4 K Auflösung bei Heimkino sinnvoll oder notwendig?

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    • Ich hab mal eine Frage die auch das Thema 4K betrifft.

      Aktuell ist es ja so, dass man z.B. mit einem Darbee mehr "Qualität" aus einer BluRay rausholen kann.

      Ich selber habe einen Epson TW-9200 Beamer und mit dem Update 1.10 kam ja eine ähnliche Bildverbesserung wie sie der Darbee macht oder auch die RC von Sony.

      Warum brauchts solche Hilfsmittel um mehr Qualität aus der BluRay zu holen?

      Liegt das denn an der begrenzten Größe die eine BluRay hat?

      Wenn jetzt dann also mal 4K kommt, ist dieses Problem dann weg?
      Also bringt dann ein Darbee bei 4K nichts mehr?

      Oder wird man dort auch wieder das gleiche Spiel haben, dass eine 4K Disk einfach nur komprimiertes Material bietet und man es nachträglich wieder verbessern kann?
    • :kipp:

      Aus einer Quelle kann man nichts rausholen, was nicht drin ist.
      Weder mit einem Darbee, noch mit sonst irgendetwas. :cluebat:

      Du spielst vermutlich auf die Super-Resolution des Epson an. Das ist auch nur ein "Verschlimmbesserer", wenn da zu kräftig dran rumgeschraubt wird.
      Mir sind solche Gimmicks mindestens Suspekt, oder im besten Fall überflüssig.

      Außerdem ist bei dir ein Denkfehler aufgetreten:
      Es bedarf nicht solcher Hilfsmittel um mehr Qualität aus der BluRay zu holen, sondern ist wohl eher der Versuch, die konstruktiven Schwächen des Projektors zu vertuschen, oder den Verbraucher zu verschaukeln.
      Jeder Projektor, Player, AVR, TV oder sonstiges Wiedergabegerät hat einen Schärferegler, und inzwischen auch einen "Kontrastverbesserer","Schwarzpegelerhöher" und sonstigen Quatsch serienmäßig eingebaut.
      Dazu kauft man dann noch einen "Zusatzverbesserer" weil 3 Bildverbieger in der Kette noch nicht genug sind.

      Schau dir mal das Bild von einem Sony VW1000 od.1100 an (ohne Schnickschnack), dann hat sich die Frage der Notwendigkeit solcher Eingriffe vermutlich sofort erledigt.

      Gruß
      Junior
    • JustDark schrieb:

      Von 4K profitieren werden vorallem Sportveranstaltungen, Konzerte, Fotos etc. etc.

      Das sehe ich auch so. Denn leider wird auch bei der BluRay Technik immer noch viel versaut. Mann wundert sich ja doch recht häufig, warum bei neuen Filmen das Bild so schlecht ist. Sieht mach auch an den vielen BluRay Bewertungen hier im Forum.Wann bekommt ein Film schon mal ne 9 oder mehr. In 4k wird das nicht besser. Mir wäre also erst mal wichtig, die Möglichkieten von HD voll in der Filmproduktion und im Mastering auszuschöpfen, bevor mehr Pixel dazu kommen.

      Die höhere Bildfrequenz reizt mich da schon viel mehr.

      Grüße

      Harry

      :thumbs: Beide Daumen hoch - stimme Dir 100%ig zu und das gilt auch für TV-Ausstrahlungen. Das vorhandene Potential erst mal richtig nutzen, bevor der nächste Schritt gemacht wird..... -natürlich ist das für die verkaufende Industrie kontraproduktiv :nono:
      Bild: Sony VPL-VW95, Leinwand-HiViLux 21:9, 2,7m Breit, PS4, Samsung QN95a,Ton: Onkyo TX-NR 1010, LS-Front: Arendal 1723s , Center: Arendal 1723s, Sub's: 2 x Imagination 11K, Rear: I.Q. TED 4, LG BDP
    • Choco schrieb:

