[SchallWANDler] Heimkino mit vollaktiver Lautsprecheransteuerung

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    • [SchallWANDler] Heimkino mit vollaktiver Lautsprecheransteuerung

      Servus,

      viel hat sich seit meinen letzten Versuchen getan.
      Vom Elternhaus bin ich nach der Studentenbude endlich in eine Wohnung mit nutzbarer Fläche für mein Heimkino umgezogen.

      Vom Setup her handelt es sich um ein simles 5.1-Konzept.

      Ziel des Ganzen war es, sich ein wenig von der Masse abzusetzen.
      Außerdem wollte ich die volle Kontrolle über meine Audiokette haben. Dies kann (!) sehr große Vorteile bieten.
      So kann man Unzulänglichkeiten weiter verbessern, die durch raumakustische Maßnahmen nicht mehr im sinnvollen Rahmen (bauliche Gegebenheiten) optimierbar sind.
      Auch kann ich so eine zumindest für meinen Hörplatz bessere akustische Umgebung schaffen, obwohl sich die Lautsprecher durch den Verbau hinter der Leinwand in Kombination mit der schlechten Ausrichtung (alle gucken parallel nach vorn) in ihrer Abstrahlcharakteristik verschlechtern.

      Schallwandler
      Die Lautsprecher sind aus der Selbstbauecke.
      An vorderster Front befinden sich 3 "identische" Lautsprecher.
      Sie bestehen aus Hochton (Visaton KE25SC), Mittelton (Visaton AL130 in 8l geschlossen) und Tiefton (Visaton GF200 60l geschlossen). Alles zusammen findet in einer sehr flachen Konstruktion in jeweils 1,7m hohen Gehäusen platz.
      Dadurch habe ich die Hochton-/Mitteltoneinheit auf 2/3-Höhe der Leinwand.

      Als Subwoofer dient bei mir ein TL-Sub - ebenfalls ein Bauvorschlag mit der Firma Visaton (Subwoofer, der unter diealen Bedingungen für eine lineare Tieftonwiedergabe von 55-25 Hz konzipiert ist)

      Die Lautsprecher stehen mit der Gehäuserückwand direkt an der Wand. Normalerweise wird immer davon abgeraten. Allerdings werden die Zwischenräume (zwischen front left und center bzw. center und front right) komplett mit Sperrholz verblendet. Flankiert werden die Lautsprecher mit dem Subwoofer und einem selbst gebastelten Schrank für den Gerätepark.
      Der Schrank hat die selbe Grundform, wie der Subwoofer.
      Die Zwischenräume zwischen den äußersten Lautsprechern und dem Subwoofer/Schrank werden ebenfalls vollverblendet.
      Sämtliche Verblendungen werden am Ende noch schwarz gestrichen.

      Die rückwärtigen Lautsprecher besitzen die selben Chassis. Sie wurden nach einer einem DIY-Vorschlag von Visaton gebaut (Classic 200). Diese werden aktuell also noch passiv (über eine interne Frequenzweiche) gefiltert.

      Verstärker
      Da bei einer Vollaktivlösung leider jedes Chassi eines Lautsprechers einen Verstärkerkanal braucht, brauche ich verhältnismäßig viele Endstufen.
      Aktuell sind dies:
      Marantz SR 4001: Hochton und Mittelton für front left, front right und Center
      Yamaha DSP A1: Tiefton für front left, front right und center. Gleichzeitig noch full-range Kanäle für die beiden Surrounds
      NAD 216: betreibt den TL-Sub
      Prinzipiell eignet sich jeder Mehrkanalverstärker, der auch entsprechend viele Vorverstärkereingänge mit sich bringt (Analog in) und das Signal auch einfach nur durchschleift (ohne es wieder zu Wandeln und filtern zu wollen)

      Die Verstärker werden später noch mit Selbstbau vereinheitlicht.
      Stichwort: Gainclone
      Allerdings gibt es erstmal wichtigeres und das Setup oben tut es aktuell ja auch.

      Leinwand
      Die Leinwand wird akustisch durchlässig gestalltet und ist maximal mit 2,4m sichtbarer Breite veranschlagt.
      Allerdings erfolgen am Wochenende noch Tests mit der endgültigen Breite, da ich auch schon Erfahrung sammeln durfte, dass eine Leinwand auch zu anstrengend sein kann, sofern sie zu groß ist.

      Wiedergabegerät

      Aktuelle Konfiguration:

      CPU: Core2Duo
      Arbeitsspeicher: Kingston 4gB Ram
      Grafikkarte: ATI HD4650
      Festplatte: ?? HDD mit 500gB
      Soundkarte: TC-Elektroniks Konnekt 48

      Das Setup wird definitiv umgestellt.

      Es gibt 2 mögliche Optionen
      1. Komplett silent
      2. Workstation

      Zu 2. Sollte die Videoqualität am Ende meinen Ansprüchen nicht genügen und der Projektor nicht das limitierende Glied in der Kette sein, so wird über eine Echtzeit-Video-Aufbereitung mit einem professionellem Programm nachgedacht.

      Das System soll auf das "nötigste" beschränkt werden. Sprich, es soll nur die für die Wiedergabe notwendige Software installiert werden.
      Wiedergabesoftware wird der Windowsmedia Player Classic HC-E, der hier ja bestens bekannt sein dürfte.

      Aktivsteuerung:
      Das bisher aufwendigste war die aktive Filterung der Lautsprecher zu realisieren.
      Problem ist, dass es nur sehr wenige stand-alone Lösungen gibt, die eine Echtzeitfilterung von 5 3-Lautsprechern ermöglichen.
      Am Anfang wollte ich es mit den bekannten Behringer 3-Wegeweichen versuchen. Dazu hätte ich allerdings 3 Stück gebraucht.
      Dagegen entschied ich mich aus 2 Gründen:
      - bei 3 Stück so teuer, wie meine aktuelle Lösung
      - umständliche D/A-Wandlung (PC) -> A/D Wandlung (Behringer) -> *Filterung* -> D/A-Wandlung (Behringer)

      Also guckte ich am Markt nach geeigneten Soundkarten um.
      Da fällt der Consumer-Bereich leider komplett flach. Es gibt meines Wissens keine Soundkarte, die:
      - mehr als 8 analoge Ausgänge
      - 2 ADAT Ein-/Ausgänge bietet

