner aus"...

      Wieso eigentlich keine Wasserdiagramme, dann könnte man zumindest die Abklingzeit erfahren? Gewonnen haben natürlich die teuren Vertreter, auch wenn sie messtechnisch weit zurück lagen, zumindest von dem, was an Messschrieben veröffentlicht wurde.

      Fazit: Auch die "professionellen" Zeitschriften lügen ganz offensichtlich und dies auch noch öffentlich. Finde ich wirklich erstaunlich.


      Viele der so genannten professionellen Zeitschriften haben dieselben Probleme wie ihre Gegenparts aus dem Hifibereich. Sie dürfen ihre Werbekunden nicht verärgern. Der von dir verlinkte Test ist ein schlechter Scherz. Die Messungen sind unvollständig und hinterlassen keinen sonderlich professionellen Eindruck. :mitleid:

      Sehr informativ ist z.B. die Production Partner oder die Sound & Recording, dort werden regelmäßig Tests und Messungen von Anselm Goertz abgedruckt, wie z.B. der Test der Genelec 8260A DSP. Das ist schon ein anderes Kaliber. :yes:
    • Hallo,
      noch mal vielen Dank an Nils für die ausgiebige Hörsession :thumbs: , ............und das gute Frühstück ;) .

      Nils hat schon ein tolles Kino-/ Musikzimmer geschaffen. Die Akustik ist für meinen Geschmack erstklassig.

      Ich kann Nils Beurteilung zum grössten Teil bestätigen. Die Behringer bieten für mein empfinden eine sehr gute Auflösung und Staffelung der Musik.
      Bei Stimmen ( Ulla Meinecke "Tänzerin", Carmen McRae "Have You Met Miss Jones") klingen diese für meinen Geschmack sogar "echter" als die Monitor Audio.

      Der einzige Wermutstropfen ist leider das irgend wie der "Raum" oder für mich besser ausgedrückt die "Atmosphäre" verloren geht. Ich würde es so beschreiben das die Raumabildung auf der Lautsprecherebene endet während bei den Monitor Audio sich auch noch etwas vor/neben den Lautsprechen abspielt. Das kommt bei der Monitor Audio besser rüber und macht irgendwie mehr Spaß beim hören. Achtung meckern auf hohem Niveau, wenn kein "zeitnaher" Vergleich erfolgt würde das vielen evtl. gar nicht auffallen ;) .
      Allerdings empfinde ich das hauptsächlich bei Akustik Jazz, für Rock/Pop Hörer ist das evtl. vernachlässigbar.

      Für Kinosound und Elektronic-Beats dürften diese auf alle fälle eine Klasse Preis/Leistungsempfehlung darstellen.
      Die Behringer kicken und machen einen druck das es eine Freude ist und durch die Aktivtechnik dürften sie wohl auch "unkaputtbar" sein (Ich gehe mal davon aus das eine entsprechende Limitter/Auslegung integriert ist).

      Für ein 5/7.1 Passiv-Set mit der gleichen Leistung + Verstärker müsste man wohl erheblich tiefer in die Tasche greifen. Die Behringer bieten zudem noch reichlich Potenzial den Speaker an den Raum anzupassen, was bei den meisten Kinozimmern mit Wandnaher bzw. Eckaufstellung nicht zu vernachlässigen wäre.

      ............es müsste nur noch einen Preiswerten Mehrkanal-Preamp geben um ein Minimalset zusammen zu stellen.
      schönen Gruß Manni


      Zitat Sacha: "Godfather of geile Möbelstücke"

      That´s me: MS 01
    • Hi Manni,

      lange nix mehr von Dir gehört!!!

      ms 01 schrieb:

      Der einzige Wermutstropfen ist leider das irgend wie der "Raum" oder für mich besser ausgedrückt die "Atmosphäre" verloren geht. Ich würde es so beschreiben das die Raumabildung auf der Lautsprecherebene endet während bei den Monitor Audio sich auch noch etwas vor/neben den Lautsprechen abspielt. Das kommt bei der Monitor Audio besser rüber und macht irgendwie mehr Spaß beim hören. Achtung meckern auf hohem Niveau, wenn kein "zeitnaher" Vergleich erfolgt würde das vielen evtl. gar nicht auffallen .
      Allerdings empfinde ich das hauptsächlich bei Akustik Jazz, für Rock/Pop Hörer ist das evtl. vernachlässigbar.

      Verstehe ich Dich korrekt: Der LS spielt also ohne räumliche Staffelung (nach hinten oder vorne)?

      ALL:
      Ich denke schon länger lebhaft darüber nach meine 3 Backes und Müller weiter auszubauen, somit die restlichen 4 passiven abzuschaffen und komplett auf aktiv umzusteigen.
      Dazu werde ich aber als Back- und Side-Surrounds keine 4 weiteren Backes und Müller erwerben und bin daher auf der Suche nach einer Alternative.
      Ach ja, bei den B&M handelt es sich um die 2s (L+R) und 2 (Center).