      Oder wird man dort auch wieder das gleiche Spiel haben, dass eine 4K Disk einfach nur komprimiertes Material bietet und man es nachträglich wieder verbessern kann?
      Selbstverständlich wird es dort nur komprimiertes Material geben wie bei der BD oder auch schon bei der DVD. Unkomprimiert würden auf eine BD nur ein paar Minuten 1080p passen (bei H.264 wird typischerweise auf 1:50 komprimiert).
      Und selbstverständlich wird man es nachträglich nicht mehr verbessern können, da das jetzt schon nicht wirklich geht. Ich sehe das genauso wie Junior. Die Unterschiede in den Bildqualitäten sind hauptsächlich in der Quelle begründet. Und gerade bei Katalogtiteln darf bezweifelt werden, ob sich alles für eine Neuabtastung eignet, geschweige denn auch gemacht wird.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Ich frage mich warum als Standart für 4k (3840x2160) diese Auflösung gewählt wurde.
      Es macht zwar auf den ersten Blick sinn, dass man die FullHD Blurays dann sehr gut mit Faktor 2 hochskalieren kann (1920*2 = 3840), aber ich hätte die 4096 Auflsöung bevorzugt. Ganz einfach weil ja das Master nicht FullHD ist von dem die Bluray stammt.
      Das Master ist in der Regel 2K = 2048 px in der Breite oder wenn Filme in 4k abgetastet werden dann in 4096 px in der Breite.

      Jetzt hat man mit dem Standart zwar erreicht, dass man bisherige Blurays schön hochskalieren kann, aber echtes 4k oder aus 2k hochskaliertes Material wird nun wieder um einen krummen Faktor skaliert um es auf eine 4kBluray zu kriegen. (2K -> Bluray4kStandart = Faktor 1.875; 4k Master ->Bluray4kStandart = Faktor 0.9375 ) Das involviert sogar eine Subpixel skalierung und ist jetzt nicht uuunbedingt optimal... Man könnte natürlich auch einfach ein paar Pixel abschneiden (wegcroppen) aber ob das im Sinne des Erfinders ist?...

      Da hätte ich die Priorität eher auf eine glatte Skalierung/Mastering bei der 4k Bluray gesetzt als bei der HD auf 4k Bluray.... Naja vielleicht sehe auch nur ich das so.


      Obwohl, solange Filme eh nicht in 4k durchproduziert werden, ist das Thema für mich sowieso noch ziemlich weit weg.
      Mag sein das 35mm in 4k gescannt werden könnte/wird, aber sobald irgendwelche Visuellen Effekte, 3d Animation ins Spiel kommen wird immernoch zum Großteil in 2K gearbeitet.

      Wenn jetzt nicht gerade ein Film mit IMAX 70mm gedreht wurde (da kommt es schonmal vor das auch die Visuellen Effekte und sonstige Post Production in 4K bis zum Schluss durchgehalten wird, da es sich da ja meist nur um vereinzelte Szenen handelt), sehe ich momentan sowieso noch keine echten Filme in 4K kommen.

      Die grundsätzlichen Vorteile von 4k (Aliasing etc.) sind natürlich trotzdem nicht zu verachten. Und der größere Farbraum, (sofern er dann auch genutzt wird) ist auf jeden Fall ne große Bereicherung.

      Damit mein Beitrag jetzt nicht nur mit gemecker endet... :P


      Liebe Grüße
      CinemaCody
      Leinwand: Selbstbau Center Stage XD, curved 5%, 3Meter Breite
      7.4.4 Atmos System
      Lautsprecher-System: 3x JBL 3730 Frontsystem, JBL 8340A Deckenlautsprecher
      Subwoofer: 4x KW-120 Bass Array
      Sonstiges: Parasound HCA 2003, Rotel RMB 1075, Yamaha CX A5100
    • Da hast Du Dir die richtige Antwort schon selbst gegeben – genau das ist der Grund. 4096 wäre zwar aus dem von Dir genannten Grund schöner gewesen, nur sähe hochskaliertes 1080p-Material nicht so gut aus.

      Zur ursprünglichen Frage: Sinn macht das auf jeden Fall, lesen wir mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sungsverm%C3%B6gen#Auge
      Das Menschliche Auge hat eine Auflösung von rund einer 0,5 Bogenminuten. Mit dem von SMPTE und THX empfohlenen Blickfeldwinkel von 36° ergibt das 4320 Punkte. Da die meisten Heimkinos, insbesondere die, die keinen Beamer benutzen, eh unterhalb von 36° Blickfeldwinkel liegen, reicht das erstmal aus.

