Machete

    • Blu-ray

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    • Machete.jpg

      Hallo,

      es ist zwar noch eine Weile hin, bis die Blu-ray in den Handel kommt (21.04.), ich hatte aber wieder mal das Glück, vorab eine Testversion zur Verfügung gestellt zu bekommen. Wer mit ähnlichen Erwartungen an den Film rangeht, wie ich das getan habe, der dürfte auf seine Kosten kommen...

      Film: Das gefakte Trailer-Preview von "Machete" ist Realität geworden. Mit vielen überzogenen Gewaltorgien, jede Menge Splatter und Trash entspricht der Film wohl den Erwartungen der meisten Zuschauer, die sich auf diesen Film einlassen. Jegliche Erwartungen an anspruchsvolles Kino sind völlig fehl am Platz, dafür lässt Danny Trejo ein wenig die Sau raus und metzelt sich mit seiner Machete und ein paar coolen Sprüchen durch die amerikanisch-mexikanische Drogenmafia und die verschiedenen Untiefen des Drehbuchs. Dabei hat der überdrehte und jeder Logik trotzende Film auch durchaus als Politsatire ein gewisses Potential, dafür sorgen die zahlreichen Seitenhiebe auf den amerikanischen Rassismus und die Einwanderungspolitik des demokratischen Vorzeigelandes.

      Davon aber einmal abgesehen ist "Machete" einfach nur herrlich absurd und grotesk. Wer den Film nicht allzu ernst nimmt und wie schon erwähnt mit der richtigen Erwartungshaltung an die Sache rangeht, wird auf beste Weise unterhalten. Dazu bekommt man noch jede Menge Babes mit reichlich nackter Haut zu sehen (u.a. Jessica Alba, Michelle Rodriguez, Lindsay Lohan) und einen überraschend interessanten Cast geboten (u.a. Robert DeNiro, Don Johnson, Steven Seagal), die mehr oder weniger cool in ihren völlig überzeichneten Rollen wirken und Danny Trejo teilweise mit viel Selbstironie gut unterstützen. Steven Seagal wirkt allerdings inzwischen ein wenig übergewichtig und noch hüftsteifer als Danny Trejo. Aber das Spielt in diesem Trash eigentlich auch keine Rolle, genauso wenig wie die Tatsache, dass die Schauspielkunst beiden Darstellern nicht unbedingt in die Wiege gelegt wurde. Dafür bleibt der Action-Pegel bis zum passend sinnlosen Finale durchgehend auf einem hohen Level und die Blutspritzer und herumfliegenden Körperteile sind fester Bestandteil der fortlaufenden Ballerorgien. Zwischendurch holt der Film ab und an kurz Luft, wenn er ein wenig sentimental wird und sich einer kleinen romantischen Liaison von Trejo und Alba widmet. Aber keine Angst, die Szenen scheinen eigentlich nur dazu da zu sein, Jessica Alba körperlich in Szene zu setzen. Während die Kollegin Lindsay Lohan komplett blank zieht, belassen es Michelle Rodriguez und Jessica Alba bei zarten Andeutungen. So oder so, der Film ist eindeutig eher für das männliche Publikum und herrlich sinnlose Filmabende in Gemeinschaft gemacht.

      Bei allem Spaß hat mir Robert Rodriguez ähnlich gelagerter Film "Desperado" aus dem Jahr 1995 jedoch seinerzeit noch eine Spur besser gefallen. In "Machete" ist der Trash doch manchmal ein wenig zu vordergründig und der Splatter-Faktor ein wenig zu übertrieben. Hier scheint sich auch niemand um irgendeine Grenze hinsichtlich der comichaften Gewalt zu scheren. (Filmnote: 2)

      Bild: Die Bildqualität der Blu-ray legt zunächst in echter Grindhouse-Manier los und präsentiert sich gewollt schmutzig mit digital eingefügten Kratzern und Flecken. Das Bild sieht erst einmal so aus als ob man irgendwo eine alte Filmrolle aus den Siebziger Jahren gefunden hätte. Ein gewollter Effekt, der sich aus meiner Sicht hoffentlich bald bei den Filmmachern abnutzt. Zum Glück verzichtet der Film dann nach dem Intro auf derartige Effekte und die Bildqualität gestaltet sich recht ansprechend. Fortan macht das Bild einen ziemlich detailreichen Eindruck. Gerade die Gesichter sind eine unendlich wirkende Quelle von Details, aber auch weg von den Nahaufnahmen, wirken die Aufnahmen meistens recht detailreich. Die Bildschärfe ist ebenfalls gut bis sehr gut. Das kontrastreiche Bild macht zudem einen guten plastischen Eindruck. Die Farben wirken durchweg kräftig und lebendig, oftmals aber auch ein ganzes Stück übersättigt. Das Farbspektrum neigt zudem manchmal hinzu gelblich-orangen Tönen. Die Körnung der Bilder ist ein wenig wechselhaft und macht sich hier und dal etwas stärker bemerkbar. Unterm Strich eine gute Bildumsetzung, die insbesondere dem Grindhouse-Filmen gerecht wird, als Vorführscheibe aber weniger taugt. (Bildnote: 2)

