Der JVC DLA-X30 Thread

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    • Der JVC DLA-X30 Thread

      JVC DLA-X30, X70, X90

      Noch in diesem Jahr bringt JVC seine neuen Projektoren auf den Markt. Hierbei handelt es sich um die Modelle X30, X70 und X90.
      Bei allen Modellen wurde das CMS überarbeitet.
      Beim kleinen X30 wird es sich um einen Standard Full HD-Projektor handeln, der zwischen HD350 und X3 angesiedelt sein soll.
      Die Modelle X70 und X90 verfügen nach meinen aktuellen Informationen über Lens-Memory und besitzen eine 4K-Auflösung! Allerdings ist die 4K-Auflösung nicht nativ, sondern soll Pixel-"Interpoliert" sein. Wie das genau funktioniert, erkläre ich in Kürze.

      Offiziel werden die Geräte erst auf der CEDIA in USA vorgestellt - also ab morgen gibt es offizielle News.

      JVC DLA-X30/70/90: Beschreibung der neuen Features
      JVC DLA-X70 vs. JVC DLA-X3
      JVC DLA-X30 TEST
      Optoma 3D-RF System vs. JVC 3D-IR System Teil 1
      Optoma 3D-RF System vs. JVC 3D-IR System Teil 2
      Neue Firmware und neue Hardware: Farbraum nun perfekt?
      Firmware Update - So funktiont es!
      Lampenleistung nach 1000 Stunden
      Vergleich nach 1200 Stunden: Alte gegen Neue Lampe!
      Konvergenzfehler von 2 Pixel sind hinzunehmen, weil im Toleranzbereich
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • JVC DLA-X30/70/90 - Erste Beschreibung der neuen Features

      Inzwischen ist die NDA abgelaufen und es dürfen Infos über die neuen JVC-Projektoren publiziert werden.

      Wie eingangs schon geschrieben, wird das Einstiegsmodell der DLA-X30 sein. Der native Kontrastumfang ist identisch mit dem X3. Allerdings will JVC die Maximalhelligkeit im kalibrierten Zustand verbessert haben, in dem der Lichtweg optimiert worden ist. Somit sollen (wie auch bei den X70 und X90) 50% mehr an Maximalhelligkeit und Kontrastumfang in 2D und 3D erzielt werden. Konkret bedeutet das, dass der X30 bei identischem Schwarzwert wie der X3 kalibriert auf 6500 Kelvin in 2D statt 800 Lumen (X3-gemittelt) nun satte 1200 Lumen darstellt und in 3D statt rund 160 Lumen (X3) ca. 240 Lumen hinter der Shutterbrille. Damit ließen sich 3,50 Meter Bildbreite im 2D-Modus mit satten 16 fL ausleuchten!

      Die Modelle X70 und X90 heben sich vom Einstiegsmodell deutlich ab.
      Alle drei Modelle besitzen zunächst eine Lens-Memory Funktion mit 3 Speicherplätzen. Damit kann das Bild auf Knopfdruck auf verschiedene Bildformate eingestellt werden.
      Lens Memory Dartellung.jpg
      Das System gibt es schon länger. Panasonic hat es damals bereits bei seinem PT-AE3000 eingeführt und beim AE4000 so perfektioniert, dass sich die Bildformate sogar auf Wunsch vollautomatisch einstellen, ohne das der User etwas tun muss.
      Für Nutzer von Cinemascope-Bildwänden ist dieses Feature ein deutlicher Komfortgewinn, weil nun nicht mehr bei jedem Formatwechsel Zoom, Fokus und Lens-Shift an das geweilige Bildformat händisch eingestellt werden müssen. Wer es auf die Spitze treiben will, baut sich eine 2,76:1 Bildwand, so dass auch die Klassiker wie BEN HUR oder DAS WAR DER WILDE WESTEN in nativer Bildbreite laufen können.

      Bei den Modellen X70 und X90 wird zusätzlich mit einer 4K-Bilddarstellung geworben. Das ist allerdings so nicht korrekt. 4K hat eine native Bildauflösung (im Heimkino) von 3840 x 2160 Pixel. Das sind 4-mal mehr Pixel als natives 2K. Die JVC-Projektoren stellen "nur" ein 2 x 2K Bild dar - also die 1/2 Bildauflösung von 4K.
      Dafür kommt ein "e-Shift Device" zum Einsatz. Das ist (vereinfacht formuliert) eine optische "Linse", die zwischen Farbprisma und Objektiv in den Projektor eingebaut worden ist. Diese optische "Linse" wird elektrisch gesteuert. Wenn keine Spannung anliegt, kann das auftreffende Bild unverändert diese optische "Linse" passieren. Wenn Spannung anliegt, werden alle auftreffenden Pixel um jeweils 0,5 Pixel nach oben und nach rechts verschieben. Durch die schnelle 120 Hz-Technologie des Projektors, werden die Bilder nun nacheinander (abwechselnd) durch diese optische "Linse" unverändert passieren gelassen und danach verschoben "weitergegeben". Auf der Leinwand treffen vom selben Frame also 2 Bilder nacheinander auf. Einmal korrekt und einmal um je 0,5 Pixel nach oben/rechts verschoben. Dadurch ist keinerlei Pixelstruktur (Screendoor) mehr erkennbar, weil die Pixel sich überlagern. Das "Optische Oversampling" wird aufgrund der schnellen Schaltweise der 120 Hz-Technogolgie von unserem Gehirn als ein einziges Bild wahrgenommen. Der Vorteil dieser Technologie liegt darin, dass diagonale Linien nicht mehr pixelweise abgestuft dargestellt werden, sondern wirklich als diagonale Linie zu erkennen sind.
      4K e-Shift technology.jpg

