STAR WARS:
Episode 1 - Die dunkle Bedrohung
Film:
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...
Während eines Handelsembargos versuchen die zwei Jedi-Ritter Obi Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn im Disput über die Besteuerung der Handelsruten zwischen der Handelföderation und dem Planeten Naboo zu vermitteln. Als sie auf Naboo eintreffen, entkommen sie nur mit knapper Not einem Anschlag. Auf ihrer gemeinsamen Flucht mit Königin Amidala müssen sie auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden und treffen dort auf den Sklavenjunge Anakin Skywalker. In den Jedi-Rittern reift allmählich die Erkenntnis, dass es sich bei dem Jungen um den Auserwählten handelt, der später wieder die Macht ins Gleichgewicht bringen wird...
George Lucas schuf 1999 mit Episode 1 den Anfang für eine neue Trilogie. Er erzählt die Vorgeschichte vom "Krieg der Sterne". Ewan McGregor als junger Obi Wan Kenobi, Liam Neeson als sein Meister und Natalie Portman als Königin Amidala bilden das Herz dieser visuellen und akustisch beeindruckend umgesetzten Geschichte. Wie von George Lucas gewohnt, werden seine Filme aber niemals fertig. Auch hier hat er nachträglich noch einmal Hand angelegt. So ersetzte er die Yoda-Puppe gegen einen CGI-Yoda, der so viel an Glaubwürdigkeit und Natürlichkeit hinzu gewinnt.
7/10 Punkte
Full-HD-Bild: 6,5/10 Punkte (Innerhalb BD-Bewertung)
Die kräftigen Farben und das rauschfreie Bild des 2,39:1-Transfer können rundherum überzeugen. Leider schwankt die Bildschärfe ein wenig. Oftmals sind schon Gesichter im Vordergrund weichgezeichnet, manchmal fehlt es den Hintergründen an Detailauflösung. Gelegentlich sichtbare Doppelkonturen lassen auf eine digitale Nachschärfung schließen. Dann sind bis zum Horizont (Stadion beim Podrennen) kleinste Texturen deutlich zu erkennen. Der ausgewogene Kontrastumfang sorgt für einen idealen Schwarzwert und eine perfekte Durchzeichnung während der Wüstenaufnahmen auf Tatooine und auch in den Weltraumaufnahmen. In den Raumschiffen schält eine umwerfende Plastizität die kleinsten blinkenden Lämpchen aus ihrer dunklen Umgebung heraus. Das sieht großartig aus!
Schärfe: 6/10
Kontrast: 7/10
Farbe: 8/10
Detaildarstellung: 5/10
4K-Bild: 6/10 Punkte (Innerhalb 4K-Bewertung)
Die 4K-HDR-Version kann sich nur geringfügig von der alten Full-HD-Fassung absetzen. Auffällig ist der besser Kontrastumfang, wodurch ein leichter Grauschleier vom Bild gezogen wird. Helle und dunkle Szenen profitieren etwas von HDR. So erscheint das Schwarz in den Weltraumszenen satter und helle Sterne leuchten mehr. Auf Tatooine und Naboo sehen Tageslichtaufnahmen schlicht weg eine Spur brillanter aus. Die Bildtiefe legt sichtbar zu gegenüber der Full-HD-Fassung. Die Schärfe ist allerdings identisch. Selbst nach mehrmaligem Hin- und Herschalten gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Die Feinauflösung ist eine Spur besser auf der 4K-Version. Aber auch hier muss schon wirklich gesucht werden. Als sich Anakin und Padme das erste Mal unterhalten ist die Feinzeichnung auf ihrer Kleidung einen Hauch besser aufgelöst. Die satteren Farben machen deutlich mehr Unterschied aus. Seien es sattere Rotfarbtöne, Blaufarben und auch gesättigteres Grün durch das größere Farbspektrum des Rec.2020/P3-Farbraum. Über Full-HD-Auflösung kommt der Transfer niemals hinaus. Kein Wunder, sind die SFX in 1K-Auflösung erstellt worden und die Digitalkameras hatten damals auch nur 2K-Auflösung. 4K-HDR-Feeling stellt sich daher zu keinem Zeitpunkt ein.
