Leinwand / Helligkeit >3m in 2D und 3D grundsätzlich

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Leinwand / Helligkeit >3m in 2D und 3D grundsätzlich

      Moin moin,

      dieses Thema habe ich anläßlich der im Hifi-Forum, X30/70/90-Thread enstanden Diskussion eröffnet.

      Grundsätzlich gibt es einge Dinge zu meiner Person/Sichtweise zu sagen:

      Beruflich mustere ich häufig lackierte Oberflächen ab, daher rührt mein Wunsch nach einer akzeptabelen Helligkeit, diese Maß an Helligkeit wird von vielen als nicht erforderlich angesehen.

      Ich suche auch immer einen gewissen Bezug zur Realität. Im Soundbereich ist dieser Bezug bereits bei vielen HK Betreibern praktiziert, klanglich muss sich ein Pistolenschuss erheblich von einem Torpedoeinschlag unterscheiden.
      Dies übertrage ich auch in den Bildbereich, wenn sich eine Indoor-Szene in einem dunkelen Raum abspielt und die nächste Szene sich in einer wolkenfreien Tageslichtszene abspielt, dann muss ich kurz die Augen zukneifen, sonst ist die Helligkeit zu niederig.

      Wie ich demnach 3D einschätze dütfte klar sein.

      Auf Grund dieser Ansprüche nutze ich z.Z. einen 9" CRT mit einem curved Screen(CS) 12%Krümmung und einem Tuch mit einem gemessenen Gain von 2,6.

      Ich diesem Setup fahre ich 17fl, auf einer flattscreen entsprechenden Breite von ca. 3,2m.




      Da ich aber nicht an das ewige Leben meines Dinos glaube schaue ich seit längerem über meinen Tellerrand hinaus. Dabei musste ich immer wieder feststellen, dass für meine hohen Helligkeitsansprüche alle Projektionen unter 2,5m Breite mir zu dunkel erschienen.
      Die Veröffentlichung von GL über, den Verlust der Lichtleistung bei digitalen Projektoren in Anhängigkeit zu den Betriebsstunden brachte dann eine weietere Erklärung für meine Empfindungen.
      Dieser schleichende Prozeß wird von uns nur sehr schlecht erkannt, wenn wir keine Bezugsgrößen haben.

      Bei einer 3D-Vorstellung wurde mal ein keiner Screen mit dem Da-Lite High-Powertuch (retrorefektiv, Gain 2,8) ins Bild gehalten. In der Summe dürften dann hier was um 10-12fl angelegen haben, den Qualitätsgewinn kann man sich vorstellen.

      Einen andere Variante ist eine normal reflektierendes High-Gain Tuch zu verwenden im Zusammenhang mit einem Curved Screen, der den Hotspot beseitigt. Je nach verwendeten Screen und der daraus resulierenden Krümmung kann eine Geometriekorrektur erforderlich sein. Dies mag mach Anwender einfach ignorieren oder mit einem Anamorphoten wieder korrigieren.

      Was die Fokusstabilität in Randbereichen auf betrifft stelle ich eine Behauptung auf, die für reichlich Diskussionsstoff sorgen wird,

      die Beeinflußung des Randfokuses auf Curved-Screens, am Beispiel einens X3, ist zu vernachlässigen!!!

      Vermutlich wird keiner ein Mangel im Filmbetrieb feststellen können.



      Auf gehts

      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Flash Gordon () aus folgendem Grund: Die Überschriftbwurde editiert um diese eindeutiger zu machen

    • Je nach verwendeten Screen und der daraus resulierenden Krümmung kann eine Geometriekorrektur erforderlich sein. Dies mag mach Anwender einfach (...) mit einem Anamorphoten wieder korrigieren.
      Die erhältlichen Anamorphoten (mit einem Faktor 1,33:1) von Prismasonic und Schneider (vormals ISCO) sind für plane Bildwände berechnet und konzipiert worden.
      Der Kissenverzug, den diese Optiken verursachen, lässt sich zwar mittels gekrümmter Bildwand ausgleichen, aber das hat dann deutlich sichtbare Schärfeverluste an den Bildrändern zu folge!

      Optiken, die im Kino für gekrümmte Bildwände eingesetzt werden, sind (teilweise) Sonderanfertigungen für exakt berechnete Bildbreiten, Projektionsabstände und Krümmungen.

      Wie soll eine Curved-Screen auf die Optik abgestimmt werden, wenn das Objektiv nur ein planes Bild scharf über den gesamten Bildbereich darstellen kann? - Antwort: Die Leinwand muss plan sein - also nix curved!

      Was die Fokusstabilität in Randbereichen auf betrifft stelle ich eine Behauptung auf, die für reichlich Diskussionsstoff sorgen wird,

      die Beeinflußung des Randfokuses auf Curved-Screens, am Beispiel einens X3, ist zu vernachlässigen!!!
      Das wird IMO für keinerlei Gesprächsstoff sorgen.
      Die Schärfestrecke des JVC DLA-X3 (und aller anderern Digitalprojektoren der Konsumerklasse) beträgt nur wenige Zentimeter, weil sie für eine flache Leinwand berechnet sind.
      In deinem Fall beträgt die Krümmung 12% deiner Bildwand mit 3,20 Meter Bildbreite. Das bedeutet (wenn ich grob übeschlage) eine "Tiefe" von 38,4 cm zwischen Bildmitte und Seitenrand.
      Kein Digitalprojektor wird hier mit den Standardobjektiven eine gleichmäßige Bildschärfe über die gesamte Bildbreite darstellen.

      Ein kleiner Versucht reicht aus, um das reproduzieren:
      Schon wenn der JVC-X3 um wenige Zentimeter von vorn nach hinten verschoben wird, muss das Bild neu fokussiert werden. Wenn der Projektor um satte 38 cm verschoben wird (was der Krümmung deiner Bildwand entspricht) wird mit den eingebauten Objektiven das Bild völlig unscharf abgebildet werden.

