Fragen zum Deckensegelbau

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    • olli schrieb:

      Wobei ich mir den Aufwand schenken würde und eine bewährte Lösung mit Basotect umsetzen würde
      Ja, das werd ich wohl auch machen. :whistling:
      Für 150 Euro Ersparnis ist mir das Risiko zu groß es nachher zu bereuen. Dann schon lieber nach dem Motto "Hilfts nicht, schadets auch nicht!".

      Jetzt gehts primär darum wie ich aus 8 Stück 1m x 0,5m Platten eine große 2x2m machen kann. Möchte nämlich nicht alle 8 einzeln mit Akustikstoff beziehen. Naja, zumindest nur 2 Bahnen (1x2m) weil es den Akustikstoff nur mit 1,5m Breite gibt. Statt Holz dazwischen dachte ich an Kleben. Was meint ihr?

      Hier die angedachte Befestigung an der Decke: Stahlseilbefestigung.jpg
      Nur wie befestige ich das Drahtseil an dem Deckensegel. Muss zwar nicht viel Gewicht tragen weil Basotect und LED Stripes sehr leicht sind aber soll von unten nicht sichtbar sein (Beilagscheibe mit Schraube von unten durch Basotect scheidet also aus).
    • Warum baust Du nicht einfach einen Holzrahmen?

      Eine 2*2m Basotect Fläche wird durchhängen, das sieht scheiße aus.

      Und Stoffbahnen in 2,5m Breite gibt es auch nicht.

      2 Holzrahmen aus 10cm breitem MDF oder gehobelten Brettern in 10-12mm Dicke in 2*1m mit Fächern von 1*0,5m Größe (zuzüglich Brettstärke). Da klemmst Du das Basotect ein, mit Stoff beziehen, dann zusammenschrauben und Ösen an die Ecken zum Aufhängen.

      Fertig.
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    • Dann wären die Außenkanten des Basotect aber rundum mit Holz verleidet und ich hätte die aus akustischen Gründen lieber offen.
      Wenn Holzrahmen dann nur dazwischen Holz und ev. kleine Winkel oder Leisten auf denen das Basotect aufliegt.
      Wenn's bezogen ist sollte man halt nicht den Übergang von Holz auf Basotect sehen.

      Müsste ich das Holz schwarz lackieren oder deckt der Akustikstoff ausreichend?
    • Befestigen des Seils ins Basotect.

      Loch im Durchmesser des Seils in Basotect bohren (nicht durchbohren). Billigstes Acryl sparsam reinspritzen. Seil reinstecken. Ausquellendes Acryl entferenen. Trocknen lassen. Hält.

      Edit: Eventuell die Kunstoffhülle des Seils anrauen/einritzen, damit das Acryl besser hält. Oder Montagekleber nehmen.
    • Danke für euren Input. Wenn eh ohne großartige akustische Einbußen rundum ein Rahmen eingesetzt werden kann , kann ich den Haken eh in der Ecke ins Holz schrauben aber sonst wär Doxers Idee sehr elegant.

      Nachdem das Decksegel über der Leinwand von derselbigen angestrahlt wird, hätte ich vorher ein Brett umwickelt und hingehalten um zu prüfen ob das Streulicht das Holz durchschimmern lässt. Robert-Bas Foto sieht aber vielversprechend aus denn dort ist auch viel Licht und es sieht super schwarz aus. Ist dein Stoff auch von akustikstoff.com? Nicht, dass es hier Unterschiede gibt und meiner ist dann viel dünner/offenporiger.

      Ich würde zusätzlich zum Deckensegel in den Ecken noch diese Absorber mit 45cm Schenkellänge anbringen.
      Decken-Eck-Absorber Rückseite.JPGDecken-Eck-Absorber.jpg
      Beziehen würd ich mittels selbstklebendem Klettband auf der Rückseite aber ich weiß noch nicht wie ich die Dinger einfach aufhängen kann. Anbieter sagt Kleben aber ich würd nachher gerne eine Messung mit und ohne machen um zu sehen wieviel die Ecken beitragen wenn eh schon ein großes Deckensegel vorhanden ist.
      Habt ihr ne Idee zur Befestigung? Irgendwas mit einem Stift wo sie draufgeschoben werden, oder so?
    • Paramount schrieb:



