Erfahrungsbericht: aktive Studiomonitore als Alternative???

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    • so, auch beim dritten Paar, welches nun etwa dreißig Betriebstunden auf der Uhr hat, ist eben bei einer Box mit knistendere Ankündigung der Bass ausgefallen.
      Wenn ich jetzt von einem Kauf abrate, dann sollte das ok sein.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Hallo Beisammen,

      diesen Thread hier hatte ich zwar von Beginn an verfolgt aber auch wieder vergessen. Inspiriert von Diesem hier kam nun auch ich zu 3 B3031a, die eben geliefert wurden.

      Der erste Superkurztest hat meine Erwartungen bestätigt, leider nicht meine Hoffnung. Jetzt werden erst mal Kabel konfektioniert und Ständer im Keller aufgebaut.

      Bis später
      rumpeli
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      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • ...überlegen wird dich nicht weiterbringen, testweise bestellen und ausprobieren schon. Ist zwar schon ein Weilchen her dass ich RF-62 hörte, denen sind die B3031a aber gefühlt näher als meiner vertrauten Kette.

      Erster Test im Keller: Leider kann ich wohl nicht die drei vorderen Kanäle und Sub ausschließlich über Preout und gleichzeitig Surrounds über die Pio Endstufe laufen lassen. Falls die Behringers länger bleiben sollen muss mir da noch was einfallen. Ansonsten gab es beim ersten Einschalten erstma saftig 50 Hz plus irgendein Rauschen aus allem was angeschlossen war. Ein Wechsel der Behringer Netzstecker auf die selbe Leiste des Pios ergab Ruhe. Wirklich Ruhe, auch bei heftiger Preout Einstellung kein Mucks zu hören, das gefällt schon mal.

      Was jetzt an subjektiver Beschreibung folgt basiert natürlich auf meiner Hörerfahrung und Geschmack. Das ist als alles nicht absolut zu sehen, sondern mindestens im Vergleich zu meiner Standartkette. Mein Ziel ist es nicht einen wirklich guten Lautsprecher zu finden - das ist der B3031a - sondern einen besseren Sound im Keller zu haben als das bisher der Fall war. Damit das klar ist, noch kein einziger Besuch bei irgendeinem Highendladen mit 20 TEUR Lautsprechern oder leidenschaftlichen und sehr honorigen Beisammen Kollegen oder Testkauf von inzwischen 6 verschiedenen Lautsprechersets hat bislang den "das will ich auch" Effekt gehabt. Bitte beachtet dies bei er Interpretation meiner Eindrücke dieser 179 EUR aktiv Zweiweger.

      Bislang wurde also nur Musik in Stereo gehört, Soundkarte und Receiver trennen bei 80 Hz. Was die Kisten wirklich gut können ist Kickbass. Sämtliche Kessel des Schlagzeugs kommen sehr authentisch rüber. Bei gehobener Lautstärke hört sich das bald wie ein echtes Drumset an, sowas hab ich bislang zuhause noch nicht gehört. Sonst näherungsweise nur ein mal, in einem halbsogroßen Raum mit einer Kette aus Audionet MAP Parasound Halo und Monitor Audio RX8. Auch was den maximalen Pegel angeht muss man nicht besorgt sein, es gibt enorme Dynamik. Alles, was diese Lautsprecher zwischen 80 und 300 Hz bieten darf gerne bleiben.

      Bis zur deutlich gehobenen Lautstärke gibt es bei einfach instrumentierten Stücken auch sonst überhauptnix auszusetzen. Ein wenig habe ich schon an den Schaltern zur Frequenzanpassung rumgefummelt aber noch nix wirklich eingemessen. Was die Ausgeglichenheit angeht ist hier bestimmt noch was zu optimieren.

      Eng wird es bei pompösen Stücken. Depeche Mode live bringt noch eine gute Atmosphäre, auch wenn es laut wird. Bei Rolling in the deep oder Richies all Night Long oder den Children of Sanches gilt es jedoch eine differenzierte Darstellung der einzelnen Komponenten (Bass, Bläser, Drum, cymbals, Vocal) zu einem noch größern Ganzen harmonisch zusammenzufügen und dann so richtig Gänsehaut zu machen. Das haben die Behringers im ersten Anlauf nicht geschafft. Klassik, Heavy Metal und Jazz wurde noch nicht probiert.

