XBMC/Kodi mit allem drum und dran

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    • David1977 schrieb:

      Sehr cool!! :thumbs:

      Ich hoffe du erklärst dann auch noch, wie man Filme in dieser Datenbank ablegt ;). Das wäre nämlich tatsächlich noch was, was mich auch selbst interessieren würde! Aber immer eins nach dem anderen ;)

      Ob es bei mir aber ein Windows-Home Server, ein NAS oder ein UnRaid wird, weiss ich noch nicht genau. Das werde ich dann spontan entscheiden.


      Dafür muss man nichts besonderes mehr machen. Immer, wenn mann einen Film auf einem der angeschlossenen Clients aufnimmt, bearbeitet oder löscht, werden die Infos in die zentrale Datenbank geschrieben.

      Ich selbst bearbeite meine Filme nach dem Einsortieren in die Ordnerstruktur mit EMM. Der schreibt dann .nfo und Bilder in das Filmverzeichniss. Dann gehe ich auf einen der XBMC Clients und lasse ihn die Datenbank aktualisieren. Fertig.

      LG
      Michael
      "Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden."
      (Wernher von Braun)
    • David1977 schrieb:

      Ist es dann egal, welcher XBMC-Client die Aktulisierung vornimmt? Wenn einer die "Arbeit" übernimmt stehen allen anderen sofort die gleichen Infos zur Verfügung?


      Richtig. Nur auf mehreren Clints gleichzeitig aktualisierem sollte man vermeiden. Dann gibts Kuddelmuddel in der Datenbank.
      "Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden."
      (Wernher von Braun)
    • Hi
      Ich brauch hier mal hilfe
      Ich nutze hier kein pc als abspieler,sondern mein dune smart d1

      Es gibt die duneconsole zum einrichten von externen playern
      Hat hier einer dass am laufen?

      Mit den ganzen befehlen scheiter ich, weil auch meine platten alle unterschiedlich sind, heisst im pc eingebaut,im dune eingebaut,oder über usb am pc angeschlossen und freigegeben

      Kann das xbmc überhaupt verwalten?

      Gruss
      ]-->Sony 1292 (9 Zoll) CRT on HDI DUNE<--[
      HDTV RULEZ
    • SIM_Blackblade schrieb:

      Das Gehäuse ist sehr günstig, bringt ein Netzteil gleich mit (siehe weiter unten zu den Nachteilen davon) und vor allem: Man kann es per Fernbedienung einschalten!!! Aussehen war mir nicht sonderlich wichtig, nur halbwegs leise und klein sollte es werden. Die Verarbeitung könnte sicher besser sein, reicht aber völlig aus. Eine MCE Fernbedienung ist auch gleich dabei. Da kann man für rund 40 Euro nicht meckern.
      Hallo,

      kurze Frage zu o.g. Absatz. Lässt sich der PC wirklich aus ausgeschaltetem Zustand mit Hilfe der Fernbedienung einschalten (also nicht aus Standby oder Ruhemodus)?

      Bisher kenne ich nur Infrarotempfänger, welche zwischen Netzteil und Mainboard oder auf den Power-On Schalter auf dem Mainboard gesteckt werden.

      Im XBMC Forum sind die Rosewill MCE Fernbedienungen (Rosewill RRC-126) wohl ganz angesagt um das zu erreichen. Leider gibt es diese bei uns nicht zu kaufen und ich habe noch keine Möglichkeit gesehen, welche funtkioniert.
    • Kat-CeDe schrieb:

      Hi Schark,
      such mal nach CIR2-01 und CIR-Anschluß. Neben S1 und S3 soll die einen Rechner auch aus S4 und S5 wecken können aber das Motherboard muss es unterstützen.

      Ralf

      Hallo,

      gute Idee. Werde ich mir merken. Google hat mir bereits dafür was ausgespuckt.

