Ist die Zeit der Filme vorbei?

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    • Ist die Zeit der Filme vorbei?

      Get es nur mir so, oder kommen fast nur noch belanglose und mittelmäßige Filme auf den Markt? Vor allem die letzten beiden Jahre waren überaus mager.

      Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Kreativität in den letzten Jahren in Serienproduktionen geflossen ist. Die Hollywood-Filme werden immer schlechter, die Serien immer besser. Inzwischen schaue ich mir in meinem Heimkino fast schon mehr Serien an als Filme. Und ich kann nicht behaupten, dass die Unterhaltung dadurch schlechter geworden ist.

      Nehmt ihr diesen Wandel auch so wahr, oder geht es nur mir so?
    • Hallo

      Ich sehe nur sporadisch fern.
      Serien schaue ich gar nicht.
      Aber das die Qualität der Filme nach gelassen hat sehe ich auch so.
      Vieles was schon mal da gewesen ist wird noch mal neu verpackt und Massentauglich verkauft.
      Der Ideenreichtum für was neues ist eher mager und meist ziemlich platt oder nicht ausgereift genug.

      Gruss

      Stefan
    • Ravenous schrieb:

      Ich denke in Summe gibt es mehr mittelmäßige Filme. Aber absolut gesehen gibt es m.M.n. immer noch genug gute Filme.


      Zeitlos betrachtet ist das sicher so. Aber was Neuerscheinungen betrifft, waren 2011/2012 wirklich äußerst schwach. Es gab sogar Zeiten in denen wir uns lieber gute alte Filme angesehen haben als wieder einen mittelmäßigen neuen anzufangen und uns danach zu ärgern. Die Warteschlange in meiner Online-Videothek ist schon seit längerem immer wieder versiegt, da einfach kaum Sehenswertes nachkommt. Vor ein paar Jahren waren da immer mindestens 10-20 Titel drauf.

      Vielleicht bin ich auch einfach kritischer geworden, weil ich schon so viel gesehen habe. Allerdings geht es mir bei vielen Serien nicht so.
    • Ich glaube nicht, dass es weniger gute Filme gibt.

      Das Problem ist aber auch, dass wir sozusagen schon "alles gesehen" haben. Das, was uns vor zwanzig Jahren noch umgehauen hat, wirkt subjektiv möglicherweise nicht mehr so sehr. Ausserdem habe ich zum Beispiel viel mehr um die Ohren als früher, so dass es für mich schwieriger ist, einfach entspannt mich auf einen Film einzulassen.

      Man kann das gut beobachten, wenn man die achtizger Jahre "Juwelen" noch einmal ansieht. Die sind oftmals nicht annähernd so gut, wie man sie in Erinnerung hat.

      Wo Du definitiv Recht hast, ist bei der Qualität der Fernsehserien. Wenn man so z.B. an Lost oder 24 denkt. Da fließt einiges an Kreativität rein ( und nimmt einem damit noch mehr Zeit zum Filme schauen ).

      Deshalb, Film ist nicht auf dem absteigenden Ast ( wenn man mal von der ganzen Sequel, Prequel, Re-Boot und 3D Manie mal absieht ).

      Gruß
      Frank H.
      Panasonic TX-P65VT50, Yamaha RX-V3800, Toshiba XE-1, Panasonic DMP-BDT310, PS3 slim
    • Was mich dabei am meisten stört, die Trailer sind Teilweise schon der zusammenschnitt der besten Szenen.
      Früher war ich gewohnt, der Trailer macht Hunger auf mehr, und das traf zu.
      Heutzutage gibt es immer mehr Filme, wo man den Trailer gesehen hat, und somit den ganzen Film kennt.
    • Hallo zusammen,

      den Grundgedanken teile ich desöfteren. Als HK-Narr ist einem ja das Kino ca. 4-6 Monate voraus, fern dessen war das HK-Jahr 2011 sehr enttäuschend. In diesem Jahr sah ich nun aber schon mehrere Lichtblicke. Die Filme sind oft viel zu konventionell, die Masse an Kuschel- und Wohlfühlfilmen , wie die x-te Folge von Til Schweigers Spießerreigen oder auch diesem "Biss zum-"-was-auch immer-Gedöns, steigt - unbequeme Filme nehmen ab. Aus meiner Sicht sind "Heile-Welt"-Streifen immer beliebter im Kino. Das würde ich für den Heimkinobereich nicht sagen, weil die Zweitverwerter in meinen Augen die Anspruchvolleren sind [wobei ich das nun auf die Freaks beziehe, Otto Normalverbraucher mit seiner DVD und dem mittelgroßen Fernseher sehe ich analog zum Kinobereich].