      Mal ketzerisch in die runde geworfen: Hotel California unplugged kann jeder, wer danach seine Anlage beurteilt wird bei den Behringers von Bass, Bühne, Staffelung, Räumlichkeit usw. schwärmen. Beim Tutti klassischer Orchester trennt die Spreu vom Weizen. Das Finale von Schwanensee unverzerrt und zermatscht als wenn mann über dem Orchestergraben lehnt - da kommt mir Pipi in die Äuglein. Werden die Foo Fighters bei 105 db noch geil oder schon grässlich klingen? Mal sehen.

      Kommen wir zurück zum Schlagzeug, was die Boxen bei den Kesseln gut machen verlieren sie wieder bei den Becken. Bei hoher Lautstärke wird es hart und gequält. Die handgedengelten Highendcymbals hören sich dann wie mein eigener Noname Einsteiger Beckensatz an. Schlagzeuger unter euch werden wissen was ich meine. Ebenso eng wird es bei Meineckes Tänzerin, wo bei hohen Pegeln die S und Zischlaute mehr Schmerz als Schärfe haben.

      Richtig freuen tue ich mich allerdings schon auf Die Hard 4.0, Matrix und die U-Bahn Szene von diesem Vampir-Werwolf Gedöns, wo ich den Rest noch nie ausgehalten habe.

      Bis dann
      rumpeli

      PS: vielleicht warn die RF-62 bei Klirr-Sounds etwas unnatürlich spritziger (Referenzszene King Kong Showdown Glas vom Empire State Building geht bei Ballerrei drauf), kommt auch noch drauf an welch ein Verstärker dran hängt, die oben beschriebenen Schwächen der Behringers hatten die Klipsche aber allemal auch.
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    • Hi,
      Na da stimmen deine erfahrungen ja eigentlich mit meinen überein.
      Meine empfehlung zielt ja darauf, diese lautsprecher zu empfehlen wenn kino im vordergrund steht. Und hier punkten die behringer.
      Für kleines Geld bekommt man hier riesen kinoton.
      Bei musik decken sich meine erfahrunvgen mit meinen. Vielleicht verstehst du nun, dass ich mal in die grössere liga will.

      Freue mich auf weitere berichte.

      Gruss
      Nils
    • Tja, was soll ich sagen. Es fällt mir irgendwie sehr schwer mich von meinen 2 roten Kühlschränken zu trennen aber


      die Behringers bleiben!

      Baller und Action Szenen sind einfach der Hammer - meine Fresse. Vielleicht hätte ich schon früher mal die Standlautsprecher bei 80 Hz trennen sollen um einen kontrollierteren Bass nur vom Sub zu haben. Das allein isses aber nicht. Die Aktiven sind so bretthart, das bekommt man mit 200 gramm Spule zwischen Chassis und Verstärker so einfach nicht hin.

      Auch zum Musikhöhren gehen die Teile eigentlich. Ich glaube, der Abnabelungsprozess wird noch etwas dauern. Jetzt, wo die neuen hinter der Leinwand verschwunden sind ist die optische Unterlegenheit schon mal nicht so gravierend. Ich entwöhne mich jerst mal ein paar Wochen mit Konzertaufnahmen im Surround Format und vergesse so den geliebten Stereosound der 4 Weger, mit je einem 10" und 15" Basschassis für die unteren 140 Hz, die mit -6 bis -10 db per EQ eingebremst werden mussten.

      1500 EUR für 3 10 Zoll Rokits wären mir zu teuer, aber wenn die allerbilligsten BEhringers schon so abräumen - was geht da erst bei vernünftigen Studiomonitoren? Bitte also mal ganz schnell jemand 2 bis 3 von den Teilen bestellung und bei mir vorbeibringen.

      Musictstore war übrigens superschnell und nett und kulant. Ich hatte die Stecker für die Kabel vergessen und die haben mir die wirklich ganz kurz vor knapp noch einfach so ins Paket dazugeschmissen - prima Service.

