Ich find schon, dass es da einige Ähnlichkeiten gibt

Ich steh sogar nicht alleine damit da (ok ich gebe zu, ich musste ne Weile suchen ^^):

Dennoch sind 13 Jahre nicht spurlos vorübergegangen. Nachdem sich bei Alison auch privat die Wogen geglättet haben (sie lebt seit 2010 mit ihrer Freundin Lisa Gunning zusammen, die auch eine Reihe von Kurzfilmen zum neuen Album drehte), spürt man eine größere Gelassenheit, eine gefestigte Souveränität in den neuen Songs, die teilweise, wie in den in reichhaltige Streicher-Arrangements getauchten "Thea" und "Stranger", in klassisches American-Songbook-Terrain vordringen wollen und den opulenten Pop von Burt Bacharach oder den Carpenters beschwören

Quelle: spiegel.de/kultur/musik/neue-a…o-the-roots-a-922706.html

Auch diesen Tipp hab ich mir zu Herzen genommen und heute entsprechend die Scheibe eingelegt. Vielen Dank auch hier für den Tipp!

Susan Wong - My live Stories (BluRay Disc, DTS-HD MA 5.1, 24bit/96kHz)
Musik: 7/10
Surround-Mix: 6/10
Tonqualität: 10/10

Musikalisch finde ich die Songs größtenteils gut. Die Neuinterpretation bekannter Titel dürfte aber nicht jedermanns Geschmack treffen. Ich bin nach ein wenig Reinhören recht schnell warm geworden mit den Songs. Ist wahrscheinlich wie bei TV-Serien. Die erste Folge ist selten richtig gut. Man muss erst warm werden

Surroundtechnisch ist die Scheibe sehr unauffällig. Die Rears werden ausschließlich mit leichten Halleffekten vom Aufnahmeort bespielt. Effekte oder explizite Nutzung der hinteren Kanälen gibt es nicht. Trotzdem wirken die Songs dadurch noch etwas voluminöser, was mir ganz gut gefällt.
Nichtsdestotrotz, meiner Meinung nach hätte man hier deutlich mehr rausholen können.

Was bei dieser Scheibe wirklich hervorragend ist, ist die Tonqualität. Die Aufnahme ist extrem detailliert und vielschichtig. Der Bass ist knackig und butterweich zugleich. Ich glaube, bei der Tonqualität kann man wirklich nichts beanstanden. Man stelle sich jetzt noch einen intensiveren Surround-Mix dazu vor.. das wär's gewesen ;-)!

Insgesamt: Keine Demodisc für Surround, aber sicherlich eine für hervorragende Audioqualität. Da mir die Songs ganz gut gefallen haben, ist die Chance hoch, dass die Scheibe schon bald wieder in meinen Player wandert..

Magenta - The Twenty Seven Club (Audio-DVD, DTS 5.1, 24bit/96kHz)
Musik: 9/10
Surround-Mix: 10/10
Tonqualität: 7.5/10

Für mich eine totale Überraschungsscheibe. Hab die mehr oder weniger zufällig bei JPC mitbestellt, nachdem ein kurzes Reinhören mir gut gefallen hat.
Insgesamt reden wir hier denke ich vom "Progressive Rock" Genre. Das interessante ist aber, dass die Songs viele Assoziationen wecken, weil viele bekannte Stilelemente wiederverwendet werden. Das Ganze wirkt wie ein Mix aus "Dream Theatre", "Nightwish" mit Stilelementen von "Mike Oldfield", "Genesis" und "Pink Floyd". Für mich funktioniert dieser Mix hervorragend, die Musik gefällt mir wirklich sehr gut.

Unterstützt wird die Musik durch einen wirklich hervorragenden Surround-Mix. Alle Kanäle werden durchgehend intensiv genutzt und fügen sich zu einem absolut harmonischen Gesamtbild zusammen. Tolle Effekte geben den Songs enorme Tiefe. Ich vergebe die Höchstnote, womit sich die Scheibe einreiht in die Liste von bspw. "Lichtmond 3" oder "Tubular Bells".

Die Tonqualität ist gut. Leider liegt die Scheibe nur in normalem, verlustbehaftetem DTS vor. Trotzdem gibt es eine sehr hohe Dynamik. Lediglich die Stimmwiedergabe hört sich für mich manchmal ein wenig so an, als läge ein (minimaler) Schleier darüber. Ob das nun am DTS Codec liegt oder einfach an der Aufnahme, sei mal dahingesellt.