      Nachdem das Decksegel über der Leinwand von derselbigen angestrahlt wird, hätte ich vorher ein Brett umwickelt und hingehalten um zu prüfen ob das Streulicht das Holz durchschimmern lässt. Robert-Bas Foto sieht aber vielversprechend aus denn dort ist auch viel Licht und es sieht super schwarz aus. Ist dein Stoff auch von akustikstoff.com? Nicht, dass es hier Unterschiede gibt und meiner ist dann viel dünner/offenporiger.

      Ja, der Stoff ist von akustikstoff.com. Mein Podest ist auch einfach mit dem Stoff bezogen, und selbst wenn ich es mit der iPhone 7 Taschenlampe direkt anleuchte hat man keine Chance, das helle Holz auch nur zu erahnen.

      IMG_20161120_111834.jpg

      Viele Grüße
      Robert
    • Ich hatte eigentlich nicht vor, den gesamten Absorber zu beziehen sondern nur die sichtbare Fläche + 5cm über die Kanten. Wenn ich das dann mit Klett an der Wand befestigen möchte, müsste ich halt weiter beziehen damit auch Stoff für den Wandkletter übrig ist oder kann das auf derselben Stelle sein wo drunter der Klett auch schon den Stoff am Absorber hält? Wahrscheinlich ist dann der Spalt rundherum größer weil 2x Klett übereinander mehr aufträgt.

      Wenn ich einen Nagel nehme und genau in der Ecke einschlage, muss der ganz schön lang sein da die innere Ecke beim Absorber ausgespart ist. Bei so einem fetten Nagel muss ich den Kopf wohl eher abflexen wie abzwicken. ^^

      @Hocky: Spricht was dagegen das auch langfristig nur mit dem Nagel zu befestigen? Beim Abziehen des selbstklebenden Kreppbandes geht nämlich ziemlich sicher die Wandfarbe ab und man weiß ja nie ob dort nicht mal was anderes hinkommt. Überlege auch ob sich der Akustikstoff längt bzw. reißt wenn ich den Eckaborber abnehme weil das Klett so gut hält.

      Hängt wohl davon ab wie oft ich die Eckabsorber auf- und abhänge. Irgendwann ist das Loch ausgeleiert. Den Nagel etwas schräg nach unten einzuschlagen damit er das Gewicht trägt, geht nicht weil dann oben ein Spalt wäre und das Ding muss ja ganz in die Ecke.

      Eventuell Bilderrahmenhaken versuchen?
      Bilderrahmenhaken.jpg

      @Robert-Ba: Das sind gute Nachrichten, kein Lackieren. Dann haben die auf der Homepage mit "Unsere Stoffe sind offenporig daher wird die Farbe des Stoffs durch den Untergund beeinflusst." wohl etwas übertrieben. :abklatsch:
    • Robert-Ba schrieb:

      Ja, der Stoff ist von akustikstoff.com. Mein Podest ist auch einfach mit dem Stoff bezogen, und selbst wenn ich es mit der iPhone 7 Taschenlampe direkt anleuchte hat man keine Chance, das helle Holz auch nur zu erahnen.
      Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe den Stoff auch sehr viel verarbeitet und er scheint bei hellen Untergrund durch. Allerdings in schumriger Kino-Umgebungshelligkeit nicht auffällig. Trotzdem würde ich raten, den Untergrund mit irgendwas billigen an schwarzer Farbe (Acryl) einzufärben.
    • Robert-Ba schrieb:

      @DoXer: hast Du vielleicht ein Bild? Ich habe an verschiedenen Stellen schwarzen Akustikstoff aus verschiedenen Chargen und selbst wenn man es darauf anlegt hat man keine Chance den Untergrund zu erkennen. Egal ob Basotect, Balsaholz, Fichtenbretter, etc.
      Hier eine bespannte MDF-Platte. Das dunklere Quadrat in der Mitte ist ein Stück schwarzes Isolierband, welches ich über einen Schraubenkopf auf das MDF geklebt habe. Das MDF ist hellbraun. Also man sieht es schon. AABBEERR.... Nur bei intensiven Licht (Blitz, Neon-Röhre)
      Dateien
    • Der Plan für die Deckensegelkonstruktion steht. Größte Änderung ist der Wechsel von Stahlseilen auf Magnete.
      Da der Raum rechteckig ist, hab ich aus optischen Gründen die Maße des DS von den angedachten 2x2m auf 2x2,5m angepasst (Innenmaß). Anbei eine Skizze.