      Bis dann also
      rumpeli

      P.S. Wer am Samstag Probehören will soll mir nen Terminvorschlag und seine Telefonnummer schicken
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rumpeli ()

    • Hallo,

      gestern abend war mal Ruhe um ein paar Stunden Musik zu hören. Wie schon oben erwähnt gibt es an den Behringers nicht wirklich was auszusetzen.

      Anne Sophie Mutter an Mozarts Violinkonzert kenne ich sehr gut. Technisch finde ich die Aufnahme sehr gut, weil der Wechsel zwischen Solo Instrument und Orchester immer wieder hohe Dynamik reinbringt. Die Melodie ist auch eher eingängig und unanstrengend, Mozart eben. Emotional finde ich das Stück aber eher langweilig.

      Bei den Behringers wird einem noch mal mehr klar, dass man im Keller und nicht im Konzertsaal sitzt. Es ist halt doch nur eine Aufnahme - that's the Truth. Und trotzdem gefällt mir die Illusion, die meine großen Boxen besser. Es ist wohl dieses Unpräzise, was den Spaß bringt. Vielleicht etwas schlechtere Abbildung, etwas weniger Dynamik, etwas mehr Raummode und Nachhall - keine Ahnung. Behringer gut gespielt, Visataon Atlas DSM MKIII an Pio AX10i gewinnt 3:1.

      Hard Rock und Heavy Metal war eine unerwartete Überaschung. Mehr zu meinem ekelverzerrtem Gesicht bei Foo Fighters Pretender un Metallicas The One und Schmuse Three Doors Down When I'm gone später.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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    • rumpeli schrieb:

      Richtig freuen tue ich mich allerdings schon auf Die Hard 4.0, Matrix und die U-Bahn Szene von diesem Vampir-Werwolf Gedöns, wo ich den Rest noch nie ausgehalten habe.


      Hi rumpeli,
      ich verfolge deine Hörsessions interessiert!

      Hattest du schon Gelegenheit, Filmszenen zu hören?

      Aktivlautsprecher sind wohl doch mehr am kommen im Moment... Schaue mir schon die ganze Zeit im Internet die "bezahlbaren" Varianten Adam Audio AX3, 5, 7, Behringer, Genelec usw. an.

      Diverse Testberichte suggerieren ja eine gute "Leistung", allerdings hauptsächlich bezogen auf Studiobedingungen und Stereo.

      Das Thema bleibt also heiß.

      Gruß
      kottan
    • kottan schrieb:

      Aktivlautsprecher sind wohl doch mehr am kommen im Moment... Schaue mir schon die ganze Zeit im Internet die "bezahlbaren" Varianten Adam Audio AX3, 5, 7, Behringer, Genelec usw. an.


      Dann vergiss auf keinen Fall die Neumann KH 120 A. Die stellt nicht nur messtechnisch die Konkurrenz in den Schatten.
      Ich habe sie bei einem Freund gehört und es ist unglaublich, welch hohe, unverzerrte Pegel diese kleinen Metallkisten produzieren können. Man glaubt nicht, einen kleinen 2-Weger vor sich zu haben. Da steckt richtig Ingenieursleistung drin! :)

    • ExtendedDVDWatcher schrieb:

      Ist die Neumann soviel besser als der Vorgänger von K&H?!


      Die O 110 habe ich nur einmal bei K+H gehört aber nie im Vergleich zur KH 120 A, daher kann ich nicht sagen wie groß der Unterschied ausfällt. Laut Messungen der Sound & Recording ist zumindest das Abstrahlverhalten der KH 120 A deutlich gleichmäßiger. Auch sind praktisch keine Resonanzen im Mittelton vorhanden, die sonst oft durch die Bassreflexkanäle entstehen.

      Neumann KH 120 A (Ausklingspektrum):
      Neumann KH120A.jpg

      Übrigens schneiden die Monitore von ADAM und KRK ganz schlecht ab, was die Mitteltonresonanzen angeht. Beim Abstrahlverhalten sind ATC und Nubert aber auch nicht besser. Und mit dem Amplitudengang auf Achse nehmen es viele Hersteller sowieso nicht so genau.