      Wenn du also auf 2,50 Meter Bildbreite im 3D-Modus 17 fL erzielen willst, benötigst du ein ganz anderes 3D-System. Verabschiede dich von den Shutterbrillen und einem JVC-X3.
      Du benötigst rund 650 Lumen pro Stereokanal hinter der 3D-Brille für eine Leuchtdichte von 17 fL.
      Das bietet im Konsumerbereich aktuell nur der LG-CF3D mittels einer Silverscreen und diesbezüglichen Nachteilen (Glitzereffekt, Hot-Spot).

      ... oder schau dich im Pro-Bereich um. Dort gibt es Projektoren, die hell genug sind, um sogar noch größere Bildbreiten mit über 20 fL hinter der 3D-Brille auszuleuchten.
      Infitec wäre eine weitere exklusive Möglichkeit, um deine Ansprüche diesbezüglich zu befriedigen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo George,

      Deine Vermutung hinsichtlich meiner Wüsche interpretierst Du falsch, mir persönlich geht es überhaupt nicht um 3D! Das ist für die die ein helleres 3D Bild wollen.


      Du solltest Zitate vollständig zitieren, die Geschichte mit dem Filmbetrieb gehört dazu (siehe oben).

      Bilde doch mal einen CS partiell nach, dann wirst Du sehen was ich meine. Aber bei deiner Überheblichkeit wirst Du das vermutlich nicht tun oder liege ich da falsch?


      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flash Gordon ()

    • Flash Gordon schrieb:

      Aber bei deiner Überheblichkeit wirst Du das vermutlich nicht tun oder liege ich da falsch?

      :gelbekarte: Was sollen solche Pöbeleien und Provokationen ?

      Ehrlich gesagt habe ich mich beim Lesen Deines Ursprungsbeitrages auch gefragt, was eigentlich die Intention ist und welche Frage Dich jetzt wirklich beschäftigt.

      Also bitte in Zulunft sachlich bleiben.

      Danke.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Meine Intension

      Hi Rav..,

      ehrlich gesagt verwundert mich deine Nachfrage, nach meiner INTENSION.

      Kann oder darf es nicht sein das ein CRT´ler Tips ins Digitale-Lager gibt und diese auch noch ernsthaft sind????


      Wie in meinem Eingangsposting beschrieben, soll sie zwei Wege zu einem helleren Bild, insbesondere für 2D Projektionen >3m und alle 3D Projektionen aufzeigen!
      Ein weiterer Grund ist, dass Wünsche nach Digital und CS hier bisher fast ausschleißlich als unmöglich beschrieben werden.

      Am liebsten, ein kontrovers diskutierter Betrag, was für mich in der Vergangenheit Beisammen.de ausgemacht hat.


      Werner

      PS: Du hast PN
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flash Gordon ()

    • Filmgeschichte der Curved Screen

      EIN PAAR BASICS
      Der Ursprung der Curved Screen war zu Zeiten der Cinemascope-Projektion in den 1950er Jahren!
      Dort wurde Prismen eingesetzt (z.B. von Panavision) für Cinemascope, die ab 5 Meter Entfernung auf planen Bildwänden zur Seite hin unscharf verzeichneten. Das lag daran, dass der Weg vom Brennpunkt des Objektivs über die gesamte projizierte Bildbreite unterschiedlich lang war. In der Bildmitte war die Entfernung zum Objektiv kürzer als zu den Bildrändern.
      Um die dadurch entstehende "Unschärfe" auszugleichen, wurde eine Curved-Screen im Kino eingeführt.
      Hierbei handelt es sich um gekrümmte Bildwände. Deren Krümmung war (im Idealfall) so berechnet, dass der Abstand von der Bildmitte und den Seitenrändern zum Projektor identisch lang war.
      Vor allem Filme wie beispielsweise "Ben Hur" (Cinemascope) oder "Das war der Wilde Westen" (Cinerama), die über ein Seitenverhältnis von bis zu 2,76:1 verfügen, profitierten von der gleichmäßigen Bildschärfe über die gesamte gekrümmte Bildbreite.

      Mit den heutigen Objektiven ist das nicht mehr notwendig. Die aktuellen Objektive sind meist für plane/gerade Bildwände berechnet und gebaut.

      Vereinzelnd nutzen auch neuere Kinos gekrümmte Bildwände. Das hat meist aber stilistische Gründe (CinemaxX Saal 1, Hamburg), ist historisch bedingt (Savoy, Hamburg) oder ein Teil des Kinokonzeptes (IMAX). Alle diese Filmtheater nutzen Spezialobjektive, um diese gekrümmten Bildwände von deutlich über 20 Meter Bildbreite über die gesamte Fläche scharf ausleuchten zu können.

      Zurück zum Heimkino:
      Warum sollen sich User in das (zugegebenermaßen beeindruckende) Abenteuer Curved Screen stürzen, wenn sie das projizierte Bild auf dieser Leinwand nicht einmal mehr über die gesamte Bildbreite scharf stellen können, weil die darstellbare Tiefenschärfe des Digitalprojektors nicht ausreicht (aus heimkinotypischen Projektionsentfernungen) für 38 cm Bildtiefe!

      Inzwischen beklagen sich viele User über Konvergenzfehler in 1/4-Pixelgröße und den damit einhergehenden Auflösungsverlust (Bildschärfe). Nun soll in Anbetracht einer Curved-Screen-Installation ein unscharfes Bild ab etwa 1/2-Leinwandbreite hingenommen werden?
      Hinzu kommen an den Bildrändern einer solchen Installation Chromatische Aberration und Konvergenzfehler.

