Erfahrungsbericht: aktive Studiomonitore als Alternative???

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    • Corso schrieb:

      Na ja, ich dachte erst "vermutlich wurde in diskreten Winkelabständen gemessen", dann sah ich aber die Linien bei jeweils 15° und die dazwischen scheinbar (wie ich nun weiß) kontinuierlichen Umrisse.

      BEI MIR hätte es also zum Verständnis beigetragen.
      Naja, die Skalierung hat in dem Diagramm nichts mit den Stützstellen zu tun. Beide sind beliebig voneinander wählbar und man erkennt die Stützstellen in der Kontur nicht mehr. Oder anders gesagt: du kannst an der Skalierung nicht die Anzahl der Stützstellen ablesen. Ich verstehe daher nicht, welches Verständnis zu meinst. :)
    • Ich sehe das nicht unabhängig. Was bringt eine Skala mit Linien an interpolierten Stellen statt an den Stellen, wo wirklich gemessen wurde? Eben weil die Stützstellen nicht erkennbar sind, wäre eine abgestimmte Skala hilfreich.

      Aber eigentlich ist das Thema viel zu unwichtig, um hier ausgewalzt zu werden. Gerne weiteres per PN, falls gewünscht. :)
    • Corso schrieb:

      Ich sehe das nicht unabhängig. Was bringt eine Skala mit Linien an interpolierten Stellen statt an den Stellen, wo wirklich gemessen wurde? Eben weil die Stützstellen nicht erkennbar sind, wäre eine abgestimmte Skala hilfreich.
      Sie sind aber de facto unabhängig voneinander. In jedem Diagramm, dass so herumschwirrt ist das so. Skala und Stützstellen stimmen vielleicht ab und zu überein, aber darauf kann man sich nicht verlassen. ;)

      Ich könnte auch in 30°-Schritten messen und das dann in 5°-Schritten skalieren. Kein Mensch würde merken, dass die Schritte so grob sind. Man sieht es einfach nicht.


      Corso schrieb:

      Aber eigentlich ist das Thema viel zu unwichtig, um hier ausgewalzt zu werden.
      Stimmt. Ich bin aber trotzdem für Vorschläge immer offen. In diesem Fall hat VACS automatisch so skaliert und ich habe die Skala nicht extra angepasst.

      Ich habe übrigens eine Richtlinie für Sonogramme angefangen, und die in einem Nachbarforum zur Diskussion gestellt. Da gab es allerdings noch viel gröbere Diskussionspunkte als die Skala (nämlich die Normierung). Die Skala könnte ich da aber auch noch einbringen. 10°-Schritte halte ich auf jeden Fall für besser lesbar als 15°-Schritte, auch wenn sich das Diagramm dadurch nicht ändert. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch immer eine Frage der Auflösung. Hätte ich das Sonogramm größer exportiert, so hätte ich wohl 5°-Schritte gewählt. :)
    • Hallo zusammen,

      es ist Interessant, dass gute Studiomonitore immer mehr Zuspruch bei Hi-Fi-Nutzern finden.

      Aktuell betreibe ich die Genelec 8351 nach langer Nutzung von Mackie-LS. Die Genelec ist preislich eine andere Liga, hat einige positive Seiten leider aber auch einige Einschränkungen, die so nicht sein sollten.

      Die Lautsprecher sind wirklich sehr kompakt und vergleichbar mit den Neumann KH 310. Dieser schon übertriebenen Kompaktheit ist wohl auch geschuldet, dass die Woofer eine relativ kleine Membranfläche besitzen bei gleichzeitig mittelmäßigem Xmax. So komprimiert der LS schon bei moderaten Pegel unter 100 hz. Der Hochtöner des Koax-Systems gerät auch schnell an die Grenzen, so sind die LS als potente Satelliten für hohe Pegel nicht zu empfehlen. Warum hier Genelec im Vergleich zur 8260 nichts verbessert hat oder nichts verbessern kann ist mir leider nicht bekannt. Vielleicht ist hier das mechanische Limit der Aufhängung schnell erreicht. Gibt man sich mit moderaten Pegel zufrieden, funktioniert der Koax sehr gut, besser können es auch Koax-Spezialisten nicht, auch wenn es entsprechend beworben wird.