      Wenn wir den letzten Satz des oben verlinkten Absatzes hinzunehmen, dass das Auge unter Umständen sogar 0,2 Bogenminuten auflösen kann, wären wir bei einer notwendigen Pixelanzahl von 10800 in der horizontalen und hätten damit gleich die Rechtfertigung für 8k und darüber.
    • In der Praxis: 4K im Vergleich mit Full-HD

      Genau das führt uns zur Praxis.
      Schauen wir uns doch einfach mal an, wie sich die unterschiedlichen Bildauflösungen bemerkbar machen.



      Sony VPL-VW300: Detailaufnahme eines Schwarz/Weiß-Testbildes mit Schachbrettmuster mit 3840 x 2160 Pixel Auflösung.
      Sogar einzelne Pixel in UHD-Auflösung werden vom VPL-VW300 dargestellt. Allerdings sind die schwarzen Feindetails in Pixelgröße verfärbt.



      Diese Fotoaufnahme habe ich aus dem Hanseatic Trade Center geschossen. Das Bildwerk zeigt einen Teil von Hamburg.
      Die Auflösung der Originalaufnahme beträgt satte 36 Megapixel.
      Dieses Bild habe ich auf UHD-Auflösung reduziert und nativ projiziert.



      Sony VPL-VW300:
      Die Auflösung des Projektors beträgt 4096 x 2160 Pixel.
      Der 4K-Projektor projiziert die 3840 x 2160 Pixel nahezu perfekt. Der Schriftzug auf dem Doppeldecker ist gut lesbar. Jeder einzelne Buchstabe der "Stadtrundfahrt" wird sauber abgebildet.



      Sony VPL-HW40:
      Die Auflösung des Projektors beträgt 1920 x 1080 Pixel.
      Das gleiche Bild wird nun mit Full-HD-Auflösung projiziert. Der Schriftzug "Stadtrundfahrt" ist immer noch erahnbar. Die einzelnen Buchstaben erscheinen nun aber verwaschen.



      BenQ TW523P
      Die Auflösung des Projektor beträgt 1280 x 800 Pixel.
      Der Schriftzug auf dem Doppeldecker ist nun unlesbar. Zudem ist die Pixelstruktur (Grit) deutlich zu sehen.

      Auf 2,20 Meter Bildbreite sind diese Unterschiede deutlich erkennbar, wenn der Sitzabstand um die 3,50 Meter beträgt.
      In sofern profitieren auch Zuschauer von der 4K-Auflösung, wenn der Sitzabstand oberhalb des Faktors 1,0 zur Bildbreite liegt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Also nachdem es die Telekom nun mal geschafft hat das VDSL 50 zu schalten und wir sagenhafte 49,2MBit auch haben :jump: , habe ich mal mit dem FMP X5 von Sony via Netflix 4k verglichen mit dem selben Netflix 2k auf dem Oppo 103

      Ich habe kurze Teile einer Folge Breaking Bad (letzte Staffel, Aufnahmen in der Wüste mit dem Motorradfahrenden Kid) und dem Anfang von House of Cards der zweiten Staffel (2. Folge, Autos im Regen bei Polizeikontrolle) gemacht.

      Der Unterschied ist mMn ernüchternd!

      JA es sind Unterschiede zu sehen, aber bei dem ca 2,4m breitem 16:9 Bild sind diese bei Sitzabstand knapp unter 3m selbst im Standbild nur gerade so auszumachen :sad:

      Bei Breaking Bad sind evtl. ein Hauch mehr Konturen und Details in der Wüstenlandschaft auszumachen, wenn ich nicht wüsste, welches 4k ist, würde ich nicht drauf kommen....
      in den ersten Sekunden der Folge ist links im Bild recht groß eine Pflanze mit spitzen Blättern zu sehen, hier ist an den dünnen Blättern keine Abstufung mehr zu sehen.
      Im Vergleich mit dem Bild der BluRay (auch auf Oppo) sehe ich keinen wirklichen Unterschied, hier zu sagen das eine wäre deutlich besser oder schlechter, wäre eher Voodoo mMn...