      Leider sind S3 (Suspend-to-RAM - STR), S4 (Suspend-to-Disk - STD) und S5 (Soft-Off) nicht die Modi, die ich meinte. Was ich meinte war, dass man den PC im ausgeschaltetem Zustand (nach "Herunterfahren") einschalten kann.
      Entweder nutze ich dann S5 oder ich finde noch eine andere Möglichkeit.
    • Schark schrieb:

      Kat-CeDe schrieb:

      Hi Schark,
      such mal nach CIR2-01 und CIR-Anschluß. Neben S1 und S3 soll die einen Rechner auch aus S4 und S5 wecken können aber das Motherboard muss es unterstützen.

      Ralf

      Hallo,

      gute Idee. Werde ich mir merken. Google hat mir bereits dafür was ausgespuckt.

      Leider sind S3 (Suspend-to-RAM - STR), S4 (Suspend-to-Disk - STD) und S5 (Soft-Off) nicht die Modi, die ich meinte. Was ich meinte war, dass man den PC im ausgeschaltetem Zustand (nach "Herunterfahren") einschalten kann.
      Entweder nutze ich dann S5 oder ich finde noch eine andere Möglichkeit.


      Hi,

      das ist ein Mißverständniss.... S5 ist der Modus, in den der PC nach dem Herunterfahren geht. Danach gibt es nur noch den Netzteilschalter und wenn der betätigt wird, hilft nix mehr :). Das ist dann wie Stecker ziehen.
      Also keine Sorge.... mit dem CIR geht genau das, was du willst. Du fährst den PC ganz normal runter und kannst Ihn per IR wieder starten.

      LG
      Michael
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      (Wernher von Braun)
    • Zentraler Datenbank über Symlink unter Windows

      Danke für die vielen hilfreichen Anleitungen. Nachdem ich mit meinem neuen Qnap-nas bei der Anleitung "Installation XBMC: 3. Zentrale Mediendatenbank" gescheitert bin. Habe ich als Alternative erst probiert über Junction Verknüpfungen zu meinem Server zu erstellen. Dies ging aber leider über das Netzwerk nicht. Nach einiger Recherche bin ich dann auf Symlink (symbolische Verknüpfung) gestoßen. Deshalb hier eine kleine Anleitung. Die Anleitung gilt für eine Neuinstallation, ist aber bestimmt auch mit einer existierender Datenbank möglich.
      Ich habe das ganze bis jetzt nur kurz erfolgreich getestet. Also keine Ahnung ob es hierbei zu irgendwelchen Komplikationen kommen kann.

      1.Erstellen des Ordners Thumbnails und Database auf dem Server.

      2.Ordner freigeben und Rechte erteilen

      3.XBMC auf Rechner 1 installieren, starten und wieder schließen.

      3.C:\Users\DeinBenutzer\AppData\Roaming\XBMC\userdata\
      Hier den Thumbnail- und Database-Ordner löschen.

      4. Folgenden Inhalt in eine Textdatei schreiben

      mklink /D C:\Users\DeinBenutzer\AppData\Roaming\XBMC\userdata\Thumbnails \\Server-IP\Thumbnails

      Textdatei speichern und umbenennen in symlink.bat (in den Ordneroptionen von Windows muss vorher das Häckchen für
      "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" entfernt werden).

      Datei mit Adminrechten ausführen.

      symlink.bat mit folgendem Inhalt bearbeiten und erneut ausführen.

      mklink /D C:\Users\DeinBenutzer\AppData\Roaming\XBMC\userdata\Database \\Server-IP\Database

      Jetzt sollte in dem userdata Verzeichnis eine Thumbnails- und ein Database-Ordner mit Verknüpfungssymbol erschienen sein.
      Nach Doppelklick auf selbige sollte man auf dem Server landen. Zum Testen kann man einfach irgendeine Datei in die Ordner kopieren.