      Ton: Die Blu-ray ist jeweils mit einer englischen und einer deutschen 5.1 DTS-HD MA Tonspur ausgestattet. Mit ordentlich Dynamik und Bass wird der Mix der Actionvorlage des Films vollauf gerecht. Der Mix kann aber durchaus auch mehr als laut sein, er versteht es auch die Klänge meistens recht klar und differenzierend ins Heimkino zu bringen. Die Räumlichkeit des Tracks geht in Ordnung, kann aber mit den Referenzen nicht ganz mithalten. Trotz der vielen guten Surroundeffekte, hat man doch manchmal den Eindruck, der Track wäre etwas stärker auf den Frontbereich fokussiert. Die Dialoge sind gut zu verstehen. (Tonnote: 2)

      Fazit: "They just fucked with the wrong Mexican!" ... und das ist in "Machete" Programm. Unterhaltungskino für Männer, die auf Splatterorgien, coole Sprüche und heiße Babes stehen. Anspruch und Logik gehören dagegen nicht zu den Tugenden des Films. Mit der richtigen Erwartungshaltung tut dies aber dem Spaß keinen Abbruch. Mit viel Selbstironie und grenzenloser Überzeichnung nimmt sich der Film auch in keiner Phase selbst zu ernst. Bild und Ton werden dem Film vollauf gerecht.

      Film: 2 (IMDb 7,2/10)
      Bild: 2
      Ton: 2

      Detailinfos und Szenenbilder findet Ihr u.a. hier: dvd-datenbank.com/v5/ds_dvddetail.php?id_film=50545&


      Projektor: Sony VPL VW 60
      HD-DVD-Player: Toshiba HD-XE1 (Vers. 2.7)
      Blu-ray: Panasonic DMP-BD55 Vers. 1.8
      Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
      Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
      Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)



    • Die Familie von Machete unterliegt im Kampf gegen Drogenboss Torrez. Machete sinnt zwar auf Rache, doch flüchtet er zunächst nach Texas. Dort werden ihm 150.000 Dollar geboten, wenn er den rassistischen Senator McLaughlin umbringt. Doch das Angebot ist eine Falle. McLaughlin, der den Anschlag für seine Wiederwahl nutzt, überlebt, und Machete befindet sich fortan auf der Flucht vor der Polizei, McLaughlins Schergen und der Mafia. Einzige Unterstützung erhält er von der Immigrations-Untergrundkämpferin Luz, der Immigrations-Agentin Sartana und seinem guten Freund Padre.



      Robert Rodriguez Filme sind bekanntermaßen mit allerhand Stilmitteln vollgestopft. Deshalb macht es einem der Bildtransfer nicht immer leicht, ihm eine richtige Bewertung zu verpassen. Wie schon aus Death Proof bekannt, legt sich zu Beginn des Films ein Filter über den Bildtransfer, der das Master künstlich verschlechtern soll und dies, bsw. mit Kratzern, negativ aufwertet. Danach beruhigt sich der Transfer wieder, lediglich ein gelb/oranger Farbfilter zieht sich jetzt nur noch durch den Film. Die Bildschärfe ist ein wenig wechselhaft, sieht meist aber wirklich recht gut aus. Der Kontrast ist hier etwas weit aufgedreht, was die Szenerie etwas grell erscheinen lässt.


      Gesamt - 79%


      Tonformat: DTS HD Master Audio 5.1
      Sprache: deutsch

      Tonal folgt der Film dem bekannten Actionmuster. Die Schußwechsel werden angenehm druckvoll wiedergegeben, zudem klingen auch die Explosionen eindrucksvoll. Die Surroundkulisse ist recht lebhaft und somit findet auch viel Action auf den hinteren Kanälen Platz. Die Dialogwiedergabe fällt auch hervorragend aus, denn diese ist auch im größten Actiongewitter zu verstehen.


