Sony VPL-VW1000/1100

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    • HJS schrieb:

      ANDY schrieb:

      Ich hoffe das finale Werte um 1500-1600 Lumen zu Stande kommen. In Anbetracht der 330 Watt Lampe, ist das somit auch machbar



      330 Watt ist ja schon mal ein Angebot, insbesondere für 3D. Erinnerst Du Dich noch, wie laut das Teil war?

      Gruß Jürgen

      Nabend Jürgen,

      direkt dahinter "fönt" das Teil natürlich ganz gut raus, inkl. Hitze.
      Somit muss der Gerät :biggrin: auch ca. 20-30 cm von der Rückwand weg stehen/hängen etc.
      Vom Geräusch her....ja war eigentlich sehr leise, ähnlich der Modelle VW 95,90 schätze ich.

      Aber ich achte da ja normal gar nicht drauf, da unnötig für mich (Technikraum).

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • George Lucas schrieb:

      das ist ein wirklich lesenswerter und informativer Bericht. Großartig.


      Zitat von »ANDY«



      Auch der kleinste Fi Modus wußte zu gefallen, was zwar etwas Schärfe und auch Zeichnung der Protognisten raubt, aber dann in Punkto Bewegung ein Vorteil war.
      Wie war die Erklärung dafür, dass mit FI Zeichnung und Schärfe verloren ging? Eigentlich verhält es sich bei Bewegungsszenen genau umgekehrt, und sich bewegende Bildinhalte werden schärfer und detailreicher mit FI dargestellt.
      Nabend,

      jepp Danke ! ;)
      Ja klingt unlogisch ist es aber nicht. Wenn man sich einmal etwas genauer mit den ganzen FI Schaltungen befaßt und in Sachen Schärfe im Allgemeinen einen ziemlichen hohen Anspruch hat, dann fällt einem das immer wieder negativ auf.
      Schalte ich die FI auch im Low Modus an (das könnte ich mir ggf. noch antuen bei Animie Filmen), dann ist die Bewegung generell schon schärfer und weniger verwischt, wobei der 1000er hier eben nicht so verwischt wie die Dilas z.B. Auch mein DLP macht das nicht so. Daher brauche ich FI eigentlich nie.
      Was aber bei Aktivierung auffällt (insbesondere wenn auch das Bild größer wird) ist eine Art Weichzeichnung innerhalb der Protagonisten oder allen Körpern im Bild, wobei dann die äußeren Konturen plötzlich schärfer wirken. Letzteres bleibt dann in der Bewegung schärfer, jedoch wirkt das gesamte Bild in kleineren Bewegungen immer künstlich so (Hüllenhaft ist nicht ganz einfach zu beschreiben). Und das bleibt generell so mit Fi auf on.
      Gerade mit PJ´s die dann generell schärfer (und dabei richtiger zeichnen) fällt dieser Umstand bisweilen erst Recht negativer auf.
      Wobei wie beschrieben richtig negativ ist es nicht, aber es stört mich halt. Ggf. ändert sich das nach läng. Sichtung. Ggf. ändert sich in der finalen Serie auch noch etwas dahingehend.
      Final stört es mich im Moment noch.


      George Lucas schrieb:

      Wie war die Detaildarstellung mit dem Isco-Anamorphoten und 4K-Skaling?
      Nun da wir den richtigen Anamorph Modus nicht wirklich aktivieren konnten, viel der Vergleich eigentlich ins Wasser (etwas trickreich diese Einstellung, am nä. Tag wußten wir es)
      Trotzdem hatte ich das Objektiv davor platziert und stellte ähnliche Faktoren fest, die ich bereits aus zahlreichen anderen Tests so gespeichert hatte.
      Der Schärfeverlust war ganz ganz minimal, der jedoch durch die ganzen Schaltungen wieder justiert werden kann.
      Ob bei meiner Entfernung mehr oder weniger CA dann zu verzeichnen sein wird....tja Glaskugel :)
      Es bleibt spannend.
      Ansonsten paßt der dicke "Vogel" fantastisch vor die Behausung des VW 1000.
      Was jedoch reinspielt ist der eigentlich nativ falsche Faktor der Linse. Denn normal nativ wird Faktor 1,25 gebraucht und nicht 1,33.
      Da aber ohnehin alle Filme mit der 1:1,78 Variante auch vom VW 1000 (dann 3840 Pixel breit) gezeigt werden, fällt eben der Rest an Auflösung in den Cash bzw. wird weg geblankt.
      Ggf. bieten die Lumagen Scaler noch weitere Einstellmöglichkeiten, wobei auch der 1000er hier eigentlich alles ermöglicht.


      ANDY
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      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Stichwort Signalgüte:
      Das 8bit BD Signal wird nicht einfach 2x gedoppelt und somit auf 4K scaliert, sondern wird durch die hauseigene Entwicklung von Sony mit der "Reality Creation" entspr. nach fixen Algorithmen, deutlich hochwertiger auf das native P-Signal gebracht.
      Zu erkennen ist das auch ganz einfach, indem diese RC Funktion einfach einmal deaktiviert wird.
      Das Resultat im ON Zustand, ist eine exaktere Zeichnung des Signals sowohl optisch (4K Auflösung logisch), als auch im Signal selber, das dann alle Übergänge, Schrägen, Kanten ...what ever ...somit viel deutlicher und präziser darstellt. Kantenausfransungen an Schrägen finden quasi nicht mehr statt, denn auch das Antialasing arbeitet so ebenso präziser.
      Die Folge ist dann u.a. auch ein viel schärferes Bild (ohne Artefakte oder Doppelkonturen etc.) aus größerer Entfernung und gleichzeitig tatsächlich mehr Detaildarstellung.
      So und das ist nur ein Aspekt in der Signalaufbereitung.


      Ok, ich verstehe was Du meinst, die Begriffe sind nur falsch - deswegen habe ich nach gefragt.
      Du sprichst hier von der Signalverarbeitung, mit Signalgüte hat das jedoch nichts zu tun - das ist etwas ganz anderes.