      Alternativ kann man die befehle auch direkt in die cmd schreiben. Ich bin nur schreibfaul und arbeite lieber mit copy/paste:)

      5. Urlaubsvideos auf dem Server freigeben, falls nicht schon geschehen.

      6. XBMC mit Rechner 1 starten und die Inhalte hinzufügen. Datenbank aktualisieren.

      7. Jetzt XBMC auf Rechner 2 installieren, starten und wieder schließen. Punkt 3 und 4 wiederholen XBMC starten und hoffentlich die mit Rechner 1 erstellte Datenbank sehen:)

      Gruß
      Leviathan
    • Mahlzeit...

      Es scheint eine neue Version von XBMCbuntu zu geben. Zumindest ein Pre-Release, was soviel bedeutet, dass es noch in der Entwicklung ist und noch nicht alles ganz rund läuft/laufen wird. Wer aber mutig ist, kann sich das gern mal anschauen. Der Threadstarter des anderen Forum weisst aber ausdrücklich darauf hin, dass es nur für Testzwecke gut ist.

      Vorteil des neues XBMCbuntu´s ist, dass es wohl Audio Engine (neue HD-Tonformate) kann, auf Ubuntu 12.04 basiert und auch XvBa Backend beinhaltet. Was XvBA Backend bedeutet kann ich euch aber gerade nicht verraten. Hab es auch nur gerade in einem anderem Forum gefunden.

      Hier mal der Link dazu:

      XMBCbuntu 12.04 mit Audio Engine....

      Und hier der Downloadlink zum ISO-Image:

      XBMC ISO Image

      Und noch ein Update für AMD-User:

      XBMC ISO Update for AMD Users

      Ich werde mir das mal anschauen und dann berichten. Bei einigen scheint es ganz gut zu laufen.

      Grüße

      Edit:

      XvBA steht für:

      X-Video Bitstream Acceleration und scheint wohl nur für ATI Grafikkarten zu gelten.
    • Sooo....

      Ich habe das gestern Abend mal installiert.

      - Installation ist wie von mir im Eingangspost beschrieben. Alles gleich geblieben
      - DD und DTS Signale werden sauber wieder gegeben
      - HD-Audio geht (noch) nicht. Da bekomme ich nur ein "Geräusch" aus allen Lautsprechern gleichzeitig. Das Geräusch hört sich ähnlich wie das "weiße Rauschen" an.
      - ISO´s gehen komplett sowie auch alle anderen Container-Formate
      - Fernbedienung ließ sich auch wunderbar einrichten
      - booten dauert einen kleinen Moment länger
      - Skins lassen sich wunderbar installieren und laufen auch sauber
      - 1080p/24Hz geht auch "out of the box"

      Das einzige, was mich extrem wunder ist, dass das Ubuntu in dem Fall anscheinend andere Ports für Internet braucht. Ich habe bei mir zu Hause IP-Adress Filtering im Router aktiviert und lasse auf verschiedenen Rechnern nur gewisse Ports zu (Port 80 für Internet, Port 443 für HTTPS etc...). Dem XBMC weise ich eigentlich immer den Port 80 zu. Damit geht es bei dieser Version aber nicht mehr online. Ich kann jetzt noch nicht sagen, welcher Port genau dafür genutzt wird, das werde ich aber heute Abend nochmal antesten. Schon sehr merkwürdig, dass der Internetport geändert worden ist. Vielleicht ist es auch was ganz banales...zum Beispiel, dass der Port 8080 nun genutzt wird. Das wird sich aber zeigen.

      Ansonsten läuft alles recht rund. Ausser halt das, weswegen es mich interessiert hätte ;). HD-Audio.

      Da versuche ich gerade mich im entsprechenden XBMC.org-Forum einzulesen. Ich habe schon mitbekommen, dass ich evtl. auf einen älteren NVidia-Treiber Downgraden muss, damit das funktioniert. Das habe ich noch nie gemacht und ich hoffe, dass ich aus der Development-Abteilung des Forums entsprechende Unterstützung bekomme.