      Gesamt - 88%


      Machete basiert auf einem Fake-Trailer der zu Beginn des Films Planet Terror gezeigt wurde. Da Robert Rodriguez viel Zuspruch für diesen eigentlich nicht existierenden, bzw. gedachten Film bekam, entschloß er sich ihn doch zu drehen. Im Nachhinein muß man den Leuten danken, die den Trailer gepusht haben, denn herausgekommen ist ein typischer Rodriguez Film, der voller kranken Humor, reichlich Action, viel Blut, übertriebener Brutalität und super Dialogen steckt.

      Zudem ist der Cast sehr gut ausgefallen. D. Treyo passt mit seiner Statur und seinem Ausshen perfekt in die Rolle des Machete. Die Rollen von R. de Niro und D. Johnson sind wunderbar überspitzt und schön ist auch, daß an den "Rasenmähermann" (J. Fahey) gedacht wurde, der ja schon bei Planet Terror unter Rodriguez zum Einsatz kam. Auch der weibliche Part ist mit J. Alba hervorragend besetzt, obwohl sie eigentlich gar nicht in die Rolle einer solchen Agentin passt. Das ist aber vollkommen egal, denn sie soll in erster Linie männliche Fantasien befriedigen und schafft dies mit ihrer Duschszene par excellence. Zu guter Letzt wäre da noch S. Segal, der im Film vielleicht ein bißchen zu kurz gekommen ist, denn dieser hat ja auch immer geniale Auftritte. Zudem ist er der einzige Schauspieler, bei dem man noch nie sein eigenes Blut gesehen hat, stattdessen hat er immer das seiner Gegner an seinen Klamotten. Dies ist der typische Running Gag von S. Seagal und wird eigentlich so in jedem seiner Filme praktiziert, aber auch Traditionen werden einmal gebrochen...

      Der Film selbst, ist letztendlich hervorragend "krank" geworden. Hier spritzt literweise Blut und die Gewalt wird dabei glorifiziert. Daß der Film aber nicht wie ein typischer ernster Slasherfilm rüberkommt, dafür sorgt die Priese Humor, die Rodriguez in fast allen Szenen verbaut hat. Ein schönes Beispiel dafür ist, eine Szene im Krankenhaus. Warum der Doktor erwähnt, daß der menschliche Darm gute 18 m lang ist, klärt sich gleich danach auf..
      Machete schließt nahtlos an die Rodriguez-Vorgängerfilme an und macht eine Menge Spaß.


      Gesamt - 90%


      Mein Equipment

      Gerät: HTPC

      Projektor: Panasonic PT AE 3000 E (Full HD Projektor)
      3D HDTV: Samsung PS50C6970

      Verstärker: Sony STR-DB 1080

      Boxen:
      Front: RFT B 3010 HIFI
      Center (Front und Back): Technics SB-C500
      Surrounds: Technics SB-S500
      Subwoofer: 2 x Magnat Vector Sub 30 (Aktiv)
    • MACHETE

      Film:
      Machete zeigt alles, was aus dem Grindhouse bekannt ist. Zahlreiche blutige Metzeleien, nackte Mädchen, wenig Story, ein paar Längen.
      Schon gleich zu Anfang zeigt der Plot, um was es geht. Der Name des Titels ist Programm. Machete! Was ein Mann auf seiner Rachetour mit einer Machete alles anstellen kann, Machete zeigt es! Abgeschlagene Köpfe, Arme und Hände werden in Großaufnahme gezeigt.
      Handlung? - Egal! Schauspielerische Leistungen? - Nebensächlich! Nackte Frauen? - Reiner Selbstzweck, um das betrunkene (männliche) Publikum bei Laune zu halten.
      Dennoch macht Machete Spaß... nach ein paar Bier... mit männlichen (betrunkenen) Freunden... zu fortgeschrittener Stunde mit sinkendem IQ...
      Nüchtern betrachtet ist Machete ein überflüssiger, belangloser, zynischer und gewaltverherrlichender Streifen, den kein Mensch braucht. Daher - Prosit!
      Note: 3+ (nach ein paar Bier) oder 5- (nüchtern betrachtet)

      Bild:
      Der Vorspann sieht aus, als wurde der Film über den staubigen Parkplatz in der Mittagssonne von Texas direkt ins Kino geschleift. Sämtliche nur erdenkliche Filmfehler sind erkennbar. Nach dem Vorspann macht "Machete" einen guten Eindruck. Der saubere, defektfreie und von warmen Farben geprägte 1,85-Transfer überzeugt nun mit guter Schärfe und steilem Kontrast. Selbst in dunklen Bildinhalten sind viele Details zu erkennen.
      Note: 2

