Nach der Zusammenlegung zweier Wohnungen zu einer – mit gleichzeitiger Kernsanierung über zwei Jahre – ist jetzt ein Raum quasi übrig geblieben, der während der (bewohnten !) Bauphase als temporäres Zwischenlager und anschließender Rumpelkammer gedient hat. Zunächst hatten wir daran gedacht hier ein "sparsam möbliertes" Rückzugszimmer mit bequemer Couch und Platz für die Stereoanlage zu schaffen, ich hatte schon immer den Traum von einem "großen Bild" beim Filme kucken und so entwickelte sich die (zuerst kleine) Idee vielleicht auch noch einen Beamer mit unterzubringen.
Jetzt lese ich seit einem halben Jahr hier im Forum mit und gebe gelegentlich meinen Senf dazu und angeregt durch die vielen tollen Bauberichte wird die kleine Idee immer größer und umfassender. Ende letzten Jahres dachte ich noch ich kaufe mir für einen knappen Tausender einen einigermaßen passablenBeamer Projektor (Full HD ist da ja bestimmt besser), stelle die vorhandenen B&W Boxen mit einem dickeren Verstärker dazu, streiche die ganzen Wände (Rauhfaser !) mal wieder ordentlich weiß wie in der restlichen Wohnung und fertich. Damit es gemütlicher wird vielleicht noch einen Teppich aus dem gelb/blauen Möbelhaus auf den rissigen Nut- und Federboden, vor die Couch zwei Schemel zum Füße hochlegen und einen Vorhang ans Fenster.
Damit man sich das besser vorstellen kann, hier mal Bilder in alle vier Himmelsrichtungen, aufgenommen nach der ersten, groben Entrümpelungsaktion – ich bitte die Unordnung zu entschuldigen:
HinterhausKino_1.jpg
Westen: Rechts geht es in die Küche, links in das Werkstatt-Büro.
HinterhausKino_2.jpg
Norden: Die aufgestapelten Nut- und Federbretter sind jetzt gut durchgetrocknet und vom Bodenbelag (vor vielen Jahren) übrig geblieben.
HinterhausKino_3.jpg
Osten: Aus dem Fenster kann man eigentlich in den Garten gucken, hier nur etwas überbelichtet.
HinterhausKino_4.jpg
Süden: Die vielen "kleinen" Uhren unter der Zimmerdecke sind nicht in Betrieb.
Nicht täuschen lassen, das sind die typischen Immobilienmakler-Fotos mit einem Super-Weitwinkel aufgenommen, in Realität ist das Zimmer nur 3 m breit und knapp 5 m lang – dafür eine luxuriöse Deckenhöhe von 2,90 (verglichen mit vielen Kellerkinos hier), aber leider gibt es halt wieder zwei Minuspunkte für die beiden Türen und die Dachschrägen neben dem Fenster.
Mit diesen Fotos wird auch die Erklärung für meinen Nickname und Avatar nachgeliefert – hier ist nur ein kleiner Teil der ganzen Sammlung zu sehen – aber ich schweife vom Thema ab . . .
Der Raum befindet sich im 2. Stock eines über hundert Jahre alten Hinterhauses aus der späten Gründerzeit – gibt (eigentlich) weitere Minuspunkte hinsichtlich der Schallisolierung, da alles in Backsteinbauweise und mit Fehlboden/Holzbalkendecke gebaut ist. Das kann aber wieder entkräftet werden, da auch der erste Stock und das Parterre nur von uns genutzt wird und keine Kinder im Haus sind. Auf der Positivseite befinden sich vor dem Fenster keine Straßenlaternen (oder zu beschallende Nachbarn), so dass es nach Sonnenuntergang auch ohne weitere Verdunklungsmaßnahmen wirklich finster wird.