      Bei House of Cards ist der Unterschied in der Testszene deutlicher.
      Der kleine Text oben und unten auf dem Nummernschild des kontrollierten Autos ist NetflixHD nicht zu entziffern, in 4k klar zu lesen...die BluRay liegt hier zwar deutlich über NetflixHD, aber zu lesen ist es gerade so noch nicht.
      (Wobei zu bemerken ist, dass ich das zwar lesen kann, aber nicht aus meiner normalen Blickentfernung, ich muss da näher an die Leinwand gehen. Das ist einfach zu klein, es "wirkt" aber schärfer.

      Wohl bemerkt in allen Fällen habe ich Standbilder aus einem Stream mit stabilen Datenraten der jeweiligen Auflösung verglichen, im Bewegtbild waren für mich keine Unterschiede auszumachen, die einen Mehrpreis von einem zum anderen rechtfertigen würden.... :mitleid:
      Vielleicht bei einer aktuelleren Produktion wie Marco Polo, das schaue ich mir demnächst mal an, da kann ich aber nat. nicht gegen BD vergleichen.

      Bleibt die Hoffnung auf 4k Medien, die dann vielleicht(?) einen Unterschied ausmachen, den man auch sieht, nicht nur als "Eindruck".
    • Danke für die ausführliche Darstellung und Einschätzung. Richtig überrascht bin ich aber nicht wirklich vom Ergebnis.

      Netflix streamt nach meinen Infos mit einer Datenrate von etwa 15-20 Mbps. Das ist für 4K etwas wenig um ein hochwertiges Bild zu haben. Mit meiner 4K Videocam habe ich 60 Mbps, also etwa das Dreifache. Da siehst du schon Unterschiede.Allerdings kann ich nicht einschätzen, wie gut HEVC bei denen arbeitet.

      Wenn Sky mal in UHD sendet, dann erwarte ich auch kein besseres Bild als bei Netflix. Nur zu deren HD-Bild dürfte ein Unterschied sein.

      Schau dir mal die Spezifikationen der UHD Blu-Ray an. Da kann es bis 100 Mbps hoch gehen.

      Ich gratuliere dir aber zu der schnellen VDSL-Leitung und spendiere dir mal ein Bonbon. Lade dir mal folgenden Clip runter (Originalqualität). Da siehst du wie gut 4K (ja echtes 4K!) sein kann.

      4K-Demo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sunday ()

    • Guten Morgen!

      Schau' dir mal MARCO POLO in 4K an, da ist der Unterschied zur 1080p-Version deutlich sichtbar. Diese Bildqualität beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. :wow:

      Meiner Meinung nach legt aber auch BREAKING BAD und HOUSE OF CARDS sichtbar in Sachen Auflösung zu, das hat nichts mit Voodoo zu tun. Vielleicht solltest du mal deine Brille putzen. :biggrin:
      Eventuell ist auch in Bezug auf Abbildungsschärfe ein VW1100 einem VW500 überlegen, da das Objektiv dann noch nochmal eine andere Qualität hat.

      Insgesamt find' ich aber einfach den größten Vorteil, dass ich deutlich näher ans Bild kann. Bei meinem relativ geringen Sitzabstand in der ersten Reihe zur Leinwand ist die Bildqualität deutlich besser als 1080p.
      Manchmal kommt mir der Unterschied fast schon so krass wie bei DVD zu Blu-Ray vor. Vor allem wenn ich vorher MARCO POLO in 4K anschaue und danach 'ne Serie in FullHD. ;)

      By the way, da ja Netflix ab Februar auch "BETTER CALL SAUL" zeigt, kann man nur hoffen, das auch diese Serie nativ in UltraHD vorliegen wird. :freu:
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

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    • Du mischst Sachen, die ich nicht so geschrieben habe ;)

      Das "wäre eher Voodoo" bezog sich ausdrücklich auf den Vergleich Breaking Bad (zumindest in der einen Szene, die ich getestet habe) und hier auch ausdrücklich auf den minimalen (wenn überhaupt) Unterschied zwischen Netflix4k und der BluRay. zwischen NetflixHD und Netflix4k sieht man schon einen Unterschied, wenn auch nicht soooo massiv, wie zB Du sagst. Vor allem im bewegten Bild könnte ich nur schwer sagen welches welches ist, wenn ich es nicht wüsste.