      Bei Serien ist es so - man weiß, was einen erwartet. Filme schaut man auf Verdacht, oft trügt dieser. Wenn einem aber die Folgen 1-6 einer Serie gefallen, wird dies meist auch für 7-12 und evtl. weitere Staffeln gelten.

      Ich kombiniere meist einen Film mit einer oder zwei Serie[n] danach.

      PS: Den Titel des Fadens finde ich aber zu schreierisch. Die Zeit der Filme wird nie vorbei sein.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • Von meinem subjektiven Empfinden her ist es im Schnitt deutlich surrealer geworden. Ich liebe gute Thriller oder Actionthriller etc. Jetzt spielt sich gefühlt alles irgendwie mit Außerirdischen, Überirdischem oder sonstigem Fantasykram ab. Nach de ersten James Bond war dieser da und man hatte schon alles und dennoch sieht man sich nie satt.
    • Ws mir - uns aufgefallen ist, das das Niveau der Filme abnimmt, bezogen auf die Sprache.

      Ohne: "Ficken, blasen, Penis, einen runterholen und diesen ganzen ähnlichen (leckeren :biggrin: ) Schweinkram kommt wohl kein Film mehr aus.
      Ich bins zwar gewohnt, aber wenn ich mir dann einen Film mit unserer kurzen (fast 15) anschauen will, dann wäre weniger mehr.
      Beispiel: Kill the Boss.
      Schau ich mit dem Nachwuchs halt Filme mit gewaltigen, blutigem Massacker an, oder halt die Schlümpfe. :kratz:
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Eigentlich gab es IMHO noch nie soviele aufwendig produzierte Filme wie in den letzten Jahren. Ob es sich hierbei um gute Filme handelt ist natürlich subjektiv, aber derzeit lebt das Effektkino wie nie zuvor und auch auf Blu Ray kommen eine Menge "netter" Filme (auch viele Thriller, Suspense, etc., die es vielleicht heutzutage nicht mehr so leicht ins Kino schaffen). Alleine 2012 lohnt es sich theoretisch ins Kino zu gehen mit MIB3, Der Hobbit, 007-Skyfall, The Avengers, John Carter, Prometheus, undundund. Ok, das mögen jetzt alles "belanglose" Filme sein, aber das "Niveau" war vor 10 bis 15 Jahren auch nicht höher und heutzutage reicht es für viele "Blockbuster". Mein Stapel ungesehener Filme war noch nie so groß, obwohl ich weniger Filme kaufe (die Regierung würde jetzt in Widerspruch gehen) und derzeit kaum alte Filme schaue. Die positive Entwicklung im Serienbereich ist natürlich sehr erfreulich, aber ich glaube sie geht nicht auf Kosten der Filme.
    • RBI schrieb:

      Beispiel: Kill the Boss.
      Schau ich mit dem Nachwuchs halt Filme mit gewaltigen, blutigem Massacker an, oder halt die Schlümpfe. :kratz:
      Hallo, ich stimme Dir zwar zu, aber dann funktioniert doch hier die FSK, der Film ist ab 16. Zudem, das ist doch auch nur ein Spiegel der Gesellschaft, kaum einer kann mehr geradeaus reden oder gar schreiben, die Filme imitieren dies nur - bzw. bilden die "Straßensprache" nach.
      Gruß Mickey

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    • FoLLgoTT schrieb:

      Get es nur mir so, oder kommen fast nur noch belanglose und mittelmäßige Filme auf den Markt? Vor allem die letzten beiden Jahre waren überaus mager.

      Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Kreativität in den letzten Jahren in Serienproduktionen geflossen ist. Die Hollywood-Filme werden immer schlechter, die Serien immer besser. Inzwischen schaue ich mir in meinem Heimkino fast schon mehr Serien an als Filme. Und ich kann nicht behaupten, dass die Unterhaltung dadurch schlechter geworden ist.

      ...


      Ich kann das nachvollziehen und habe ein paar Hypothesen dafür.

