Ich würde mal sagen, das war eher das Leinwandtuch.

Vielen Dank an meine Frau, die den Thread hier während meiner "Dienstreise" am Leben erhielt.
Vielen Dank auch an FoLLgoTT für die Grafiken und an alle anderen für die Endstufenempfehlungen, aber zum Zeitpunkt der Diskussion waren sie schon unterwegs.


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Es sind dann jetzt doch die günstigen vom T. geworden. Überrascht war auch ich vom Gewicht (je 20kg). Leistungsmäßig dürften die ja zumindest passen (2x650 Watt). Mal sehen, wie sie sich machen.

Gruß
Reinhard

Und ich erst!

Danke. Da gibt's schon noch einiges zu tun.

Alles klar.

Gruß
Reinhard

Gestern war der Birdie kurz da und hatte seine Spiegelreflex mit dem Weitwinkel dabei.
Gibt zwar inhaltlich nichts Neues zu sehen, aber der Raumeindruck ist mit den damit gemachten Bildern doch ein ganz anderer.

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Vielen Dank an Stefan. Werde Deine Dienste bestimmt noch öfter in Anspruch nehmen.

Gruß
Reinhard

Ja, ist sie.
Aber ich bin noch nicht ganz zufrieden.

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Der Keilrahmen ist auf den Längsseiten nicht ganz gerade. Er baucht in der Mitte nach vorne aus, also eine umgekehrte "curved". Es ist zwar nicht extrem (ca.1% der Länge), aber trotzdem von der Seitenansicht aus klar sichtbar (von vorne auf den ersten Blick eher nicht). Vermutlich ist das bei dieser Länge noch im Toleranzbereich. Wenn man sie normal an die Wand hängen würde, wäre das locker zu korrigieren. Da ich aber die seitlichen Flügel freischwebend aufhängen muss (damit die Maskierung vom Prof. arbeiten kann), muss eine andere Lösung her.
Ich habe mir gedacht, mit einer Stabilisierung des Rahmens durch rückseitiges Anschrauben eines T-Profils müsste man ihn gerade bekommen. Wahrscheinlich muss dann aber nochmal das Tuch nachgespannt werden.
Das Gerüst zum Aufhängen der Leinwand will ich die kommende Woche basteln.

So, jetzt muss ich noch ein bisschen was für den Akustiker vorbereiten, der nachher kommt.

Gruß
Reinhard

kottan schrieb:

Time is running
webcountdown.de/?a=7iLMWkN

dass Du mir einen Tag zusätzlich zugestehst.

Gruß
Reinhard

Den Rahmen (zumindest die Kreuze) werde ich noch mit dc-fix abkleben. Hatte ich nicht erwartet, dass man das mit Backing noch durchsieht, aber zumindest im Licht des Baustahlers ist es so.
Bei der Überlappung des Akustikstoffes musste ich etwas haushalten, da er mir sonst nicht gereicht hätte. Blöd, dass die Bahn des Stoffs nur 1,50 m hat, ich brauche aber 1,70 m und soweit konnte man ihn nicht dehnen, sonst hätte Ich eine Bahn einfach quer genommen. Sehen tut man die Überlappung von vorne aber nicht und vor einem Lautsprecher ist sie auch nicht.

Gruß
Reinhard

Birdie schrieb:

Dass man die Lattung sieht, wundert mich schon etwas.
Bei meiner CT Leinwand mit weißem Backing und ungestrichenen Latten, sieht man nichts

Das habe ich auch gedacht. Bei Mike haben wir seinerzeit auch nichts gesehen, aber ich vermute mal, mit dem Baustrahler ist es auffälliger und Akustikstoff ist wahrscheinlich doch transparenter als das Backing vom Schieby.

Die Leinwand ist ja nach hinten gespannt, also müsste ich die Kette vorne anbringen, was natürlich nicht geht. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich die Wölbung ausgleicht, wenn ich ein Metallprofil hinten am Rahmen anbringe (muss nicht mal über die ganze Breite sein). Ich habe gestern eine Metalllatte gegengehalten und es war nur wenig Druck nötig, um die Lattung anzugleichen.

Nein, ist es nicht. Aber wäre bestimmt keine schlechte Idee gewesen. Aber die Überlappung stört wirklich nicht.

Gruß
Reinhard

Birdie schrieb:

Du spannst uns ja ganz schön auf die Folter... Was hat er denn nun gesagt, der Akustiker?
Bleibt der Termin zur Eröffnung bestehen, oder muss dassss ganze Galaxy komplett neu gebaut werden?

Kurzfassung: Der Termin kann bestehen. Es ist kein GALAXY 2.0 nötig, höchstens ein 1.01.

Gestern war also der Akustiker da und hat sich für mein Kino sechs Stunden plus Mittagspause Zeit genommen. Ich habe auch seinen schriftlichen Abschlussbericht noch nicht bekommen, aber nachdem ich die ganze Zeit dabei war, ist mir schon ziemlich klar, wie der Fall aussieht.