      Sicher macht der 1100er zum 500er Sony nochmal einen Unterschied, wenn es aber tatsächlich darauf hinauslaufen sollte, dass man selbst mit den ja auch schon nicht gerade "billigen" VW300 oder VW500 keine ausreichend gute Projektion hin bekommt, so dass man in der Preisklasse eines VW1100 investieren MUSS, um bei 4k wirklich EINDEUTIGE Unterschiede auszumachen, dann wird 4k mMn noch deutlich schlechtere Marktchancen haben, als eh schon angenommen, denn es würde mich schon sehr wundern, wenn die Anzahl derer, die so einen Projektor in Deutschland haben nennenswert den 3-stelligen Bereich überschreiten würde.

      Im Moment denke ich aber nach dem, was ich gestern beobachtet hae, eher, dass das Problem die Kompression von Netflix beim Streamen ist.
      DAS, was ich als 4k gestern gesehen habe bei BB entspricht quasi der BluRay, bei HoC war das 4k einen minimalen Schritt voraus.
      Werde das mal heute mit Marco Polo machen, leider nat. ohne den BD Vergleich.
    • Birdie schrieb:

      DAS, was ich als 4k gestern gesehen habe bei BB entspricht quasi der BluRay, bei HoC war das 4k einen minimalen Schritt voraus.
      Moment Kollege, ich bezog mich auch auf den Vergleich Blu-Ray vs. Netflix 4K. ;)
      Bei BB und HOC würde ich den Unterschied auch nicht als "massiv" bezeichnen, aber schon sichtbar. (ich beziehe mich auf die Sehentfernung in der ersten Reihe meines Kinos).
      Bei MARCO POLO gibt es noch keine Blu-Ray, daher ist auch kein Vergleich möglich. Jedoch ist es für mich das bisher beste 4K-Bild, was ich gesehen habe. Vor allem die Totalaufnahmen sind atemberaubend in Detailreichtum und Schärfe. :freu:

      FusionGuy schrieb:

      4k Beamer bzw Beamer im allgemeinen sind für den Markt nicht relevant , dafür sind die Verkaufszahlen zu gering.

      Und wie du richtig schreibst, es ist ne Frage des Codecs bzw der Kompression.
      Sehe ich absolut genauso. :bigsmile:
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

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    • @Jigsaw:

      Bei 3m Bildbreite und kurzen Betrachtungsabstand mag ich den 4K Vorteil gerne glauben. Nur schreibt Birdie, dass er auf 2,40m mit 3m Sitzabstand Filme schaut. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dann der 4K Mehrwert deutlich relativiert.
      JVC DLA-NZ8+LW 120" / Yamaha RX-3070 / IOTAVX AVXP1 / Myryad MA360 / Vero 4K+ / 4K ATv / Oppo UDB-203 / Samsung UBD-K8500 / VU+ Box 4K / Dolby Atmos 5.2.4 System / AM 8033 Cinema / Akustik R-T-F-S & Fairland / Reckhorn 405+4xBS200
    • Moin,

      Birdie schrieb:

      Im Moment denke ich aber nach dem, was ich gestern beobachtet hae, eher, dass das Problem die Kompression von Netflix beim Streamen ist.
      das würde ich auch so vermuten.
      Wenn sich auch noch der Codec an der erkannten bzw. gerade tatsächlich nutzbaren Bandbreite orientiert (adaptiert), dann halte ich einen sinnvollen Vergleich der Bildqualität beim Streamen schlicht für unmöglich.
      Der eine hat VDSL50, aber leider mitten in der Stadt wo sich dann ein kompletter Strassenzug einen Verteilerkasten teilen muss, der andere hat 16Mbit aber allein auf weiter Flur und kann damit in Realität die bessere Geschwindigkeit haben.
      Dann wiederum gibt es noch Schwankungen über die Tageszeit, etc.
    • postmanmc schrieb:

      @Jigsaw:

      Bei 3m Bildbreite und kurzen Betrachtungsabstand mag ich den 4K Vorteil gerne glauben. Nur schreibt Birdie, dass er auf 2,40m mit 3m Sitzabstand Filme schaut. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dann der 4K Mehrwert deutlich relativiert.