      Der DLA-X90 besitzt darüber hinaus als Alleinstellungsmerkmal eine automatische Kalibriermöglichkeit (z.B. mittels Spyder3 Pro).
      Der Sensor wird direkt vor/auf die Bildwand ausgerichtet und der Projektor kalibriert sich dann von selbst. Da die neuen Spyder3-Modelle über anorganische Filter verfügen und (daher) eine geringere Serienstreuung besitzen, sollte das bereits zu guten Ergebnissen führen. Vor allem, wenn im Laufe der Zeit die Lampenleistung nachlässt und sich die Farben in Richtung Gelb/Grün verschieben, kann nun auf einfache Weise selbständig das Bild korrigiert werden. Toll!
      Auf das Ergebnis einer Auto-Kalibrierung im Vergleich mit einer händisch durchgeführten Kalibrierung bin ich schon neugierig.
      Auto-Kalibrierung X90.jpg

      Fazit:
      JVC hat seine bereits guten Modelle der X-Serie mit ein paar sinnvollen Features aufwerten können und die Modelle damit voneinander mehr abgrenzen können, so dass die Preisunterschiede durchaus gerechtfertigt erscheinen. Vor allem die 2 x 2K Bilddarstellung, die Auto-Kalibrierung und die Lens-Memory-Funktion halte ich für einen deutlichen Gewinn.

      Die UVP sind:
      DLA-X30 € 2.999,-
      DLA-X70 € 6.999,-
      DLA-X90 € 9.999,-
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Ist das mit dem identischen Gehäuse zum X3 klar oder eine Vermutung (ich hoffe doch, dass die JVC bald wieder schlanker werden)??
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Hi,
      im angehängten Bild einer JVC-Präsentation ist zu sehen, daß dort für den DLA-X30 / RS45 "6-Axis CMS" steht.
      In den Übersichten, die ich ansonsten gesehen habe, steht, daß der X30 keins hat.

      Hat er oder hat er nicht? Oder hat er, aber nur in der Variante über die JVC Pro-Schiene in den USA?

      Grüße,
      Thomas
      Dateien
      • CMS.jpg

        (36,67 kB, 137 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Bitte nochmal für Anfänger - ich habe die JVC-Modellpolitik noch nicht verstanden.

      Oben wurde geschrieben:
      Beim kleinen X30 wird es sich um einen Standard Full HD-Projektor handeln, der zwischen HD350 und X3 angesiedelt sein soll.

      Dann später, das der X30 ca. 50 % mehr Maximalhelligkeit hat als der X3.

      Ist der X30 jetzt "besser" als der X3, ersetzt er ihn einfach, oder ist er darunter angesiedelt?

      Gruß, Volker
    • Hallo Daniel-HT5,

      der JVC X30 ist sicherlich ein sehr gutes Geraet. Ich kann dich auch verstehen das du dich fuer Vergleichtests interessierst. Wer will schon das Zweitbeste wenn man auch das bessere fuer einen vergleichbaren Preis bekommen kann?

      Ich persoenlich bin der Meinung das die neue Generation von 3D Projektoren alle so unglaublich viel mehr bieten als noch vor 3-4 Jahren die Geraete der 10.000 Euroklasse. Immer wenn ich aus dem Kino wieder nach Hause komme werde ich nachdenklich. Die Bildqualitaet in meinen eigenen 4 Waenden ist so deutlich viel besser das es hier kaum noch Sinn macht dem letzten Quentchen Bildqualitaet hinterher zu jagen.

      An Bedeutung gewinnen da mehr die Aspekte "Luefterlautstaerke" , "Design" oder "Service". Da wir alle schwer fuer unser Geld arbeiten muessen (manche ehr weniger schwer ;) ) sind solchen Boliden wie der X70 oder X90 meiner Meinung nach zwar schoen aber man kann das gesparte Geld bei Kauf eines X30 getrost in die Akustik inverstieren.
      Viele Grüsse

      beamerzicke
    • QC=Quality Check

      Sieht mehr nach sowas wie einem "Fachhändlergerät" aus, damit die den Versandhändlern etwas entgegenzusetzen haben.