      1) Du bist einfach älter geworden, damit haben sich auch Vorurteile und bestimmte Vorstellungen geändert/verstärkt/abgemildert. Dinge, die Du früher unreflektiert "hingenommen" hast, führen jetzt dazu, dass Du Fragen, wie die obigen stellst. Und das umso mehr, je weniger Substanz in den Filmen ist. Mir ist gesten beim Zappen Rocky IV in die Hände geraten ... Du meine Güte, was für ein Schrott (aus heutiger distanzierter Sicht) :silly: und früher bin ich ins Kino bei dem Film gegangen, ohne groß nachzudenken. :spank: Und für einen solchen Wandel, was die reflektierende Wertung von Filminhalten gibt es immer mehr.

      2) Ein Sättigungseffekt ist eingetreten, vor allem bei den Filmen, die auf abgedrehten Ideen und übermäßig SFX basieren. Da stellt man auch schnell fest, dass vieles schon mal dagewesen ist. Technik alleine macht keinen guten Film (ich stelle die Vermutung, dass auch ein technischer Meilenstein wie Avatar in ein paar Jahren so betrachtet wird, wie heute ein Rocky IV).

      Ich würde das Ganze nicht überdramatisieren, vielmehr als Chance dafür verstehen, dass man nicht mehr automatisch jedem Mist aufsitzt (was die Kinowerbung so als "Highlight" verkaufen will) und dafür Zeit gewinnt für die echt wertvollen Filme (die es auch heute noch gibt). :cola:

      :bier:
      A life without regrets is not funny.
    • Aloha! Ich kenne ja diese These [aus vielen Bereichen, Bildung usw.], daß man immer alles damit erklären will, daß der Betrachter älter geworden ist. Das ist für mich oftmals eine absolute Verklärung. So auch hier - ich widerspreche dem.

      Ob mit neuen oder alten Schinken, wünsche Euch einen schönen HK-Abend! :cola:
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Ich kann dem absolut zustimmen. Als die Sirb Langsam Filme rauskamen, war ich ein absoluter Fan.
      Heute kann ich mir solche Filme nicht mehr ansehen. Habe mir daher den 4ten Teil erst gar nicht erst angesehen und schon gar nicht John Rambo.
      Dann lieber ne Schnulze mit meiner Besten. :biggrin:

      P.S. Rocky IV finde ich ebenfalls aus heutiger Sicht absoluter Müll, aber der Soundtrack ist klasse. :yes:
    • Ich finde die meisten Filme heutzutage einfach herzlos und langweilig und naja
      Ich schau sie mir an und denk halt: Sowas kaufen? oh man... Naja nette Abendbeschallung

      Schaue fast nurnoch Serien mit fortlaufender Story bzw wenigstens schmalem roten Faden ;) Muss dazu sagen, ich bin seit eh und je ein Serienjunkie hoch 3
      Früher hab ich immer gerne Filme geschaut. "Alte Filme" schaue ich heute noch, aber was seit paar Jahren aufn Markt kommt: Nicht nur größten Teils Dünnschi**, sondern fast alles
      Nicht mehr als nette Abendberieselung. Wirklich vom Hocker haun, tut mich nurnoch weniges :p
    • Die Hollywood-Blockbuster ansehen hab ich fast komplett eingestellt, aber wie viele hier bin auch ich von den Serien begeistert.
      Breaking Bad oder The Walking Dead lassen mich gerade nicht los. Und ich will mehr in dieser Richtung.

      Gute Filme gibt's international sicher ohne Ende. Man muß sie nur finde, was nicht ganz einfach ist. Da gibt's viel Licht und viel Schatten. Interessanter als glattgebügelte, standardisierte Hollywoodfilme sind sie allemal.

      die Beiden fand ich super:

      Mary and Max (Australien)
      Dogtooth (Griechenland)

      Grüße
      Kusso
    • Hallo FoLLgoTT,

      heute gibt es zunächst mal viel mehr Filmproduktionen und (Sub-)Genre als früher. Bis in die frühen Achtziger hinein wurden Filme ausschließlich fürs Kino produziert. Heutzutage werden viele Filme direkt für DVD/Blu-ray oder sogar gleich fürs TV produziert. Die Durchdringung beim Publikum ist auch deutlich einfacher geworden, was zur Folge hat, das zum einen ein breiteres Publikum angesprochen werden kann und muss, aber auch vielmehr Subgruppen angesprochen werden. Daraus resultieren viele Filme, die entweder komplett auf den inzwischen fast weltweiten Massengeschmack ausgerichtet sind und viele Fime, die sich an spezielle Subgruppen richten. Außerdem beteiligen sich heute viel mehr Länder an der Produktion von Filmen.