      Ich muss dennoch detailliert auf einzelne, weitere Begriffe eingehen:

      >>deutlich hochwertiger auf das native P-Signal gebracht.
      Bei einem Upscaling gibt es kein natives Signal - es gibt ein Hochgerechnetes. Du wirfst ständig "Signal" und "Format" durcheinander.

      Es müsste daher heißen "Das Signal wird mittels Upscaling auf das Ziel-FORMAT gebracht." <-- So wird dann Richard auch nicht verwirrt :biggrin:



      Ich möchte nicht päpstlich wirken, aber diese Verwechselung erzeugt extreme Verwirrung von mir, denn ein natives Format ist grundsätzlich nicht hochskaliert - sonst wäre es nicht nativ.

      Nativ = "Unmodifiziert, naturbelassen, natürlich"
      Ein skaliertes Zielformat kann diese Anforderung per Definition nicht mehr erfüllen.











      Das Resultat im ON Zustand, ist eine exaktere Zeichnung des Signals sowohl optisch (4K Auflösung logisch), als auch im Signal selber, das dann alle Übergänge, Schrägen, Kanten ...what ever ...somit viel deutlicher und präziser darstellt. Kantenausfransungen an Schrägen finden quasi nicht mehr statt, denn auch das Antialasing arbeitet so ebenso präziser.



      Der Satz hat mich dann wieder...
      Was bitte ist ein "Zeichnen des Signals...im Signal selber" ? :kratz: :confused:

      Das Anti-Aliasing ist das Ergebnis der Interpolation mit wesentlich höherer Auflösung - denn bei jedem Scaling ist die Interpolation unvermeidlich.
      Das ist übrigens kein "Feature" sondern ein technisches MUSS, denn wie möchte man sonst einen 4K Projektor nativ füttern, wo es im Home-Bereich keine 4K-Quellen gibt?

      Es blieb Sony gar nichts anders übrig (JVC auch nicht), als die derzeitigen Consumer-Quellen (BD) entsprechend zu skalieren - und as macht der eine besser, der andere schlechter.

      Es sollte aber nicht darüber wegtäuschen, dass wir hier KEIN(!) echtes 4K sehen!!
      Wir sehen immer noch Blu-Ray, nur auf 4K hochskaliert.

      Das ist wie SD auf HD skaliert - echtes HD ist natürlich immer noch ein eheblicher Unterschied.
      Oder ein 1992-Tatort in der ARD auf HD skaliert...das ist alles Subsampling-Grütze !

      Warte mal auf die erste 4K-BD...die wird das auch beim Sony/JVC dramatisch aufzeigen, wie scheiße eigentlich BD auf 4K skaliert im Vergleich ist - momentan fehlt nur der Vergleich :biggrin:

      Du kannst ja mal bei Sony anfragen, ob die eine NATIVE(!) 4K-Abtastung von Filmmaterial haben (natürlich haben die das) und Dir den Projektor mit dem Material mal bitte vorführen....
      Da würde Dir das Höschen entgleiten, wie noch nie jemanden zuvor ein Höschen entglitt.....







      Step 2 ist eine weitere Funktion, ähnlich der High Resolution (hier nur Resolution genannt in der Vorserie).
      Diese Einstellung beeinflußt eine weitere Signalaverbesserung, die aber dann bereits am nativen 4K Signal stattfindet (vermutlich). Damit werden Details dann noch markanter vermittelt bzw. auch die Farbdichte erscheint generell im Bild satter zeichnet und auch hier in Übergängen viel sauberer, als andere Consumer PJ je vermittelt haben bisher.


      Die Farbdichte hat nur sehr begrenzt mit Auflösung zu tun.
      Das halte ich eher für einen "Nebeneffekt" der Signalverarbeitung @2011 - die entspr. hochqualitative Algo benötigt, da wir im 4K Bereich sind.

      Ein weiterer Eindruck dahingehend entsteht natürlich dadurch, dass durch die hohe Auflösung einer feinere Trennung der Bildinformation im Aufrastern möglich ist, was eine bessere Trennung der Pixel auch in Bezug auf Farbunterschiede hat.


      Beispiel:
      Ein rotes Pixel und ein blaues Pixel müssen sich im (z.B.) 800'er Panel mittels Interpolation Pixel teilen - die Verfahren zu dieser "Pseudodarstellung" sind bekannt.
      Das Ergebnis ist eine unsaubere Information - man stelle sich das ähnlich eines nicht apochromatisch korrigierten 400'er-Tele Objektives einer Kamera vor.

      Durch die hohe 4K Auflösung ist die Verarbeitung genauer, was sich natürlich auch in der "Farbabgrenzung" bemerkbar macht (Stichwort Farbsaum).

      Um an dieser Stelle schon einen erst gleich folgenden Ausspruch zu relativieren:
      An eine 3-Chip Darstellung gerade im Farbbereich, wird ein 1-Chip Projektor nie ran kommen, da werden immer Welten zwischen sein!
      Denn genau das ist ja der erhebliche Vorteil des 3-Chip: Er muss sich überhaupt nicht um irgendwelche Farbinterpolationen kümmern, da er für jede Grundfarbe eine völlig eigenständige Elektronik und Chip hat!

      Randbemerkung:
      Die tollsten HD-Super-Duper Digicams von heute können der "Königin der Nacht" (Panasonic Tube, 3 Chip, ca. 1992) 20 Jahre später immer noch nicht das Wasser reichen...


      Davon abgesehen hat der Sony doch 3 Panels - gilt das dann nicht als "3-Chip" Projektor? :kratz:
      Ich weiß das nicht so genau bei den LCD-Viechern, bin ja ein DLP'ler....







      Nur absolut ähnliches Verhalten (ohne 4K Auflösung) habe ich auch z.B. an meinem 3 Chip DLP, der bedingt durch die u.a. 16 bit Signalverarbeitung und dem nochmal besseren Objektiv hier brilliert.
      Letzterer kann noch schärfer und das auch aus größerer Entfernung.
      Genau das schafft der Sony dann nicht mehr (so meine momentane Auffassung), er verliert dann an Gesamtschärfe (allgemein zus. gefaßt), obwohl er signaltechnisch dem 3 Ch DLP überlegen sein sollte (exakter Vergleich zu Hause fehlt ja noch).