      Selbst mit dem Einsatz von Anamorphoten gestaltet sich die Nutzung einer derartigen gekrümmten Bildwand schwierig.
      Hochwertige Anamorphoten verursachen kaum noch einen Kisseneffekt, wenn die Gerätekette optimal für diese Art der Filmwiedergabe ausgerichtet wurde. Je weitwinkliger die Projektion ist, desto mehr "verzerrt" das Bild zu den Rändern hin (Kisseneffekt). Damit einhergehend treten noch weitere Bildfehler auf, wie beispielsweise CA oder Konvergenzabweichunen.
      Da auch die gängigen Anamorphoten (Faktor 1,33:1) für nicht gekrümmte Bildwände berechnet worden sind, ergeben sich dort dieselben Abbildungsfehler wie mit den Normalobjektiven der Digitalprojektoren. Meiner Beobachtung nach (ich hatte diesbezüglich eine Isco 2 Optik jahrelang genutzt) verstärken sich Abbildungsfehler sogar noch durch den Anamorphoten vor der Optik des Projektors.

      Zu 3D:
      Wer sich über das geringe Restlicht hinter der Shutterbrille beklagt, kann mittels High-Gain-Bildwänden eine höhere "Lichtausbeute" erzielen.
      Retroreflektiven Bildwände arbeiten prinzipiell wie alte Dialeinwände (Perleinwände). Diese verfügen über kleine reflektierende Perlen, die das auftreffende Licht exakt zur Quelle zurück reflektieren.
      Um die maximale Helligkeit auszuschöpfen, darf der Projektor aber nicht oberhalb der Leinwand hängen, weil das Licht genau dorthin zurück reflektiert wird. Der Projektor muss quasi direkt zwischen den Zuschauern hindurch strahlen, um das volle Leistungspotential dieser Retroreflektiven Tücher auszuschöpfen. Zuschauer, die nun abseits des Projektors sitzen (links und rechts versetzt), können das vorhandene Potential der retroreflektiven Tücher nicht ausschöpfen. Das auf ein retroreflektives Tuch projizierte Bild kann auf derselben Sitzposition sogar dunkler (!) sein als auf einer Bildwand mit Gain 1,0, wenn der Betrachtungswinkel ungünstig ist.

      Normale High-Gain-Bildwände "bündeln" das reflektierende Licht und erzeugen so einen Hot-Spot. Je nach Sitzposition befindet sich dieser Hot-Spot an unterschiedlichen Positionen auf der Leinwand.

      Leider ist die Struktur dieser High-Gain- und retroreflektiven Bildwände gut zu erkennen. Selbst aus 15 Meter Entfernung kann ich (im Kino) den Glitzereffekt der Silverscreens noch wahrnehmen. Auf 5 Meter Sitzentfernung fand ich die Silber-Bildwand als massiv störend während einer 2D-Projektion. Die Perlenffekte der nicht silbernen High-Gain-Bildwände empfinde ich ebenso störend.


      Projektion auf eine Curved-Screens:
      Durch die Krümmung einer Leinwand kann der Hot-Spot verringert oder nahezu komplett vermieden werden. Abhängig vom Grad der Krümmung (um einen Hot-Spot zu reduzieren) ist der Gainwert der Bildwand. Je größer das Gain desto stärker muss die Krümmung ausfallen.
      Bei Bildbreiten von über 3 Meter stoßen wir nun aber wieder an die Grenzen der Abbildungsqualität der Standardobjektive in den Digitalprojektoren. Kurz: Die Objektive können nur eine Tiefenschärfe von wenigen Zentimeter darzustellen. Sollte eine Curved Screen nur eine Krümmung von 10% besitzen, beträgt der "Tiefenunterschied" zwischen Bildrand und Bildmitte rund 30 cm auf 3 Meter Bildbreite. Das führt zu deutlichen Randunschärfen, wenn der Fokus in der Bildmitte liegt.

      Je nach Sehgewohnheit, Seherfahrung und Qualitätsanspruch fällt das mehr oder weniger auf.
      Hinzu kommt, dass die Qualität der aktuellen Objektive der Konsumerprojektoren in der Preisklasse unter 3000 Euro IMO schlechter wird. Aus Einsparungsgründen wird im gesamten optischen Weg der Projektoren die Qualität oftmals reduziert, so dass die zugespielte native Signalschärfe gar nicht mehr in vollem Umfang auf der Bildwand dargestellt wird.
      Typische Fehler dieser Art sind beispielsweise Chromatische Aberration, Im-Bild- oder ANSI- Kontrastverluste und auch Schärfeeinbußen am Bildrand.

      Darüber hinaus bedeutet ein Gain 3,0 nicht zwangsläufig, dass die Helligkeit auch um den Faktor 3 erhöht wird.

      Wer eine Curved-Screen installiert und auf höchste Abbildungsqualität wert legt, der findet im Pro-Segment gute Lösungen.
      Angefangen mit hochwertigen Projektoren, deren vorgeschaltete Elektronik das Quellsignal optimal zum Objektiv transportiert, bis hin zu Spezialobjektiven (z.B. von Schneider-Kreuznach), die exakt für die gekrümmte Bildwand berechnet sind, kann eine ganz hervorragende Bildqualität auf einer Curved-Screen erzielt werden.
      Damit wäre dann sogar eine 3D-Projektion mit einer Leuchtdichte um 16 fL hinter der 3D-Brille in exzellenter Qualität darstellbar (z.B. 4K mit Sony SRD 320 oder Infitec).
      Sogar 360° Installationen sind möglich.

      Die Kosten für diese Installationen liegen im 5- bis 6-stelligen Eurobereich, je nach persönlichem Anspruch kann es auch teurer werden...

      Edit:
      Hier gibt es einen ausgesprochen lesenswerten Thread, der sich sogar mit "grauen" High-Gain Tüchern befasst, inkl. Screenshots und Messungen im Vergleich mit einer Standardbildwand (Gain 1,0).
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo BEISAMMEN, hallo George,

      ich bin hier gerade am "schmökern" und zu Deinem Beitrag Ein Paar Basics / zurück zum Heimkino /

      das Klagen über Konvergenzfehler führte gerade zur Überlegung:

      Wenn ich mich beim Neuaufbau meiner LW entscheide, Curved Screen umzusetzen, inwieweit spielt der Abstand Objektiv zur LW UND die Linsenbeschaffenheit- ich meine die Linsengruppierung- überhaupt eine Rolle? Oder verschlimmbessere ich das Schärfenergebnis etwa, weil das Objektiv auf eine gerade LW ausgelegt worden ist?