      Da ich es nicht genau weiß...noch nicht...gehe ich davon aus, dass bei mir die Treiberversion 295.53 installiert ist. Funktionieren soll aber wohl die 290.10 Version. Mal schauen, ob es daran liegt.

      Falls sich da auch jemand versuchen möchte, bin ich für Anleitungen, wie man die Treiber unter Linux de- und wieder neu installiert, sehr dankbar.

      Ich werde weiter berichten.

      Grüße
      David
    • Mahlzeit

      Kleiner Fortschritt...

      Ich habe es geschafft, den aktuellen NVIDIA-Treiber zu deinstallieren und einen älteren Treiber zu installieren. Was ein Akt, sage ich euch!

      Gebracht hat das aber noch nichts ;). Immer noch kein HD-Audio. Jetzt warten wir mal ab, was die Jungs aus der Entwicklungsabteilung von XBMC zum log-File sagen ;).

      Ich halte euch auf dem Laufenden
    • Jetzt kommt langsam Licht ins Dunkel...

      Es kristallisiert sich raus, dass mein Zotac ION F-Series keinen HD-Audio Support hat. Dementsprechend kann ich mit den Treibern spielen wie ich will...ich werde nicht weiter kommen. Ich brauche ein "Next Generation ION" oder auch "ION 2" Board. Es muss also auf kurz oder lang was neues her.

      Mal schauen, was sich da so anbieten wird. Das Board sollte auf jeden Fall mehr als 2 S-ATA Ports haben und natürlich mit XBMC sehr gut zusammen arbeiten. Das ich den DDR2 240Pin Speicher weiter verwenden kann...davon werde ich mich wohl verabschieden können. Aber Speicher kostet ja auch nicht mehr die Welt ;)
    • Hi,
      E350 mit XBMC ist eine gute Kombi. Ich habe einen 350er mit XBMCbuntu und Einen mit OpenElec laufen. Bisher hat kein Videoformat im Vollbild Probleme gemacht auch nicht bei 1080p60. Nur wenn ein Overlay vom Menü oder Bedienelementen dazukommt habe ich Tearing. Ein Bekannter mit Win7 hat Probleme mit 3D. E350 ist schon sehr gut aber immer noch nicht perfekt.

      Ralf
    • Ich danke euch für eure Antworten, aber leider sind beide genannten Boards keine Next Generation ION oder ION2 Boards mit nVidia Chipsatz. Das E350 ist mir auch schon ins Auge gestochen, da sehr günstig. Werde ich mal im Hinterkopf für was anderes behalten.

      Das ASUS AT5IONC-I wäre zum Beispiel ein solches, aber auch das hätte nur 2 Sata Ports und kostet dafür ungemein viel Geld

      Dann könnte man noch folgende Boards nennen:

      - Asus AT3IONT-I
      - Asus AT3IONT-T DELUXE

      oder halt die verschiedenen Boards von Zotac.

      Aber für 150€ aufwärts ist mir das eigentlich erstmal zu teuer.

      Es gibt aber noch eine andere, günstigere Variante, die auch manche andere nutzen können.

      Es besteht die Möglichkeit eine andere Grafikkarte zu verbauen (sofern Steckplatz auf dem Board vorhanden), was auch schon einige hier gemacht haben. Eine passende wäre zum Beispiel die passiv gekühlt Version der nVidia GT430 von Zotac:

      ZOTAC GT430

      Die kostet nicht viel, ist Lüfterlos und hat alles was man braucht. Im OpenElec Forum ist diese Karte ausreichend getestet worden und auch HD-Audio läuft damit angeblich wunderbar.

      Ich werde berichten, wie ich mich entschieden habe und auch natürlich wieder eine bebilderte Anleitung zur Installation schreiben.