      Das wiederum heißt, dass jene Filme, die auf den Massengeschmack abzielen, nach bestimmten Muster erstellt werden, von denen die Macher meinen, darüber können wohl die meisten lachen, weinen und sich irgendwie unterhalten fühlen. Deswegen greift man hier auch bei bewährten Filmen gerne auf Fortsetzungen zurück. Dieser Massengeschmack ist dann aber eben doch nicht jedermanns Sache (zu flach, zu oberflächlich, zu brav und beim Humor oft mit dem Vorschlaghammer), gerade das anspruchsvollere Publikum erkennt einen Film von der Stange sofort. Die Vielzahl dieser glatt gebügelten Filme kommen somit einfach nie über Mittelmaß hinaus. Das dürfte wohl eine Teil der Ursache Deiner Ausgangsfragestellung sein. Erschwerend kommt hinzu, dass man speziell in Hollywood kaum noch den Mut hat, einen mutigen, kunstvollen oder schwierigen Film zu machen.

      Ein anderen Problem ergibt sich aus der Unmenge an Subgenre-Beiträgen und Länderproduktionen, die alle bei uns ins Kino oder direkt auf DVD/Blu-ray kommen. Hier sind natürlich ganz viele Filme bei, die einem überhaupt nicht ansprechen, allein schon weil man das Genre nicht mag oder die Mentalität und Machart des Produktionslandes. Diese vielen Filme tragen dann aber ebenfalls in der Masse dazu bei, dass man den Eindruck bekommt, wir hätten immer mehr schlechtere Filme. Wer hat schon früher z.B. brasilianische, spanische oder asiatiche Filme
      (außer Bruce Lee) geschaut? Heute sind Sie ein fester Bestandteil der internationalen bzw. globalen Filmwelt. Damit kommen natürlich noch verschiedene Mentalitäten, Stilrichtungen sw. in unsere Kinos, die in den meisten Fällen auch eher speziell sind.

      Der dritte Grund ist dann natürlich der hier schon angesprochene Sättigungseffekte. Es ist sicherlich nicht leicht den Cineasten oder Heimcineasten ab Mitte 35 noch mit irgendetwas originellem oder innovativem zu unterhalten, ob nun inhaltlich, atmosphärisch oder visuell. Ich greife da gerne auch noch mal den bereits angesprochenen "Rocky" Film auf. In seiner Zeit war das Genre Boxer-Filme noch relativ neu (zumindest in dieser Form). Heute sind wir schon vorab gelangweilt, wenn wir nur hören, dass mal wieder einen Boxer-Film angekündigt wird. Diesen Eindruck kann man bleibeig auf alle Genres übertragen.

      Trotz alledem bin ich aber immer noch der Meinung, dass es auch in den letzten beiden Jahre gute Filme gegeben hat, die nur von der schieren Masse der Mittelmäßigen erdrückt werden. Lediglich das Verhältnis hat sich zu Gunsten der Masse entwickelt. An den Kinokassen haben aber ohnehin letztere Filme das Rennen gemacht.

      Volle Zustimmung von mir bezüglich der TV-Serien. Diese nehmen auch bei mir einen immer stärken Zeitrahmen in Anspruch. Serien sind heutzutage einfach technisch sehr gut gemacht und geben sich auch bei den Drehbüchern sehr viel Mühe. Im Gegensatz zu Kinofilmmachern hat man hier über die Länge der Serie auch ausreichend Zeit, seine Figuren zu entwickeln. Einzig schade ist nur, dass auch hier der Massengeschmack mit ausbleibenden Einschaltquoten dafür sorgt, dass viele wirklich gute Serien bereits nach 1-3 Staffeln wieder abgesetzt werden.

      Fazit: Die Zeit der Filme ist noch lange nicht vorbei, nur das Umfeld hat sich stark verändert. In einer von Quantität, Konformität und Mittelmäßig geprägten Zeit, ist lediglich der Anteil wirklich guter Filme zurückgegangen. In der Summe sollte sich nicht viel verändern, wenn man bereit ist auf weniger kommerziellen Pfaden zu wandern (aber auch Hollywood vermag noch immer manchmal positiv zu überraschen) und die hohe Meinung zu einigen Werke aus der Vergangenheit den neuen Wahrnehmungskriterien anpasst (dabei aber immer den Wert eines Films für seine Zeit/Epoche berücksichtigt. Und erfreuen wir uns doch einfach daran, dass die TV-Serien um ein vielfaches besser und professioneller geworden sind und auch viel mehr Zeit unseres Heimkinodaseins einnehmen.