      Bei meinem (angenommenen) Abstand von 3,85m und einer LW-Breite von 2,45m müsste die LW an jeder Seite ca. 0,37m gekrümmt sein. Dann ist auch an den Seitenkanten der theoretische Abstand zur Opjektivmitte 3,85m. Dadrum gehte es doch, oder?

      Bei HD hat jedes Pixel bei meinem Augenabstand zur LW eine Breite von etwa 0,0012m. Ich glaube, bei einem Sichabstand von ca. 1,00m kann ich die einzelnen Pixel nicht mehr ausmachen.

      Andererseits erinnere ich mich, bei meinem alten Z2 die Konvergenz korrigiert zu haben und fand daraufhin das Bild deutlich klarer/schärfer.

      ALSO: WAS BRINGT ES TATSÄCHLICH?

      Gruß

      walburgis
      information is power, jim
    • walburgis schrieb:

      Wenn ich mich beim Neuaufbau meiner LW entscheide, Curved Screen umzusetzen, inwieweit spielt der Abstand Objektiv zur LW UND die Linsenbeschaffenheit- ich meine die Linsengruppierung- überhaupt eine Rolle? Oder verschlimmbessere ich das Schärfenergebnis etwa, weil das Objektiv auf eine gerade LW ausgelegt worden ist?

      Bei meinem (angenommenen) Abstand von 3,85m und einer LW-Breite von 2,45m müsste die LW an jeder Seite ca. 0,37m gekrümmt sein. Dann ist auch an den Seitenkanten der theoretische Abstand zur Opjektivmitte 3,85m. Dadrum gehte es doch, oder?
      Hallo walburgis,

      wie du schon richtig schreibst, besitzt eine plane/gerade Bildwand unterschiedliche Abstände zum Projektor, der idealerweise zentral (mittig) abstrahlt.
      In der Mitte ist der Abstand geringer, an den Seiten größer.
      Die aktuellen Objektive sind so berechnet, dass genau dieser Abstand mit berücksichtig wurde. Je nach genutzter Brennweite des Objektivs fließen die unterschiedlichen Projektionsabstände (z.B. Tele und Weitwinkel) hier mit ein, so dass auf der gesamten Leinwandbreite das projizierte Bild scharf abgebildet wird.

      Je nach Brennweite des Objektivs und des Projektionsabstandes kann die darstellbare "Tiefenschärfe" ein wenig variieren. Um auf einer gekrümmten Leinwand mit 37 cm "Tiefenunterschied" ein Bild über die gesamte Breite scharf abzubilden, reicht die "Tiefenschärfe" der aktuellen Objektive nicht aus. Diese beträgt nur wenige Zentimeter auf 3,85 Meter Projektionsentfernung auf eine 2,45 Meter breite Leinwand.

      Die Linsenbeschaffenheit (Güte) spielt eine große Rolle bzgl. der Abbildungsqualität optischer Linsensysteme, ebenso der Objektivdurchmesser und die (möglicherweise) implantierte Streulichtblende. Alle anderen Parameter vor dem Objektiv mal außen vor gelassen (wie z.B. die Signalaufarbeitung durch die Elektronik) gibt es hier schon riesengroße Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Objektiven - und das ist auf der Leinwand durchaus zu sehen.
      Immer wieder wird berichtet, dass Bilder trotz exakter Positionierung des Projektors nicht über die gesamte Bildbreite scharfgestellt werden können oder dass es farbige Säume an den Bildrändern gibt oder dass der Schwarzwert bei max. Weitwinkel schlechter wird. All diese Dinge können (müssen aber nicht zwangsläufig) ihre Ursache im genutzten Objektiv haben.

      Kurz:
      Mit einem aktuellen Digitalprojektor wirst du kein durchweg scharfes Bild über die von dir angedachte Bildbreite erzielen können - wenn die Leinwand die von dir gewünschte Krümmung aufweist.

      Die User, die hier Curved Screens nutzen und durchweg scharfe Bilder über die gesamte Bildbreite erhalten, projizieren mit "alten" CRT-Röhrenprojektoren. Mit diesen Geräten kann das Bild an die Krümmung angepasst werden.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo George,

      wie würdest du die Gründe bei dem meisten Curved Screen Nutzern im Heimkino für eine CuSc in Prozent verteilen?

      X % nur wegen der Optik.. Leinwand hat normalen Gain von 1-1,2 Krümmung wurde daher meist nicht genau berechnet sondern nach Geschmack gemacht oder nicht größer gemacht als es die Optiken zulassen ( Optiken CRT )..
      von denen haben X% CRT und X% Digital Beamer.

      X % CuSc wegen hoch Gain Leinwand ,,mit 2-3 Gain,, zur Reduzierung eines Hot Spot // X % von denen haben die Krümmung genau dem Gain angepasst und den Beamer auf die aus der Krümmung und Leinwandbreite resultierenden Stelle im Raum aufgehangen. ( meist CRT )
      von denen haben X% CRT und X% Digital Beamer.
      ( dabei dürften doch bei hoch Gain Curved andere Nachteile auftauchen, so wie das es nur eine mittige ideale Sitzposition für nur einen einzigen Zuschauer geben dürfte ??? )
      Wie ist das dann aber mit 3-5 Leuten nebeneinander vor der gesamten Leinwandbreite verteilt,, so wie es in den meisten Heimkinos ja ist.. ?