Fazit: Wer Progressive Rock UND Mike Oldfield mag, sollte sich diese Scheibe unbedingt mal anhören. Aber Achtung: es ist schwer, anhand der 30 sekündigen Probestücke ein Bild zu bekommen. Wie bei Mike Oldfield wechseln die Musikstile innerhalb eines Tracks mehrfach und häufig.

Ich bin schon sehr auf das erste Album von Magenta gespannt: "Seven".

Magenta - Seven (Audio-DVD, Dolby Digital (AC3) 5.1, 24bit/48kHz)
Musik: 8/10
Surround-Mix: 9/10
Tonqualität: 7/10

Das erste Album von Magenta ist etwas weniger "Progressive Rock", dafür deutlich mehr "Genesis". In fast jedem Titel gibt es Stilelemente, die unverkennbar aus Genesis Tracks stammen. Stilelemente von Mike Oldfield sind deutlich seltener als im zweiten Album (im Prinzip ist es dort genau andersrum: Mehr "Mike Oldfield" als "Genesis").
Aber auch diese Mischung gefällt mir sehr gut, wenn auch mir das zweite Album musikalisch ein kleinwenig besser gefallen hat.

Der Surround-Mix ist auch bei diesem Album sehr gut. Alle Kanäle werden intensiv genutzt und fügen sich auch hier zu einem sehr harmonischen Gesamtbild zusammen. Das "gewisse Etwas" aus dem zweiten Album, verkörpert durch ein paar nette und passende Effekte, fehlt hier allerdings vor allem in den ersten Tracks.

Die Tonqualität ist gut. Die Dolby Digital Spur ist technisch gesehen noch stärker komprimiert als die DTS Spur vom zweiten Album. Insgesamt ist die Tonqualität vergleichbar zum zweiten Album.

Auch für dieses Album gibt es eine klare Empfehlung von mir. "Seven" und "The Twenty Seven Club" werde ich sicher beide noch öfters einlegen.

PS: Bevor meine Assoziationen wieder "hinterfragt" werden :biggrin:, hab ich gerade nochmal gegooglet. Auch diesmal gibt's zumindest Leute, die es ähnlich sehen wie ich

Magenta are a Welsh progressive rock band formed in 1999 by ex-Cyan member Rob Reed. Reed takes his influences from bands like Genesis, Mike Oldfield, Yes, Eurythmics and Björk.

Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Magenta_(Welsh_band)

Nach langer Zeit mal wieder...

Eagles - Hotel California (DVD-Audio, 24bit/96kHz)
Musik: 9/10
Surround-Mix: 10/10
Tonqualität: 9.5/10

Diesen Mehranal-Klassiker kann man immer wieder hören.. bei dem Inhalt ja auch klar: klasse Tracks, hervorragende Surroundabmischung und eine sehr gute Tonqualität runden dieses Album in allen Bereichen ab.
Falls es jemand noch nicht kennen sollte: Sofort kaufen ;-)!

Es gibt ein paar Neuzugänge bei mir

Angefangen habe ich heute mit:

Tears for Fears - Songs from the Big Chair (BluRay Disc, DTS-HD MA 5.1, 24bit/96kHz)
Musik: 7.5/10
Surround-Mix: 8.5/10
Tonqualität: 8/10

Ein weiterer Klassiker neu und in Mehrkanal abgemischt (gerne mehr davon). Außer den Superhits "Shout" und "Everybody Wants to Rule the World" kannte ich allerdings noch keinen der Tracks. Teilweise für mich leicht gewöhnungsbedürftig (z.B. "Mothers Talk" - ich fühlte mich etwas "beschossen"), insgesamt aber recht harmonisch, abwechslungsreich und meinen Geschmack ganz gut treffend. Eine Live Aufnahme ist auch dabei, von der man aber bis zum Ende gar nicht merkt das es eine solche ist.

Der Surroundmix ist sehr gut gelungen: Die Surroundkanäle sind durchgehend im Einsatz. Oft wird sogar mit Effekten gearbeitet, welche die Songs gut unterstützen und sich harmonisch ins Klangbild einfügen. Es wird dabei nicht auf zusätzliche "Effektsounds" zurückgegriffen, sondern die Sounds aus dem Song verwendet. Beispielsweise ist bei "Shout" das Klickern am Anfang auf mehrere Kanäle verteilt.