      Also musste ich im professionellen Bereich umgucken.
      Gerne hätte ich direkt was von RME genommen.
      Bei denen gibt es aktuelle 3 mögliche Szenarien für dieses Vorhaben:
      a) 3x Multiface
      Leider lassen sich diese untereinander nicht unbedingt sinnvoll kaskadieren, sofern nicht jede Karte eine eigene PCIe-Karte im Pc belegt
      b) Digitalkarte und hauseigenen D/A-Wandler (>3-4k€ allein der D/A-Wandler)
      Der Preis spricht für sich.
      Das ist höchstens mal in ein paar Jahren interessant
      c) Digitalkarte und fremdfirmen D/A-Wandler
      Aktuell bietet nur die Firma Ferrofish einen sinnvollen 16-Kanal-D/A-Wandler. Kostenpunkt ~1k€

      Eine weitere Möglichkeit wäre die Firma M-Audio gewesen.
      Diese bietet kostengünstig (100-170€) eine Soundkarte mit 8 analogen I/O-Kanälen an. Für meine mind. 12 Kanäle hätte ich also nur 2 Karten benötigt. Leider ging auch die Rechnung nicht ganz auf. Mehr dazu: siehe unten

      Ein wenig später bin ich auf die Firma TC Elektronics gestoßen. Genauer gesagt dreht es sich um das Konnekt 48
      Eines der wenigen Audio-Interface, was die oben genannten Eigenschaften erfüllt:
      - 12 Kanal analog out (3x 3-Wegefront, 2x passive rears, 1xSubwoofer)
      - ADAT Ein-/Ausgang
      - ~1k€ (Audiointerface inklusive Wandler)

      Gerade der 2. Punkt ist extrem wichtig.
      Es ist in Windows meines Wissens nicht möglich, Software-Audio-Ausgänge von Programmen (hier: Windows Media Player HC-E) an ein anderes Programm (hier: Sequencer) weiter zu leiten.
      Um allerdings Audiokanäle verarbeiten, routen, filtern oder dergleichen zu können, müssen den Audio-Bearbeitungstools Harwarekanäle zugewiesen werden.
      Also sieht die Konstellation wie folgt aus:
      - Windows Mediaplayer decodiert auf dem Pc befindliche Datei
      - Windows Media Player gibt das Bild über HDMI und gleichzeitig den Ton über die 8 Kanäle (Digital über ADAT) aus
      - es wird ein Kabel vom ADAT-Ein- zum ADAT-Ausgang gelegt
      - in der Audio-Verarbeitungs-Software können nun die 8 Kanäle der ADAT-Schnittstelle als Eingang definiert werden
      - nun kann man über die Kanäle frei verfügen :thumbs-up:

      Somit steht einem Hardwareseitig also schon einmal nichts im Wege.
      Der nächste Punkt war eine Software zu finden, welche:
      - noch erschwinglich ist
      - alltagstauglich ist
      - im Hintergrund laufen muss
      - wenig Recourcen benötigt

      .... aber mehr dazu die Tage

      Und wenn ich endlich mal das Ladegerät meiner Kamera wieder finde, mach ich auch mal ein paar Bilder.
      Reden kann ja jeder :biggrin:

      Gruß
      Vistöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Hi,

      das ganze Vorhaben klingt sehr interessant. Welche Vorteile erhoffst du dir durch die aktivierung? Flexible digitale FIR-Filterung statt limitierender Passivweiche ist wahrscheinlich klar, nur welche "Fehler" möchtest du genau damit beheben? Ich gehe davon aus, dass du aufgrund des Selbstbaus deine Lautsprecher recht genau kennst und du daher schon erste Ideen hast ;)

      Gruß Silent
    • Da hast Du Dir ja ganz schön was vorgenommen. Klingt in der Theorie nicht schlecht, folgende Fragen kämen für mich da auf:

      • Was erwartest Du Dir in der Praxis? (Siehe auch silent117)
      • Wie würdest Du weitere Zuspieler integrieren?
      • Warum gehst Du den Weg nicht konsequent auch im Tiefbassbereich mit mehreren Subwoofern im Raum verteilt zu Ende?
      • Wie sieht Dein Raum aus? Grundrissplan wäre zur Vorstellung hilfreich.
      • Hast Du Raumakustische Maßnahmen eingeplant?
    • Servus,

      NormalZeit schrieb:

      Da hast Du Dir ja ganz schön was vorgenommen. Klingt in der Theorie nicht schlecht, folgende Fragen kämen für mich da auf:

      • Was erwartest Du Dir in der Praxis? (Siehe auch silent117)
      • Wie würdest Du weitere Zuspieler integrieren?
      • Warum gehst Du den Weg nicht konsequent auch im Tiefbassbereich mit mehreren Subwoofern im Raum verteilt zu Ende?
      • Wie sieht Dein Raum aus? Grundrissplan wäre zur Vorstellung hilfreich.
      • Hast Du Raumakustische Maßnahmen eingeplant?
      Warum mache ich das:
      Hauptsächlich geht es um den Spaß an der Freude.
      Aus dem CarHifi-Bereich bin ich es gewohnt immer aktiv zu fahren. Dort "verlangen" auch minimale örtliche Abweichungen z.B. zwischen einem Hoch- und einem Mitteltöner klangliche Nachbearbeitung, sofern man idealer wiedergeben möchte.
      So find ich es vor allem interessant, für jedes Chassi separat eine Laufzeitkorrektur einstellen zu können.
      Gerade die Frontlautsprecher werden im Superhochtonbereich deutliche Unterschiede im Frequenzgang im Vergleich zum Center aufweisen. Ich denke, dass es da weder mit einem Highshelf noch mit einem einfachen EQ getan ist.
      Ein weiterer Vorteil ist, dass ich, sofern ich mal Lust auf andere Lautsprecher habe, nur das Chassi tauschen muss.
      Sollte mir z.B. der Mittelton mal nicht mehr gefallen, wird eben nur selbiger getauscht.
      Ich brauche keine aufwendige Weichenanpassung mit passiven Bauteilen mehr, da mir ein theoretisch unbegrenzter Filterpool in Softwareform zur Verfügung steht (z.B. eine 96dB/Oktav-Filter bei genau 73Hz - gesponnen).
      Genauso ist es theoretisch möglich sogar eine Art Algorythmus zu schreiben, der die Lautsprecher selber filtert:
      - geeignetes Rauschen
      - FFT berechnen lassen
      - inverse bilden
      - als Filter hinterlegen
      - Rauschen inkl. Filter wieder einspielen
      - ....
      - solange, bis man in seinem festen Tolleranzbereich liegt.

      Auch bietet sich so mal eben die Möglichkeit, die komplette Stereofront wandern zu lassen.
      Wenn ich z.B. auf dem Bett liege unlese, ist der neue front-left-Lautsprecher eben der surround-left-Lautsprecher und der neue front-right-Lautsprecher ist der center-Lautsprecher.
      Oder wenn ich am Schreibtisch sitze, dass .... .
      Sofern die verschiedenen Routing-Varianten einmal konfiguriert sind, kann man alles als Macro auf ein Knöpfchen legen.