Zuerst man Bilder seiner Ausrüstung.

DSC02549klein.jpg DSC02552klein.jpg

Von den Subs war er schon beeindruckt, ohne sie gehört zu haben. "Die gefallen mir." Auch der JBL-Front stellte er ein sehr gutes Zeugnis für den Musikeinsatz im Stereobetrieb anhand seiner Teststücke von CD aus. "Überraschend musikalisch für PA-Lautsprecher". Dass der Akustiker eigentlich aus der Stereoecke kommt, macht dies um so erfreulicher. Auch das PA-typische Rauschen der PRX 635 ist wirklich nur minimal zu vernehmen. Um so heftiger allerdings sind die Lüfter der t.amp Endstufen. Offen im Kino aufgestellt völlig unmöglich. Versteckter Einbau, wahrscheinlicher aber eine Verbannung in den Nebenraum wird erfolgen. Die Meinung des Akustikers war auch, dass eine Endstufe mit 2x650 Watt an 8 Ohm völlig ausreichend ist für meine vier Subs. Werde also eine zurückschicken.
Zu klären war auch die Frage, ob nicht zwei Subs ausreichend für den Raum wären. Um diese Frage zu beantworten, wurde ausführlich gemessen und auch etwas hin und her geschoben. Die vereinfachte Vorabsimulation des Raums im Rechner ließ ein paar Probleme im Bassbereich befürchten, die sich aber glücklicherweise in der Praxis nicht ganz so dramatisch herausstellten. Die Schrägen im Raum stellten sich offensichtlich als günstig heraus. Die Geometrie des Raumes, der aufgrund der Schrägen auch nicht so einfach berechnet werden kann, ist nur ein Teil der Einfüsse. Der Aufbau der Wände mit den verwendeten Materialen ist ebenso relevant.

Ergebnis war, dass bei völliger Freiheit in der Platzierung auch zwei Subs ausreichend wären. Aber dies würde bedeuten, dass die Subs vorne und hinten diagonal platziert werden müssen und der vordere durch seine Größe ins Bild ragen würde. Also bleibt es bei vier Subs. Auch hier wäre eine Platzierung vor der Leinwand günstiger, aber nicht so zwingend.
Im Tiefbassbereich sieht es relativ gut aus, nur leichte Moden bei 36 und 37 hz. Die könnten elektronisch kompensiert werden. Günstig ist, dass durch die Größe des Raums der Unterschied zwischen erster und zweiter Sitzreihe relativ gering ist. Empfehlung für die Trennung der Subs ist bei maximal 60, besser 50 hz. Durch die Bassstärke der Front scheint dies auch praktikabel.

Die durchschnittliche Nachhallzeit im Raum wurde mit 470 ms gemessen. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen sollten wir auf 350 ms runterkommen. Noch weniger würde den Aufwand deutlich erhöhen. Für die Raumgröße befinden wir uns aber damit immer noch gut in der THX-Norm. Problematisch ist der Bereich um 100-110 hz. Hier haben wir auch noch gut 10db Überhöhung.
Die zur Lösung gravierendste Maßnahme wird sein, in den Bereich hinter der Leinwand nochmal eine Wand einzuziehen im Abstand von 60 cm zur jetzigen. Diese Wand mit Akustikplatten (10% Lochanteil) und ca. 20 cm dahinterliegenden Dämmung müsste ausreichend sein, um den größten Teil des 100hz-Problems auszugleichen.

Zur Dämpfung im Hochtonbereich und gleichzeitigen Bekämpfung der Erstreflexionen werden ca. 5 qm Absorber an den relevanten Stellen vorgeschlagen. Modellvorschlag wie erwartet genauso wie bei Jigsaw und Birdie.
Damit dürfte auch die Entstehung des von mir schon vorher festgestellten Flatterechos verhindert werden. Dieses wurde messtechnisch in seiner Entstehung zwischen den Seitenwänden im Bereich zwischen Leinwand und erster Reihe nachgewiesen.

Fazit: Es gibt also ein bisschen was zu tun, aber der Aufwand und der Einfluss auf die Raumoptik halten sich doch in akzeptablen Grenzen. Der Raum wird damit zwar nicht messtechnisch perfekt werden, aber zumindest in einem Maß optimiert sein, wo man sich auf einem guten Niveau befindet und keine ausgeprägten Schwächen mehr vorhanden sind.

Gruß
Reinhard

Eigentlich habe ich nicht vor, die (schwarzen) Absorber zu lackieren. Aber das muss ich sehen, wenn sie da bzw. dran sind. Es sind links und rechts zwei Reihen mit je drei bis vier Absorbern nötig, die man sehr schön in die Optik des roten Streifens einbinden kann.

Dürfte dann so ausschauen:

Absorber .jpg Absorber 2.jpg

Gruß
Reinhard