      Grüße
      David
    • Tachchen...es gibt eine kleine Neuigkeit bzgl. XBMC:

      XBMC for Android

      Auf der Seite ist auch ein passendes Video dazu...ich finde das ganze verdammt interessant ;)

      Ist zwar noch in der Beta Phase, aber da könnte wirklich was draus werden.

      Heute Abend werde ich noch eine kleine Anleitung dazu schreiben, wie man WOL (Wake-On-LAN) beim XBMC einrichtet, damit sich in dieser Hinsicht auch mal wieder was tut ;)
    • WOL (Wake on LAN) unter XBMCbuntu 11 Eden

      Soo, wie versprochen kommt hier nun die Anleitung um unseren HTPC per WOL "aufzuwecken"

      Das wichtigste dafür ist, dass die verwendete Hardware (seperate Netzwerkkarte, On-Board-LAN) dieses unterstützt. Bei meinem Board (Zotac ION F-Series) sieht das ganz auf der Zotac Seite wie folgt aus:

      Zotac ION F-Series

      Dort steht auf der rechten Seite sehr weit unten unter "other":

      "Wake on support:

      - Wake on USB
      - Wake on LAN"

      Somit wissen wir schonmal, dass die Hardware es unterstützt.

      Normalerweise muss das ganze dann noch im BIOS aktiviert werden. Da mein Board aber eines der älteren ist und sich über stromsparende Maßnahmen seiner Zeit weniger Gedanken gemacht worden ist, ist das bei mir "von Haus aus" aktiviert.

      Was brauchen wir noch, damit wir es nun einrichten und testen können...bzw. wofür brauchen wir es überhaupt?

      Ich beschreibe in diesem Fall hier das einschalten meines XBMC´s mit meinem Android Smartphone "Galaxy Nexus".

      1. Hardwaresupport checken

      2. Wir brauchen ein Smartphone/Tablet und darauf die offizielle XBMC Fernbedienungs-App, zu der ich auch schon eine Anleitung geschrieben habe:

      Einrichten der XBMC App unter....

      In dieser Anleitung setze ich vorraus, dass die App installiert ist und auch funktioniert. Wenn nicht, dann bitte erst die andere Anleitung lesen und den Schritten folgen.

      3. Unser XBMC muss eine feste IP in unserem Heimnetzwerk haben, damit wir es später auch ansprechen können.

      Ist das alles gegeben, kanns dann langsam los gehen....

      Wir brauchen zu aller erst ein Terminal. Das machen wir mit PuTTy und schalten uns auf unser XBMC. Dort angekommen tippen wir folgenden Befehl ein um zu wissen, ob das Paket installiert ist:

      Quellcode

      1. ethtool --help


      Kommt eine Ausgabe die den Befehl beschreibt ist das Tool installiert. Wenn ihr die Fehlermeldung "command not found" bekommt müsst ihr das Paket nachinstallieren:

      Quellcode

      1. sudo apt-get install ethtool


      Normalerweise sollte es aber schon installert sein, wenn ihr auch XBMCbuntu 11 Eden nutzt

      Jetzt müssen wir noch wissen, wie die Netzwerkkarte heisst, unter der wir das WOL ausführen wollen. Dafür geben wir

      Quellcode

      1. ifconfig


      im Terminal ein. Bei mir sieht, das dann so aus:

      WOL 1.PNG

      Wichtig ist in dem Fall das, was unter "eth0" steht. Unter dieser Netzwerkadresse erreichen wir 1. unser XBMC und wir haben 2. nun auch die MAC Adresse, die wir auch brauchen. Sie steht neben "HWaddr" (Hardware address) und lautet in meinem Fall 00:01:2e:2f:fd:05. Bitte gebt diese Adresse nicht bei euch ein. MAC Adressen sind für die entsprechenden Geräte einzigartig und können nicht auf andere Geräte angewandt werden. Ihr müsst also schon eure eigene nehmen. ;)

      Diese beiden Informationen merken oder besser notieren wir uns.

