Blues Brothers - 4K-Version

    • Blu-ray

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    • Blues Brothers - 4K-Version

      BLUES BROTHERS

      Film: 10/10 Punkte
      Jake und Elwood Blues sind im Auftrag des Herrn unterwegs. Gemeinsam versuchen sie 5000 Dollar aufzutreiben, um die Grundsteuer für ein Weisenhaus bezahlen zu können. Dafür wollen sie ihre Bluesband wieder zusammen bringen.

      John Landis schuf einen zeitlosen Kultfilm, der bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. John Belushi und Dan Aykroyd rocken als Blues Brothers, dass es noch heute eine wahre Freude ist, ihnen zuzuschauen.


      Full-HD-Bild: 6/10 Punkte (Nach Full-HD-Kriterien)
      Das Positive vorweg. Die Blu-ray-Fassung ist der DVD-Version in allen Belangen deutlich sichtbar überlegen. Die Bildschärfe des 1,85:1-Transfers schwankt über die Laufzeit von gerade noch ausreichend bis gut. Vor allem während des Titelvorspanns kommt die Bildschärfe nicht über DVD-Niveau hinaus. Hintergründe besitzen kaum Texturen und vermatschen ab und an regelrecht. Durchweg ist in hellen Szenen deutliches Bildrauschen zu erkennen. Das dürfte allerdings im damals verwendeten 35mm Filmmaterial begründet sein und ist weniger der Blu-ray geschuldet. Nahaufnahmen sind durchweg ansehnlich. Die hellen Außenaufnahmen und die Konzerte zeigen viele Details, einen steilen Kontrastumfang und sehr ausgewogene Farben. Der Schwarzwert ist ausgezeichnet und stellt die Anzüge, Sonnenbrillen und Hüte der Blues Brothers verfärbungsfrei dar. Selbst in der Nachtaufnahme vor der Mall sind die Revers der Jacketts zu erkennen. Dankenswerterweise hat Universal auf Rausch- und Schärfefilter verzichtet. Die schwarzen Anzüge von Jake und Elwood heben sich ohne Doppelkonturen von den Hintergründen ab.
      (Schärfe 5-6, Kontrast 7-9, Farbe, 6-9)


      4K-Bild: 6,5/10 Punkte (Nach UHD-Kriterien)
      Der 1,85:1-Transfer auf der 4K-Blu-ray ist der Full-HD-Fassung in allen Belangen sichtbar überlegen. Schärfe, Detaildarstellung, Kontrast und die Farbe via erweitertem Farbraum im Rec.2020/P3-Container sind in fast jeder Szene deutlich sichtbar besser auf der 4K-Blu-ray. Als Jake und Elwood von der Streife angehalten werden, weil sie eine rote Ampel überfahren haben, leuchtet das rote Einsatzlicht auf dem Streifenwagen überaus satt. Bei der Flucht durch die Mall wird im Vergleich zur Full-HD-Fassung förmlich ein Grauschleier vom Bild gezogen. In der Kirche leuchtet die Kleidung der Gäste in prachtvollen Farben. Auch hier sieht die Full-HD-Fassung deutlich schlechter aus, denn die Gesichter der Gäste sind weniger gut zu erkennen und die Kleidung erscheint regelrecht blass. Bobs Country Bunker erstrahlt fantastisch auf der 4K-Version. Die Neonschrift leuchtet hell und satt. Umliegende Bäume schälen sich vorzüglich aus der Dunkelheit heraus. Auch hier wirkt die Full-HD-Fassung farbblass, unscharf und schlechter durchgezeichnet. Als Jake und Elwood ins Soul Café kommen und eine Scheibe trockenen Toast und drei ganze Hühner bestellen, leuchtet die Juke-Box sensationell. Während auf der Full-HD-Fassung das Neonlicht Weiß überstrahlt, schält die 4K-Version die Glasfront detailreich in Cyanfarben heraus. Auch Texte auf Plakaten, Straßenschildern sind auf der 4K-Version deutlich zu lesen, während diese auf der Full-HD-Fassung oftmals so unscharf sind, dass die Buchstaben und Zahlen unlesbar sind.
      Dass es trotzdem nicht zu einer besseren Note reicht, liegt schlicht und ergreifend daran, dass Filme nach heutigen Maßstäben besser aussehen können.