      ADAM A7 (Ausklingspektrum und horizontales Abstrahlverhalten):
      adam a7.jpg

      ATC SCM 25 (Amplitudengang):
      ATC SCM25.jpg

      Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Vor allem, wenn man den Preis berücksichtigt...

      Du schwärmst ja nur von der Box:) Muss ich die jetzt echt noch bestellen und zu Hause testen?! :)


      Dank Fernabsatzgesetz spricht ja nichts dagegen. ;)

      Die O410 ist meine persönliche Referenz, aber über meinem Budget.


      Nach deren Vorbild sind ja meine Heimkinolautsprecher auch entstanden. Neumann entwickelt die anderen Modelle (O 300, O 510 usw.) auch weiter. Ich bin mal gespannt, was da noch auf uns zukommt...
    • kottan schrieb:

      ich verfolge deine Hörsessions interessiert!

      Hattest du schon Gelegenheit, Filmszenen zu hören?


      Wie ich schon weiter oben schrob sind Ballerszenen mit den Behringers...fast hätte ich es einen Genuss genannt, tatsächlich ist es aber eher furchteinflößend. Heute nachmittag waren 2 Kollegen da und wir haben uns durch eine ganze Reihe Szenen durchgehört. Absolut gesehen sind die B3031a für Filmton sehr gut, wenn man noch den Preis berücksichtigt eine Wucht. Bei der Lautstärke wie wir heute hört man wirklich nur bein vormachen und angeben - nach kurzer Zeit Underworld, KingKong und Stirb langsam hatten glaube ich alle genug und keinen Bock mehr auf Schusswaffen. Der Absturz von Flug des Phoenix als Abschluss war da schon entspannend. Lass mal nicht vergessen, dass die Subwoofer bei der Performance auch eine sehr große Rolle spielen. Die Behringers machen aber auch bei meiner mittelprächtiger Sub Performance eine gute Figur.

      Nun lege ich beim Ton aber doch großen Wert auf die musikalische Performance. Das Teufel Theater kommt mir z.B. bestimmt nie in den Keller. So ein Pech aber auch, dass die Behringers so ernstzunehmende Konkurrenz verdrängen sollen Das schaffen sie wohl doch nicht. Für ihr eindeutiges Urteil heute nachmittag bin ich den beiden Kollegen wirklich dankbar. Das "die klingen wie Blechdosen" kann ich zwar nicht vollkommen nachvollziehen, wer aber mit seinem Stereo Set zufrieden ist braucht nicht zu glauben mit den Behringers eine Steigerung zu erfahren. Tatsächlich klingt Adele darauf nicht nur heiser sondern ansatzweise trötend und gequält. Nach meiner gestigen Heavy Metal Stereo Superenttäuschung war ich eben garnicht auf die Idee gekommen dieses Experiment zu wiederholen. Verzerrte Gitarren klingen hier nicht fett und mächtig sondern einfach nur etwas zu laut. Man schaltet automatisch den Center und die Surrounds dazu um es wieder einigermaßen klingen zu lassen. Das funktioniert dann allerdings auch einigermaßen.

      Meine Güte, ist der schöne Schein etwa schon nach nur einer Woche entlarvt? Ich finde so ein Satz B3031a macht in wirklich jedem Heimkino eine sehr gute Figur, wer damit alledings eine heiß geliebte Stereokette ersetzen will, der sollte sich auf die Möglichkeit einer Enttäuschung gefasst machen. Der ein oder andere gut vermarktete 500 EUR Lautsprecher könnte aber auch ernste Konkurrenz bekommen

      Gruß
      rumpeli
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    • Hallo,

      Ich wollte mal die Funktion der Schalter zur Entzerrung messen. Dazu hier erst mal die Messungen mit allen Schaltern auf 0 db. ECM8000 am Hörplatz, Lautsprechern Hinter Leinwand, jeweils interne Sweep Signale (unterschiedliche Sample raten)der 3 Messprogramme. REW wurde mittels Kalibrierdatei für das Mikro und Rosa Rauschen Referenz mit Schallpegelmesser kalibriert.

      Weitere Messungen folgen später.

