Der Mandant

    • Blu-ray

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    • Der Mandant
      - KURZREVIEW -


      Technische Details zur BR und Inhalt des Films, findet man hier

      Technik

      Der Bildtransfer weiß sehr zu gefallen. Die Bildschärfe liefert exzellente Werte und stellt die Szenerie äußerst plastisch dar. Die Farbwiedergabe wirkt ein wenig verfälscht, trumpft aber mit kräftigen Farben auf. Eine gute Kontrastbalance rundet diesen Top Transfer ab. Die Dialoge kommen bei diesem Tonmix sehr gut verständlich aus dem Center. Der Soundtrack, sowie die restliche Tonabmischung, bezieht sich meist nur auf die Frontkanäle, räumlich wird es nur selten. Auch der Subwoofer hält sich hier etwas zurück.

      Bild - 89%

      Ton - 79%



      Film

      Da ich von dem Film bisher noch nie etwas gehört hatte, viel er bei mir unter die Kategorie "mit wenigen Erwartungen ausprobieren". Um so erfreulicher ist es, daß man nach 15 min schon feststellt, daß der Film wirklich fesselnd ist. Der Balanceakt zwischen Gerichtssaal und Aufklärungsarbeit (auf den Straßen von LA) passt auch sehr gut zusammen. Auch der tollen Schauspielriege zu folgen macht sehr viel Spaß. So überzeugt neben Matthew McConaughey und Josh Lucas, einmal mehr Marisa Tomei. Nach dem der wahre Täter überführt wurde, schaute ich ungläubig auf die Uhr, denn der Film will noch irgendetwas zeigen, denn gut 10 min sind noch offen. In den letzten 10 min versucht der Film dann noch mit einem überraschendem Ende aufzuwarten, das vielleicht doch etwas zu viel des Guten ist. Dies wirft nur die Frage auf, ob
      Spoiler anzeigen
      die Mutter und deren Anwalt von Louis Roulet wußten, was er getan hat.

      Trotz dieses etwas überspitzen Endes, hat mir der Film sehr gut gefallen.

      Film - 87%
    • Ich fand den Film ehrlich gesagt etwas dröge, da alles was passierte doch ziemlich vorhersehbar war; ich habe förmlich darauf gewartet, dass genau das passierte, was ich erwartet hatte. Spannung und Überraschungsmoment hat sich für mich da leider nicht aufgebaut (trotz eigentlich sympathischem Cast, vom Kotzbrocken Phillips mal abgesehen). Ohne so richtige Spannung dauert der Film dann doch etwas zu lange.

      Momentan scheinen keine so richtig guten Gerichtsthriller (á la Die Firma oder The Rainmaker) in der Pipeline zu sein ... Der Mandant hat auch nicht unbedingt geholfen, diese Lücke zu schliessen.

      Technisch weiss das Bild zu gefallen, tonal ist es ab und an die gute Musik, die sich schön im Raum verteilt.
      A life without regrets is not funny.
    • Nabend!
      Ich fand den Film auch recht zäh. Etwas mehr Schwung hätte nicht geschadet.
      Einmal ansehen ist ok aber kaufen würde ich ihn nicht.
      Ich fand das Bild für eine moderne Produktion eher schwach.

      Film 6/10
      Bild 6/10
      Ton 8/10
      Liebe Grüße
      ~Michael~

      Wenn sich die Kunden angewöhnen erst dann Produkte zu kaufen, wenn diese
      zumindest relativ gut funktionieren, dann wird auch solche Ware angeboten!


      °
    • Hallo

      Nun möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben :lol:

      Mir hat der Film eigentlich gefallen,aber kaufen würde ich ihn auch nicht,dafür gibt es ja Videotheken.Da waren Brautalarm oder Bad Teacher für mich größere Enttäuschungen

      Das Bild fand ich war guter Durchschnitt

      Meine Wertung

      Film 7,5/10
      Bild 8/10
      Ton 7/10

      Gruß Steffen
    • Hallo,

      und hier noch ein paar Worte von mir zu diesem Streifen...

      Film: Im weiteren Sinne ist "Der Mandant" ein eher altmodischer und konventioneller Anwalts- und Gerichtsthriller mit ein paar modernen Attitüden. Der Film von Brad Furman ist keinsfalls so berührend oder brisant wie andere Genrebeiträge, z.B. "Der Klient", "Die Jury", "Erin Brokovich", "Eine Frage der Ehre" oder "Philadelphia" und erreicht auch nicht deren Qualität. Zudem fehlt es an Originalität, denn das Grundgerüst der Story des Films mit einem selbstverliebten Anwalt und einem scheinbar unschuldigen Mandanten ist spätestens seit "Zwielicht" aus dem Jahr 1996 bekannt. Auch an die damalige zwielichtige Performance und Chemie von Richard Gere und Edward Norton Film reichen die beiden Hauptfiguren in "Der Mandant" (Matthew McConaughey und Ryan Philippe) trotz solider Darstellerleistungen in keiner Phase heran. So wird man sich sicherlich schnell einig sein, dass "Der Mandant" ganz bestimmt kein Genre-Highlight ist. Und dennoch vermag der Film auf spannende und kurzweilige Art zu unterhalten. Mehr Ambitionen scheint der Film auch nicht zu haben.