Schärfe: 5/10
Kontrast: 8/10
Farbe: 9/10
Detaildarstellung: 4/10
Ton: 10/10 Punkte (alte Blu-ray), 8/10 Punkte (4K-Version)
Der deutsche DTS HD-MA 5.1-Sound der alten Full-HD-Fassung brennt ein wahres Feuerwerk an Effekten ab. Zu jeder Sekunde werden alle Lautsprecher ins Klanggeschehen mit einbezogen. Beinahe sekündlich sind Splitsurround- und Backsurroundeffekte zu hören. Der Bass geht abgrundtief in den Frequenzkeller und schiebt Explosionen mit mächtig Druck in den Zuschauerraum. Zwischen all den spektakulären Effekten sind aber auch kleinste Details noch deutlich herauszuhören.
Noch besser hört sich der englische DTS 6.1-Mix an. In nahezu allen Bereichen legt die Originaltonfassung noch eine ordentliche Schippe obendrauf.
Der "Dolby Digital +"7.1-Mix auf der deutschen 4K-Blu-ray setzt die Backsurrounds sehr überzeugend ein. Die räumlichen Effekte klingen vergleichbar. Allerdings erreicht der Mix nicht ganz die Dynamik der alten Blu-ray-Fassung. Bässe sind eine Spur zurückhaltender. Satte Schüsse aus den Surround (Flucht von Tatooine) bleiben völlig aus. Explosionen sind etwas leiser. Auch dem Pod-Rennen fehlt es an Wucht im direkten Vergleich. Für sich allein genommen, klingt aber auch dieser Mix gut.
10/10 Punkten (deutsche Full-HD-Fassung)
10+/10 Punkten (englische Fassung)
8/10 Punkte (deutsche 4K-Version)
Fazit:
Die 4K-Blu-ray-Version kann sich geringfügig von der alten Full-HD-Version absetzen, dank einer guten HDR-Kontrastspreizung mit helleren Spitzlichtern und satteren Farben. Tonal klingt die 4K-Version zwar gut, aber die alte Blu-ray-Fassung legt hörbar eine Schippe drauf, dank größerem Dynamikumfangs und geringerer Komprimierung.
Episode 1 - Die dunkle Bedrohung
Film:
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...
Während eines Handelsembargos versuchen die zwei Jedi-Ritter Obi Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn im Disput über die Besteuerung der Handelsruten zwischen der Handelföderation und dem Planeten Naboo zu vermitteln. Als sie auf Naboo eintreffen, entkommen sie nur mit knapper Not einem Anschlag. Auf ihrer gemeinsamen Flucht mit Königin Amidala müssen sie auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden und treffen dort auf den Sklavenjunge Anakin Skywalker. In den Jedi-Rittern reift allmählich die Erkenntnis, dass es sich bei dem Jungen um den Auserwählten handelt, der später wieder die Macht ins Gleichgewicht bringen wird...
George Lucas schuf 1999 mit Episode 1 den Anfang für eine neue Trilogie. Er erzählt die Vorgeschichte vom "Krieg der Sterne". Ewan McGregor als junger Obi Wan Kenobi, Liam Neeson als sein Meister und Natalie Portman als Königin Amidala bilden das Herz dieser visuellen und akustisch beeindruckend umgesetzten Geschichte. Wie von George Lucas gewohnt, werden seine Filme aber niemals fertig. Auch hier hat er nachträglich noch einmal Hand angelegt. So ersetzte er die Yoda-Puppe gegen einen CGI-Yoda, der so viel an Glaubwürdigkeit und Natürlichkeit hinzu gewinnt.
7/10 Punkte
Full-HD-Bild: 6,5/10 Punkte (Innerhalb BD-Bewertung)
Die kräftigen Farben und das rauschfreie Bild des 2,39:1-Transfer können rundherum überzeugen. Leider schwankt die Bildschärfe ein wenig. Oftmals sind schon Gesichter im Vordergrund weichgezeichnet, manchmal fehlt es den Hintergründen an Detailauflösung. Gelegentlich sichtbare Doppelkonturen lassen auf eine digitale Nachschärfung schließen. Dann sind bis zum Horizont (Stadion beim Podrennen) kleinste Texturen deutlich zu erkennen. Der ausgewogene Kontrastumfang sorgt für einen idealen Schwarzwert und eine perfekte Durchzeichnung während der Wüstenaufnahmen auf Tatooine und auch in den Weltraumaufnahmen. In den Raumschiffen schält eine umwerfende Plastizität die kleinsten blinkenden Lämpchen aus ihrer dunklen Umgebung heraus. Das sieht großartig aus!
