USA Ostküste: Tipps gesucht...

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    • USA Ostküste: Tipps gesucht...

      Hallo Beisammler!

      Wir fliegen in 6 Wochen nach Amerika und machen dort eine Ostküsten Tour mit dem Auto. :jump: :jump: :jump:
      Los geht´s in New York und dann runter nach Miami. Insgesamt 17 Tage

      Wir sind zwar schon etwas weiter mit unserer Reiseplanung, sprich die Eckdaten stehen, aber mir fehlen noch ein paar Tipps, wo es sich lohnt hin zu fahren.
      Zu Beginn haben wir 2,5 Tage in NY. Nicht viel, muss aber reichen. Danach geht es direkt weiter nach Washington und zum Schluss noch 2 Tage in Key West



      Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Was sollte man unbedingt gesehen/erlebt haben?

      Und:
      Welcher Reiseführer ist hierfür besonders zu empfehlen?


      Danke für alle Tipps! :bier:

      Grüße
    • WOW, die Tour in 17 Tagen??? Respekt!

      An der Strecke gibt es schon ein paar Hotspots (neben den üblichen Verdächtigen). Hier mal ein paar Gedankenanstöße:

      - Cape May, New Jersey, netter Strand (daneben gib es Wildwood Beach, Playa de Palma in XXL...)
      - Shenendoa National Park, absolut "Must see"
      - Great Smokey Montains National Park, auch "Must see"
      - Wilmington Beach, der Strand Hot Spot in Carolina
    • HIer noch mal ein paar Impression von unserer letzten Tour von Atlanta nach New York....
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    • Hallo

      Wirklich gute Tipps für die Ostküste kann ich dir nicht geben, da ich nur einen kleinen Teil davon kenne. Machte vor einem Jahr die Reise von Miami nach New Orleans, 'Panhandle', Key West und wieder nach MIA in dreieinhalb Wochen. Die Keys kann ich wirklich empfehlen, sind sehr schön - KW ist etwas abgedreht und teuer, aber dennoch reizvoll. Das Kennedy Space Center auf Cape Canaveral fand ich beeindruckend. In Miami würde ich nicht zu viel Zeit verbringen, vielleicht mal kurz durch South Beach..
      Die Zeit wird bei deiner Reise ohnehin das Problem sein - ich würde versuchen, mir nicht zu viel vorzunehmen. Momentan bin ich selbst wieder auf einer dreiwöchigen Rundreise durch den Südwesten der USA (aktuell Zion Canyon NP, Utah), es hat wirklich seinen Reiz, auch mal etwas länger als nur einen Tag an einem Ort zu sein.

      Riker
    • HI!

      Viel Spaß auf deiner Reise! Wir werden dieses Jahr auch wieder losfahren, allerdings von NY aus nach Norden. Auch mein Tipp: Nimm dir nicht zuviel vor und halte die Tour eher kleiner, denn es gibt reichlich zu sehen.
      In New York hatten wir viel Spaß an diesem Reiseführer:
      New York im Film: Ein
      spezieller Reiseführer für alle Filmfans und New-York-Freunde mit
      informationen zu Drehorten, Spielfilmen und lokalen Kulissen


      Viele Grüße

      Christian
    • Keine Ahnung, was Ihr sucht, daher nur mal meine Empfehlungen:
      Philadelphia Zentrum ist hoch interessant (aus historischer Sicht)
      Miami Art Deco Viertel (ab 22-23h)
      Atlantic City (wer Spaß am spielen hat)

      '93 war das der Ausgangspunkt für die wohl besten 1,5 Jahre meines Lebens in USA.

      Achso, noch was: Let's Go USA fand ich als Reiseführer SEHR hilfreich.
      lg
      Olly
    • Moin, Moin,

      da ihr mit dem Auto reisen wollt, lohnt sich unbedingt ein Blick auf die bekannten und weniger bekannten Nebenstrecken abseits der großen Interstates. Die Seite von America's Byways bietet unter byways.org/ auch und gerade für den Osten der USA eine wirklich umfangreiche Sammlung von landschaftlich, historisch oder kulturell sehr interessanten Autostrecken mit teils mehr teils weniger informativen Detailinfos zum jeweiligen (Teil)-abschnitt.