      Gruß
      rumpeli
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    • Hier jetzt mit room eq wizard die Aufnahmen der Schaltung zur Raumkompensation. Angeregt wurde diese Messreihe von dem Baffle Wall Thread und der dort diskutierten Kompenation der Baffel Step bei Aktivmonitoren. Beim Behringer ist das leider nicht mit Raumkorrektur gemein. Tatsächlich werden mit der Raumkompensation die Frequenzen unterhalb 300 Hz abgesenkt. So ist es auch in der Bedienungsanleitung beschrieben.

      Gruß
      rumpeli
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    • Hallo,

      bei meinen Messungen fällt mir der erhöhte Pegel bei 400 - 500 Hz auf, Wellenlänge83 - 66 cm. Zwischen dem Lautsprecher und der Wand sind 12 cm schwere Mineralwolle und vielleicht noch 2-5 cm Luft. Ob das was mit Reflektion zu tun haben kann.

      Werde heute abend mal die Messposition geringfügig variiern um Raummoden zu egalisieren. Weiß jemand, wie man mit REW Schallpegelkurven mitteln kann (ohne den Umweg über Excel).

      Nils, schick mir doch bitte mal deine MEssdatei. Wer sonst noch die Berhinger gemessen hat bitte auch. Ich führe dann mal die verschiedenen Messungen im Overlay zusammen.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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    • hallo beisammen,

      ich war vor paar Tagen bei rumpeli um mir die Boxen mal anzuhören.
      Erstmal hört er deutilch LAUTER als ich, deshalb wunder ich mich, das bei RBI immer die Boxen sterben und bei rumpeli nicht....

      Mich haben zwei Sachen sehr interessiert, die Räumlichkeit und die Basswiedergabe.
      Räumlichkeit ist kaum gegeben, der Sound klebt quasi an der Box. Getestet mit 'Stromausfall' von Giant Sands. OK, ich muss erwähnen, diese Disk ist sehr extrem recordet & nur akkustische Instrumente, aber für diesen Zweck eine gute Testdisk.
      Für Bassklang 'Lovesong from a Vampire' von Annie Lenox (Soundtrack), hier gibts einen Bass, welcher schön ausschwingt....
      auch sehr prädestiniert zum Testen. Die Bass-szenen von Giant Sands habe ich ebenfalls mit in den Test einbezogen.

      gegen große Boxen mit fetten Endstufen kommen Sie natürlich nicht ran, aber sie machen es ganz gut.
      Wir haben Sie sowohl auf Large gehört, als auch auf Small mit Sub, ich meine mit 80Hz, wobei der Bass bei Annie Lennox mit Sub ganz gruselig war.
      Da war die Large-Konfig besser. Ich denke für diese Boxengröße ist die Basswidergabe völlig OK.

      Kinoton, bei dem Calvacade -THX trailer viel mir auf, dass es deutlich magerer im Hochtonbereich war als bei mir zuhause.
      Wenn nach der Explosion der Kugel die Teile runterfallen und aufprallen (metallisches klirren) ist dies schwach. bei mir ist es wesentlich lauter als auch deutlicher/präziser..
      ich weiss nicht, ob vielleicht dass mit seiner CT-Lw zutun hat, dass diese im Hochtonbereich dämpft.... :kratz:
      Ich weiss jatzt auch nicht, ob wir mit eingeschaltetem RoomEQ das ganze gehört haben.

      Zum Vergleich, ich habe 4x Heco Mythos 700 [große Standbox mit Doppelbass] (re+li+hire+hili), 3x Heco Mythos 300 [Regalbox] (Center+Backsurround), fahre alle auf Large, die fünf Hauptkanäle werden v einer Sherwood AM-9080 gefüttert, und Ex-Surround hängt an einem 3805 direkt (wollte mir dafür die Endstufe sparen). Ich kann bei mir zuhause bei Calvacade auch Unterschiede hören, wenn ich mit RoomEQ fahre oder nicht, aber es klingt für mich bei mir besser, egal welche config, als der sehr magere Klang mit den Behringer bei rumpeli.
      Surround ist schwer zu beurteilen, da er nur vorne 3 Behringers hat, Surrounds sind andere Boxen, deshalb habe ich mich auf Calvacade versucht zu begrenzen, weil hier sich vorne, wenn die Explosion und die Splitter danach runterfallen, sich sehr 'viel tut'.

      gruss
      propman
      Wissen ist die aroganteste Form von Behauptung !
    • propman schrieb:


      Erstmal hört er deutilch LAUTER als ich, deshalb wunder ich mich, das bei RBI immer die Boxen sterben und bei rumpeli nicht....