      Konkurrenzlos gut ist meiner Ansicht nach das Abstrahlverhalten, egal mit welcher Größenklasse verglichen wird. Es ist horizontal und vertikal gleichmäßig und dies bis unter 300 hz. Man kann sich innerhalb der Sterobasis sehr frei bewegen, ohne dass sich das Klangbild ändert. Die Lokalisationsschärfe fällt entsprechend sehr gut aus und ich bezweifle, dass es andere Systeme out-of-the-box noch besser hinbekommen. Mit anderen Studiomonitore war die Ortungsschärfe zwar gut, jedoch durch mehr Diffusschalleinstreuung gnädiger zu aktuellen Aufnahmen. Mit den Genelec klingt nahezu alles nach Mono, es ist erschreckend, wie wenig Rauminformationen in aktuellen Aufnahmen enthalten sind.

      Die DSP-Einheit ermöglicht einiges zur Ortsanpassung, trotzdem fehlen mir Möglichkeiten die LS zumindest im Bassbereich über andere Controller anzusteuern und diese besser an ein DBA anzukoppeln.

      Man kann gespannt sein, ob sich das Konzept auf die Größe der 8260 skalieren lässt und Genelec den Hochtonbereich in Sachen Belastbarkeit in den Griff bekommt. Akustisch und optisch wäre so ein LS eine deutliche Evolution.
      Gruß,

      edgar_f



      "Guten Klang und gutes Bild muss man nicht dem Zufall überlassen"
    • edgar_f schrieb:

      Hallo zusammen,

      ... Dieser schon übertriebenen Kompaktheit ist wohl auch geschuldet, dass die Woofer eine relativ kleine Membranfläche besitzen bei gleichzeitig mittelmäßigem Xmax. So komprimiert der LS schon bei moderaten Pegel unter 100 hz. Der Hochtöner des Koax-Systems gerät auch schnell an die Grenzen, so sind die LS als potente Satelliten für hohe Pegel nicht zu empfehlen.
      ...
      Gibt man sich mit moderaten Pegel zufrieden, funktioniert der Koax sehr gut, besser können es auch Koax-Spezialisten nicht, auch wenn es entsprechend beworben wird.

      ...
      Mit den Genelec klingt nahezu alles nach Mono, es ist erschreckend, wie wenig Rauminformationen in aktuellen Aufnahmen enthalten sind.

      Die DSP-Einheit ermöglicht einiges zur Ortsanpassung, trotzdem fehlen mir Möglichkeiten die LS zumindest im Bassbereich über andere Controller anzusteuern und diese besser an ein DBA anzukoppeln.

      ...
      Hallo Edgar,

      wie groß ist eigentlich dein Hörraum/Kino? Es muß schon sehr groß sein, ansonsten kann ich deine Aussagen nicht nachvollziehen.

      Die Größe ist natürlich an den Einsatzzweck angepaßt und dafür ist die Membranfläche, die einem 25cm Treiber entspricht
      schon recht üppig. Was den Hoch-/Mitteltöner angeht, habe ich es in meinen 35qm (mit der 8260) noch nicht geschafft, diesen an sein Limit zu treiben, nicht mal bei Metallica "Through The Never" und ich sitze auf ca. 3,90m Abstand. 110db für die 8351 im Nearfield finde ich schon mal nicht schlecht und die Genelec-Angaben stimmen i.d.R.

      Wenn du mit "... kling nahezu alles nach Mono..." meinst, das die Phantommitte sehr gut ist, gebe ich dir recht, ansonsten halt mal gute Aufnahmen hören. Bei Mehrkanalaufnahmen möchte ich möglichst viel Direktschall hören und nicht die Raumreflexionen. Einen schönenden LS braucht wohl niemand, der sich für Studiomonitore entscheidet.

      Was fehlt dir denn am GLM? Es tut genau das, was es soll, nämlich den LS entzerren. Wenn du die passenden Subs dazu einsetzt, kannst du über diese dann auch die Übernahmefrequenz, Phase etc. einstellen und über alles linearisieren. Ansonsten läßt sich das ja auch, wie bei anderen LS, über die Peripherie (AVR etc.) erledigen. Mit einer sinnvollen Trennung bei 60 oder 80Hz komprimiert der Lautsprecher dann auch nicht mehr im Tiefbaß ;o)

      Wenn die Lautstärke dann noch nicht reicht, sollte man sich wohl überlegen ob der LS zur Raumgröße paßt und einen passenden LS aus der 12xx Serie zu wählen.