      X % der gesamten CuSc stehen bei CRTlern soweit die Optiken des CRT geeignet sind ( ich würde denken ca 70-80 % der CuSc sind bei CRTlern)

      Wegen Anamorphoten
      X % der CuSc bei Digitalos wurden nur errichtet um eine kleine Kissen Verzerrung "mancher" Anamorphoten auszugleichen Gain 1-1,2
      ( für die meisten Anamorphoten braucht man kein CuSc hattest du geschrieben ) von denen haben zudem noch X % eine hoch Gain Leinwand.

      Aus dem Kinobereich:
      filmvorfuehrer.de/topic/9667-gekrummte-leinwand/

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Hallo Deflection,

      danke für den Link.

      Es wäre aber hilfreich, wenn Du Deine Posting mit weniger kryptischen Abkürzungen und "X"én versiehst. Dann wären sie viel leichter zu lesen.

      Dank im voraus

      Werner

      @Goerge

      Erkläre mir mal folgendes Zitat aus dem Filmvorführer-Forum,
      "Allerdings ist auch in der digitalen Projektion die Schärfenstrecke groß genug, um eine "leichte" Krümmung der Bildwand (ca. 5%) auszugleichen"
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • Flash Gordon schrieb:

      @Goerge

      Erkläre mir mal folgendes Zitat aus dem Filmvorführer-Forum,
      "Allerdings ist auch in der digitalen Projektion die Schärfenstrecke groß genug, um eine "leichte" Krümmung der Bildwand (ca. 5%) auszugleichen"

      5% können ggf. noch scharf abgebildet werden. Hat er doch eigentlich schon Oben geschrieben:

      George Lucas schrieb:

      Je nach Brennweite des Objektivs und des Projektionsabstandes kann die darstellbare "Tiefenschärfe" ein wenig variieren. Um auf einer gekrümmten Leinwand mit 37 cm "Tiefenunterschied" ein Bild über die gesamte Breite scharf abzubilden, reicht die "Tiefenschärfe" der aktuellen Objektive nicht aus. Diese beträgt nur wenige Zentimeter auf 3,85 Meter Projektionsentfernung auf eine 2,45 Meter breite Leinwand.

      Und warum schneidest Du das Zitat genau da ab, wo die Antwort weitergeht:

      "Auf prozentual größeren Krümmungen hab ich zum Rand hin schon deutliche Chromatisch Aberration, Konvergenzfehler und eine gewisse Defokussierung sehen können. "
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Hallo Ravenous,

      ein Zitat von George aus einem Posting weiter oben:

      "Wie soll eine Curved-Screen auf die Optik abgestimmt werden, wenn das Objektiv nur ein planes Bild scharf über den gesamten Bildbereich darstellen kann? - Antwort: Die Leinwand muss plan sein - also nix curved!"

      beinhaltet der plane Screen hier bereits eine Krümmung?

      Ich frage mich welches Ziel die Postings von George haben?

      Und warum werde ich hier auf auszugsweise Zitate hingewiesen, wenn es GL nicht wird? Erkläre mir dies mal bitte.

      Er hat in seiner ersten Antwort folgendes geschrieben "

      Zitat
      Was die Fokusstabilität in Randbereichen auf betrifft stelle ich eine Behauptung auf, die für reichlich Diskussionsstoff sorgen wird,

      die Beeinflußung des Randfokuses auf Curved-Screens, am Beispiel einens X3, ist zu vernachlässigen!!! Zitat ende

      Den Satz, das es im Filbetrieb vermutlich niemandem auffallen wird, hat er nicht zitiert.


      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • Hallo Werner,

      ich bin ja wirklich ein geduldiger und ruhiger Mensch. Aber allmählich übertreibst du wirklich!

      Schon in der Schule wird gelehrt, dass (...) innerhalb eines Zitates zu nutzen ist, um Dinge auszuklammern, auf die nicht geantwortet wird.
      Was jemand subjektiv empfindet (hier geht es um die Abbildungsschärfe), halte ich in einer technischen Diskussion erst mal für unwesentlich. Diesbezüglich spielen so viele Dinge mit hinein wie z.B. Sehgewohnheiten, Seherfahrung, Sehfähigkeit, persönliche Empfindsamkeit und die Geschmacksache, dass allein die Antwort darauf "abendfüllend" wäre.
      Die Antwort bezog sich daher nur auf deine Behauptung, dass mittels eines Anamorphoten die Leinwandkrümmung ausgeglichen werden kann.

      George Lucas schrieb:

      "Wie soll eine Curved-Screen auf die Optik abgestimmt werden, wenn das Objektiv nur ein planes Bild scharf über den gesamten Bildbereich darstellen kann? - Antwort: Die Leinwand muss plan sein - also nix curved!"
      Was ist an der Antwort unklar formuliert? Du sprachst von einer Gemeometriekorrektur. Wie soll die denn aussehen, wenn Objektive nur auf einer nicht gekrümmten Fläche scharf und verzerrungsfrei abbilden? Hier bleibt letztendlich doch nur die gekrümmte Leinwand selbst als Korrekturmaßnahme, um die "richtige" Geometrie wieder herzustellen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Flash Gordon schrieb:


      Es wäre aber hilfreich, wenn Du Deine Posting mit weniger kryptischen Abkürzungen und "X"én versiehst. Dann wären sie viel leichter zu lesen.

      Dank im voraus

      Werner

      Hallo, die "Xe" stehen ja für eine für mich unbekannte Größe in Prozent die ggf. andere mit ihrer Meinung ersetzen sollten.
      Mich hatte immer schon interessiert aus welchen Gründen die Nutzer einer Curved diese überhaupt haben.
      Da bietet sich doch die geschätzte Angabe in Prozent gut an.

      Ich bin momentan z.B der Meinung, dass ein Großteil der Curveds im Heimkino einfach nur aus optischen Gründen errichtet wurden, meist bei CRTs und nur ein Drittel haben eine richtig berechnete Curved mit hoch Gain Tuch würde ich mal so vermuten. :kratz:

      Bei digitalo Beamer und Curved war ich bisher immer im Glauben, das es einige nur dann machen, wenn sie einen Anamorphoten haben um eine Verzerrung des selbigen auszugleichen, aber ansonsten dürfte man Curved bei LCD DLPs doch kaum antreffen.