      Weitere Zuspieler:
      Ganz großes Problem!
      Video-Annahme geht aktuell nur über TV-Karten oder eben prof. Video-Schnittkarten.
      Aber auch letztere bieten selten Consumer-Anschlüsse ala fbas, svideo.
      Mit Glück findet man Componente oder eben einen (!) HDMI-Port.
      Hier kann man sich schonmal nen Auge holen:
      grassvalley.com/
      Mir geht es hauptsächlich noch da drum, meinen Konsolenpart in das System zu integrieren (Sega Master System, Mega Drive, Super Nintendo, N64, Play.... ).
      Habe aber schon mit nem Elektroniker gesprochen. Es soll wohl Wege geben - dann allerdings im Selbstbau. Zumindest für die Hardware.
      Die Softwareentgegennahme ist allerdings wieder ein Problem.

      Zum Subwoofer:
      Keine Frage. Es wird zu einem späteren Zeitpunkt definitiv eine Multisub-Anwendung geben.
      Es wird defintiv noch ein 2. TL-Sub einziehen. Allerdings muss man noch mal 400 Liter erst einmal unterbekommen.
      Es wird auch definitiv noch eine Ausbaustufe mit einer 2. Suwooferanordnung geben. Diese wird dann mehr den Oberbass übernehmen und bei dieser wird sich an einem DBA orientiert. Aber das kommt nicht mehr in diese Wohnung ... denke ich :D
      Für ein DBA werd ich dann aber eine 2. Soundkarte brauchen (wieder eine Konnekt 48).
      Diese wird aber erst gekauft, wenn ich meine Surrounds voll aktiviere.
      Bis dahin gibt es aber erstmal andere Baustellen.

      Grundriss:
      Muss ich noch nachliefern. Habe irgendwo schon etwas gezeichnet, finde es allerdings gerade nicht auf dem Rechner.

      Raumakustische Maßnahmen:
      Sind definitiv geplant.
      Ein Versuchsaufbau eines Breitband-Absorbers ist schon in Einzelteilen im Keller lagern. Also ein in einem Rahmen (Holz) auf einer schwingfähigen Struktur (Steinwolle ... leider kein Basotekt) gelagerte Stahlplatte (1x1500x20000mm vorhanden).
      Ob ich z.B die Zwischenräume bei den Frontlautsprechern mit diesen Absorbern fülle, weiß ich noch nicht. Dadruch würde die Fläche vermutlich zu klein sein.
      Lehrbuch und Messoftware, zum Nachvollziehen, liegen schon bereit :thumbs-up:
      Diffusoren werden vermutlich keine verbaut werden - auch wenn diese vom Stylefaktor schon was hermachen können.

      Gruß
      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Sop,

      endlich das Ladegerät für die Kamera wieder gefunden.
      Leider ist das Licht aktuell ein wenig schummrig.
      Ich werde nochmal ein paar Bilder nachreichen, sofern die Tage ein wenig freundlicher sind.

      Bild 1:
      Zeigt die komplette Front.
      v.l.n.r: Geräterack, Front-left, Center, Front-right, Subwoofer
      Bei letzerem sieht man leider nicht den 2. 15"er, welcher unten installiert ist.

      Bild 2:
      Geräterack:
      v.u.n.o. Yamaha DSP-A1, Pioner BDP-320 (sieht man schlecht), Marantz SR-4001, Messmikro für das ATB Kirchner Pro, NAD 216

      Bild 3:
      Über dem Marantz AVR sieht man das TC-Elektronics. Rechts daneben den Front-left Lautsprecher
      Dazwischen befinden sich die Lautsprecherkabel.
      Jeweils in 2x4mm². Kabel stammen von Helix (Made in Germany :D) und sind ideal fürs Heimkino, da die Kabel einfach mit Nägeln in die Wand geschlagen werden können.
      Von oben nach unten wurden immer 3er-Bündel für jeden Lautsprecher verlegt (Hoch-, Mittel-, und Tiefton). Nur der Subwoofer hat 1x Stereo spendiert bekommen. Ich muss aber mal gucken. Wenn sich in einem Test herausstellt, dass der es Sinn macht, jedem der 15"er einen eigenen Verstärker zu geben, wird dort noch einmal ein Stereo-Kabel zusätzlich verlegt.
      v.o.n.u. Front-left, Center, Front-right, Subwoofer.
      Dafür, dass alles so weit zusammen steht, habe ich aktuell schon bestimmt zwischen 30-35 Meter Kabel verlegen müssen.

      Bild 4:
      v.l.n.r.: Center, Front-right, Subwoofer
      Der Subwoofer wird noch geschliffen und ebenfalls in der Farbe, wie die Lautsprecher, gestrichen.
      Das muss allerdings im Raum geschehen, da man den nur seeeeehr schlecht transportieren kann. Um den Das Treppenhaus runter zu tragen muss man schon mindestens zu 3. sein.
      Und nur zum schleifen trage ich den nicht runter.
      Zum Glück habe ich eine gescheite Absaugung für meinen Schleifer.

      Bild 5:
      Nahaufnahme der Hoch-/Mittelton-Einheit.
      Ich weiß, der HT hätte noch 0,5mm weiter rein gekonnt. Spare aktuell auch auf ne verlässlichere Oberfräse.
      Lackierung ist i.O. geworden. auf den Bildern sieht es besser, als in Echt aus.
      Dafür, dass sie aber hinter der Leinwand verschwinden reicht es schon aus.
      Wen es interessiert:
      - 3x Schnellschleifgrundierung Clou G1 - mit Pinsel aufgetragen.
      - jeweils mit 180er trocken zwischen geschlissen
      - 1x CWS Satine (RAL 9005) aus der Premium line mit einer weichen Schaumstoffrolle (mit abgerundeten Ecken) aufgetragen

      Die Farbrolle am besten nach Ende der Arbeiten in Alufolie leicht einwickeln. Das Ganze muss weitestgehend luftdicht sein. So kann man die Rolle auch mal über 3 Tage lagern - evtl. noch an einem kühlen Ort aufbewahren.

      Gruß
      Visatöner
      Dateien
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      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Sooo....

      Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mich endlich mal dazu durchgerungen, mir eine Leinwand zu kaufen.
      Es ist bekannte CheapTrick geworden.

      Leider ist der Zoombereich von meinem Mitsubishi doch eingeschränkter, als ich dachte. Also muss ich demnächst sowohl horizontal, als auch vertikal maskieren.
      Die maximal sichtbaren Abmaße sind nun 2050 x 960 mm.
      Damit komme ich wohl auf:
      - 2050 x 872 mm (~1,8 m²) für 21:9
      - 1776 x 960 mm (~1,7 m²) für 16:9
      Das Leinwandtuch kann am Ende maximal gedreht (15°) werden. Dann habe ich jeweils noch ~80 mm zum umlegen und festtackern an den kritischen Stellen (Ecken).
      Ich denke, dass sollte reichen.