Schärfe: 6/10
Kontrast: 7/10
Farbe: 8/10
Detaildarstellung: 5/10
4K-Bild: 6/10 Punkte (Innerhalb 4K-Bewertung)
Die 4K-HDR-Version kann sich nur geringfügig von der alten Full-HD-Fassung absetzen. Auffällig ist der besser Kontrastumfang, wodurch ein leichter Grauschleier vom Bild gezogen wird. Helle und dunkle Szenen profitieren etwas von HDR. So erscheint das Schwarz in den Weltraumszenen satter und helle Sterne leuchten mehr. Auf Tatooine und Naboo sehen Tageslichtaufnahmen schlicht weg eine Spur brillanter aus. Die Bildtiefe legt sichtbar zu gegenüber der Full-HD-Fassung. Die Schärfe ist allerdings identisch. Selbst nach mehrmaligem Hin- und Herschalten gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Die Feinauflösung ist eine Spur besser auf der 4K-Version. Aber auch hier muss schon wirklich gesucht werden. Als sich Anakin und Padme das erste Mal unterhalten ist die Feinzeichnung auf ihrer Kleidung einen Hauch besser aufgelöst. Die satteren Farben machen deutlich mehr Unterschied aus. Seien es sattere Rotfarbtöne, Blaufarben und auch gesättigteres Grün durch das größere Farbspektrum des Rec.2020/P3-Farbraum. Über Full-HD-Auflösung kommt der Transfer niemals hinaus. Kein Wunder, sind die SFX in 1K-Auflösung erstellt worden und die Digitalkameras hatten damals auch nur 2K-Auflösung. 4K-HDR-Feeling stellt sich daher zu keinem Zeitpunkt ein.
Schärfe: 5/10
Kontrast: 8/10
Farbe: 9/10
Detaildarstellung: 4/10
Ton: 10/10 Punkte (alte Blu-ray), 8/10 Punkte (4K-Version)
Der deutsche DTS HD-MA 5.1-Sound der alten Full-HD-Fassung brennt ein wahres Feuerwerk an Effekten ab. Zu jeder Sekunde werden alle Lautsprecher ins Klanggeschehen mit einbezogen. Beinahe sekündlich sind Splitsurround- und Backsurroundeffekte zu hören. Der Bass geht abgrundtief in den Frequenzkeller und schiebt Explosionen mit mächtig Druck in den Zuschauerraum. Zwischen all den spektakulären Effekten sind aber auch kleinste Details noch deutlich herauszuhören.
Noch besser hört sich der englische DTS 6.1-Mix an. In nahezu allen Bereichen legt die Originaltonfassung noch eine ordentliche Schippe obendrauf.
Der "Dolby Digital +"7.1-Mix auf der deutschen 4K-Blu-ray setzt die Backsurrounds sehr überzeugend ein. Die räumlichen Effekte klingen vergleichbar. Allerdings erreicht der Mix nicht ganz die Dynamik der alten Blu-ray-Fassung. Bässe sind eine Spur zurückhaltender. Satte Schüsse aus den Surround (Flucht von Tatooine) bleiben völlig aus. Explosionen sind etwas leiser. Auch dem Pod-Rennen fehlt es an Wucht im direkten Vergleich. Für sich allein genommen, klingt aber auch dieser Mix gut.
10/10 Punkten (deutsche Full-HD-Fassung)
10+/10 Punkten (englische Fassung)
8/10 Punkte (deutsche 4K-Version)
Fazit:
Die 4K-Blu-ray-Version kann sich geringfügig von der alten Full-HD-Version absetzen, dank einer guten HDR-Kontrastspreizung mit helleren Spitzlichtern und satteren Farben. Tonal klingt die 4K-Version zwar gut, aber die alte Blu-ray-Fassung legt hörbar eine Schippe drauf, dank größerem Dynamikumfangs und geringerer Komprimierung.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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