      Gruß
      Finch

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Finch ()

    • Morgen!

      Wie immer sehr diplomatisch, Finch ;). Vielen Dingen kann ich wie immer zustimmen. Die Masse an Filmen ist in der Tat nur noch schwer zu bewältigen/zu überblicken, deswegen freue ich mich umso mehr über gute Tips - wie hier im Forum.

      Aber zu "Rocky" und "[John] Rambo": Die gefallen mir immer noch gut. Die Art an Boxfilm ist mir weit lieber als diese schnellgeschnittenen in absoluter Nahaufnahme. "JR" kann ich mir immer wieder ansehen, auch die älteren Teile. Dies gilt auch für andere Filme aus den 80er/90ern, z. B. "Leathal weapon".
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Ich finde schon, dass es auch in den letzten Jahren einige tolle und "neue" Filme gegeben hat (z. B. Inception, Avatar), viele Filme die auch im Kino gezeigt werden sind aber recht lieblose Fortsetzungen von einstmals erfolgreichen Filmen oder 08/15-Filme, für die eigentlich Zeit und Geld, die man im Kino verbringt zu schade sind.

      Man hat halt oft auch das Gefühl schon "alles Mögliche" gesehen zu haben, Filme müssen schon etwas Besonderes bieten um Aufmerksamkeit zu erregen, das ist heute oft die Technik (z. B. Transformers), wirklich neue Themen gibt es kaum, teilweise werden dann halt z. B. auch wieder griechische Mythen mit großem technischen Aufwand verfilmt.

      Bis vor 3-4 Jahren hätte ich mir nie Serien am Proki angesehen, aber 24, Weeds, Game of Thrones, Spartacus ... machen Lust auf mehr und bei Serien die oft 10 oder 15 Stunden laufen und z. B. 1 1/2 bis 2 x so viel kosten wie neue Topfilme stimmt auch der Wert noch eher (beim Leihen ist es dann nicht ganz so vorteilhaft).

      Gerald
      Virtus in actione consistit!
    • Follgotts Feststellung kann ich nur zustimmen! Selbst Remakes (die ja schon von Natur aus schon nicht gerade "Kreativitätswunder" sind) einst unterhaltsamer Filme, die aber deutliches Verbesserungspotetial hatten (etwa "Kampf der Titanen"), fallen oft derart hinter ihrer Inspirationsvorlage zurück, dass man oft denkt, wie kann man sowas nur SO gegen die Wand fahren? Von dem letzten STAR TREK-Mist, oder gar dem TRANSFORMERS-Dünnbier will ich gar nicht erst groß anfangen... Und BATTLESHIP, obwohl noch gar nicht gesehen, wird vermutlich meine geringsten Erwartungen noch untertreffen. :plaerr:

      Meine Konsequenz daraus ist, dass ich mich vermehrt für ältere Filme interessiere, die mich früher nicht so interessiert hatten, oder die ich gar nicht kenne (was aber relativ selten vorkommt), da sie, verglichen mit dem Mist heutiger Tage, durchaus zu unterhalten wissen.
      Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt war vorher im Bilde! :yes:
    • Ravenous schrieb:

      Ich denke in Summe gibt es mehr mittelmäßige Filme. Aber absolut gesehen gibt es m.M.n. immer noch genug gute Filme.

      Hallo,

      so sehe ich das auch.
      Die letzte Zeit war wirklich mager, da muß man halt mal in den Fundus schauen was dort so ruht.
      Serien sind nicht so mein Ding, habe es mehrfach versucht, aber nichts gefunden was mich da länger gefesselt hätte...
      Gruß aus dem Münsterland

      Karsten
    • Ich finde es gibt doch noch sehr gute Filme, die auch gut unterhalten können.
      Bei den Serien ist mir halt aufgefallen, dass immer mehr gute Schauspieler mitspielen und das die Serien auch aufwertet und es gibt auch immer wieder diese Crossovers.
      Wenn einem eine Serie wie NCIS gefällt und dann gibt es ein Crossover zu NCIS: LA und dort spielen dann auch noch Leute wie Chris O'Donnel oder LLCoolJ mit, dann bleibt man natürlich auch dort hängen usw.
      Bin leider auch ein Serienjunky und somit fehlt mir oft die Zeit zum Filme schauen.
    • MickeyKnox schrieb:

      RBI schrieb:

      Beispiel: Kill the Boss.
      Schau ich mit dem Nachwuchs halt Filme mit gewaltigen, blutigem Massacker an, oder halt die Schlümpfe. :kratz:
      Hallo, ich stimme Dir zwar zu, aber dann funktioniert doch hier die FSK, der Film ist ab 16. Zudem, das ist doch auch nur ein Spiegel der Gesellschaft, kaum einer kann mehr geradeaus reden oder gar schreiben, die Filme imitieren dies nur - bzw. bilden die "Straßensprache" nach.


      Naja, auch wenn es FSK 16 ist, trotzdem nervt das ewige "Ficken, Bumsen, Blasen". Das muß man auch keinem 16-jährigen ständig vormachen.
      In meiner "Welt" wird halt nicht ständig davon geredet.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Der Sättigungseffekt lässt sich sicherlich nicht leugnen, allerdings scheint das nicht die ganze Wahrheit zu sein. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Filme in meinem Archiv nach Erscheinungsjahr zu zählen. Es gab offensichtlich sehr starke Jahre in den 2000ern. Alles um 2003 und 2006 ragt bei mir besonders heraus. Wenn ich die Filme von 2006 durchgehe, so zählen diese immer noch zu meinen Favoriten und ich schaue sie mir auch immer wieder gerne an.

      Filme im Archiv.gif

      Hier ein Auszug aus 2006:

      Running scared
      Crank
      Lucky Number Slevin
      Departed
      Déjà Vu
      300
      X-Men 3
      Children of Men
      Das Parfum
      Blood Diamond
      Fluch der Karibik 2
      Tenacious D
      The Da Vinci Code
      James Bond 007 - Casino Royale
      Apocalypto
      Das Leben der Anderen
      Der freie Wille
      Ice Age 2
      Prestige - Die Meister der Magie
      Mission Impossible 3
      Schräger als Fiktion
      Little Miss Sunshine
      Underworld 2
      Rocky 6
      V wie Vendetta
      The Hills have Eyes


      Und hier alle von 2011:

      Planet der Affen - PRevolution
      Ohne Limit
      X-Men - Erste Entscheidung

      Es gibt sicherlich noch ein oder zwei Filme, die man dort hinzufügen könnte, aber das war's wann auch schon. Vielleicht kommen ja auch wieder gute Jahre, aber momentan scheint einfach eine Flaute zu sein. Alle paar Monate mal ein guter Film, mehr aber auch nicht. In den starken Jahren kam man ja kaum hinterher und konnte praktisch jede Woche einen richtigen Kracher sehen.
    • Guten Tag,

      ich würde es nicht bei 1-2 Filmen belassen, die man hinzufügen könnte.
      Natürlich ist das eher subjektiv, aber ein paar kleine Beispiele, um nur einige zu nennen.

      Der Plan
      Der Mandant
      Warrior
      Anonymus
      Dame, König, As, Spion
      Company Man
      Sucker Punch
      Source Code
      J.Edgar

      Wie ich finde, setzten sich die genannte Filme wohltuend von der breiten Masse ab, sind keine Fortsetzungen und punkten zum Teil mit neuen und erfrischenden Ideen.
      Ich habe nach wie vor kein Problem, interessante Filme für mich zu finden. Meine Wunschliste bei Amazon platzt aus allen Nähten.

      Natürlich ist einiges an Durchschnittsware dabei, die mich aber dennoch gut unterhält.
      Ich bin durchaus zufrieden, wenn ich im Jahr 12 wirklich gute Filme sehe, die mir im Gedächtniss bleiben und die ich gerne noch das 2te oder 3te mal anschauen würde.
      Und das kann ich eigentlich von jedem Jahr behaupten. (gemessen an der Zeit, wie lange ich mich schon für Filme interessiere)

      Und zwischendurch ein paar Serien habe ich schon immer geschaut. Aber auch hier ist eine Steigerung zu verzeichnen, weil ich es mag, wie in einer Serie Charaktere herausgearbeitet werden können.
      Die meisten Filme schaffen das, aufgrund ihrer Laufzeit, so natürlich nicht.

      Grüße,
      Mike
      - Orange Clu -
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