      Das meine ich genau:
      Der 3-Chip wird den 1-Chip immer überragen - immer!

      Es ist übrigens ein Irrtum anzunehmen, die Signalverarbeitung im 3-Chip sei weniger aufwändig, als im Sony 4K - der 4K mag mehr Spielereien haben.
      Das ist aber wie mit Endstufen: Eine alte Marantz oder Accuphase wird heute noch so manchen "neumodischen Digitalrüpel" an die Wand spielen, ohne die Hand aus der Tasche zu nehmen... :lol:




      Einschätzung Konvergenz im Zusammenhang:
      Die Konvergenz wirkt natürlich in das Signal


      In das SIGNAL wirkt gonnix, außer vielleicht die Neonlampe in der Küche....

      Was Du meinst:
      Die Konvergenz beeinflusst natürlich die Wiedergabe des Signals.

      Ich muss leider darauf "rumhacken", weil es mich wirklich irritiert, weil es so "sinnbefreit" wirkt - man sagt ja auch nicht "Mein Regenschirm wirkt in das Wetter positiv ein".




      Eine Chipgröße von 0,67 ist sicherlich im Grundsatz schlechter, als 0,95 oder gar 1,38 (4K DLP).



      Da stimmen wir dann mal überein :biggrin:

      Warum Sony für so einen Projektor "nur" 0,74 Panels verwendet.....
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Jache84 schrieb:

      Sind das dann auch 3-Chip Projektoren?
      Ja!
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Richard schrieb:

      Ok, ich verstehe was Du meinst, die Begriffe sind nur falsch - deswegen habe ich nach gefragt.
      Du sprichst hier von der Signalverarbeitung, mit Signalgüte hat das jedoch nichts zu tun - das ist etwas ganz anderes

      Richard schrieb:

      Ich muss dennoch detailliert auf einzelne, weitere Begriffe eingehen:

      Richard schrieb:

      >>deutlich hochwertiger auf das native P-Signal gebracht.
      Bei einem Upscaling gibt es kein natives Signal - es gibt ein Hochgerechnetes. Du wirfst ständig "Signal" und "Format" durcheinander.

      Richard schrieb:

      Es müsste daher heißen "Das Signal wird mittels Upscaling auf das Ziel-FORMAT gebracht." <-- So wird dann Richard auch nicht verwirrt :biggrin:
      Nabend,

      du bist aber auch ganz genau jetzt :)

      Mit Signalgüte meinte ich die generelle Qualität des Signals (wo auch immer erzielt). Sicherlich betrifft es dann die Signalverarbeitung.
      Der Bergriff kommt anscheinend aus dem Sat Bereich.

      Und mit "nativ", meinte ich die max Auflösung der Chips.
      ("Das Eingangssignal wird durch intelligentes hochskalieren auf die native Auflösung des Projektors gebracht")....so war das zu verstehen.

      Richard schrieb:

      Ich möchte nicht päpstlich wirken, aber diese Verwechselung erzeugt extreme Verwirrung von mir, denn ein natives Format ist grundsätzlich nicht hochskaliert - sonst wäre es nicht nativ.
      ja ist klar jetzt. :biggrin:



      Richard schrieb:

      Zitat


      Das Resultat im ON Zustand, ist eine exaktere Zeichnung des Signals sowohl optisch (4K Auflösung logisch), als auch im Signal selber, das dann alle Übergänge, Schrägen, Kanten ...what ever ...somit viel deutlicher und präziser darstellt. Kantenausfransungen an Schrägen finden quasi nicht mehr statt, denn auch das Antialasing arbeitet so ebenso präziser.

      Richard schrieb:

      Der Satz hat mich dann wieder...
      Was bitte ist ein "Zeichnen des Signals...im Signal selber" ? :kratz: :confused:
      Das umschreibt im Grundsatz das bessere scalierte Signal dann, was einerseits ja feiner dargestellt wird (durch 4K) und andererseits damit viele digitale Unarten (zusammengefaßt) extrem reduziert.
      Somit zeichnet der Projektor Farbübergänge, Graustufen what ever... einfach besser/realistischer.

      Richard schrieb:

      Das Anti-Aliasing ist das Ergebnis der Interpolation mit wesentlich höherer Auflösung - denn bei jedem Scaling ist die Interpolation unvermeidlich.
      Das ist übrigens kein "Feature" sondern ein technisches MUSS, denn wie möchte man sonst einen 4K Projektor nativ füttern, wo es im Home-Bereich keine 4K-Quellen gibt?
      Das stimmt so nicht, schaltest du die "Reality Creation" aus, dann bekommst du das gleiche 2x2K Signal (Bild), wie ein normaler 2K Projektor (im Grundsatz).
      Natürlich ist die Darstellung dann weiterhin auf die gesamte Auflösung von 4K verteilt.
      Erst die Aktivierung der RC interpoliert "intelligent" und für das Signal gewinnbringend (erheblich sogar).


      Richard schrieb:

      Es sollte aber nicht darüber wegtäuschen, dass wir hier KEIN(!) echtes 4K sehen!!
      Wir sehen immer noch Blu-Ray, nur auf 4K hochskaliert.

      Richard schrieb:

      Das ist wie SD auf HD skaliert - echtes HD ist natürlich immer noch ein eheblicher Unterschied.
      Oder ein 1992-Tatort in der ARD auf HD skaliert...das ist alles Subsampling-Grütze !

      Richard schrieb:

      Warte mal auf die erste 4K-BD...die wird das auch beim Sony/JVC dramatisch aufzeigen, wie scheiße eigentlich BD auf 4K skaliert im Vergleich ist - momentan fehlt nur der Vergleich :biggrin:

      Richard schrieb:

      Du kannst ja mal bei Sony anfragen, ob die eine NATIVE(!) 4K-Abtastung von Filmmaterial haben (natürlich haben die das) und Dir den Projektor mit dem Material mal bitte vorführen....
      Da würde Dir das Höschen entgleiten, wie noch nie jemanden zuvor ein Höschen entglitt.....
      Sicherlich ist Scaling nicht native Quellenauflösung. Doch von HD auf 4K ist schon ein erheblicher Unterschied, als von SD auf HD scaliert.
      Und das u.a. auch die gesamte Farbgenauigkeit davon provetiert, ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt.