      Jetzt schauen wir mal, ob unsere Netzwerkkarte vom XBMC wake on Lan schon aktiv hat und geben folgenden Befehl ein:

      Quellcode

      1. ethtool eth0


      Die Ausgabe sollte dann so ähnlich aussehen:

      WOL 2.PNG

      Wichtig sind jetzt die letzten 3 Zeilen dieser Ausgabe.

      "Supports Wake-on: g"

      stehtl dafür, dass eure Karte den WOL-Modus "Magic Paket" unterstützt. Dieses "Magic Paket" wird dann später von der XBMC-App gesendet.

      "Wake-on: g"

      steht dafür, dass WOL bei mir aktiv ist und auf das Magic Paket wartet. Sollte bei euch anstatt des "g" ein "d" stehen, heisst das nichts anderes, als das WOL bei euch Linux-seitig noch deaktiviert ist. Dazu aber später mehr. Wir gehen davon aus, dass es auf "g" steht. Wenn nicht, bitte unten weiter lesen (troubleshooting).

      Wir wissen nun folgende Dinge:

      1. Die Hardware unterstützt WOL
      2. Wir kennen die IP und MAC Adresse der Netzwerkkarte
      3. WOL ist aktiv und "hört" auf "Magic Paket"

      Die Einstellungen innerhalb der XBMC-App sehen dann wie folgt aus:

      WOL 3.jpg

      WOL 4.jpg

      Die einzelnen Pukte erläutere ich jetzt nicht mehr. Das wurde schon erklärt.

      Wichtig ist nun einzig und allein noch der Punkt "MAC Address"

      Dort tragen wir unsere MAC Adresse ein, die wir uns vorhin schon notiert haben.

      Weiter unten in den Settings der XBMC-App fragt er euch nach einem Port, den ihr eingeben sollt. Voreingestellt ist der Port 9. Ich habe ihn rausgelöscht und das ganze ohne Port-Angaben festgelegt. Nachhaltig muss ich aber sagen, dass die App den Port 9 wieder von sich aus einstellt. Ihr könnt es also bei dem Port belassen.

      Auf ok klicken, das XBMC ausschalten (vorsicht...ausschalten ja, aber bitte nicht vom Strom trennen!!!!)

      Dann auf eurer XBMC App den "Power On" Button drücken und schon sollte euer XBMC, wie von Zauberhand, starten.

      Troubleshooting:

      Sollte, wider erwarten, bei dem Befehl

      Quellcode

      1. ethtool eth0


      die Ausgabe bei "Wake-on" auf "d" stehen müssen wir folgendes eingeben:

      Quellcode

      1. ethtool -s eth0 wol g


      Das Problem ist dann nur, dass man das bei jedem Neustart ausführen muss. Man kann das auch automatisieren und kann dafür dieses Script vom XBMC-Wiki verwenden:

      How to set up WOL

      Beim Erstellen des Scripts kann ich euch aber zur Zeit leider leider nicht weiter helfen, da ich es noch nie gemacht habe. Vielleicht kann da auch noch ein anderer was dazu sagen, der sich damit auskennt...Chrissi?!?! ;)

      In diesem Sinne hoffe ich einfach mal (zumindest bis ich euch da weiter helfen kann), dass es auch ohne das Script funktioniert.

      End Troubleshooting...

      Jetzt haben wir aber noch gar nicht geklärt, wofür man das ganze überhaupt braucht....