      Ein Backing wurde nicht spendiert, da die Wand eh schwarz wird. Ich wollte, trotz Filtermöglichkeiten, so wenig wie möglich im Schallweg haben.

      Ich denke mal nächstes Wochenende kann ich hoffentlich den ersten Film gucken und endlich die Qualitäten des Beamers genießen. Ich bin echt gespannt :D

      Gruß
      alth

      ps: Ich habe einen behelfsmäßiges Gerät gefunden, dass ich externe Geräte, wie eine Xbox 360 und evtl. auch eine PS3 mit HD Ton in den meinen PC bekomme. Leider wird aber 2x unsinniger Weise gewandelt - D/A und wieder A/D.
      Dazu aber später mehr.
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Also, ich bin ja selbst Besitzer des TL-Subs (werde mein kleines HK demnächst auch nochmal in einem eigenen Thread vorstellen) und ich frage mich wirklich warum man denn noch einen 2. braucht?! Ich könnte verstehen, wenn du einen anderen nimmst, der etwas mehr "kickt" als der TL-Sub. Dieser klingt ja generell sehr weich und trocken und mit einem anderen könnte man das ein wenig ausgleichen. Aber 2 TL-Sub finde ich jetzt auch etwas überdimensioniert ;)

      Trotzdem sehr interessant und auch ich bin gespannt auf den Fortschritt.

      Grüße
    • Servus,

      mein Ziel war es beim Zuspielern von Extern in den HTPC am besten digital zu bleiben.
      Das ist meines Wissens aktuell nicht möglich.

      Es gab mal eine Möglichkeit, von einem bereits decodierten Stream (also MPCM) in 4x SPDIF zu wandeln. Dabei übertrug jeder SPDIF-Kanal ein Stereopaar (L/R, C/Sub, SL/SR, SBL/SBR).
      Das war die Firma Octava und es handelte sich um dieses Gerät klick.
      Diese wurde von 1-2 pfiffigen Leuten umgebaut. Das Kit kostete wohl ~150-200$. Allerdings wird es von den Jungs nicht mehr angeboten.
      Hintergrund: Viele Nutzer von Meridian-Equipment wollten so lange, wie möglich digital bleiben, da deren AV-Zentrale wohl auch komplett digital bleiben - bis zum Lautsprecher sogar.

      Das Angebot für den Umbau ist wohl zeitgleich mit dem Erscheinen einer passenden Meridian-Audio-Decoder-Box ausgelaufen
      Ein Schelm, wer böses dabei denkt.:verlegen:
      Es handelt sich dann um dieses Gerät: klick

      Aber auch hier gibt es 2 entscheidende Nachteile.
      Die RCA-jacks entsprechen meiner Meinung nach nicht dem SPDIF-Standart - sind also nicht mit den Bekannten von BDPs oder AVs zu vergleichen.
      Es wird auch immer wieder angemerkt, dass es sich bei der Übertragung um einen verschlüsselten MHR-Standart handelt.
      Sprich: man wird wohl nicht einfach eine Soundkarte mit 4 SPDIF-Eingängen nutzen können. Die Soundkarte wird nichts mit dem Signal anfangen können.
      Punkt 2 ist: er soll wohl ~2500-3500$ kosten.

      Des weiteren hatte ich noch folgendes im Netz gefunden: klick
      Dieser konvertiert AES/EBU -> HDMI. Ein wenig rechts steht der interessante Eintrag "HDMI to 8 Channel AES/EBU Converter – Due Feb 2011".
      Allerdings scheint sich das im Sande verlaufen zu haben - schade eigentlich.

      Also: bleibt nur noch die Möglichkeit die Sachen von den Firmen selber zu beziehen.
      Unter anderem bietet die Firma dolby eine entsprechende Möglichkeit an: klick
      Problem: Teuer (600$) und weiterhin wird auch noch eine entsprechende Sequenzer benötigt (z.B. Cubase ... muss ich mich noch kundig machen, welche Version ausreicht). WEITERHIN benötigt man aber eben auch noch eine entsprechende Variante von der Firma DTS, die ich leider noch nicht gefunden habe.

      [.....]

      Leider muss ich erstmal schluss machen - muss ins Kino :)
      Später gibt wieder ein wenig mehr Infos und ich werde das Ganze ein wenig aufräumen.

      Gruß
      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Servus,

      leider entspricht, so lese ICH das zumindest heraus, der MLP-Standart nicht dem bekannten Multi PCM. Das PlugIn "Dolby Media Decoder" kann man folglich also nicht dafür nutzen, um ein von einem externen Zuspieler kommendes LPCM-Signal via HDMI zu decodieren.
      Aus dem avs-Forum konnte man noch erlesen, dass man zu Windows-XP-Zeiten einen AC3-Stream in den PC via SPDIF schicken konnte. Dieser wurde auch als solcher erkannt mit der vollen Kanalanzahl (6).
      Es konnte dann unter Verwendung von graphedit ein decoder in den Audiostream geschaltet werden, der aus dem Bitstream 6 frei verfügbare Kanäle erstellen konnte.
      Die Leute berichteten, dass mit der selben Hard- und Software unter Vista dieses aber nicht mehr möglich war.
      Der AC3-Stream wurde zwar noch als selbiger erkannt, allerdings nur in einer 2-Kanal-Konfiguraiton.
      Wenn man also z.B. den AC3-Filter (freeware) genutzt hatte, hatte man Ende trotzdem nur einen 2-Kanal-Ton (wenn man es nicht aufpolliert hat).

      Leider weiß ich aktuell nicht wirklich weiter.
      Aber seien wir mal ehrlich. Es geht einzig und allein da drum einen externen Zuspieler in den PC zu schicken. Das bedeutet aktuell für mich:
      - XBox 360 (gibt kein LPCM aus)
      - Pioneer BDP 320
      - Super Nintendo
      - Nintendo 64
      - Sega Master System
      - Sega Megadrive
      - Atari
      - Playstation
      - ... :ccrazy:

      Die eigentliche Routine beim Filmgucken wird wohl eher sein:
      Bluray wird in den Rechner rein gelegt von dort aus auch abgespielt.
      So bleibe ich so lange, wie möglich (bis kurz vor den Endstufen) digital und erst dann erfährt es eine Wandlung.