      CU
      Wolf
    • Hi Wolf,

      die Staffelung nach vorne endet quasi mit dem Lautsprecher, bei den Monitor passiert noch mehr davor und seitlich.
      Die Tiefenstaffelung ist für meinen Geschmack sehr gut.



      p.s. kann leider nicht mehr mit diskutieren, habe gerade meine Skiausrüstung gepackt und verabschiede mich in die Schweiz :biggrin: :jump: .
      schönen Gruß Manni


      Zitat Sacha: "Godfather of geile Möbelstücke"

      That´s me: MS 01
    • ms 01 schrieb:

      habe gerade meine Skiausrüstung gepackt und verabschiede mich in die Schweiz


      Vielleicht sehen wir uns nächste Woche mal auf der Piste, habe nämlich soeben dasselbe gemacht. Wobei, die Oberländer Alpen liegen in Sichtweite :jump:

      An die anderen: Weitermachen. Interessiert mich sehr, diese Aktivmonitor-Geschichte. Es hat nicht zufällig jemand die Behringer mit den Yamahas verglichen?

      Riker
    • ms 01 schrieb:

      Ich würde es so beschreiben das die Raumabildung auf der Lautsprecherebene endet während bei den Monitor Audio sich auch noch etwas vor/neben den Lautsprechen abspielt.


      Unterschiede in der Wahrnehmung innerhalb der Medianebene (vorne/hinten) lassen sich durch unterschiedlichen Amplitudengang auf Achse und unterscheidliches Abstrahlverhalten erklären. Blauertschen Bänder ist hier das Stichwort.
      Habt ihr beide Lautsprecher mal gemessen und den Amplitudengang auf Achse identisch entzerrt?

      Die seitliche Lokalisation über die Stereobasis hinaus wird ausschließlich durch Laufzeitstereofonie erzeugt. Hierbei darf es zwischen den Lautsprechern keine Unterschiede geben. Zumindest nicht im schalltoten Raum. ;)
      Allerdings können Reflexionen im Raum eine Pseudoräumlichkeit erzeugen. Je breiter ein Lautsprecher abstrahlt, desto ausgeprägter ist dieser Effekt. Und noch was: die wenigsten Aufnahmen der letzten zwei Jahrzehnte besitzen überhaupt Rauminformation (Klassik mal ausgenommen)!

      Standen die beiden Lautsprecher eigentlich im selben Winkel zum Hörplatz?

      Ich wollte eigentlich heute mal das Abstrahlverhalten der B2031A messen. Leider habe ich mich bei der Konstruktion des Drehtellers mit Winkelangabe etwas vertan, so dass der Lautsprecher nicht mehr draufpasste bzw. runterfiel. Für die Messung muss ja die Drehachse innerhalb der Schallwand liegen. Naja, danach hatte ich keine Lust mehr... ;)
      Das Abstrahlverhalten der B3031A würde ich gerne mal sehen. Ich bezweifle, dass es gut ist, da der Waveguide fehlt. Und eines sollte man sich klar machen: ein Nahfeldmonitor funktioniert nicht immer gut auf große Entfernungen. Es hat schon seinen Grund, warum die klassischen Midfieldmonitore stärker und vor allem frequenzneutraler bündeln. Die Bündelung wird mit jedem Meter Entfernung immer wichtiger! Der Witz ist, dass gerade für Anwendungen wie Hifi im halligen Wohnzimmer Lautsprecher gebaut werden, die in dieser Hinsicht eine Katastrophe sind. Aber Sounding ist eben auch damit möglich, ohne den Amplitudengang auf Achse zu beeinflussen... :ccrazy:
    • Hallo Nils,

      tja, so einfach lässt sich das nicht erklären.
      Reflektionen sind fast ausgeschlossen, bzw. stark minimiert bei mir. Auch das Spielen mit der Aufstellund ändert am eigentlichen Problem nicht viel.
      Heute war Heidax bei mir und wir haben verglichen.
      Die Tiefenstaffelung, Lösung vom LS ist die eine Sache... Die andere Sache ist die, dass die Behringer einfach was unterschlägt. Heidax ist Berufsmusiker in einem Orchester und meinte das gerade bei Klassik / Jazz / Livemusik die Behringer verfärbt und zudem viele Dinge unterschlägt.
      Beispiel z.B. bei einem Klassikstück mit Geige: Bei der Monitor Audio hörte man klar das "harte" Streichen und die Geräusche die dabei entstehen. Ich beschreibe es mal so, das der Ton "Wellig" war. Bei der Behringer war davon nichts zu hören. So zeigte es sich bei fast allen Instrumenten. Eine Mundharmonika z.B. tönte ohne richtiges ausschwingen der Töne. Für mich klang es so, als würde man gute Synthetische Töne, die Instrumente nachahmen wollen, spielen.
      Daurch diesen Umstand scheint es, als würde sämtliche Räumlichkeit fehlen, bzw. unnatürlich wirken. Das fällt halt nur bei Livemusik / Klassik so extrem auf.
      Bei Elektro hingegen machen die Dinger einfach riesen Spass!