      Die schwarzen Linien sind die gehobelten Fichtenholzbalken 16mm dick, 15cm hoch. Die grauen Linien sind die Ränder der 100x50x12cm Basotect-Platten. Die blauen Punkte die 5cm langen Nägel auf denen das Basotect dann aufliegt.
      Damit auf Dauer nichts durchhängt werden an den roten Stellen 10cm hohe Holzquader (5x5cm) an den Rahmen geschraubt an deren Oberseite Metallplatten montiert sind. An derselben Stelle an der Decke werden 3cm lange Neodym Flachleisten mit je 9kg Haftkraft geschraubt die die ganze Konstruktion spielend tragen. (108 kg Haftkraft vs. <20kg Gewicht Deckensegel).

      Diese Lösung wurde gewählt da das Einhängen der Stahlseile in der Mitte (immerhin ein Meter vom Rand) mit nur 30cm Abstand zwischen dem Rand des Deckensegel und der Wand in 2,40m Höhe sehr schwierig geworden wäre. Auch ist (im Gegensatz zu den Seilen) bei den 30mm x 13mm Magneten nicht tragisch wenn sie nicht exakt über den Metallplatten angeschraubt werden weil diese eh 50x50mm messen.

      Da es den Akustikstoff nur mit einer maximalen Breite von 1,5m gibt, kann ich leider nicht den gesamten 2x2,5m Rahmen beziehen sondern bau 3 kleinere.
      Zwei mit 2x1m und einen mit 2x0,5m. Diese werden dann bezogen und danach zusammen geschraubt. Gäbe es den Stoff breiter hätt ich mir die zwei doppelten Querstreben gespart.

      Bin gespannt was ihr zur Idee mit den Magneten sagt. Sind Probleme zu erwarten (zum Beispiel Haftungsabriss oder Nebengeräusche bei starken Vibrationen durch die Subwoofer)? Bei 108kg Haftkraft sollte das eigentlich bombig halten und nicht Dröhnen. Ist eine Betondecke und kein Altbau.

      Skizze Deckensegel.png
    • Paramount schrieb:

      Die schwarzen Linien sind die gehobelten Fichtenholzbalken 16mm dick, 15cm hoch. Die grauen Linien sind die Ränder der 100x50x12cm Basotect-Platten. Die blauen Punkte die 5cm langen Nägel auf denen das Basotect dann aufliegt.

      Damit auf Dauer nichts durchhängt werden an den roten Stellen 10cm hohe Holzquader (5x5cm) an den Rahmen geschraubt an deren Oberseite Metallplatten montiert sind. An derselben Stelle an der Decke werden 3cm lange Neodym Flachleisten mit je 9kg Haftkraft geschraubt die die ganze Konstruktion spielend tragen. (108 kg Haftkraft vs. <20kg Gewicht Deckensegel).
      Nochmal zu meinem Verständnis: Du willst 12 gebogene Flacheisen 3cm-lange an die Decke schrauben. Jedes dieser 12 Flacheisen besteht aus Neodym, ist also der Magnet. An den drei Deckensegeln kommt befestigst du an 12 Punkten Metallplatten, welche die Kontaktstellen darstellen sollen.

      Ich finde die Sicherheit von ~5 zu gering, welche auch nur bei idealem Kontakt an 12 Punkten gegeben ist. Kannst du bitte einen Link zu den Magnetleisten schicken, die Tragkraft kommt mir sehr gering vor.

      Was ich bislang nicht gelesen habe: Willst du die drei Kästen untereinander verbinden? Wie stellst du dir die (De-)Montage vor?