      Ton:
      Der DTS HD-MA 5.1 Soundmix gefällt mit zahlreichen Umgebungsgeräuschen und dynamischen Schusswechseln. Die Surrounds klinken sich immer wieder ins Geschehen mit ein und der Subwoofer unterstützt das visuelle Gemetzel mit solidem LFE-Einsatz, ohne sonderlich spektakulär zu wirken. Die Frauenstimmen sind manchmal etwas leise abgemischt, die Oneliner von Machete klingen voluminös und kräftig. Der Soundtrack verteilt sich auf alle Kanäle und verleiht Machete das richtige Fundament.
      Note: 2

      Fazit:
      Machete ist ein schmutziger, inhaltsarmer, gewaltverherrlichender und zynischer Film, der nach dem vorherigen Genuss von Alkohol und anderen Stoffen, die nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, durchaus gefallen kann. Die gute Bildqualität und der ordentliche Sound-Mix offenbaren mehr Details als es zartbesaiteten Zuschauern lieb sein dürfte.

      Dieser Film könnte allen gefallen, die "Planet Terror", "Death Proof" oder "From Dusk Till Down" mochten.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • George Lucas schrieb:

      Machete ist ein schmutziger, inhaltsarmer, gewaltverherrlichender und zynischer Film, der nach dem vorherigen Genuss von Alkohol und anderen Stoffen, die nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen [...]


      Hallo,

      obwohl mir solche Werke normal sehr gut gefallen, fand ich "Machete" recht dröge. Ich werde ihn mir wohl baldig erneut anschauen, um dann ein finales Urteil zu fällen.

      PS: Zitat angepaßt!
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • MickeyKnox schrieb:

      Obwohl mir solche Werke normal sehr gut gefallen, fand ich "Machete" recht dröge. Ich werde ihn mir wohl baldig erneut anschauen,
      Werden Filme wirklich besser, wenn sie öfters angeschaut werden...?
      .. oder denkst du, dass nach ein paar Bier Machete nicht mehr so "drögen" sein wird? :biggrin:

      Den Aufruf ändere ich oben mal...
      Gruß
      George Lucas

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    • Wir verstehen uns...

      irgendwie finde ich folgendes Zitat aus Machete nüchtern betrachtet nicht wirklich komisch:
      "Machete schreibt keine SMS. Machete improvisiert!"

      Also...
      :bier:
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Das tun wir anscheinend echt. :bier:

      Genau dieses Zitat hörte ich schon im Vorfeld und dachte mir "Wo ist der Witz?".

      Die von Dir genanten Filme finde ich alle super, deswegen, bisher bin ich der Auffassung, daß "Machete" da einfach nicht herankommt. Der "Faketrailer" ließ großes erhoffen, die Besetzung dann noch mehr, aber ... :(.

      Jedoch, er bekommt noch eine Chance.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Ich freu mich schon auf unseren Mexicoabend mit Chili, Tacos, und ne Kiste Desperados
      Erst wird Desperdo und dann Machete angeschaut :)

      Ich fand den Film im Kino genial und alles andere als hohl imho war diesmal sogar ne große portion Politik- und Sozialkritik vorhanden
      aber das sollte auch nicht zu hoch bewertet werden. Es ist eben ein Rodriguez das ist eher ein Künstler als ein Regisseur ;)
      Jedem das seine

      Gruß Stefan
    • Hallo,

      ich bin mit großer Erwartungshaltung in Kino gegangen, wurde aber entäuscht. Bisher haben mir die Filme von Rodriguez meist sehr gut gefallen, aber dem konnte ich nichts abgewinnen.
      Viele Rollen waren irgendwie falsch besetzt
      - Jessica Alba als harte Polizistin? Und die Liebesszenen mit Danny Trejo?
      - Steven Segal? Der hatte schon deutlich bessere Tage, sollte sich mal ein Beispiel an Stallone nehmen
      - Robert De Niro, seine Rolle ist doch nur lächerlich
      Was in Planet Terror noch klasse funktioniert hat, hier wurde es übertrieben, schade

      Aber Rodriguez liefert sicher wieder was besseres ab. Wo bleibt Sin City 2?
      Grüße
      Hanno
    • Zitat mpinky@ Trotz der repräsentativen weiblichen Körper...
      Hallo mpinky,

      Sorry, aber was in der Welt sind repräsentative weibliche Körper bzw. in welchem Kontext sind die weiblichen Körper in "Machete" repräsentativ? Aus meiner Sicht waren die Mädels in Machte alles andere als repräsentativ - sowohl körperlich als auch vom Verhalten her.