      Und wie MS01 es schon sagte: Das ist mekern auf hohem Niveau. Wenn ich da an andere LS - Erfahrungen bei mir im Kino denke (Klipsch z.B.), dann spielt die Behringer schon extrem gut.
      Ich bin mir sogar sicher, dass einigen die Behringer im Kino besser gefallen wie so manch ein Hifi-Lautsprecher, egal in welcher Preisklasse dieser spielt.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      Beispiel z.B. bei einem Klassikstück mit Geige: Bei der Monitor Audio hörte man klar das "harte" Streichen und die Geräusche die dabei entstehen. Ich beschreibe es mal so, das der Ton "Wellig" war. Bei der Behringer war davon nichts zu hören. So zeigte es sich bei fast allen Instrumenten. Eine Mundharmonika z.B. tönte ohne richtiges ausschwingen der Töne. Für mich klang es so, als würde man gute Synthetische Töne, die Instrumente nachahmen wollen, spielen.


      Hallo Namensvetter,
      das müsste man wohl mal genauer untersuchen. Mich interessiert da vor allem die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz. Denn die sagt meist sehr viel über den Klangcharakter eines Lautsprechers aus. Ich selbst spiele Violine und weiß, wie sich die ganzen "Dreckeffekte" beim Streichen anhören. Direkt am Ohr hört man die um ein Vielfaches stärker als der Zuhörer aus großer Entfernung. Das sind vor allem die Höhen (Streichgeräusche wie Scharren, Krächzen usw.) die dort nicht mehr ankommen. Meist ist das auch ganz gut so. ;)

      Da ich beide Lautsprecher nicht kenne, kann ich nur raten. Vielleicht stimmt ja auch bei einem der Exemplare irgendwas nicht. Da können aber nur Messungen Licht ins Dunkle bringen.
    • Hallo,

      kurzes Feedback nochmal von mir. Ich war am Freitag bei nilsens und wir haben die Behringer ausgiebig Probe gehört.

      Nils hat oben eigentlich schon alles gut beschrieben. Klanglich sind die Lautsprecher wirklich sehr gut, gemessen am UVP erst Recht, aber im Vergleich zu den MAs bei Nils ist schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen.

      Räumlich spielte die Behringer schon, der Klang löst sich auch von den Lautsprechern, allerdings befindet sich die Bühne hier nur zwischen den Boxen, vielleicht noch etwas davor, aber überhaupt nicht dahinter. Durch etwas veränderte Aufstellung lässt sich daran vielleicht noch etwas verbessern, aber das können die MAs deutlich besser.

      Bei Instrumentalmusik, also Klassik, Jazz, Filmmusik etc und auch bei Stimmen verfärben die Behringer ein wenig und es klingt nicht wie das Original. Zumindest im Direktvergleich mit den MAs fällt dieses auf. Trotzdem machen die Boxen viel Spaß und können unglaublich Druck aufbauen.
      Interessant war ein Schlagzeugstück, weiss nicht mehr genau, was es war, da dachte ich, daß dem Nilsens seine Lüftung aber mächtig zieht im Kino. Allerdings war das die rausgepresste Luft aus den BR Öffnungen der Behringer....unglaublich, so was hatte ich noch nie erlebt :wow: und ich saß 3,5m entfernt.
      Für Kino und Mehrkanal lässt sich da bestimmt Großes erwarten 8o 8o

      Fazit: absoluter Kauftipp gemessen am Preis und der gebotenen Verarbeitung, wenn jemand noch keine Kinolautsprecher besitzt. Mit einem bereits vorhandenem MA Silver Set lohnt sich ein Wechsel meiner Meinung nach nicht, schon gar nicht, wenn man gern Jazz, Klassik, Gesang etc hört.
      Bei mir werden die Behringer vermutlich auch irgendwann Einzug halten, um die am Sonos im WZ zu betreiben, gerade weils Aktive sind und ein Sonos S5 zB kostet dasselbe, kann aber weniger....

      gruß, heidax
    • heidax schrieb:

      Bei Instrumentalmusik, also Klassik, Jazz, Filmmusik etc und auch bei Stimmen verfärben die Behringer ein wenig und es klingt nicht wie das Original. Zumindest im Direktvergleich mit den MAs fällt dieses auf. Trotzdem machen die Boxen viel Spaß und können unglaublich Druck aufbauen.


      Mit dem Wort "verfärben" wäre ich sehr vorsichtig, solange nicht beide Lautsprecher gemessen wurden. So wisst ihr ja gar nicht, was richtiger ist. Anhand einer Aufnahme kann man das nicht beurteilen, da sie immer ein künstliches Produkt ist. Rosa Rauschen eignet sich dafür besser. Aber auch dafür muss man erstmal wissen, wie sich rosa Rauschen eigentlich anhören soll. Sprich: eine Referenz muss her. :)
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