      Ich bin bei weitem kein Genelec-Fanboy, aber solche pauschale und imho falsche Aussagen von einem Händler möchte ich so doch nicht stehen lassen. Für die richte Raumgröße etc. sind es hervorragende LS, genau wie z.B. eine Kh310, die den Zusatznutzen einer hervorragenden Raumeinmessung bieten.

      Gruß Jörg
    • Ich habe die Genelec 8351 auch schon mal ziemlich laut gehört - jetzt kein Discopegel, aber schon so, dass ich es nicht lange ausgehalten habe. Ich habe da keine Verzerrungen wahrgenommen. Müsste da nicht vorher auch längst der Limiter angesprungen sein?

      Mir haben sie im Vergleich mit den KH310 gut gefallen, allerdings nicht so gut, dass es den Mehrpreis gegenüber den KH310 gerechtfertigt hätte, denn, was ich wahrnahm, war zwar ein klein wenig "anders", aber nicht unbedingt "besser". Nicht einmal das Bilden von Phantomschallquellen, das mit einem Koax ja eigentlich leichter sein sollte, gelang mit der 8351 klar besser.
    • @joerghag:


      Die Abmessungen sind ca. 5 m auf knappe 4 m. An der Entfernung liegt es nicht. Auf der Genelec-Seite gibt es auch eine Verlinkung zu einem Test mit entsprechenden Messungen. Diese zeigen auch eine schnelle Limitierung des Hochtöners auf.
      Die Limitierung erreicht man durchaus auch mit Musikmaterial, die einen hohen Hochtonanteil hat, ohne es im Pegel zu übertreiben.

      Die Basslimitierung ist logisch, der LS ist wirklich sehr kompakt. Viele Kompakt-2-Weger sind größer. Die schlanke Silhouette, die wohl aus Gefälligkeitsgründen gewählt wurde, beschränkt Volumen und Membranfläch zusätzlich und damit leider auch etwas die Schallbündelung im unteren Bereich.
      Trotz der knappen Bauform ist das resultierende Abstrahlverhalten in der Klasse konkurrenzlos und kann mit großen Abhören mithalten.


      Für die DSP-Einheit wäre die Alternative Wahl von FIR-Filter wünschenswert und für das GLM ein offenes Protokoll um die LS per Plugins auch über andere Software steuern zu können. Solch geschlossene Systeme finde ich nicht mehr zeitgemäß.


      @Corso:

      Der Limiter springt natürlich an, es hängt auch stark vom Musikmaterial ab, hier ist die Konkurrenz in der Belastbarkeit ausgeglichener.

      Kurze Anmerkung noch:

      Der LS ist sicher sehr gut, jedoch in Anbetracht des Preises sollten die Schwächen weniger ausgeprägt sein.
      Gruß,

      edgar_f



      "Guten Klang und gutes Bild muss man nicht dem Zufall überlassen"
    • edgar_f schrieb:

      ...
      Für die DSP-Einheit wäre die Alternative Wahl von FIR-Filter wünschenswert und für das GLM ein offenes Protokoll um die LS per Plugins auch über andere Software steuern zu können. Solch geschlossene Systeme finde ich nicht mehr zeitgemäß.
      ...
      Ja, FIR-Filter als Option für den Stereobereich wären schön. Für den HK-Bereich bin ich froh, das es IIR-Filter mit geringen Latenzzeiten sind.

      Nicht zeitgemäß finde ich eher, das kaum ein anderer Hersteller überhaupt etwas in dieser Art anbietet.

      Gruß Jörg
    • Für das reine Abhören ist FIR unkritisch, für Mixing oder auch Gaming ist eine Entzerrung im Tiefbassbereich durch die hohe Grundlatenz nicht mehr sinnvoll.

      Offene Standards für die Schnittstellen und den verwendeten Protokolle würden deshalb auch dem Audio-Segment gut tun, da mehr Hersteller davon profitieren und auch die Gerätewahl leichter wird. Aber hier tut sich nichts, es ist bei den aktuellen Gedankengänge eher überraschend, dass digital ansteuerbare LS mit hoher Auflösung keinen Kopierschutz haben müssen.
      Gruß,

      edgar_f



      "Guten Klang und gutes Bild muss man nicht dem Zufall überlassen"
    • Hallo zusammen,

      ich hoffe es ist ok dass ich diesen Thread nochmal hervorkrame. :gruss:
      Durch ein paar wertvolle Tipps wurde ich auch auf aktive Studio Monitore aufmerksam und überlege nun, mir auch damit mein Heimkino auszustatten ( 4m*7m*2,3m, Hörabstand ca 3,5m erste Reihe).