      Ton: 7/10 Punkte (Blu-ray) - 8/10 Punkte (4K-Blu-ray)
      Der deutsche DTS 5.1-Mix ist dem ursprünglichen dynamiklosen Monoton haushoch überlegen. Die Stimmen klingen meist kräftig, während es den Umgebungsgeräuschen an Räumlichkeit und Dynamik fehlt. Nur selten werden die Surrounds ins Klanggeschehen mit einbezogen, meist bei den Verfolgungsjagten. Hier rasen die Fahrzeuge dann schon mal quer durch den Raum. Umgebungsgeräusche verteilen sich hingegen fast ausschließlich zwischen den Frontlautsprechern. Viele der toll abgemischten Musikstücke erreichen das Niveau aktueller Produktionen. Mit kräftigem Bass, ordentlicher Dynamik und klar im Raum verteilten Instrumenten wird das Publikum regelrecht mitgerissen.
      Der DTS:X-Mix legt noch eine kleine Schippe drauf. Musik tönt herrlich druckvoll und weiträumiger als auf dem 5.1-Mix. Insgesamt ist ein Tick mehr Energie im Raum. Stimmen sind etwas kräftiger. Umgebungsgeräusche werden etwas besser auf allen Kanälen verteilt. Die Top-Speaker geben meist nur Atmosphäre wieder.


      Fazit:
      Die Blues Brothers sind im Auftrag des Herrn unterwegs und hinterlassen auf Blu-ray einen ganz hervorragenden Eindruck. Trotz etwas schwankender Bild- und Tonqualität kann ich jedem ein Upgrate nahelegen. Die 4K-Blu-ray ist allen anderen Fassungen in allen Belangen teilweise deutlich sichtbar überlegen ist. In besserer Qualität werden wir den Film wohl kaum zu sehen bekommen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • BLUES BROTHERS
      4K-Blu-ray

      4K-Bild: 6,5/10 Punkte (Nach UHD-Kriterien)
      Der 1,85:1-Transfer auf der 4K-Blu-ray ist der Full-HD-Fassung in allen Belangen sichtbar überlegen. Schärfe, Detaildarstellung, Kontrast und die Farbe via erweitertem Farbraum im Rec.2020/P3-Container sind in fast jeder Szene deutlich sichtbar besser auf der 4K-Blu-ray. Als Jake und Elwood von der Streife angehalten werden, weil sie eine rote Ampel überfahren haben, leuchtet das rote Einsatzlicht auf dem Streifenwagen überaus satt. Bei der Flucht durch die Mall wird im Vergleich zur Full-HD-Fassung förmlich ein Grauschleier vom Bild gezogen. In der Kirche leuchtet die Kleidung der Gäste in prachtvollen Farben. Auch hier sieht die Full-HD-Fassung deutlich schlechter aus, denn die Gesichter der Gäste sind weniger gut zu erkennen und die Kleidung erscheint regelrecht blass. Bobs Country Bunker erstrahlt fantastisch auf der 4K-Version. Die Neonschrift leuchtet hell und satt. Umliegende Bäume schälen sich vorzüglich aus der Dunkelheit heraus. Auch hier wirkt die Full-HD-Fassung farbblass, unscharf und schlechter durchgezeichnet. Als Jake und Elwood ins Soul Café kommen und eine Scheibe trockenen Toast und drei ganze Hühner bestellen, leuchtet die Juke-Box sensationell. Während auf der Full-HD-Fassung das Neonlicht Weiß überstrahlt, schält die 4K-Version die Glasfront detailreich in Cyanfarben heraus. Auch Texte auf Plakaten, Straßenschildern sind auf der 4K-Version deutlich zu lesen, während diese auf der Full-HD-Fassung oftmals so unscharf sind, dass die Buchstaben und Zahlen unlesbar sind.
      Dass es trotzdem nicht zu einer besseren Note reicht, liegt schlicht und ergreifend daran, dass Filme nach heutigen Maßstäben besser aussehen können.