      Nur in 16:9 bei Serien, bei "Filmen" ist ja doch eher 21:9 üblich, da sind es auch 3,1m...

      so oder so, ich habe ja auch bei dem Test mal den Weg bis ganz nah in die Leinwand gemacht, so 0,5-1m... die Unterschiede waren auch da nicht anders. Nur lies sich, wie ich schrieb, dann das Nummernschild bei HoC lesen. DAS war mal ein Sitzabstandsthema, die übr. Schärfe- bzw Detailthemen waren unwesentlich anders ob ich nun näher dran war oder nicht.
    • Also dieses Video ist schon nett... irritierend, dass der SONY FMP X5 nicht dieses 4096/2160 abspielen kann, dass ja die 4k Projektoren wiederum können.
      Am Projektor kommt demnach 3840/2160 an.
      Der Projektor skaliert das auch irgendwie "seltsam". In Zoomeinstellung "normal" würde ich eigentlich erwarten, dass er die 2160 als gesetzt annimmt und eben links und recht jeweils ein paar Pixel als Streiufen leer bleiben.
      Was er aber tut ist, dass er auch oben und unten einen schmalen schwarzen Streifen zeigt.
      Erst, wenn man auf "zoom, 21:9" geht, wird das Bild auf die volle Panelhöhe gezogen und dann bleiben nur noch links und rechts Streifen.

      Ist das wirklich die optimale Einstellung, oder skaliert da immernoch etwas?
      Ich hätte jetzt gedacht, dass dann links und rechts schlicht etwas weg gelassen wird, richtig?
    • So, gestern gab es dann mal die ersten 3 Folgen Marco Polo in 4k.
      Ein paar Aufnahmen aus der ersten Folge haben wir mal mit dem Oppo in HD angesehen zum Vergleich.

      Generell schon ein beeindruckend gutes Bild, auch wenn ich der Meinung bin, dass man das selbe mit einer BluRay, die die mgl. Datenrate voll ausnutzt, zumindest sehr ähnlich hin bekommen würde. Das würde aber erst ein BD Release zeigen, und ich werde es mir sicher nicht mehr kaufen, nachdem ich die Serie jetzt so sehen kann.(Inhaltlich werde ich die eher nicht ein zweites Mal sehen wollen, ist zwar bisher ganz "nett", kommt aber an Kaliber wie HoC oder BB nicht im Ansatz heran!)

      Im Vergleich zum HD Stream ist UHD hier deutlich besser, Landschaftsaufnahmen zeigen viel mehr Details, fast schon unnatürlich scharf.
      In Nahaufnahmen sieht man Unterschiede zB in der Durchzeichnung von Fellkragen der Mäntel usw.. (vor allem das Letzte ist aber etwas, dass ich schon von manchen guten BluRay auch kenne, drum bin ich gespannt, wie sich der 4k Stream im Vergleich zu einer BD machen wird, ich hoffe, dass das dann irgendwer hier vergleichen wird. ;) )

      Weiß jemand, mit wievielen Frames/Sek das produziert ist? Wir fanden es beide in manchen Szenen etwas ruckelig, was ich mir bei 60fps nicht erklären könnte.
    • Für wen lohnt sich denn der Umstieg auf 4k überhaupt? Der Auflösungsvorteil relativiert sich in Abhängigkeit zum Betrachtungsabstand. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sehe ich den Unterschied ab einem Betrachtungsabstand der größer als das 1 1/2 fache zur Leinwandbreite ist gar nicht mehr. Die Blu-ray ist schon so gut, dass durch die Bildtechnicker künstlich Verfremdungen reingesetzt werden, um einen analogeren Look zu erreichen.
      Ja aber es gibt doch HDR, oder? Dies soll aber in der Projektion wiederum gar nicht funktionieren und nur für Fernseher einen adäquaten Vorteil bringen.
      In meinem Wohnzimmerkino sitze ich von einer 2m breiten Leinwand 4,5m entfernt. Da gehe ich mal davon aus, dass ich zwischen den beiden Formaten keinen Unterschied sehen sollte.
      Wie sieht es im Tonbereich aus. Erst bekommt man Geräte mit dem Versprechen, dass die Tonfirmate nach einem Update abspielbar sind. Die Updates kommen dann zwar ziemlich spät, aber immerhin sie sind raus.
      Aber die Scheiben, auf denen dann ein deutscher Atmos oder DTS-X Ton drauf ist, ist auch wieder sehr begrenzt.
      Für mich als interssierten Käufer und Leser kann es da doch nur heißen: lass die Finger davon, es ist nur marketing...
      Oder, wie seht ihr das?
    • Ich hatte VHS dann DVD und jetzt Blu-ray. Aus meiner Sicht alles Sprünge, die einen deutlichen Vorteil brachten. Die UHD ist derzeit nicht das Medium welches ich als Zukunft ansehe.