Die Tonqualität ist gut bis sehr gut. Teilweise hört sich manch Track ein klein wenig "weichgespült" an, was vermutlich am teilweisen Einsatz von leichten Echo Effekten liegt. Das ist zwar vermutlich so gewollt, der Ton wirkt dadurch aber verwaschen. Ansonsten bietet die Scheibe aber solide Tonqualität mit hoher Dynamik und sauberem Bass.

Nächster Neuzugang:

Guano Apes - Don't Give Me Names (SACD, DSD 5.1, 1bit/2,8224Mhz)
Musik: 7/10
Surround-Mix: 7/10
Tonqualität: 5/10

Außer das Cover "Big in Japan" kannte ich von Guano Apes noch nichts. Es sind alles sehr rockige Songs, Richtung progressive/alternative Rock. Für meinen Geschmack sind die Titel größtenteils melodisch genug, um ihnen etwas abgewinnen zu können.

Sowohl Surround-Mix als auch Tonqualität sind bei diesem Album leider sehr durchwachsen. Beispielsweise bewerte ich "Big in Japan" mit jeweils 2/10, denn die Qualität ist (für eine SACD) wirklich unterirdisch (dumpf und extrem komprimiert, klingt wie eine 96kbps MP3), und bis auf 3 lieblos hinzugefügte Effekte tut sich auf den Surroundkanälen sonst gar nix.
Dann gibt es aber Tracks wie "I Want it", bei welchem die Tonqualität gut ist und der Surround-Mix hervorragend (super Effekte inkl. "Rundherum", teilweise sogar Gesang aus den Rears und das alles fügt sich sehr harmonisch zusammen). Insgesamt überwiegen die Tracks mit gutem/sehr gutem Surroundmix - die Bewertung ist also als Durchschnitt zu sehen. Bei der Tonqualität gibt es leider mehrere Tracks, die schlecht sind. Schade, dass das gute Niveau einzelner Tracks nicht für alle Tracks aufrechterhalten wird.

Wer Guano Apes oder Progressive Rock mag, kann auf jeden Fall mal reinhören. Der teilweise hervorragende Surroundmix tröstet etwas über die Tonqualität des Albums hinweg, verdirbt aber anspruchsvollen Hörern trotzdem ein wenig den Spaß.

Letzter Neuzugang für Heute:

Steven Wilson - Hand. Cannot. Erase. (BluRay Disk, DTS-HD MA 5.1, 24bit/96kHz)
Musik: 6.5/10
Surround-Mix: 10/10
Tonqualität: 10/10

Das Album führt den Hörer durch verschiedene Stilrichtungen, so wechseln sich atmosphärische Stellen mit schnellen, rockigen Parts ab (meist im selben Track). Persönlich finde ich die Songs ganz gut, wobei ich die langsameren Stellen mehr mag als die schnellen, die für meinen Geschmack etwas zu chaotisch daherkommen.
Was mir allerdings jedes mal wieder schwerfällt, sind die plötzlichen, arythmischen Einlagen, die offenbar das Markenzeichen bzw. Stilmittel von Herrn Wilson sind. Die sind auch meist sehr schnell wieder vorbei, aber richtig anfreunden kann ich mich nicht damit. Klingt für mich meistens so als ob der Track plötzlich Schluckauf bekommen hat

Der Surround-Mix und die Tonqualität sind Wilson-typisch auf extrem hohen Niveau: Die durchgehende Mehrkanal Beschallung liefert teilweise eine extrem weitläufige Atmosphäre, befeuert einen in den "hitzigen" Stellen des Albums gekonnt von allen Seiten und spielt auch mit einzelnen Effekten. Insgesamt ein sehr harmonischer und spektakulärer Surround-Mix!

Die Tonqualität ist hervorragend, bietet sehr große Dynamik und hat richtig Punch - hier gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Die Scheibe sollte man als Mehrkanal-Fan auf jeden Fall mal angehört haben - ob man sich mit der Musik von Herrn Wilson anfreunden kann, ist schlussendlich Geschmackssache. Das Referenzniveau von Surround-Mix und Tonqualität dieser Scheibe ist aber nahezu unbestreitbar.

Endlich posten mal wieder mehr Leute als nur ich



Finde den Mix zu "Der Weg" auch sehr gut. Einige der anderen Tracks sind allerdings musikalisch nicht so ganz mein Geschmack. Grönemeyer ist halt schon Geschmackssache

Beyonce - Beyonce CD+BluRay

Hab ich jetzt auch hier liegen. Hoffe das ich dieses Wochenende noch dazukomme mal reinzuhören.