      Ton: 7/10 Punkte (Blu-ray) - 8/10 Punkte (4K-Blu-ray)
      Der deutsche DTS 5.1-Mix auf der Full-HD-Fassung ist dem ursprünglichen dynamiklosen Monoton haushoch überlegen. Die Stimmen klingen meist kräftig, während es den Umgebungsgeräuschen an Räumlichkeit und Dynamik fehlt. Nur selten werden die Surrounds ins Klanggeschehen mit einbezogen, meist bei den Verfolgungsjagten. Hier rasen die Fahrzeuge dann schon mal quer durch den Raum. Umgebungsgeräusche verteilen sich hingegen fast ausschließlich zwischen den Frontlautsprechern. Viele der toll abgemischten Musikstücke erreichen das Niveau aktueller Produktionen. Mit kräftigem Bass, ordentlicher Dynamik und klar im Raum verteilten Instrumenten wird das Publikum regelrecht mitgerissen.
      Der DTS:X-Mix auf der 4K-Version legt noch eine kleine Schippe drauf. Musik tönt herrlich druckvoll und weiträumiger als auf dem 5.1-Mix. Insgesamt ist ein Tick mehr Energie im Raum. Stimmen sind etwas kräftiger. Umgebungsgeräusche werden etwas besser auf allen Kanälen verteilt. Die Top-Speaker geben meist nur Atmosphäre wieder.

      Fazit:
      Die Blues Brothers sind im Auftrag des Herrn unterwegs. Sie hinterlassen auf der 4K-Blu-ray einen ganz hervorragenden Eindruck. Trotz etwas schwankender Bildqualität kann ich jedem ein Upgrade nahelegen. Die 4K-Blu-ray ist allen anderen Fassungen in allen Belangen teilweise deutlich überlegen. In besserer Qualität habe ich den Film noch nicht zu sehen bekommen.
      Das Upgrade von der Full-HD-Fassung auf die 4K-Blu-ray hat sich für mich vollumfänglich gelohnt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Ich habe die identische Disc aus Italien, da ist natürlich auch deutscher Ton (Tedesco) drauf.
      In Deutschland wurde die VÖ unerwartet auf März 2021 verschoben.
      Gruß
      George Lucas

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    • BLUES BROTHERS

      4K-Version
      BLUES BROTHERS

      VERGLEICH
      DOLBY Atmos vs. DTS:X

      Auf der 4K-Blu-ray aus Italien ist deutscher DTS:X-Ton drauf, der ganz exzellent ist für einen derart alten Film. Wie in der Rezension oben bereits geschrieben, bieten die Deckenkanäle überwiegend Umgebungsgeräusche, Stimmen (!) zusätzlich zum Center werden dort abgebildet und vor allem Musik. In Summe tut sich auf den Top-Kanälen aber relativ wenig.

      Nun besitzt die neue deutsche 4K-Blu-ray anstatt des DTS:X-Tonformats Dolby Atmos. Da dieses Tonformat auf der neuen Blu-ray auch enthalten ist, habe ich Dolby Atmos mal mit DTS:X verglichen. Ergebnis: Es sind völlig unterschiedliche Mischungen!

      In Kapitel 5 fährt die U-Bahn über eine Brücke und die Kamera fährt gleichzeitig von oben nach unten. Mit DTS:X fährt die Bahn von den Fronts über die Sides zu den Rears. Auf den vorderen 2 Deckenkanälen ist die Bahn zu hören, wie sie "undifferenziert" nach hinten fährt.
      Mit Dolby Atmos fährt die Bahn deutlich hörbar auf den Tops von vorne nach hinten rechts. Und zwar exakt passend zum Geschehen auf der Leinwand.

      Überhaupt ist der Dolby-Atmos-Mix auf den Topkanälen erheblich lauter abgemischt als DTS:X und bringt viel mehr Ton-Informationen. Während des Konzertes kommt Musik, Applaus aus den Deckenkanälen, die auf DTS:X fast vorenthalten werden, so leise sind diese abgemischt.
      Bei der Fahrt zu "Bob's Country Bunker" ist der Unterschied noch gravierender: Während der Anfahrt der Blues Brothers zum Laden sind keinerlei Sound-Effekte mit DTS:X aus den Tops zu hören sind. Demgegenüber haut der Dolby-Atmos-Mix dem Zuschauer Vogelgezwitscher, Grillen und Wind von oben um die Ohren. Was für ein krasser Unterschied zu Gunsten von Dolby Atmos!

      Fazit
      1. Der Vergleich zwischen Dolby Atmos und DTS:X auf "Blues Brothers" fällt eindeutig aus: Dolby Atmos hat deutlich hörbar die Nase vorn, weil mehr Effekte, lautere Effekte oder überhaupt Effekte in vielen Szenen vorhanden sind, die mit DTS:X schlichtweg fehlen, zu leise oder weniger differenziert abgelegt sind. Auf den unteren Ebenen finde ich die Tonformate hingegen vergleichbar.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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