      Ja ich habe das Höschen schon voll gehabt :thumbs: , ich habe natives 4K Material schon gesehen, allerdings nicht am Sony 1000....sondern leider an einem Barco 4K 3 Chip DLP.


      Richard schrieb:

      Die Farbdichte hat nur sehr begrenzt mit Auflösung zu tun.
      Das halte ich eher für einen "Nebeneffekt" der Signalverarbeitung @2011 - die entspr. hochqualitative Algo benötigt, da wir im 4K Bereich sind.
      Das ist richtig (s. 3 Chip DLP inkl. 16 bit Verarbeitung und "nur" HD Auflösung). Trotzdem passiert das auch im Sony, daher wird das Signal mit Sicherheit intern auch auf 14-16 bit hochgesampelt. (IMO).

      Richard schrieb:

      Ein weiterer Eindruck dahingehend entsteht natürlich dadurch, dass durch die hohe Auflösung einer feinere Trennung der Bildinformation im Aufrastern möglich ist, was eine bessere Trennung der Pixel auch in Bezug auf Farbunterschiede hat.
      Ganz genau und im Falle 3 Chip DLP ist die viel schärfe Pixelabgrenzung da ebenso im Vorteil (Vergleich 4K DLP war da nochmal Monster brutal).
      Da kommt keine andere PJ Technik ran.


      Richard schrieb:

      Durch die hohe 4K Auflösung ist die Verarbeitung genauer, was sich natürlich auch in der "Farbabgrenzung" bemerkbar macht (Stichwort Farbsaum).
      Richtig,
      und HALLO, der Sony 1000er hatte NULL Farbkanten/Säume gezeigt, das kannte ich nur von guten DLP 3 Chipper bisher.

      Richard schrieb:

      Um an dieser Stelle schon einen erst gleich folgenden Ausspruch zu relativieren:
      An eine 3-Chip Darstellung gerade im Farbbereich, wird ein 1-Chip Projektor nie ran kommen, da werden immer Welten zwischen sein!
      Denn genau das ist ja der erhebliche Vorteil des 3-Chip: Er muss sich überhaupt nicht um irgendwelche Farbinterpolationen kümmern, da er für jede Grundfarbe eine völlig eigenständige Elektronik und Chip hat!
      Ja daher gefällt mir u.a. auch kein 1 Chip DLP mehr.



      Richard schrieb:

      Es ist übrigens ein Irrtum anzunehmen, die Signalverarbeitung im 3-Chip sei weniger aufwändig, als im Sony 4K - der 4K mag mehr Spielereien haben.
      Das ist aber wie mit Endstufen: Eine alte Marantz oder Accuphase wird heute noch so manchen "neumodischen Digitalrüpel" an die Wand spielen, ohne die Hand aus der Tasche zu nehmen... :lol:
      Da magst du Recht haben, denn auch da gibt es markante Unterschiede in der Signalverarbeitung der 3er DLP´s.

      Richard schrieb:

      Zitat


      Einschätzung Konvergenz im Zusammenhang:
      Die Konvergenz wirkt natürlich in das Signal

      Richard schrieb:

      In das SIGNAL wirkt gonnix, außer vielleicht die Neonlampe in der Küche....

      Richard schrieb:

      Was Du meinst:
      Die Konvergenz beeinflusst natürlich die Wiedergabe des Signals.

      Richard schrieb:

      Ich muss leider darauf "rumhacken", weil es mich wirklich irritiert, weil es so "sinnbefreit" wirkt - man sagt ja auch nicht "Mein Regenschirm wirkt in das Wetter positiv ein".
      ....Erbsenzähler :biggrin:
      Das kam nur dadurch, das ich das Paket Signalverabeitung separat zur Konvergenzproblematik inkl. elektronischer Korrekturvariante, gedanklich getrennt auf dem Zettel hatte.
      Letzteres gilt es übrigens exakt zu überprüfen, ob durch die Zonenbeeinflußung (ähnlich Wraping) hier die Signalqualität in der Abbildung (Schärfe) leidet.
      Das habe ich nämlich noch nicht ausprobieren können, nur ich fürchte das wird der Fall sein.


      Richard schrieb:

      Zitat


      Eine Chipgröße von 0,67 ist sicherlich im Grundsatz schlechter, als 0,95 oder gar 1,38 (4K DLP).

      Richard schrieb:

      Da stimmen wir dann mal überein :biggrin:
      ...na supiiiii ;)



      Richard schrieb:

      Warum Sony für so einen Projektor "nur" 0,74 Panels verwendet.....
      Damit sich das Gerät klar von den DCI Kino Maschinen unterscheidet.



      ANDY
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      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ANDY ()

    • Sony hat nun den nächsten Schritt in die Wege geleitet und den ersten 4k-fähigen Player angekündigt.

      CES 2012 - 4k-Player Sony

      Zwar fehlen weiter die Inhalte, aber immerhin steht der VW-1000 nicht mehr ganz nackig und allein auf der Wiese. :biggrin:
      Und auch Inhalte dürften irgendwann folgen, da ja schon fleissig in 4k (bzw. 5k) gedreht wird. Eine Übersicht der Filme:

      4k-Filme

      Nach der durchwachsenen Kritik der Audiovision am X70 darf man gespannt sein wie der VW-1000 abschneidet. Das Thema gewinnt jedenfalls an Schwung. Sony macht die Pace. Soll uns nur Recht sein. :bier:
      Gruß Kilma
    • Hi,

      ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Sony bei (Full HD) 3D Quellen mit Polfilter (also nicht Shutter) Brillen genutzt werden kann, da er aufgrund des Panels 2 Full HD Bilder "nebeneinander" darstellen kann.
      Finde das aber irgendwie nicht mehr wieder und bin auch nicht ganz sicher, ob es tatsächlich so war..
      Weiss jemand genaueres über die 3D Funktion?