Back to the Roots: Mit "nur" Stereo ist es nicht getan, ein AVR muss her, und der Tausend-Euro-Beamer (hab ich schon gesagt, dass ich das Wort "Beamer" eigentlich hasse, genauso wie Handy) wird wohl ein "etwas" teurerer Projektor werden müssen. Gestrichene Rauhfaser taugt nicht als Leinwand und ein weiss gestrichener Raum ist für die Projektionsqualität kontraproduktiv, das muss ich der "besseren Hälfte" (stufenweise) auch noch beibringen. Wenn ich in dem nun fast leeren Zimmer in die Hände klatsche, höre ich die Flatterechos von allen Wänden – akustische Maßnahmen sollten halt schon von Anfang an vorgenommen werden . . .
. . . und wer ist schuld? Hätte ich mich nur nicht hier im Forum angemeldet und in die Materie tiefer eingelesen.
To be continued . . .
Gruss aus Franken,
NormalZeit
Jetzt lese ich seit einem halben Jahr hier im Forum mit und gebe gelegentlich meinen Senf dazu und angeregt durch die vielen tollen Bauberichte wird die kleine Idee immer größer und umfassender. Ende letzten Jahres dachte ich noch ich kaufe mir für einen knappen Tausender einen einigermaßen passablen
Damit man sich das besser vorstellen kann, hier mal Bilder in alle vier Himmelsrichtungen, aufgenommen nach der ersten, groben Entrümpelungsaktion – ich bitte die Unordnung zu entschuldigen:
HinterhausKino_1.jpg
Westen: Rechts geht es in die Küche, links in das Werkstatt-Büro.
HinterhausKino_2.jpg
Norden: Die aufgestapelten Nut- und Federbretter sind jetzt gut durchgetrocknet und vom Bodenbelag (vor vielen Jahren) übrig geblieben.
HinterhausKino_3.jpg
Osten: Aus dem Fenster kann man eigentlich in den Garten gucken, hier nur etwas überbelichtet.
HinterhausKino_4.jpg
Süden: Die vielen "kleinen" Uhren unter der Zimmerdecke sind nicht in Betrieb.
Nicht täuschen lassen, das sind die typischen Immobilienmakler-Fotos mit einem Super-Weitwinkel aufgenommen, in Realität ist das Zimmer nur 3 m breit und knapp 5 m lang – dafür eine luxuriöse Deckenhöhe von 2,90 (verglichen mit vielen Kellerkinos hier), aber leider gibt es halt wieder zwei Minuspunkte für die beiden Türen und die Dachschrägen neben dem Fenster.
Mit diesen Fotos wird auch die Erklärung für meinen Nickname und Avatar nachgeliefert – hier ist nur ein kleiner Teil der ganzen Sammlung zu sehen – aber ich schweife vom Thema ab . . .
Der Raum befindet sich im 2. Stock eines über hundert Jahre alten Hinterhauses aus der späten Gründerzeit – gibt (eigentlich) weitere Minuspunkte hinsichtlich der Schallisolierung, da alles in Backsteinbauweise und mit Fehlboden/Holzbalkendecke gebaut ist. Das kann aber wieder entkräftet werden, da auch der erste Stock und das Parterre nur von uns genutzt wird und keine Kinder im Haus sind. Auf der Positivseite befinden sich vor dem Fenster keine Straßenlaternen (oder zu beschallende Nachbarn), so dass es nach Sonnenuntergang auch ohne weitere Verdunklungsmaßnahmen wirklich finster wird.
Back to the Roots: Mit "nur" Stereo ist es nicht getan, ein AVR muss her, und der Tausend-Euro-Beamer (hab ich schon gesagt, dass ich das Wort "Beamer" eigentlich hasse, genauso wie Handy) wird wohl ein "etwas" teurerer Projektor werden müssen. Gestrichene Rauhfaser taugt nicht als Leinwand und ein weiss gestrichener Raum ist für die Projektionsqualität kontraproduktiv, das muss ich der "besseren Hälfte" (stufenweise) auch noch beibringen. Wenn ich in dem nun fast leeren Zimmer in die Hände klatsche, höre ich die Flatterechos von allen Wänden – akustische Maßnahmen sollten halt schon von Anfang an vorgenommen werden . . .
. . . und wer ist schuld? Hätte ich mich nur nicht hier im Forum angemeldet und in die Materie tiefer eingelesen.
To be continued . . .
Gruss aus Franken,
NormalZeit