      Die 10% mehr Kontrast sind dann wahrscheinlich auch eher nur Marketing.

      Also eigentlich ein X30 mit Ersatzlampe, Garantieverlängerung, ISF Zerti und Pixelfehlerprüfung.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • So ganz kann ich die Preisdiskussion nicht nachvollziehen. JVC hätte den X30 problemlos für 4000 oder 4500 Euro anbieten können. Der Mehrwehrt in der Ausstattung und Leistung zum X3 hätte das sogar gerechtfertigt. Die Unterschiede zu den X70/90 wären dann "verhältnismäßiger".
      Ich denke aber, dass JVC mit unverhandelten 2.999 Euro für den X30 in diesem Preisbereich Sony (HW30) und Panasonic (AT5000) die Kundschaft abschöpfen will.

      Mir solls recht sein, dass JVC nun endlich "bezahlbare" Modelle anbietet.
      Gruß
      George Lucas

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    • Nun wird die ganze Sache wieder interessant, aber leider etwas kompliziert zugleich.
      Da habe ich mich schon auf den Pana eingeschossen.
      Dann lese ich, dass die Dilas endlich das Lensmemory bekommen haben.
      Somit sind die JVCs zumindest bei mir wieder im Spiel.
      Das einzige was mich etwas stört, ist , dass die LCD Riege mehr Licht ins Spiel bringt.
      Hoffe, dass irgendein Händler alle interessanten 3D Projektoren zum Vergleich da hat.

      Der tolle SW ohne Blende ist natürlich ein großes Argument für einen JVC.
      Plus Lensmemory und erträglichen Preis des X30 ist die Sache eigentlich schon gebongt !

      @ANDY: Du hast ja einen Vergleich ziehen können, auch wenn nicht direkt.
      Bei welcher 3D Vorführung hattest du das Gefühl mehr Helligkeit zu sehen ?
      Bei Epson , oder JVC ?

      Nur blöd, dass JVC die Sache mit dem Lensmemory nicht schon in die x3 usw. Serie eingebaut hat. :(

      Bis dann, Christian
    • Ravenous schrieb:

      Das war aber 1. nicht die Frage und 2. habe ich ja auch selber 2 Philips Brillen, und 3. sind sie nicht identisch.

      Das war auch nur ein Hinweis von mir, dass es die alten Brillen von einem anderen Hersteller günstiger gibt (falls sich jemand dafür interessieren sollte) ...ansonsten sehe ich keinen Unterschied (bei Benutzung X3 mit 3D Filmen) außer dem genannten Schriftzug.
      Gruß
      andeis
    • Die "alten Brillen" stammen ja auch nicht von JVC, genausowenig wie die Philips oder die universal 3D Brille. Hersteller ist in allen 3 Fällen XPAND. Aber halt jedesmal mit etwas geänderter Technik.

      In Verbindung mit Leinwänden, die die Polarisation aufrecht erhalten, sind die Philips Brillen im Vergleich zum JVC Original dunkler, da sie etwas andere Polfilter haben. Die Gläser der Brillen haben auch eine minimal andere Farbe.

      Nur weil Du keinen Unterschied siehst, bedeutet das ja nicht, das keiner vorhanden ist. ;)

      In Verbindung mit einer Cheaptrick z.B. geht die Polarisation verloren, dann ist der Unterschied nicht zu sehen.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Jojo H. schrieb:

      Danke Ravenous, Gewicht 40g hört sich gut an!

      Gruß Jojo
      Ja, die neuen Brillen sind in der Tat DEUTLICH leichter, als die alte Variante, aber erscheinen weniger wertig. Zusätzlich sind die Gläser auch um ca. 1/3 schmaler, das dürfte nicht jedem gefallen, da das Sichtfeld dadurch etwas eingeschränkt wird (je nach Leinwandformat und Sitzabstand).

      Ein MIschbetrieb ist übrigens problemlos möglich.
    • Eragon schrieb:

      Ein MIschbetrieb ist übrigens problemlos möglich.


      Auf die Idee das das nicht funktionieren könnte bin ich gar nicht gekommen... Na dann werde ich mal eine von den Brillen ordern sobald sie verfügbar sind.

      Gruß Jojo
      SOUND: Denon AVR-3311 * Front Canton GLE 490 * Center Canton GLE 455 * Surround Canton GLE 470 * Sub Canton AS 125
      VISION: JVC DLA-X3 * Framestar Samt 16:9 * Mede8er MED600X3D * Oppo BDP-93
    • Nochmal ich. Gibts die neuen Brillen eventuell auch wieder von einem anderen Hersteller gebrandet, sprich preiswerter? Ich habe aktuell auch dank Ravenous Info nach Anschaffung des X3 zwei Philips Brillen und nicht dir Originale im Einsatz....

      Gruß Jojo
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