      Nun gibt es die Behringer 3031A leider nicht mehr neu zu kaufen, nur noch die 2031A - die dafür aber wirklich zum Kampfpreis von um die 280 € das Paar. Jetzt ist die Frage, hat sich in den 3 -4 Jahren seitdem dieser Thread noch mit Erfahrungen gefüllt wurde, etwas getan so dass es hierzu eine aktive Alternative gibt? Ich bin auch bereit, etwa diese 250€ -280€ das Stück auszugeben wenn es Sinn macht ( oft gibts ja auch von einer Reihe große und dazu passende kleine Modelle, zB JBL 305/308 - für Front und Surround?).
      Niesens hatte ja oft angesprochen, dass die Behringer die einzigen sind, die höheren Pegel mitgehen können - für die JBL 308P MKII wird mitterweile auch SPL: 112 dB angegeben. Hat da jemand Erfahrungen mit? Bei den Yamahas H7/8 ist leider nix angegeben.
      Nun ja, mich würde interessieren ob es in dem Preisbereich der Behringer +/- 100€ ernsthafte Alternativen gibt :kratz:
      Ach so: Trennen würde ich die bei 80Hz (mein Denon kann nur 80/100/120), Bass würde über SBA/DBA kommen.
    • Die Angaben bei Thomann sind immer / Paar, also wird die JBL 106dB / Box haben.

      Die Mackie MR824 schafft 105dB / LS und 111dB / Paar. Siehe: lowbeats.de/test-mackie-mr824-…-monitor-fuer-500-euro/2/ - Straßenpreis 199€ / Box

      Die Tannoy Reveal 802 ist mit 114dB / Paar angegeben. Straßenpreis 150€ / Box.

      Wie die Behringer B1031a da steht, weiß ich nicht. Das wären aber die 3 interessanten LS, die ich mir in der Preisklasse mal anschauen würde.
    • Mit den Angaben muss man aber sehr stark aufpassen.
      Viele sind in Sound & Recording getestet... Die 824 MK2 z.B. ist eine, die wirklich laut kann (108db ab 100HZ). Im Bereich 50-100HZ sind es nur noch 101db... Wie gesagt, dass ist eine der wirklich lauten Lautsprecher. Aber die aktuelle 824 schaut ganz anders aus. Fraglich, ob die auch noch diese Pegel kann.
      Die andere sind fast alle leiser (im Bereich um 102db), Nubert noch darunter.
      Sehr interessant finde ich das Modell von Presonus S8. Da liest man recht gutes drüber und die können 116db. Aber leider auch eine andere Preisklasse.

      Schau mal bei Sound & Recording. Die Testen immer sehr gut.
    • Ich habe von den B3031A auf Mackie HR824 /HR624 umgerüstet. An der Decke hängen 4 Stk B2030A. Die "alte" B3031A / Samson Rubicon R6 Kombo spielt beim besten Kumpel im Nachbardorf. Hier hatte ich damals was zu den verschiedenen Modellen geschrieben. Für den gewöhnlichen Filmabend und auch mal ein Konzert in gehobener Lautstärke würde ich lieber etwas kleiner aber feiner kaufen. Lieber etwas mehr in das Basskonzept investieren und später ggf. die Front Satelliten upgraden.

      Mein Keller hat etwa 80 cbm Volumen und wird durch die 9 Studiomonitore, 10 kw Subwooferamps und AVR schon merklich aufgeheizt.

      Gruß rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Bolle schrieb:

      Die Angaben bei Thomann sind immer / Paar, also wird die JBL 106dB / Box haben.
      ...
      Danke für die Tipps, das wir mir nicht klar, dass die dB als Paar angegeben werden. Wenn ich im gedämpften Raum noch an die 100dB komme, ist das für mich mit Sicherheit genug. Insofern sollten die alle in dem Bereich liegen.
      Über die Klangfarbe muss man natürlich für sich selbst entscheiden, ich hoffe ja die Behringer 2031 passt zu mir.