      Und wenn es jemand der Optik wegen bei Digitalos macht oder wegen einem hohen Gain der Leinwand, wir halt als Kompromiss in Kauf genommen das die Schärfe zum Rand hin nachlässt, je nach Krümmungsstärke..
      Diejenigen die für handelsüblichen LCD DLP Beamern mal eine Curved gebaut haben egal ob aus optischen Gründen, wegen einer hoch Gain Leinwand oder wegen eines Anamorphoten?, werden sie vermutlich sowieso nur mit einer ganz leichten Krümmung gebaut haben….halt bis max 5 % oder so... wie es ja oben steht... Und wenn nicht dann im zweiten Anlauf.. :silly: sonst düfte die Schärfe ja nur unbrauchbar in den Ecken sein.

      Wenn man irgendwo eine wesentlich Stärker gekrümmte Curved hier sieht, würde ich auch davon ausgehen das sie für einen CRT ist.

      Grüße Sebastian

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • @Goerge

      Erkläre mir bitte folgendes Zitat aus dem Filmvorführer-Forum,
      "Allerdings ist auch in der digitalen Projektion die Schärfenstrecke groß genug, um eine "leichte" Krümmung der Bildwand (ca. 5%) auszugleichen"

      Für mich liest es wie, bei 5% Krümmung ist die Schärfe in allen Bereichen noch ok. Ist meine Interpretation falsch?

      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • Flash Gordon schrieb:

      Für mich liest es wie, bei 5% Krümmung ist die Schärfe in allen Bereichen noch ok. Ist meine Interpretation falsch?
      Ich tu mich ein wenig schwer mit der Pauschalisierung von Objektiveigenschaften, die über physikalische Grundlagen hinaus gehen.
      Die Firma ISCO (jetzt Schneider-Kreuznach) hatte damals bestätigt, dass ihre Objektive über eine Abweichung von 5% noch scharf bis in den Randbereich fokussieren. Allerdings sind im Kino etwas andere Berechnungsgrundlagen anzusetzen als im Heimkino. Dazu unten im Text mehr.
      Objektive von anderen Firmen verzeichnen teilweise schon sehr viel früher.

      3 Beispiele:
      Schau dir mal die Berichte über die aktuellen Projektoren z.B. von Epson an. Da wird schon auf planen/geraden Bildwänden von CA (Chromatische Aberration) am Bildrand berichtet, die ihre Ursache im Objektiv haben dürften. Sogar die HEIMKINO bestätigte in ihrem Test, dass der Marantz VP11S2 zum Bildrand hin geringe Konvergenzfehler verursacht. Bemerkenswert fand ich diese Aussage deshalb, weil es sich beim Marantz VP11S2 um einen 1 Chip DLP-Projektor handelt, der über eine hochwertige Minolta Optik verfügt. Daher handelt es sich bei den beschriebenen Konvergenzfehler wohl um CA. Für die hochwertige Optik des Marantz und die gute Verarbeitung im Lichtweg insgesamt spricht auch der hohe ANSI-Kontrast von 700:1. Auch (m)ein X3 verzeichnet zum Bildrand hin leicht - aber durchaus sichtbar aus naher Distanz.

      Je nach genutzter Brennweite, Bildgröße und Einsatz des Lens-Shifts gibt es diesbezüglich Unterschiede. Auf 3 Meter Bildbreite verändert sich die wahrnehmbare Bildschärfe eines X3 tatsächlich nur geringfügig auf einer Testleinwand, die ich 15 cm (5%) vor der eigentlichen Leinwand aufgestellt habe.
      Du sprichst in deinem Eingangsposting aber von über 12% Krümmungsunterschied. Das sind 36 cm Tiefenunterschied auf 3 Meter Bildbreite. Da sehe ich beim X3 schon eine deutlich verringerte Bildschärfe und eine Zunahme von CA. Auch auf die tonnenförmige Geometrie möchte ich an dieser Stelle hinweisen, die auf gekrümmten Bildwänden entstehen, weil das Objektiv für plane/gerade Bildwände berechnet worden ist.

      In der Tat können gekrümmte Bildwände im HEIMKINO eingesetzt werden. Nur sollte vorab überprüft werden, ob der Projektor noch bis in den Randbereich scharf abbildet oder andere Bildfehler verursacht.
      Im großen Kino gelten trotz gleicher Prozentangaben für die Schärfestrecken der Objektive (5% von ISCO) andere Verhältnissmäßigkeiten als im Heimkino.
      Das liegt daran, dass sich die Wiedergabeformate in der Größe voneinander unterscheiden. 16mm-, 35mm-, 70mm-, IMAX-Film, 2K-digital, 4K-Digital besitzen eine andere genutzte native Bildfläche/größe als die im Heimkino üblicherweise eingesetzten Chips in den Digitalprojektoren. Durch die unterschiedlichen Wiedergabeformate werden nicht nur unterschiedlich große Bilder projiziert mit der gleichen Objektivbrennweite, es verändert sich auch die "Tiefenschärfe" aufgrund von unterschiedlichen Projektionsdistanzen. Kurz: Aufnahmeformat, Brennweite, Blende, Projektionsentfernung und Abbildungsformat (auf der Leinwand) interagieren. Hinzu kommen die unterschiedlichen Objektivqualitäten.

      Walburgis nennt nun 38 cm Leinwandkrümmung auf 2,45 Meter Bildbreite in seinem Heimkino. Auf einer derartigen Krümmung ist mit einem "normalen" Objektiv das Bild IMO nicht mehr über die gesamte Fläche scharf abbildbar.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo,

      @ George

      das ist doch mal ne Diskussionsgrundlage


      Die von mir benannten 12% Krümmung sind ausschließlich auf mein derzeitiges CRT-Setup bezogen.