      Gruß
      Michael
    • the matrix schrieb:

      Finch schrieb:



      Sorry, aber was in der Welt sind repräsentative weibliche Körper

      Gruß
      Michael


      Das sind diejenigen, die bei Machete nicht gezeigt wurden :biggrin:

      Ich hatte händeringend nach einen positiven Aspekt für diese Zeitverschwendung gesucht.
      ... Eventuell war da auch der Wunsch, der Vater des Gedankens ... ;)
      „ELUMA-Scope“
      Apparet id etiam caeco.(Livius)
    • Hallo,

      wäre es nicht für alle lesbarer und übersichtlicher, wenn ihr richtig zitieren würdet und nicht eure Meinung als das Zitat des Vorposters einstellt?
      :bier:
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo,

      Inhaltlich wurde ja bereits alles gesagt (geht ja auch in einem Satz).

      Bild 8/10

      Abgesehen von den absichtlichen Verschmutzungen, ist der Film nur gerade gut geworden. Die Bildschärfe schwankt mir etwas zu oft und die Computereffekte sind einfach nur peinlich. Die Tiefenschärfe erreicht auch nie das aus heutiger Sicht mögliche. Mit der Farbsättigung war ich jedoch zufrieden, ebenso mit dem etwas steilen Kontrast.

      Ton 8/10

      Durchaus eine solide Tonabmischung und erfüllt gerade das Pflichtprogramm. Es fehlen die verspielten Effekte und die Abwechslung.

      Fazit

      Der Vergleich mit den oben genannten Filmen kann ich so nicht unterstützen. Desperado finde ich um Welten besser als Machete. From Dusk Till Dawn erreicht sowieso kein weiterer Rodriquez Film (Tarantino hat hier auch viel beigesteuert). Sin City war auch genial, dass war aber kein reiner Rodriquez. Idee und Drehbuch stammt vom Zeichner (ich weiss den Namen jetzt gerade nicht mehr). Machete schaut man sich nur einmal an und dann verkauft man ihn wieder (ich war nüchter...leider). :biggrin:

      Gruss
      Zervix
    • Gestern lief der Streifen nun auch bei uns im Wohnzimmerkino.

      Was soll ich sagen? Wir wurden nicht enttäuscht und haben genau das bekommen, was wir erwartet haben. :biggrin:
      Schön sinnfrei und herrlich überzogen. Ich sag nur Handy. :rofl:

      Und im Gegensatz zu meinen Vorrednern fand ich auch den SMS Spruch witzig. :lol:

      Film: 8/10
      Ton: 8/10
      Bild: 8/10

      Ach ja: Sowohl ich als auch Frauchen waren stocknüchtern. ;)
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • MACHETE
      Blu-ray

      Film: 8/10 Punkte
      Der Ex-FBI-Agent Machete soll einen Politiker ermorden, der mexikanische Einwanderer an der US-Grenze erschießen lässt und den Bau eines elektrischen Zauns plant. Als sich der Auftrag als Falle erweist, macht sich Machete auf den Weg, um die Hintermänner niederzumetzeln.

      Regisseur Robert Rodriquez schuf einen Exploitation-Film, der völlig zu Recht ab 18 Jahren freigegeben ist. Grundlage dieses Films ist ein Machete-Fake-Trailer im Vorprogramm von Planet Terror. Mit Robert de Niro (In den Straßen der Bronx), Jessica Alby (Sin City), Michelle Rodriquez (Transformers-Reihe), Steven Seagal (Beyond the Law) und natürlich Danny Trejo (From Dusk Till Dawn), der in über 350 Produktionen mitgewirkt hat, ist der Streifen bestens besetzt. Der ganz große Splatter-Wurf ist Machete leider nicht geworden, bietet aber sehr kurzweilige Grindhouse-Unterhaltung.


      Full-HD-Bild: 9/10 Punkte
      Der rauscharme 1,85:1-Transfer ist gestochen scharf und farbenfroh. Jede Falte in Trejos Gesicht ist klar abgezeichnet. Umherspritzendes Blut von zahllos abgehackten Händen und Köpfen sieht knallrot und natürlich aus. Nachtaufnahmen und sonnendurchflutete Tageslichtsets besitzen sehr viel Zeichnung.


      Ton: 8/10 Punkte
      Der 5.1-Mix bezieht die Surround-Speaker durchweg mit Umgebungsgeräuschen ein. Schüsse und sonstige Action-Elemente besitzen ordentlich Druck. Die Stimmen sind jederzeit gut zu verstehen.


      Fazit:
      Regisseur Robert Rodriquez schuf einen Exploitation-Film mit gutem Cast, der zwar nicht der ganz große Splatter-Wurf geworden ist, aber durchweg kurzweilige Grindhouse-Unterhaltung bietet. Bild und Ton sind auf gutem Niveau.


      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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