      Ich glaube Euch auch, dass die Mackie HR824 oder Presonus S8 besser als die o.g. sind, aber die sind in mind. 5 fache Ausführung dann doch etwas über dem Budget. :bier: Aber vielleicht taugen die MR824 ja auch was :kratz:
      @Nilsens: Würdest Du vom heutigen Standpunkt her die Behringer 2031A (budgetgemäß) nicht mehr so positiv einordnen? Du hast die ja damals ausgiebig gegen andere getestet und in der Zwischenzeit bestimmt noch mehr gehört/probiert :whistling:
    • Chupachris schrieb:

      Bolle schrieb:

      Die Angaben bei Thomann sind immer / Paar, also wird die JBL 106dB / Box haben.
      ...
      Danke für die Tipps, das wir mir nicht klar, dass die dB als Paar angegeben werden. Wenn ich im gedämpften Raum noch an die 100dB komme, ist das für mich mit Sicherheit genug. Insofern sollten die alle in dem Bereich liegen.Über die Klangfarbe muss man natürlich für sich selbst entscheiden, ich hoffe ja die Behringer 2031 passt zu mir.

      Ich glaube Euch auch, dass die Mackie HR824 oder Presonus S8 besser als die o.g. sind, aber die sind in mind. 5 fache Ausführung dann doch etwas über dem Budget. :bier: Aber vielleicht taugen die MR824 ja auch was :kratz:
      @Nilsens: Würdest Du vom heutigen Standpunkt her die Behringer 2031A (budgetgemäß) nicht mehr so positiv einordnen? Du hast die ja damals ausgiebig gegen andere getestet und in der Zwischenzeit bestimmt noch mehr gehört/probiert :whistling:
      Ich hatte die 3031, also die mit Bändchen, bzw. habe diese noch im Wohnzimmer...
      Die war und ist immer noch sehr gut. Die günstigen JBL z.B: haben da nicht einen Hauch einer Chance gehabt, was Pegel und Bassqualität angeht. Auch eine KRK hatte da wenig chancen was die Grobdynamik angeht.
      Schau doch mal bei Ebay oder Ebay-Kleinanzeigen. Vielleicht findest du da noch welche.

      Gruß
      Nilsens
    • Hallo beisammen,

      ich möchte gerne diesen Thread wieder etwas anwärmen.

      Derzeit bin ich in der Planungsphase meines Kellerkinos (35m2, Höhe 3,5m). Dafür habe ich bereits 2 Stück Neumann KH 420 (wird noch um ein Center ergänzt) und 5 Stück KH 120, die auch noch ergänzt werden sollen. Insgesamt wird es vermutlich ein 9.1.4 System mit 4+4 DBA.
      Jetzt sind aktuell die Theatron-Lautsprecher vorgestellt worden. Wäre etwas völlig anderes, jedoch vielleicht auch ganz interessant (z.B. in Kombi mit Crown XLI-Endstufen).
      Da ich es in naher Zukunft nicht schaffen werde, mit den Neumännern zum Vergleichen zu fahren.

      Selbstverständlich bin ich aber neugierig und möchte euch nach eurer ehrlichen Einschätzung fragen, was für 90% Kino und 10% Musik (überwiegend Klassik und akustisch) besser geeignet wäre?

      Freue mich auf die antworten und entfache hoffentlich keine fiese Grundsatzdiskussion.
    • Du überlegst tatsächlich, für rund 20.000 Euro neue Lautsprecher zu kaufen, die es exklusiv bei einem Händler in Deutschland gibt, ohne sie vorher anzuhören?

      Nimm doch Kontakt zum Händler auf und order zwei Lautsprecher. Wenn Sie dir nicht gefallen, schickst du sie im Rahmen des Fernabsatzgesetzes wieder zurück.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Aus meiner Sicht ist deine bisherige Planung mit den Neumännern schon eher Overkill. Die Vorteile der KH420 ggü. den KH310 sind fast nur der Bass, und den würdest du mit deinem DBA ohnehin viel besser abdecken, so dass du vermutlich so gut wie keinen Unterschied zwischen den KH420 und KH310 hören würdest.

      Die Neumänner gehören so ziemlich zum besten, was es gibt. Sie sind darüber hinaus in zahlreichen Messungen sehr gut dokumentiert und haben herausragende Messwerte mit einem fantastischen Spinorama, und bei professionellen wie Hobby-Hörern hoch angesehen.

      Wie kommst du ausgerechnet auf Theatron?