      Die Dinger haben keinen Limiter, was einige irrtümlich dachten.
      Sie haben eine Clipping-LED, die den Grenzbereich anzeigt, mehr nicht.
      Man könnte also den Pegel so hoch fahren, das man sie überfordert.
      Hab ich aber nicht gemacht. Ich hab sie im Grenzbereich betrieben, bezogen auf diese LED.
      Das allerdings stundenlang.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Hi,

      interessant zum lesen! :thumbs:

      rumpeli schrieb:


      Für ihr eindeutiges Urteil heute nachmittag bin ich den beiden Kollegen wirklich dankbar. Das "die klingen wie Blechdosen" kann ich zwar nicht vollkommen nachvollziehen, wer aber mit seinem Stereo Set zufrieden ist braucht nicht zu glauben mit den Behringers eine Steigerung zu erfahren. Tatsächlich klingt Adele darauf nicht nur heiser sondern ansatzweise trötend und gequält. Nach meiner gestigen Heavy Metal Stereo Superenttäuschung war ich eben garnicht auf die Idee gekommen dieses Experiment zu wiederholen. Verzerrte Gitarren klingen hier nicht fett und mächtig sondern einfach nur etwas zu laut. Man schaltet automatisch den Center und die Surrounds dazu um es wieder einigermaßen klingen zu lassen. Das funktioniert dann allerdings auch einigermaßen.

      ich habe ja auch gerade einen Hörtest mit verschiedenen LS gemacht, darunter auch die klipsch und nuline.
      Bei Adele war der Unterschied in den Höhen und Mitten sehr gut hörbar und hier gefielen mir die Klipsch und meine Spirit besser. Auch bei Kino sind die Klipsch detailreicher.
      Ich habe mir sogar selber boxen gebaut um das besser vergleichen zu können. Die Nulines gingen wieder zurück.
      Wenn es jemand interessiert stell ich einen link hier rein.

      Die Behringer müssen ja ähnlich wie die Klipsch klingen evtl. etwas überzogener?

      Da mich aktive evtl. auch interessieren lese ich sehr gespannt hier mit!

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • hallo beisammen,

      wir haben jetzt mal eben unser Wohmzimmer renoviert, ich 'durfte' alle Wände streichen, und die Chefin wollte auch noch einen neuen Schrank haben.
      Jetzt mit den neuen Schhränken ist kein Platz mehr für die Standboxen. meine Frau wollte so paar 'ganz kleine' haben......
      mehre Bekannte haben so paar faustgroße LS, welche meinem Frauchen gut gefielen, die sind so schön klein.....
      Ich habe Ihr gesagt, wo stellst Du den Sub hin ? Sie sie hatte diesen nicht gesehen.
      Bei einem anderen Bekannten, der hat Bose ganz klein auf'm Schrank/Regal und in der Ecke steht schräg ein Schrank, und der Sub dahinter.....D R Ö H N....... :ccrazy:
      Also habe ich Ihr gesagt, So'n Dröhn-Klang will ich nicht ! wir nehmen kleine Regal-ls und fertig, die klingen besser, und sind nicht teuerer.
      Da wir für's Wohnzimmer keinen hohen Anspruch haben, und dort einen kleinen Yamaha-Stereo-Amp haben, habe ich mich entschieden, die 2031er Passiv zu kaufen. Ich habe die direkt bei MusicStore abgeholt, Naja, sie sind was größer als gedacht, aber vom Klang her bin ich zufrieden. Bassklang ist soweit gut, und Räumlichkeit spielt keine Rolle, da es ja mehr zur Beschallung dient.

      und wehe es motzt einer die sehen oben in der Ecke nicht aus ;) egal, Hauptsache es klingt einigermaßen ..... garantiert besser als diese Brüllwürfel mit Dröhn-Sub.....

      gruß
      propman
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      • IMG_5046.jpg