      Nehmen wir an unser HTPC Gehäuse hat keinen Infrarot-Empfänger (was nicht selten ist) und wir möchten uns auch keinen kaufen/installieren. Somit bräuchten wir in dem Fall keinerlei Tastatur um das XBMC einschalten und auch darin navigieren zu können, da das ganze dann über das Netzwerk mit der XBMC-App passieren kann. Desweiteren kann man innerhalb des XBMC auch ein WOL Addon installieren, welches dann wiederum andere Computer (oder auch ein NAS/Fileserver) aufweckt, wenn das XBMC eingeschaltet wird. Das spart Strom im Gegensatz dazu, wenn ein NAS 24 Stunden 7 Tage/Woche laufen würde. Ok...für manche vielleicht nicht so wichtig, für mich aber definitiv nicht uninteressant. Interessant ist auch die Option in der XBMC App, die da heisst "Start on boot". Somit schickt das XBMC mehr oder minder ein Magic Paket an die App auf dem Smartphone oder das Tablet und startet somit die App. Natürlich müsste man dafür das XBMC entweder per IR-Fernbedienung oder per Hand einschalten...aber es geht.

      Ich finde es halt interessant wie die Geräte unteinander kommunizieren können und wie gut das ganze doch funktioniert

      Bis dahin erstmal

      Grüße
      David

      P.s.: Ich werde mich noch schlau machen, wie das mit dem Erstellen des Scripts funktioniert und das ganze dann hier nachtragen, falls es bis dahin noch kein anderer gemacht hat.

      P.p.s.: Ganz wichtig ist noch, dass die Firewall in eurem Rooter so eingestellt ist, dass die Kommunikation innerhalb des Netzwerkes den Datenverkehr erlaubt!!! Sonst geht es nicht, wenn einzelne Ports geblockt werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von David1977 ()

    • Hi David1977,
      ich habe

      Shell-Script

      1. #!/bin/sh -e
      2. # Description: activate wol pre-down
      3. #if [ "$IFACE" = "eth0" ]; then
      4. /usr/sbin/ethtool -s eth0 wol g
      5. /usr/sbin/ethtool -s auto wol g
      6. #fi

      einfach als Script in /etc/network/if-down.d kopiert und Rechte 755 gegeben. Dafür ist die Konstruktion ja da ohne an System-Scripte zu spielen.

      Ralf
    • ok...und wenn du jetzt dazu noch eine Step-by-step Anleitung dazu schreibst, wäre ich dir mehr als dankbar...

      Á la:

      - wir öffnen ein Terminal
      - dort geben wir "sudo nano /etc/network/if-down.d" und kopieren den Text rein
      ......

      halt alles, was dazu gehört, damit ein Laie das hinbekommen könnte.

      Grüße
    • Hi,
      ich versuchs mal bin aber kein besonders guter Lehrer.

      WOL bei Ubuntu (und anderen Linux-Varianten mit Networkmanager) kann man durch ein einfaches Script an der richtigen Stelle erreichen. Editieren bestehender System-Scripte ist nicht nötig.

      1. per Telnet an den Rechner anmelden bzw. die Konsole auf dem Rechner öffnen.

      2. Voraussetzungen:
      ethtool und ein Editor, z.B. joe, müssen verfügbar sein. Wenn noch nicht installiert einfach mit sudo apt-get install ethtool bzw. joe installieren.

      3. sudo joe /etc/network/if-down.d/wol.sh und eine neue Datei erstellen lassen. In diese Datei jetzt einfach

      Shell-Script

      1. #!/bin/sh -e
      2. # Description: activate wol pre-down
      3. /usr/sbin/ethtool -s eth0 wol g

      schreiben. Mit CTRL+K und dann X wird die Datei gespeichert und das Programm beendet.

      4. mit sudo chmod 755 /etc/network/if-down.d/wol.sh wird die Datei ausführbar gemacht.

      Das sollte es gewesen sein und beim nächsten runter fahren wird WOL aktiviert.

      WOL funktioniert nicht mehr nachdem man den Rechner richtig stromlos gemacht hat mit dem Schalter beim Netzteil oder mit einer schaltbaren Steckdose.

      Ralf
    • Perfekt...so habe ich mir das vorgestellt :thumbs:

      Kleine Anmekrung noch von mir an dieser Stelle...