      Für Leute, die dringend ihre Peripherie mit dem PC verbinden müssen empfehle ich daher: eine alten HDMI-fähigen AV-Reciever.
      Ich für meine Teil werde irgendwann meinen Marantz SR-4001. Dieser kostet wohl aktuell ~170€ bei Ebay. Ist also durchaus erschwinglich.
      Dieser bietet einen 2 HDMI-Eingänge und eine Ausgang (zum Projektor), dutzende von FBAS und SVideo-Eingängen, sodass ich meine Konsolen alle damit verbinden kann.
      Wichtig: Habe ihn damals gekauft, weil er einen 7.1-Ausgang bietet.
      Diese VV-Ausgänge kann man dann mit den Eingängen der Soundkarte verbinden.

      Für Leute, die eine Playstation 3 haben und keinen weiteren AV-Reciever bei sich im Rack stehen haben wollen, empfehle ich den Gefen GTV HDMI 2 HDMIAUD.
      Dieser decodiert weder (!) DTS-HD/Dolby-TrueHD noch DolbyDigital/DTS, aber er macht aus einem Multi-LPCM-Signal 8 analoge Kanäle (Cinch).
      Ob die Wandler etwas taugen, weiß ich nicht. Im Netz ist nur zu finden, dass sich die Leute überhaupt über so eine Möglichkeit freuen :D
      Da die Firma in München sitzt, würde ich dieses Gerät auch dem Octava vorziehen.

      Gruß
      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Servus,

      leider zieht sich der Bau aktuell ein wenig.
      Liegt an folgenden Dingen:
      - Leinwand auf dem Versandweg
      - Keilrahmen auf dem Versandweg
      - aktuell kein Auto, um Holz für die Verblendung zu holen
      - keine Bohrer um Dübel zu setzen
      und ...
      - vermutlich krank :mitleid:

      Schade. Dabei wird das wetter aktuell von Tag zu Tag besser.

      Gruß
      visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Also ich drücke dir die Daumen und spreche Mut zu. Finde Selbstbauaktiv immer spannend zu lesen und Visaton ist mir eh sympatisch - auch wenn ich gerne mal was neues und frischeres in meinem Keller hätte.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Visatöner schrieb:

      mein Ziel war es beim Zuspielern von Extern in den HTPC am besten digital zu bleiben.
      Das ist meines Wissens aktuell nicht möglich.


      Es gibt noch HDMI-Capture-Karten. Vielleicht funktioniert dein Vorhaben mit einer von denen irgendwie.

      Ich würde aber an deiner Stelle eher auf externe Aktivweichen umsteigen. Das ist deutlich weniger Gefummel und erspart jede Menge Ärger. :)
    • ... was ist eigentlich aus demSpinner von damals geworden?
      Auflösung! :biggrin:

      Es hat sich zumindest ein wenig getan.
      Um das Veränderungen zu beschreiben:

      - Wohnungsumzug: Heimkino 17m² > ~28m² (6,38mx4,46m)
      - Beamer: gleich (HC5500)
      - Leinwand: immer noch Cheaptrick ... allerdings größer geworden
      - Vorverstärker: PC > Marantz SR6004
      - AudioPC: ... theoretisch mehr Rechenleistung ... hat abereigentlich nichts gebracht :verlegen:
      - Endverstärker: Yamaha DSP-A1/Marantz SR4001 > BittnerXR/8x-Serie
      - ADA-Wandler: 2x RME ADI 8AE (+1x Aufholverstärker APHEX 228)
      - Lautsprecher: "ähnlich Visaton Classic 200" > 3xVisaton Concorde MK3+Waveguideals Front + 4x Visaton Bijou (passiv) als SR/BSR
      - Subwoofer: Visaton TL-Sub MKII > 2x TL-Sub MKIII

      Wenn man mich aktuell fragen würde, ob sich der Wechsel derKomponenten gelohnt hat ... jein.
      Ob der Mehrwert in Relation zu den aufgerufenen Kosten steht(gemessen am aktuellen Ergebnis) - nein!
      Aber warum?

      Von vorne:
      Das Ziel des Selbstaus war es immer, auf eine Visaton Concorde hin zu arbeiten.Deswegen gab es bei mir in Evolutionsstufen der Reihe nach: Bijou > Classic> Concorde (alle bedienen sich der gleichen Chassis und stellen somit einUpgrade dar)
      Warum Concorde?
      Bei einem "Blindtest" habe ich damals für michentschieden, dass das die besten Lautsprecher, in der Umgebung, mit demZuspieler, zu dem Zeitpunkt waren. Und die wollte ich haben.
      Nun hab ich sie ... und nun - Ernüchterung.
      Unspektakulär, Tiefton-los und weit weg vom gefühlt erwartetenMaximalpegel. Fehler meinerseits- wollte ich nicht ausschließen.

      Ergo:
      Letze Woche habe ich eine Reise zum Herrn Wohlgemuth gemacht.
      Ich wollte wissen, ob ich nicht „diefalsche Selbstbaurichtung eingeschlagen habe“ – gemäß dem Motto: „Andere Mütterhaben …“.
      Also habe ich ebenfallsLautsprecher im Bereich 800..1,4k€ „im Vergleich“ angehört.
      Tiefton top. Dynamik sagenhaftund bisher so nie erlebt. ABER: bei allen Lautsprecher hat imho die Fokussierunggefehlt. Sowohl ich als auch mein Kollege konnten partout keinen sauberenakustischen Fokus eines Sängers oder Instrumentalisten ausmachen.

      Also weiter zu Visaton nach Haan –mit der Maßgabe ein paar potentielle andere Kandidaten UND meine Eigenen inderen Hörraum zu testen.
      Die Concorde:
      Unspektakulär … aber nachlängerem gegenhören gegen andere Derivat nicht „falsch“ einfach nur … unspektakulär.Für deren Verhältnisse sehr tief und für mein Empfinden mit unserer ausgewähltenMusik seeehr linear (vor allem nach unten hin).

      Dann der TL (hier noch der MKII):
      Argh.
      EIN TL-Sub an (theoretischmaximal möglichen) 0,78kW in deren Hörräumen konnte lauter und vor allem aggressiver,als meine 2 TL-Subs an je (theoretisch maximal möglichen) 1,1kW bei mir imWohnzimmer.
      Ein Schlag ins Gesicht!

      Also wurde das Wohnzimmerumgebaut.
      Die Schrankwand rausgerissen und1 TL an die theoretisch möglichen Sitzplätze gestellt.

      Das Ende vom Lied:
      Die TL-Subs wandern hinter dieLeinwand.
      Ich brauche einen gewissen Hörabstandzu den Subwoofer, um 17Hz überhaupt wahrnehmen zu können.
      Im Vergleich zum vorherigen Sitzplatz/Sub-Ortwar unterhalb von 30Hz quasi nichts mehr wahrnehmbar.