        (131,57 kB, 125 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Wissen ist die aroganteste Form von Behauptung !
    • ja ich weiß, LS gehören nicht in eine Ecke....
      habe sie leicht zur Mitte angewinkelt....
      ich habe aber nicht 'viel' Auswahl mit der Aufstellung..... :verlegen:
      auf jeden fall habe ich nicht zu wenig Bass ... ;) und dröhnen gibts auch nicht...

      habe meine bekannten Musikstücke durch, und ich finde es OK.
      und wenn mal den Preis betrachtet, ist das ne super Lösung für kleines Geld.

      gruß
      propman
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    • Hallo Beisammen,

      in meinem Bauthread wird die aktuelle Messorgie beschrieben, aus der ich hier die INfos zu den B3031A extrahieren möchte.

      Angefangen wird mit dem Versuche einer Freifeldmessung. Erstmal wollte ich ein Gefühl für den Messaufbau bekommen. Anbei als Beispiel zwei Messungen der Lautsprecheraufstellung. Stuhl und Leiter sind auf dem Foto oben zu sehen, während der jeweiligen Messung war nur eins von beiden in der Nähe. Etwa 4 m rechts steht der Verstärker auf einer Mülltone. Weitere 3 m weiter ein Garten Haus. ca. 20 m hinten unser Haus. Die Vegetation seht ihr und es herrschte leichter Wind.
      Weil im wesentlichen eigentlich nur die Subwoofer gemessen werden sollten wurde fortan nur noch vom Stuhl gemessen. Für mich ist erstaunlich, wie viel schon die Reflektion vom Boden auf den Pegel des Basses auch unter 100 Hz ausmacht.

      Gemessen wurde zwei Sweeps 15-20000 Hz 512k. Durch mehrere Messungen im zeitliche Abstand wurde geprüft, dass das ausreicht um die Umgebungsgeräusche irrelevant werden zu lassen. In der ersten beiden Diagrammen war die Mikro Kalibrierung noch nicht aktiviert. Hatte ich vergessen, wird bei den nächsten Posts aber dabei sein.

      Die Vollspektren weisen zwei gravierende Senken bei 200 - 1000 Hz und bei 1700 - 3000 Hz auf. Die erste kommt wohl vom Abstand Box - Boden, bei größerem Abstand ist sie zu niedrigerer Frequenz verschoben. Außerdem ist die Nahfeldmessung des Bass Chassis in diesem Bereich eigentlich viel zu wellig. Das werde ich später im Kino noch verifizieren.

      Bei der zweiten Senke bin ich unsicher. Neben einer Reflektion kann hier auch die Bündelung des Lautsprechers, Einfluss der Frequenzweiche und evtl. doch Nebengeräusche (Wind) eine Rolle spielen.

      Bei den Nahfeldmessungen erkennt man gut die sehr steile Trennung der Chassis bei 2000 Hz. Weiter vorne steht was von Linkwitz Riley 4. Ordnung, vielleicht kann das jemand anhand des Pegelabfalls und Phasenganges bestätigen. Der Übergangsbereich sieht anders aus als bei Nilsens Messungen in seinem Keller.

      @Nilsens, bitte lass mir deine REW Datei zukommen damit ich unsere MEssungen gemeinsam in einem Diagramm darstellen kann.


      Ein echtes Licht geht mir auf beim Vergleich der ungeglätteten Messungen draußen und im Keller. Draußen gibt es überhauptkeinen Kammfilter!. Das wird ganz ausschlaggebend für die Tonalität des Lautsprechers sein. Wenn mir so ein Frequenzgang auch im Keller gelänge, dann wäre wohl auch der Adele-Blechbüchsenfilter Geschichte. Mal sehen...
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    • Hallo beisammen,

      in diesem Bildchen sind Nilsens und meine Nahfeldmessung in der Skalierung angepasst übereinandergeblendet. DIe Legende stammt von meiner MEssung (siehe oben) , Nisens Kurven sind halt die anderen. Bei meiner Messung fehlt noch die Mikrofonkalibrierung, welche aber nur über 10 kHz und unter 100 Hz relevant ist.

      Beide MEssungen weisen einen für mich auffällig welligen Frequenzgang des Basschassis ab 250 Hz auf. Wie soll damit und ohne EQ der beworbene ultralineare Frequenzgang erzeugt werden?