      Was die Ausstattung der Scheiben angeht stimme ich voll zu. Die Technik macht nur dann Sinn, wenn die Scheiben auch die Formate unterstützen. Was nützen mir neue Tonformate im AV Receiver, wenn ich über hundert Blu-rays habe, die nicht mal HD Master oder Dolby True HD mitbringen, obwohl diese Formate verfügbar gewesen wären.

      Ich habe seit 2009 ca. 70% meiner DVDs gegen Blu-rays getauscht. Was das kostet wisst ihr selbst. Daher kommt ein erneutes Upgrade auf UHD für mich, auf absehbarer Zeit nicht in Frage.
    • Ich habe einen recht kleinen Kinoraum (4,60 x 2,80m) so dass ich ca. 2,50m von meiner 2,30m breiten Leinwand entfernt sitze. Ohne das 4K-Enhencement meines 9300ers würde ich mich am Fliegengitter stören. Ich würde gerne noch näher an der Leinwand sitzen um noch einen größeren Blickwinkel zu haben aber leider gibt es genau in der Raummitte ein Schalldruckminimum und somit ein "Bassloch" dementsprechend werde ich halt in Zukunft eine größere Leinwand aufhängen da nach meinem Geschmack das Verhältnis Bildbreite zu Sitzabstand 1:1 optimal ist. Somit sind Filme in 4K oder zumindest ein 4K-Enhencement für mich unerlässlich.
      Viele Grüße aus Viersen.

      Atmo:X
      Pioneer SC-LX59 • JBSystems AX400 • Antimode 8033s-II • 7.2.4Teufel System 6 + 3x Concept P Sub (tuned) • Epson EH-TW9300 • Samsung UBD-K8500 • Egreat r200s
    • Wer braucht 33 Millionen Pixel?

      heise.de/newsticker/meldung/Za…lionen-Pixel-3936094.html

      Die mMn wichtigste Aussage in dem Beitrag:
      Für eine normalsichtige Person ist bei einem Betrachtungsabstand von 3 Metern ab einer Bildbreite von 3,50 Metern ein Unterschied zwischen 4K und 8K erkennbar.

      Eine Bildbreite von 117% des Betrachtungsabstands dürfte allerdings auch für (die meisten) Heimkinoenthusiasten zu groß sein.
      Demnach ist 8K unnötig, da die Vorteile nur bei unrealistisch großen Bildbreiten wahrnehmbar sind.

      Der Vorteil von 4K zu FHD ist entsprechend ab einer Bildbreite von 58% des Betrachtungsabstands wahrnehmbar, also für den im Heimkino üblichen Bereich.

      UHD/4K ist demzufolge
      1) ein sinnvolles Upgrade zu FHD und
      2) die anzustrebende Zielauflösung (weniger = wahrnehmbar unschärfer; mehr = kein zusätzlicher Schärfegewinn).
    • Da wird natürlich davon ausgegangen, dass die Auflösung auch voll ausgenutzt wird. Das ist bei Kinofilmen im Moment aber nicht mal ansatzweise der Fall. Von ca. 60 UHD-Filmen, in die ich stichprobenartig reingeschaut habe, hatten vielleicht fünf überhaupt deutlich mehr Detail als 2k. Selbst die, die ein 4k Master haben sollen, sehen oft nicht so aus oder nur in einigen Szenen. Richtig beeindruckend bezüglich der Auflösung sind bisher nur die Demotrailer der TV-Hersteller. Bei Kinofilmen sieht es dagegen deutlich schlechter aus.

      Das wird mit der Zeit sicherlich besser werden. Bei der Einführung der DVD und der Blu-ray war das ja ähnlich. Von daher müssen wir wohl erst mal abwarten, bis die wirklich hochauflösenden Filme rauskommen...
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