      Lg
      Theoden
    • Hi,

      die reine Panelgröße wäre schon ausreichend ... Du brauchst dann aber noch ein Spezialobjektiv um die Teilbilder wieder deckungsgleich übereinanderzulegen und auch mit jeweils um 90 Grad versetzter Polarisation zu versehen.

      Unsere heutigen Heimkinoleinwände sind dafür auch nicht geeignet, da bei der Reflektion an unseren üblichen Tüchern die Polarisation wieder verloren geht :ccrazy:

      Gruß,

      NormalZeit
    • Theoden schrieb:

      Hi,

      ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Sony bei (Full HD) 3D Quellen mit Polfilter (also nicht Shutter) Brillen genutzt werden kann, da er aufgrund des Panels 2 Full HD Bilder "nebeneinander" darstellen kann.
      Finde das aber irgendwie nicht mehr wieder und bin auch nicht ganz sicher, ob es tatsächlich so war..
      Weiss jemand genaueres über die 3D Funktion?

      Lg
      Theoden

      Nabend,

      Die DCI Kinomodelle von Sony (4k Modell 420 +320) nutzen in der Tat 2x 2K Bilder für den 3D Content im KIno. Somit also 2 Bilder gleichzeitig, was natürlich das Sehvergnügen deutlich positiv bbeinflußt.
      Das dazugehörige Dualobjektiv kommt auch von Sony, jedoch besitzt nur REAL 3D die Lizens dafür, es dann zu verkaufen.
      In dem Aufsatz sind dann auch die Polfilter angeordnet.
      Mit geigneter Silberleinwand geht so ein System dann auch für das HK zu Hause (ca. € 65000,- + Mwst). ;)

      Was demnächst auch zur Verfügung steht, ist der Einbau von Inteferenzfilter in das Dualobjektiv. Letzteres kommt dann nicht von Infitec, sondern von Panamarph.
      So braucht es dann keine Silberleinwand mehr.

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Nabend,

      so einige 1000er sind nun auch bei den Händlern eingetroffen :thumbs:
      Mein Test steht aber noch aus, da zu wenig Zeit.
      Nach der ISE Messe kommt der aber noch. ;)

      Generell hat das Gerät seine hochgesteckten Ziele anscheinend auch in Punkto Lichtleistung erreicht.
      Was im kalib. Modus 2D mit max Zoom und vollem Panel ca. 1700 - 2100 Lumen bedeutet.

      Auch arbeitet der 3D interne Modus anscheinend völlig ghostingfrei, was mittels Blanking auf der LW und anderen Parametern hier zu diesen Ergebnissen führt.
      Interessantes Gerät und ich hoffe diese Lichtleistungen entsp. generell dem Serienstand.


      ANDY
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    • hallo,

      ich wollte mir den jvc x70 kaufen aber nicht ohne ihn vorher zu sehen... ...letzte woche wars so weit ich habe den jvc x70 sehen dürfen und zu meinem erstaunen auch den sony vw1000 und das noch im direkten vergleich.
      im 2d modus mit einem aktuellen film hätte ich mir den x70 gekauft da meiner meinung nach bei 4m abstand und einem ca. 3m bild der unterschied eher gering war bzw nicht wirklich 11k€ aufpreis wert.
      nach diesem vergleich wurde ein film aus den frühen sechzigern eingelegt der unterschied war auf jeden fall sichtbar und bei szenen ohne menschen sah ich das alter des films nicht. wenn ich es nicht gewußt hätte wäre ich von einem aktuellen kinofilm ausgegangen.
      das bild des x70 war trotzdem klasse aber beim sony gab es ebend noch nen gewissen kick....
      jetztkam ein 3d film, irgend ein trickfilm....
      ...beim x70 hatte ich das gefühl das das bild flimmert und hin und wieder, bei schnellen bewegungen, doppelt zu sehen war... ...irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt.
      beim sony war das was völlig anderes, das bild war ein bild und das in 3d kein flimmern kein ruckeln keine dopplungen einfach nur 3d fast wie wenn man aus dem fenster schaut.
      nim nen neuen passat und fahr ne rund - der fährt richtig gut.... ...und anschließend ne neue s-klasse... ...genau das ist der unterschied, fahren beide gut aber das gefühl....
      ich hab direkt den sony bestellt

      lg erik
      Optoma HD82; Pioneer LX83; Oppo BDP93; Samsung PS51D8090; Samsung BD-D8200; Lautsprecher Eigenbau - Line-Array 5 x25; Subwoofer Sub Zero....
    • hallo,

      naja noch hab ich ihn nicht... ...ersoll aber noch diesen monat kommen.
      in der zwischenzeit baue ich heute schon mal die große deckenhalterung an, die jetzige war nur bis zehn kg geeignet.

      ich werde berichten ob er bei mir genau so gut geht wie beim vorführer....;-)

      mfg erik
      Optoma HD82; Pioneer LX83; Oppo BDP93; Samsung PS51D8090; Samsung BD-D8200; Lautsprecher Eigenbau - Line-Array 5 x25; Subwoofer Sub Zero....
    • meine ersten eindrücke mit dem sony:

      das hochsklalieren auf 4K bei Hd material ist deutlich zu sehen und bringt eine sehenswerte schärfe. bei SD material ist dieses wow-effekt leider nicht so groß, doch wunder kann man nicht erwarten.
      der tiefeneffekt des beamers fällt deutlich auf. die FI arbeitet ganz wunderbar, so das ich mir es ohne schon gar nicht mehr vorstellen möchte (Stufe-gering). die farbdarstellung ist sehr lebhaft realischtisch, so kann man das ganze bild beschreiben.