      Gruß
      rumpeli
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    • Hallo,

      ich habe den „Hyp“ um diese
      Lautsprecher nie verstanden. Auch wenn ich gestehen muss dem
      Vorgänger erlegen zu sein. Oder besser dessen Ruf. Alles was ich von
      der Firma Behringer bisher hatte, war (wenn man es positiv ausdrücken
      möchte) so Mittelmaß. Ich hatte damals lang überlegt; gehört;
      gemacht, bis ich die Nase voll hatte und beschlossen hatte das dieses
      nie in mein Heimkino einziehen wird. Der Reiz war groß: kleine
      Kosten – aktiv etc. Fazit: sie haben damals einen neuen User hier
      gefunden und ich musste weiter suchen. Nachdem ich dann auf Meinungen
      quasi „geschissen“ habe (besonders im Internet – schade, dass
      ich meine damaligen Messergebnisse nicht mehr habe) bin ich dann
      durch Zufall auf die KRK Monitore gestoßen. Die waren nicht nur
      besser, sondern auch noch günstiger und schöner.

      Nutzt einfach mal die Chance und hört
      Euch die Lautsprecher irgendwo an ;)

      Inzwischen ist mir Mehrkanal reichlich
      egal – ich betreibe nur noch 2 Horn-Lautsprecher– sprich Stereo
      und mein Heimkino fliegt raus – back to the roots ;)

      Liebe Grüße
      Chris
      :cola:
    • cyberboy schrieb:

      Hallo,

      ich habe den „Hyp“ um diese
      Lautsprecher nie verstanden. Auch wenn ich gestehen muss dem
      Vorgänger erlegen zu sein. Oder besser dessen Ruf. Alles was ich von
      der Firma Behringer bisher hatte, war (wenn man es positiv ausdrücken
      möchte) so Mittelmaß. Ich hatte damals lang überlegt; gehört;
      gemacht, bis ich die Nase voll hatte und beschlossen hatte das dieses
      nie in mein Heimkino einziehen wird. Der Reiz war groß: kleine
      Kosten – aktiv etc. Fazit: sie haben damals einen neuen User hier
      gefunden und ich musste weiter suchen. Nachdem ich dann auf Meinungen
      quasi „geschissen“ habe (besonders im Internet – schade, dass
      ich meine damaligen Messergebnisse nicht mehr habe) bin ich dann
      durch Zufall auf die KRK Monitore gestoßen. Die waren nicht nur
      besser, sondern auch noch günstiger und schöner.

      Nutzt einfach mal die Chance und hört
      Euch die Lautsprecher irgendwo an ;)

      Inzwischen ist mir Mehrkanal reichlich
      egal – ich betreibe nur noch 2 Horn-Lautsprecher– sprich Stereo
      und mein Heimkino fliegt raus – back to the roots ;)

      Liebe Grüße
      Chris
      :cola:


      Hast du die B3031A / B3032A denn mal selber gehört? Die KRK, zumindest die kleinen Serien sind auch keine Wunderwerke (kenn die PR8).
      Also bevor man hier LS verurteilt, sollte man diese schon gehört haben... :bier:

      Gruß
      Nilsens
    • Siehe Beitrag: ich habe die Behringer
      B2031 Truth selbst eine gewisse Zeit gehabt und zum Glück wieder
      verkauft .


      Hast Du je die KRK gehört? Gerade im Stimm und Hochtonbereich, also für
      das Heimkino wichtig, höre ich da schon deutliche
      Unterschiede.

      Selbst im Bassbereich sehe ich die KRK
      erstaunlicherweise vorne. Klar ist (bauartbedingt) das man hier keine
      Pegelorgien feiern kann ... aber wofür hat man eigentlich im
      Heimkino einen Subwoofer :bier:

      Klar ist, dass auch die KRK kein "Überlautsprecher"
      ist. Kann man bei dem Preis auch kaum erwarten. Für den Preis wurde
      ich zumindest aber kaum anfangen einen Lautsprecher selbst zu bauen,
      da kommt man einfach nicht gegen an. Zumindest wenn es um
      Preis/Leistung geht.
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