      Ich habe den X3 auf diesem Setup gesehen, dabei ist mir die Sache mit dem Randfokus aufgefallen.
      Die geometrische Verzerrung ist bei 12% zu stark.

      Nun gilt es die Sache mit den normal reflektierenden Tüchern/Hotspot und dem erforderlichen Radien testen.

      Für die Retro-Tücher muss eigentlich nichts erproben. Hier gilt nur, ähnlich wie Du schon sagtest, den Projektor nahe beim Betracher zu plazieren. Ich würde den Proki knapp über die Köpfe der/s Mittelreihe/platzes schießen lassen und nicht zwischen zwei Köpfen hindurch. Man will ja den Masterplatz.
      Die Winkelabweichung vom Ideal hält sich in Grenzen und der "Lichtverlust" vom Optimum ist akzeptabel.

      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • moin moin,

      ich habe mal ein paar Bilder gemacht, sie sind auf emienm Screen mit 12% gemacht. Die Bildbreite liegt bei ca, 2,7m.


      Ich bräuchte mal ein paar Tips mit welchen Parametern ich die besten Bilder erzeugen kann.

      Ich habe eine Nikon P100, ich kann auch ein manuelles Programm wählen, wenn ich weiss welche Blende und Belichtungszeit ist einstellen soll. Knispen ist außerhalb der Automatikmodus nichts dür mich.

      grüße
      Dateien
      • 12% Mitte.jpg

        (262,33 kB, 126 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • 12% links unten.jpg

        (201,25 kB, 97 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • So hier sind etwas bessere Bilder mit 12% Krümmung, Bildbreite 3m, links, Mitte und rechts. Und in inverser Darstellung


      Der reale Fokus sieht noch besser aus, kann ich fotografisch leider nicht darstellen.

      Im Filbetrieb sind, Unschärfen, chormatische Aberation oder Diskonvergenzen nicht zu sehen, auch nicht bei einem Sitzanstand von 0,9 zur Bildbreite. Den Screendoor kann man dort bereits erkennen.

      Grüße

      Werner
      Dateien
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • Flash Gordon schrieb:

      Unschärfen, chormatische Aberation oder Diskonvergenzen nicht zu sehen
      Es ist natürlich schwierig Screenshots zu bewerten.

      Auf den Bildern sind meiner Meinung nach Farbsäume (Konvergenzfehler oder Chromatische Aberration) gut zu erkennen. Auf der linken Leinwandseite sind grüne Farbsäume rechts und unter den Buchstaben zu erkennen. In der Bildmitte weicht Grün nur noch nach unten ab. Auf der rechten Leinwandseite erzeugen Rot nach links und Grün nach rechts sowie nach unten Farbsäume.

      In welchem Brennweitenbereich projiziert der JVC auf die 3 Meter Breite Leinwand? Wie weit ist der Projektor von der Bildwand entfernt? Wird der Lens-Shift genutzt?

      Wie sieht es bei dir mit Geometriefehlern aus? Das Bild sollte tonnenförmig verzerren. Wenn das Bild an den Seitenrändern ausgerichtet wird, sollte es in der Bildmitte deutlich in den Kasch gehen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hi,

      er ist in der minimalen Entfernung zur Leinwand ausgestellt und steht etwa auf Höhe der Bildmitte. Lensshift ist im gebrauch, horizontal steht er in der Mitte.

      Meinst Du nur den seitlichen LS und wo ist LS off?

      Die Pixelverschiebung ist so optimal eingestellt, dass kenne ich vom CRT besser :biggrin:

      Die geometrische Verformung ist mit 12% nicht akzeptabel.
      Ob CA mit weniger Krümmung besser wird wird sich mit den nächsten Versuchen zeigen. Im Filmbetrieb ist davon nichts festzustellen.
      Dateien
      • geometrie.jpg

        (233,3 kB, 156 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update
    • Flash Gordon schrieb:

      Die geometrische Verformung ist mit 12% nicht akzeptabel.

      Wie willst du das ausgleichen?
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo Werner,
      ich bin nicht der Super Profi sollte gesagt sein und alles was ich hier schreiben basiert nur auf meinem momentanen Wissen.

      Flash Gordon schrieb:

      Ich habe den X3 auf diesem Setup gesehen, dabei ist mir die Sache mit dem Randfokus aufgefallen.
      Die geometrische Verzerrung ist bei 12% zu stark.
      Hast du den X3 den du für Fotos genommen hast schon gekauft oder bisher geliehen?

      Das Bild des JVC auf 12 % wirkt ja doch schärfer in den Ecken als ich es gedacht hätte. :bigsmile:
      Der seitlich Trapezeffekt auf dem Foto kommt ja denke ich nur durch die Kamera. Die Leinwand steht doch nicht oben nach vorn gekippt oder ?
      Der JVC hängt bei dem Foto an der Decke oder ?
      Oder ist die Leinwand gekippt und der Beamer steht auf dem Boden auf einem Tisch.
      Daher verstehe ich momentan nicht was du damit genau meinst:

      Flash Gordon schrieb:


      Die geometrische Verformung ist mit 12% nicht akzeptabel.

      Besser dürfte es doch garnicht möglich sein bei 12% .. das ist ja doch halt tüpisch Curved ,, oder war die geometrische Verformung auf 12% bei der Röhre anders ,, besser oder so ?? :kratz:
      Weniger kann sich doch nur sein bei weniger % Tiefe/ Krümmung..
      Mit weniger % Krümmung wirst du mit der hoch Gain Leinwand probleme bekommen oder ?