      die helligkeit ist wie ich es mir für meine 3,20m breites 16/9 bild erhofft habe. bei hellen tagelichtzenen suche ich fast die sonnenbrille ;)

      die helligkeit bei 3D ist mit meiner LW noch ausreichent. bei sanktum (der film in der höle) ist ein blenden der taschenlampen warzunehmen. bin gespannt ob das nach 200 stunden noch so ist. gosting ist nur noch zu erahnen, schaut man aber entspannt den film wird normal nichts zu sehen sein. doch habe ich noch nicht alles material durch und hoffe nicht anderes berichten zu müssen. wenn man 3D als zusätzlichen spaß sieht, ist dieses mit dem gerät mehr als eine freude. bei avatar hatte ich deutlich mehr von 3D als im kino, ohne über die bildqualität zu sprechen.

      für mich, der relativ wenig heimkino-beamer angesehen hat ist aber ein deutlicher unterschied zu anderen modellen zu sehen. sicher ist aber auch hier der pesönliche geschmack ausschlaggebend. freuen wir und auf die zukunft die weitere so eindrucksvolle bildgeber bringen wird.
    • Mahlzeit,

      nun hatte das Gerät auch in meinem Hk auf den Zahn fühlen können. :)

      Habe dazu auch in meinem Bauthread weitere Beschreibungen, Screenshots und auch inkl. Anarmorphotvergleich gemacht.
      siehe hier : Wohnkino mal anders +++ 3 Chip DLP Vergleiche +++ NEU Best of Home Theater +++ NEU VW 1000 Gastspiel


      Der Projektor ist schon größer, als andere bereits relativ große Consumer Geräte.
      Mit bxhxt von 520 x 200 x 640 mm und ca. 20 kg Gewicht also nicht mehr zu verstecken.
      Also ähnlich groß, wie mein 3 Chip DLP.


      Auch besitzt der VW 1000 eine extrem große "Throw ratio" von 1,27 - 2,73 (Zoom 2,1:1), was sicherlich für sehr flexibele Aufstellungen sorgt.
      Andererseits kostet solche hohe Range einfach Licht satt, denn von Max auf Tele Zoom verliert der PJ ca. 50% Licht.

      So hatte der PJ also auch schon gewisse Lichtverluste aus der "nur" ca. 650 cm Entfernung aus meinem Testrack gehabt.
      Die Test LW Breite betrug ja ca. 350 cm (16:9) und ca. 450 cm (21:9).
      Eine Projektion aus meinem Technikraum (ca. 780 cm Entfernung) würden somit nochmal ca. 8% Lichtverlust zur Folge haben.

      Man sollte sich also im Klaren darüber sein, das eine zu weite Entfernung (ca. über Throw ratio 2,0) schon Verluste auch in der max Schärfeabbildung bewirkt, jedoch nicht so hoch, wie aus der Vorseriensichtung vermutet.

      Da der VW 1000 ca. kalibriert (und das mit sehr genialen Farben, ähnlich des 3 Chip DLP´s, den ich ja bisher nutze) um 1600 - 1700 Lumen raushaut, war ich natürlich gespannt, was aus der größeren Entfernung davon übrig bleibt. Aus den 650 cm waren es dann ca. 1460 Lumen, was mich nach Vergleichsmessungen zu eff. ca. 1350 Lumen aus der ca. 780 cm Entfernung führt.
      Somit hatte das kleinere 16:9 Bild (ca. 348 x 194 cm) knapp 20 fL zur Folge. Aufgezoomt auf 450 cm Bildbreite (21:9) verblieben dann noch ca. 12,2 fL. Dazu würde bei mir dann der ca. 1,2
      Gain Faktor noch oben rauf kommen. Ergo eine noch gute Lichtleistung auch auf der größeren Bildbreite.

      Das Gerät war somit generell auf Film 1 kalibriert (mit Benutz 2 Modus). Farben/Temp (Rec 709, D 65). Kontrast stand auf voll, was auch perfekt so funktioniert, im Gegensatz zu vielen anderen PJ´s.
      Die Iris ist im Modus "Auto voll" perfekt für meine LW Breite gewesen. So kommt generell mehr Weiss durch und auch das absolute SW ist herrvorragend. So erzielt der 1000 er auch einen sehr hohen Ansi Kontrast, der sicherlich dem 3 Chip DLP noch nicht ganz das Wasser reicht, aber für den "ähnlichen" sehr echten Bildeindruck sorgt.
      Auch hier hatte ich ja Bedenken, ob er da auch punkten kann. Er kann und zwar sehr gut. Insofern ist das Manko einer Iris in Verbindung mit mehr Licht und einer gewissen Intelligenz eine ganz ausgez. Lösung. Auch der Sim Lumis hat ja ähnliche Iris Qualitäten und auch hier bleibt ein sehr hohes Spitzenweiss erhalten inkl. entspr. Helligkeit.

      Und was auch implementiert ist (innerhalb der Iris Programmierung), sobald ein Bild kompl. schwarz wird, schaltet der PJ in den Eco Modus und die Blende geht bis auf ein Minimum zu.
      Ob er das auch in Film macht, konnte ich nicht feststellen, mangels permanent dunkler Szenen.

      Die erzielten Farben waren dann auch sehr sehr schön und wunderbar realistisch, dagegen fiel der Epson 9000 (war auch zum Test anwesend) kompl. gegen ab. Und auch der war ähnlich kalibriert.
      Auch die Farbübergänge, die Endsättigungen, alles Tungenden, die ich von der 3 Chip DLP Maschine kenne, waren erste "Sahne".
      Einziges Manko, was ich im Gegensatz gesehen habe, war das etwas reduzierte Grün in den Endsättigungen, die der DLP brutal zaubern kann. Auch gab es bisweilen leichte Farbeimischungen in weissen Teilbereichen (Beispiel Tron Film), wo der DLP gnadenlos weiss noch gezeichnet hat. Damit wirkte auch der Gesamtkontrast nicht schlechter, als im VW 1000.
      Doch es gab auch Szenen war genau das der Fall war.

      Jedoch schätze ich das man ggf. hier noch etwas nachhelfen kann, auch in Verbindung meinen neuen Lumagen Scalern dann.
      Ansonsten brillierte der Sony einfach fantastisch und auch das Gerät hatte eine ungeheuere Farbdichte gezeigt.
      Es gab bisher nur ganz wenige Geräte, die mir auch in Punkto Farben so gut gefallen haben.