      Liest sich alles sehr interessant. Ich bleibe gespannt.
    • Qou89 schrieb:

      Nochmal zu meinem Verständnis: Du willst 12 gebogene Flacheisen 3cm-lange an die Decke schrauben. Jedes dieser 12 Flacheisen besteht aus Neodym, ist also der Magnet. An den drei Deckensegeln kommt befestigst du an 12 Punkten Metallplatten, welche die Kontaktstellen darstellen sollen.
      Ich finde die Sicherheit von ~5 zu gering, welche auch nur bei idealem Kontakt an 12 Punkten gegeben ist. Kannst du bitte einen Link zu den Magnetleisten schicken, die Tragkraft kommt mir sehr gering vor.

      Was ich bislang nicht gelesen habe: Willst du die drei Kästen untereinander verbinden? Wie stellst du dir die (De-)Montage vor
      Die Flacheisen sind weder gebogen noch aus Neodym, sie dienen nur dazu den Magnet in der Form zu halten weil der spröde ist und beim Anschrauben gerne (zer)springt/bricht. Hier ein Bild von dem Teil:NFL 30x13.jpg

      Die Tragkraft find ich für die Größe (30x13x5mm) sogar ziemlich hoch, gibt's aber je nach Größe bis 30kg. Wär aber wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen weil das Deckensegel sehr leicht ist. Basotect wiegt pro m3 nur 9kg. LED Leiste fast nix und die paar Holzbalken max. 20kg, eher weniger.
      Faktor 5 (Haftkraft vs. Gewicht) halt ich für absolut ausreichend. Bei noch mehr würd ich das DS selbst wenn ich mich raufhänge nicht mehr von der Decke bekommen. ^^
    • Moin,
      ich hatte mal Rahmen an der Wand mit Magneten befestigt, das ging sehr gut. Also in der Vertikalen.
      In der Garage habe ich aktuell ein LED-Panel mittels Magneten an der Decke befestigt, das brauchte ich aber deutlich mehr als gedacht und berechnet.
      In der Tat brauchst Du perfekten Kontakt auf allen Positionen, sobald eine Ecke hängt zieht sie wie bei einem Domino-Effekt alle anderen Kontakte mit den "Tod".

      Ich würde das mal an einem Feld ausprobieren.
    • DoXer schrieb:

      ich würde daher die Magnete nicht ganz fest schrauben damit der Magnet kippeln kann und somit Passungenauigkeiten ausgleichen kann.
      Das ist prinzipiell eine gute Idee wobei ich da dann wirklich Bedenken wegen störender Nebengeräusche durch Vibrationen habe. Wenn das Flacheisen etwas locker am Schrauben hängt, "klingelt" das eventuell bei ordentlich Pegel. Da sollt ich auf der Rückseite der Flacheisen kleine Gummipads anbringen oder so.

      Ich hoffe die Decke ist auf die 2,5m Länge halbwegs gerade weil die Holzquader ja alle dieselbe Höhe (von rund 10cm) haben.
    • Vielleicht ein Kompriband unter die Flacheisen, Schrumfschlauch auf die Schrauben?
      Zuspieler: PS3, Denon 2800 MKII
      Receiver: Denon AVR3806
      Endstufen: Rotel RMB1075, Rotel RB1080
      Bild: JVC DLA X30
      Ton: Front B&W 703, Center B&W HTM7, Surround: B&W DS7, Sub: B&W ASW700
      Extra: Reckhorn A405 + 2xBS100, Lichtsteuerung Futronix P800
    • Wie auf dem Plan (8 Beiträge vorher) ersichtlich besteht das Deckensegel aufgrund des nur 1,5m breiten Akustikstoffs aus 3 Rahmen. Alle 2m breit aber zwei mit 1m Länge und einer mit 0,5m Länge. Da nachher alle miteinander verschraubt werden (für das umlaufende LED Lichtband) ist es von der Größe zwar egal aber wie glaubt ihr, ist die Optik am gefälligsten?

      Der kurze in der Mitte (sprich symmetrisch), wie am Plan vorne (kurz nach den Front-LS beginnend) der kurze und dann die zwei langen Rahmen oder umgedreht so das der kürzere Rahmen hinten vorm Beamer endet? :kratz:
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