      Vielleicht schreibst du noch, ob ihr euch eher für Landschaften oder für Kultur und Bauwerke interessiert. Bei nur 12 Fahrttagen entlang der Ostküste gen Süden hängt es nämlich auch stark davon ab, inwieweit die Zeitlich langen Fahrten nur zur Streckenüberbrückung dienen um von A nach B zu kommen und vor Ort wenige Dinge dafür intensiver zu entdecken, oder ob ihr euch auch während der Autofahrt Zeit nehmen wollt, die vielen Kleinigkeiten die am Wegrand auftauchen zu genießen und dafür weniger Zeit in den Übernachtungsorten zu verbringen.

      Die großen Städte NYC und Washington solltet ihr möglichst nicht am Wochenende besuchen, da quellen die bekannten tourisischen Höhepunkte noch mehr über als Werktags. Insbesondere das Empire State Building ist keine gute Idee für eine Wochenendbesichtigung, da ihr Samstags und Sonntags durchaus drei bis vier Stunden und mehr einrechnen müsst, um durch die diversen Sicherheitskontrollen, zu den Verkaufsschaltern und den Fahrstühlen zu kommen. Und die offene Aussichtsplattform reicht meiner Meinung nach aus, wenn ihr sie mit einem Audioguide besucht. Die zusätzlich zu bezahlende oberste geschlossene Etage bringt nicht wirklich mehr Weitsicht, und durch das verkratzte Plexiglas ist die Aussicht sowieso kein Genuss...
      In NYC (Manhattan) braucht ihr kein Auto. Lasst den Wagen, falls ihr schon einen habt, außerhalb Manhatans stehen und fahrt mit der Metro rein. Es gibt eine billige Tageskarte für den Bus, mit der man beliebig oft Ein- und Umsteigen kann, obwohl oft ein Weg zu Fuß schneller ist als jedes Fahrzeug...
      Ansonsten Empfehle ich neben den Klassikern auch einen Besuch der südlichen Seite der Brooklyn Bridge (Der neue Brooklyn Bridge Park mit sehr leckerem (leider auch teurem) Eis im weißen Gebäude auf der Pier am Ende der Old Fulton Street - eine 'Kugel' Eis reicht übrigens für eine Kleinfamilie ;-), "The Cloister" im Norden der Washington Bridge mit tollem Blick über den Hudson, oder Tagsüber ein längerer Spaziergang im Central Park zum Reservoir Lake mit interessanten Infos zur Geschichte der Wasserversorgung New Yorks an den Pumpenhäusern.
      Falls ihr doch schon ein Auto habt: Ellis Island und die alte Bahn/Fährstation am Liberty State Park bei Jersey City NJ (dichter kommt man vom Land aus nicht der Freiheitsstatue, aber hier leider von hinten zu sehen); einen einigermaßen guten Blick von seitlich Vorne auf die Freiheitsstatue hat man vom Ende der Van Dyke Street in Brooklyn (Steg am Lois Valentino Jr. Park - nicht abschrecken lassen, liegt mitten in einem etwas abgewrackten Industriegebiet) oder als Standardblick vom Governors Island aus.


      Da ihr euch ja nach Süden bewegt, sind die sonstigen nördlich gelegenen New York Tipps wie Wandern in den Bergen der Catskill Mountains (z.B. die Giant Ledge), Harryman State Park und die Hudson-Ufer oder zum Einkaufen das Woodbury Common Premium Outlet Vilage für euch wohl weniger interessant.

      Für Washington empfehlt ich ebenfalls zwei Tage: Tagsüber die kostenlosen Smithsonian Mussen entlang der Washington Mall, und nach dem Abendessen dann in Ruhe die Mall selber mit Capitol, WW2- und Lincoln Memorial ansehe. Dann sind die Touristenmassen weg und die Dammerung und Nachtstimmung in der erleuchteten Mall haben etwas ganz besonderes. (Man braucht auch bei Dunkelheit dort keine besonderen Sorgen vor Überfällen zu haben - im Herzen Washingtons ist "ausreichend" Polizeipräsenz vorhanden). Vom Hotel kommt man Prima mit der U-Bahn zur Union Station als Ausgangspunkt und auch Nachts kurvt hinter dem Lincoln Memorial immer das ein oder andere Taxi herum, dass nur auf einen winkenden Arm wartet. Am Zweiten Tag dann National Cathedral oder andere weiter verstreut liegende Sehenswürdigkeiten und (evtl. schon als Teil der Weiterreise) der Rock Creek Park hinter dem Zoo.