      Im Cinestar in Dortmund projizieren sie auch etwa so schon 10 Jahre auf die dort vorhandene CuSc wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
      Oben schließt dort das Bild mit der Maske wie üblich ab und unten in der Mitte geht das Bild über die Maskierung.
      Aber ich meine im Kino ist es auch meist eher so als unten Bündig mit der Maske.
      Das Bild wäre ja ansonstenim Kino, mit anders angepassten Optiken, je nach dem wie hoch man sitzt, mehr oder weniger Horizontal ab Bildhöhenmitte bis unten gebogen.
      So wie du es jetzt hast ist das Bild doch zumindest nicht gebogen aus deiner Sitzposition.?? :kratz:

      Wenn der Beamer unten steht müsste dieser Effekt doch umgedreht auf der Leinwand sein oder ?.
      Wenn der Beamer auf Höher der Bildmitte hängt müsste sich der Effekt auf den oberen und unteren Bildrand gleichermaßen verteilen.


      Grüße Sebastian

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Hi Werner,
      die noch annehmbare Unschärfe in den Ecken bei 12% überrascht mich jetzt auch. Ich hatte mal Sony SXRD-Kiste bei mir und da ging das eigentlich auch noch bei 5% Krümmung. Aber es waren eben auch nur 5%.


      George Lucas schrieb:

      Wie willst du das ausgleichen?


      Ich hatte mal mit einem Avisynth-Plugin für den PC experimentiert. Damit konnte das Bild vorentzerrt werden. Es wurde einfach eine Kissenverzerrung durchgeführt. Dass so ein Vorgang das Bild nicht verbessert, ist klar. Aber spätestens bei 4k wäre eine 1080p-Quelle wieder verlustrfrei entzerrbar. Mir ist nur leider kein Scaler oder sonstiges Standalonegerät bekannt, das so eine Entzerrung beherrscht. Obwohl sie relativ einfach ist.

      Es dürfte aber klar sein, dass ein entsprechend korrigiertes Objektiv in jedem Fall vorzuziehen ist. Nur bekommt man auf dem Konsumermarkt leider keine.

      Deflection schrieb:

      Mich hatte immer schon interessiert aus welchen Gründen die Nutzer einer Curved diese überhaupt haben.


      Diejenigen mit gekrümmten Leinwänden, die ich kenne, haben es vor allem wegen des optischen Eindrucks gemacht. Die Maximalhelligkeit spielte oft auch eine große Rolle (mich mal ausgenommen bei 0,8 Gain ;)). Da gibt es z.B. einen Barco 909 hier in Hannover, der 26 fL auf 3m Breite rausprügelt. Und das bei einem Scharzwert von praktisch "unsichtbar". Das dazugehörige Kontrastverhältnis kannst du dir vorstellen... :cool:
    • Moin,

      @ Defl...

      Der Beamer steht etwa auf Höhe der Leinwandmitte, seitlich ist alles im Lot.

      Die Geometrie bekommt man mit einem CRT 1a in den Griff.

      Wann der Hotspot einsetzt ist vom Tuch und der Krümmung abhängig, außer bei retroreflektiven Tüchern.

      @ Nils,

      Der gute Fokus mit der massiven Krümmung hat mich auch sehr verwundert, dashalb auch diese Ideen.

      Im Filmbetrieb sieht man von alle dem nichts.

      Du kannst Dir in etwa vorstellen was der JVC hier auf meinem Screen raushaut. Ich kann locker mit ner Sonnenbrille guken, im Low-Modus :bigsmile:




      Werner
      Grüße

      Werner



      Kommt Zeit kommt HK-Update

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Flash Gordon ()

    • FoLLgoTT schrieb:

      Mir ist nur leider kein Scaler oder sonstiges Standalonegerät bekannt, das so eine Entzerrung beherrscht. Obwohl sie relativ einfach ist.
      :


      Hallo,

      wegen einer Curved Silverscreen (da bringt das Ganze riesige Vorteile) habe ich mich auch mit dem Thema beschäftigt.

      Es scheitert bei mir am Ende ganz einfach an der Kissenverzerrung, die nicht zu verhindern ist außer mit einem CRT.
      Mit einem Digitalen habe ich nur folgende Lösung gefunden:
      man benutze einen Proki mit 1920 mal 1200 und benutze am linken und rechten Rand die 1200 und in der Mitte entsprechend weniger. Diese Vorverzerrung kann man mit "Warping Maschinen"

      videlco.eu/flexiblepicturesystems.htm

      oder mit

      broadcastbuyersguide.com/display.php?P=2837

      bewerkstelligen. Das erste Gerät kostet ca. 4000 Euro (für 3D braucht man dann zwei...) Das zweite ist bestimmt noch viel teurer, vermute ich.

      Das sind schon viele Euronen, aber ohne eine solche Vorverzerrung ist es für mich nicht akzeptabel. Selbst dann, wenn es ein Kino gibt, das seinen Besuchern so etwas zumutet (was ich mir gar nicht vorstellen kann).

      Ich habe über das Ganze Thema ewig rumgerechnet und auch simuliert, siehe Anlage. Ich habe keine Lösung gefunden (außer natürlich mit CRT)

      Gruß Jürgen
      Dateien
      • 3D kino-3a.jpg

        (96,16 kB, 130 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Flash Gordon schrieb:

      Die geometrische Verformung ist mit 12% nicht akzeptabel.
      Ob CA mit weniger Krümmung besser wird wird sich mit den nächsten Versuchen zeigen. Im Filmbetrieb ist davon nichts festzustellen.


      Hallo Werner,

      gerade sehe ich mir Dein Bild noch einemal an und muss sagen, dass ich es nicht verstehe!

      Am oberen Bildrand sind die horizontalen Linien in Deinem Bild gerade, das geht bei einer Curved aber nur, wenn der Proki ungefähr auf Höhe der oberen Kante ist und nicht in der Bildmitte.
      Noch erstaunlicher ist, dass auch am unteren Bildrand die horizontalen Linien gerade sind. Die müssten an den Seiten nach oben gehen und in der Bildmitte am tiefsten sein. (der Grund: die Seiten sind bei einer Curved näher am Projektor als die Mitte und deshalb ist die Biuldhöhe an den Rändern kleiner)

      Irgend etwas stimmt da nicht oder ich vertstehe es nicht!

      Gruß Jürgen
    Abonnement verwalten