      Man muss (würde ich jetzt mal behaupten) nicht zwingend den "Joe" Editor nachinstallieren, falls er noch nicht vorhanden ist. Man kann es bestimmt auch mit "nano" machen. Ich weiß, dass dieser Editor unter Linuxern etwas verschrieen ist, aber der ist nun mal dabei ;)

      Der Befehl würde dann wie folgt aussehen:

      Quellcode

      1. sudo nano /etc/network/if-down.d/wol.sh


      und dann geht es weiter, wie im Posting von "Kat-CeDe".


      Ralf...ich danke dir!!!

      Grüße
    • Danke für die Blumen ;)

      Ich habe eben gerade auch rausgefunden, wie man Festplatten mit NTFS Dateisystem (Windows) unter XBMCbuntu Eden mit Lese- und Schreibrechten mounten kann.

      Die haben den NTFS Treiber raus genommen und von daher funktioniert das mounten dann nicht so einfach, wie mit einem EXT3 Filesystem oder wie unter Dharma mit dem "automount".

      Das beschreibe ich aber mal die Tage...heute komme ich leider nicht mehr dazu

      Und Ende des Monats..bzw. Anfang nächsten Monat werde ich wohl hoffentlich mein QNAP NAS bekommen und dann gehts erst richtig los....NAS einbinden, MySQL Datenbank erstellen, Backups machen.....

      Da kommt dann nochmal schön was zusammen ;)

      Ich sagte ja schon im ersten Post, dass das kein Thread wird, der in 2 Wochen alles beinhaltet, was man braucht ;)

      Danke auch einfach nochmal so zwischendurch an alle Mitleser und Unterstützer!

      Cheers
    • Meine Güte...ich muss manche Aussagen hier wirklich revidieren.

      WinSCP ist tatsächlich nicht unbedingt das, was man zum übertragen von großen Dateien mit einem ION Board und der On-Board-Netzwerkkarte nutzen möchte/sollte. Die Datenübertragungsrate ist total fürn A****.

      Ich habe einen anderen Weg gefunden, der mein gigabit Netzwerk auch endlich so nutzt, wie man es eigentlich auch nutzen sollte. Naja...man lernt immer noch dazu.

      Ich muss mich jetzt nur noch schlau machen, wie man einen Samba-Server auf XBMCbuntu installiert, diesen konfiguriert und dann unter Windows nutzt. Mit Samba geht es auf jeden Fall mindestens 5 mal so schnell als über WinSCP. Es sei denn man hat eine ordentliche Netzwerkkarte im HTPC verbaut.

      Wird alles noch beschrieben. ;)

      Grüße
    • Hi David,

      scp ist durch die Verschlüsselung recht CPU-lastig. Wenn Du während des Transfers mal auf die Auslastung des Atoms schaust, wirst Du sehen, dass der auf einem Kern voll ausgelastet ist. Mehr geht halt nicht.
      Bei modernen Desktop und Server CPUs fällt das nicht weiter auf, da diese um ein vielfaches schneller sind wie der Atom.

      Wenn es wirklich um das letzte Quentchen Geschwindigkeit geht, nimm FTP. Weniger Overhead gibt es eigentlich nicht. Dann folgen NFS und dann erst SMB als Protokolle.
      Bei der Bequemlichkeit liegt SMB bei WIndows-Clients natürlich vorne.

      LG
      Michael
      "Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden."
      (Wernher von Braun)
    • Ganz genau...das hätte ich nur gern vorher gewusst :D :rofl:

      Was man aber halt wirklich sagen muss ist, dass WinSCP sehr komfortabel ist. Da gibt es nichts dran zu rütteln und wenn jemand eine ordentliche Netzwerkkarte mit eigener kleiner CPU hat, damit der eigentliche Prozessor entlastet wird, ist das mit Sicherheit immer noch eine gute Lösung.

      @SIM:

      Wie wäre es denn deinerseits mit einer Anleitung bzgl FTP ;)

      Für mich wäre es Neuland.
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