Hallo beisammen,
ich habe heute bei einem Freund den Optoma HD83 angeschaut.
Vorweg, ich gehöre zu dem Kreis, der RBE empfindlich ist. Auch Shutterbrillen sind eigentlich nicht meine Freunde,
aber (!) das was ich dort gesehen habe, hat mich begeistert.
Ich war überrascht, dass ich eine sehr gut funktionierende FI sehen durfte.
Das Bild ist kontrastreich und hell. Die Spiegel werden schön scharf dargestellt,
wobei ich sagen muss, dass die Füllrate so hoch ist, dass ein schönes homogenes Bild dargestellt wird.
Die Optik scheint sehr hochwertig zu sein, da ich keinerlei Farbverfälschungen sehen konnte.
Bis in die Ecken war alles scharf. Kompliment !
Ich bekam als erstes Szenen aus Baraka vorgeführt. Bei höchster FI Stufe hatte ich das Gefühl, auch ohne 3D mitten im Geschehen zu sein.
Ich bin eigentlich kein Freund der FI bei Kinofilmen, aber bei der Eröffnung von Star Wars Episode 4 war es ein Genuss.
Kein Ruckeln, kein Verschmieren.... hmm, funktioniert sehr gut.
Einen Wermutstropfen stellte ich fest. Die Dynamic Black Funktion ist zwar sehr schnell, aber sie arbeitet zu stark.
Sie kann nicht so fein eingestellt werden, wie z.B. bei meinem HC-5500.
Ohne ist zwar das Schwarz nicht so tief wie bei JVC, aber reicht eigentlich schon dank des nativen Kontrastes aus.
Die Tiefe im Raum von Star Wars konnte gut wiedergegeben werden.
Mir haben besonders die Homogenität und die Farbdarstellung gefallen. Hauttöne waren sehr natürlich.
Grau war grau ohne Verfärbungen.
Leider blieb keine Zeit um eventuelle Kalibrierungsversuche zu starten. Ein Messgerät war eh nicht zur Hand.
Beim Durchstöbern der Menüs stolperte ich über das Colormanagement. Auf der Fernbedienung gibt es hierfür eine eigene Taste (CMS).
Nun zum 3D: Die Funk Shutterbrillen sind einfach in der Handhabung. Sie sitzen gut und fangen auch nicht an zu nerven.
Wir haben in IMAX Mumien 3D, Tron 3D und Resident Evil 3D reingeschaut.
Vorweg, ich kann mich an eine schlechte Vorführung bei Mitsubishi im letzten Jahr auf der IFA erinnern.
Dort wurde mir und meiner Familie so schlecht von dem Shutterkram, dass wir gute 15 Minuten brauchten, um wieder klar zu werden.
Beim Optoma war kein Problem zu vernehmen. Ich habe vergeblich die gesamte Zeit auf Ghosting gewartet.
Aber nichts da, wir konnten keines sehen.
3D plus sehr gut funktionierende FI , da macht 3D erst so richtig Spaß.
Man musste mir die Fernbedienung vom Oppo regelrecht wegreißen, weil ich Tron nicht mehr beenden wollte.
Resident Evil war sehr interessant. Egal ob Landschaftsaufnahmen mit kleinen Details, oder Nahaufnahmen man war mittendrin.
Besonders durch die FI sind Details im Vordergrund nicht mehr nervend.
Es flimmerte nichts und die Augen taten auch nicht weh.
Auch wenn man einen Lichtverlust hinnehmen muss, ist er nicht so gravierend wie bei der Konkurrenz.
Man gewöhnt sich schnell daran. Beim Thema gewöhnen viel mir auf, dass ich keine Eingewöhnungszeit wie im Kino brauchte.
Im Kino sind die ersten 3D Minuten anstrengend. Beim Optoma nicht.
Aufstellung:In Sachen Aufstellung ist der Optoma leider nicht so flexibel wie erhofft. Der Lensshift ist nicht so prall wie beim Mitsubishi.
Ich kann nur einen Bereich von 5% bis 30% oberhalb der Objektivmitte vertikal verschieben. Ein Offset bleibt immer.
Horizontal sind es +- 15% . Wobei sich beide gegenseitig beeinflussen.
Bei Herumspielen stellte ich fest, dass er sogar für einen Doublestack zur passiven 3D Projektion geeignet wäre.
Lautstärke: Er ist etwas lauter als mein Mitsubishi, aber nicht wirklich störend. nach einer kurzen Aufwärmzeit ist er angenehm leise.
Nun bliebe ein direkter Vergleich mit dem JVC, Mitsubishi und den LCD Konkurrenten abzuwarten.
Leider findet man immer etwas zu meckern. Der eine ist im 3D zu dunkel, der andere hat eine schlechte Optik bekommen,
dann flimmern die Brillen zu stark oder es gibt keinen 2,35er Modus wie bei meinem HC...
Tja, ich bin zu 80% davon überzeugt, dass der Optoma bei mir Einzug halten wird.
Es spricht zu viel für ihn.
Für diejenigen, die eh schon dem DLP Lager angehören, bleibt eigentlich keine Alternative.
Für alle anderen sage ich nur: anschauen und selbst ein Bild machen.
Eindrücke sind zwar eher subjektiv, aber im Fall des HD83 positiv und überraschend.
Ich denke, dass ich meinem Freund noch sehr oft auf den Keks gehen werde, bis ich selbst einen Optoma habe.
3D@home bekommt einen immer größeren Reiz...