      Das Problem (bzw. das 1.):
      Dadurch dass die Subs nun hinterdie Leinwand „müssen“, ist kein Platz mehr für die Concordes (links/rechts)hinter der Leinwand.
      Prinzipiell bin ich darüber nichtunglücklich, da diese nicht unhübsch sind und eigentlich sichtbar sein sollten.
      ABER:
      Leider habe ich an dem aktuellenStandpunkt der links/rechts-Lautsprecher einen massiven Einbruch der Frequenzenunterhalb von 70Hz.
      Also habe ich im Grunde genommen „zuteure“ Regal-Lautsprecher.

      Das 2. Problem:
      Dynamik. Was mein gaaaaanz großerWunsch ist, ist Dynamik-Spitzen abbilden zu können. Das ist das, was für mich Musikerst emotional erscheinen lässt und im Filmbereich den „Heimkino-Freak“ vom 0815-Heimkino-Mediamarkt-Otto-Normal-Verbraucherunterscheidet.
      Und hier liegt leider dasProblem.
      Meine Audiokette ist:
      Marantz (VV) * > APHEX 229(Aufholverstärker/Symmetrierer ) > RMEADI8 AE (AD-Wandler) > Audio PC > RME ADI8 AE (DA-Wandler) > Bittner8x…/XR (Endverstärker)

      Und meine Lautstärkeregelungerfolgt genau beim *-chen :‘(
      Heißt: ich verliere unglaublichan Dynamik da ich nie mit Volllaussteuerung in die DSPs reingehe.
      Abhilfe: Lautstärke-Regelung kurzvor den Endverstärkern.
      Problem: aktuell brauche ich 12Kanäle. Das gibt es leider nicht mehr kommerziell zu erwerben. Bleibt nur derSelbstbau.

      Tjoar. Da sitze ich nun hier undschreibe mir meinen Frust von der Seele.
      Theoretisch besteht immer nochdie Option, einfach alles zu verkaufen und einfach etwas „Normales zu kaufen“ –zu schön der Gedanke. ;(

      Gruß
      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Schade dass dir das spätere Ergebnis teilweise jetzt nicht mehr so gefällt.

      Ich lese da etwas von fehlender Fokussierung die du bei verschiedenen Lautsprechern vermisst hast.

      Damit ist denke ich von dir gemeint, dass etwa eine Stimme die normal aus der Mitte kommen soll eher über die ganze Lautsprecherbreite kommt, teilweise ist das natürlich auch Raumabhängig und abhängig von der Position der Lautsprecher zu den Wänden.
      Aber zum Großteil sind auch die Lautsprecher verantwortlich oder Kombinationen aus beiden.

      Jetzt ist es aber nicht so, dass unbedingt der normale Hifi Hörer genau diese Fokussierung in immer gleichstarkem Umfang erwartet.

      So manche erwarten auch gar nicht diese mittige Fokussierung (kennen sie sogar teils kaum in etwa so einem Umfang wie etwa bei mir vorhanden ,, ist da ein Center in Betrieb? Effekt,,) sondern erwarten dafür eine Ortbarkeit nach außen hin, für wieder andere ist auch ein Rundstrahler besser.


      Da sind auch die Geschmäcker sehr verschieden habe ich festgestellt, ich mag es z.B. sehr wenn Stimmen die ,,Mono in Stereo 2-Kanal ,, auf der Aufnahme sind auch straff aus der Mitte kommen, so als wenn dort ein Center aufgebaut wäre, das habe ich auch gut mit meinen Selbstbau Lautsprechern realisieren können.
      ....naja oder besser gesagt, ich habe dadurch auch erst so entdeckt und lieb gewonnen.

      Mit den meisten Hifi Lautsprechern im Wandeinbau oder direkt vor der Wand ist das meist sehr problematisch.

      Da du noch dazu Vorstellungen von einer gewissen Dynamik hast, gehe ich mal davon aus, du hörts gerne laut, oder ist das nicht unbedingt gemeint?

      Meist wirken auch stärker bündelnde Lautsprecher schon etwas knackiger und Dynamischer weil der Raumeinfluss geringer wird, man hat mehr Direktschall, eventuell meinst du auch so etwas. Aber auch dass es nicht jedermanns Geschmack.

      Wenn du magst kannst auch mal nach Do kommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Hallo Visatöner,

      Visatöner schrieb:

      Meine Audiokette ist:
      Marantz (VV) * > APHEX 229(Aufholverstärker/Symmetrierer ) > RMEADI8 AE (AD-Wandler) > Audio PC > RME ADI8 AE (DA-Wandler) > Bittner8x…/XR (Endverstärker)

      Und meine Lautstärkeregelungerfolgt genau beim *-chen :‘(
      Heißt: ich verliere unglaublichan Dynamik da ich nie mit Volllaussteuerung in die DSPs reingehe.
      Abhilfe: Lautstärke-Regelung kurzvor den Endverstärkern.
      Problem: aktuell brauche ich 12Kanäle. Das gibt es leider nicht mehr kommerziell zu erwerben. Bleibt nur derSelbstbau.

      Ja, das Problem kenne ich. Mit den geplanten aktiven Surrounds hier aus dem Forum und den Follhanks käme ich ohne die Subwoofer und Atmos-Erweiterung schon auf 14 Kanäle.

      Kommerziell geht schon, aus dem Profi-PA Bereich. Franky von Monacor bringt demnächst neue DSPs raus, die sich per Softwaresteuerung koppeln lassen. Finde dazu auf die Schnelle aber keinen Link.

      Im Bereich DIY gibt es das VolCon von Stefan Dreyer, das prinzipiell auf beliebig viele Kanäle erweitert werden kann. Er hat das auf Basis des PGA2311 von TI realisiert, die Nachbauanleitung ist gut dokumentiert und die Firmware wird auch noch gepflegt.

      Im DIY-HiFi-Forum hat 2pi vor kurzem ein Projekt vorgestellt, Analoge Lautstärkeregelung für nach'm DSP oder Universal-Vorverstärker: DSPamPi. Der Ansatz sieht audiophiler aus, da er elektronische Potis in die Gegenkopplung von hochwertigen OP-Amps nimmt und er sich vom Schaltungskonzept von vorneherein um mögliche Brummschleifen kümmert. Wäre alles auch symmetrisch umzusetzen. Eine Erweiterung um (beliebig) viele Kanäle ist vorgesehen. Bis zur tatsächlichen Umsetzung wird es aber noch einige Zeit dauern.

      Da ich mich selber mit der Programmierung von Mikroprozessoren einigermaßen auskenne und auch beim Lötkolben weiß wo man den anfasst habe ich selber recherchiert und bin auf den CS3318 von Cirrus Logic gestoßen. Der bringt von Haus aus schon 8 Kanäle mit und die Spezifikationen übersteigen meine Erwartungen, aber das 48-polige LQFP Gehäuse erschwert mir den Selbstbau; da ist nicht mal auf die Schnelle ein Drahtigel zusammengelötet.