      Selbst wenn ich bei einem direkten Hörvergleich zu den Theatron letztere als besser empfinden würde, würde ich nicht wechseln. Hörempfindungen sind viel zu sehr von persönlichen Stimmungen und lokalen Bedingungen abhängig. Solange Theatron keine Messungen von unabhängiger Seite vorlegt, die mindestens vergleichbare Ergebnisse zeigen, halte ich das Risiko für hoch, dass da einem etwas vielleicht im Moment besser gefällt, langfristig aber weniger Hörgenuss bietet.

      Ich habe selbst seit etwa fünf Jahren ein Heimkino mit 3 x KH310 in der Front, KH120 hinten, und einem DBA, und ich bin immer noch, nach mehreren tausend Stunden des Musikhörens und Filmeschauens, laufend beeindruckt vom Klang und hochzufrieden.
      Ich wüsste wirklich keinen Grund, auf Theatron zu wechseln.
    • Corso hat eigentlich schon alles richtig zusammengefasst. Ich hab´ letztes Jahr einen Kumpel geholfen, sein supi-dupi High End Gewächs gegen was bodenständigeres zu tauschen, ich glaub, ich hab auch einen Thread darüber eröffnet. Zunächst wurden beim Thomann Studio-Monitore unter Studio-Bedingungen (die haben da tatsächlic zwei voll ausgestattete Studios, akustisch gekapselt, wo man verschiedene Marken hören konnte, Neumann, KS Audio, Adam Audio, Focal und mehr. Da hat sich die KH310 dann herauskristallisiert. Daheim dann wurden nacheinander drei Setups getestet: 2x KH310 solo, 2x KH420 solo, 2x KH 310 mit Sub KH750dsp. Ich kann nur sagen, mit der Positionierung der LS und des Hörplatzes im Raum hat sich deutlich mehr geändert, als beim bloßen Tausch KH310/420. Wie Corso schon schrieb, hat die 420 unten rum ihre Vorteile, insgesamt spielte sie einen Tacken ansatzloser. Das konnte die 310 mit Sub dann auch, da der Tief-Mitteltöner von der Abkopplung der Sub-Frequenzen hörbar profitiert. Ich selbst habe seit knapp 30 Jahren ein Hornsystem von Acapella mit Ionen-Hochtöner. Sollten die mal außeinanderfallen :biggrin: dann wäre Neumann erste Wahl bei mir und bei mir ist vorallem Musik wichtig, HK ist das Zuckerl oben drauf.

      Gruß

      Klaus

      MAG scheint ein pro-Ausstatter aus der Ukraine zu sein, wenn man dem Impressum deren Website glauben darf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von celestron () aus folgendem Grund: edit

    • George Lucas schrieb:

      Du überlegst tatsächlich, für rund 20.000 Euro neue Lautsprecher zu kaufen, die es exklusiv bei einem Händler in Deutschland gibt, ohne sie vorher anzuhören?

      Nimm doch Kontakt zum Händler auf und order zwei Lautsprecher. Wenn Sie dir nicht gefallen, schickst du sie im Rahmen des Fernabsatzgesetzes wieder zurück.
      Neee, keine Sorge, selbstverständlich möchte ich ausgiebig Probehören (schrieb ich auch). Wollte nur nach eurer Einschätzung fragen, wie ihr die Dinger im Vgl. zur Neumann einschätzen würdet, um mir etwas die Spannung zu nehmen ;)
      Hatte aber schon damit gerechnet, dass (vielleicht abgesehen vom Pegel, den ich auch nicht maximal benötige) die Neumann weiter ihre Spitzenposition verteidigen können.

      Vielen Dank schon einmal für eure Einschätzungen!
    • Ich wunder mich halt ein wenig darüber, dass du von einem Neumann Studiolautsprecher auf eine typische PA Box wechseln willst, obwohl es dir nicht auf höhere Pegel geht.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Nönö, keine Sorge :whistling: Bleibe beständig dabei, meine Neumann-Bestände aufzustocken :thumbup:

      Von meinen bisherigen "Erfahrungen" fand ich die Neumänner am besten geeignet für mich.
      Ehrlich gesagt kommt es mir manchmal etwas seltsam vor, ob Monitore der Weisheit letzter Schluss im Heimkino sind, da sie so wenig vertreten sind.
      Ich war/bin dann eben etwas neugierig geworden, ob ein Vergleich zu den Theatron lohnt, da sie zumindest in der Preisliga spielen.
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