      Im Vergleich zu anderen Beiträgen des Genres verzichtet "Der Mandant" auf jeglichen Pathos und Moralismus. Dafür ist der Film mit einer ganz leichten Briese Humor angereichert. Handwerklich ist der Film zudem solide inszeniert. Fehlende Originalität wird durch Atmosphäre und Spannung kompensiert. Der Film verlässt sich auch ausschließlich auf seine Figuren und setzt nicht auf irgendwelche Effekte. Das ist heutzutage bei Mainstreamfilmen keine Selbstverständlichkeit. Der gelungene Soundtrack trägt ebenfalls zum Gelingen des Films bei. Da stört es dann auch nicht mehr sonderlich, dass sowohl die Story als auch die Figuren ziemlich klischeebelastet sind. Wie schon oben angeführt, sind die Darstellerleistungen sicherlich nicht herausragend, aber immerhin solide. Für Matthew McConaughey ist es vielleicht sogar seine bisher beste Leistung, was immer das zu bedeuten hat. Immerhin trägt er den Film fast ganz allein. Ryan Philippe füllt seinen Part ebenfalls solide aus. Zudem werten William H. Marcy und Marisa Tomei, die beide leider etwas zu kurz kommen, das Ensemble noch ein wenig auf. (Bewertung Film: 7,5/10)

      Bild: An der Bildqualität der Blu-ray gibt es nur wenig auszusetzen. Auch wenn nicht jede Szene perfekt ist, so sieht das Bild doch über weite Strecken sehr gefällig aus. Die Bildschärfe ist gut bis sehr gut und feine Details und Texturen werden sehr schön herausgearbeitet, vor allem in den Nahaufnahmen. Die natürliche Farbpalette des Films wirkt ebenfalls sehr gefällig. insgesamt eine schön anzusehende Blu-ray. (Bewertung Bild: 8/10)

      Ton: Die Blu-ray ist jeweils mit einer deutschen und einer englischen 5.1 DTS-HD MA Tonspur ausgestattet. Für einen Gerichtsfilm hinterlässt gerade die englische Tonspur einen vorzüglichen Eindruck. Auch wenn der Film fast ohne spektakuläre Szenen auskommt, überrascht der Tonmix mit einem präzisen Klang und durchaus auch einer gewissen Räumlichkeit. Wenn der Soundtrack ertönt oder eine Gruppe von Harley-Davidson Fahrern durchs Bild kreuzt, dann gibt sich der Track auch hinsichtlich Kraft und Dynamik keine Blöße. Und natürlich sind auch die Dialoge bestens zu verstehen. /Bewertung Ton: 8/10)

      Fazit: Ein solider und konventioneller Gerichtsthriller, dem man seine zahlreichen Schwächen aufgrund seiner Spannung und kurzweiligen Unterhaltung durchaus verzeihen kann. "Der Mandant" ist alles andere als ein Meilenstein der Filmgeschichte und auch bei weitem kein Genreprimus, aber für einen Kinoabend wird man nett und spannungsvoll unterhalten, nicht mehr und nicht weniger.

      Film: 7,5/10 (IMDb 7,4/10)
      Bild: 8/10
      Ton: 8/10

      Projektor: Sony VPL VW 60
      Blu-ray: Philips BDP-9600 (Vers. 1.60)
      Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
      Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
      Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
    • Morgen!

      Ich war nicht völlig begeistert, dafür ist die Handlung zu glatt, zu durchschaubar. Trotzdem ist es ein recht guter Gerichtsfilm mit Nebenhandlung, der nicht allzu dramatisch ist, aber er unterhält zu großen Teilen gut. Das Ende ist in meinen Augen VIEL zu glatt, so daß der 08/15-Schauer sicher sagt: "Wie schön!", ich hingegen finde es viel zu eindimensional, was man dem ganzen Werk als Mangel anhaften kann.

      Film: 3+
      Ton: 3+
      Bild: 2-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Moin,

      also mir hat dieser Film sehr gut gefallen. Ich habe zwar eine art Grisham Verfilmung erwartet, dies wurde mir nicht geboten, da es dem Film hierzu an tiefgang fehlt aber dafür habe ich einen Gerichtsthriller mit viel leichtigkeit und "coolness" bekommen.
      Dies macht ihn für mich so besonders und extrem kurzweilig. Ganz sicher ein Film, der öfter mal im Player landen wird. Sehr gut hat mir auch der Soundtrack gefallen, ein Genremix mit einigen Perlen. Ain't No Love in the Heart of the City passt so gut zu diesem Film, einfach klasse.

      Film: 9/10
      Bild: 8/10
      Ton: 8/10
      Kellerkino: JVC HD350 mit ISCO 3L, Leinwand 21:9 280cm, Marantz AV 7005, Rotel RB-1070, Rotel RMB-1075, Canton GLE 7.2, ClarkeTech 5000 HD Combo Plus, Philips BDP-9500, PS3, Xtreamer+e-TRAYz, Logitech 885 mit Lightmgr.
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