      Kommen wir zu "Gretschenfrage", was bringt 4K Auflösung mit nativen 2 K Material ?


      Wer ein PJ Kaliber eines VW 1000 nur darauf reduzieren möchte, kann das machen, nur die wirkliche Performance dieses Gerät liegt in dem Gesamtkonzept.
      Wie oben beschrieben sind Farben, Übergänge, Tiefenwirkung eine ganz entscheidene Tugend, die gute Geräte von noch besseren Geräten klar unterscheiden kann.
      Und je größer die Bildwände dann werden, umso deutlicher die Unterschiede. Genau das wird sehr sehr oft unterschätzt, denn größer projizieren können alle PJ´s. Die Frage ist nur was passiert mit der Bildperformance dann in allen Disziplinen ?

      Natürlich ist es im Grunde "schnurz", ob ich aus ca. 630 cm Entfernung auf 450 cm Bildbreite mit 4K oder 2K Auflösung schaue.
      Pixel sind so oder so nicht zu sehen. Jedoch aus knapp 4m Entfernung schon. Mein dichtester Abstandplatz ist ca. 450 cm. Also da kann es ggf. schon brenzlich werden.
      Nur auch so zeigt der Sony einfach mehr Details und auch die Tiefe wirkt markanter. Auch das kannte ich bisher nur von meinem DLP (Tiefe, feinere Übergänge usw.) Aber der Sony zeigt in einigen Szenen nochmal mehr Plastizität. Da wirkt ein z.B. EP 9000 einfach platt dagegen. Man muss es in optimierten Verhältnissen einfach sehen, denn die LW Breite ist dafür bestens geeignet, um hier sichtbare Vorteile zu erkennen. Und ich spreche nicht von weniger sichtbaren Pixeln, die sind für mich so gesehen zweitranging in den Sichtungen gewesen.

      Die RC Funktion im Sony leistet also ganze Arbeit und bedingt durch die etwas schärfere Programmierung, wie geschaffen für breitere Leinwände.
      Ich konnte in Verbindung mit gewissen Schaltungen im Lumagen und auch im Vergleich zu Anspitzungen im LX 91 Player (der kann das auch ganz ausgezeichnet) mit bis zu RC + 60 fahren ohne das das Bild digital oder irgendwelche Artefakte zeigte.
      In monoch. Flächen war dann aus 2m Entfernung Artefakte zu erkennen, nur das interessiert dann ja nicht. Auch schaffen es die Zusatzschaltungen (Lumagen/Sony oder nur Lumagen) gewisses Rauschverhalten wirkungsvoll getrennt in Tiefe/Mittel/Lichter zu verbessern ohne das dann eine gewisse Schärfeanmutung darunter leidet.
      Gerade da war/bin ich extem verwöhnt, denn der 3 Chip DLP ist so schon nativ zu einer ganz anderen Schärfe (Objektiv/Signal) fähig.
      Und ich bin froh, das auch der Sony mit versch. Einstellparametern es schafft (trotz Objektiv Defizit zum DLP Objektiv) so genau und scharf zu projizieren...ohne Artefaktebildung...sichtbar von entspr. Sitzplätzen.

      Auch hier somit Höchstleistungen in der Bilddarstellung (auch auf der Bildbreite) inkl. der Zusatzfähigkeit auch später echtes 4K zu projizieren.
      Und das ist dann nochmal eine deutliche Steigerung !!!!

      Das Thema "FI" ist für mich allerdings nachhaltig noch bisweilen unstimmig. Zwar habe ich einen Modus gefunden für mich, der sehr gut war. (niedrig und dann gewisse Schärfen erhöht). Doch ob das dauerhaft so bleibt kann dann nur einige kompl. Filme zeigen. Nur das ist die erste FI, die mir sogar Spaß machen kann.

      Hier einmal ein Paar Menüpunkte


      Und hier ein Screenshot, der nicht ganz die ware Farbpracht übermittelt.
      Aber man sieht zum. die Schärfe ganz gut.


      Und ein Vergleich DLP/1000er in Punkto Farbdarstellung, die eben sehr sehr ähnlich war (untersch. groß projiz.)




      So zum Schluß noch das Thema 3D an diesem Gerät:

      In Punko Helligkeit ist das Gerät sichtbar heller, als ein X 30 gewesen. Denn ich habe mit meiner Tochter auch einen ganzen 3D Film auf diesem Gerät gesehen (Karibik 4).
      Gezoomt auf 450cm Bildbreite sogar. Und es wußte durchaus zu gefallen, obwohl ich sicherlich hier deutlich mehr Licht haben möchte.
      Nur im Gegensatz zum X 30 war es weniger anstrengend in den Augen (flimmern sehe ich zum Glück nicht, auch nicht JVC´s), was sicherlich auch mit der ganz super funktionierenden FI zusammenhängt, die auch bei 3D funktioniert. 3D ohne FI würde ich also nie betreiben wollen (egal welche Technik dahinter steckt).

      Auf dem Papier mögen sich gewisse Geräte nicht sonderlich unterscheiden in Punkto Helligkeit, doch im Falle des Sony´s war der heller, auch heller als der ebesno anwesende EP 9000 im LP Modus. Hier sogar sehr deutlich.

      Was jedoch noch viel viel entscheidener war/ist, ist die Fähigkeit des Sony´s so eine enorme Farbpracht und vor allen Dingen Tiefe im 3D Bild zu erzeugen....Wahnsinn !!!
      Trotz der sicherlich nicht so hohen eff. Helligkeit auf den Bildbreiten, brillierte hier ganz extrem der Filmausschnitt (Avatar) mit der Baumszene (laufen darüber..er und sie) und der Szene mit den weißen, schwebenden Pflanzen (oder was das sind ).
      So plastisch habe ich das bisher auch noch nicht gesehen, jedoch andere ähnliche Szenen auf gewissen 3 Chip DLP Geräten. Der "Gerät" spielt auch hier total in einer anderen Liga !!!
      Und ich habe bisher kein Ghosting auf dem Gerät gesehen, auch nicht beim Fim Sammy....Palme...ihr wißt schon.