      Kurzfristige Ideenlieferanten für Sehenswertes, Verpflegung und Nachtleben:
      Auch als App erhältlich sind z.B. WashMag (Washington Magazine), GuidePal.com (Highlights für die wichtigsten Städte) oder TripAdvisor.
      Ansonsten hilft "Zagat" meiner Meinung nach sehr gut bei einer Restaurant-Vorauswahl. Leider ist die Seite kostenpflichtig, sobald man Suchkriterien einschränken oder Deteilbewertungen der Nutzer lesen möchte.

      Meine Meinung zur Verpflegung unterwegs: Ein guter Notfalltipp, falls ihr Unterwegs kein besseres Non-Chain-Restaurant findet, ist die fast überall vertretene Italienerkette Olive Garden (Soup&Salad Combo - steht mittlerweile nicht mehr auf allen Speisekarten, gibt es aber in allen Restaurants der Kette auf Nachfrage): Alle 4 sehr guten Suppen beliebig oft Nachgeliefert und dazu Cesar-Salad sooft ihr wollt für einen kleinen Preis)
      Ich werde mal politisch nicht ganz korrekt: Auch wenn es schwer fällt: Die in Deutschland bekannten US-Fastfoodketten sind in den USA eher letzte Wahl für den Verzweifelten - es sei denn ihr wollt mal einen kleinen Einblick in die Lebensweise der gesellschaftlich Gescheiterten erhaschen. Bitte nicht schlagen, aber das war so mein Eindruck, wenn ich mal die Restrooms der Hamburger-, Hähnchen- und Pizza-Ketten aufgesucht habe.

      Und zur Fahrt, aber dass wisst ihr wahrscheinlich eh schon: Achtet auf ein bequemes Auto/Camper mit guten, nicht durchgesessenen Sitzen und einer wirklich guten Klimaanlage. Ihr werdet nun einmal einen großen Teil eures Urlaubs in den Autositzen verbringen und wollt sicherlich nicht nach ein paar Tagen mit Kreuzschmerzen aus dem Wagen steigen. Und in eurer Reisezeit kann es bereits richtig Heiß werden. Eine unterdimensionierte Klimaanlage ist da oft überfordert, selbst wenn man keine typisch amerikanisch erkältungsfördernden Innenraumtemperaturen von 18°C erreichen möchte, sondern sich an die "Nicht weniger als 8-10° unter Außentemperatur"-Regel hält.

      Falls ihr Atlantic City, NJ, das "kleine Las-Vegas der Ostküste" ,besuchen wollt: Schaut euch tagsüber die Stadt und die Promenade an. Nach Einbruch der Nacht habe ich mich außerhalb des Casino-Hotelkomplexes nicht wohl gefühlt: Außer am Wochenende waren die Bürgesteige schon um 21:30 Uhr "hochgeklappt", und die wenigen Leute, die dann noch unterwegs waren gehörten nicht zu der Sorte, der ich im Dunkeln gerne begegne. In den Spielhallen und Hotels steht dafür die Schöne Heile US-Fassadenwelt rund um die Uhr zum Amusement zur Verfügung.

      In den weiter südlich gelegenen Staaten kenne ich mich leider nicht (mehr) aus. Für sinnvolle Tipps ist meine Zeit dort schon zu weit weg.

      Ich wünsche euch viel Spaß und tolle Eindrücke in eurem Urlaub,

      Nordlicht Stefan
      Herzliche Grüße vom Nordlicht
      Stefan
    • Hoppla,
      schon so viele gute Tipps! Und tolle Bilder

      Vielen Dank! :bier:


      Ich werde mir am WE schonmal alles in Ruhe ansehen, da ist bestimmt einiges dabei.

      Unser Fokus liegt auf nichts Bestimmtem.
      Sprich, wir wollen uns einfach das anschauen, was sehenswert ist. Ausgenommen sind dabei allerdings die meisten Museen. ;)

      Ich freue mich besonders auf schöne Landschaften, kleine und große Städte, natürlich das unvermeidliche Shopping ;) Vergnügungsparks mag ich zwar auch, aber die sind wohl eher nicht dabei. Einige in Florida kenn ich schon und der Preis und die Zeit spielen natürlich auch ne Rolle.
      Toll wären auch schöne Buchten, Strände, Häfen und dergleichen mit besuchenswerten Bars

      Kann auch jemand was zu den Outer Banks und den Keys sagen? Wo fährt man da unbedingt hin?
    • Zwei von meinen Fotos (das mit dem Pier am Abend/Sonnenuntergang) ist in Atlantic Beach aufgenommen. Die gehören glaube ich mit zu den Outer Banks. Wenn man die zur gänze durchfahren will, gibt es eine Fähre in der Mitte zu der man sich anmelden muss. Wir hatten da aus Zeit- und Logistikgründen darauf verzichtet.