Gruß,
Christian
ich habe heute bei einem Freund den Optoma HD83 angeschaut.
Vorweg, ich gehöre zu dem Kreis, der RBE empfindlich ist. Auch Shutterbrillen sind eigentlich nicht meine Freunde,
aber (!) das was ich dort gesehen habe, hat mich begeistert.
Ich war überrascht, dass ich eine sehr gut funktionierende FI sehen durfte.
Das Bild ist kontrastreich und hell. Die Spiegel werden schön scharf dargestellt,
wobei ich sagen muss, dass die Füllrate so hoch ist, dass ein schönes homogenes Bild dargestellt wird.
Die Optik scheint sehr hochwertig zu sein, da ich keinerlei Farbverfälschungen sehen konnte.
Bis in die Ecken war alles scharf. Kompliment !
Ich bekam als erstes Szenen aus Baraka vorgeführt. Bei höchster FI Stufe hatte ich das Gefühl, auch ohne 3D mitten im Geschehen zu sein.
Ich bin eigentlich kein Freund der FI bei Kinofilmen, aber bei der Eröffnung von Star Wars Episode 4 war es ein Genuss.
Kein Ruckeln, kein Verschmieren.... hmm, funktioniert sehr gut.
Einen Wermutstropfen stellte ich fest. Die Dynamic Black Funktion ist zwar sehr schnell, aber sie arbeitet zu stark.
Sie kann nicht so fein eingestellt werden, wie z.B. bei meinem HC-5500.
Ohne ist zwar das Schwarz nicht so tief wie bei JVC, aber reicht eigentlich schon dank des nativen Kontrastes aus.
Die Tiefe im Raum von Star Wars konnte gut wiedergegeben werden.
Mir haben besonders die Homogenität und die Farbdarstellung gefallen. Hauttöne waren sehr natürlich.
Grau war grau ohne Verfärbungen.
Leider blieb keine Zeit um eventuelle Kalibrierungsversuche zu starten. Ein Messgerät war eh nicht zur Hand.
Beim Durchstöbern der Menüs stolperte ich über das Colormanagement. Auf der Fernbedienung gibt es hierfür eine eigene Taste (CMS).
Nun zum 3D: Die Funk Shutterbrillen sind einfach in der Handhabung. Sie sitzen gut und fangen auch nicht an zu nerven.
Wir haben in IMAX Mumien 3D, Tron 3D und Resident Evil 3D reingeschaut.
Vorweg, ich kann mich an eine schlechte Vorführung bei Mitsubishi im letzten Jahr auf der IFA erinnern.
Dort wurde mir und meiner Familie so schlecht von dem Shutterkram, dass wir gute 15 Minuten brauchten, um wieder klar zu werden.
Beim Optoma war kein Problem zu vernehmen. Ich habe vergeblich die gesamte Zeit auf Ghosting gewartet.
Aber nichts da, wir konnten keines sehen.
3D plus sehr gut funktionierende FI , da macht 3D erst so richtig Spaß.
Man musste mir die Fernbedienung vom Oppo regelrecht wegreißen, weil ich Tron nicht mehr beenden wollte.
Resident Evil war sehr interessant. Egal ob Landschaftsaufnahmen mit kleinen Details, oder Nahaufnahmen man war mittendrin.
Besonders durch die FI sind Details im Vordergrund nicht mehr nervend.
Es flimmerte nichts und die Augen taten auch nicht weh.
Auch wenn man einen Lichtverlust hinnehmen muss, ist er nicht so gravierend wie bei der Konkurrenz.
Man gewöhnt sich schnell daran. Beim Thema gewöhnen viel mir auf, dass ich keine Eingewöhnungszeit wie im Kino brauchte.
Im Kino sind die ersten 3D Minuten anstrengend. Beim Optoma nicht.
Aufstellung:In Sachen Aufstellung ist der Optoma leider nicht so flexibel wie erhofft. Der Lensshift ist nicht so prall wie beim Mitsubishi.
Ich kann nur einen Bereich von 5% bis 30% oberhalb der Objektivmitte vertikal verschieben. Ein Offset bleibt immer.
Horizontal sind es +- 15% . Wobei sich beide gegenseitig beeinflussen.
Bei Herumspielen stellte ich fest, dass er sogar für einen Doublestack zur passiven 3D Projektion geeignet wäre.
Lautstärke: Er ist etwas lauter als mein Mitsubishi, aber nicht wirklich störend. nach einer kurzen Aufwärmzeit ist er angenehm leise.
Nun bliebe ein direkter Vergleich mit dem JVC, Mitsubishi und den LCD Konkurrenten abzuwarten.
Leider findet man immer etwas zu meckern. Der eine ist im 3D zu dunkel, der andere hat eine schlechte Optik bekommen,
dann flimmern die Brillen zu stark oder es gibt keinen 2,35er Modus wie bei meinem HC...
Tja, ich bin zu 80% davon überzeugt, dass der Optoma bei mir Einzug halten wird.
Es spricht zu viel für ihn.
Für diejenigen, die eh schon dem DLP Lager angehören, bleibt eigentlich keine Alternative.
Für alle anderen sage ich nur: anschauen und selbst ein Bild machen.
Eindrücke sind zwar eher subjektiv, aber im Fall des HD83 positiv und überraschend.
Ich denke, dass ich meinem Freund noch sehr oft auf den Keks gehen werde, bis ich selbst einen Optoma habe.
3D@home bekommt einen immer größeren Reiz...
Gruß,
Christian