      Die gleiche Szene über den EP 9000....würg...Ruckel, Farben platt, Helligkeit weniger, insbesonderedie Tiefe so viel flacher....so viel schlechter im Endeffekt.
      Das es allein nicht nur an der Helligkeit liegt, ob 3D hier besser brillieren kann oder nicht....tja der sollte sich genau diesen Vergleich einmal antuen...oder besser nicht !!!


      Im Fazit muss ich schreiben/sagen, das dieses Gerät im höchsten Maße eine absolute Fazination austrahlt. Ich war vorher sehr skeptisch eingestellt und auch die Vorseriensichtung hatte gewisse Tücken, doch das was das Gerät hier in meinem HK gezeigt...tja ist im Moment das Beste was ich bisher gesehen habe.
      Die Komination aus Helligkeit und dem SW Wert, die Farbpracht und auch die tatsächliche Schärfefähigkeit überzeugen nachhaltig.
      Zwar ist der DLP nochmal (im Moment) authentischer in den Farben und auch der extrem hohe Ansikontrast, ist in gewissen Szenen besser anzuschauen inkl. MTF, doch im Ergebnis schafft der Sony den Tick mehr Pluspunkte (FI...ja das ist doch ganz gut und er kann noch echtes 4K und leichte Vorteile in der SW Komposition aus nativ und Iris)
      (UND ganz wichtig er kann FI für 3D nutzen....Stackbetrieb läßt ebenso grüßen).

      Natürlich ist das Gerät nicht so stabil gebaut (im Gegensatz zu den meisten 3 Chip DLP´s) und auch das Objektiv nicht so perfekt konstruiert, doch entscheidend ist das was an Bildqualität rauskommt.
      Und diese gewissen Zukunftpunkte hat er ebenfalls mit an Board.

      Also ich glaube ich werde schwach....daraus ein Stackbetrieb.... :thumbs:
      Es kommt noch der 3 Boliden Triple Flash 3 Chip DLP Vergleich (Mitte März im Test in diesem Theater :biggrin: ), dort muss sich der VW 1000 auch noch behaupten....dann fällt die Entscheidung !

      Ja ich habe sehr viel Spaß gehabt....Kompliment an das Entwicklungsteam von Sony.....GANZ TOLLES SPIELZEUG !!!!!

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von ANDY ()

    • Hallo Andy,

      danke für den sehr schönen und informativen Beitrag zum Sony. Hat Spaß gemacht zu lesen.

      Leider ein Gerät was weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten liegt. Aber der X30 macht mich bei 2,70 m Leinwandbreite
      auch sehr glücklich.

      Gruß
      Calvin
      “Das sicherste Anzeichen dafür, dass anderswo im Universum intelligentes Leben existiert, ist, dass noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen.”

      "Mein BlackBerryGreen"
    • Calvin71 schrieb:

      Leider ein Gerät was weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten liegt. Aber der X30 macht mich bei 2,70 m Leinwandbreite
      auch sehr glücklich.
      Nabend,

      Danke ! :bigsmile:
      Auf 270 cm Bildbreite mach dir keinen Kopf, da brauchst du das Gerät nicht. Insofern ist der X 30 doch auch ein toller Projektor :thumbs:


      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • livius06 schrieb:

      im 2d modus mit einem aktuellen film hätte ich mir den x70 gekauft da meiner meinung nach bei 4m abstand und einem ca. 3m bild der unterschied eher gering war bzw nicht wirklich 11k€ aufpreis wert.
      nach diesem vergleich wurde ein film aus den frühen sechzigern eingelegt der unterschied war auf jeden fall sichtbar und bei szenen ohne menschen sah ich das alter des films nicht. wenn ich es nicht gewußt hätte wäre ich von einem aktuellen kinofilm ausgegangen.


      Servus Erik,

      sag mal, kann es sein, dass du den Vergleich im Heimkinoraum in München gemacht hast? ;)

      Diese Abfolge der verschiedenen Beispielszenen kommt mir irgendwie bekannt vor... :bigsmile:
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • hallo jigsaw,

      nein in leipzig haben wir den vergleich gemacht.
      vielleicht werden die gleichen filme genutz schließlich gibt es nur ne handvoll vergleichsstudios...

      lg erik
      Optoma HD82; Pioneer LX83; Oppo BDP93; Samsung PS51D8090; Samsung BD-D8200; Lautsprecher Eigenbau - Line-Array 5 x25; Subwoofer Sub Zero....
    • livius06 schrieb:

      nein in leipzig haben wir den vergleich gemacht.
      vielleicht werden die gleichen filme genutz schließlich gibt es nur ne handvoll vergleichsstudios...


      Scheint mir auch so. ;)

      Ich konnte den VW-1000 in München live auf einer schätzungsweise knapp 3m breiten Leinwand sehen, im direkten Vergleich mit einem X30.

      Um ehrlich zu sein, ich war anfangs sehr skeptisch, wie sich ein derart hoher Preis, vor allem in Bezug auf die Bildqualität, rechtfertigen soll...
      Vor allem auch deswegen, weil für mich persönlich die Bildqualität eines JVC X30/X70 schon absolut top war, ABER:

      Was der SONY hier an Performance gezeigt hat, war schlichtweg überragend! :wow: :thumbs-up:
      Ein derart geiles Bild habe ich bisher noch nie gesehen.
      Auch in der 3D-Wiedergabe erstklassig, kein Ghosting, hell genug, einfach nur atemberaubend! :wow:

      Der Unterschied zwischen dem SONY und dem JVC war für mich wie Tag und Nacht - ohne jetzt übertreiben zu wollen.

      Sicher, es ist und bleibt eine andere Preisklasse. Aber es zeigt auch deutlich: der SONY spielt hier in einer ganz anderen Liga!

      Das Fazit wurde dann in den darauffolgenden Tagen für mich klar: Der SONY muss her, auch wenn's preislich weh tut.
      Er ist bestellt. :)
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

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