      Bin gespannt wie es bei Dir weitergeht.

      Viele Grüße aus Franken

      NormalZeit
    • NormalZeit schrieb:

      [...]
      Ja, das Problem kenne ich. Mit den geplanten aktiven Surrounds hier aus dem Forum und den Follhanks käme ich ohne die Subwoofer und Atmos-Erweiterung schon auf 14 Kanäle.


      Kommerziell geht schon, aus dem Profi-PA Bereich. Franky von Monacor bringt demnächst neue DSPs raus, die sich per Softwaresteuerung koppeln lassen. Finde dazu auf die Schnelle aber keinen Link.

      Im Bereich DIY gibt es das VolCon von Stefan Dreyer, das prinzipiell auf beliebig viele Kanäle erweitert werden kann. Er hat das auf Basis des PGA2311 von TI realisiert, die Nachbauanleitung ist gut dokumentiert und die Firmware wird auch noch gepflegt.

      [...]

      NormalZeit
      Servus,
      bei dem VolCon habe ich schon mal nachgehakt.
      Da muss ich mich aber echt entscheiden, ob ich wirklich symmetrisch brauche. Ich bräuchte sonst leider 2 Kanäle pro physischen symmetrischen Kanal. Und das würde leider nicht wirklich billig werden.
      An meinem verwendeten AudioDSP habe ich aktuell nicht wirklich etwas auszusetzen - außer, dass es ein wenig frikelig ist.

      Ich glaube allerdings, dass ich erstmal bei der Raumakustik im allgemeinen aktiver werden muss, da hier sicherlich mehr Potential verschenkt wird, als auf der digitalen Seite.

      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Sop,

      das Mess-Mikro ist endlich angekommen.
      Wurde natürlich gleich mal in Anspruch genommen.

      Die Position für die kritischen Lautsprecher (links/rechts für Stereo + Subs) und die Hörpositionen wurden nach diversen Rück-Aktionen endlich gefunden.
      Gerade die TL-Subs durch den Raum zu schieben macht natürlich Laune :thumbsup:
      Da die Subs quasi die Tiefe des Abstandes von Leinwand zu Rückwand vorgeben, werden die Zwischenräume jetzt einfach erstmal stumpf mit Dämmstoff und Regalen für Medien und Geräterack vollgebaut.

      Leider muss ich jetzt mit einer kleineren Leinwand leben, da ich nur noch 2,45 von der Leinwand entfernt sitzen kann (bedingt durch die Anordnunge Hörplatz-Sub-Konstellation).
      Das kann sich sicherlich noch einmal ändern, wenn der Raum bedämpft wird. Allerdings mache ich mir bei 750mm Absorbertiefe keine zu großen Hoffnungen - aber schauen wir mal.

      Im Anhang ist mal ein Schrieb vom Frequengang der Subs (getrennt 14..120Hz gerade).

      Gruß
      Visatöner
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      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • ... und dass man sich das Ganze mal grob vorstellen kann, anbei eine kleine Skizze.
      Momentan bin ich echt am Grübeln, wie ich die Regale in die Wand integrieren soll :(
      Die Grundgerüste für die Dämmwolle sollten eigentlich aus Holzlatten gemacht werden. Nur sehe ich da schwarz, wenn ich da Regale drauf stellen soll.

      Visatöner
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      • Grundriss.png

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      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Sop....
      Eine Seite der Wand ist dann schonmal fertig "auskonstruiert".
      Platz in den Schubladen finden:
      - BluRays
      - Nintendo und Sega-Spiele
      - Collectors-Editions von Spielen :silly:

      Warum das ganze so komisch proportioniert ist?
      Ich wollte möglichst wenig Geld ausgeben und habe quasi an Material verwendet, was ich noch hier habe - der Rest wurde aus 4-Kant-Hölzern konstruiert.

      Oben und unten kommen poröse Absorber hin (komme ich eh nicht gescheit ran).
      Die Mitte besteht aus 2 Regalen a 3 Schubfächern.
      Jede hat Platz für
      • 175 BluRays
      • 60 SNES Spiele
      • 84 NES-Spiele
      • 80 Sega Mega Drive Spiele
      • 84 Sega Master System Spiele

      In die die große Leerfläche kommen paar größere Verpackungen - ich brauch dringend Stauraum :)

      Visatöner
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      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Sop,

      wieder mal ein Update.

      Für meine Verhältnisse hat sich doch einiges wieder getan.

      1. Das Regal ist installiert.
      Würde ich es noch einmal so bauen - definitiv nicht.
      Ich wollte an Gleitschienen/Auszüge sparen und habe auf die Gleitfähigkeiten zwischen Holz gesetzt XD - Fehler.
      Ich bekomme zwar nun so einiges dort unter, aber an den Schubladen muss man schon ganz schön rupfen - und wenn man zu stark dran zieht, fällt einem der Mist auch noch auf die Füße.

      2. Der Beamer ist endlich "nahe der" Decke
      Ich darf leider nichts bei mir an die Holzvertäfelte Decke schrauben. Also hab ich nen Holzblaken von links>rechts gezogen, wo jetzt der Beamer und die Surrounds hängen.
      Da ich leider einen recht eingeschränkten Zoombereich am HC5500 habe, musste dieser mit einer Holzhalterung außerhalb des Schwerpunktes Fixiert werden - nicht schön, aber zweckmäßig.

      3. ENDLICH habe ich eins meiner Audioprobleme gelöst.
      Das war zum Haare raufen :(
      Immer wieder hatte ich sporadische Knackser bei der Widergabe. Und wenn Diese da waren, dann hat man sie nur in ein paar Tagen wegbekommen.
      Auch hatte ich immer das Problem, dass ich nie niedrige Latenzen fahren konnte (Delay für die Eingangssignal- und EQ-Verarbeitung).
      Bisher musste ich mit einem Buffer von 256Samples auskommen, was 2x6ms entsprach - und auch da waren sporadische Knackser nicht ausgeschlossen.
      Jetzt kann ich mit 64 arbeiten, was gerade mal 2x1,5ms enspricht :thumbs-up:
      Das Problem bei zu hohen Latenzen: das Bild ist nicht mehr Synchron mit dem Ton.
      Das viel größere Problem: Das Bild kann man meines Wissens nach nicht einfach verzögern bzw. den Ton "vorziehen".
      Wen die Lösung interessiert:
      Meine Soundkarte (RME DIGI 9652) läuft nur auch einer Win7/x32-Oberfläche - Treiber für x64-Systeme gibts leider nicht.
      Bei meinem Mainboard habe ich den Support für "Kompatibilitätsverbesserung PCI bei 64bit-System" und die Unterstützung von Multi-threading raus genommen und "schwup", lief es wie ein Uhrwerk.
      Diesbezüglich bin ich auch heilfroh - einzige Alternative zu meiner jetzigen Soundkarte wäre eine RME Raydat gewesen (>3 ADAT-Ausgänge, x64-Support). Die kostet leider auch gebraucht ~300€ bzw. neu knapp 600€ :ccrazy:

      ... jetzt hab ich nur noch das Problem der geringen Lautstärke und der schlechten Surroundkulisse. :thumbsup:

      Gruß
      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Visatöner schrieb:


      1. Das Regal ist installiert.
      Würde ich es noch einmal so bauen - definitiv nicht.
      Ich wollte an Gleitschienen/Auszüge sparen und habe auf die Gleitfähigkeiten zwischen Holz gesetzt XD - Fehler.
      Ich bekomme zwar nun so einiges dort unter, aber an den Schubladen muss man schon ganz schön rupfen - und wenn man zu stark dran zieht, fällt einem der Mist auch noch auf die Füße.

      Ich weiß nicht, ob du den Trick schon kennst, aber wenn du die Holzschienen mit Kerzenwachs einreibst, dann laufen die besser. ;)
    • Hoihoi,

      ffdshow bzw. ne PC-Variante als Abspielgerät habe ich ad-acta gelegt, da ich damals leider keine legale Variante gefunden habe von mir gekaufte blurays mit zb. mpc-hc abspielen zu können.
      Auch fand ich es immer umständlich, einen je einen ADAT Eingang/Ausgang an der Soundkarte für lPCM zu blockieren, da man die Audiokanäle leider nicht rechnerintern in die DAW leiten konnte :(

      Das mit dem Kerzenwachs muss ich mal probieren - klingt eigentlich logisch.
      Gruß
      Visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Visatöner schrieb:

      3. ENDLICH habe ich eins meiner Audioprobleme gelöst.

      Das war zum Haare raufen :(
      Immer wieder hatte ich sporadische Knackser bei der Widergabe. Und wenn Diese da waren, dann hat man sie nur in ein paar Tagen wegbekommen.
      Auch hatte ich immer das Problem, dass ich nie niedrige Latenzen fahren konnte (Delay für die Eingangssignal- und EQ-Verarbeitung).
      Bisher musste ich mit einem Buffer von 256Samples auskommen, was 2x6ms entsprach - und auch da waren sporadische Knackser nicht ausgeschlossen.
      Jetzt kann ich mit 64 arbeiten, was gerade mal 2x1,5ms enspricht :thumbs-up:
      Das Problem bei zu hohen Latenzen: das Bild ist nicht mehr Synchron mit dem Ton.
      Das viel größere Problem: Das Bild kann man meines Wissens nach nicht einfach verzögern bzw. den Ton "vorziehen".
      Wen die Lösung interessiert:
      Meine Soundkarte (RME DIGI 9652) läuft nur auch einer Win7/x32-Oberfläche - Treiber für x64-Systeme gibts leider nicht.
      Bei meinem Mainboard habe ich den Support für "Kompatibilitätsverbesserung PCI bei 64bit-System" und die Unterstützung von Multi-threading raus genommen und "schwup", lief es wie ein Uhrwerk.
      [...]
      ...

      haste gedacht X/

      Leider muss ich meinen Lösungsvorschlag revidieren.
      Ich hatte leider IMMER NOCH das Problem.
      Von Zeit zu Zeit hatte ich immer weider Knackser auf allen Lautsprechern.
      Also war ich der Meinung sch*** drauf ... du kaufst dir ne neue Soundkarte.
      Also meine bestehende gegen eine Aktuelle getauscht ... was ich mir erhoffte:
      - durch Winx64-Treiber "mehr Stabilität"
      - durch Tausch der Soundkarte (die alte konnte ja defekt sein) "mehr Stabilität"

      Leider hat auch das nicht zum Erfolg geführt :confused:

      Mit dem Programm "latency monitor" habe ich dann geguckt, was die dropouts verursacht hat.
      Das variierte:
      - ataport.sys
      - ntclient.sys
      - hdspex64.sys

      Im Internet fand ich leider nur "für mich nicht zielführende Lösungsvorschläge".

      Es folgtend:
      - BIOS-Updates
      - Graka-treiber (u.a. ältere)-Updates
      - Chipsset-Treiber-Variationen
      - Netzwerkadapter-Treiber-Updates

      Alles brachte keinen Erfolg.

      Zwischenzeitlich habe ich natürlich immer wieder den Rechner geöffnet und an der Hardware gespielt.
      Da ist mir dummerweise aufgefallen, dass ich eine geballert bekommen habe 8|

      Die Elektrik bei mir zu Hause ist leider ein wenig ... wirr :verlegen:
      Serienmäßig liegt bei mir kein ground auf den Steckdosen.
      Deswegen habe ich für meine Hifi/Heimkinoanlage 3Phasen+Nullleiter+Schutzleiter in einen separaten Verteiler gelegt.
      Aus diesem bedient sich aktuelle jede Komponente ... bis auf meinen AudioPC :spank:
      Also habe ich diesen dort mal ebenfalls angeschlossen.

      Zum jetztigen Zeitpunkt kann ich sagen, dass Problem seit dem nicht wieder aufgetreten ist und
      ... der Rechner jetzt (warum auch immer) viiiiieeeel schneller hochfährt und
      ... ich jetzt sogar in Summe noch weniger Delay habe (2x 0,7ms)

      Ok ... letzteres hätte ich mir mit dem aktuellen Kenntnisstand auch sparen können :kratz:

      Gruß
      visatöner
      ... aktuell in der Heimkino-Midlife-crisis.
    • Hallo,

      ohne den PE funktioniert z.B. der Netzfilter in deinem Netzteil nicht. Ich bin kein Schaltnetzteilexperte, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Schaltungen zur Unterdrückung von EMV ohne PE nicht richtig funktionieren. Das Knacken kam dann warscheinlich von Spannungsspitzen in der Versorgungsspannung.

      Gruß
      Dawa
    • Visatöner schrieb:

      Die Elektrik bei mir zu Hause ist leider ein wenig ... wirr
      Serienmäßig liegt bei mir kein ground auf den Steckdosen.

      Das ist nicht nur wirr sondern gefährlich! :thumbdown:

      Abgesehen von der Gefahr für Laib und Leben für Dich und Deine Familie verlierst Du auch jeglichen Versicherungsschutz sollte es mal zu einem Schaden kommen.

      Ich würde an Deiner Stelle schleunigst mal einen (zugelassenen) Elektriker alles nachprüfen lassen.

      Mit entsetzten Grüßen

      NormalZeit
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