      Aufgrund der Zeit würde ich mir nur einen Strand "gönnen" und da würde ich auch von der Route her nicht Cape May oder Atalantic City empfehlen. Im Konflikt steht da die fahrt von Washington über den Skylinedrive (ganze Länge fahren und unbedingt zumindest eine Übernachtung in den Lodges im Park einplanen!!!) und dem sich anschließenden Blue Ridge Parkway (nur den nördlichen Teil bis Asheville und dann in den Great Smoky National Park). Die sind halt weit von der Küste entfernt. Deshalb bietet sich Strand etwas südlicher an. Genannt wurde ja schon Charleston oder auch Myrtle Beach.

      Zum Shopping würde ich am Ende der Tour neigen, da gibt es in Florida unendliche Möglichkeiten (alleine die hier reicht eigentlich schon: Sawgrass Mills Mall in Miami, sonst hat mir hierzu Orlando am Besten gefallen mit den diversen Malls in allen Kategorien)

      Die Keys ziehen sich wie Kaugummi in die Länge, von Miami sollte man einen Tag hin nach Key West und einen wieder zurück einplanen. Wir waren mal so blond (ist aber auch schon 20 Jahre her...) und haben das an einem Tag gemacht, nach dem berühmten Sonnenuntergang wieder von Key West retour.

      Die Bilder sind von den Keys und aus den Everglades. Der Sonnenuntergang war von den Farben genial, das Bild ist nicht bearbeitet.
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    • Hallo,

      bei 6 Wochen Zeit würde ich erstmal Richtung Norden, Neuengland fahren. Am Besten bis deutlich hinter Bosten. Dort finde ich es wesentlich interessanter als die Strecke zwischen NewYork und Florida. Dort gibt es zwar immer noch viel zu sehen, trotzdem ist es im wesentlichen eine Industrieregion
      Grüße
      Hanno
    • soooo!
      jetzt hab ich nochmal Zeit etwas zu schreiben,

      Wie gesagt nochmal vielen Dank für die teils echt langen Posts.

      Grober Ablauf der Reise (erster Entwurf)

      - New York

      - Washington

      - Williamsburg

      - Hatteras (Outer Banks - North Carolina)

      - Charleston

      - Jacksonville

      - Clearwater Beach (West Florida)

      - Delray Beach (Ost Florida)

      - Key West

      Zur Debatte steht, ob man sich Clearwater und den Golf von Mexico (passt der Name dann überhaupt noch?!?) und das damit verbundene hin und her spart, und im Osten bleibt.

      Wenn sich irgendwo eine tolle Alternative anbietet kann sich das natürlich auch noch ändern.



      Grundsätzliches:

      Uns interessieren
      - Schöne Küstenabschnitte, Wasser und Strände
      - Bars, Chillen
      - Beeindruckende Landschaften / Nationalparks
      - Städte
      - Shopping
      - Technik (mich zumindest :lol:)
      - Leckeres Essen
      - Tauchen
      - und einfach alles was man als "Erlebnis" verbuchen kann


      bedingt interessieren uns:
      - Museen
      - Kultur (wir Banausen)
      - und auch nur bedingt Geschichte (wenn es was wirklich Interessantes gibt, natürlich auch das)



      Danke euch schonmal für die ganzen Tipps:

      Den Skyline Drive werden wir vielleicht noch einbauen, wobei das noch ein ganz schönes zusätzliches Stück ist, klingt aber sehr schön
      Für die Keys werden wir 2-3 Tage einplanen.




      Zum Thema Outer Banks: War hier schonmal jemand? Bzw hat jemand einen Tipp wo es sich lohnt dort hin zu fahren?

      Hat noch jemand irgendwelche Must-See-Tipps?
    • Ich weiss zwar nicht, wie Eure Route von Hatteras nach Charleston aussieht, aber der Umweg über den legendären Blue Ridge Mountain Parkway würde sich meiner Meinung nach lohnen.

      Und hier noch ein kleiner Tipp für Charleston: Mittagessen im Gaulart & Maliclet, 98 Broad Street. Kleines gemütliches und nicht überkandideltes frz. Restaurant. wenn ihr mal keinen Bock mehr auf die Amiküche habt, hier gibts garantiert was leckers.

      Edit: Und zum chillen und Tag ausklingen lassen rüber an den Strand von Sullivans Island. :urlaub_2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Qruiser ()

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